DE362684C - Fahrbare Bluetenstauberntemaschine - Google Patents

Fahrbare Bluetenstauberntemaschine

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DE362684C
DE362684C DER54685D DER0054685D DE362684C DE 362684 C DE362684 C DE 362684C DE R54685 D DER54685 D DE R54685D DE R0054685 D DER0054685 D DE R0054685D DE 362684 C DE362684 C DE 362684C
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Germany
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rake
pollen
prongs
conveyor belts
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DER54685D
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PAUL REINECK
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PAUL REINECK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/30Harvesting of standing crops of grass-seeds or like seeds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Sammeln von Blütenstaub von Stauden.
Das Neue besteht in der Ausbildung einer hohlen Rechenfläche, die von einem Fahrgestell getragen wird und deren einzelne Zinkenkörper mit endlosen Abführbändern ausgestattet sind, die das Sammelgut in einen Sammelraum bringen, während über der
ίο Reehennäche ein mittels Exzenters nach beiden Seiten abwechselnd bewegter Rechen gelagert ist, so daß beim Einfahren der Maschine mit der hohlen Rechenfläche zwischen die blühenden Stauden, insbesondere des Heidekrautes (erica vulgaris), für deren Abernten von Blütenstaub diese Maschine insbesondere gedacht ist, die Stauden zwischen die Zinkenkörper gebogen und darüber durch den seitlich bewegten Rechen abgeschüttelt werden, so daß der Blütenstaub auf die Transportbänder der Zinkenkörper fällt und nach dem Sammelraum befördert wird, wo er in einen auswechselbaren Siebkasten fällt oder dahin von den Transportbändern abgebürstet wird. Diese Maschine eignet sich für den erwähnten Zweck besser als die ähnlichen Maschinen zum Ernten von Grassamen, die ebenfalls bereits hohle Finger mit in ihnen arbeitenden Abführvorrichtungen besitzen.
Da bei der neuen Maschine das Abschütteln des Blütenstaubes durch Anlegen der Stauden gegen die Zinkenkörper erfolgt, so fällt der Blütenstaub fast ausschließlich auf die Transportbänder; dadurch wird die Ernte höchst ergiebig. .
Der geernteteBlütenstaub findet mit seinem
Eiweiß- und Proteingehalt gute Verwendung als Beifutter für tierische Ernährung, insbesondere aber für Bienen in allen Jahreszeiten. Die Pollenerntemasöhine ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausbildung dargestellt, und zwar in
Abb. ι im Längsschnitt und in Abb. 2 in Draufsicht.
Die Pollenerntemaschine besteht aus einer ίο hohlen Rechenfläche A, einem Schlagrechen B, einem Sammelkasten C und einem Fahrgestell D.
Die Rechenfläche A wird durch eine Anzahl Zinkenkörper α gebildet, die, wie schon bekannt, am vorderen Ende b spitz zulaufend und geschlossen, auf der oberen Seite c aber offen sind.
In jedem Zinkenkörper α ist ein Transportband d auf Rollen c, f gelagert. Die Rollen f haben eine gemeinsame Achse, die mittels geschränkten Riemens g von der Fahrräderachse h aus angetrieben wird, so daß sich die obere Fläche der Transportbänder d nach dem Fahrgestell D zu bewegt und den Blütenstaub nach dem Sammelbehälter C trägt.
Der Schlagrechen B besteht aus mehreren Zinken i, die an einer Verbindungsschiene k des Fahrgestellrahmen® mittels Bolzen I seitlich bewegbar gelagert sind. Die äußeren beiden Zinken i sind durch Schienen m verdoppelt. Die Schienen i stehen über den Zwischenräumen der Zinken α·, während die Schienen m dies nur im hinteren Teil tun, nach vorn aber schräg nach den Zinkenspitzen i 3'5 zu verlaufen.
Der Antrieb des Schlagrechens B erfolgt " durch eine wagerecht um einen Bolzen η bewegliche Platte 0, an deren einem Ende ein Stift p in die Führung einer Exzenterscheibe q eingreift, an deren anderem Ende aber Schlitzführungen vorgesehen sind, in denen Stifte r der Zinken i des Schlagrechens B eingreifen.
Die Achse s der Exzenterscheibe q wird durch Kettentrieb t o. dgl. von der Achse der Fahrräder angetrieben. Hierbei wird die Platte 0 nach beiden Seiten bewegt und damit in gleicher Weise auch die Zinken i des Schlagredhens B.
Die Spitzen b der Zinken α drängen beim Fahren der Maschine die Stauden zwischen die Zinken a, wo sie von den Zinken i des Schlagrechens über die Zinken α gelegt und dabei heftig geschüttelt werden. Auf die Länge der Zinken α werden die Stauden von den Zinken i einigemal nach jeder Seite zu erfaßt und geschüttelt, so daß der reife Blütenstaub fast restlos auf die Zinken α niederfällt und von den Transportbändern d nach hinten abgeführt wird.
Der Sammelkasten C hat die ganze Breite der Rechenfläche A1 so daß sämtliche Zinkentransportbänder d in ihn münden. Er besteht aus einer entsprechend tiefen Mulde-κ, ist im Fahrgestell auswechselbar gelagert und an der Rückseite durch eine Scharnierklappe ν abgeschlossen.
Auf dem Sammelkasten C ist zweckmäßig ein Sieb w auswechselbar angeordnet, so daß nur der feine Blütenstaub in die Mulde u gelangen kann, gröbere Teile aber auf dem Siebe w zurückgehalten werden. Eine quer stehende Bürste χ legt sich gegen die Transportbänder d und bürstet den anhaftenden Blütenstaub in die Mulde w·.
Infolge des tiefen Standes der Zinken a können auch kleine Pflanzen zur Aberntung des Blütenstaubes erfaßt werden, für welchen Zweck die Zinken i tiefer auf die Zinken a gelegt werden können (wie strichpunktiert gezeichnet ist), was auf leichte Weise durch Auflegen mit ihren an den Bolzen r lagernden Enden über die Führungen der Platte 0 geschieht.

Claims (2)

  1. 85 Patent-Ansprüche:
    ι . Fahrbare Blütenstauberntemaschine mit in den hohlen Fingern angeordneten Abführvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Zinken (a) go Transportbänder (d) eingelagert sind und über der Rechenfläche (A) mittels Exzenterscheibe (q) und zwischengelagerter Führungsplatte (0) hin und her bewegte Schlagrechen (B) vorgesehen sind zum Zwecke, durch'Einfahren der Maschine mit der Rechenfläche (A) zwischen die blühenden Stauden diese in den Zwischenräumen der Zinken (a) durch den Schlagrechen über den Zinken (a) abzuschütteln und den Blütenstaub auf den Transportbändern (d) in den Sammelbehälter , (C) zu befördern.
  2. 2. Blütenstauberntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagrechen (B) für Erfassen und Abschütteln auch kleiner Pflanzen, z. B. des Heidekrautes (erica vulgaris), nahe auf die Rechenfläche (A) gesenkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER54685D 1921-12-21 1921-12-21 Fahrbare Bluetenstauberntemaschine Expired DE362684C (de)

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