DE3626818C2 - Steuereinrichtung für ein Bildverarbeitungsgerät - Google Patents
Steuereinrichtung für ein BildverarbeitungsgerätInfo
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- DE3626818C2 DE3626818C2 DE3626818A DE3626818A DE3626818C2 DE 3626818 C2 DE3626818 C2 DE 3626818C2 DE 3626818 A DE3626818 A DE 3626818A DE 3626818 A DE3626818 A DE 3626818A DE 3626818 C2 DE3626818 C2 DE 3626818C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein
Bildverarbeitungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
In der DE 32 32 505 A1 ist eine solche Steuereinrichtung für
ein Bildverarbeitungsgerät beschrieben, mittels der die Lei
stung eines Verbrauchers (analoge Funktionseinheit) in einem
Kopiergerät geregelt wird. Zur Regelung wird ein als Maß für
die zu regelnde Größe verwendbares analoges Signal des Ver
brauchers in einem Analog-Digital-Umsetzer in ein digitales
Signal umgewandelt, und in Abhängigkeit von diesem Signal
wird durch eine Impulserzeugungseinrichtung ein für eine Pha
senansteuerung vorgesehenes Impulssignal erzeugt und an die
analoge Funktionseinheit ausgegeben. Für die
Leistungsregelung ist eine
Recheneinrichtung vorgesehen zur Berechnung von Impulsbreite-Daten
und zur Überwachung der Ausgabe des Impulssignales durch die Im
pulserzeugungseinrichtung. Damit wird sowohl die Auslösung als auch die
Steuerung des zeitlichen Verlaufs eines jeden
Impulses von der Recheneinheit besorgt. Diese bekannte Steuer
vorrichtung weist deshalb den Nachteil auf, daß sie wenig leistungs
fähig und nicht universell einsetzbar ist.
In Elektronik-Applikation, 1982, Nr. 12, Seiten 22 bis 28 ist
eine Ansteuerschaltung für einen MOS-Transistor beschrieben,
die einen Oszillator, einen Pulsweitenmodulator und einen
Fehlerverstärker aufweist und auf einem Halbleiter-Chip
realisiert ist.
In Electronic Engineering, Juli 1978, Seiten 65 bis 67 ist
die Kommunikation zwischen einzelnen Einrichtungen in Multi
prozessor-Systemen beschrieben.
Bei einem in der DE-OS 30 49 339 beschriebenen Bildverarbei
tungsgerät werden die analogen Funktionseinheiten durch De
tektoreinrichtungen überwacht, die entsprechende analoge Er
fassungssignale erzeugen. Diese analogen Erfassungssignale
werden dann in digitale Werte umgesetzt und einer zentralen
Steuereinheit zugeführt, die abhängig von gespeicherten Pro
grammen eine entsprechende Steuerung der Funktionseinheiten
abhängig von den Erfassungssignalen durchführt. Die von der
zentralen Steuereinheit abgegebenen digitalen Steuersignale
werden durch Digital-Analog-Wandler in analoge Werte umge
setzt und dann den analogen Funktionseinheiten zu deren
Steuerung zugeführt. Bei dieser Digital-Analog-Umsetzung
werden die digitalen Steuersignale in entsprechende Amplitu
denwerte umgesetzt, so daß an die Funktionseinheiten Steu
ersignale variabler Amplitude angelegt werden, deren Höhe
durch die jeweiligen Gegebenheiten festgelegt ist.
Ähnliche Gerät sind auch aus der DE-OS 34 22 351 und der US
4,306,803 bekannt. Bei allen diesen bekannten Bildverarbei
tungsgeräten findet, sofern dies erforderlich ist und das
Steuersignal nicht von Haus aus einen geeigneten Pegel be
sitzt, eine Digital-Analog-Umsetzung des von der zentralen
Steuereinheit an die analogen Funktionseinheiten anzulegenden
Steuersignales statt.
In der DE 32 24 030 A1 wird ein Verfahren zur Steuerung eines
Mikrorechners vorgeschlagen, der in unregelmäßig sich über
schneidenden Intervallen Eingangssignale erfaßt und/oder ver
schiedene Ausgangssignale ausgeben muß. Jedem dieser Signale
ist wenigstens ein Register zugeordnet. Zur Erfassung oder
Festlegung dieser Signale werden alle Register parallel durch
Interrupt-Signale ab einem festgelegten Wert inkrementiert
bzw. dekrementiert, wobei diese Interrupt-Signale durch einen
Zeittaktgeber erzeugt werden. Auf diese Weise lassen sich
dort eine große Vielzahl sich überschneidender Signale erzeu
gen bzw. erfassen, ohne daß eine externe Beschaltung des Mi
krorechners erforderlich wäre.
Die kürzlichen Fortschritte hinsichtlich elektronischer Ein
richtungen sind auf dem Gebiet der Automatisierung im Büro,
im Herstellungswerk, im Laboratorium usw. besonders ausge
prägt und auf die geschickte Kombination elektronischer Ein
richtungen mit Mechanismen zurückzuführen. Naturgemäß stützen
sich die Fortschritte hauptsächlich auf die Zusammenlegung
der ständig weiterentwickelten Halbleiterintegration mit der
Computertechnologie, da zu einer preiswerten Massenproduktion
Systeme hochintegrierter Schaltungen eingesetzt werden müs
sen. Hinsichtlich der Mechanismen ist jedoch noch vieles zu
verbessern, und zwar insbesondere im Bereich der Schnittstel
len zwischen analog arbeitenden Komponenten bzw. Vorrichtun
gen und digitalen elektronischen Steuerschaltungen. Bei dem
gegenwärtigen Stand der Technologie führen die meisten digi
talen elektronischen Steuerschaltungen nur eine einfache Ein-
und Ausschaltsteuerung für analoge Komponenten aus. Aus die
sem Grund haben die analogen Komponenten noch eigene kompli
zierte Steuersysteme, während die Leistungsfähigkeit der
digitalen elektronischen Steuerschaltungen im Bereich dieser
Schnittstellen nicht voll ausgeschöpft ist. Infolgedessen
entstehen im Bereich solcher Schnittstellen noch unnötige
Kosten, die vom Kunden zu tragen sind.
Gegenwärtig sind diese digitalen elektronischen Steuerschal
tungen zumeist Mikrocomputer oder Mikrosteuereinheiten, wel
che Einzelbaustein-Mikrocomputer mit Speichern und Eingabe-
/Ausgabekanälen sind. Für die Steuerung der analogen bzw.
analog arbeitenden Komponenten ist ein Einzelbaustein-Mikro-
Computer bekannt, bei dem auf dem gleichen Halbleiterplätt
chen ein A/D-Wandler eingegliedert ist. Ferner ist eine
Steuereinheit angekündigt, in der zusätzlich zu einer Zen
traleinheit und einem Speicher ein Zähler/Zeitgeber, eine
A/D-Steuerschaltung bzw. Umsetzschaltung und eine Schnitt
stelle für Ausgabe/Anzeigevorrichtungen mit Impulsbreitenmodulation
wie eine Flüssigkristallvorrichtungs-Schnittstellen
treiberstufe eingebaut sind. Diese herkömmlichen Einrichtun
gen sind jedoch einfache Schaltungen mit hohem Integrations
grad, in denen schon bekannte Baueinheiten kombiniert sind
und mit denen wie vorstehend genannten, insbesondere im Be
reich der Schnittstellen zwischen den analog arbeitenden
Komponenten und den digitalen elektronischen Steuerschaltun
gen auftretenden Mängel nicht ausgeschaltet werden können, da
infolge der Erfordernis geeigneter Verarbeitungsgeschwindig
keit und komplizierter Steuerung viele analoge Komponenten
ihre eigenen Steuereinheiten enthalten müssen. Demgemäß ent
stehen bei Geräten mit analogen Komponenten höhere Kosten.
Durch gesteigerte Herstellungskosten ist unvermeidbar insbe
sondere ein Gerät belastet, bei dem eine große Anzahl analo
ger Komponenten verwendet wird, wie bei einem Kopiergerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß eine leistungsfähige und
vielseitig einsetzbare Steuereinrichtung geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird durch die Steuereinrichtung gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden die Mängel im Bereich der
Schnittstellen zwischen analog arbeitenden Vorrichtungen und
digitalen elektronischen Steuerschaltungen auf ein Mindestmaß
herabgesetzt.
Weiterhin wird mit der Erfindung eine Steuereinrichtung ge
schaffen, mit der eine verbesserte Vereinheitlichung
und Zusammenfassung der analog arbeitenden Vorrichtungen und
der digitalen elektronischen Steuerschaltungen erreicht wird.
Ferner wird mit der Erfindung eine Steuereinrichtung für ein
Bildreproduktionsgerät oder ein Bilderzeugungsgerät geschaf
fen, die eine brauchbare flexible digitale Steuerung
über einen Maximalbereich des Geräts durch Zentralisieren der
Steuerung und der Steuerinformationen und durch Vereinheitli
chen des Steuerprozesses ermöglicht, wodurch auch eine Ver
einfachung der jeweiligen Komponenten ermöglicht wird.
Schließlich werden die Voraussetzungen geschaffen, daß
mittels einer Steuereinrichtung in
einem Bildreproduktionsgerät oder einem Bilderzeugungsgerät
wie ein Kopiergerät mehrere analoge Größen gesteuert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung als
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Blockdarstellung, die ein Beispiel für eine
Steuerung mittels einer Steuereinheit 30 zeigt.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm des Hauptprogramms eines
Hauptprozessors 37.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm einer Unterbrechungsroutine.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer Gleichspannungssteuer
schaltung.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Steuern
einer Halogenlampe 2.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm eines Programms eines Makro
codeprozessors im Falle der Lampensteuerung.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer Impulsbreitenmodula
tions-Ausgabeeinheit 34.
Fig. 9 zeigt Kurvenformen von Signalen der Impulsbreiten
modulations-Ausgabeeinheit.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines Kopiergeräts.
Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm des Programms des Hauptpro
zessors 37 bei der Steuerung eines Kopiergeräts.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild einer Niederspannungsgene
rator-Steuerschaltung.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer Hochspannungsgenera
tor-Steuerschaltung.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für ein Bildreproduk
tions- oder Bilderzeugungsgerät.
Die Fig. 1 zeigt eine Eingabeeinheit 31 für digitale Signale,
eine Eingabeeinheit 32 für analoge Signale mit einer Abfrage
schaltung für das schnelle Abfragen von acht Analogeingangs
kanälen AD0 bis AD7, einem A/D-Wandler und einer Schnittstel
le, eine Ausgabeeinheit 33 für die Ausgabe digitaler Signale
an Kanälen D00 bis D0n, eine Ausgabeeinheit 34 für die Aus
gabe von der Impulsbreitenmodulation unterzogenen Signalen
PWM0, PWM1, . . . , einen Hauptspeicher 35 mit einem Festspei
cher (ROM) zum Speichern eines Steuerprogramms und einem
Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM) für das Spei
chern von zur Steuerung erforderlichen Informationen, einen
Makrocodeprozessor 36, der das Ausführen eines Makrobefehls,
welcher einigen 100 Byte entspricht, in 1 bis 2 bis ermög
licht, einen Hauptprozessor 37 mit einer Arbeitsgeschwindig
keit, die mehrfach höher als diejenige eines gewöhnlichen
Mehrzweck-Mikroprozessors ist, eine PLL-Ausgabeeinheit 38 für
die Abgabe von Phasenregelungssignalen PLL0, PLL1, . . . als
Steuersignale beispielsweise für Servomotore 107 und 108 nach
Fig. 2 und eine Übertragungsschnittstelle 39 für die Daten
verbindung mit einem externen Gerät.
Der Hauptprozessor 37 ist mit externen Unterbrechungskanälen
INT0, INT1, . . . ausgestattet und kann mit einer Geschwindig
keit von einigen 100 ns je Befehl arbeiten. Der Hauptprozes
sor ist ferner mit einer Registerbank aus mehreren Registern
ausgestattet und ermöglicht den Zugriff zu Eingabe/Ausgabeka
nälen in Biteinheiten. Weiterhin enthält der Hauptprozessor
37 16 Kanäle mit 16-Bit-Zeitgeber-Zählern, über die ein lei
stungsfähiger Zeitgeberprozeß durch Nulldurchgangspunkt-
Erfassung ermöglicht ist. Der Hauptprozessor 37 hat zwei
Hauptfunktionen, namlich als Ablaufsteuereinheit für das
Gerät die Steuerprozedur zu prüfen und für die analoge Steue
rung auf geeignete Weise den Makrocodeprozessor 36 zu
steuern.
Die Analog-Eingabeeinheit 32 hat acht Analogeingangskanäle.
Die der Schnittstelle entsprechend abgefragten Daten werden
in dem A/D-Wandler in digitale Daten umgesetzt und aufeinan
der folgend in einen Arbeitsspeicher der Schnittstelle einge
speichert. Die Rangfolge der Abfrage kann durch aus dem
Hauptprozessor 37 zugeführte Abfragesteuerdaten verändert
werden. Beispielsweise kann die Abfrage aufeinander folgend an
den Analogeingangskanälen von 0 bis 7, nur von 0 bis 4 oder
nur von 4 bis 7 vorgenommen werden. Die Schnittstelle der
Analog-Eingabeeinheit 32 enthält jeweils den Analogeingangs
kanälen entsprechende Arbeitsspeicher zur Datenspeicherung,
wodurch ein Größenvergleich mit vorbestimmten Bezugswerten
ohne Unterstützung durch die Prozessoren 36 und 37 erzielt
werden kann. Beispielsweise kann ermittelt werden, ob eine
Variable in einem durch eine Obergrenze und eine Untergrenze
festgelegten Bereich bleibt, und im Hauptprozessor 37 eine
interne Unterbrechungsprozedur ausgelöst werden, wenn die
Variable aus dem Bereich heraustritt. Auf diese Weise wird
bei der Erfassung einer externen analogen Variablen durch die
Abfrage die interne Unterbrechungsprozedur in dem Hauptpro
zessor 37 nur in dem Fall ausgelöst, daß die Variable eine
Änderung über einen Schwellenwert hinweg zeigt. In dem Haupt
prozessor 37 werden daraufhin die Eingangsdaten zu Beginn der
Unterbrechung sowie der Kanal bzw. die Ursache für die Unter
brechung ermittelt, wonach dem Makrocodeprozessor 36 entspre
chend dem Ermittlungsergebnis ein bestimmter Makrobefehl
zugeführt wird. Im Ansprechen darauf führt der Makrocodepro
zessor 36 eine Hochgeschwindigkeits-Verarbeitung der Ein
gangsdaten aus, um eine Steuergröße für das Konstanthalten
der gesteuerten Variablen auf einem Sollwert zu erhalten, wo
nach das Verarbeitungsergebnis beispielsweise der Impulsbrei
tenmodulations- bzw. PWM-Ausgabeeinheit 34 zugeführt wird.
Die vorstehend beschriebene Rückführungssteuerung bzw. Rege
lung, die die A/D-Umsetzung der gesteuerten Variablen,
der Eingabe in den Unterbrechungskanal, die Prüfung der Un
terbrechungsprozedur durch den Hauptprozessor 37, die Verar
beitung durch den Makrocodeprozessor 36 und die Ausgabe der
Steuergröße über die PWM-Ausgabeeinheit umfaßt, kann in unge
fähr 2 µs vollständig durchgeführt werden. Daher wird jeweils
für die in Fig. 2 dargestellte Steuerung der Lichtstärke
einer Lampe, der Temperatur eines Heizelements, der Drehzahl
der Servomotore 107 und 108 und des Ausgangssignals einer
Gleichstromquelle (einer Schaltung 60 mit einem Hochfrequenz-
Koppeltransformator) als analoge Variable für jede analoge
Komponente ein entsprechender Makrobefehl bestimmt und in den
Makrocodeprozessor 36 eingegeben. Auf diese Weise kann durch
die Ausführung eines Makrobefehls der Hauptprozessor 37 aus
dem Makrocodeprozessor 36 die Steuerinformationen (PWM, PLL)
für die jeweilige analoge Komponente erhalten und daher die
Regelung aller Komponenten innerhalb einiger 10 µs ausführen.
Dies ist eine ausreichend kurze Ansprechzeit für die vorste
hend genannten jeweiligen Komponenten.
Die Hauptfunktion des Makrocodeprozessors 36 ist es, die sog.
Impulsbreitenmodulations-Regelung oder Phasenkoppelkreis-
Regelung, die mittels eines Rechenverstärkers und zugeordne
ter Schaltungen ausgeführt worden ist, durch eine Programm-
Regelung zu ersetzen, die durch das Ausführen eines Satzes
von Mikrobefehlen erreicht wird. Beispielsweise kann ein
herkömmliches verstärktes Ausgangssignal dA aus einer mittels
des Rechenverstärkers erfaßten Differenz d dadurch ersetzt
werden, daß ein Mikrobefehlssatz zum Multiplizieren einer
Konstanten A mit einem Schwellenwert d ausgeführt wird, wel
cher die Unterbrechungsprozedur ausgelöst hat. Ferner werden
bei der Berechnung nach einer komplizierten Funktion die
Eingangsdaten als Adresseneingangsvariable x eingesetzt,
gemäß der ein vorbereitetes Ergebnis y aus einem Hochge
schwindigkeits-Festspeicher ausgelesen wird. Auf diese Weise
können bestimmte herkömmliche Regelungen wie die Impulsbrei
tenmodulations- oder Phasenregelkreis-Regelung durch einen
Mikrobefehlssatz bzw. Makrocode oder Makrobefehl einer ver
einheitlichten Regeltheorie dargestellt werden. Falls bei
spielsweise die analoge Komponente eine stabilisierte Gleich
stromquelle ist, können mehrere Gleichstromquellen mittels
eines Mikrobefehlssatzes durch die Wahl geeigneter Parameter
auf einheitliche Weise gesteuert bzw. geregelt werden.
Auf diese Weise wird die Regelung mehrerer analoger Komponen
ten zentralisiert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden die Steuerschaltungen in den verschiedenen analogen
Komponenten durch eine einzige, durch den Makrocodeprozessor
36 gebildete Schaltungsausstattung ersetzt, jedoch bietet das
Ausführungsbeispiel weitere bedeutsame Vorteile. An erster
Stelle steht der Vorteil, daß in den Prozessoren 36 und 37
die gesteuerten Variablen der mehreren wichtigen analogen
Komponenten zusammengefaßt werden. Infolgedessen kann der
Hauptprozessor 37 die Funktionen der mehreren analogen Kompo
nenten miteinander in Beziehung setzen, was insbesondere
beispielsweise bei der Steuerung eines Kopiergeräts zweck
dienlich ist. Z.B. kann der Hauptprozessor 37 erkennen, daß
lediglich ein Hochspannungsgenerator nicht richtig gesteuert
wird, während alle anderen analogen Komponenten richtig ge
steuert werden. Infolgedessen kann der Hauptprozessor 37 auf
genaue Weise die Ursache der Verschlechterung der Bildquali
tät in einem frühen Zustand vor dem Auftreten eines schwer
wiegenden Fehlers erkennen und daher nötigen falls eine Warn
meldung für die Bedienungsperson abgeben. Ein zweiter Vorteil
liegt darin, daß die gesteuerten Variablen der mehreren wich
tigen analogen Komponenten nicht nur an den Prozessoren 36
und 37 zusammengefaßt werden, sondern auch entsprechende
Steuergrößen aktiv verändert werden können. Dieser Umstand
ist bei einem Kopiergerät außerordentlich nutzvoll. Falls
z. B. auf die vorstehend erläuterte Weise die Ursache einer
Verschlechterung der Bildqualität zuverlässig erfaßt wird,
kann der Hauptprozessor 37 diese Verschlechterung durch eine
Änderung der Steuergrößen für die anderen analogen Komponen
ten korrigieren. Eine derartige Steuerung kann durch eine
geeignete Versetzung der der A/D-Umsetzung unterzogenen Aus
gangsdaten vor deren Abgabe durch den Hauptprozessor 37 an
den Makrocodeprozessor 36 erreicht werden.
Die Übertragungsschnittstelle 39 hat ein als "µ-LAN" bezeich
netes normiertes Übertragungsprotokoll für die Datenverbin
dung mit 64 kBit/s und erlaubt den Einsatz dieser Steuerein
richtung als Endgerät eines digitalen Datenübertragungsnet
zes.
Die Fig. 2 ist eine Blockdarstellung, die die Verwendung der
Steuereinrichtung 30 gemäß dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel zur Steuerung analoger Komponenten veranschaulicht.
Eine der Funktionen der Steuereinrichtung 30 besteht darin,
durch das genaue Erfassen der X-Y-Lage eines bewegbaren Teils
116 entsprechend einem Ausgangssignal eines Bildsensors (CCD)
118 auf drei Achsen X, Y und Z zu steuern und den Ablauf des
Teils über drei 5-Phasen-Schrittmotore 101 bis 103 herbeizu
führen.
Die Lage des bewegbaren Teils 116 wird mittels des CCD-
Bildsensors 118 ermittelt, der den Schatten des bewegbaren
Teils 116 bei dessen Bewegung über eine Linsenanordnung 117
kurzer Brennweite erfaßt. Das Ausgangssignal des Bildsensors
118 wird über einen Empfänger 115 einem Eingang A/D0 zuge
führt, wobei der Hauptprozessor 37 durch eine Dichteänderung
in diesem Bildsignal in Betrieb gesetzt wird. Von der Mikro
steuereinheit bzw. Steuereinrichtung 30 werden für die An
steuerung des Bildsensors Bildtaktsignale VCLK abgegeben. Für
jeden der 5-Phasen-Schrittmotore 101 bis 103 für das Bewegen
des bewegbaren Teils 116 sind 10 Leitungen und 10 Phasenim
pulse erforderlich. Infolgedessen sind für die dreiachsige
Steuerung 30 Leitungen notwendig, so daß für die Steuerung
der Schrittmotore 101 bis 103 eine Eingabe/Ausgabe-Erweite
rungseinheit 113 eingesetzt wird. Die Einheit 113 ist zur
Speicherung von zuvor aus der Steuereinrichtung 30 zugeführ
ten Impulsmustern mit einem Arbeitsspeicher (RAM) ausgestat
tet, aus dem auf ein Startsignal aus der Steuereinrichtung 30
hin Steuerimpulse für die Schrittmotore 101 bis 103 abgegeben
werden.
Die Mikrosteuereinheit bzw. Steuereinrichtung 30 führt auch
die Phasenkopplungs- bzw. PLL-Steuerung der Servomotore 107
und 108 aus. Diese Motore rufen Drehmelderimpulse hervor, die
jeweils Eingängen OLK1 bzw. CLK2 der Steuereinrichtung 30
zugeführt und in einer Unterbrechungsprozedur im Hauptprozes
sor 37 gezählt werden.
Ferner bewirkt die Steuereinrichtung 30 das Ein- und Aus
schalten eines Ablaufsteuerglieds 112, das aus der Steuerein
richtung 30 die Ein- und Ausschaltsignale für Solenoide,
Kupplungen, Ventile usw. empfängt und die dementsprechenden
Komponenten überprüft. Diese Steuerung ist nicht nur eine
einfache Ein-/Ausschaltsteuerung, sondern auch eine zeitlich
gesteuerte Steuerung, welche durch die volle Nutzung der 16-
Kanal-Zeitgeber-Zähler im Hauptprozessor 37 der Steuerein
richtung 30 erreicht wird.
Die Steuereinrichtung 30 regelt auch die Temperatur eines
Heizelements und die Lichtstärke einer Lampe. Diese Tempera
tur- und Lichtstärkeregelungen werden extern allein mittels
Schaltelementen 127 und 128 und Sensoren vorgenommen, wobei
die Verarbeitung der Meßsignale aus den Sensoren und die den
Verarbeitungsergebnissen entsprechende Steuerung der Schalt
elemente 127 und 128 durch die Steuereinrichtung 30 erfolgt.
Als ein Beispiel wird nachfolgend eine Phasensteuerung des
einer Halogenlampe zugeführten Stroms einer Wechselspannung
von 100V erläutert.
Darüberhinaus steuert die Mikrosteuereinheit bzw. Steuerein
richtung 30 Gleichspannungen über die Schaltung 60 mit dem
Hochfrequenz-Koppeltransformator. Im einzelnen wird über einen
Ausgang PWM0 ein Schaltregler gesteuert, der aus einer Trei
berstufe 114 und der Schaltung 60 mit dem Hochfrequenz-
Koppeltransformator gebildet ist und Gleichspannungen von 24V
und 12V erzeugt. Die Steuereinrichtung 30 prüft eine über
einen Eingang A/D3 aufgenommene geglättete Sekundärspannung
VS und regelt das Tastverhältnis des PWM-Ausgangssignals,
falls eine Belastungsänderung vorauszusehen ist oder falls
die aufgenommene Spannung VS aus einem vorbestimmten Bereich
heraustritt, wodurch Belastungsschwankungen entgegengewirkt
wird.
Die Fig. 3 ist ein Hauptablaufdiagramm, das das Steuerpro
gramm es in Fig. 2 gezeigten Hauptprozessors 37 zeigt. Das
entsprechende Programm ist in dem Hauptspeicher 35 gespei
chert.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung erfolgt bei einem
Schritt S1 im Hauptprozessor 37 eine Anfangseinstellung der
Eingänge und Ausgänge, wonach bei einem Schritt S2 in der
Schnittstelle der Analog-Eingabeeinheit 32 die Abrufsteuerda
ten für die analogen Eingangssignale eingestellt werden,
wodurch die Eingabeeinheit 32 entsprechend diesen eingestell
ten Abrufsteuerdaten die eingegebenen analogen Daten in digi
tale Daten umsetzt und diese in den Arbeitsspeicher der
Schnittstelle einspeichert.
Bei einem nachfolgenden Schritt S3 wird eine Systemsteuerung
und Ablaufsteuerung für die in Fig. 2 gezeigten Komponenten
ausgeführt. Die Schritte S2 und S3 werden wiederholt, bis bei
einem Schritt S4 der Abschluß der Steuerung ermittelt wird.
Die Fig. 4 veranschaulicht eine Unterbrechungsroutine, die
von dem Hauptprozessor 37 auf eine interne Unterbrechungsan
forderung aus der Analog-Eingabeeinheit 32, dem Makrocodepro
zessor 36 usw. hin ausgeführt wird.
Auf diese Anforderung hin führt der Hauptprozessor 37 die
Unterbrechungsroutine aus, wobei eine gegenwärtig ausgeführte
Steuerprozedur unterbrochen wird, wonach nach dem Abschluß
der Unterbrechungsroutine das Programm zu dieser Steuerproze
dur zurückkehrt.
Gemäß Fig. 4 werden bei einem Schritt W1 Unterbrechungsur
sache-Daten für die Erkennung der Ursache der Unterbrechungs
anforderung eingegeben, wonach dann in Schritten W2 bis W7
die Ursache bzw. quelle ermittelt wird (Heizelement, Lampe,
Gleichspannung, Drehmelderimpulse aus den Servomotoren, Bild
sensor 18 oder Makrocodeprozessor 36 gemäß Fig. 2); auf
diese Ermittlung hin wird dem Makrocodeprozessor 36 in
Schritten W8 bis W12 jeweils ein der auf diese Weise ermit
telten Ursache bzw. quelle entsprechender Makrocode bzw.
Makrobefehl (zur Heizelementsteuerung, Lampensteuerung,
Gleichspannungssteuerung, Servomotorsteuerung oder Steuerung
eines bewegbaren Teils) zugeführt, wobei eine diesem Makrobe
fehl entsprechende Kennung gesetzt wird. Mit dieser Kennung
wird die Art der von dem Makrocodeprozessor 36 ausgeführten
Steuerung bestimmt. Nach dem Abschluß eines dem Makrobefehl
entsprechenden Steuerungsvorgangs fordert der Makrocodepro
zessor 36 von dem Hauptprozessor 37 eine Abschlußunterbre
chungsprozedur an, wobei der Hauptprozessor bei dem Schritt
W7 die Anforderung bestätigt und bei einem Schritt W13 für
den Abschluß des Makrocodeprogramms die Kennungen rücksetzt.
Auf die vorstehend erläuterte Weise wird von der Schnittstel
le der Analog-Eingabeeinheit ermittelt, ob ein jeweiliges
analoges Eingangssignal innerhalb eines vorbestimmten Be
reichs liegt, und von dem Hauptprozessor 37 eine Unterbre
chungsprozedur angefordert, falls der Bereich überschritten
wird.
Die Fig. 5 ist ein Schaltbild der kombinierten Hochfrequenz
transformator-Schaltung 60, die eine Zerhacker-Niederspan
nungsquelle bildet, in welcher mit einer Treiberstufe NPN
entsprechend dem Signal PWM0 eine eingegebene Gleichspannung
von 48V geschaltet wird, um Gleichspannungen von 24V und 12V
zu erhalten. Die Schaltsteuerung erfolgt über einen Kanal
PWM0 der PWM-Ausgabeeinheit mit einer Frequenz von 30 bin 50
kHz. Eine Überwachungsausgangsspannung, die durch das Teilen
der Gleichspannung von 24V mit Widerständen R1 und R2 erhal
ten wird, wird einem Vergleicher CMP zugeführt, der eine
Schutzschaltung gegen übermäßige Spannung bildet. Falls eine
derartige übermäßige Spannung auftritt, gibt der Vergleicher
CMP ein Signal "O" ab, um damit ein UND-Glied AND zu sperren.
Die Überwachungsausgangsspannung wird auch einem Eingang AD3
der Analog-Eingabeeinheit 32 in der Steuereinrichtung 30
zugeführt. Der Makrocodeprozessor 36 berechnet die Differenz
zwischen den eingegebenen Daten und einem vorbestimmten Be
zugswert und bestimmt den Wert des PWM-Signals in der Weise,
daß eine konstante Ausgangsspannung von 24V erreicht wird.
Das Berechnungsergebnis wird in ein entsprechendes Register
in der PWM-Ausgabeeinheit 34 eingesetzt. Im Falle einer wie
bei einem Kopiergerät unter vorbestimmter Zeitsteuerung aus
geführten Ablaufsteuerung kann die Steuereinrichtung 30 eine
Belastungsänderung vorhersagen und daher erwünschtenfalls das
PWM-Signal im voraus einregeln. Bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel wird die Ausgangsspannung von 12V in einem
festen Verhältnis zu der Ausgangsspannung von 24V gehalten.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Schaltung wird eine Abnormalität
der Ausgangsspannung auf digitale Weise über die Analog-
Eingabeeinheit 32 überprüft, wobei der Vergleicher CMP eine
zusätzliche Sicherheit für den Fall eines eventuellen Fehlers
in der Steuereinrichtung 30 bietet.
Die Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das die Halogenlampen
steuerung ausführlich veranschaulicht. Bei dieser Steuerung
werden in der Steuereinrichtung 30 die Funktionen einer Null
durchgangs-Erfassung an einem extern eingegebenen Wechsel
stromsignal sowie der Analog-Eingabeeinheit 32, eines Zählers
und einer monostabilen Kippstufe genutzt. Für die Nulldurch
gangsermittlung für das Erfassen des Hindurchtretens eines
eingegebenen Wechselstromsignals durch den Pegel OV ist eine
Korrekturschaltung erforderlich, da die Steuereinrichtung 30
nur eine einzige Stromversorgung hat. Die Korrekturschaltung
ist bekannt, so daß daher deren Beschreibung weggelassen ist.
Auf die Erfassung eines Nulldurchgangsimpulses hin wird in dem
Hauptprozessor 37 der Zähler in Betrieb gesetzt; wenn ein
vorbestimmter Zählstand (für eine Periode von 10 ms oder eine
Halbperiode von 5 ins bei einem Wechselstrom-Eingangssignal
mit 50 Hz) erreicht wird, wird eine interne Unterbrechungs
prozedur eingeleitet, um den A/D-Wandler in der Analog-Einga
beeinheit 32 in Betrieb zu setzen. Ferner wird aus den zuvor
durch den A/D-Wandler umgesetzten Daten eine Phasensteuer
größe für eine Halogenlampe 2 berechnet, wonach entsprechend
dem Rechenergebnis die monostabile Kippstufe in Betrieb ge
setzt wird, um ein Triac vorzuspannen. Auf diese Weise wird
in der Steuereinrichtung 30 parallel der Nulldurchgangsimpuls
ermittelt, der Zählvorgang mittels des Zählers und das Ein
leiten der A/D-Umsetzung ausgeführt und weiterhin die mono
stabile Kippstufe betrieben. Zur Berechnung eines Pseudo-
Effektivwerts wird die Spannung mit der an der Halogenlampe
anliegenden Kurvenform mittels einer Diodenbrücke BR nach
Fig. 6 gleichgerichtet, wonach eine aus einem Spannungsteiler
mit Widerständen R1 und R2 erhaltene analoge Mittelwertspan
nung einem Eingang AD2 zugeführt wird.
Die Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zur Lampensteuerung, die
mittels des Makrocodeprozessors 36 ausgeführt wird, wenn
dieser durch den Hauptprozessor 37 in Betrieb gesetzt wird.
Diese Lampensteuerung wird mittels des in Fig. 4 gezeigten
Makrocodes bzw. Makrobefehls für die Lampensteuerung ausge
führt. Bei der in Fig. 7 gezeigten Steuerung wird bei einem
Schritt S21 ermittelt, ob die Eingangssignalfrequenz 60 Hz
ist, wonach entsprechend dem Ermittlungsergebnis bei Schrit
ten S22 bzw. S23 der Zähler auf 50 Hz bzw. 60 Hz eingestellt
wird. Bei einem Schritt S24 wird der Nulldurchgang ermittelt,
wonach bei einem Schritt S25 der Zählvorgang des Zählers
beginnt. Bei einem Schritt S26 wird ein vorbestimmter Wert
erfaßt, nämlich ein Spitzenwert der Eingangswechselspannung
bei 5 ms im Falle von 50 Hz, wonach bei einem Schritt S27 die
A/D-Umsetzung eingeleitet wird. Danach werden bei einem
Schritt S28 die umgesetzten Daten in ein Register eingegeben,
wonach bei einem Schritt S29 aus der Abweichung der Eingangs
wechselspannung die Phasensteuergröße berechnet wird und bei
einem Schritt S30 der Auslösezeitpunkt der monostabilen Kipp
stufe für das Triggern des Triac überprüft wird. Diese Steue
rung erfolgt parallel zu dem bei dem Schritt S26 entsprechend
dem Zählvorgang eingeleiteten Beginn der A/D-Umsetzung. Die
anfängliche Einzelimpuls-Triggerung ist jedoch um eine Pe
riode gegenüber der A/D-Umsetzung verzögert, da die Zeit-
Steuerung der monostabilen Kippstufe aus dem Ergebnis der
vorangehenden A/D-Umsetzung festgelegt wird. Bei einem
Schritt S30 wird das Einzelimpuls-Triggersignal abgegeben.
Auf diese Weise wird die vorangehend erläuterte Prozedur
fortgesetzt.
Die Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das einen Kanal der
Impulsbreitenmodulations- bzw. PWM-Ausgabeeinheit 34 des be
schriebenen Ausführungsbeispiels zeigt, während die Fig. 9
eine Darstellung der Kurvenform des von der Ausgabeeinheit
nach Fig. 8 abgegebenen PWM-Ausgangssignals ist.
Das Auflösungsvermögen der Ausgabeeinheit 34 ist durch einen
Abstufungszyklus T eines Durchlaufzählers 34-3 bestimmt,
während eine Impulsbreite TL von Impulsen niedrigen Pegels
durch einen voreinstellbaren Abwärtszähler 34-2 bestimmt ist,
dessen Zählwert durch ein PWM-Register 34-1 auf ein Hochzähl
signal UP hin festgelegt wird, welches den Abschluß eines
Hochzählens des Durchlaufzählers 34-3 anzeigt. Der Abwärts
zähler 34-2 gibt auf ein "Borgen"-Signal hin ein Signal hohen
Pegels und auf das Hochzählsignal UP aus dem Durchlaufzähler
34-3 hin ein Signal niedrigen Pegels ab.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird bei dem beschriebe
nen Ausführungsbeispiel eine zentrale Steuerung mehrerer
analoger Komponenten vorgenommen, wodurch es ermöglicht wird,
die Steuerschaltungen in diesen analogen Komponenten durch
eine einzige Schaltungsausstattung zu ersetzen, die in der
Form des Makrocodeprozessors 36 vorgesehen ist, und eine
zentrale Verwaltung der Steuerinformationen und des verein
heitlichten Steuerschemas zu erreichen. Infolgedessen wird
bei dem Gerät mit der Steuereinrichtung gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie
eine Verringerung der Anzahl von Baueinheiten, eine Zusammen
fassung und eine Vervielfachung von Funktionen erreicht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem
die Steuereinrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel in einem Kopiergerät verwendet wird.
Zunächst wird das Kopiergerät beschrieben, das mit der
Steuereinrichtung 30 gesteuert werden soll und das im Quer
schnitt in Fig. 10 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 10 wird von der Bedienungsperson zunächst eine zu
kopierende Vorlage auf einen Vorlagenauflagetisch 1 aufge
legt, wonach die Kopienanzahl und die Kopiendichte einge
stellt werden. Bei dieser Einstellung wird mittels eines
Tastenschalters eine automatische Dichtesteuerung oder eine
Dichtesteuerung von Hand gewählt. Falls das Gerät für den
Kopiervorgang bereit ist (nämlich ein Fixierheizelement eine
vorbestimmte Temperatur hat, verschiedenerlei Mechanismen in
vorbestimmten Ausgangsstellungen stehen und die erforderli
chen Vorratsmaterialien wie Toner und Papier bereitgestellt
sind), drückt die Bedienungsperson eine Kopierstarttaste.
Daraufhin wird eine Halogenlampe 2 als Beleuchtungslampe
eingeschaltet und ein Koronalader 3 in Betrieb gesetzt, um an
einer fotoempfindlichen Trommel 4 ein Oberflächenpotential
hervorzurufen. Danach wird der Vorlagenauflagetisch 1 in
Bewegung gesetzt, um die Bilderzeugung auf der fotoempfindli
chen Trommel 4 zu beginnen. Das Bild der Vorlage wird über
eine Faserlinse bzw. ein Lichtleiterobjektiv 5 mit kurzer
Brennweite auf der fotoempfindlichen Trommel 4 fokussiert.
Das dabei auf der fotoempfindlichen Trommel 4 erzeugte un
sichtbare Latentbild wird dann an nicht benötigten Bereichen
mit einer Löschlampe 6 zur Entladung in diesen Bereichen
belichtet. Diese Belichtung erfolgt zum Herbeiführen einer
gleichförmigen Ermüdung der fotoempfindlichen Trommel 4 und
zur Bildaufbereitung, beispielsweise zum Löschen eines Teils
des Bilds. Infolgedessen wird die Löschlampe 6 beispielsweise
aus einer Leuchtdiodenzeile, einer Elektroluminiszenz-Seg
mentzeile oder eine Flüssigkristallverschlußzeile gebildet,
wobei der Leuchtbereich in der Längsrichtung verändert werden
kann. Das nach diesem Löschen verbliebene Latentbild wird
durch Tonerablagerung in einer Entwicklungsvorrichtung 7
sichtbar gemacht. Das Bild wird durch die Ablagerung von
Toner in einem Bereich erzeugt, in dem ein statisches Poten
tial vorliegt.
Andererseits wird ein unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung
aus einer Papierkassette 8 zugeführtes Blatt 10 an Regist
rierwalzen 9 angehalten, welche dann das Blatt 10 in der
Weise zuführen, daß der Vorderrand des an der Trommel 4
erzeugten sichtbaren Bilds mit dem Vorderrand des Blatts 10
übereinstimmt. Danach wird das Bild von der Trommel 4 auf das
Blatt 10 übertragen, wobei diese Übertragung durch einen von
der Rückseite des Blatts 10 her wirkenden Übertragungs-Koro
nalader 11 erleichtert wird. Der Übertragungs-Koronalader 11
wird mit einer Spannung betrieben, die geringfügig höher als
diejenige an dem Koronalader 3 ist, welcher beispielsweise
mit einer Spannung von ungefähr 5,8 kV betrieben werden kann.
Darauffolgend wird ein Blattentlader 12 eingeschaltet, um die
statische Ladung an dem Blatt 10 zu beseitigen und dadurch
das Ablösen des Blatts von der Trommel 4 zu erleichtern. Das
nunmehr das übertragene Bild tragende Blatt 10 wird mittels
eines Förderbands 13 weiterbefördert, wobei die Haftung zwi
schen dem Blatt und dem Band durch Unterdruck hervorgerufen
wird, mit dem die Rückseite des Förderbands 13 durch ein
Sauggebläse 14 beaufschlagt wird. Danach wird das Blatt 10 in
einer Fixiervorrichtung 15 Wärme und Druck ausgesetzt, wo
durch das Bild auf das Blatt 10 aufgeschmolzen bzw. an diesem
fixiert wird, welches danach zu einer Blattablage 16 beför
dert wird.
Nach der Bildübertragung wird die fotoempfindliche Trommel 4
in einer Reinigungsvorrichtung 17 der Reinigung von zurückge
bliebenem Toner unter Rückgewinnung unterzogen und dann mit
einer Entladelampe 18 für das Entfernen von Restpotential an
der fotoempfindlichen Trommel 4 belichtet. Danach wird an der
Trommel 4 wieder das Oberflächenpotential mit dem Koronalader
3 erzeugt. Der vorstehend erläuterte Kopierzyklus wird für
die gewählte Kopienanzahl wiederholt.
Bei diesem Kopiergerät ist längs der Linse 5 kurzer Brenn
weite eine kleine Linse kurzer Brennweite bzw. ein Lichtlei
ter 19 angebracht, mit dem ein Bildsensor (eine Fotodioden
zeile) 20 die Vorlage zur Bildaufbereitung sowie zur automa
tischen Erkennung der Vorlagendichte erfaßt. Die Bildaufbe
reitung erfolgt dadurch, daß mittels der Löschlampe 6 ein
unnötiger Bereich des mittels des Bildsensors 20 gelesenen
Bilds gelöscht wird. Bei diesem Kopiergerät wird zur Kosten
verringerung ein Wechselstrommotor 21 für den Antrieb der
Trommel 4, des Förderbands 13, einer Blatteinzugwalze 22, der
Registrierwalzen 9, von Blattausstoßwalzen 23 und des Vorla
genauflagetisches 1 über nicht gezeigte Kupplungen und Sole
noide verwendet.
Die Mikrosteuereinheit bzw. Steuereinrichtung 30 steuert das
Zuführen, Befördern und Fixieren des Blatts 10, die Drehung
des Motors 21 und das Ein- und Ausschalten eines Lampenreg
lers, einer Hochspannungsquelle, von Kupplungen und Solenoi
den; ferner führt die Steuereinrichtung eine Tastenabfrage
steuerung an einer Bedienungs/Anzeigeeinheit und die Steue
rung einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit aus, wobei diese
Einheiten nicht dargestellt sind. Die Steuereinrichtung 30
empfängt Signale aus einem Sensor PD für das Ermitteln des
Vorlagenformats und die automatische Belichtungssteuerung
durch das Erfassen des Vorlagendichtemusters, einem Sensor SE
für das Erfassen des Oberflächenpotentials der fotoempfindli
chen Trommel 4 und einem Temperatursensor NTC sowie ein
Eingangssignal mit hohem Störpegel.
Die Steuereinrichtung 30 empfängt von einem Drehmelder ent
sprechend dem Umlauf des Motors 21 erzeugte Trommeltaktimpul
se, um gemäß diesen Impulsen die Zeitsteuerung des Kopierge
räts herbeizuführen. Ferner empfängt die Steuereinrichtung 30
die Nulldurchgangsimpulse bei der Ermittlung des Nulldurch
gangs der Eingangswechselspannung und zieht diese Impulse als
Zeitgeberzählimpulse sowie zur Nulldurchgangsauslösung bei
der Temperatursteuerung und der Beleuchtungslampensteuerung
heran. Die digitalen Eingabe- und Ausgabeeinheiten, die ana
loge Eingabeeinheit und die PWM-Ausgabeeinheit der Steuerein
richtung 30 sind mit verschiedenen Sensoren, Solenoiden,
Kupplungen, Treiberstufen usw. zu deren Ein- und Ausschalt
steuerung verbunden. Auf diese Weise führt die Steuereinrich
tung 30 einen Kopierzyklus durch, der die Blattzufuhr, das
Laden, Belichten, die Bildentwicklung, die Bildübertragung,
den Blatt-Transport, das Fixieren des Bilds, den Blattausstoß
und das Reinigen der Trommel umfaßt. Ferner werden von der
Steuereinrichtung 30 abnormale Zustände ermittelt und behan
delt. Auf die Ermittlung eines ernsthaften Fehlers wie einer
abnormal hohen Fixiertemperatur, einer abnormalen Lichtstärke
der Beleuchtungslampe oder eines Festsitzens eines Blatts hin
wird der Kopierprozeß sofort abgebrochen. Andererseits wird
auf die Ermittlung einer weniger schwerwiegenden Störung wie
eines Blattmangels oder Tonermangels oder des Öffnens einer
Tür oder eines Deckels hin eine Alarmmeldung an die Bedie
nungsperson abgegeben. Normalerweise können derartige Abnor
malitäten vor dem Beginn eines Kopiervorgangs ermittelt wer
den.
Im folgenden wird die Kopiersteuerung mit der Mikrosteuerein
heit bzw. Steuereinrichtung 30 erläutert.
Die Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm des von dem Hauptprozessor
37 auszuführenden Hauptprogramms. Mit dem Beginn der Strom
versorgung des Kopiergeräts wird der Steuereinrichtung 30
eine Spannung Vcc zugeführt. Bei einem Schritt S101 wird die
Frequenz der Eingangswechselspannung dadurch ermittelt, daß
die Anzahl der von der Steuereinrichtung empfangenen Null
durchgangsimpulse innerhalb, einer vorbestimmten Zeitdauer von
beispielsweise 100 ms gezählt wird, in welcher bei einer
Frequenz von 50 bzw. 60 Hz jeweils 10 bzw. 12 Impulse empfan
gen werden. Bei einem Schritt S102 wird die Eingangswechsel
spannung überprüft, um eventuelle Schwankungen dieser Span
nung zu ermitteln. Nach einer Spannungsverringerung mittels
eines Transformators oder einer Spannungsteilung mit Wider
ständen wird die Eingangswechselspannung dem A/D-Wandler der
Steuereinrichtung 30 zugeführt, wobei der Makrocodeprozessor
36 die Schwankungen des Effektivwerts der Eingangsspannung
durch eine Berechnung mit einer Näherungsgleichung ermittelt.
Bei einem Schritt S103 werden das Einschaltsignal für eine
Niederspannungsquelle und dessen Zeitsteuerung überprüft;
wenn das Einschaltsignal und die Zeitsteuerung zufriedenstel
lend sind, wird bei einem Schritt S104 durch das PWM-Aus
gangssignal der Steuereinrichtung 30 die Niederspannungsquel
le in Betrieb genommen, was nachfolgend ausführlicher erläu
tert wird. Bei einem Schritt S105 werden das Einschaltsignal
für eine Hochspannungsquelle und dessen Zeitsteuerung über
prüft; wenn das Einschaltsignal und die Zeitsteuerung zufrie
denstellend sind, wird bei einem Schritt S106 die Hochspan
nungsquellle in Betrieb gesetzt, was gleichfalls nachfolgend
erläutert wird. Bei einem Schritt S107 wird das Einschaltsig
nal für die Halogenlampe und dessen Zeitsteuerung überprüft;
wenn das Einschaltsignal und dessen Zeitsteuerung zufrieden
stellend sind, wird bei einem Schritt S108 die Lampe stufen
weise eingeschaltet, um einen Glühfadenbruch durch einen
Stromstoß zu verhindern. Sobald die Lampe einmal eingeschal
tet ist, wird der Schritt S108 für das langsame Hochfahren
umgangen. Bei einem Schritt S109 wird die Halogenlampe da
durch eingeschaltet und geregelt, daß die effektive Lampen
spannung erfaßt wird und diese Spannung zum Erhalten einer
konstanten Lichtstärke korrigiert wird, was nachfolgend er
läutert wird. Bei einem Schritt S110 wird das Ausschaltsignal
für die Hochspannungsquelle und dessen Zeitsteuerung über
prüft; wenn das Ausschaltsignal und dessen Zeitsteuerung
zufriedenstellend sind, wird bei einem Schritt S111 die Hoch
spannungsquelle abgeschaltet. Bei einem Schritt S112 werden
das Ausschaltsignal für die Lampe und dessen Zeitsteuerung
überprüft; wenn das Ausschaltsignal und dessen Zeitsteuerung
zufriedenstellend sind, wird bei einem Schritt S113 die Lampe
ausgeschaltet. Bei einem Schritt S114 werden das Ausschalt
signal für die Niederspannungsquelle und dessen Zeitsteuerung
überprüft; wenn das Ausschaltsignal und dessen Zeitsteuerung
zufriedenstellend sind, wird bei einem Schritt S115 zum Ab
schluß eines Kopiervorgangs die Niederspannungsquelle abge
schaltet.
Die Fig. 12 ist ein Blockschaltbild einer Niederspannungs
quelle 28′ in Zerhackerausführung für den Einsatz bei der Kopier
steuerung; in dieser Niederspannungsquelle wird eine niedrige
Ausgangsspannung dadurch erhalten, daß eine Eingangswechsel
spannung von 100 V direkt gleichgerichtet wird und die in
einem Kondensator C1 gespeicherte gleichgerichtete Spannung
mit einem Transistor U2 und einer Treiberstufe NPN geschaltet
wird. Die Schaltsteuerung erfolgt über den Kanal PWM0 der
PWM-Ausgabeeinheit 34 mit einer Frequenz von 30 bis 50 kHz.
Eine durch das Teilen der Ausgangsgleichspannung von 24V mit
Widerständen R5 und R6 erhaltene Überwachungsausgangsspannung
wird einem Vergleicher MP zugeführt, der als Schutzschaltung
gegen eine übermäßige Spannung wirkt und der bei einer sol
chen übermäßigen Spannung ein Ausgangssignal "0" abgibt,
durch das ein UND-Glied AND gesperrt wird. Dieses Überwa
chungsausgangssignal wird auch über die Analog-Eingabeeinheit
32 der Steuereinrichtung 30 dem Makrocodeprozessor 36 zuge
führt. Der Makrocodeprozessor 36 ermittelt die Differenz
zwischen den eingegebenen Daten und einem vorbestimmten Be
zugswert und berechnet das PWM-Signal in der Weise, daß eine
konstante Ausgangsgleichspannung von 24V erreicht wird. Das
Ergebnis dieser Berechnung wird in ein entsprechendes Regi
ster in der PWM-Ausgabeeinheit 34 eingegeben. Bei einer Ab
laufsteuerung mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung wie bei
einem Kopiergerät kann die Steuereinrichtung 30 irgendwelche
Schwankungen hinsichtlich der Belastungen bzw. Verbraucher
voraussagen und daher das PWM-Signal im voraus einregeln.
Die Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer Hochspannungsquelle
für die Kopiersteuerung mit einem gleichartigen Arbeitsprin
zip. In einer Hochspannungsquelle 26′ wird eine Hochspannung
dadurch erzeugt, daß eine niedrige Eingangsgleichspannung von
24V geschaltet wird, wogegen in der Niederspannungsquelle 28′
die niedrige Spannung durch das Schalten einer aus der Ein
gangswechselspannung von 100V erhaltenen geglätteten Spannung
erzeugt wird. Die Regelung erfolgt auf gleichartige Weise
mittels eines Ausgangssignals PWM1 an dem Kanal PWM1 der
Ausgabeeinheit 34, wobei ein Schalten mit hoher Geschwindig
keit bzw. Frequenz an einem Hochfrequenztransformator T aus
geführt wird, um die Hochspannungen zu erhalten, die für den
Koronalader 3 und den Übertragungs-Koronalader 11 erforder
lich sind, welche jeweils mit ungefähr 5,8 kV bzw. ungefähr
6,2 kV betrieben werden. Eine durch das Teilen der Ausgangs
spannung für den Koronalader 3 mit Widerständen R1 und R2
erhaltene Überwachungsausgangsspannung wird einem Überwa
chungsvergleicher CMP zugeführt, der bei einer abnormal hohen
Spannung ein Signal "0" abgibt, durch das ein UND-Glied AND
gesperrt wird. Die Überwachungsspannung wird auch dem Kanal
AD1 der Analog-Eingabeeinheit 32 zugeführt, woraufhin der
Makrocodeprozessor 36 das Tast- bzw. Einschaltverhältnis des
Signals PWM1 bestimmt, um eine stabile Ausgangshochspannung
zu erhalten. Bei den in den Fig. 12 und 13 gezeigten Schal
tungen wird irgendeine Abnormalität der Spannung auf digitale
Weise über die Analog-Eingabeeinheit 32 erfaßt, jedoch ergibt
der Schutz-Vergleicher eine zusätzliche Sicherheit für den
Fall einer eventuellen Störung der Steuereinrichtung 30.
Die Regelung der Halogenlampe 2 wurde schon anhand der Fig. 6
und 7 erläutert, so daß sie daher nicht wiederholt beschrie
ben wird.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen erlaubt die zentralisier
te Steuerung eines Kopiergeräts mit der Steuereinrichtung 30
in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eine Verein
fachung des Steuerschaltungsaufbaus des Kopiergeräts, bei dem
mehrere analoge Variable auftreten. Ferner wird durch diese
zentralisierte Steuerung mit einer einzigen Steuerschaltung
die Zuverlässigkeit der Steuerung verbessert.
Die Steuereinrichtung 30 gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel kann nicht nur bei einem Kopiergerät,
sondern auch bei irgendeinem beliebigen Bilderzeugungsgerät
oder Bildreproduktionsgerät eingesetzt werden, bei dem meh
rere Analogarbeitsvorrichtungen verwendet werden.
Es wird eine Steuereinrichtung zur Steuerung mehrerer analo
ger Vorrichtungen in einem Bildreproduktionsgerät angegeben.
Die Steuereinrichtung hat eine erste Steuervorrichtung zum
Steuern des Funktionsablaufs der analogen Vorrichtungen,
einen Analog/Digital-Wandler zum Erhalten digitaler Signale
aus den mehreren analogen Vorrichtungen und eine zweite
Steuervorrichtung zum Steuern der analogen Vorrichtungen für
die Bildreproduktion in der Weise, daß entsprechend den digi
talen Signalen aus dem Analog/Digital-Wandler bestimmte,
durch die erste Steuervorrichtung vorgeschriebene Befehle
ausgeführt werden.
Claims (7)
1. Steuereinrichtung für ein Bildverarbeitungsgerät, mit
- a) einer analogen Funktionseinheit für die Bildverarbei tung oder -erzeugung,
- b) einer Detektoreinheit zum Ermitteln einer analogen Variablen der Funktionseinheit,
- c) einer Analog-Digital-Umsetzeinrichtung zum Umsetzen eines der analogen Variablen entsprechenden analogen Ausgangssignals der Detektoreinheit in ein di gitales Signal, und
- d) einer Impulssignal-Erzeugungseinrichtung (34) zum Er zeugen eines Impulssignals, das der Funktionseinheit zur Einstellung der analogen Variablen zugeführt wird, wobei
- e) die Steuereinrichtung zu der auf dem digitalen Si gnal basierenden Einstellung der analogen Variablen auf einen vorbestimmten Wert eine Recheneinrichtung zum Berechnen von Impulsbreitedaten für das Impulssignal aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- f) daß die in der Recheneinrichtung (36) berechneten Im pulsbreitedaten an die Impulssignal-Erzeugungseinrichtung (34) ausgegeben werden und
- g) daß die Impulssignal-Erzeugungseinrichtung (34) eine Registereinrichtung (34-1) zum Empfang der Impulsbreitendaten aufweist und wiederholt Impulssignale mit einer dem aktuellen Inhalt der Registereinrichtung entsprechenden Impulsbreite erzeugt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung einen Hauptprozessor
(37) zum Verwalten von Steuerabläufen in der Steuereinrichtung
aufweist, wobei die Recheneinrichtung
(36) auf einen besonderen, durch den
Hauptprozessor (37) spezifizierten Befehl
die Impulsbreitedaten berechnet.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Speichereinrichtung (35) ein Steuerpro
gramm für den Hauptprozessor (37) sowie ein
Steuerprogramm für die Recheneinrichtung (36)
speichert.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Impulssignal-Erzeugungseinrichtungen
vorhanden sind, von denen jede eine Registereinrichtung zum Beibehalten
der Impulsbreitendaten aufweist und in Übereinstimmung mit diesen
Impulsbreitendaten
die Impulssignale mit einer vorbestimmten Periode wiederholt
erzeugt.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analog-Digital-Umsetzeinrich
tung (32) eine Erkennungseinrichtung aufweist, über die erkennbar
ist, ob die umgesetzten Daten in einem durch eine Ober- und Untergrenze festgelegten Bereich bleiben, und dem
Hauptprozessor (37) eine Unterbrechungsprozeduranforderung
zuführt, wenn die umgesetzten Daten nicht in diesem Bereich
liegen, und daß der Hauptprozessor (37) daraufhin
den spezifizierten Befehl an die Recheneinheit (36) ausgibt.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analog-Digital-Umsetzeinrich
tung eine Abfragevorrichtung zum Abfragen mehrerer Ausgänge
der Detektoreinheit in Übereinstimmung mit vom
Hauptprozessor (37) abgegebenen Abfragedaten aufweist.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analog-Digital-Umsetzeinrich
tung (32), die Speichereinrichtung (35), die Recheneinrichtung (36), der
Hauptprozessor (37)
und die Impulssignal-Erzeugungseinrichtung (34)
auf einem Halbleiterchip ausgebildet sind.
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