DE363002C - Sprungfedergeruest fuer Polsterkissen o. dgl. - Google Patents

Sprungfedergeruest fuer Polsterkissen o. dgl.

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DE363002C
DE363002C DED40251D DED0040251D DE363002C DE 363002 C DE363002 C DE 363002C DE D40251 D DED40251 D DE D40251D DE D0040251 D DED0040251 D DE D0040251D DE 363002 C DE363002 C DE 363002C
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springs
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spring
spring frame
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DED40251D
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HUGO DUCH
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HUGO DUCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/04Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
    • A47C27/06Spring inlays
    • A47C27/065Spring inlays of special shape

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 363002 KLASSE 34 g GRUPPE 18
(D 40251 X{34g%)
Hugo Duch in Fechenheim a. ffl.
Sprungfedergerüst für Polsterkissen 0. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprungfedergerüst für Polsterkissen ο. dgl, mit nebeneinander stehenden, schraubenförmigen, je von einer Stoffhülle umgebenen Federn. Das Neue besteht darin, daß nur die Randfedern durch Vernähen ihrer Stoffhüllen zusammengehalten werden und auf diese Weise selbst den Rahmen für den Zusammenhalt der mittleren, ebenfalls in Stoffhüllen steckenden Federn der gleichen Art bilden, so daß von diesen jede für sich zu federn vermag. Die einzelnen Federn sind unter sieh nicht verschnürt und werden weder
B63002
durch Gurtung noch durch besondere Versteifungsrahmen getragen. Es wird auf diese Weise eine fast daunenweiche Federung erzielt, die sich vorteilhaft von allen bisher bekannten, durch 5 Gurtung, Spannung oder Rahmen getragenen Sprungfedergerüsten, deren Federn mittelbar oder unmittelbar unter sich verbunden sind, wesentlich unterscheidet.
Bei Sitzkissen kann der Rand und insbesondere die Sitzkante durch der Randform entsprechende Fassonfedern gleicher oder verschiedener Art gebildet werden, die rückwärts in die nächste Reihe der übrigen Tragfedern eingreifen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einem rechteckigen Kissen mit abgerundeten Ecken sowie in schematischer Darstellung die Art der Bildung besonders geformter Sitzränder bei seiner Verwendung zu Sitzkissen. Abb. ι ist ein Längsschnitt und
Abb. 2 ein Grundriß eines vollständigen Essens ;
Abb. 3 veranschaulicht schematsich die Bildung einer runden Sitzkante, Abb. 4 diejenige einer geraden, eckigen Sitzkante und
Abb. 5 diejenige einer auswärts gewölbten Sitzkante mit abgerundeten Ecken.
Das Metallfedergerüst besteht aus einer Anzahl schraubenförmig gewundener Federn α von geeignetem Durchmesser und geeigneter Höhe, die einzeln in je einem Überzug δ aus Nessel oder sonst dafür geeignetem Stoff stecken. Die einzelnen Federn der äußeren Abschlußreihen sind oben und unten an ihren Hüllen δ zusammengereiht und bilden auf .diese Weise selbst einen geschlossenen Rahmen für den Zusammenhalt der mittleren, ebenfalls in "Stoffhüllen steckenden Federn der gleichen Art. Diese mittleren Federn können durch einen dünnen, sie in halber Höhe fassenden Faden gehalten sein, was den Aufbau des Federgerüstes erleichtert. Ein Erfordernis ist dies jedoch nicht. Infolge dieses Zusammenbaues des Traggerüstes kann jede der mittleren Federn für sich frei und ungehindert federn.
In Abb. ι und 2 ist die Verbindung der Rahmenfedern mit c und c1 bezeichnet; d sind die mittleren Haltefäden.
Die einzelnen schraubenförmig gewundenen und aufrechtstehenden Federn weisen gleichbleibenden Durchmesser ihrer Windungen auf, und ihre freien Enden sind etwas nach innen gebogen. Das ganze zusammengesetzte Metallfedergerüst steckt noch in einem besonderen, gemeinsamen und eng anliegenden Überzug e aus Nessel oder anderem geeigneten Stoff, der es fest zusammenhält und auf welchem dann die eigentliche Polsterung f mit dem äußeren Decküberzug g vorgesehen ist. Die Federung dieses Traggerüstes ist eine außerordentlich gleichmäßige und angenehm weiche, da sich jede seiner Federn frei auswirken kann. Die Federung ist auch eine völlig geräuschlose, da jede der Federn in einer besonderen StoffhülLe steckt. Um bei der BiI-dung besonders geformter Sitzkanten oder Ränder am Sitzkissen diese in ihrer Form voll herauszuarbeiten und' darin zu erhalten, werden für die Randbildung besondere fassongewundene Federn verwendet, wie dies durch die Abb. 3 bis 5 schematisch veranschaulicht ist. Bei der kreisrunden Form nach Abb. 3 sind die vorderen Zwischenräume der Tragfedern α ausgefüllt durch Randfedern αλ von kleinerem Durchmesser.
Bei der in Abb. 4 dargestellten rechteckigen Form mit geraden Ecken verlaufen die Windungen der Randfedern vorn und an den Seiten geradlinig und nach hinten kreisbogenartig. Mit den rückwärtig gebogenen Windungen greifen sie in die angrenzenden inneren Tragfedern α ein. Bei der nach außen gewölbten Form mit abgerundeten Ecken nach Abb. 5 finden für die Bildung des Randes oval- und kreisrund gebogene Federn in eigenartiger Anordnung Ver-Wendung.
Die für die Bildung der Sitzkanten oder Ränder verwendeten Federn können hinsichtlich der Windungsform gleicher oder verschiedener Art sein. go
Die Erfindung kann mit gleichem Erfolge für jede Art von Polsterkissen, z. B. auch für Rükken- und Liegekissen, Liegematratzen und sonstige Polsterwaren, Verwendung finden.

Claims (2)

95 Patent-Anspruch:
1. Sprungfedergerüst für Polsterkissen o.dgl., mit nebeneinanderstehenden, schraubenförmigen, je von einer Stoffhülle umgebenen Federn, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Randfedern durch Vernähen ihrer Hüllen (δ) selbst einen Rahmen bildend, zusammengehalten werden, und daß der Rahmen allein den Zusammenhalt der mittleren, ebenfalls in Stoffhüllen (δ) steckenden, im übrigen aber frei aneinander stehenden Federn der gleichen Art bildet, so daß von diesen jede für sich zu federn vermag.
2. Sprungfedergerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Verwendung als Sitzkissen der Rand durch der Randform entsprechende Fassonfedern (a1) gleicher oder verschiedener Art gebildet ist, die rückwärts in die nächste Reihe der übrigen Tragfedern eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED40251D 1921-08-25 1921-08-25 Sprungfedergeruest fuer Polsterkissen o. dgl. Expired DE363002C (de)

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