DE3630666A1 - Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen, insbesondere auf kammerfilterpressen - Google Patents
Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen, insbesondere auf kammerfilterpressenInfo
- Publication number
- DE3630666A1 DE3630666A1 DE19863630666 DE3630666A DE3630666A1 DE 3630666 A1 DE3630666 A1 DE 3630666A1 DE 19863630666 DE19863630666 DE 19863630666 DE 3630666 A DE3630666 A DE 3630666A DE 3630666 A1 DE3630666 A1 DE 3630666A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sludge
- flocculant
- water
- decanting
- chamber filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
- C02F11/121—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering
- C02F11/122—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering using filter presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/01—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation using flocculating agents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/30—Control equipment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/30—Control equipment
- B01D21/32—Density control of clear liquid or sediment, e.g. optical control ; Control of physical properties
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/30—Control equipment
- B01D21/34—Controlling the feed distribution; Controlling the liquid level ; Control of process parameters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D36/00—Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
- B01D36/04—Combinations of filters with settling tanks
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/54—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Entwässerung von Klärschlämmen mit Hilfe orga
nischer polymerer Flockungsmittel (Polyelektrolyte), die
vorzugsweise durch Emulsionspolymerisation hergestellt wur
den.
Zur Erzielung von optimalen Entwässerungsergebnissen
wird eine erhebliche Menge der wäßrigen Phase des Schlammes
bereits vor dem eigentlichen Entwässerungsprozeß nach Zugabe
von Flockungsmittel durch Dekantieren abgeschieden. Der
geflockte und eingedickte Schlamm kann anschließend in we
sentlich kürzerer Zeit entwässert werden, wobei das Entwäs
serungsverhalten durch eine Reaktivierungsflockung auf der
Druckseite der Schlammförderpumpen noch zusätzlich verbessert
wird.
Klärschlämme, insbesondere aus kommunalen Kläranlagen (Faul
schlamm, Rohschlamm) enthalten in der Regel über 90% Wasser.
Für eine wirtschaftliche Entsorgung - wie z. B. Deponierung
oder Verbrennung - werden Klärschlämme mit geeigneten Ent
wässerungsaggregaten entwässert. Der entwässerte Klärschlamm
enthält in der Regel nur noch 75% bis 50% Wasser und wird als
stichfest oder deponiefähig bezeichnet. Als Entwässerungs
aggregate werden insbesondere Bandfilterpressen, Zentrifugen
oder Kammerfilterpressen eingesetzt.
Um Klärschlämme entwässern zu können, müssen sie mit Ent
wässerungshilfsmitteln konditioniert werden. Bei Zentrifugen
und Bandfilterpressen werden dabei seit Jahrzehnten organi
sche Polyelektrolyte als Flockungsmittel eingesetzt.
Bei der Entwässerung in Kammerfilterpressen wurden bisher
insbesondere kostengünstige anorganische Zuschlagstoffe -
Eisensalze und Kalk - verwendet. Dabei sind die erforder
lichen Mengen jedoch so hoch, daß der Feststoffanteil im
Filterkuchen nicht selten zu mehr als 50% aus Konditionie
rungsstoffen besteht. Transport- und Deponiekosten werden
dadurch erheblich erhöht. Seit einiger Zeit weiß man jedoch,
daß auch organische Polyelektrolyte druckstabile Feststoff
agglomerate bilden, die sich ähnlich wie in Zentrifugen und
auf Bandfilterpressen auch in Kammerfilterpressen hervorra
gend entwässern lassen.
Neben einer kostengünstigen Anwendung liegen die Vorteile der
Konditionierung mit organischen Flockungsmitteln insbesondere
darin, daß mit dem Filterkuchen keine zusätzlichen Balast
stoffe entsorgt werden müssen, Investitionskosten minimiert
und entwässerte Klärschlämme aus Kammerfilterpressen nun
ebenfalls verbrannt werden können.
In der Regel wird der zu entwässernde Schlamm in Eindickern
oder Bunkern gestapelt, von dort in das Kammerfilterpressen
gebäude überführt und anschließend konditioniert und ent
wässert. Beim herkömmlichen Konditionierungsverfahren mit
anorganischen Zuschlagstoffen - wie Kalk und Eisensalzen -
wird der Schlamm chargenweise in geeigneten Konditionie
rungsbehältern gemischt und zur Entwässerung vorzugsweise mit
Kolbenmembranpumpen in die Kammerfilterpresse gepumpt.
Bei der Konditionierung mit organischen Polymeren wurde
bisher ähnlich gearbeitet, wobei die Flockungsmittelmenge
proportional zur Feststofffracht dosiert wurde (DE-PS 33 46
834). Vorzugsweise wurde die Flockungsmittellösung dabei nach
der Schlammpumpe auf die Druckseite dosiert. Dadurch sollte
eine mechanische Zerstörung der Schlammflocken beim Durchgang
der Beschickungspumpen vermieden werden. Die Problematik
dieser Inline-Dosierung auf der Druckseite der Beschickungs
pumpen besteht jedoch darin, daß bei den unterschiedlichen
Fördermengen und Fließgeschwindigkeiten zwischen der Start
phase einer Beschickung (z. B. 40 m3/h Schlamm) und der End-
bzw. Hochdruckphase (z. B. 4 m3/h Schlamm) eine optimale
Flockung und Vermischung außerordentlich schwierig ist. Da in
der Regel die Flockungsmittellösung in sehr hoher Verdünnung
zudosiert werden muß (0,1 bis 0,5%ige Lösung), wird die
hydraulische Belastung der Kammerfilterpresse erhöht, und die
Presszeiten bei der Polymerkonditionierung werden verlängert.
Man hat in einigen Fällen versucht, diese Nachteile durch
eine Vorabscheidung von Wasser zu vermeiden, wobei bisher
stets mechanische Entwässerungsaggregate (sog. Siebtrommeln)
eingesetzt werden mußten, siehe DE-OS 29 20 350. Nachteilig
am bekannten Verfahren ist, daß ein zusätzliches Aggregat und
zusätzlicher Energieverbraucher aufgestellt werden muß.
Im Zuge der Erfindung hat sich gezeigt, daß der so geflockte
und in dem zusätzlichen Entwässerungsaggregat mechanisch
beanspruchte Schlamm wieder reaktiviert werden muß, um ihn
anschließend wirksam entwässern zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum
Entwässern von Klärschlämmen anzugeben, mit dem die hydrauli
sche Belastung bei der Druckfilteration verringert, die
Enwässerungszeiten verkürzt und die Filterleistungen erhöht
werden können, ohne daß zusätzliche Einrichtungen wie Vor
entwässerungsmaschinen eingesetzt werden.
Dabei werden Filterkuchen mit hohen Feststoffgehalten ange
strebt, die sich bei Benutzung von Kammerfilterpressen gut
und selbständig von den Filtertüchern ablösen sollten.
Hierzu schlägt die Erfindung das im Anspruch 1 angegebene
Verfahren mit bevorzugten Ausgestaltungen nach den Ansprüchen
2 bis 10 vor.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird der geflockte Schlamm
vor dem Aufgeben auf die Entwässerungsvorrichtung in einem
Konditionierungsbehälter ohne mechanische Beanspruchung des
Schlamms eingedickt, wobei gleichzeitig ein Teil des Schlamm
wassers durch Dekantieren abgetrennt wird. Da der Klärschlamm
nach der Flockung und Dekantierung von überschüssigem Wasser
erheblich eingedickt ist, wird die hydraulische Belastung für
die anschließende Druckfilteration, z. B. in der Kammerfilter
presse deutlich verringert und dadurch eine Verkürzung der
Entwässerungszeit erreicht.
In der Figur wird eine erfindungsgemäß bevorzugte Ausgestal
tung einer Schlammentwässerung mit einer Kammerfilterpresse
erläutert.
Stufe 1 erläutert die Herstellung der Flockungsmittellösung
(vorzugsweise 0,2-1,5 gew.-%ig) durch Phaseninversion eines
durch Emulsionspolymerisation hergestellten Polymers (Poly
elektrolyt). Dies kann z. B. mit einem kontinuierlich arbei
tenden Misch- und Dosiersystem wie Nalmat (erhältlich von
Deutsche Nalco Chemie GmbH, siehe Firmenprospekt "Nalmat, Das
Neue Nalco-Dosiersystem", F 20) oder Optimer (erhältlich von
Deutsche Nalco-Chemie GmbH, siehe Firmenprospekt "Optimer IL,
Ein Neues Dosiersystem", F 30) erreicht werden. Ziffer 1
bezeichnet die Pumpe, die Flockungsmittellösung zur Primär
flockung befördert, und Ziffer 2 die Pumpe, die Flockungsmit
tellösung zur Sekundärflockung befördert.
Stufe 2 zeigt die Dekantationsphase in einem der eigentlichen
Entwässerung vorgeschalteten Behälter, wobei das Flockungsmit
tel zur Primärflockung über die Pumpe 1 in den Zulauf zum
Dekantierbehälter zudosiert wird. Der Flockungsmittelbedarf
wird proportional zur Feststofffracht des Klärschlamms gere
gelt, indem die Schlammdurchflußmenge (z. B. in m3/h) und der
Schlammtrockensubstanzgehalt (in % TS=Trockensubstanz) mit
Hilfe geeigneter Meßinstrumente gemessen wird. Der einge
dickte Schlamm wird abgezogen und das freigesetzte Wasser
wird gleichzeitig über einen geeigneten Ablauf dekantiert.
Der Dekantierprozeß und die Schlammhöhe werden durch Trü
bungs- und Niveaumeßgeräte wie z. B. eine Füllstandsonde ge
steuert.
Der aus dem Dekantierbehälter mit Hilfe einer Hochdruckpumpe
abgezogene eingedickte Schlamm wird in Stufe 3 vor Eintritt
in die Kammerfilterpresse mit über Pumpe 2 zugeführtem Flockungs
mittel versetzt und einer Sekundärflockung unterworfen und
hierdurch reaktiviert. Der abgepreßte Schlammkuchen fällt
infolge Hydrophobierung der Filtertücher selbständig ab und
wird zur Deponie befördert. Hierdurch wird gleichzeitig ein
Selbstreinigungseffekt erzielt, so daß ein langer kontinuier
licher Betrieb gewährleistet ist.
Klärschlämme müssen vor der Entwässerung konditioniert wer
den, wobei sich hierfür insbesondere polymere Flockungsmittel
(Polyelektrolyte) eignen. Um eine gute Wasserabscheidung der
Feststoffe zu erreichen, ist die sogenannte Totalflockung des
Schlammes notwendig, d.h. es müssen sich große stabile Agglo
merate bilden, die bei mechanischer Beanspruchung in erster
Linie Wasser abscheiden und dabei nicht frühzeitig zerstört
werden. Flockungsmittel sind nur in verdünnter Lösung wirksam
und müssen intensiv mit dem zu entwässernden Schlamm ver
mischt werden. Die Konzentration der zudosierten Flockungs
mittellösung liegt in der Regel bei 0,1 bis 0,5 Gew.-%, d.h.
für eine Flockung zur anschließenden Entwässerung wird zu
sätzlich Wasser in den Schlamm eingetragen.
Zur Herstellung von wirksamen Flockungsmittellösungen wird
vorzugsweise das in der DE-PS 21 54 081 beschriebene Verfah
ren zur Invertierung von durch Emulsionspolymerisation herge
stellten Polyelektrolyten in Wasser angewendet. Erfindungsge
mäß werden Emulsionspolymere wie die polyelektrolytischen
Nalco-Flüssigpolymere besonders bevorzugt verwendet. Bekannt
lich werden durch Emulsionspolymerisation besonders hochmole
kulare und wenig verzweigte Polymere mit einer engen Moleku
largewichtsverteilung gewonnen.
Hochmolekulare Polyelektrolyte sind erst in verdünnter,
wäßriger Lösung wirksam. Ein wesentlicher Vorteil der
Flüssigpolymere liegt darin, daß die innere, bereits in
Wasser gelöste Polyelektrolytphase durch Verdünnung bzw.
"Umkehrung" der Emulsion sofort vollständig aktiv werden
kann. Dieser Vorgang wird als Invertieren (Phaseninversion)
bezeichnet. Physikalisch ist es eine Überführung der konzen
trierten Wasser-in-Ölemulsion in eine verdünnte Öl-in-Wasser
emulsion unter Mitwirkung eines hydrophilen Tensides. Beim
Invertieren wird die äußere Kohlenwasserstoffphase emulgiert,
so daß die innere, polymerhaltige Phase durch das Lösewasser
verdünnt wird. Hierbei strecken sich die geknäulten Polymer
ketten wie eine Feder und werden durch Hydratisierung aktiv.
Im Unterschied zur Anwendung von pulverförmigen Polymeren
sind Flüssigpolymere durch Verdünnung mit Wasser schnell
aktiv und benötigen keine lange Reifezeit.
Das Latex-Polymer wird zweckmäßigerweise in einem Mischaggre
gat in Wasser invertiert und erreicht sehr schnell ein
Höchstmaß an Flockungsmittelaktivität. In kürzester Zeit wird
somit eine gebrauchsfertige Flockungsmittellösung herge
stellt.
Für eine Totalflockung des Klärschlamms werden etwa 200 bis
600 g Flockungsmittel (Basis Emulsionspolymerisat) pro m3
Schlamm benötigt. Diese Flockungsmittelmenge muß mindestens
auf etwa 1:200 (=0,5%ig), vorzugsweise jedoch auf etwa 1:500
(=0,2%ig) mit Wasser verdünnt werden. Pro m3 Schlamm werden
somit nochmals 100 bis 250 Liter Wasser in Form der verdünn
ten Flockungsmittellösung hinzugegeben, obwohl doch der
Schlamm eigentlich entwässert werden soll.
Die Vermischung des Schlammes mit der verdünnten Flockungs
mittellösung erfolgte bisher vorzugsweise in Mischreaktoren,
Konditionierungsbehältern oder im Inline-Verfahren in den
entsprechenden Rohrleitungen.
Im erfindungsgemäßen Verfahren entstehen durch kurzes und
intensives Mischen des Schlammes mit der Flockungsmittel
lösung große Feststoffagglomerate, die infolge ihrer Schwer
kraft sehr schnell sedimentieren und sich ohne zusätzliche
mechanische Beanspruchung eindicken. Überraschenderweise
stellt sich dieser Effekt auch dann ein, wenn der Behälter
relativ klein, die Klärfläche also niedrig und die Verweil
zeiten sehr gering sind.
Beschickt man einen liegenden Behälter mit einem Volumen von
etwa 20 m3, einem Durchmesser von ca. 2,5 m und einer Länge
von ca. 4 m auf einer Stirnseite mit geflocktem Schlamm
(Volumenstrom 50 bis 100 m3/h), so kann an der gegenüber
liegenden Stirnseite des Behälters klares Wasser überlaufen
und an der Unterseite des Behälters eingedickter Schlamm
abgezogen werden. Um bei einem kontinuierlichen Betrieb,
jedoch mit wechselnden Volumenströmen des abgezogenen Schlam
mes eine optimale Wasserabscheidung aufrecht erhalten zu
können, ist erfindungsgemäß mit Hilfe einer installierten
Trübungsmessung an der Abflußseite des Dekantierbehälters der
Abscheideerfolg kontrolliert worden. Die Trübungsmessung
wurde so eingestellt, daß bei Schlammüberrissen ein Signal
erfolgte, mit dem die Beschickung des Behälters unterbrochen
wird. Erst beim Unterschreiten einer Min-Füllstand-Sonde im
Behälter schaltet die Beschickung des Behälters wieder ein,
der Behälter füllt sich wieder mit geflocktem Schlamm, der
Schlamm sedimentiert auf dem noch vorhandenen und eingedick
ten Schlamm und das klare Dekantat kann weiter überlaufen.
Somit ist eine kontinuierliche Eindickung und Wasservorab
scheidung (Dekantierung) gewährleistet. Durch diese Ver
fahrensweise wird erreicht, daß sich der Schlamm z.B. von 5
auf mindestens 8,5% TS eindickt und zwischen 20 und 40% der
Wassermenge zuzüglich der über die verdünnte Flockungsmittel
lösung eingebrachten Wassermenge des zu entwässernden Schlam
mes bereits vorher abtrennen.
Der technische Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahren liegt
u.a. darin, daß für die Vorentwässerung in dem Dekantierbe
hälter keine zusätzlichen Entwässerungsmaschinen - wie z. B.
Siebtrommeln oder Zentrifugen - eingesetzt werden müssen. Der
Dekantierbehälter dient gleichzeitig als idealer Misch- und
Reifebehälter. Die geflockten Schlämme zeigen insbesondere
dann ein optimales Entwässerungsverhalten, wenn eine Flocken
reifezeit von mindestens 2 Minuten eingehalten wird. Bei
einer Inline-Dosierung des Polymers in die Schlammleitung ist
diese Reifezeit nicht möglich. Weiterhin hat der Dekantierbe
hälter den Vorteil, daß Schwankungen in der Schlammzusammen
setzung und der Flockungsmittelbeschickung aufgefangen werden
können und sich nicht wie bei der Inline-Dosierung direkt auf
das Entwässerungsergebnis auswirken.
Da die Flocken nicht mechanisch beansprucht werden, sind sie
bereits im Dekantierbehälter optimal konditioniert.
Nach der Dekantierung und Eindickung mit Hilfe von polymeren
Flockungsmitteln wird der Schlamm vorzugsweise mit Kolbenmem
branpumpen, manchmal auch mit Exzenterschneckenpumpen der
Entwässerungsvorrichtung, insbesondere einer Kammerfilter
presse zugeführt. In der Kammerfilterpresse werden die Fest
stoffe mit Hilfe geeigneter Filtertücher zurückgehalten und
das Wasser als Filtrat freigesetzt. Dabei baut sich ein
Filterkuchen auf, wobei in Abhängigkeit von der Beschickungs
zeit der Filtrationsdruck bis auf etwa 15 bar ansteigt. Mit
ansteigendem Druck wird automatisch weniger Schlamm gepumpt,
so daß in der Endphase einer Charge nur noch 5% bis 10% des
zu Beginn der Beschickung erreichten Volumenstromes gefördert
wird. Durch die Pumpen wird der geflockte Schlamm, insbeson
dere in der Hochdruckphase zusätzlich beansprucht, so daß
sein Entwässerungsverhalten verschlechtert wird, weil die
scherempfindlichen Feststoffagglomerate zerstört werden.
Erfindungsgemäß ist nun gefunden worden, daß eine sehr gerin
ge Flockungsmittelmenge ausreicht, um die Agglomerate wieder
zu reaktivieren, wodurch das Entwässerungsverhalten zusätz
lich erheblich verbessert wird. Als ideale Flockungsmittel
dosiermenge hat sich ein Verhältnis von 75 bis 90 Teilen
Flockungsmittel für die Primärflockung zur Dekantierung und
10 bis 25 Teilen Flockungsmittel als Sekundärflockung zur
Reaktivierung herausgestellt. In der Hochdruckphase über 8
bar sollte die Flockungsmittelmenge, bezogen auf Feststoff
für die Reaktivierungsflockung vorzugsweise doppelt so hoch
liegen wie in der drucklosen Startphase.
Nach Beendigung des Filtrationsvorgangs wird die Presse ent
spannt und geöffnet. Das Entwässerungsergebnis gilt als
ideal, wenn die Filterkuchen fest und deponiefähig sind und
sich ohne weitere manuelle Hilfe selbständig von den Filter
tüchern lösen. Bei der anorganischen Schlammkonditionierung
wird dies mit Kalk und Eisensalzen erreicht, wobei in der
Regel hohe Einsatzmengen von Kalk die Festigkeit und das
Ablöseverhalten der Filterkuchen verbessern. Allerdings
werden dadurch erhebliche Mengen an zusätzlichen Feststoffen
in den Filterkuchen eingetragen, die die anschließende Ent
sorgung belasten.
Bei der Konditionierung mit Flockungsmittel treten deshalb
Probleme auf, weil sich der Filterkuchen nicht homogen und
fest ausbildet und beim Öffnen der Kammerfilterpresse diese
Filterkuchen nur selten selbständig von den Filtertüchern
abfallen. Dies ist u.a. oft auf eine unzureichende Mischung
zwischen Flockungsmittellösung und Schlamm bei inline-
Dosierung zurückzuführen. Oft kommt es auch zu Verklebungen
an den Tüchern, die grundsätzlich mit der Natur der
Flockungsmittel, insbesondere bei pulverförmigen Produkten,
zusammenhängen.
Erfindungsgemäß ist gefunden worden, daß sich vorzugsweise
emulsionsförmige Flockungsmittel für den Einsatz als Ent
wässerungshilfsmittel in Kammerfilterpressen eignen. Über das
Emulsionssystem werden zusätzlich hydrophobe Bestandteile
(Weißöle) in den zu entwässernden Schlamm eingeführt, die
einen positiven Effekt beim Ablöseverhalten der Kuchen aus
üben. Mit zunehmender Anzahl der Chargen bildet sich ein
hydrophober Film auf den Tüchern, der Verklebungen entgegen
wirkt, so daß sich die Filterkuchen selbständig lösen und die
Filtertücher sauber bleiben.
Die Erfindung hat bei der Entwässerung von Klärschlämmen in
Kammerfilterpressen erhebliche Vorteile. Filterkuchen mit
einem Feststoffgehalt von 40% werden ohne Einsatz von zusätz
lichen Feststoffen erzielt, wobei sich die Filterkuchen
selbständig von den Filtertüchern lösen. Weil die hydrauli
sche Belastung der Kammerfilterpresse durch das vorherige
Abdekantieren von überschüssigem Wasser reduziert wird,
können die Chargenzeiten verringert und dadurch die Anlagen
kapazitäten erhöht werden, ohne daß dadurch zusätzliche
Betriebskosten entstehen.
Es wurde ein Faulschlamm einer Kläranlage auf einer Kammer
filterpresse entwässert. Der Feststoffgehalt des Schlammes
betrug 7%. Um einen deponiefähigen Filterkuchen zu erreichen,
wurden, bezogen auf 1 Tonne Schlamm-Feststoff, 300 kg Weiß
kalk (Kalkhydrat Ca(OH2) und 20 kg Eisen-II-chlorid (FeCl2)
zur Konditionierung zugegeben.
Der Weißkalk wurde als ca. 10%ige wäßrige Kalkmilchsuspension
und das Eisen-II-chlorid als 20%ige wäßrige Lösung zugegeben,
so daß man über die Konditionierungsmittel pro m3 Schlamm
etwa 250 Liter zusätzliches Wasser dem Schlamm zuführte. Der
konditionierte Schlamm wurde direkt mit einer Kolbenmem
branpumpe der Kammerfilterpresse zugepumpt. Nach einer Preß
zeit von 120 Minuten wurde die Kammerfilterpresse geöffnet
und entleert. Die Filterkuchen fielen selbständig ab und
hatten einen durchschnittlichen Feststoffgehalt von 45%. Weil
für die Schlammkonditionierung zusätzliche anorganische
Feststoffe eingebracht werden, setzte sich der entwässerte
Filterkuchen wie folgt zusammen:
55%Wasser
33,3%Klärschlamm-Feststoff
11,7%Konditionierungsmittel-Feststoff
Der in Vergleichsbeispiel 1 verwendete Faulschlamm wurde
anstatt mit Kalkmilch und Eisensalz nur mit einer 0,3%igen
Flockungsmittellösung konditioniert. Das Flockungsmittel war
ein mittelkationisches Copolymerisat (Nalco-Flüssigpolymer
KP-318; s. Nalco-Sonderdruck 5D, Dez. 85), das nach dem Verfah
ren der Emulsionspolymerisation als Wasser-in-Öl-Emulsion
hergestellt und durch Phaseninversion in eine Öl-in-Wasser-
Lösung überführt worden ist. Die Flockungsmittellösung wurde
inline auf die Saugseite der Kolbenmembranpumpe in Abhängig
keit vom Schlammdurchfluß und TS-Gehalt (TS-frachtproportio
nal) mit einer regelbaren Pumpe dosiert. Die Dosierrate
betrug 9,6 kg Polymer pro Tonne TS. In Form der verdünnten
Lösung wurden pro m3 Schlamm 225 Liter Wasser zusätzlich auf
die Kammerfilterpresse gegeben.
Die Presse wurde nach 3 Stunden geöffnet, der Filterkuchen
hatte nur einen Feststoffgehalt von 33%.
Der beschriebene Schlamm wurde wie in Vergleichsbeispiel 2
mit Polymerlösung konditioniert, wobei der Unterschied darin
bestand, daß nicht auf der Saugseite der Kolbenmembranpumpe,
sondern die Flockungsmittellösung auf der Druckseite zugege
ben wurde. Das erzielte Resultat war ähnlich wie in Ver
gleichsbeispiel 2 beschrieben.
Der beschriebene Schlamm wurde in Vergleichsbeispiel 1 kondi
tioniert, jedoch mit dem Unterschied, daß statt Kalkmilch und
Eisenchlorid nur eine 0,3%ige Flockungsmittellösung (Nalco
KP-318) dosiert wurde. Diesmal wurde das Flockungsmittel im
Unterschied zu den Vergleichsversuchen 2 und 3 jedoch unmit
telbar vor dem Einlauf in den ansonsten für die Kalk-Eisen
chlorid-Konditionierung vorgesehenen Behälter dosiert. Es
bildeten sich spontan Feststoffagglomerate, die in dem Kon
ditionierungsbehälter sehr schnell sedimentierten, so daß an
dem Überlaufrohr des Behälters klares Wasser abgeschieden
werden konnte. Der Behälter wurde so lange mit konditionier
tem und geflocktem Schlamm beschickt, bis am Überlaufrohr
statt klaren Wassers (Dekantat) geflockter Schaum ausgetragen
wurde. Mit Hilfe einer Trübungsmessung wurde dies automatisch
registriert und die Beschickungspumpe abgeschaltet. Durch
diese Fahrweise wurde unterhalb des Behälters eine Schlamm
dichte von durchschnittlich 13% Feststoffgehalt erziehlt.
Dieser eingedickte Schlamm wurde mit der Kolbenmembranpumpe
wie in den vorstehenden Versuchen auf die Kammerfilterpresse
gefördert. Zusätzlich wurde eine geringe Menge an Flockungs
mittellösung (100 ppm Polymer) auf die Druckseite umittelbar
hinter der Kolbenmembranpumpe in die Rohrleitung dosiert.
Dadurch wurde die für den Dekantierprozeß gebildete Flocke
nach dem Durchgang durch die Kolbenmembranpumpe wieder reak
tiviert.
Nach 60 Minuten war der Druck in der Kammerfilterpresse auf
über 12 bar angestiegen, so daß die Filtrationszeit nach 80
Minuten beendet und die Presse geöffnet werden konnte. Die so
gebildeten Filterkuchen klebten nicht an den Tüchern, fielen
selbständig ab und hatten einen Feststoffgehalt von 40%, was
u.a. auf die Hydrophobierung durch das Emulsionspolymer
zurückgeführt werden kann.
Im Vergleich zu der Zusammensetzung des Filterkuchens aus dem
Vergleichsversuch 1 ergibt sich folgendes Bild:
Im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 1 war der Schlamm-(TS)-
Trockensubstanz-Anteil im Filterkuchen deutlich höher, obwohl
die Presszeit von 120 auf 80 Minuten reduziert wurde. Dieser
Vorteil wurde dadurch erreicht, daß sich der Klärschlamm im
Konditionierungsbehälter von 7% TS auf 13% TS eindicken
konnte, wobei durch das Dekantierverfahren über 60% des
Wassers bereits vor dem eigentlichen Entwässerungsaggregat -
nämlich der Kammerfilterpresse - abgeschieden wurde. Eine
Bilanz von Feststoff und Wasser zu den jeweiligen Verfahrens
stufen ergibt folgendes Bild:
Hier wurde wie im Beispiel 1 verfahren, mit dem einzigen
Unterschied, daß auf der Druckseite kein Flockungsmittel für
die Flockungsreaktivierung zudosiert wurde.
Die Presse konnte erst nach 100 Minuten geöffnet werden. Die
Filterkuchen hatten einen durchschnittlichen TS-Gehalt von
35%, wobei insbesondere die Mitte der Filterkuchen weich war
und einen TS-Gehalt von nur 25% aufwies.
Die Resultate waren im Vergleich zu Beispiel 1 weniger
günstig.
Hier wurde wie im Beispiel 1 verfahren, mit dem einzigen
Unterschied, daß anstelle des beschriebenen Emulsionspolymers
(Nalco KP-318) ein vergleichbares pulverförmiges Flockungs
mittel eingesetzt wurde.
Hierbei zeigte es sich, daß die Filterkuchen im Vergleich zum
Beispiel 1 aufgrund der fehlenden Hydrophobierung stärker
klebten und die Filtertücher verschmutzt waren.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entwässern von Klärschlämmen in einer
Entwässerungsvorrichtung wie einer Kammerfilterpresse, Zen
trifuge und dergl., wobei das Entwässerungsverhalten des
Schlammes durch Zusatz von organischen polymeren Flockungs
mitteln verbessert und in einem vorgeschalteten Schritt aus
dem geflockten Schlamm bereits Wasser abgetrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der geflockte Schlamm vor dem
Aufgeben auf die Entwässerungsvorrichtung ohne mechanische
Beanspruchung des Schlammes in einem Konditionierungsbehälter
eingedickt und ein Teil des Schlammwassers durch Dekantieren
abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flockenreifung und Eindickung des Schlammes direkt im
Dekantierbehälter erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem eingedickten Schlamm eine zusätzliche
kleine Menge Flockungsmittel auf der Druckseite der Schlamm
förderpumpe zugesetzt wird und hierdurch die geflockten
Feststoffagglomerate reaktiviert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Flockungsmittelzugabe vor dem Dekantieren
zur Flockungsmittelzugabe zwecks Reaktivierung im Bereich von
2:1 bis 25:1 und vorzugsweise im Bereich von 4:1 bis 10:1
gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der beiden Flockungsmittelzugaben in Abhängig
keit vom Druck der Druckfiltration variiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flockungsmittelmenge für die Reak
tivierung in der End- bzw. Hochdruckphase auf etwa das 1,5-
bis 3,5fache der in der drucklosen Startphase eingesetzten
Menge eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschickung des Dekantierbehälters
und die Abtrennung des Dekantats über eine Trübungsmessung im
Dekantierbehälter oder im Dekantatablaufrohr des Behälters
gesteuert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlamm in einer Kammerfilterpresse
entwässert wird und die Filtertücher der Presse hydrophobiert
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Flockungsmittel Polyelektrolyte zugesetzt werden, die
durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden sind, wobei
der hydrophobe Anteil der Emulsion die Filtertücher der
Kammerfilterpresse hydrophobiert und das Ablösen des Filter
kuchens fördert.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Flockungsmittel eine Lösung einge
setzt wird, die durch Phaseninversion eines Latexemulsions
polymers hergestellt worden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630666 DE3630666A1 (de) | 1986-09-09 | 1986-09-09 | Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen, insbesondere auf kammerfilterpressen |
IT47911/87A IT1205953B (it) | 1986-09-09 | 1987-05-11 | Procedimento per la disidratazione di fanghi da acque di scarico,con particolare riferimento a filtropresse |
US07/092,509 US4861492A (en) | 1986-09-09 | 1987-09-03 | Method of dewatering sewage sludge particularly on recessed plate pressing equipment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630666 DE3630666A1 (de) | 1986-09-09 | 1986-09-09 | Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen, insbesondere auf kammerfilterpressen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630666A1 true DE3630666A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3630666C2 DE3630666C2 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6309218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630666 Granted DE3630666A1 (de) | 1986-09-09 | 1986-09-09 | Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen, insbesondere auf kammerfilterpressen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4861492A (de) |
DE (1) | DE3630666A1 (de) |
IT (1) | IT1205953B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820110A1 (de) * | 1988-06-13 | 1989-12-14 | Nalco Chemical Co | Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen |
DE3928463A1 (de) * | 1989-08-29 | 1991-05-29 | Kulicke Werner Michael Prof Dr | Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP1035077A1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-09-13 | Alb. Klein Umwelttechnik GmbH | Verfahren sowie Anlage zum Entwässern von Schlamm |
CN107555761A (zh) * | 2017-09-27 | 2018-01-09 | 安徽锋亚环境技术有限公司 | 一种可移动式的底泥快速脱水自动化设备 |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1326079C (en) * | 1986-12-22 | 1994-01-11 | Walti Schmitt | Process for conditioning and dewatering sludges |
DE4300709C2 (de) * | 1993-01-13 | 1995-02-23 | Allguth Mineraloel Gmbh | Verfahren zum Entsorgen von aus einer Kraftfahrzeug-Waschstraße stammenden Abwässern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US5692435A (en) * | 1996-06-19 | 1997-12-02 | Serpentix Conveyor Corp. | Dewatering press |
ES2162522B1 (es) * | 1997-02-25 | 2002-11-01 | Asinfin S L | Sistema para el tratamiento de aguas residuales y lodos. |
ZA988005B (en) * | 1998-09-02 | 1999-05-26 | Malcolm David Thomas | Apparatus for the separation of solids and liquids |
DE19908112A1 (de) * | 1999-02-25 | 2000-09-07 | Kurt Geckert | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Rübenwascherde |
NL1014310C2 (nl) * | 2000-02-08 | 2001-08-09 | Witteveen & Bos B V | Werkwijze voor het bedrijven van een slibindik- en/of ontwateringsproces, inrichting voor het uitvoeren van de werkwijze, signaalbewerkingsmiddelen bestemd voor de inrichting alsmede datadrager omvattende instructies voor de signaalbewerkingsmiddelen. |
US6808305B2 (en) * | 2002-03-25 | 2004-10-26 | Sharpe Mixers, Inc. | Method and apparatus for mixing additives with sludge in a powered line blender |
GB0405493D0 (en) * | 2004-03-12 | 2004-04-21 | Ciba Spec Chem Water Treat Ltd | Dewatering process |
GB0405504D0 (en) * | 2004-03-12 | 2004-04-21 | Ciba Spec Chem Water Treat Ltd | Dewatering process |
GB0405505D0 (en) * | 2004-03-12 | 2004-04-21 | Ciba Spec Chem Water Treat Ltd | Dewatering process |
GB0405506D0 (en) * | 2004-03-12 | 2004-04-21 | Ciba Spec Chem Water Treat Ltd | Dewatering process |
US20140377166A1 (en) * | 2013-06-24 | 2014-12-25 | Soane Mining, Llc | Systems and methods for removing finely dispersed particulate matter from a fluid stream |
CN104628238B (zh) * | 2015-01-30 | 2016-08-31 | 山东宏力热泵能源股份有限公司 | 一种污泥干燥设备 |
CA3052685C (en) * | 2017-02-10 | 2023-12-05 | Outotec (Finland) Oy | Method and arrangement for controlling a dewatering process |
CN109181807A (zh) * | 2018-11-09 | 2019-01-11 | 李明达 | 一种污泥生物质环保燃料的制备方法 |
CN112796144A (zh) * | 2020-12-28 | 2021-05-14 | 山东泗水金立得纸业有限公司 | 一种无碳复写纸产线污泥回收高岭土的方法 |
RU2764433C1 (ru) * | 2021-02-03 | 2022-01-17 | Людмила Николаевна Чумакова | Способ удаления воды из высоковлажных отходов сельского хозяйства и пищевой промышленности с использованием флокулянтов |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019176A1 (de) * | 1979-05-19 | 1980-11-26 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zum Entwässern von Klärschlämmen auf Kammerfilterpressen |
DE3302069A1 (de) * | 1982-02-01 | 1983-08-04 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Polymerisat- und tensidhaltige praeparate, deren herstellung und verwendung |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3493501A (en) * | 1967-06-15 | 1970-02-03 | Allied Chem | Method for the removal of suspended matter in waste water treatment |
US3531404A (en) * | 1968-04-01 | 1970-09-29 | Union Tank Car Co | Sewage treatment system |
DE2249607B2 (de) * | 1972-10-10 | 1979-05-17 | Passavant-Werke Michelbacher Huette, 6209 Aarbergen | Verfahren zum Entwässern von fiberwiegend organischen Schlämmen, insbesondere Abwasserschlämmen |
DE2302142C2 (de) * | 1973-01-17 | 1982-04-22 | Tuchenhagen, Otto, 2059 Büchen | Verfahren zur Zudosierung von Schlamm-Aufbereitungs-Chemikalien für Filterpressen |
US4105558A (en) * | 1975-04-08 | 1978-08-08 | Heinrich Hans J | Apparatus for draining of muddy liquids |
US4151080A (en) * | 1978-02-13 | 1979-04-24 | Enviro Development Co., Inc. | System and apparatus for control and optimization of filtration process |
US4198298A (en) * | 1978-02-13 | 1980-04-15 | EDC/Enviro Development Co., Inc. | System and apparatus for control and optimization of filtration process |
FR2432482A1 (fr) * | 1978-08-02 | 1980-02-29 | Traitement Eaux Cie Europ | Procede et appareillage pour le controle et la regulation d'un taux de reactif coagulant dans un processus de clarification d'un liquide |
SU791627A1 (ru) * | 1978-10-09 | 1980-12-30 | Предприятие П/Я А-3357 | Способ регулировани процесса подготовки воды дл фильтрации |
US4431548A (en) * | 1979-10-15 | 1984-02-14 | Diamond Shamrock Chemicals Company | Use of an amphoteric water-in-oil self-inverting polymer emulsion as a flocculant |
JPS56109198A (en) * | 1980-01-30 | 1981-08-29 | Kubota Ltd | Dehydrating apparatus |
US4404099A (en) * | 1980-05-09 | 1983-09-13 | Simon-Hartley Limited | Sludge thickening |
US4397746A (en) * | 1982-01-28 | 1983-08-09 | Kratochvil Russell F | Diaphragm type cake compressor for filter presses |
US4415446A (en) * | 1982-02-04 | 1983-11-15 | Nalco Chemical Company | Automatic chemical solution mixing unit |
JPS6038200B2 (ja) * | 1982-04-22 | 1985-08-30 | 栗田工業株式会社 | 汚泥脱水法 |
US4439325A (en) * | 1982-08-06 | 1984-03-27 | Cpc Engineering Corporation | Pressurized filtration system |
DE3343598A1 (de) * | 1983-12-02 | 1985-06-13 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur beurteilung des dispergiergrades in konzentrierten, stroemenden dispersionen |
DE3426523A1 (de) * | 1984-07-18 | 1986-01-30 | Netzsch-Mohnopumpen GmbH, 8264 Waldkraiburg | Verfahren und einrichtung zum beschicken einer filtervorrichtung |
GB8419035D0 (en) * | 1984-07-26 | 1984-08-30 | Water Res Centre | Dewatering solids suspensions |
JPH05328853A (ja) * | 1992-05-28 | 1993-12-14 | Sadao Oikawa | もやしの栽培袋および栽培方法 |
-
1986
- 1986-09-09 DE DE19863630666 patent/DE3630666A1/de active Granted
-
1987
- 1987-05-11 IT IT47911/87A patent/IT1205953B/it active
- 1987-09-03 US US07/092,509 patent/US4861492A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019176A1 (de) * | 1979-05-19 | 1980-11-26 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zum Entwässern von Klärschlämmen auf Kammerfilterpressen |
DE3302069A1 (de) * | 1982-02-01 | 1983-08-04 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Polymerisat- und tensidhaltige praeparate, deren herstellung und verwendung |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
b) Band 11, S. 581 - 585 * |
DE-Z.: "WLB", 11/83, S.17 + 18 * |
Taschenbuch der Stadtentwässerung, IMHOFF, K. und K., 26. Auflage, R. Oldenburg- Verlag, Muenchen, Wien, 1985, S. 247 - 249 * |
ULLMANN`S: Enzyklopedie der Technischen Chemie, 4. Auflage, a) Band 6, S. 420, 441, 442, S. 452 - 461, 615 - 618 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820110A1 (de) * | 1988-06-13 | 1989-12-14 | Nalco Chemical Co | Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen |
DE3928463A1 (de) * | 1989-08-29 | 1991-05-29 | Kulicke Werner Michael Prof Dr | Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP1035077A1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-09-13 | Alb. Klein Umwelttechnik GmbH | Verfahren sowie Anlage zum Entwässern von Schlamm |
CN107555761A (zh) * | 2017-09-27 | 2018-01-09 | 安徽锋亚环境技术有限公司 | 一种可移动式的底泥快速脱水自动化设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8747911A0 (it) | 1987-05-11 |
US4861492A (en) | 1989-08-29 |
DE3630666C2 (de) | 1990-10-04 |
IT1205953B (it) | 1989-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3630666C2 (de) | ||
DE3131411C2 (de) | ||
DE2920350A1 (de) | Verfahren zum entwaessern von klaerschlaemmen auf kammerfilterpressen | |
DE2422208B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von schlammartigen guetern | |
DE102005037831A1 (de) | Verfahren zur Reinigung schwermetallhaltiger Abwässer aus der Aufbereitung und Reinigung von Netzen aus Fischerei und Fischzucht | |
DE60216594T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufkonzentrieren von schlamm | |
EP0209533A1 (de) | Verfahren und anordnung zum ausflocken von flockierbaren substanzen in suspensionen, insbesondere zur reinigung des rückwassers von deinking-anlagen. | |
DE3030558C2 (de) | Vorrichtung zur chemischen Konditionierung von Schlämmen | |
EP0421265A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einmischen einer Flockungsmittellösung in eine zu filtrierende Trübe | |
DE2341415A1 (de) | Verfahren zur chemischen abwasseraufbereitung | |
DE2920434A1 (de) | Verfahren zur verbesserung des entwaesserungsverhaltens von schlaemmen | |
DE19913357C2 (de) | Verfahren zur Dünnschlammpressung in der Spülwasseraufbereitung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage | |
EP0158269B1 (de) | Verfahren zur Bereitung und Reinigung wässriger Calciumhydroxid-Lösungen | |
DE4206206C2 (de) | Verfahren zur Reinigung des Rejekts aus der Deinkingflotation | |
DE946286C (de) | Verfahren zum Klaeren von waesserigen Suspensionen verschiedenster Art mit Flockungsmitteln | |
JPS6047040B2 (ja) | 汚泥脱水装置 | |
DE3640542A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen, chemisch-physikalischen aufbereitung von wasser, insbesondere von trinkwasser | |
DE3705087C1 (de) | Verfahren zur Befreiung einer Lauge in Reinigungsmaschinen von Metallen | |
DE1642794A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Trueben und Schlaemmen mit Loesungen von Flockungsmitteln | |
AT304387B (de) | Verfahren und Einrichtung zum raschen und fortlaufenden Trennen feinteiliger, suspendierter Feststoffe von Flüssigkeiten | |
DE10163811A1 (de) | Verfahren zur Wiederaufbereitung von Schmutzwasser | |
DE972230C (de) | Verfahren zur Saftreinigung in der Zuckerindustrie mittels Kalkzusatz und Saturation | |
DE1172616B (de) | Mehrstufige Anlage zum Entwaessern von Klaerschlamm | |
DE577830C (de) | Verfahren zur Reinigung von Abwasser oder Oberflaechenwasser | |
DE2515162A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von trueben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUSCHKE, H., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN RUSCHKE, O. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HARTMANN, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 81679 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |