DE347401C - Netzmatratze - Google Patents
NetzmatratzeInfo
- Publication number
- DE347401C DE347401C DE1920347401D DE347401DD DE347401C DE 347401 C DE347401 C DE 347401C DE 1920347401 D DE1920347401 D DE 1920347401D DE 347401D D DE347401D D DE 347401DD DE 347401 C DE347401 C DE 347401C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mattress
- frame
- mesh
- mattresses
- braid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
- A47C20/043—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Bedding Items (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34g GRUPPE 17
August Hieber in Cannstaü.
Netzmatratze,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1920 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1920 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neu- bar ist, wo Matratzen in größerer Zahl Verartige
"Netzmatratze, welche sich den seither Wendung finden, wie beispielsweise in Krankenüblichen derartigen Matratzen gegenüber in häüsem, Massenquartieren, Herbergen usw.
mehrfacher Hinsicht auszeichnet, und insbeson- j Die seither üblichen Matratzen verwenden
dere in solchen Betrieben mit Vorteil verwend- j sämtlich zur Erzielung der Federung Einrich-
tungen, die mehr oder weniger umständlich herzustellen sind. Außerdem nehmen die bekannten
Matratzen wegen der nicht unbedeutenden Höhe des nicht federnden Matratzenrahmens,
namentlich beim Aufstapeln größere/ Mengen von Matratzen und beim Versand, einen
erheblichen Raum weg.
Der Erfindung zufolge ist nun der Rahmen selbstfedernd ausgebildet, und zwar wird die:.
to dadurch erreicht, daß die den Rahmen bildenden Holzschenkel fiachliegend zusammengefügt sind,
so daß sie sich bei Wahl einer geeigneten Bespannung selbst genügend durchbiegen können.
Als Bespannung der Matratze kann nun de: Erfindung zufolge ein gewöhnliches Drahtgeflecht
Verwendung finden, wie es für Umzäunungen benutzt wird. Dieses Geflecht haJ;
selbst wieder eine gewisse Federung, die nun in Verbindung mit dem federnden Matratzenrahmen
eine derartige Federung ergibt, daß sl· von den Matratzen, wie sie seither in Gebrauch
sind, nicht unterschieden werden kann.
Infolge der neuen Rahmenschenkelanordnung
trägt die neue Matratze nur ganz wenig auf, so ; daß einige solcher Matratzen aufeinander gelegt ,
werden können, bis die Höhe einer einzigen der seitherigen Matratzen erreicht wird. Dadurch
wird beim Aufbewahren sowohl wie auch beim Versand ganz erheblich an Raum und Gewicht
gespart. Das geringe Gewicht ist im übrigen auch in Haushaltungen von großem Vorteil,
weil nunmehr eine einzige Person ohne Mühe in der Lage ist, die Matratze aus der Bettstelle
herauszunehmen. Weiter benötigt die neue Matratze im Verhältnis zu den seitherigen Matratzen
nur wenig Material und insbesondere nur solches, das heutzutage noch in genügender Menge zur
Verfügung steht.
Die Matratze gemäß der Erfindung hat weiter- , hin den Vorzug, daß sie zweiseitig benutzbar ist,
d. h. sie kann umgedreht und wieder benutzt ; werden, wenn sie sich bei längerer Benutzung !
auf einer Seite dauernd durchgebogen hat. '. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der ι
Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform j näher erläutert.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines Bettgestells
mit eingelegter Matratze in senkrechtem Querschnitt, I
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf das Bettgestell, j Abb. 3 ein senkrechter Querschnitt nach :
Linie A-A der Abb. 2, j
Abb. 4 zeigt die Verstelleinrichtung dt-r Rückenauflage für sich in Seitenansicht.
Die Matratze besteht gemäß der Erfindung aus einem Holzrahmen a, dessen Schenkel, wie
namentlich die Seitenschenkel b, flachliegend ! angeordnet sind, so daß sich der Rahmen durch-
! biegen kann.
I Als Auflage der Matratze ist ein Geflecht c
; verwendet, welches ein gewöhnliches Draht- ; geflecht sein kann, wie es für Umzäunungen
' verwendet wird.
i Die Matratze liegt in der Bettstelle d auf Winkeln e oder dergleichen Vorsprüngen auf,
die sich nahe an dem Ende der Matratze befinden, so daß sich diese in der Mitte durchbiegen
kann, wobei aber eine zu große Durchbiegung durch ein entsprechend tief angebrachtes
Winkeleisen f aufgefangen wird.
Das Geflecht c ist im Rahmen α derart angebracht,
z. B. in dessen Mittelebene befestigt, daß die Matratze auch umgedreht verwendet
werden kann.
Weiter ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den Kopf- oder Rückenteil der Matratze in
bekannter Weise verstellen, d.h. in beliebige Schräglage bringen zu können. Zu diesem
Zweck ist der obere Teil g des Geflechtes c an einem besonderen Rahmen h festgemacht,
welcher um einen Querzapfen i im Matratzenrahmen α bzw. innerhalb der Schenkel δ gedreht
werden kann, wobei dieser Teil in seiner jeweiligen Schräglage durch Streben k feststellbar
ist. Diese Streben k sind um Zapfen I drehbar
am Rahmen h angelenkt und haben Löcher m,
in welche Bolzen η der Schenkel δ gesteckt werden können, so daß die Rücken- oder Kopfstütze
festgestellt ist.
Um das Geflecht c im Bedarfsfall nachspannen
zu können, ist der Rahmen h in bezug auf den übrigen Teil der Matratze verstellbar angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel sind für diesen Zweck in den Seitenschenkeln des Rahmens k mehrere
Löcher 0 in verschiedenem Abstand von den Drehzapfen i vorgesehen, so daß der Rahmen h
je nach Benutzung weiter außen liegender Löcher 0 nach außen verlegt und dadurch das
Geflecht c mehr gespannt werden kann.
Claims (2)
1. Netzmatratze, dadurch gekennzeichnet, daß deren Holzrahmen (a) mit flachliegenden
Seitenschenkeln (δ) versehen ist, die sich durchbiegen können.
2. Netzmatratze nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das Netzgeflecht (c) zwischen den Rahmenschenkeln (δ) in
deren Mitte festgemacht ist, die derart schmal gehalten sind, daß die Matratze auch um- no
gewendet benutzt werden, d. h. das Geflecht beiderseitig als Auflage dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347401T | 1920-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347401C true DE347401C (de) | 1922-01-20 |
Family
ID=6256179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347401D Expired DE347401C (de) | 1920-02-05 | 1920-02-05 | Netzmatratze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347401C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851544C (de) * | 1948-10-02 | 1952-10-06 | Kronprinz Ag Fuer Metallindust | Federnde Tragflaeche, insbesondere fuer Moebel |
-
1920
- 1920-02-05 DE DE1920347401D patent/DE347401C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851544C (de) * | 1948-10-02 | 1952-10-06 | Kronprinz Ag Fuer Metallindust | Federnde Tragflaeche, insbesondere fuer Moebel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1014296B (de) | Lehnstuhl | |
DE552781C (de) | Durch waagerechtes Ineinanderschieben stapelbare Stuehle, Tische o. dgl. | |
DE347401C (de) | Netzmatratze | |
DE202019106377U1 (de) | Beistelltisch | |
DE1794880U (de) | Winkelbeschlag fuer eine bettcouch. | |
AT92471B (de) | Zusammenklappbarer Stuhl. | |
AT166286B (de) | Zusammenklappbares Tischchen mit Sitz und Lehne | |
AT158728B (de) | Elastische Auflage für Sitz- und Liegegelegenheiten. | |
DE662949C (de) | Stapelbares Stuhlgestell | |
DE630034C (de) | Federeinlage eines zweiseitig benutzbaren Polsterwerkteilstueckes einer mehrteiligen Matratze | |
DE559461C (de) | Federung fuer Polster und Matratzen sowie Federeinlage fuer Polstermatratzen | |
DE364464C (de) | Feldstuhl | |
AT361614B (de) | Bett, insbesondere krankenbett | |
AT89823B (de) | Sitzmöbel oder Tisch mit erweiterbarer Sitz- bzw. Auflagfläche. | |
AT264059B (de) | Sessel | |
DE925545C (de) | Liegestaette mit Sprungfederrahmen, der einen nach oben herausschwenkbaren Rahmenteil aufweist | |
DE383120C (de) | Dreh- und klappbarer Wandsitz oder -tisch | |
DE485614C (de) | Federkoerper, insbesondere fuer Polstereinlagen | |
DE801650C (de) | Couchsofa | |
DE612772C (de) | Elastische Polsterung fuer Sitz- und Liegemoebel o. dgl. | |
DE816884C (de) | Als Couch und Doppelbett verwendbares Verwandlungsmoebel | |
DE15358C (de) | Neuerungen an eisernen Bettstellen | |
AT151916B (de) | Sitz- oder Liegemöbel. | |
DE357382C (de) | Verstellbare Schulbank, bestehend aus einer Pultplatte, welche von Fuessen getragen wird und deren Hoehe durch Veraenderung der Neigung der Fuesse zur Senkrechten veraendert werden kann | |
AT45339B (de) | Hängematte. |