AT151916B - Sitz- oder Liegemöbel. - Google Patents

Description

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    Sitz-oder Liegemöbel.   



   Die Erfindung betrifft ein Sitz-oder Liegemöbel, dessen Polster (Matratze, Kissen) oder Pölster mit dem Möbel durch je ein Gelenk verbunden und daher aufsehwenkbar sind. Die Erfindung besteht darin, dass die Drehachse des Gelenkes an einer beliebigen Stelle der   Seitenfläche   des Polsters, mit Ausnahme des Randes, am vorteilhaftesten jedoch in der Mitte der Seitenfläche angeordnet ist. 



   Die Zeichnung zeigt sehaubildlieh in Fig. 1 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes (Bett-Divan mit drei   Pölstern),   in Fig. 2 Einzelheiten in grösserem Massstabe und in Fig. 3 einen Querschnitt durch das Möbel. In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des Möbels im Querschnitt dargestellt. 



   Der einzelne Polster P bzw. laut Zeichnung die Pölster P1, P2 und   Pg   des Möbelgestelles L können   aus beliebigem Werkstoff (Haar, Seegras, Metallfeder usw. ) hergestellt sein. Sie sind an einer ihrer   freien Seitenflächen mit dem Möbelgestell L durch ein Gelenk g, G lösbar verbunden und mittels dieses 
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   : Mittelachse a   angeordnet, so dass in der aufgeschwenkten Lage des Polsters (Fig. 1,   Pg)   die unten gelegene Polsterfläche, gleich den andern Polsterflächen frei zugänglich ist. 



   Die weitere Ausführung besteht aus dem den Polster und das Möbelgestell verbindenden
Gelenk g, G, einer in den Polster einzubauenden   Hülse IH   samt   Verlängerungsstück   v und dem am Möbelgestell L zu befestigenden Führungsorgane Fs (Fig. 2). 



   Die Hülse H trägt an einem Ende eine Doppelmutter M, zwischen welche der Überzugsstoff des Polsters gezwängt wird, am andern Ende ein elastisches Verlängerungsstück v (laut Zeichnung Stahlband), mittels welcher die Hülse   H   federnd im Rahmenwerk Pr oder gegen die Umhüllung des Polsters P befestigt ist. (Fig. 3 und 4). 



   Das Gelenk g, G ist in seinen von der Drehachse g ausgehenden Armfortsätzen vorteilhaft zylindrisch geformt, um den mittels der umfassenden Hülse aufgestellten Polster P drehen bzw. wenden zu können, und in einer an der Möbelseite R angebrachten Führung Fs lotrecht verschiebbar angeordnet, so dass es der jeweiligen Sitzhöhe angepasst werden kann (Fig. 2). 



   Wenn man zum allfälligen   Wäscheraum   gelangen will, so zieht man die auf dem Einsatz E liegenden Pölster P soweit vor, bis das   ursprünglich   in jedem Polster   befindliehe   Ende der Drehachse g des Gelenkes g, G ausserhalb des Polsters P zu liegen kommt und schwenkt sodann die Pölster P und hernach den Einsatz   B   auf. Der aufgeschwenkt Polster stützt sich hiebei mit seiner   Seitenfläche   auf dem waagrechten, festen Armfortsatz des Gelenkes g, G auf, ohne dabei über den Gestellrand des Möbels hinauszuragen. In der aufgeschwenkten, sowie in jeder steilen   Schräglage   lassen sich die Pölster mühelos wenden und sodann wieder auf das   Möbelgestell niederschwenken.

   Zwecks   Reinigung der Pölster lassen sieh dieselben auch einfach vom Gestell wegziehen. 



   Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, dass das Gelenk g, G als Kugelgelenk ausgebildet ist. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sitz-oder Liegemöbel mit durch je ein Gelenk mit ihm verbundenen Pölstern bzw. Polster, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Gelenkes (g, Cd an einer beliebigen Stelle der Seitenfläche des Polsters mit Ausnahme des Polsterrandes, am vorteilhaftesten in der Mitte der Seitenfläche und in einer zu dieser senkrecht stehenden Achse (a) angeordnet ist, um welche der Polster drehbar ist, <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 halb der Sitz-bzw. Liegefläche liegt.

   4. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch'gekennzeichnet, dass der Polster mit einem in seiner Achse (a) liegenden vollen bzw. hohlen Führungsorgan (Hülse H) in bzw. über die Armstücke des Gelenkes (g, G) geschoben ist.

   5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsorgan (Hülse H) mit einem elastischen Verlängerungsstück (v) versehen ist.

   6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsorgan (Hülse H) bzw. sein Verlängerungsstück (v) im Rahmenwerk (Pr) oder gegen die Umhüllung des Polsters federnd abgestützt ist.

   7. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk als Kugelgelenk (K) ausgebildet ist.

   8. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk in der Höhe verstellbar ist, um sich der gegebenen Höhe des waagrecht liegenden Polsters anzupassen. EMI2.2