DE1650221A1 - Hydrostatisches UEbertragungssystem mit wenigstens zwei aufeinandergleitenden Teilen - Google Patents
Hydrostatisches UEbertragungssystem mit wenigstens zwei aufeinandergleitenden TeilenInfo
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
- F15B7/06—Details
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
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Description
- Hydrostatisches Übertragungssystem mit wenigstens zwei aufeinandergleitenden Teilen Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Übertragungssystem mit wenigstens zwei eine Laufpaarung bildende aufeinandergleitenden Teilen.
- Derartige hydrostatische Übertragungssysteme werden dort benötigt, wo der Geber von Hand- oder Fußkraft bedient wird und e.s mit Rücksicht auf Ermüdung oder Komfort angebracht ist, mit möglichst geringer Kraft auszukommen. Sie werden ferner benötigt, wo ein markanter Punkt des Betätigungsvorganges an der Veränderung der Betätigungskraft vom Dedienenden erfühlt werden soll. Ein geeignetes Beispiel für eine solche Betätigung ist die hydrostatische Kupplungsbetätigung an einem Kraftwagen. Abgesehen vom Fußkraftaufwand liegt hier der Mißstand beim Einkupplungsvorgang an der Tatsache, daß der Einkupplungspunkt, der sich bei direkter mechanischer ' Betätigung durch leicht fühlbaren Abfall der Fußkraft bemerkbar macht, kaum mehr zu spüren ist. Man ist gezwungen, den Einkuppelpunkt an der Wirkung, nämlich an der Infahrtsetzung des Kraftwagens zu testen. Die Folge ist ein gleichzeitiges verstärktes Gasgeben oder, falls dieses unterlassen_wird, ein Abwürgen des Motors. Die Schnelligkeit des Einkuppelvorganges wird verringert, die Kupplungsabnutzung steigt und der Bedienungskomfort wird vermindert. Ein ähnlicher Fall liegt bei der hydraulischen Bremse vor. Der Übertragungswirkungsgrad ist hier oft nur 60 gb, so daß in manchen Fällen zur Reduzierung der Fußkraft ein Unterdruck-Verstärker eingebaut werden muß, den man bei besserem Übertragungs-Wirkungsgad einsparen könnte. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein hydrostatisches Übertragungssyatem der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem der Übertragungswirkungsgrad gegenüber dem Bekannten erheblich verbessert ist. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß wenigstens eines der Teile aus Teflon besteht oder ein mit dem anderen Teil in gleitend abdichtender Berührung stehendes Teflonelement aufweist.
- Bei einer Ausführungsform eines hydrostatischen Übertragungssystems mit einem Zylinder und einem in diesem gleitbar angeordneten Kolben weist die Innenwand des Zylinders eine Teflonschicht auf. Dabei kann der Kolben eine mit der Teflonschicht in abdichtender gleitender Berührung stehende Dichtung aufweisen, die aus einem Elastomer besteht. Bei einer weiteren Ausführungsform ist an dem Kolben eine mit der Innenwand des Zylinders in abdichtend gleitender Berührung stehende Teflondichtung angebracht. Die Teflondichtung kann an der Kopffläche des Kolbens angebracht sein und die Form einer Topffolie haben, deren Umfangsflansch sich von der Kolbenkopffläche weg erstreckt und in gleitender Berührung mit der Zylinderinnenwand gehalten ist. Die reflon-Topffolie kann durch ein an der Innenseite des Umfangsflansches angreifendes radial federndes Elastomerelement an der Kopffläche des Kolbens gehaltert sein, welches durch eine sich an der Zylinderstrnfläche abstützende Feder in Anlage mit der Topffolie gehalten ist.
- Das Teflonelement bzw. die Teflondichtung kann aus einem Kompound bestehen, dessen äußere in Gleitberührung kommende Schicht aus Teflon und dessen innere Schicht aus einem Elastomer besteht.
- Die ßrfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:-Figur 1 eine hängsschnittansicht eines hydrostatischen. Übertragungssystems mit einem Zylinder und einem in diesem gleitbar angeordneten Kolben, bei dem die Erfindung angewendet ist, Figur 2 eine. Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und Figur 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
- Nach Figur 1 weist ein hydrostatisches Übertragungssystem einen Zylinder 1 auf, in dem ein Kolben 2 hin- und hergleitbar angeordnet ist. Der Zylinder 1 ist mit einem üblichen Hydraulikanschluß 3 versehen und bei 4 in geeigneter Weise an einem Träger befestigt.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Innenwand des Zylinders 1 mit einer Teflonschicht 5 versehen und der Kolben 2 weist eine an seiner Kolbenkopffläche angebrachte Dichtung 6 auf, die mit der Teflonschicht 5 in abdichtender gleitender Berührung steht. Die Dichtung 6 kann aus einem geeigneten Elastomer bestehen.
- Bei der Ausführungsform nach Figur 2 ist an der Kolbenkopffläche des in dem Zylinder 1 gleitbar angeordneten Kolbens 2 eine Teflon-Topffolie 10 angebracht, deren Umfangsflansch 13 sich von der Kolbenkopffläche weg erstreckt und mit der Innenwand des Zylinders 1 in abdichtend gleitender Berührung durch ein federndes Elastomerelement 8 gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Elastomerelement 8 die Form eines Ringes mit kreisförmigem Querschnitt auf, der über ein Halteteil 9 mittels einer an diesem angreifenden Druckfeder 7, welche sich an der Zylinderstirnfläche 14 abstützt,-in Anlage mit der Teflon-Topffolie 10 und deren Umfangsflansch 13 gehalten wird.
- Die Teflon-Topffolie kann selbstverständlich in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verklebung oder Verschraubung an der Kolbenkopffläche angebracht sein. Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform zeigt ebenfalls ein hydrostatisches Übertragungssystem mit einem Zylinder 1 und einem darin gleitbar angeordneten Kolben 2. In diesem Fall ist in der an der Kolbenkopffläche ange-brachten Teflon-Topffolie 12 eine radial federnde Elastomerscheibe 11 angeordnet, die mit ihrer einen Stirnfläche an der Fläche der Topffolie 12 anliegt und an ihrem Umfang federnd gegen den Umfangsflansch 13 der Topffolie 12 drückt, so daß dieser in abdichtend gleitender Berührung mit der Innenwand des Zylinders 1 gehalten wird. An der von dem Kolben abgewandten Seite der Elastomer-Scheibe 11 ist eine Blechscheibe 15 angeordnet, die durch die sich an der Zylinderstirnfläche 14 abstützende Schraubendruckfeder 7 in Anlage mit der Elastomerscheibe 11 gehalten wird und diese gegen die Teflon-Topffolie 12 drückt. Die Teflon-Topffolie 12 kann selbstverständlich in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verkleben oder dergleichen an der Kopffläche des Kolbens 2 befestigt .sein. Das gemäß der Erfindung verwendete Teflonelement bzw. die Teflondichtung kann gänzlich aus Teflon bestehen oder aus einem Kompound, dessen äußere in Gleitberührung kommende Schicht aus Teflon und dessen innere Schicht aus einem Elastomer besteht.
- Gemäß der Erfindung wird somit in vorteilhafter Weise bei einem hydrostatischen Übertragungssystem der Ubertragungswirkungsgrad erheblich verbessert, indem bei einer Laufpaarung für die beweglichen Dichtelemente und deren Laufflächen bei wenigstens einem Laufpartner Teflon oder ein Teflonkompound verwendet wird.
- Dieses kann in der Weise durchgeführt werden, daß entweder die zylindrischen Laufflächen mit einer Teflonschicht belegt werden, die in üblicher Weise befestigt wird, oder indem Dichtungen aus Teflon oder einem Teflonkompound angewendet werden, dessen äußere, laufende Schicht aus Teflon besteht und deren innere Schicht aus einem Elastomer, wie Buna oder Naturgummi besteht. In vorteilhafter Weise können hierbei Dichtungen mit einer minimalen axialen Baulänge angewendet werden. Weiterhin kann gemäß der Erfindung der Kolben durch einen Dichtring sowie durch einen zweiten nichtmetallischen Ring getragen werden, so daß eine metallische Berührung vermieden wird. Bei Anwendung der Erfindung auf einen Bremshauptzylinder oder einen hydraulischen Kupplungs- oder Bremsverstärker wird die Sicherheit durch Fortfall des Manschettenklebens erhöht.
- Die Teflonschicht kann analer Innenwand der Zylinderbohrung beispielsweise durch Spitzen, Sintern oder Einschrumpfen eines Schlauches aufgebracht werden.
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü. c h e 1. Hydrostatisches Übertragungssystem mit wenigstens zwei eine Laufpaarung bildende aufeinandergleitenden Teilen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens eines der Teile aus Teflon besteht oder ein mit dem anderen Teil in gleitend abdichtender Berührung stehendes Teflonelement aufweist.
- 2. Hydrostatisches Übertragungssystem nach Anspruch 1, mit einem Zylinder und einem in diesem gleitbar angeordneten Kolben, dadurch g-e k e n n z e i c h -n e t, daß die Innenwand des Zylinders (1) eine Teflonschicht (5) aufweist.
- 3. Hydrostatisches Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e* n n z e i c h n e t, daß der Kolben (2) eine mit der Teflonschicht (5) in abdichtender gleitender Berührung stehende Dichtung (6) aufweist.
- 4. Hydrostatisches Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch g e k e' -n n z e i c h n e t, daß die Dichtung (6) aus einem Elastomer besteht
- 5. Hydrostatisches Übertragungssystem nach Anspruch 1 mit einem Zylinder und einem in diesem gleitbar angeordneten Kolben, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß an dem Kolben (2) eine mit der Innenwand des Zylinders (1) in abdichtend gleitender Berühruhg stehende Teflondichtung (10, 12) angebracht ist.
- 6. Hydrostatisches Übertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Teflondichtung an der Kopffläche des Kolbens (2) angebracht ist und die Form einer Topffolie (10, 12) hat, deren Umfangsflansch (13) sich von der Kolbenkopffläche weg erstreckt und in gleitender Berührung mit der Zylinderinnenwand gehalten ist.
- 7. Hydrostatisches Übertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Teflon-Topffolie (10, 12) durch ein an der Innenseite des Umfangsflansches (13) angreifendes radial federndes Elastomerelement (8, 11) an der Kopffläche des Kolbens (2) gehaltert ist, welches durch eine sich an der Zylinderstirnfläche (14) abstützende Feder (7) in Anlage mit der Topffolie (10, 12) gehalten ist. B. Hydrostatisches Übertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Teflonelement bzw. die Teflondichtung aus einem Kompound besteht, dessen äußere in Gleitberührung kommende Schicht aus Teflon und dessen innere Schicht aus einem Elastomer besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0035094 | 1967-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1650221A1 true DE1650221A1 (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=7558967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671650221 Pending DE1650221A1 (de) | 1967-10-24 | 1967-10-24 | Hydrostatisches UEbertragungssystem mit wenigstens zwei aufeinandergleitenden Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1650221A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4553395A (en) * | 1982-06-11 | 1985-11-19 | Lucas Industries Public Limited Company | Master cylinder assembly for a vehicle braking system |
WO2012089186A2 (de) * | 2010-12-22 | 2012-07-05 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Geberzylinder |
-
1967
- 1967-10-24 DE DE19671650221 patent/DE1650221A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4553395A (en) * | 1982-06-11 | 1985-11-19 | Lucas Industries Public Limited Company | Master cylinder assembly for a vehicle braking system |
WO2012089186A2 (de) * | 2010-12-22 | 2012-07-05 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Geberzylinder |
WO2012089186A3 (de) * | 2010-12-22 | 2012-08-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Geberzylinder |
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