DE1075125B - Abdichtung der Arbeits räume von Rotationskolbenmaschinen - Google Patents

Abdichtung der Arbeits räume von Rotationskolbenmaschinen

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DE1075125B
DE1075125B DENDAT1075125D DE1075125DA DE1075125B DE 1075125 B DE1075125 B DE 1075125B DE NDAT1075125 D DENDAT1075125 D DE NDAT1075125D DE 1075125D A DE1075125D A DE 1075125DA DE 1075125 B DE1075125 B DE 1075125B
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DE
Germany
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sealing
strips
rotor
housing
rotor body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1075125D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Wankel Lindau (Bodensee), Dr Walter Froede Ntckarsulm und Dipl -Ing Ernst Hoppner, Furteid
Original Assignee
NSU Werke Aktiengesellschaft Neckarsulm (Wurtt) und Felix Wankel Lindau (Bodensee)
Publication date
Publication of DE1075125B publication Critical patent/DE1075125B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/02Radially-movable sealings for working fluids
    • F01C19/04Radially-movable sealings for working fluids of rigid material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Abdichtung der-Arbeitsräume von RotationskolbeDmaschinen Gegenstand der Erfindung ist die Abdichtung der Arbeitsräume von Rotationskolbemnaschinen, bei denen ein Läufer innerhalb eines feststehenden oder rotierenden Gehäuses umläuft und mit achsparallelen Kanten an der inneren Mantelfläche des Gehäuses entlanggleitet, wodurch volumenveränderliche Arbeitsräume gebildet werden. Wenn derartige Maschinen für den Durchsatz gasförtniger Medien bestimmt sind, also beispielsweise als Verbrennungsmotoren, Kornpresso-ren oder Expansionsmaschinen verwendet werden sollen, ist eine fugengeschlossene Eingrenzung der einzelnen Arbeitsräume erforderlich um ein Überströmen von einer Arb#eitskammer in eine andere zu verhindern. Für die Eingrenzung der Arbeitsräume ist es erforderlich, daß an den achsparallelen Kanten des Läufers Dichtleisten angeordnet werden, die gegen die innere Mantelfläche des Gehäuses abdichten und in bekannter Weise längenveränderlich sind, d. h. aus mindestens zwei Teilen zusammengefügt sind, um ständig an den Seitenscheiben des, umschließenden Gehäuses dichtend entlangzugleiten. Schließlich muß auch eine Abdichtung in axialer Richtung zwischen den Stirnwänden des Läufers und an benachbarten Seitenwänden des Gehäuses vorgenommen werden. Damit diese Dichtteile ihre Funktion erfüllen können, müssen die achsparallelen Dichtleisten radial beweglich und die Seitendichtungen axial beweglich sein. Diese Be-,veglichkeit beschränkt sich auf die Ausführung einer sogenannten Dichtbewegung, das ist eine im Rahmen der Bearbeitungstoleranzen, der thermischen Verzüge, der elastischen Verformung des Gehäuses und des Lagerspiels liegende Verlagerung der Dichtelemente, die in der Größenordnung von Zehntelmillimetern und darunter liegt.
  • Mit der Vorsehung von radial beweglichen Dichtleisten an den achsparallelen Läuferkanten, die außerdem auch in axialer Richtung beweglich sein müssen, um mit ihren Stirnseiten an den Seitenscheiben des Gehäuses anliegen zu können, und von axial beweglichen Seitendichtungen ist jedoch eine fugengeschlossene Dichtgrenze für jede Arbeitskammer noch nicht erreicht; denn dazu müssen diese beiden in senkrecht zueinanderstehenden Ebenen angeordneten und beweglichen Dichtungen wiederum gasdicht miteinander verbunden werden. Die Aufgabe, die sich die Erfindung gestellt hat, ist die Lösung dieses Problems bei einer Rotationskolbenmaschine, bei welcher der Läufer an seinen achsparallelen Kanten Nuten aufweist, in denen längenveränderliche, d. h. aus mindestens zwei Teilen zusammengefügte Dichtleisten angeordnet sind, die ständig an der Mantelfläche und an den Seitenscheiben des umschließenden Gehäuses dichtend entlanggleiten und wobei mindestens eine Stirnseite des Läufers Dichtrandplatten trägt, die mit dem Läuferkörper über dünne, elastisch nachgebende und in korrespondierenden Nuten des Läuferkörpers und der Dichtrandplatte eingelegte Metallbänder gasdicht, aber in axialer Richtung beweglich verbunden sind. Die gasdichte Verbindung dieser Dichtelemente wird nun erfindungsgemäß. dadurch erzielt, daß die achsparallelen Dichtleisten an ihren radial innen- und axial außenliegenden Ecken in genuteten Dichtbolzen gelagert sind, die annähernd achsparallel mit Bewegungspassung im Läuferkörper angeordnet sind und an welche die Metallbänder zwischen Läuferkörper und Dichtrandplatte fugendicht anschließen. Durch Fliehkräfte und Gasdrücke kommt somit ein vollständiger Fugenschluß des Dichtsystems zustande-Es ist bereits eine Abdichtung der Arbeitsräume von Drehkolbenmaschinen bekanntgeworden, die Widerlagerschieber aufweisen, deren Relativbewegung zum Läufer sich über die volle Tiefe des Arbeitsraumts erstreckt. Dabei sind die Widerlagerschieber in Bolzen gelagert, die achsparallel im Läuferkörper angeordnet sind. Abgesehen davon, daß diese Drehkolbenmaschinen einer anderen Maschinengattung angehören, dienen diese -Bolzen nicht zur fugengeschlossenen Verbindung zwischen axialen und radialen Dichtelementen ' sondern zur gelenkig5zi Lagerung der Widerlagerschleber im Läuferkörper.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird der fugendichte Anschluß der Metallbänder der . Seitendichtung(en) an den Dichtbolzen dadurch erzielt, daß die Dichtbolzen Aussparuingeln 'aufweisen, in welche die Enden der Metallbänder hineinragen. Die Dichtbolze#'#age n-'vor'zu-gsweise durch die Dichtrandplatten hindurch und gleiten dichtend an den überschliffenen Seite#scheiben-des- Gehäuses entlang. Die Andrückung der Dichtbolzen an die Seitenscheiben- des Gehäuses kann durch Gasdruck und/oder durch Federspannung bewirkt werden.
  • 'Die achsparallelen Dichtleisten müssen, wie erwähnt, längenveränderlich sein, um mit ihren Stirnseiten stets an den überschliffenen Seitenscheiben des Gehäuses anzuliegen. I Diese Längenveränderbarkeit wird dadurch erzielt, daß die Dichtleiste in ihrer Längsrichtung geteilt werden, wobei die Teilfuge entweder in der Längsmittelebene der Dichtleiste liegen kann'"oder in Form -eines Schrägschnittes zu dieser Längsmittelebene einen geringen Winkel bildet. Bei der Verschiebung der beiden Dichtleistenteile in den entgegengesetzten Richtungen entsteht an jeder Stirnseite eine Lücke, die erfindungsgemäß dadurch geschlossen wird, daß an den Enden der achsparallelen Dichtleisten Deckleisten vorzugsweise gleicher Stärke unterhalb -der Di#Iitlei#ten -in der gleichen Nut liegen. Diese Deckleisten können mit den Dichtleisten zu einem Stück vereinigt sein.
  • Die Erfindung wird nun im einzelnen an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar für eine Drehkolbenmascl-iine, die einen Außenläufer mit einer Innenkontur in Fo - ir Ü einer zweibogigen Epitrochoide und einen an die Form der zugehörigen inneren Hüllkurve angenäherten Innenläufer aufweist, wobei der Außenläufer gleichsinnig mit dem Innenläufer jedoch mit einem Drehzahlverhältnis von 3:2 schneller umläuft. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese oder andere Maschinen mit t#o#choidenförinigen. LäufernIeschränkt, sondern für alle Arten von- Ro;tation's-kolbenmaschinen anwendbar, bei denen zwischen-- dem Läufer und dem Gehäuse bzw. dem Gegenläufer feste achsparallele Anlagekanten vorhanden sind. Es zeigt Fig. I --eine Läuferecke im Schnitt gemäß Linie I-1 in Fig. 3 mit einer schräggeschnittenen achsparallelen Dichtleiste, Fig. 2 eine Frontansicht der Läuferecke gemäß Fig. 1 Fig. 3 eine Draufsicht auf die Läuferecke gemäß Fig. I, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2, Fig- 5 eine perspektivische Darstellung des Dichtsystems'na-ch Fig. 1 bis 4, Fig. 6 eine Läuferecke im Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 7 mit parallel zur Achse geteilter ach§pa-T>alleler Dichtlei;ste, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Läuferecke g#mäß F4-1- #, Fig. 8 eine Frontansicht der Läuferecke gemäß Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des Dichtsystenis nach Fig. 6 bis 8.
  • Zu Fig. 1 bis 4: Der Körper des Läufers ist mit 1 bezeichnet. An der in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellten Ecke -befindet sich die Nut 2, in der die dachförmigen Dichtleisten 3 und 4 liegen, die schräg zur Firstlinie geteilt sind, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Bei- einem-- Auseinandergleiten der -beiden Dichtleisten entstehen bei 5 und 6 Fugen, die durch die Deckleistr,q ? plid 8 geschlossen werden. Diese Deckleisten besitzen die gleiche Breite wie die beiden Leisten 3 und 4 zusammen. Sie sind ferner in den genuteten Dichtbolzen 9 und 10 gehaltert. Diese Dichtbolzen können sich in der Bohrting 11 beispielsweise unter der Einwirkung des Gasdruckes nach außen verschieben. Der Läuferkörper trägt an beiden Stirnseiten die Dichtrandplatten 12 und 13, wobei die Nutbänder 14, 15, 16 und # einen gasdichten Anschluß beider Teile gewährleisten. Der Anschluß eines Dichtbandes 14 an einen Dichtbolzen 9 ist in Fig. 4 im einzelnen dargestellt. Der Dichtbolzen 9 trägteine Aussparung 18, in die das Ende des Dichtbandes 14 hineinragt.
  • Zu Fig. 5: Die perspektivische Darstellung veranschaulicht nochmals die Anordnung der achsparallelen, schräggeschnittenen Dichtleisten 3 und 4 in der Nut 2, die an der Ecke des Läuferkörpers 1 angeordnet ist. Auch die übrigen im Zusammenhang mit'Fig. 1 bis 4 beschriebenen Bauteile sind in dieser Darstellung zu erkennen.
  • Zu Fig. 6 bis 8: Das hier dargestellte Dichtsystem zeigt im wesentlichen die gleichen Elemente, die im Zusanimmhang mit Fig- 1 bis 4 beschrieben wurden. Es sind übereinstimmende Bezeichnungen gewährt worden. Lediglich die Diphtleisten sind unterschiedlich ausgebildet -und mit 3" und 4' bezeichnet. Die Teilung erfolgt hierbei in radialer Richtung durch die Firstlinie. Außerdem sind die zur Abdichtung der Fugen 5' und 6' erforderlichen Deckleisten 7' und S' einstückig mit den Dichtleisten 3' und 4.
  • Zu Fig. 9: Das in Fig. 6 bis 8 dargestellte System der Eckendichtung ist in dieser Darstellung in perspektivischer Form- wiedergegeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abdichtung der Arbeitsräume von Rotationskolbenmaschinen, bei denen ein Läufer innerhalb eines feststehenden 0- der rotierenden Gehäuses umläuft, der an seinen a#I:isparalleIen. Kanten Nuten aufweist, in denen längenveränderliche, d. h. aus mindestens zwei Teilen zusammengiefügte Dichtleisten angeordnet sind, die-ständig an der Mantelfläche und an den Seitenscheiben des umschließenden Gehäuses dichtend entlanggleiten, und wobei mindestens eine Stirnseite des Läufers 5ichtrandplatten trägt, die mit dem Läuferkörper über dünne, elastisch nachgebende und in korrespondierende Nuten des Läuferkörpers und der Dichtrandplatte eingelegte Metallbäuder ga-sdicht, aber in axialer Richtung beweglich verbunden sind, dadurch ge,-kennzeichnet, daß -die achsp a-rallelen Dichtleisten (3, 4 bzw. i', 4') an ihren radial innen- und axial außenliegenden- E cken in genuteten Dichtbolzen (9, 10) gelagert sind, die annähernd ächsparallel, mit Bewegungspassung im Lä# aferkörper (1) angeordnet sind und an welche die Metallhänder (14, 15 bzw. 16, 17), zwisch en Läuferkörper (1) und Dichfrandplatte (12 bzw. -13) fugendicht anschließen.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die - -, Dichtbolzen (9)- -Aussparungen (18) aufweisen, in welche die Enden der Metallbänder (14 15, 16, 17) hineinragen. -j.
  3. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die DichtIk>Izen (9) durch die Dichtrandplatten (12,13) hindurchrägen und an den -äUerschliffenen Seitenscheibe-11 des Gehäuses'dicht-e-nd entlangüleiten. 4.
  4. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der achsparallelen Dichtleisten (3, 4) Deckleisten (7, 8) vorzugsweise gleicher Stärke unterhalb der Dichtleisten (3, 4) in der gleichen Nut liegen. 5. Abdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (3, 4) mit den Deckleisten (V, 8') zu einem Stück vereinigt sind.
  5. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 169 895, 107 895, 563 064, 640 812, 942 314, 657 213.
DENDAT1075125D Abdichtung der Arbeits räume von Rotationskolbenmaschinen Pending DE1075125B (de)

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