DE1955249A1 - Detergent und Reinigungsgemisch fuer die chemische Reinigung - Google Patents

Detergent und Reinigungsgemisch fuer die chemische Reinigung

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DE1955249A1
DE1955249A1 DE19691955249 DE1955249A DE1955249A1 DE 1955249 A1 DE1955249 A1 DE 1955249A1 DE 19691955249 DE19691955249 DE 19691955249 DE 1955249 A DE1955249 A DE 1955249A DE 1955249 A1 DE1955249 A1 DE 1955249A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/02Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
    • D06L1/04Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents combined with specific additives

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Description

" Detergent und Reinigungsgefinsch für die chemische Reinigung "
Priorität: 4ο November 1968, V.St.A«, Hr- 773 354
In den letzten Jahren wurden die verschiedensten Lösungsmittel, insbesondere Perchloräthylen, TriChloräthylen und Stoddard-Lösungsiaittel, in immer stärkerem Umfang zur chemischen Reinigung von Textilien aus synthetischen und natürlichen Fasern eingesetzte Dies gilt sowohl für den gewerblichen Bereich, dcho für Reinigungsbetriebe, als auch für den Industriesektor, d,h. für die Reinigung ausgeliehener Arbeitskleidung« Obwohl einige Portschritte erzielt wurden, gibt es noch bestimmte Probleme, von denen die vordringlichsten mit der mangelnden E'ähigkeit organischer Lösungsmittel zur Entfernung wasserlöslicher Anschmutzungen zu-
cd sammenhängen«,
00DIe auf praktisch federn Textil vorkommenden Anschmutzungen, die ^durch eine Reinigungsbehandlung entfernt werden sollen, werden
^in drei Grundlcategorien eingeteilt, d„h0 wasserlösliche, in organischen Lösungsmitteln lösliche und unlösliche Anschmutzungenο
ORIGINAL
1 q :· γ ο /, ο
ι Z) Ο >υ i^ ~r \j
Die Entfernung, von in organischen Lösungsmitteln löslichen Anacihmutzünden verursac:αί; natürlich wenig Schwierigkeiten, Darauf beruht einer dex- Haup «verteile chemischer Reinigungsverfahren (Trockenreinigung) gegenüber den mit Wasser arbeitenden Reinigungövex'i'riirenc Ms ±;ntrernung unlöslicher Anschmutzungen wirft '1Z1Li üev chemischer. Reinigung keine grösseren Probleme auf als bei den cit Wasser t.rljei'ionüsu Reinigungsverfahren, da solche An— sp.hnv.tzvj.i^eη. gri.ndcä'j.'ilicii mechanisch entfernt werden0 Das Hauptpro ölen bsi ehe..·:.! sch en Reiiiigungssystemen besteht daher in der Sr.1;.>.;:iiuiia· v/assericc-lioher Anschmutaungen von Reinigungsgut, iiatiir ,ich kenn πιυ diese wasoer-löslichan Anschmutzungen mit Hilfe der bfci Oj.iemischer. P.&.ufagu/i^öYerfahren vcjrv/eiKLeten Lösungsmittel ι;...ent v/ix]:sam eniilory.Gja- 3elbötverstäi:'-.lich -cann mar: einem ohs- m^.-oheii R^irä^ü^^-Iön-.i.ujsiuittel av.ci· iiicht eine zur wirksamen Entfer:iv.i-.j vjas-Jfi^xoslioiicr Ai-'-SC-inutxiu-.L-n ausreicrtsnde Nassermenge einveilei";5:n,: v;5:in man nicht ,gutichzeitig £ϊ/·.οη LmulgatDj.· für das V/acser nii-verv-^Hr-otc 2i?.i.i Glüci·: cr'nd jedoch die AritejJ-s v/asserlös'licher ?.£.£&·..&£*;zünden, die ir.:, allgemeinen auf in Heinigiingsbetrieben behandalten u&^siaständan auftreten, so geringr dass keine grossea Wass ex meaner, ver-wendet werden müssen» Wenn grosse Mengen wasserlöslicher Anschmutzungen augegen sind, bev;irken grosse Viasssraen^en zwar deren Entfernung, die Abmessungen der Textilien können sich jedoch dabei verändern ο Das Pro- , blem der Entfernung aer verschiedenen Anschmutzungen ist insbesondere bei industriollen chemischen Eeinigungsverfahren schwerwiegend, da im Hinblick auf die im allgemeinen belieferten Industriezweige sehr grosse Mengen jeder Schtautaart vom Reinigungsgut entfernt werden müssen.» Dies trifft insbesondere auf wasserlösliche Anaohmutzuneen auj die zu einem grossen Anteil
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Λ q ϊ: c ο /. η
I Ό yJ \J ί_ 'τ ν/
- 3 —
Schweißflecken sindc Wegen der Gegenwart dieser wasserlöslichen Anschmutzünden und aufgrund der Tatseche, dase die im allgemeinen behandelten Gewebe dies gestatten,, wurden in industriellen Reinigungsbetrieben bisher in der Praxis mit Wasser arbeitende Reinigungsverfahren angewendet, insbesondere wegen der Unwirksamkeit chemischer Reinigungsgemische zur Entfernung wasserlöslicher /nschmutzungen.-. Da jedoch bekannt ist, dass man mit chemischen Hoini^ui't.ßgeniii.olien nicht nur leichter und wirkungsvoller arbei Xi'ii kann, sondern dase solche Gemische ausserdem die Gebrauchsdr.uer dor gerciini^ten Gegenstände verlängern, besteht natürlich· iiii 'H'dax'f an chemiscnen Reinigungegemischen, die die voi-genanr ten Nachteile nicht aufweisen.
;üi? ist bekannt, daec man durch ein cherriisches fieinigungsverfahren einen Teil der waaserlößlichen Anschmutzun^en entfernen kann,-vorausgesetzt, dass a.an dem Eeinigungsfremiech ein für die chemiscxie Reinigung geeignetes Detergent einverleibt, das sich mit den-HUgeii tr taten l/asser vei-bindet oder dieses emulgiertc Das Detergent ticf-tattet somit die Einverleibung einer bestiiamten Wassermence in day chemische ileinigungsger.isch, ohne dass nachteilige Auswii--kungeii auf d .e »verwendete Apparatur oder die erhaltenen Ergebnisse iniiaufüenommen werden nüssen* Lie einverleibbare Wassermenge hättet Jn wesentlichem Hasse von der Art des im chemischen Reini· ^uniiPisemisch verwendeten Detergents abo Die Befähigung aee chemiseilen ReinigunuSgemisches zur Entfernung wasserlöslicher Anschmutzungen ist natürlich umso grosser, je grosser der ohne Kachteil einverleibbare Wasseranteil isto Reinigungsgemische, deren Gehalt an bestimmten Detergentien die Einverleibung sol-•"Jicr ' assor:;Jit.:■ \Γ..·3 geetattetr dass geringe Mengsn v/asserlösll-
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BAD ORlQJIsTAL
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eher Αηβohmutzünden, entfernt werden können, sind bekannt und werden in gewerblichen Reinigungsbetrieben verwendet. Bisher nicht bekannt sind jedoch Detergentien für chemische Reinigungsmittel, die den Zusatz solcher V.assermengen gestatten, dass grosse Kengen wasserlöslichen Schmutzes, wie sie bei typischemin industriellen Reinigungetc-trieben behandeltem Reinigungsgut angetroffen werden- entfernt v/erden können, Diese industriellen Reinigungsverfahren beruhen daher zwangsläufig entv/eder ausschliesslich ^ oder ergänzend auf mit V/asser arbeitenden Methoden (sogenannte "Nassverfahren" ,U
Aufgabe der Erfχυχίυΐν: ist es, ein Detergent für die chemische Reinigung zur Verfügung zu stellen^ das die Entfernung wesentlicher Mengen wasserlöslicher Anschmutzungen vom Reinigungsgut gestattet= Eine weitere- Aufgabe der Erfindung besteht darin t ein ein solches Detergent enthaltendes ReinigungEgemisch zur Verfügung zu stellen,-, claa für chemische Reinigungsverfahren verwendbar ist und eine opticiale Kombination von Bestandteilen beinhaltet , die die Entfernung e.ller Sciirautzarten sogar dann gestattet, venn diese in grosser, Mengen vorhanden sind ο
Gegenstand der Ürfinuung ist sjmii ein Detergent für die chemische Reinigung, dee dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein tertiäres Aminoxya sovie gegebenenfalls weitere aktive Komponenten enthält.
Es wurde festgestellt, dass das erfindungsgemässe Detergent •verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere hinsichtlich seiner Befähigung -'.υ::· .iäntfernung wasserlöslicher Anschiautzungenc Insbesondere v/trji man geinoinsaci n?.;; den te-r■>;:'&..» ^n Aminoxyden der
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BADORPBiNAl-
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Erfindung andere synthetische Detergentien speziell Phoephopsäureester nichtionogener oberflächenaktiver Verbindungen, verwendet, erhält man ein Detergent, mit dessen Hilfe man sowohl in organischen Lösungsmitteln lösliche und unlösliche Anachiau^auniien als auch wasserlöslichen Schmutz überraschend gut entfernen hji.no reinigungsgemische ? die die vorgenannten Detergentien Sn-ViU.j.ten, sind insbesondere für industrielle chemische lioini/jungs^-rrfahren eansetzbar0
2):'.e naciistoiie.iden Erläuterungen besiehen sich auf bevorzugte erfinduni'jsgemäsf.js Detergentien bav/o Reinigungsgemische, die dies De t er/. en.ti on 2: i* halt on 0
Me fc:.jv!;iäx"üi Ard.noxyde., di3 in den erfindim^sgeniässen Detergentien enthalten sind, besitiieii die allgemeine formel
ty. dv'L- .U. ..· r'..: 3'y} R gleich oder versah! eden sind und Me thy 1 - ? fi:L'cj:,yv-, Xuoprojry-'L·«, Oxyäthyl--, Oxyätlioxyäthyl- oder Oxyäthyl-pol,yä^aox;7ät-iiyT;;;rupperi bedeuten vjid W einen gesättigten oder unguaättigt^i'i .^jlilymvasserstoffrest mit 8 bis 20 C-Atomen dar-Gtoll4;, Sp".-i's,ltj.il·:. Beispiele für geeignete tertiäre Aminoxide sind 'Dirna :;hylhexaclecylamiiiüscyd } Bio-(2-oxyäthyl )-oct-idecylamiriüxyd., D.lme-i.:iyl-(hyci.:ci3rter TalgJ-aminoxyd, Cetyldimetliylaminoxyd? "S fcearyld?. ma t ayl .nmi.noxyä und LauryXdimethylaminoxyd „ Dimethylh3xadecy3.a;-!.inoy:yd ν;ί;.χΤ besonders bevorzugt,
Ein bevorzugtes erfindungsgemässes 'Detergent enthält ausser dem •tertiären ^.inoxyd einen organische Phosphor3äureesterc Im besonderen «i/Kl diofjo orgEfiiisehen X'hosphorßäureester saure
D Ü 9 8 3 °, ! 2 η 4 1 BAD ÖRIÖiNAL.
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Phosphorsäuroester nichtionogener oberflächenaktiver Verbindungen oder neutrale Salze solcher Ester, Solche Verbindungen werden in den USA-Patentschriften 3 004 056, 3 004 057, 3 033 889, 3 117 152, 3 102 604 und 3 352 790 beschrieben, Beispiele für diese Verbindungen sind ..die sauren Phosphorsäureester von Alkylph--.'nolpolyoxyäthyj?nglykoläthernr wie von Honylphenolpolyoxyäi;;;,vlengly:fj la the::· ,und von Alkyl ac Iv^yathylenklyitolathern, wi^ ν ."-η Sridscylpcly. ";; äbnyj. ei"slyi'.üläthor3 Diese Vorbindungen sind εν.-Jh In SOrn ihrer lieutraloalije,, vie der Magnesium- oder Nat r ium s al s e, e in ε e L:; b ε r.,
E:j-si solche Korabinatio.n eine 3 tertiären Aiüinroiycs mit einem Ph::sphorsäart^ß!:e'c ergibt =in ί. st silent iür ciiojiischs Reinigun^s— genisohe, das ε-enr £-:ut xür die Lösur:ssmittel-Rei:).;i.£;ung von aus natürlichen oaor ü;,-nthe"-;ia3iian Pa&irn begäeUen^er: «öi.tilien τΰ? wandbar isb- .'D1-:j.?-3 ^s;;-:,xrien u^isen insbseo/ictere ein hervorragendes Lösung.?·- und &Y^j'ey:r,v.r4^':-~/exm.o^exL für in organischen Lo--3m:g£.:mitteln löalicLs ^r.^ohauts.un&en auf und v^riiinae-rü derer. V/i-2derablagerung, Sis oosin;;en fsrner eine hsi",;.-,-sagende V/irkung zur Fntfernimg uiäöslicher iiiSOi-aiut^ungenj iiiusm sie das Prob-,3m dar >'2 3d3rablagerurig? las irr allgemeinen bei dor Auflösung des in organischen LösunÄ-.£irdttsln jöslichenj den vr-V.l-sliohen Schmutz ei.nhüll enden Pilme av... ;:-i-i Ή- auf sin Minimurri 7 .-rr ing ο rn-, Es ist •roa grossar Bsdeutun'g, dat;s die erfindungs^siaäcisan Ectergentien ferner eine hervo-rcag^-a. s Befähigung zur Entfernung wacesrlöslicher inschrautKuige/.i; .!ie von Salsen, Zuckerai-t'jn oder Ei weiss-stoffen, aufweisen= .Die üafähigung der erfiiidun^ssem^Fen üeterge.at.ien zur ^örderun^ dox· fijitfernung wassörlös.'vloher Ansohmu'i-· aungen ist v/ahrschoi u'loh auf die Tatsache 3ur;lc(C2,uf uhren,, dass
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sie den Zusatz grosser Waseermengen zum chemischen Reinigungs-Lösungsmittel sowie das Verbleiben dieser Waseermengen in diesem ermöglichenc Dieses Wasser fördert die Entfernung wasserlöslicher An8chmutzungen, Erfindungsgemässe aus Lösungsmitteln und Detergentien bestehende Reinigungslösungen enthalten vorzugsweise 0,25 bis 15,0 Gew,-£ Wasser,
Die erfindungsgemässen Detergentien enthalten im allgemeinen 5,0 bis 20,0 Gew.-# tertiäres Aminoxyd und 80 bis 95 Gew~-fi Phosphorsäureester, obwohl in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwenciungszweck Abänderungen möglich sind. Zur Verbesserung der Anwendbarkeit werden die erfindunss^eiaässen Detergentien vorzugsweise in einer Lösungs d^hc einem Heinitungsgemisch aus 50 fi Perchloräthylen und 50 % Detergentien verdünnt Ein besonders bevorzugtes erfindungs- £emäsce; Heinigun^sgeinisch enthält 10 VoI---^ tertiäres Aminoxyd» 4C V(I-^ Phosphorsäureester und 50 VoIr-Jt Perchloräthyleno Mr die neieten Reinigungezwecke werden dem chemischen Reinigungs-Lösun^smittel C(l bis 2r0 VoI0-^ eines solchen Reinigungsgemisches einverleibt, Man kann grosse Anteile an Detergentien einsetzen, dies ist jedoch zumeist unwirtschaftlich.
Ausgehend von den vjrstehenden lirläutex'un^en enthalten bevorzugte erfindungsgemüGse chonische Reini^ungslösungen 83,0 bis 99;όι.> VrI.-Jt chemisches Keinigun^G-Lösuntismittel, C,7l bis 2,0 Vr-I-·-£ Detergentien bzw. Reinigungsgemisch und O?25 bis 15f0 Vol.-Je VJasser.
Da bisher ange-noninen urüe,- dass .kccä onaktive Verbindungen einen geringen V.erot aIi-? Dettj-irentien fü?: Textilien aufweisen, über-.rasche1: Ai& _-ί:terjcu" j.".-..£t.nsch?r*.rr der erri.-idriit/sreiiävssen ~cex-
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tiären Aminoxyde (vgl» die Beispiele!)0 Wenn bisher kationaktive ntsrf]ächenaktive Verbindungen eingesetzt wurden, geschah dies im allgemeinen sum Weichmachen von Geweben oder um den behandel~ ten Materialien antistatische Eigenschaften zu verleihen. Diese besondere K3.ar.;ee kationeicsiver Verbindungen, doho die erfindungs gcaäasen tcrt.iäruii Aminoxydfif umfasst hingegen tatsächlich her™ vorragende Detergentim für chemische Reinigungssweoke? insbe-•?v2idüre i.u IJIi1^IiCk a;..f ihre Eoi'ähigung zui% Entfernung wasserlöslicher Ancc.Hn. -^u; ι J^10 Me Lctorgent-Oreraische der Erfindung !rennen ausser Cen tei-tiaren Aminoxyden und den Phosphorsäureestern εη &i--'., csltajirte i:u;j.^tactorfe, v/ie Emulgtitoren, ganz all- ;.ei;sin nichtici1 „^erie :;b'jri"lächeaaktivi Verbindungen,, v/ie Cocosft ttsäure.; !>..;. j o'. f.r,id3 ;-;f;i.ß'rf·-:cc'.-Iu^s- ud.cL Textil -Schmiermittels,
oder
.73 e Hiners.lo1.v>; -.;.>ti j^i.-j /a:"heller/ Anti--'Wieders.b3agerungsmittel
K~ ist ira all/eneir-e:,. ::v."oüLrräö'-;J.~: dacs De terrer *-:■'-Cioaiisohe. ZcBo' CLe ^x.riri'ur.-rjc .rlLr'.;.:_ "v'.-i:"_ jUrif, s^/.vii ο cüC; neu tre^e odex ).i: v;e£"fir.-"2 ic'ioii :-"'"r.".."- ".'.y s'^ü-rii^keitbn aind? darr.:': die Korrosion d:r ::ii-- ccn cc. ic;. / ." ^i ni "j.n-jolü uui^:·.-. in liirvrirung kommenden Attu1. Ί ■-. 7v;lj.:m: ■■.'-.": .".-a αί.ί £ ing&sc--.rjten Pb. j^.nr'orsäureester ""iv.fi;_ ^..-J λ'-':·-;!· -:rA, r--ur;f ir-ü?. joüi "'jr:i.i 2Ch κν:.· JirlicAung des :-.-"-V/er-3 ic. all^e.:·/.- .:v ,:.-. . y T. J-CrJ-I sch'^ Vu."Dr':idi-nr einvarleibenc IjV diesen /-ν/εο1- '-.hj: -^v. .ic.·;:·!^::- oder r^liuahycircxya oder be-•J isGte :.::c.ts-: '"'-·. - "; ■- ;:-yr.i.".T;.i.r,, sirc-l ,en, Ycr^u^c/eise v/ird IlgJiuchyciroxyd" i'i.r '. - ■:::--'. U^. r?.~l.i ·-- ;i.·. ; v'-rv.eKde+, de. es ein Pro- -?-^kt I:.efc3i';f ά.:- ζ 1. ion ::; ■'; .7;&.'·'-3.'ϊ v.:;j."- ii-^xyd πει: tr^l ir:", ertön -.·.·-.'ν-- -:■··--- "■ - -
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Der Haupt-Anwendongszweck der erfindungsgemäaeen Detergent-Geniische liegt, wie erwähnt, bei den industriellen chemischen Reinigungsverfahren. Allgemein ausgedrückt unterscheiden sich diese industriellen chemischen Reinigungsverfahren von den in gewerblichen chemischon Keinigungabetrieben angewendeten Methoden dadurch^ dass tu.2 pro Gewichtseinheit des Reinigungsguts auftretenden Schiäutsmes-äön v/eitaus grosser sind» Es wurde z.B. festgestellt ? dass bei .'',ndust.riallen Chornischen Reinigungsverf&iiren von 100 kg versaa/autätei: Kleidung bis su 50 kg Schmutz entfernt werden können* während in gewerblichen Reinigungsbetrieben nicht mohr als 1 lic 2 kg i-ichinuts pro 100 kg Reinigungsgut entfernt we::den müsEO.ru iax ürunu de."j üutorschisds zwischen diesen beiden extt?m3n chemise >3ii Keinigujigsvorfahren erkennt man, dass die Verfahren aur *.·.,/βη(ϋΐα>; der erfilnäungsgemässön JJetergent-Gymisscne VJn TaIl su .ra!3, verschieden S3in werden, Daher ist bsi e.f.aeia induritriullesi ciiiiir-.i sehen Reiiii^ungsverfahrsn im allgemeinen miuclestor-i. 9in g-/3ibad - System erforderlich, während gewerbliche chemische Heini-'jrigahotriebe sail; einem einfachst Einbad~System au&'kcranien■ daa L.-Ban^emittel., Detergentien und V/asser enthält.
iiin b&düi'>.oi.'.iifci Vortöil eier Amvexidung der erfindungsgemässan D&fcoj.-gen!:™Gi;iaißc."i3 Xn industriu. ilen ciiemischan Eeinigungsvorfah- von besi^i'L-, C.i.^.i.\? dass sieii die Filtration des ^erschmutüten lifJsuL.iri^rizt.ii'Xv svübrigt, wenn man u.'.e erfindiingsgemäsoe^ Gemische in fi^r vor^:-sohriebenen V/ei so aiiwenäeto Bei den me is to ti ge-> we.rbowäs3£iigf:.v». irwuntrxgllsii -'hfciai^onen Reίηΐ^ιυι^ε73rfahren behandelt «ίο.η diiü vwrcciiiinutϊΛ:.: Gut ä/aerst intensiv mit einer Seil- W:.r;y,e ύθχ· jii^aio 'aszi RoinigungiVlosun^., etebfernt ansehliesöenel da'.' Lorjun^or-.i. l;t..;). 'uid v/iedex-hoi... '.:ϊα ovr^:n^:i -.-α De hund lung,, i3ei
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dieser aweiten Behandlung filtriert man in der Praxis im allge meinen konstant einen Teil des Lösungsmittels, um grobe Schmutzteilchen au entfernen und ihre Wiederablagerung auf die gereinigten Gegenstände zu verhindern Diese Filtration ist teuer und aufwendig= i>ian benötigt dasu 2;b, zusätzliches Lösungsmittel, da bei der Filtration Lösungsmittel in einen getrennt&n Behäl ter gelangt- Former v/erden zusätzliche Losten verursacht> da :?ur Filtration eine ijusätsliche Vorrichtung benötigt wire, ab£3s-=hen von unoetuiemen -.u'.ci ti="..::·&::■ periodischen Lrsats ces Irilut rials Bsi Verv^inui'K^ dor e
ist keir^-i rilt::a"ji-n r-.ö'cii·
■ion era ie.lt; izuiera mar. das Fisini^Jinr.n.-sch aus Reiiiigungs-'LoSUHgSrT-XXtel, Le-- and el"': c Liese Heinigvu:r/ Odosi'Kg v/dx-d :u:/-.a ^inuunt: reiiii-n Lösun- '=raitto.^ in siue
Die oeste:.i Lx-.ζύ'^Λ-,.^i- ^r cut c"J.eret rait si u;ui üesJ. t argent J.;;:.! u:il '■-; -:t::i. uaii entfernt v.nd zvcc '. !.caor^o
im ersten Ekid b^.ai:d-j.L ,va:;*de? nautrlioh mit einer chöiriaohe R3inigui\:-;slösun3 uanradelt wirdt aie jedoch nur Löai:r"ii;s2dite und L-?tei'i-entien eiithalt: :is£^ ^■wwi'js Ιο£-·"α:"·.;; &i:.th&lt somit i Wasser, da diuc.i d:'.3 ief^.art des Lö^un^sait ^sIs dis Lesorp tion des durch i'\a Roini-jungsgut In oxstc:;;. Ilairii^ungsbad a&sst;ei-s oe\;Lr!:": vird? ^odu,?cn die au.:' aiose V-sise f-? gi ^asF^rlöar-ic-i^. A:.εοΐ-iautzünden herauioi-elöst wercie/ 3:1 e i. v/ei te ohan-isohe i;':i.iJ;; v.a^slosi-.ng v/l rc. ^aalo'; naoli Bewr.i' gung des lieiniif^nrf.- '-^rf^r.·. -^;tr rue den Haterlal c-nSfernt und msinüam mit sugssetsG.-jr. .,u'G&r alö örs!;^e Bad; das soir·.?,."■; tj·,'
bierten
ary.-ou'i^irl'^n uiitw v/ied-.-reJa/jssota"'"·, Die
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restlichen durch daß Reinigungsgut zurückgehaltenen Lösungsmittelanteile werden durch Trocknung entfernt und das Reinigungsgut wird im allgemeinen schliesslich desodoriert, d.h, .es wird zur Entfernung der letzten Lösungsmittelspuren und zur Auffrischung des heinigun£ü£Ut3 ein Luftstrom hindurchgeblasen„
Die Beispiele erläutern die Erfindung»
Beispiel 1
Muses Beispiel dient einem Vergleich der Eignung der verschiedeneten, d.hc anionaktiver, nichtionogexier und kationaktiver Detergentien, für chemische Keinigungszwecke, und insbesondere der Bestimmung ihrer Befähigung zur Entfernung wasserlöslicher Anschmutzungen unu /ura Zurückhalten von Wasser in einem chemischen Keinigung^-Lösur.f.-saiit tel ohne Verscnlechterung seiner Fähigkeit zur Entfernung von in organischen Lösungsmitteln löslichen und unlöslichen Aiisehnutzun^en.
Als in organisch., Lösungsmitteln lösliche JLn scr nutzung wird in diesem und in den folgenden Beispielen ein Gemisch aus gleichen Gewiohtsbejlen f. ives ^ecrauc'-i sen Mt ruehäuseschni*röls und TcD uol verwendete Als V.iilösj.ic;.t.\e Aascnnut-.uu^ui. dienen kohleartige Substanzen und ;!Λί v;:SSi-rlcsl:".>-he Ar ; ;:..:·.: ;;:v.i:g ?*a"cri-..mchlorid, das aus einer \vät sr'jgca: Lceui.g auf ei;- -je-· ul-vtiichei- aufgebracht wurde, 'nenn :;: ά. is .ιΐ.ύ .-rt ^ :.:._.;;ebc;i ist, '.iiv nur Untersuchung ein Gewebe aus S^ x\"; >.-t-c-r una 33 > · 'i:· He, dae eine dauerhafte P:-ei= sanτ·retür auTv.e:.:t, verwendet,
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Flvssigir^i r 'gewebe i -\ . is; \iee-s: tl-ί -\
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den gebräuchlichen industriellen Verhältnissen von 12,5 : Io Das Reinigungsverfahren besteht darin, daßs man die verschmutzten Gewebe und die zur Bestimmung der Wiederablagerung verwendeten nicht verschmutzten Gewebetücher in einem Gefäss behandelt, das 15 Stahlkugeln und 100 ml Perchloräthylen enthält und das man 3 Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von 42 U/Mn0 rotieren lässt ο Anschliessend wird das Lösungsmittel entfernt und. es wird ej.ne aweite Perchloräthylench.irge von 100 mlr die 0, 75 Volo~$ Wasser und 0,75 VoI „--^ des in Tabelle 1 angeführten Detergents enthält, 7 Minuten lan^ zur Behandlung des vorgenannten Gewebes eingesetzte Sie Prüftücher worden dann abgequetscht und etwa 10 lÜEuten lang bei 60 C getrocknet. Der Anteil (in $) der in organischen LöDungsiittel/i Ί οεΐϊυίίθη,unlöslichen und wiederabgela— werten Anechmutzun^en v/i ro. durch Reflexionsmessungen mit Hilfe eines Hunter-Kehrzwc-okreflektonieters bestimmt, wobei die gereinigten Prüftücher mit den verschmutzten und nicht verschmutzten Kontrollprüftüchern verglichen werdene Der Anteil des entfernten li'atriuuchloricis wird auf chemischem V/ege an den uereinig-ien Prüftüchern b-^stimmt, Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse-Pat.3lle 1 zeigt ferner die Ergebnisse des "Wasserrückbehaltungs"™ Ie sts - Dias er Test aiiJit zur Bestimmung des Wasseranteils, 4 er in dem ursprim^lioli aus LöKuniiSrr.ittelp Detergentien und Wasser beste-LeiHten Geciech n^.nh oirun Rsinigungszyklus zurückbleibt-Aufgrund cer Theorie- v.ira :.r .jenem Falle, wenn das Wasser durch Absorption in das ,or lieiir.'.^ung unterv/ -rfene Gewebe aufgenommen und somit ε.υ.3 der;i Geui:r/:\ cj^tx'emt wirö f auch aer Sohmu«z wieder •■;.Td£slagert. Jenes Ι,ί^'^τζ&τΛ, •"■αεε das "r;rbleibe:a der. ,'.",rö
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- 13 -
bests" Reinigungsverfahren«·. Auch weil die im Gemisch enthaltene Wassernienge einen unmittelbaren Einfluss auf die entfernten Anteile des wasserlöslichen Schmutzes hat, soll das Detergent eine groose Waspermenge aux'ückhaltene Zur Durchführung des vorgenannten Teyfca ^ibt man einige über Macht bei 65 °ß> relativer Feuchtigkeit gelagerte Prüftücher gemeinsam mit 100 ml Perehloräthyien wnu jeweils Ο2Ί5 Ίο\*% Detergent und Wasser in eine etwa
2,5 Lit^r fassende Flasciiec Dann gibt man 5 Kugeln aus rostfreien· Sts.a'l .araiijU, verschliesst das Gefäss und lässt es 7 Minuten lan-ΐ bei Räumternjisratur mit einer Geschwindigkeit von 100 U/M:u;f xxtitr?ßo .rnnerhalb dieser Zeitspanne wird ein bestimmter .anteil Lösungsmittel entfernt und der da.rin enthaltene Wasseranteil vlrd nach Karl Fischer bestimmte Die Korrelrturv/erte werden an Hand ein.ar Blindprobe- bestimmte Tabelle I aeigt die Ergebrrissöc
009836/20A1
BAD ORIGINAL
Perchloräthylen und Xi entfernter
Anteil der
in organi
schen Lö
sungsmit
teln lea--
"I j cA'.QTt Al.«-·
7C7U
entfernter
Anteil der
uriiöaXiehen
Ano chDiu t"
Anteil
des wie
der ab-
gelager
ten
Schmutzes
Ψ f
entfern
ter An
teil des
NaOl *,
zurück
gehal
tener
Wasser
anteil,
o or;väthylier'üea .Alkylolantiu 1! 14.1 MA 2.1,1 -.„.,
cd A^kylphenoxypo:i y \ ätnylün^n/ ; -ä ihaiiol Hi 7^j 7 Ib. 4 13?5 21,4 ~...,„.
-> Fetfcssurealkylül.püuid C 77.3 39,8 19,9 23,9 .„—....
. \ Oooosfet üsäurealkylolniiiicl C Q^ ,, j 14,ö lö,7 23,7 32,5
X Bis- (2-hydroxyäthyl)-oc ta.decylauiinoxyd A 80,8 29,3 14.0 33,2 27,5
Mmethylhexadecyiawiiicrycl O 82yl 26f?. 17,0 43,7 52,7
organischer Phosphorsü.ur eester A 82 „ 9 2b,5 15,1 12,0 —«_
LimethyX-(hydrierter Talg)~aniinoxyd C ο'·>, 7 27,2 15,9 23,1 46,2
s v.}. £at i e r t e ü 01 A S4.-4 33, b 19,2
17,9 40,3
qua.v ternär öS .Uialkj^l' -diine thy 1- ammonium-
Chlorid
A ü5,4 29 f 7 14,1 20,2 39,2
saurer organischer· Phüsphorsäureüstcr 85,8 28,7 14,3 12,6 24.7
dsairer Phosphorsäureest^r von oxyäthy-
1 iörtöüi i\Oi.Lylull-■■>>..Ί
31,6 14,0 12,9 28,8
σι cn ro
Tabelle 1 - Fortsetzung
Tabelle 1 - Fortsetzung
r-rinrur .flioanhorsaureeauer eines oxyäthylierten
o all üb p. i;i cchen Alkohc.lu
.1. 86,8 35,C 17,0 14,8 36,3
< ■·>
',. ;.i'i:,ariiacher Phosphorsäureester
A 87,8 39,4 11,8 14,1 —»
"la tr i ums al ζ eines sauren organischen Phosphor-
} säureeoter3
A 89,2 39,8 12,1 14,3
A 89,6 33,2 15,3 17,6 22,6
s u - ,.,aiii f;i;tier rnouphorsäureeater A 92,6 39,1 9,6 13,8 37,6
*) Diese Geweoe besitzen keine dauerhafte Pressapparatur
1955240
Aus Tabelle I ist ferner ersichtlich, dass die tertiären Aminoxyde* insbesondere Dimethylhexadeeylaniinoxyd, die zur Entfernung der grössten Menge wasserlöslicher Anschmutzungen befähigten Detergentien sindo Es ist wichtig* dass die tertiären Aminoxyde dabei nur eine geringe Einbusse der Befähigung aur Entfernung der in organischen Lösungsmitteln löslichen und der unlöslichen Anschmutzünden bewirken. Während bestimmte niehtionogene Detergention eine massige Fähigkeit zur Entfernung wasserlöslicher Anschmutzungen aufweisen, bewirken sie dabei Einbu3sen der Gesamt— reinigungswirkungo Die anionaktiven Detergentien hingegen? insbesondere Phosphorsäureester,, die bei der Entfernung von in organischen Lösungsmitteln löslichen Ansehmutzungen überlegen sind, v/eisen nur- ein geringes Vermögen zur Entfernung wasserlöslicher Anschmutzungen aufc Ia Hinblick auf die Fähigkeit der Detergentien, Wasser im Geniisch zurückzuhalten anstatt dessen Absorption durch die ?v. reinigenden Gewebe zu gestatten, besitzen die tertiären Aminoxide ebenfalls überlegene Eigenschaften f ohne dass andere für die B-ainigungswirkung wichtige Eigenschaften eingebüsst werden^ Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die tertiären Aminoxyde sehr v:erwolle Detergentien .für die chemische Reinigung, insbesondere für Industriezwecke, sindo
Dieses Beispiel cie^t siiiem Vergleich bestimmter bekannter im Handel erhältlicher, aur chemischen Reinigung geeigneter Petergent-Gemische mit einem erfindungsgemässen Reinigungsgemische Als Vergleichsgrurdiage dienen die relativen Fähigkeiten zur Ent fernung solche::· Schrr'.tzarten, die im allgemeiner., in industriellen Reir:i^i.'ri^s"'=*:::ai..:"1-:-;" sntfsrnt v;erde>> müssen, v/obei einerseits
009836/20A1 BAD ORIGINAL
■1955240
von gleichen Volumina9 andererseits von gleichen Kosten ausgegangen wird» Das erfindungsgeioässe Detergent-Gemisch enthält 51j6 VoIo-fi eines im Handel erhältlichen sauren organischen komplexen PhosphorSäureesters, 6,5 $ Dimethylhexadecylaminoxyd, 6P5 $ B'ettsäurealkylolamid.» 12,9 # Mineralöl, 19,5 $> Perchloräthylen und 5?2 56 eines Gemisches aus 99,8 i> Wasser und 0;,2 $> eines optischen Aufhellers<, Bei diesem Beispiel v/erden die Gev/ebe und Anschmutsungen iron Beispiel 1 verwendet, der entfernte Pr-ozentanteil an Natriumchlorid entspricht jedoch einem Jletto=- anteil anstatt einom Gesamtanteilo Die entsprechende Bestimmung wird unter Verwendung von 2 Prüftüchern durchgeführt- von denen eines mit Natriumchlorid verschmutzt und das andere rein tsto Die an beiden Tüchern iiafter-deiaSalsmengen werden ansehlies— send ehemisch bestimmt n Dabei wird sov/ohl der vom verschmutzten I-rüi'tuch entfernts ilatriumchlorid-Prozentanteil als auch die au.f dem reinen Prüftuch abgelagerte Natriumcnloridmenge bestimmt, I;ie Differens entspricht dem entfernten liettoaiiteil. Bei diesem Versuch v/erden dia Prüf fächer 4 Minuten lang in 45 ml Perchloräthylen,, das .1P5 ml Wasser und die angegebene Menge Detergent-Gemisch enthält, gereinigt, anschliessend extrahiert und eohlienslich .v/eitere 3 Miauten lang In 43 ml Perchloräthylen, das die angegebene Menge Detorg-antien enthält, behandelto Dabei ergibt sich in ;jeö.em Bad sin Verhältnis 3llüssigkeit/Gewebe von 5/ö ι la 55v.let.?.t x/yrden die Prü.ttücher getrocknet und v/ie verstehend angegeben ausgewertet„
009836/20A1 BAD ORIGINAL
Tabelle II
ο σ co οο ω cn
Perciiloräthylen mit
nachstehenden Deter
gentien
ι
Vergleichsgrundlage
(Volumen in ml)
entfernter
Anteil der
in organi
schen Lö
sungsmit
teln lösli
chen An-
schmutzung,,
entfernter
Anteil der
unlöslichen
Anschmut-
zungj
$>
Anteil des
wiederab—
gelagerten
Schmutzes,
entfernter
Anteil des
HaCl *)
(netto)j
$>
Jirf indungsgemäs s gleiche ^οετοη (0,14) 86,8 29.2 18,6
Handeleprodukt "A" gleiches Volumen (0-14) 86,8 29,2 8.3 18.6
Handelsprodukt "B" gleiche Kosten (0,-42) 50,5 . 1786 16,7 7.2
Handelsprodukt "C" gleiches Volumen (0,14) 54,4 Ib,9 17,1 b,9
Handelsprodukt 11D" gleiche Kosten (0,22) 52,4 15,7 16,7 11.4
Hanüelsprodukt "Bff gleiches Volumen (0„14) 5I3O 13,7 20,4 9.6
gleiche Kosten (0,21) 58,9 17,1 14,8 11.5
gleiches Volumen (Oj. 14) 54,7 16,9 18,6 16,7
gleiche Kosten (O1.15) 56,5 19,7 19.3 9.6
gleiches Volumen (0*14) 56,6 17,8 . 14,7 .9,5...
gleiche Kosten (0,22) 59,5 20s5 12,8 11,2
gleiches Volumen s 14) 59,8 14,7 16,9 11,0
ι
*) Diese Gewebe besitzen keine dauerhafte Pre^sappretur
CD Ol cn i-0
1955243
Aus Tabelle IX ist ersichtlich., daßs das erfindungsgemässe Detergent-Gemisch allen im Handel erhältlichen Re inigungs gemischen in ;Jeder Hinsicht überlegen ist. Dies gilt sowohl für gleiche Kosten als auch für gleiche Volumina als Vergleichsgrundlage0
Beispiel 3
Dieses Beispiel zeigt die Ergebnisse, die bei Verwendung eines erfindungsgemässen Reinigungsgemisches erhalten werden, das lediglich aus einem tertiären Aminoxyd und einem Phosphorsäureester sowie Verdünnungsmittel besteht. Alle Versuche und Arbeitsweisen entsprechen Beispiel 2, mit der Abänderungj, dass hier jeweils 0f28 ml Reinigungsgemisch (50 "fo Aktivbestandteile) eingesetzt werden« Im ersten ITaIl enthält das Reinigungsgemisch 40 VoI c-36 Phosphorsäureester j 10 Vol0-?6 Dime thy Ihexadecylaminoxyd und 50 # Percnloräthylent. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass bei Verwendung dieses Gemisches eine Entfernung der in organischen Lösungsmitteln löslichen Anschmutzung von 9I12 $ und der unlöslichen Anschmutsung von 37,7 ^, sowie eine Schmutzbieder ablagerung von 5»4 # und eine Natriumchlorid-Entfernung v:?n 17,7 $> (nette) ersielt werden. Bei Verwendung eines Reinigungsgemiecues, daß 30 Vol--# Phosphorsäureester, 20 VoI,-~?6 tertiäres Aminoxyd und 50 cß> Perchloräthylen enthält, lauten die entsprechenden Ergebnisse 92,4 bzw* 39?3 bswc 5,2 bzw, 18s9 $>c
Beispiel A
Dieses Beispiel ceigt, dass bei Verwendung eines neutralisierten Produkts, ZcFc- zur Verhinderung der Korrosion gegenüber den mit dem Gemisch A21 Berührung gelangenden Metallen bessere .Ergebnisse ersielt werden."wenn man das Gemisch anstatt mit Natriun&ydroxyd n?31 Kaliunihy::r::cyu -ieutralisier"1;.:- Das Detergeiri-Geslseh ant-
009836/20^1
BAD ORIGINAL
1955240
spricht dem in Beispiel 2 verwendeten Gemischt. 100 g dieses De»· tez-gent-Geiaisches v/erden mit 5 β 50 $-iger Watronlauge^elne zv/ei— te Charge von ebenfalls ICO g wird mit einer der Natronlauge äquivalenten Menge (3S 7 g) 5? $~±ger Kalilauge versetzt, Die Versu'Jüßdurch£ühru.ng und dia Be Stimmung sine t hod en entsprechen Bei« ßpiel 2 ο
Daa Reinigungsvexfs'Jircri -wird v/ie folgt durchgeführt: Das erste Bad (4 Minuten) enthält 64 ml Perchloräthylen und Of 21 ml J3etergent-Geinisch sowie die in Tabelle III angegebene V.'s.8serniengee JJas sv/oite Bad (3 Minuten) enthält ebenfalls 64 ml Perchloräthylen vjia G?21 ml Detex'gent'-G-eiaischo Aueserdem wird 3 Minuten lang ein drittes Bad verwendet, das 64 ntl Perchlor-» äthylen und geringe Anteile Schlichtmittel und Geruchsregler enthält, die keine V/irknng auf die Ergebnisse habenc Das Verhältnis PlüsBigkeit/Gev/ebe beträft in diesem Fall 8P47 ϊ 1» Tabelle III zeigt die Ergebnisse,
00983Κ/2Ή1 BAD ORIGINAL
1955240
- 21 Tabelle III
Neutralise.«
tionamittel
für das De-
tergent-Ge-
misch
Wasser
anteil,
entfernter
Anteil der
in organi
schen IjO-
sungstai ti
teln lösli
chen An-
eehfiiutzung,
entfernter
Anteil der
xxnl'ö suchen
Anschinut~
zung,
Anteil des
wieder ab
gelagerten
Schmutzes
*),
entfernter
Anteil dee
NaGl *)
(netto X
*
KOH 2,5 93r5 38 1 6 7,4 24,0
KOH 5,0 92,1 30, X 4,5 43,1
KOH 7,5 92,9 34,2 5,0 51,6
»aOH 2,5 92?3 27,3 5*9 19,9
HaOH 5,0 92,0 29,2 7,2 37,7
JaOH . 7,5 95,5 27?8 6s0 43,1
* Diese Gewebe besitzen keine dauerhafte Pressappretur
Aus Tabelle III ist ersichtlich, dass aur Heutralisierung der erfindungsgemäaeen Dotergejit-Gemische Kalilauge gegenüber natronlauge vorzuziehen isto
009838/2041 BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. . ' 1955240
    - 22 Pa. t e ir t a η s ρ r ü ehe
    I9 Detergent für die chemische Reinigung, dadurch gekennzeichnet, dass es ein tertiäres Aininoxyd sowie gegebenenfalls waltete aktive Komponenten enthält.
    2„ Detergent naoh Anspruch I1 dadurch g e k e η η «~ zeichnet» dass es ein tertiäres Aininoxyd und einen ^ Phosphorsäureester einer nichttonogenen oberflächenaktiven Verbindung enthalte vorzugsweise im Verhältnis von 5 bis 20 Gev/o-$ Aminexyd auf 80 Me 95 Gev;3~s5 Phosphorsäurees cex,
    3» Detergent naoh Aru;p:?uch 1 oder 2r dadurch geic e η η a s i c h η e t; dass es einen mit PJOH ne^'.tralisierten Phosphorsäureester snthält,
    4o ReinigungBgemiseh für die chemische Reinigung von Textilien bestehend aus eines;. Petergent nach Anspruch 1 Ms 3 sowie Reinigungslösungsiaittei,. vorzugsweise in einer Menge von 50 #-o
    5 ο Reinigungsgemisoh nach Anspruch 45 ö.adurch ge-Ij: e η η ζ e ichne tP dass as Stoddard—Losun^amittel, Per-=- chloräthylen oder l'richlorathylen enthält-,
    6ο Vervjendung von Detergentien und Bsinigungsgeaischen nach f .Anspruch 1 bis 5 in Reinigungslösungen9 die ausser Reinigungslö= aungsmitteln etwa Os25 bis 15 ToI0-^ Wasser enthalten
    7 ο AusführungßforiE nach Anspruch 6, gekennseichnet durch die Verwendung von 0gl bis 2 VoI„«$ Detergent baw« gungsgeurischf bezogen auf die Reinigimgslösungo
    009836/2041 BAD ORIGINAL
    A q ς r: ο /. η - 23 -
    8. Verfahren zur Reinigung von Textilien^ dadurch gekennze i c h η e t, dass Dian
    a) daß !Textil mit einer ,„Reinigungslösung nach Anspruch 6 oder 7 ■* behandelt,
    b) daß Textil von der Reinigungslösung befreit^
    e) die verbrauchte Reinigungslösung zur Rückgewinnung reinen Lösungsmittels abzieht,
    d) das Textil mit einer zweiten, a) entsprechenden Reinigungslösung} die jedoch kein Wasser enthält, behandelt,
    e) dae Textil von der zweiten Reinigungslösung befreitr
    f) die verbrauchte zweite Reinigungslösung nach Versetzen mit Wasser aur Reinigung einer nachfolgenden Textilcharge in die Stufe a) des Verfahrens zurückführt und
    g) das bereite behandelte Textil trocknet und desodoriert.
    0 0 9 8 3 S / 2 0
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