DE972230C - Verfahren zur Saftreinigung in der Zuckerindustrie mittels Kalkzusatz und Saturation - Google Patents

Verfahren zur Saftreinigung in der Zuckerindustrie mittels Kalkzusatz und Saturation

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DE972230C
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DEA3294A
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Arne Viegand Brieghel-Mueller
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Danske Sukkerfabrikker AS
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Danske Sukkerfabrikker AS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/02Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds
    • C13B20/04Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds followed by saturation
    • C13B20/06Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds followed by saturation with carbon dioxide or sulfur dioxide

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  • Biochemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Saftreinigung in der Zuckerindustrie mittels Kalkzusatz und Saturation Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Diffusionssaft oder anderen bei der Herstellung von Zucker anfallenden kolloidalen Flüssigkeiten wie beispielsweise des Spül- oder Abwassers von ausgelaugten Rübenschnitzeln.
  • Der Diffusions- oder Rohsaft, der durch das Auslaugen von Rübenschnitzeln erhalten wird, enthält verschiedene Verunreinigungen, insbesondere Pektin und Eiweißstoffe, die entfernt werden müssen, ehe der Saft der weiteren Behandlung unterworfen werden kann. Die Abscheidung dieser Stoffe wird nach den bisher bekannten Verfahren durchgeführt, indem Calciumhydroxyd in Form von Kalkmilch oder trockenem Kalk (Naß- bzw. Trockenscheidung) zugesetzt wird, und diese Stoffe werden in der folgenden Beschreibung einfach mit Kalk bezeichnet. Die Verunreinigungen werden auf diese Weise in kolloidaler Form ausgefällt, und nach dem Zusatz von Kohlensäure, beispielsweise in Form von Kalkofengas (Saturation), werden sie zusammen mit den bei der Saturation gebildeten Calciumkarbonatteilchen durch Filtrieren entfernt. Da die so ausgefällten Verunreinigungen in voluminöser gallertartiger Form erhalten werden, in der sie schwierig zu filtrieren sind, muß bei dem Kalken ein wesentlicher Überschuß an Kalk benutzt werden, damit der durch die Filtration gebildete Filterkuchen in der Hauptsache aus dem verhältnismäßig leicht abfiltrierbaren Calciumkarbonat besteht, mit welchem die ausgefällten Verunreinigungen mechanisch vermischt sind.
  • Bei der Saturation kann jedoch der gesamte Kalk nicht mit einem Mal entfernt werden, da sonst ein Teil der beim Kalken ausgefällten Verunreinigungen wieder gelöst werden würde (Übersaturation). Daher wird der Saft nach der auf die erste Saturation folgenden Filtration einer zweiten Saturation unterworfen, bei der der zurückgebliebene Kalk entfernt wird.
  • Um die Filtration zu erleichtern und auf diese Weise an Kalk zu sparen, sind schon verschiedene Verfahren zur Anwendung gekommen, die sich in der Praxis auch mehr oder weniger vorteilhaft erwiesen haben. Einige dieser Verfahren laufen darauf hinaus, daß sie das Kalken durch vorsichtigen allmählichen Zusatz von Kalkmilch einleiten (Vorkalkung).
  • Nach anderen Verfahren wird die Kalkmilch unter gleichzeitigem Zuleiten von Kohlensäure (Abklärsaturation oder Defecokarbonation) zugesetzt, und zwar oft in kontinuierlichem Verfahren, wodurch auch ein milderer Einfluß auf die Kolloide des Saftes erzielt wird. Es sind ferner auch Verfahren vorgeschlagen worden, die auf eine Vergrößerung der gebildeten Calciumkarbonatteilchen hinauslaufen. Von den letzteren Verfahren sollen vor allem diejenigen erwähnt werden, bei denen die Kohlensäure fortlaufend zugeführt wird, so daß das neu gebildete Calciumkarbonat in hohem Ausmaße dazu beiträgt, die zuvor gebildeten Teilchen zu vergrößern. Bei anderen Verfahren (Rückführung von saturiertem Saft) wird eine ähnliche Wirkung angestrebt, indem während des Balkens völlig saturierter Saft zugesetzt wird.
  • Allen diesen bekannten Verfahren ist gemeinsam, daß die Pektinstoffe und anderen Verunreinigungen durch den Zusatz von Kalk zum Koagulieren gebracht werden, und je nach den Umständen erfolgt diese Koagulation entweder vor oder gleichzeitig mit der Ausfällung des Calciumkarbonats oder in Gegenwart von zuvor gefälltem Calciumkarbonat. Der Unterschied zwischen diesen Verfahren liegt zum Teil in dem verschiedenen Grad, in welchem die Koagulation an die Calciumkarbonatteilchen gebunden ist und zum Teil in der verschiedenen Größe derselben, die, zusammengebracht, verschiedene Eigenschaften hinsichtlich der Sedimentation und Filtration ergeben.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß eine wesentlich bessere Filtration erzielt werden kann, wenn das Verfahren in der Weise durchgeführt wird, daß - im Gegensatz zu den früheren Verfahren - in keiner Stufe der Saftreinigung eine Koagulation der Pektinstoffe und der anderen Verunreinigungen stattfindet, wodurch eine bessere Sedimentbildung oder Abscheidung, ein kleineres Volumen des Rückstandes und ein wesentlich besseres Filtrationsvermögen erhalten werden.
  • Eine Koagulation der Verunreinigungen kann gemäß der Erfindung dadurch verhindert werden, daß der Diffusionssaft vor dem Kalken und dem eigentlichen Saturieren stabilisiert wird, indem ihm in an sich bekannter Weise (vgl. »Die Deutsche Zuckerindustrie«, 1932, S. 18 ff.) durch ein Kalkungsmittel, dessen Alkalität nicht über 0,15°/o CaO hinausgeht, allmählich oder sofort eine Alkalität von o,oi bis 0,o5 % Ca 0, vorzugsweise o,o2% Ca0, erteilt wird und daß erfindungsgemäß für den in einer nachfolgenden Scheidesaturation oder in einer Vorkalkung in bekannter Weise, aber unter allmählicher gleichzeitiger oder vorausgehender Zumischung eines calciumkarbonathaltigen Schlammes stattfindenden Adsorptionsvorgang im Saft ständig eine Ca C O3-Menge zur Verfügung gehalten wird, die etwa 1% CaO entspricht. Die genannte Stabilisierung wirkt sich in zwei Richtungen aus: A. Der stabilisierte Diffusionssaft kann nach der sogenannten Abklärsaturierung weiterbehandelt werden, d. h., er kann in einem Reaktionsbehälter unter gleichzeitigem Zusatz von Kalk und Kohlensäure behandelt werden, ohne daß die Verunreinigungen in kolloidaler Form ausgefällt und somit die spätere Sedimentation und Filtration gestört werden, da eine derartige Fällung bei der üblichen Behandlung von Diffusionssaft durch Abklärsaturierung (Defecokarbonation) normal ist. Die durch die Stabilisierung erhaltene Wirkung besteht darin, daß die während der Stabilisierung gebildeten Primärteilchen sofort von den Calciumkarbonatteilchen adsorbiert werden können, die in dem Reaktionsbehälter vorhanden oder in diesem in Bildung begriffen (statu nascendi) sind.
  • B. Der stabilisierte Diffusionssaft kann weiterbehandelt werden, indem er in bekannter Weise, aber unter gleichzeitiger oder vorausgehender Zugabe von calciumkarbonathaltigem Schlamm, vorzugsweise eines während der Saturierung ausgefällten Schlammes, einer Vorkalkung unterworfen und dann gekalkt und saturiert wird, gegebenenfalls auch unter gleichzeitigem Zusatz von Kalk.
  • Durch die Alkalisierung auf eine Alkalität zwischen o,oi und 0,05'10 CaO wird erreicht, daß das bei dem späteren Kalken aus den Verunreinigungen des Saftes und dem zugesetzten Calciumhydroxyd gebildete Reaktionsprodukt in einer Form anfällt, in der es leicht durch die Calciumkarbonatteilchen des calciumkarbonathaltigen Schlammes adsorbiert wird, der beim Vorkalken oder noch früher zugesetzt worden ist.
  • Wenn der so gebildete Adsorptionskomplex während oder nach dem Zusatz weiterer Mengen von Kalk einen Teil einer kontinuierlich arbeitenden Saturation bildet, so wird die Oberfläche der Teilchen durch das neu gebildete Calciumkarbonat in feinkörniger Form bedeckt, wodurch eine Aktivität des für das Vorkalken zurückzuführenden Schlammes erhalten wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die kolloidalen Verunreinigungen ohne Gelierung den gebildeten Konglomeraten von Calciumkarbonat allmählich einverleibt werden.
  • Die Stabilisierung des Diffusionssaftes kann vorzugsweise dadurch bewirkt werden, daß ein Teil des vorgekalkten Diffusionssaftes, der gewöhnlich eine Alkalität von etwa o, i 5 % Ca 0 besitzt, zurückgeführt wird.
  • Die Stabilisierung kann jedoch auch durchgeführt werden, indem Schlammsaft aus der ersten Saturation, der zwecks Erzielung der gewünschten Alkalität mit Kalk gemischt worden ist, zugesetzt wird. In letzterem Falle wird weiter erreicht, daß der Saft eine größere oder kleinere Menge Schlamm erhält, der für die Adsorption notwendig ist.
  • Der Schlamm kann weiter in Form eines Rückstandes aus einer Eindickungsvorrichtung geliefert werden, wodurch die Menge der umlaufenden Flüssigkeit wesentlich verringert wird.
  • Die zurückgeführte Schlammenge muß natürlich so groß sein, daß eine genügend große Oberfläche für die Adsorptionswirkung verfügbar ist, d. h., sie muß normalerweise so groß sein, daß sie etwa i % Ca O in Form von Ca C 03 entspricht.
  • Das Vorkalken kann sehr vorteilhaft durchgeführt werden, indem völlig gekalkter Saft zurückgeführt wird, da die Verwendung von Kalkmilch, wie bei der Stabilisierung, möglicherweise örtlich schädliche Wirkungen hervorrufen kann.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die während des Vorkalkens gebildeten Reaktionskomplexe bei der späteren Kalkung einer gewissen Peptisierung ausgesetzt sind und infolgedessen ruft eine zu starke Behandlung mit Kalk eine Verringerung der erzielten Wirkung hervor. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine lange kalte Hauptkalkung angewendet wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beispielsweise in einer Anlage durchgeführt werden, wie sie in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. In dieser veranschaulicht Fig. i eine Ausführungsform einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.2 eine andere Ausführungsform einer Anlage, bei der die Stabilisierung, das Kalken und das Saturieren in ein und demselben Behälter stattfinden, und Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 2.
  • Bei der Anlage nach Fig. i wird der ankommende frische Diffusionssaft in einem Behälter i, der mit einer Rührvorrichtung 2 versehen ist, mit einer entsprechenden Menge Saft gemischt, der in einem mit einer Rührvorrichtung io versehenen Behälter 8 mit saturiertem Saft gemischt und mit Kalkmilch auf eine Alkalität von etwa 0,15% CaO gekalkt worden ist. Das Gemisch wird durch eine Pumpe d. durch ein Schwimmerventil 3 und einen Vorerhitzer 5 nach dem Behälter 8 gepumpt, in dem es, wie erwähnt, gekalkt wird und von wo es nach einer Saturierkammer 6 läuft, von der durch eine Pumpe 7 ein Teil des saturierten Saftes nach dem Behälter 8 durch ein Schwimmerventil 9 zurückgeschickt wird, während die übrige Menge des Saftes durch einen Überlauf i i für die weitere Behandlung in der Verarbeitung abgezogen wird.
  • Bei der Anlage nach Fig. 2, bei der die Stabilisierung, das Kalken und das Saturieren im gleichen Behälter stattfindet, ist dieser mit Trennwänden 12 versehen, in denen einstellbare Absperrvorrichtungen 13 vorgesehen sind. Der Spiegel des Saftes in dem System wird durch einen einstellbaren Überlauf 14 einreguliert, und der ankommende Diffusionssaft durchläuft die Anlage in der in der Zeichnung durch den Pfeil 15 angegebenen Hauptrichtung. Durch eine Rührvorrichtung 16 wird eine wirbelnde Strömung hervorgerufen und hierdurch zwischen den durch die Teilwände begrenzten Kammern eine innere Zirkulation erhalten. Das Ausmaß der Zirkulation kann durch die Absperrvorrichtungen oder auch durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Rührvorrichtung beliebig eingestellt werden.
  • Wenn für einen Diffusionssaft mit einer ursprünglichen Alkalität von - 0,02% Ca0 die folgende Abstufung in der Alkalität: o-o,o2-0,o5-o,i-o,2-o,i, unter Verwendung von 0,05 Teilen einer Kalkmilch mit 200/0 CaO als Kalkungszusatz erhalten werden soll, so muß die Umlaufmenge des Saftes zwischen den verschiedenen Kammern die i-1,3-i,4-1,2-7,7fache der eintretenden Saftmenge sein. Die Anlage wird auf der gewünschten Temperatur gehalten, indem der Saft durch eine außerhalb der Vorrichtung angeordnete Vorheizvorrichtung 17 geschickt wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zunahme der Alkalität sowie die Zunahme der Temperatur und der Zusatz. des Calciumkarbonats, das in der Saturierkammer gebildet wird, allmählich erfolgen.
  • Falls es erwünscht ist, daß eine höhere maximale Alkalität in dem System erhalten wird, so müssen die zwischen den Kammern umlaufenden Saftmengen verringert werden, wodurch sich allerdings ergeben kann, daß die Menge des zurückgeführten Calciumkarbonats ungenügend wird. In diesem Falle kann die Menge des Calciumkarbonats durch den Bodensatz der Eindickungsvorrichtung 18 erhöht werden, indem ein Teil dieses Bodensatzes dem System zusammen mit dem Diffusionssaft zugeführt wird.
  • Das beschriebene Verfahren und die Vorrichtungen können natürlich im Sinne der Erfindung nach dieser oder jener Richtung hin geändert werden, um sie den örtlichen Verhältnissen und Erfordernissen anzupassen. Insbesondere soll darauf hingewiesen werden, daß, falls der erzeugte Diffusionssaft gemessen wird, es vorteilhaft ist, die Meßgefäße, nachdem das Messen beendet ist, auch für den weiteren Zusatz der erforderlichen Menge des gekalkten Gemisches aus stabilisiertem Saft und Saturiersaft zu verwenden. Da auf diese Weise das Gemisch diskontinuierlich anfällt, so ist es ratsam, hinter den Meßgefäßen einen Ausgleichsbehälter einzuschalten.
  • Die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren und die nach diesen Verfahren erzielten Vorteile sind auch bei der Reinigung anderer Flüssigkeiten von Wichtigkeit, die während der Herstellung von Zucker anfallen und kolloidale Verunreinigungen enthalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Saftreinigung in der Zuckerindustrie mittels Kalkzusatz und Saturation, bei dem durch eine Kalkvorbehandlung, die der eigentlichen Kalkzugabe und der Saturation voranläuft, die im Saft enthaltenen kolloidalen Bestandteile durch Adsorption an CaCO3 Teilchen blockiert und somit bis zum Ablauf der ersten Saturation unkoaguliert bleiben, indem der Saft zu Beginn der Saftreinigung mittels eines Kalkungsmittels, dessen Alkalität nicht über o, i 5 % Ca 0 hinausgeht, auf eine Alkalität von o,oi bis o,o5% Ca0, vorzugsweise von o,o2% Ca0, eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den in einer nachfolgenden Scheidesaturation oder in einer Vorkalkung in bekannter Weise, aber unter allmählicher gleichzeitiger oder vorausgehender Zumischung eines calciumkarbonathaltigen Schlammes stattfindenden Adsorptionsvorgang im Saft ständig eine Ca C 03 Menge zur Verfügung gehalten wird, die mindestens etwa i 0/0 Ca0 entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das benutzte Kalkungsmittel aus filtriertem oder unfiltriertem Saft aus der ersten Saturation besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das benutzte Kalkungsmittel aus filtriertem oder unfiltriertem Saft aus der ersten Saturation besteht, dem Kalk bis zu einer Alkalität nicht über o, i 5 0/0 Ca 0 zugesetzt worden ist. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierung des Diffusionssaftes dadurch bewirkt wird, daß ein Teil des der Vorkalkung unterworfenen Diffusionssaftes zurückgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Saft während oder vor der Vorkalkung zuzusetzende Schlamm einer Eindickungsvorrichtung entnommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Zentralblatt für die Zuckerindustrie, Nr.7, 1932, S. 119-i20; Die Deutsche Zuckerindustrie, 1932, S. 18 bis 22.
DEA3294A 1949-06-03 1950-06-03 Verfahren zur Saftreinigung in der Zuckerindustrie mittels Kalkzusatz und Saturation Expired DE972230C (de)

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DE102007003463B4 (de) * 2007-01-24 2012-12-13 Südzucker Aktiengesellschaft Mannheim/Ochsenfurt Rohsaftalkalisierung

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