AT395339B - Scheibenhalterung zum aufhaengen von scheibenfeldern an einer traegerkonstruktion bei ganzglasfassaden und dgl. - Google Patents
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Description
AT 395 339 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenhalterung zum Auf hängen von Scheibenfeldem an einer Träger-konstruktion bei Ganzglasfassaden und dergleichen, mit wenigsten einer die Fassadenaußenseite bildenden Außenscheibe, wobei die Halterung, jeweils eine äußere Abwinkelung oder dergleichen zum Halten des Scheibenfeldes und einen Kragteil oder dergleichen zum Befestigen an der Trägerkonstruktion aufweist und wobei jedes 5 Scheibenfeld aus einer wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Einzelscheiben umfassenden Glaseinheit besteht, bei der mindestens eine der umlaufenden Randkanten der Außenscheibe jedes Scheibenfeldes im Querschnitt einen Absatz, einen oder mehrere Einschnitte oder dergleichen besitzt, die von der äußerem Abwinkelung der Halterung ergriffen werden.
Eine Ganzglasfassaden-Konstruktion mit einer Scheibenhalterung dieser Art ist aus der DE-OS 36 24 491 der 10 Anmelderin bekannt. Dabei bestehen die Halterungen aus im Querschnitt L-förmigen Halteleisten, die sich längs der
Randkanten erstrecken und mit ihren äußeren Abwinkelungen einen stufenförmigen Absatz der jeweils äußeren Scheibe einer Isolierglaseinheit hintergreifen. Dadurch ist die Sicherung der Außenscheibe nicht ausschließlich von der Klebekraft zwischen den Einzelscheiben und den Abstandshaitem abhängig, sondern der ohnehin vorhandene Klebeverbund wird zusätzlich mechanisch unterstützt, so daß ein Herabfallen der Außenscheibe aus einem einzelnen 15 Scheibenfeld selbst bei großen Wechselbeanspruchungen in der Praxis ausgeschlossen ist und eine Unfäll-gefahrenquelle wirksam vermieden wird. Außerdem sind die bei der bekannten Ganzglasfassaden-Konstruktion entstehendenFugenzwischen jeweils zweianeinander angrenzenden ScheibenfeldementwedermiteinerSilikonmasse ausgefüllt oder durch eine Gummileiste vollständig verschlossen. Diese Spaltverschlüsse hindern einerseits die nachträgliche Zugänglichkeit bei notwendig werdenden Montagearbeiten von der Fassadenaußenseite her und 20 entsprechen zum anderen nicht immer den Kundenwünschen nach einer gefälligen Außenansicht.
Hinzu kommt, daß bei den bekannten Scheibenhalterungen die Haltewinkel im Bereich der Isolierglaseinheit ausschließlich mechanisch mit der Außenscheibe verbunden sind, während die Verbindung zwischen der Innenscheibe und der Außenscheibe allein über den Klebeverbund zwischen den Abstandshaltem und den anliegenden Scheibeninnenflächen erfolgt. 25 Aufgabe der Erfindung ist es, den unfallsicheren Scheibenverbund bei der bekannten Ganzglasfassaden-
Konstruktion noch weiter zu verbessern undaußerdem eineMöglichkeitzu schaffen, die nachträglicheZugänglichkeit zu dem zwischen den Scheibenfeldem entstehenden Abstandsspalt zu erleichtern und gleichzeitig die Glasfassaden-Außenansicht im Bereich der Spalte optisch zu verändern.
Dies wird erfindergemäß dadurch erreicht, daß die Halterung wenigstens einen in Höhe des Scheibenzwischen-30 raumesin diesen hineinragenden Stabilisierungssteg, -bolzen oderdergleichenaufweist,derzumindestbereichsweise in eine den Scheibenzwischenraum wenigstens teilweise ausfüllende Klebemasse, wie z. B. Silikonmasse, eingreift, und daß die Halterung an ihren zur Scheibenfeld-Trennebene weisenden Seiten Aufnahmen, vorzugsweise offene Aufhahmenuten zur Befestigung von Spaltäbdeckprofilen oder dergleichen aufweist.
Dadurch, daß einerseits der von den Randkanten und dem gegenüber diesen nach innen zurückversetzten 35 Abstandshalter gebildete Zwischenraum jedes Scheibenfeldes zusätzlich mit einer Klebemasse ausgefüllt ist und in diese Klebemasseein oder mehrere mitden Halterungen verbundene Stabilisierungsstegeeingreifen, wird gegenüber der bekannten mechanischen Sicherung eine wesentlich höhere Festigkeit der Scheibenfelder erreicht. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird · neben der mechanischen Sicherang der äußeren Scheibe durch die äußeren Abwinkelungen der Halterungen - jede Glaseinheit über die den Zwischenraum ausfüllende Klebemasse zwischen 40 der Innen- und der Außenscheibe jedes Scheibenfeldes zusätzlich stabilisiert Die erfindungsgemäß vorgesehenen
Aufnahmen zur Befestigung von Spaltäbdeckprofilen an den Halterungen dienen je nach Profilierung zur weiteren Stabilisierung der Halterungen in sich.
Vorzugsweise läuft der Stäbilisierangssteg längs der Randkanten durch, so daß einerseits eine erhöhte Steifigkeit der übrigen Halterangsprofilierang erzielt wird und zum anderen möglichst große Angriffsflächen für die Klebe-45 massezur Verfügung stehen. Um den Stabilisierungseffekt noch weiter zu erhöhen, kann der Stabilisierungssteg auch im Abstand voneinander angeordneten Stegvorsprüngen oder dergleichen bestehen, so daß eine wirksame V erhakung der einzelnen Stegvorsprünge des Stabilisierangssteges in der Klebemasse erreicht wird. Nach einem weiteren Meikmal der Erfindung ist vorgesehen, den oder die Stabilisierungsstege zusätzlich mit Ausnehmungen, Ausfräsungen, Ausstanzungen oder dergleichen zu versehen. Dadurch wird die Verbindungssteifigkeit zwischen der Klebemasse 50 und den Stabilisierungsstegen besonders wirksam, weil die in dem Scheibenzwischenraum vorhandene Klebemasse durch die Ausnehmungen in den S tabilisierangsstegen hindurchdringen und sich mit der Klebemasse auf der anderen Seite des Stabilisierungssteges verbinden kann.
Alternativ dazu kann es auch von Vorteil sein, den Stäbilisierangssteg mit in dessen Außenflächen eingearbeiteten Erhöhungen und/oder Vertiefungen als reibungserhöhende Angriffsfläche für die Klebemasse zu versehen. 55 Zweckmäßig ist der Stäbilisierangssteg durch Strangpressen einstückig an die Halterung angeformt. Vorteilhaft ist der Stäbilisierangssteg mittig zwischen den Außen- und Innenscheiben und parallel zu diesen verlaufend angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich der Stäbilisierangssteg quer zur Scheibenfeld-Trennebene zwischen zwei -2-
AT395 339 B benachbarten Scheibenfeldem.
In bevorzugter Weiterentwicklung des Gegenstandes nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der oder die in den Scheibenzwischenraum eingreifenden Ränder des Stabilisierungssteges mit Abstand vor einem zwischen den Außen- und Innenscheiben angeordneten Abstandshalter enden. Dadurch ist gewährleistet, daß eine direkte Veibindung der Stabilisierungsstege mit den Abstandshaltem nicht besteht Einerseits reicht der ohnehin erzielte Stabilisierungseffekt in der Praxis aus. Zum anderen würde eine direkte Verbindung zwischen den Abstandshaltem und den Halterungen Fertigungsprobleme mit sich bringen. Vorzugsweise ist der Scheibenzwischenraum an der Randkante von einem Mittelsteg der Halterung und auf seiner gegenüberliegenden Seite von einem Vorlegeband begrenzt Dabei dient das Vorlegeband einerseits als Dampfsperre innerhalb der Glaseinheit und zum anderen bildet es eine innere Begrenzung beim Einbringen der Klebemasse in den Scheibenzwischenraum. Mit Vorteil sind die Spaltabdeckprofile als elastische Dichtungsprofile ausgebildet, die die äußeren Abwinkelungen der Halterungen überdecken. Die Spaltabdeckungsprofile bestehen dabei zweckmäßig aus auf den Randkanten durchlaufenden Profilleisten und sind vorteilhaft im Bereich der Scheibenfeld-Trennebene im Abstand voneinander angeordnet, wobei jeweils zwei Profilleisten parallel zueinander verlaufen. Durch entsprechende Ausbildung und unterschiedliche Piofilgestaltung läßt sich dadurch die durch den Abstandsspalt entstehende Sichtfuge beliebig variieren.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausschnittes einer Ganzglasfassade mit mehreren Scheibenfeldem,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie (Π - H) in Fig. 1 im Bereich eines Pfostenprofiles und
Fig. 3 eine aus einem Strangpreßprofil gefertigte Halterungsleiste mit einem Stabilisierungssteg, der auf seiner Länge durch Ausnehmungen unterbrochen ist
Der in Fig. 1 dargestellte Ganzglasfassaden-Ausschnitt weist einzelne Scheibenfelder (1), (2), (3) auf, die innerhalb des Gesamtfeldes in einer gemeinsamen Ebene neben- und übereinander angeordnet und an ihrer Rückseite an einer Fassaden-Trägerkonstruktion befestigt sind, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Zeichnungen lediglich Teile der Halterungen dargestellt sind. Die Fassaden-Trägerkonstruktion besteht im wesentlichen aus einzelnen Pfostenprofilen unterschiedlichen Aufbaus. Statt üblicher metallener Pfostenprofile können beliebig andere Befestigungsarten für die Trägerkonstruktion Anwendung finden, zum Beispiel Stahlzargen, Holzzargen oder ein Mauerwerk.
Jedes Scheibenfeld besitzt je eine Außenscheibe (5), (6), die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest an einer ihrer umlaufenden Randkanten (4) im Querschnitt stufenförmig äbgesetzt ist. Die Absätze sind mit (7), (8) bezeichnet. Die einzelnen Scheibenfelder weisen wenigstens zwei im Abstand von den Außenscheiben (5), (6) angeordnete Innenscheiben (5'), (6') auf, diedieder Fassaden-Trägerkonstruktion zugewandten Scheiben bilden und zusammen mit den Außenscheiben (5), (6) eine Isolierglaseinheit bilden. Die Außenscheiben (5), (6) und die Innenscheiben (5'), (6') sind bekannterweise über Abstandshalter (9), (10) miteinander verklebt. Die Außen- und Innenscheiben (5), (6); (5')> (6') können aus ein- oder mehrlagig«! Verbundglasscheiben oder aus Einfachscheiben bestehen. In der Praxis wählt man vorzugsweise eine Scheibe mit einer ausreichend hohen Festigkeit und Materialeigenschaften, die eine geeignete Bearbeitung der Umfangskanten zur Bildung der Absätze (7), (8) zuläßt. Statt der Absätze (7), (8) können auch beliebig andere Glaseinschnitte oder Glasrandausbildungen gewählt werden.
Wichtig ist, daß die Absätze (7), (8) oder Einschnitte jeweils an den Randkanten (4) der Außenscheiben (5), (6) vorgesehen sind, so daß die Außenscheiben (5), (6) an den Randkanten (4) von Halterungen (11), (11') hintergriffen werden können.
Die Bestandteile der Trägerkonstruktionen bildenden Halterungen (11), (11') bestehen jeweils aus stranggepreßt«! Aluminium-Profilleisten, von denen jedeeineäußeie Abwinkelung (12), (12') aufweist, die im Querschnitt schmaler als die Höhe des Absatzes (7) bzw. (8) ist und die Vorsprünge (13), (13') der Außenscheibe (5), (6) hintergreift Die Abwihkelungen (12), (12*) befinden sich jeweils an den Enden eines Mittelsteges (14), (14') der Halterungen (11), (11') und bilden praktisch die Glashaltestege. Die Mittelstege (14), (14') erstrecken sich quer zur Längsebene jedes Scheibenfeldes und liegen an den Randkanten (4) der Außen- und Innenscheiben (5), (6) und (5'), (6') an. An ihren den Abwinkelungen (12), (12') abgewandten Enden außerhalb des Scheibenverbundes gehen die Mittelstege (14), (14') in eine Profilform üb«, die eine gute Anlage des Scheibenverbundes an den Innenscheiben (5'), (6') und eine sichere Befestigung an ein« nicht dargestellten Trägerkonstruktion, zum Beispiel einem Pfostenprofil, ermöglicht.
Die Halterungen (11), (11') weisen im Bereich deren Mittelstege in Höhe des Scheibenzwischenraumes (24), (24') seitlich vorspringende Stabilisierungsstege (16), (16') auf, die in eine den Scheibenzwischenraum (24), (24') bereichsweise ausfüllendeKlebemasse(15),(15') aus zum Beispiel Silikon hineinreichen undmitdem Klebebettfest -3-
Claims (13)
- AT 395 339 B verhaftet sind. Die Stabilisierungsstege (16), (16') laufen mit den Mittelstegen (14), (14') längs der Randkanten (4) durch, können aber auch auf der Länge kammartig (nicht dargestellt) unterkochen sein. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Stabilisierungsstege (16), (16') auf ihrer Länge mit Ausnehmungen (17) versehen sind, um einen besonders guten Klebeverbund mit dem Silikonbett zu gewährleisten. Die Stabilisierungsstege (16), (16') sind einstückig an die Mittelstege (14), (14') angepreßt. Sie erstrecken sich etwa mittig zwischen den Außen· und Innenscheiben (5), (6) und (5'), (6') quer zur Scheibenfeld-Trennebene (18) zweier benachbarter Scheibenfelder und verlaufen parallel zu den Außen- und Innenscheiben (5), (6) und (5'), (6'). Selbstverständlich sind auch Abwandlungen von der in der Zeichnung daigestellten Form der Stabilisierungsstege (16), (16') denkbar. Wichtig ist, daß bei montierten Scheibenfeldem (1), (2), (3) eine Kräfteübertragung zwischen der Klebemasse (15), (15') in dem Zwischenraum (24), (24'), den Stabilisierangsstegen (16), (16') und den übrigen Halterungsbestandteilen bis hin zur Trägerkonstruktion stattfindet, um den Scheibenverbund als Ganzes zu stabilisieren. Die in die mit Silikat ausgefüllten Scheibenzwischenräume (24), (24') eingreifenden Ränder der Stabilisierungsstege (16), (16') haben keine direkte Verbindung zu den Abstandshaltem (9), (10), sondern enden mit Abstand vor diesen unter Zwischenlage eines bekannten Vorlegebandes (19), (19'). Für die Halterungen (11), (11') verwendetman je nach Anwendungszweck z. B. ein Aluminiumstrangpreßprofil oder eineLeiste aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff, zum Beispiel Kunststoff. Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Halterungen (11), (11') im Bereich ihrer zur Scheibenfeld-Trennebene (18) weisenden Seiten der Mittelstege (14), (14') gegenüber den Stabilisierungsstegen (16), (16') zum Abstandsspalt hin offene, angepreßte Aufnahmenuten (20), (21) zur lösbaren Befestigung von Spaltabdeckprofilen (22) besitzen, die als auf den Randkanten (4) durchlaufende, elastische Dichtungsprofile ausgebildet sind und ebenfalls äußere Abwinkelungen (22') aufweisen, mit denen sie die Abwinkelungen (12), (12') der Mittelstege (14), (14') von außen abdecken. Diese Spaltabdeckprofile (22) können mit entsprechend angeformten Halteteilen (23) in die Aufnahmenuten (20), (21) lösbar eingedrückt werden. Je nach Ausbildung ermöglichen sie die Bildung einer sauberen, optisch ansprechenden Außenfuge. S elbstverständlich können die Spaltabdeckprofile (22) statt zweiteilig auch einteilig sein und den Spalt von außen vollständig, d. h. ohne Freüassung einer Sichtfuge abdecken. Statt dH- in Fig. 3 dargestellten, mit Ausnehmungen (17) versehenen Stabilisierungsstege (16), (16') können die Stabilisierungsstege (16), (16') auch ohne Unterbrechungen, dann jedoch mit deren Außenflächen eingearbeitenden Erhöhungen und/oder Vertiefungen versehen sein, die dann als reibungserhöhende Angriffsfläche für die Klebemasse (15), (15') in dem Zwischenraum (24), (24') dienen sollen. PATENTANSPRÜCHE 1. Scheibenhalterung zum Aufhängen von Scheibenfeldem an einer Trägerkonstruktion bei Ganzglasfassaden und dgl., mit wenigstens einer die Fassadenaußenseite bildenden Außenscheibe, wobei die Halterung jeweils eine äußere Abwinkelung oder dgl. zum Halten des Scheibenfeldes und einen Kragteil oder dgl. zum Befestigen an der Trägerkonstruktion aufweist und wobei jedes Scheibenfeld aus einer wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Einzelscheiben umfassenden Glaseinheit besteht, bei der mindestens eine der umlaufenden Randkanten der Außenscheibe jedes Scheibenfeldes im Querschnitt einen Absatz, einen oder mehrere Einschnitte oder dergleichen besitzt, die von der äußeren Abwinkelung der Halterung ergriffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11,11') wenigstens einen in Höhedes Scheibenzwischenraumes (24,24’) in diesen hineinragenden Stabilisierungssteg (16,16'), -bolzen oder dgl. aufweist, der zumindest bereichsweise in eine den Scheibenzwischenraum (24,24') wenigstens teilweise ausfüllende Klebemasse (15,15'), wie z. B. Silikonmasse, eingreift, und daß die Halterang (11, 11') an ihren zur Scheibenfeld-Trennebene (18) weisenden Seiten Aufnahmen, vorzugsweise offene Aufnahmenuten (20,21) zur Befestigung von Spaltabdeckprofilen (22) oder dgl. aufweist.
- 2. Scheibenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierangssteg (16,16') längs der Randkanten (4) durchläuft
- 3. Scheibenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungssteg (16,16') aus im Abstand voneinander angeordneten Stegvorsprüngen oder dgl. besteht. -4- AT395 339 B
- 4. Scheibenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungssteg (16,16') mit Ausnehmungen (17), Ausfräsungen, Ausstanzungen oder dgl. versehen ist.
- 5. Scheibenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungssteg (16,16') mit in dessen Außenflächen eingearbeiteten Erhöhungen und/oder Vertiefungen als reibungserhöhende Angriffsfläche für die Klebemasse (15,15') versehen ist.
- 6. Scheibenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungssteg (16,16') durch Strangpressen einstückig an die Halterung (11,11') angeformt ist.
- 7. Scheibenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungssteg (16,16') mittig zwischen den Außen- und Innenscheiben (5,6 und 5', 6') und parallel zu diesen verlaufend angeordnet ist.
- 8. Scheibenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stabilisierungssteg (16, 16') quer zur Scheibenfeld-Trennebene (18) zwischen zwei benachbarten Scheibenfeldem (1,2,3) erstreckt.
- 9. Scheibenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die in den Scheibenzwischenraum (24,24') eingreifenden Ränder des Stabilisierungssteges (16,16') mit Abstand vor einem zwischen den Außen- und Innenscheiben (5,6 und 5' 6’) angeordneten Abstandshalter (9,10) enden.
- 10. Scheibenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenzwischenraum (24, 24') an der Randkante (4) von einem Mittelsteg (14,14') der Halterung (11,11') und auf seiner gegenüberliegenden Seite von einem Vorlegeband (19,19') begrenzt ist
- 11. Scheibenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdeckprofile (22) als elastische Dichtungsprofile ausgebildet sind, die die äußeren Abwinkelungen (12,12') der Halterungen (11,11') überdecken.
- 12. Scheibenhalterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdeckprofile (22) aus auf den Randkanten (4) durchlaufenden elastischen Profilleisten bestehen.
- 13. Scheibenhalterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdeckprofile (22) im Bereich der Scheibenfeld-Trennebene (18) im Abstand voneinander angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
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