DE3628165A1 - Verfahren zum reinigen von gebinden - Google Patents

Verfahren zum reinigen von gebinden

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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von Gebinden wie Bierfässer od. dgl. insbesondere von Kegs, die mit CO2 als Treibgas gefüllt wurden, mittels einer alkalischen Reinigungsflüssigkeit.
Gebinde wie Bierfässer müssen nach jedem Gebrauch mit einer alkalischen Reinigungslösung gereinigt werden, um den damit verbundenen biologischen Vorteil nutzen zu können. Dabei wird jedoch die Lauge durch das vorhandene CO2-Restgas teilweise neutralisiert, so daß eine ständige Nachdosierung erforderlich ist. Gleichzeitig wird die Messung der Konzentration der Lauge erschwert. Ferner fallen Salze aus, die unerwünscht sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art die genannten Nachteile zu vermeiden und das Verfahren dahin zu verbessern, daß es auf einfache und kostengünstige Weise zuverlässiger ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das Gebinde vor der Reinigung mit der alkalischen Reinigungslösung mit einer Füllflüssigkeit im wesentlichen vollständig auffüllt und danach wieder entleert.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird das CO2-Restgas vor der Behandlung mit einer alkalischen Lösung praktisch völlig aus dem Gebinde entfernt, so daß ein nachteiliger Einfluß auf die alkalische Lösung bei dem nachfolgenden Reinigungsprozeß nicht mehr eintreten kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dadurch noch wirtschaft­ licher gestaltet werden, daß man als Füllflüssigkeit diejenige Flüssigkeit verwendet, die beim Nachspritzen des Gebindes nach dem Reinigen mit der alkalischen Reinigungsflüssigkeit an­ fällt. Die Füllflüssigkeit kann nämlich durch schnelle Ver­ schmutzung nur wenige Male verwendet werden. Durch die zuvor erwähnte ergänzende Maßnahme wird vermieden, daß immer neue kostenaufwendige Füllflüssigkeit eingesetzt werden muß.
Eine weitere Verfahrensverbesserung kann dadurch erzielt werden, daß man die beim Nachspritzen anfallende Flüssigkeit in einem Mischbehälter auffängt, dem laufend Frischwasser zugeführt wird, und daß man als Füllflüssigkeit die dadurch entstehende Mischflüssigkeit verwendet. Diese Mischflüssigkeit kann dann einige Male zum Ausdrücken des CO2-Restgases ver­ wendet werden. Ein anderer Teil der Mischflüssigkeit kann zum Vorspritzen des Gebindes vor dem Füllen des Gebindes mit dem Mischwasser oder zum Spritzen unmittelbar nach der Laugenbe­ handlung verwendet werden. Ein Teil der Mischflüssigkeit kann jeweils abgezweigt und einem Außenwascher zugeführt werden. Die umlaufenden Flüssigkeitsmengen bleiben dadurch im wesent­ lichen konstant.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestell­ ten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombina­ tion den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhangig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rück­ beziehung.
Die einzige Figur veranschaulicht schematisch den Verfahrens­ ablauf einschließlich des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Vorreiniger und einem Hauptreiniger. In der Stufe I wird das Gebinde vorgespritzt, in der Stufe II mit Mischwasser gefüllt, in der Stufe III von dem Mischwasser entleert, in der Stufe IV mit Lauge gespritzt, in der Stufe V abermals mit Lauge gespritzt, in der Stufe VI mit Mischwasser gespritzt, in der Stufe VII zur Neutralisation mit Säure gespritzt und in der Stufe VIII nachgespritzt. Für das Vorspritzen in der Stufe I und das Füllen des Gebindes mit Füllflüssigkeit zum Aus­ treiben des CO2-Restgases in Stufe II wird Mischwasser ver­ wendet, das beim Nachspritzen in Stufe VIII anfällt. Das beim Nachspritzen in Stufe VIII anfallende Mischwasser wird in einem Mischbehälter gesammelt. Diesem Mischbehälter wird laufend Frischwasser zugeführt. Das dem Nachspritzen dienende Heißwasser hat eine Temperatur von ca. 80°C. Das dem Misch­ behälter zugeführte Frischwasser etwa eine Temperatur von 15°C, so daß sich eine Mischtemperatur von etwa 60°C ergibt. Das in dem Mischbehälter zur Verfügung stehende Mischwasser wird zum Teil in Stufe VI unmittelbar nach der Laugenbehand­ lung in Stufe V verwendet und wieder dem Mischbehälter zuge­ führt. Ein anderer Teil des Mischwassers wird einem Zwischen­ behälter zugeführt, von welchem aus es über eine Pumpe sowohl der Stufe I zum Vorspritzen als auch der Stufe II zum Füllen des Gebindes zugeführt wird. Das beim Vorspritzen anfallende Brauchwasser wird abgeführt, das nach dem Füllen des Gebindes in Stufe II in Stufe III wieder entleerte Füllwasser wieder in den Zwischenbehälter zurückgegeben. Der Zwischenbehälter hat ferner einen Überlauf, über den überschüssige Mischwasser­ mengen abgeführt werden. Ein Teil des Mischwassers aus dem ersten Mischbehälter wird ferner über eine Pumpe einem Außen­ wascher zugeführt. Die Mengen an zugeführter und abgeführter Flüssigkeit sind im wesentlichen gleich, so daß auch die im Verfahren befindliche Flüssigkeitsmenge im wesentlichen konstant bleibt.
Durch Vorschalten des Füllens des Gebindes mit einer Füll­ flüssigkeit und Entleeren in den Stufen II und III ggf. ergänzt durch das Vorspritzen in Stufe I und insbesondere durch die Verwendung des beim Nachspritzen anfallenden Nutz­ wassers durch Mischung mit Frischwasser, wird somit auf ver­ hältnismäßig wirtschaftliche Weise vermieden, daß die beim Reinigen des Gebindes in den Stufen IV und V eingesetzte Lauge teilweise neutralisiert wird und die dadurch bedingten Nach­ teile auftreten.

Claims (3)

1. Verfahren zum Reinigen von Gebinden wie Bierfässer od. dgl. insbesondere von Kegs, die mit CO2 als Treibgas gefüllt wurden, mittels einer alkalischen Reinigungslösung, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gebinde vor der Reinigung mit der alkalischen Reinigungslösung mit einer Füllflüssigkeit im wesentlichen vollständig auffüllt und danach wieder entleert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Füllflüssigkeit diejenige Flüssigkeit verwendet, die beim Nachspritzen des Gebindes nach dem Reinigen mit der alkali­ schen Reinigungsflüssigkeit anfällt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die beim Nachspritzen anfallende Flüssigkeit in einem Misch­ behälter auffängt, dem laufend Frischwasser zugeführt wird, und daß man als Füllflüssigkeit die dadurch entstehende Misch­ flüssigkeit verwendet.
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