DE362838C

DE362838C - Fleischereimaschine

Info

Publication number: DE362838C
Application number: DEST35403D
Authority: DE
Original assignee: STOHRER FA W
Current assignee: STOHRER FA W
Publication date: 1922-10-31

Description

Gemäß dem Hauptpatente besitzt die Fleischereimascihine zwei sich kreuzende Wellen, idie zum Antriebe von vier Arbeitsmaschinen dienen. Ferner wird die langsamer laufende Welle von der !unmittelbar angetriebenen, schneller laufenden durch Schnecke und Schneckenrad -in Umdrehung· versetzt. Die Antriebscheibe für die schneller laufende Welle und die damit verbundene Ausrückkupplung für den Kutter liegt zwischen diesem ,und; der Kreuzungsstelle der Wellen.

Die durch den Schneckenantrieb bedingte Lage der beiden sich kreuzenden Wellen legt dem Erbauer Beschränkungen auf, indem die Wellen sich nicht nur in dem Sinne kreuzen müssen, daß sie rechtwinklig zueinander liegen, sondern .sich ausdrücklich überschneiden müssen und außerdem in senkrechter Richtung einen Abstand voneinander erfordem, der igüeich der Summe der Radien der Schnecke und des Schneckenrades ist. Auch ist bekanntlich der Wirkungsgrad einer Schnecke infolge der starken Reibung- ein ungünstiger, so daß die Vorrichtung unnötig viel Kraft verbraucht.

Diese Beschränkung wind durch die Anordnung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, aufgehoben.

Wie die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 in Vorderansicht und in Abb. 2 in Draufsicht darstellt, ist der Schnekkentrieb ersetzt durch einen Winkelriementrieb, der mittels der Riemenscheiben /, g und unter Vermittlung der Leitrollen I₁, L die Drehung von der schneller laufenden Welle d auf (die langsamer laufende Welle e überträgt. Hierbei brauchen die rechtwinklig- zueinander liegenden Wellen d und e, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ,sich nicht zu überschneiden. Um den für den Riemenzug erforderlichen Abstand zu gewinnen, ist hier der Kutter y zwischen die Antriebscheibe h mit ihrer Ausrückkupplung p und die Welk e gelegt und die Knochensäge / an dem der Welle e entgegengesetzten Ende der Welle d angeordnet.

Die übrigen Einrichtungen sind die gleichen wie bei ,der Anordnung nach dem Hauptpatent.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Fleischereimaschine nach Patent 350551, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden rechtwinklig zueinander liegenden Wellen (d, e) die angetriebene, schneiäer laufende (d) die langsamer laufende (e) mittels eines Winkelriementriebes (f, g) in Umdrehung versetzt.

2. Fleischereimaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der Vorrichtung bewirkende Riemenscheibe (h) nebst der Ausrückkupplung (P) für den Kutter auf der schneller laufenden Welle, und zwar auf der der langsamer laufenden Welle (e) entgegengesetzten Seite des Kutters liegt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.