DE3629125A1 - Sicherheitseinrichtung fuer einen elektromotorischen antrieb - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer einen elektromotorischen antriebInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/40—Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
- E05F15/42—Detection using safety edges
- E05F15/43—Detection using safety edges responsive to disruption of energy beams, e.g. light or sound
- E05F15/431—Detection using safety edges responsive to disruption of energy beams, e.g. light or sound specially adapted for vehicle windows or roofs
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/55—Windows
Description
Die Erfindung geht aus von einer Sicherheitseinrichtung für einen
elektromotorischen Antrieb nach der Gattung des Hauptanspruchs. In
der DE-OS 31 11 684 wird eine elektronische Sicherheits-Steuerschal
tung für den Antrieb eines Autofensters beschrieben. Die Steuer
schaltung umfaßt einen entlang dem oberen Rand der Glasscheibe ange
ordneten elektrischen Leiter als kapazitiv beeinflußbaren Fühler,
der Teil einer Steuerschaltung ist. Diese Steuerschaltung muß aber
sehr aufwendig gestaltet werden, da unterschiedliche Störsignale von
dem Nutzsignal getrennt und erkannt werden müssen. Diese Sicher
heitseinrichtung eignet sich aber nur bei Schiebedächern oder Fen
sterscheiben, die aus einem elektrischen Isolierstoff bestehen,
z. B. Kunststoff. Dies ist aber eine erhebliche Einschränkung. Fer
ner sind bewegliche Zuleitungen notwendig, so daß zusätzlicher Raum
notwendig ist, und es leicht zu einem Blockieren des Fensters kommen
kann.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie
unabhängig vom Material des bewegten Teils verwendet werden kann.
Sie arbeitet nur in Notsituationen. Normales Einklemmen, wie bei
Verkanten oder Eingefrieren der Scheiben wird der Antrieb nicht ab
geschaltet. Bereits vor dem eigentlichen Einklemmen, wenn z. B. Kin
der mit dem Kinn auf dem Fenster aufliegen, kann eine Belastung er
kannt werden und der Motor abgeschaltet werden. Die Herstellungs
kosten für den optischen Faserleiter sind sehr gering; ferner kann
auch eine einfache elektronische Auswerteschaltung verwendet werden.
Die verwendeten optischen Faserleiter haben eine hohe Flexibilität
und sind somit sehr elastisch, so daß keine bewegliche zusätzliche
Zuleitung zur Scheibe benötigt wird. Durch eine Referenzlichtleitung
können Störeinflüsse, wie Alterung und Betriebsspannungsschwankungen
der Strahlungsquelle unterdrückt werden. Der optische Faserleiter
kann ohne zusätzliche Schutzeinrichtungen direkt in der Oberfläche
der Fensterscheibe angeordnet sein.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Merkmale möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel bei normalem Schließen des Fen
sters, Fig. 2 bei Einklemmgefahr, Fig. 3 ein zweites Ausführungs
beispiel, Fig. 4 eine Auswerteschaltung zur Erläuterung der Wir
kungsweise und Fig. 5 eine besondere Ausbildung des Faserleiters.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs be
zeichnet, die von einem Elektromotor hin- und herbewegt wird. Im ge
schlossenen Zustand ist der obere Rand 11 der Seitenscheiben 10 in
eine Dichtlippe 12 eingeführt, die sich in einem metallischen Fen
sterrahmen 13 befindet. In die Dichtlippe 12 sind eine oder zwei
optische Faserleiter 14 eingebettet. In Fig. 1 ist ein normales
Schließen der Seitenscheiben 10 dargestellt. Beim Schließen werden
die Seitenscheiben 10, ohne die optischen Faserleiter 14 zu verfor
men, in die Dichtlippe 12 eingeführt. Die von einer in Fig. 4 dar
gestellten Strahlungsquelle 18 ausgesandte Strahlung kann ungestört
durch den Faserleiter 14 zu einem Empfänger 19 gelangen.
Befindet sich, wie in Fig. 2 dargestellt, z. B. ein Arm 21 während
des Schließvorgangs auf dem oberen Rand 11 der Seitenscheibe 10, so
werden bei Erreichen der Dichtlippe 12 durch den Arm 21 die Faser
leiter 14 gequetscht. Diese Faserleiter 14 bestehen aus Glas oder
Kunststoff. Ihr Meßprinzip beruht auf einer druckempfindlichen Dämp
fung der den Faserleiter 14 durchdringende Strahlung. Werden diese
Faserleiter 14 gedrückt oder gequetscht, so gelangt wesentlich weni
ger Strahlung von der Strahlungsquelle 18 zum Empfänger 19 als im
druckfreien Fall. Dieser Unterschied in der am Empfänger 19 ankom
menden Strahlungsintensität wird von einem Schwellwertschalter 22
ausgewertet, und der Elektromotor wird abgeschaltet. Die Seiten
scheibe 10 wird dadurch sofort in ihrer Bewegung gestoppt und eine
Verletzung der eingeklemmten Hand verhindert. Eine Auswerteschaltung
ist so zu steuern, daß nur beim Schließvorgang ein Stop des Elektro
motors bewirkt wird.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Der op
tische Faserleiter 14 ist nicht in der Dichtlippe, sondern im oberen
Rand 11 der Seitenscheibe 10 in einer Längsnut 24 angeordnet. Zum
Schutz und zur besseren Befestigung ist der Faserleiter 14 mit einer
Kunststoffschicht 25 umspritzt. Bei der Ausbildung nach Fig. 3 wird
bereits bei Aufliegen des Arms auf dem oberen Rand 11 der Seiten
scheibe 10 die durch den Faserleiter 14 gelangende Strahlungsmenge
verringert. Dies kann aber bereits durch Vorgabe eines entsprechen
den Schwellwertes im Schwellwertschalter 22 berücksichtigt werden.
Er kann so eingestellt sein, daß erst dann, wenn der Arm zwischen
den Dichtlippen 12 leicht eingeklemmt wird, die Strahlungsmenge
merklich reduziert und der Motor abgeschaltet wird. Es kann aber
auch bereits vor dem eigentlichen Einklemmen der Elektromotor abge
schaltet werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn z. B. Kinder
sich mit dem Kinn auf dem oberen Rand der Seitenscheibe aufstützen
und dadurch erhöhte Verletzungsgefahr besteht. Der Faserleiter ist
auch in den seitlichen Rändern der Scheibe, die stets im Fensterrah
men geführt sind, angeordnet. Da der Faserleiter selbst eine hohe
Flexibilität aufweist, ist keine zusätzliche bewegliche Zuleitung
notwendig. Der Faserleiter 14 gibt während der Bewegung der Scheibe
nach.
Wie ferner in der Fig. 4 dargestellt, ist es möglich, einen zweiten
Faserleiter 26 als sogenannte Referenzleitung anzuordnen, z.B. im
Türrahmen. Durch diesen Faserleiter 26 gelangt die aus der Strah
lungsquelle 18 abgegebene Strahlung unbeeinflußt zum Empfänger 19.
Dadurch können Alterungen der Strahlungsquelle bzw. Schwankungen der
Batteriespannung unterdrückt werden. Die Auswertung und somit die
Sicherheitseinrichtung wird dadurch verbessert. Bei dem in Fig. 5
dargestellten Faserleiter 14 kann der Meßeffekt noch zusätzlich
gesteigert werden, wenn die Abstände der Druckstellen angepaßt wer
den an die Abstände erhöhter Strahlungsintensität im Faserleiter 14.
Diese Abstände erhöhter Strahlungsintensität sind abhängig von der
Fasergeometrie, dem Fasermaterial und der verwendeten Wellenlänge
der Strahlung. Diese örtlichen Anpreßstellen können auch durch eine
ausreichend harte, schraubenförmige Umwicklung des Faserleiters 74,
z. B. mit Hilfe eines Drahtes 28, bereits bei der Herstellung fest
gelegt werden. Dadurch kann der Druck flächig in den Faserleiter 14
eingeleitet werden, so daß der Faserleiter 14 gleichzeitig an mehre
ren Stellen gedrückt bzw. gequetscht wird. Dies bewirkt eine eindeu
tige Auslösung durch ein klares und eindeutiges Signal.
Die Sicherheitseinrichtung kann auch für Schiebedächer von Kraft
fahrzeugen verwendet werden.
Claims (8)
1. Sicherheitseinrichtung für einen elektromotorischen Antrieb eines
bewegten Teils (10) in Kraftfahrzeugen, wie Seitenfenster und Schie
bedach, mit einem Sensorelement (14), das Teil einer elektronischen
Schaltung ist und bei dessen Beeinflussung der Antrieb abgeschaltet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensorelement ein druckemp
findlicher, optischer Faserleiter (14) angeordnet ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserleiter (14) an den schmalen Rändern des bewegten Teils
(10) angeordnet ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Faserleiter (14) am oberen Rand (11) des be
wegten Teils (10) angeordnet ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Dichtlippe (12) des bewegten Teils (10) mindestens ein
Faserleiter (14) angeordnet ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein zweiter Faserleiter (26) als so
genannte Referenzleitung vorhanden ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserleiter (14) mit einem Kunststoff (25)
umspritzt ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserleiter (14) schraubenförmig mit einem
Element aus hartem Werkstoff umwickelt ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstände der Druckstellen an die Abstände
erhöhter Strahlungsintensität im Faserleiter (14) angepaßt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19863629125 DE3629125A1 (de) | 1986-08-27 | 1986-08-27 | Sicherheitseinrichtung fuer einen elektromotorischen antrieb |
Publications (1)
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DE3629125A1 true DE3629125A1 (de) | 1988-03-10 |
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ID=6308288
Family Applications (1)
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