DE3628753A1 - Ausgleichsklotz zum festsetzen von glasscheiben - Google Patents
Ausgleichsklotz zum festsetzen von glasscheibenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5409—Means for locally spacing the pane from the surrounding frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Ausgleichsklotz zum Festsetzen
von Glasscheiben in Fenster- oder Türrahmen, dessen
leistenartiger Körper aus einem Kunststoff enthaltenden
Werkstoff besteht und dessen der Glasscheibe zuzuwendende
Oberfläche mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden
Rillen versehen ist.
Die bekannten Ausgleichsklötze dieser Art bestehen im wesentlichen
aus Kunststoff und sind in Formen gespritzt.
Derartige Kunststoff-Ausgleichsklötze sind zwar preiswert
herzustellen und sind in ihren Abmessungen sehr genau, jedoch
haben sie nicht die günstigen Verklotzungseigenschaften
wie die aus Holz, insbesondere Buchenholz hergestellten
Ausgleichsklötze. Ausgleichsklötze aus Spritzkunststoff
haben gegenüber Ausgleichsklötzen aus Holz den Vorteil,
daß sie bei hoher Feuchtigkeit nicht quellen. Sie
haben aber den Nachteil, daß sie - je nach dem zum Einsatz
gelangenden Kunststoff - insbesondere bei Kälte sehr
spröde sind oder nicht oder nur schwer klebfähig sind.
Diese Ausgleichsklötze aus Voll-Kunststoff haben trotz der
Querrillen an ihrer abstützenden Oberfläche nur eine geringe
Nachgiebigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausgleichsklotz zu
schaffen, der preiswert hergestellt werden kann und der
ohne zu quellen die günstigen Eigenschaften von Buchenholz-
Ausgleichsklötzen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Ausgleichsklotz von einem Strengpreßprofil abgetrennt ist,
dessen Werkstoff mindestens 20% insbesondere natürliche
Faserstoffe enthält und daß die in Extrudierrichtung verlaufenden
Rillen mindestens 0,5 mm tief und 1 bis 2 mm
breit sind und einen ihrer Breite entsprechenden Abstand
voneinander haben.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß Ausgleichsklötze
aus einer Kunststoff-Fasermischung besondere Vorteile
haben. Der relativ hohe Anteil an Faserstoffen, insbesondere
an Holzfasern, geben den Ausgleichsklötzen eine
nachgiebige Festigkeit, so daß sie auch unter sehr hoher
Belastung noch eine gewisse Nachgiebigkeit behalten und
nicht unter Belastung brechen. Weil die Holzfasern
bzw. die Fasergemische völlig von Polyvinylchlorid ummantelt
sind, quellen diese Ausgleichsklötze auch bei großer
Feuchtigkeit nicht. Ferner schrumpfen diese Ausgleichsklötze
auch nach längerer Lagerzeit und größerer Trockenheit
nicht. Diese Ausgleichsklötze sind ausgezeichnet
klebfähig.
Die Dicke und Länge dieser Ausgleichsklötze wird durch die
Form der Extruderdüse bestimmt, während die Breite dieser
leistenartigen Ausgleichsklötze durch das Abquetschen, Absägen
oder Abtrennen vom Strangpreßprofil bestimmt wird.
Der Anteil an Faserstoffen kann bei dicken Ausgleichsklötzen
größer sein als bei dünnen Ausgleichsklötzen. Bei
Ausgleichsklötzen unter 4 mm Klotzdicke sollte der Anteil
an Faserstoffen im Bereich von 20 bis 40% liegen, während
bei Ausgleichsklötzen von über 4 mm Klotzdicke der Faseranteil
bei 40 bis 80% liegen soll. Zweckmäßigerweise
sind mehrere Ausgleichsklötze dadurch zu einer Einheit
verbunden, daß jeder Ausgleichsklotz nur zum größeren
Teil vom Strangpreßprofil abgetrennt und über leicht zerstörbare
Verbindungsstücke mit dem jeweils benachbarten
Ausgleichsklotz verbunden ist. Diese Verbindungsstücke bilden
Sollbruchstellen, so daß ein Ausgleichsklotz von einer
Einheit gleicher Ausgleichsklötze gebrochen werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Schutzansprüchen.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen Seitenansichten von sechs unterschiedlich
dicken Ausgleichsklötzen 1, die auf beiden Seiten
mit quer zur Längsrichtung der Ausgleichsklötze 1,
d. h. in Extrudierrichtung, verlaufenden Rillen 2 und 3
versehen sind. Diese Rillen 2 und 3 sind 0,5 mm tief,
etwa 1,5 mm breit und haben einen Abstand von 1,5 mm voneinander.
Die Flanken dieser Rillen sind vom Rillengrund
zum Rillenrand divergierend geneigt, so daß die zwischen
den Rillen befindlichen Auflageflächen der Rippen 5
0,7 bis 1 mm breit sind. Diese Auflageflächen der Rippen 5
können auch leicht gewölbt sein.
In Fig. 4 sind die Faserstoffe 4 eingezeichnet. Diese Faserstoffe
4 können Glasfasern, Asbestfasern, Metallfasern,
Textilfasern und insbesondere Holzfasern enthalten. Bei
einer Klotzdicke von 5 mm kann der Anteil an Holzfasern
etwa 50% betragen.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen Seitenansichten von Ausgleichsklötzen,
die auf der auf eine Stützfläche des Fenster-
oder Türrahmens anzulegende Seite Stege 6 aufweisen, die
in Extruderrichtung, also parallel zu den Rillen 2, verlaufen.
Die Stege 6 haben 4 bis 6 mm breite Auflageflächen
7 und zu der Auflagefläche 7 hin konvergierende Flanken 8
und 9, die um 10 bis 20° zur Senkrechten geneigt sind. Der
Abstand der Stege 6 voneinander ist derart, daß in der
Ebene der Auflagefläche 7 die Breite der Auflagefläche 7
der Breite der Lücken zwischen den Stegen 6 entspricht.
Die Tiefe der zwischen den Stegen 6 befindlichen Ausnehmungen
10 entspricht der Dicke des Ausgleichsklotzes minus
2 mm. Die Dicke der in den Fig. 7 bis 11 dargestellten
Ausführungsbeispiele der Ausgleichsklötze beträgt 4, 5, 6, 7
und 7,5 mm.
Fig. 12 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Klotzbrücke
13 nach der Erfindung. Die Ablaufnut 11 ist quer
zur Extudierrichtung in das Strangpreßprofil bzw. in
die Klotzbrücke 13 eingearbeitet, insbesondere eingefräst.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf eine Einheit von Ausgleichsklötzen
1, die an den Trennlinien 15 weitgehend
voneinander getrennt sind aber über Verbindungsstücke 12
noch miteinander verbunden sind.
- Bezugszeichenliste
1 Ausgleichsklotz
2 Rille
3 Rille
4 Faserstoff
5 Rippen
6 Steg
7 Auflagefläche
8 Flanke
9 Flanke
10 Ausnehmung
11 Ablaufnut
12 Verbindungsstück
13 Klotzbrücke
14 Klotzeinheit
15 Trennlinien
Claims (12)
1. Ausgleichsklotz zum Festsetzen von Glasscheiben in
Fenster- oder Türrahmen, dessen leistenartiger Körper aus
einem Kunststoff enthaltenden Werkstoff besteht und dessen
der Glasscheibe zuzuwendende Oberfläche mit quer zu
seiner Längsrichtung verlaufenden Rillen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
er von einem Strangpreßprofil abgetrennt ist, dessen Werkstoff
mindestens 20% insbesondere natürliche Faserstoffe
(4) enthält und daß die in Extudierrichtung verlaufenden
Rillen (2, 3) mindestens 0,5 mm tief und 1 bis 2 mm
breit sind und einen ihrer Breite entsprechenden Abstand
voneinander haben.
2. Ausgleichsklotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserstoff (4) Holz ist.
3. Ausgleichsklotz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff Polyvinylchlorid ist.
4. Ausgleichsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil an Faserstoffen (4)
bei einer Klotzdicke von unter 4 mm 20 bis 40° ist.
5. Ausgleichsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil an Faserstoffen (4)
bei einer Klotzdicke von über 4 mm 40 bis 80% ist.
6. Ausgleichsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er vor dem Aushärten des Strangpreßprofils
von diesem Profil abgequetscht ist.
7. Ausgleichsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er nach dem Aushärten des Strangpreßprofils
von diesem abgeschnitten bzw. abgesägt ist.
8. Ausgleichsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er nur zum größeren Teil vom
Strangpreßprofil abgetrennt und über leicht zerstörbare
Verbindungsstücke (12) mit dem jeweils benachbarten Ausgleichsklotz
(1) verbunden ist.
9. Ausgleichsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er bei Klotzdicken von 1 mm
bis 8 mm beidseitig mit Rillen (2, 3) versehen ist.
10. Ausgleichsklotz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (2) der einen Seite gegenüber den
Rillen (3) der anderen Seite um eine Rillenbreite versetzt
sind.
11. Ausgleichsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er bei Klotzdicken von 3 mm und
mehr an der auf eine Stützfläche des Fenster- oder Türrahmens
anzulegende Seite quer zur Längsrichtung verlaufende
Stege (6) angeordnet sind, die an der Auflagefläche (7)
etwa 4 bis 6 mm breit sind, an der Auflagefläche (7)
einen dieser Breite entsprechenden Abstand voneinander haben
und deren Flanken (8, 9) zu der Auflagefläche (7)
hin konvergieren und um 10 bis 20° zur Senkrechten geneigt
sind.
12. Klotzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit
einer längsverlaufenden Ablaufnut, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaufnut (11) mechanisch in die Klotzbrücke (13)
bzw. in das Strangpreßprofil eingearbeitet, insbesondere
eingefräst ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628753 DE3628753A1 (de) | 1985-08-23 | 1986-08-23 | Ausgleichsklotz zum festsetzen von glasscheiben |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858524147 DE8524147U1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Ausgleichsklotz zum Festsetzen von Glasscheiben |
DE19863628753 DE3628753A1 (de) | 1985-08-23 | 1986-08-23 | Ausgleichsklotz zum festsetzen von glasscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628753A1 true DE3628753A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=25846848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628753 Withdrawn DE3628753A1 (de) | 1985-08-23 | 1986-08-23 | Ausgleichsklotz zum festsetzen von glasscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628753A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2886777A1 (de) * | 2013-12-19 | 2015-06-24 | Deceuninck NV | Aussteifendes Ergänzungsprofil für Fensterrahmen und Fensterrahmen mit einem solchen Profil |
-
1986
- 1986-08-23 DE DE19863628753 patent/DE3628753A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2886777A1 (de) * | 2013-12-19 | 2015-06-24 | Deceuninck NV | Aussteifendes Ergänzungsprofil für Fensterrahmen und Fensterrahmen mit einem solchen Profil |
WO2015091686A1 (en) * | 2013-12-19 | 2015-06-25 | Deceuninck Nv | Stiffening add-on profile for window frame and window frame comprising same |
US10428573B2 (en) | 2013-12-19 | 2019-10-01 | Deceuninck Nv | Stiffening add-on profile for window frame and window frame comprising same |
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