DE3229255C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Steuervorrichtung in einer Kamera,
welche einen batteriebetriebenen Filmtransportmotor derart steuert,
daß der Film schrittweise um wenigstens eine Bildbreite weitertransportiert
wird, und welche einen von einer Filmperforation angetriebenen
Impulsgenerator aufweist.
Aus DE-OS 23 47 411 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der elektrische
Impulse zur Steuerung des Filmtransports benutzt werden. Hierbei hat
sich jedoch gezeigt, daß der Film nach Abschalten des Antriebsmotors
trägheitsbedingt um einen Weg nachläuft, dessen Länge von der erreichten
Drehzahl des Filmtransportmotors abhängig ist, die sich wiederum in
Abhängigkeit von der anliegenden elektrischen Spannung und von der
Betriebstemperatur ändern kann. Die pro Schaltschritt dieser Filmtrans
portvorrichtung transportierte Filmlänge, die etwa einer Bildbreite
entsprechen soll, ist daher Schwankungen unterworfen, so daß die Abstände
der auf den Film aufeinanderfolgenden Bilder ungleich werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung der
gattungsgemäßen Art bereitzustellen, bei der der Filmvorlauf von Bild
zu Bild unabhängig vom Zustand der Batterie sowie von der Betriebs
temperatur präzise und automatisch eingestellt wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Steuervorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 in Verbindung mit den
Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung sind in einem Speicher vor
bestimmte Impulsanzahlwerte gespeichert, die dem Weitertransport um
wenigstens eine vollständige Bildbreite eine erste Impulsanzahl A, dem
Erreichen einer konstanten Geschwindigkeit des Filmtransportmotors eine
zweite Impulsanzahl B und dem Nachlauf eine dritte Impulsanzahl D zuordnet,
die von der erreichten konstanten Geschwindigkeit abhängig ist. Ferner
enthält die Antriebsschaltung des Filmtransportmotors einen Schalter,
der zu Beginn des Filmtransportes geschlossen wird und den Filmtransport
motor aktiviert, wobei die erste Impulsanzahl vorgegeben ist und der
den Filmtransportmotor durch überführen in seine Offenstellung stoppt,
wenn die Differenz zwischen dem ersten und dem dritten Impulsanzahlwert
gleich der vom Impulsgenerator gelieferten Impulsanzahl ist.
Bei dieser Steuervorrichtung wird daher der Filmtransportmotor so abge
schaltet, daß der Film unter Berücksichtigung des Nachlaufs des Film
transportmotors insgesamt um eine vollständige Bildbreite in zuverlässiger
Weise automatisch weitertransportiert wird. Eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Steuervorrichtung nach der Erfindung ist im Anspruch
2 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Steuervorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung des Zusammenhangs
von Filmtransport und eines Impulsgenerators der Steuervorrichtung,
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Beziehungen zwischen der
erreichbaren Filmtransportgeschwindigkeit und dem Transportweg
des Films,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Steuer
vorrichtung, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Steuer
vorrichtung gemäß einer Ausführungsvariante, bei der auch der
Filmvorschub nach dem Einlegen des Films unter Zuhilfenahme
der Steuervorrichtung ausgeführt wird.
In Fig. 1 sind ein Impulsgenerator 10, ein Impulswandler 20, ein elektro
nischer Schalter 30, ein 1-Chip-Mikrocomputer MC 40, eine Motorantriebs
schaltung 50 eines Filmtransportmotors 51 und eine Batterie 60 gezeigt.
Der Impulsgenerator 10 erzeugt das Impulssignal für jeden Filmtransport
abschnitt. Er umfaßt eine drehbare Scheibe 11 mit Schlitzen, die sich
mit der Filmtransportbewegung dreht und eine Leuchtdiode (LED) 12 und
einen Phototransistor 13, die beide einander gegenüberliegend unter
Zwischenlage der Scheibe 11 angeordnet sind. Die drehbare Scheibe 11
hat viele, radial in regelmäßigen Abständen angeordnete Schlitze 11 a,
die den von LED 12 ausgehenden Lichtstrahl, der auf den Phototransistor
13 gerichtet ist, intermittierend unterbrechen. An LED 12 und dem Photo
transistor 13 liegt über den Widerstand 12 a bzw. 13 a die Output-Spanung
der Batterie 60 an.
Der Antrieb der drehbaren Scheibe 11 hat beispielsweise den in Fig. 2
gezeigten Aufbau. Eine Filmaufwickelspule 153 steht über ein Reduzier
getriebe 152 mit der Arbeitswelle des Filmtransportmotors 51 in Verbindung.
Der Film 102 wird durch Drehen der Spule 153 transportiert. Eine Trans
portrolle 101 wird entsprechend der Filmtransportbewegung gedreht und
diese Drehung wird auf die Getriebe 103 → 104 → 105 → 106
übertragen. Hierdurch wird die Scheibe 11 in Drehung versetzt. Die Ziffer
15 bezeichnet eine feste Scheibe, die koaxial zur Scheibe 11 angeordnet
ist, um ein scharfes Impulssignal zu erzeugen. Die Impulssignale für
jeden Filmtransportabschnitt des Films 102 erhält man vom Phototransistor
13.
Eine Impulswandlereinrichtung 20 ist beispielsweise eine solche ähnlich
einer Schmitt-Trigger-Schaltung, und sie formt die von dem Phototransistor
13 abgegebenen Impulssignale zur Eingabe in MC 40 um. Ein elektronischer
Schalter 30 dient dazu, die Energiequelle, mit welcher Impulsgenerator
10 und der Impulswandler 20 gespeist werden, in Ein-Aus-Stellung durch
Steuersignale von MC 40 zu bringen. Der elektronische Schalter 30 umfaßt
einen Transistor TR und Widerstände R 1 und R 2. Am Emitter des Transistors
TR liegt die Output-Spannung V der Batterie 60 an und zwischen der Basis
und dem Emitter ist der Widerstand R 1 geschaltet. Außerdem steht die
Basis über den Widerstand R 2 mit dem Ausgang O 1 von MC 40 in Verbindung
und wenn sein Signal "LOW" ist, ist der Transistor TR "ON" und wenn
das Signal "HIGH" ist, ist der Transistor TR "OFF".
MC 40 führt ein festgelegtes Programm aus, liest Impulssignale und steuert
den Arbeitsablauf. MC 40 umfaßt einen Festspeicher ROM 42, in dem die
Programme gespeichert sind, einen dynamischen Speicher RAM 43 für die
Speicherung der Daten, eine zentrale Verarbeitungseinheit (nachstehend
als "CPU" bezeichnet) 41, und eine Eingabe/Ausgabeeinheit 44 für die
Eingabe und Ausgabe der Daten. Ein Taktgeber 45 liefert die Takt-Impulse
für CPU 41. Daneben steuert die CPU 41 über eine Busleitung 46 die Ausgabe
und Eingabe von Daten und die Steuersignale zwischen ROM 42, RAM 43
und Eingabe/Ausgabeeinheit 44. Die Eingabe/Ausgabeeinheit 44 weist in
der Regel ein Register, in dem Informationen zwischengespeichert werden,
d. h. einen Auffangspeicher, und einen Eingang und einen Ausgang auf,
beide bestehend aus Dekoden zum Adressieren und Auswählen eines Eingabe/
Ausgabekreises. Das Output-Signal des Impulswandlers 20 wird über den
Eingang I 1 eingegeben, und der Ausgang O 1 gibt Steuersignale an den
elektronischen Schalter 30 ab und der Ausgang O 2 gibt Steuersignale
an die Motorantriebsschaltung 50.
Die Motorantriebsschaltung 50 treibt den Filmtransportmotor 51 und der
Motor 51 zufließende Strom wird intermittierend durch einen Schalter
53 eines Relais 52 zerhackt. Der Schalter 53 wird durch eine Spule 54,
die vom Relais 52 mit Strom versorgt wird, in Ein-Aus-Stellung gebracht
und er ist so angeordnet, daß der Motorstrom unterbrochen wird und eine
Bremse auf den Filmtransportmotor 51 einwirkt, wenn der Schalter 53
sich in seiner Ausstellung befindet.
Die Kurve a in der Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Beziehung zwischen
der Filmtransportbewegung und der Filmtransportgeschwindigkeit. Wenn
nämlich der Filmtransportmotor 51 eingeschaltet wird, steigt die Trans
portgeschwindigkeit an und erreicht eine konstante Geschwindigkeit Va
an der Stelle S 1. Danach stoppt der Film selbst dann, wenn der Antrieb
des Filmtransportmotors 51 an der Stelle Sa gestoppt wird, erst an der Stelle
Sc, weil der Filmtransportmotor 51 nachläuft. Der Nachlauf ist in etwa
proportional zur konstanten Geschwindigkeit Va.
Zu der Kurve a sind die entsprechenden Impulszahlen eingetragen. Der
Wegstrecke Sc entspricht die Impulsanzahl A, die für den Weitertransport
des Films 102 um eine vollständige Bildbreite erforderlich ist. Diese
zu erreichende Impulsanzahl A ist von vornherein im ROM 42 gespeichert.
Die Impulsanzahl B entspricht der Wegstrecke S K , bei der die Transport
geschwindigkeit des Films mit Sicherheit konstant geworden ist.
Die Impulsanzahlen A undB sind insofern universelle Größen, als daß
sie unabhängig vom Zustand der Batterie und von der Betriebstemperatur
festgelegt sein können. Die Impulsanzahl A ist durch die übliche Norm
der Bildbreite bestimmt. Dem Fachmann ist bekannt, daß eine Mindest
spannung der Batterie nötig ist, um die inneren Reibungskräfte im Trans
portmotor zu überwinden. Die Höchstspannung ist durch die vorgesehene
Batterie bauartlich vorgegeben. Mindest- und Höchstspannung legen daher
eine Minimal- und eine Maximalgeschwindigkeit fest.
Die Kurve b in der Fig. 3 ist eine charakteristische Kurve bei einer
verbrauchten Batterie und einer niedrigen Umgebungstemperatur und der
Transportweg S 2, der erforderlich ist, um die konstante Geschwindigkeit
Vb zu erreichen, unterscheidet sich vom entsprechenden Weg der Kurve a.
Es wurde gefunden, daß es eine gemeinsame Wegstrecke gibt, nämlich zwischen
den Punkten S 2, Sa, auf der beide Geschwindigkeiten zwar unterschied
lich sein mögen, jede von ihnen aber konstant ist. Für die Impulsanzahl
B ist die zugehörige Wegstrecke daher beliebig bis zwischen S 2 und Sa
wählbar, bevorzugt wird jedoch ein mittlerer Punkt, hier S K . Die zuge
hörige Impulsanzahl B ist ebenfalls im ROM 42 gespeichert.
Aufgrund des vom entsprechenden Weg der Kurve a unterschiedlichen Weges
der Kurve b ist es hier erforderlich, den Antrieb des Filmtransportmotors
51 erst an der Stelle Sb zu stoppen, um den Filmtransport zur Stelle Sc zu
erreichen. In jedem Fall steht jedoch der Nachlaufweg in einer festen
Beziehung zu der konstanten Geschwindigkeit (Va, Vb). In MC 40 wird
daher ein entsprechendes Verzeichnis zwischen der Filmtransportgeschwindig
keit und dem Nachlaufweg gespeichert.
Für die Geschwindigkeit Va ist die dem Nachlauf entsprechende Impulsanzahl
D in Fig. 3 eingetragen, für die Geschwindigkeit Vb müßte der Strecken
abschnitt zwischen Sb und Sc gekennzeichnet werden.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Steuervorrichtung wird
anhand des Flußdiagramms in Fig. 5 näher erläutert. Dabei wird auch
die Bedeutung der Ziffer "1" in Fig. 3 und der Impulsanzahl C erklärt.
Die Bedeutung von E wird später erklärt.
Nach Beendigung des Photographierens lädt MC 40 zuerst den Akkumulator
Acc von CPU 41 mit der fest vorgegebenen zweiten Impulsanzahl B (bei
spielsweise der Impulsanzahl, die dem Transportweg Sk in Fig. 3 ent
spricht, die vorher in ROM 42 gespeichert worden ist).
Danach wird das Signal LOW über den Ausgang O 2 abgegeben, wodurch die
Spule 54 vom Strom durchflossen wird, und dann wird der Filmtransportmotor
51 gestartet, nachdem der Schalter 53 in die Stellung ON gebracht worden
ist. Dadurch wird die Transportbewegung des Films 102 eingeleitet, und
die Impulssignale werden von dem Impulsgenerator 10 erzeugt und durch
den Impulswandler 20 über den Eingang I 1 an MC 40 gegeben. MC 40 ermittelt
den Anstieg des Impulses und subtrahiert von dem Inhalt des Akkumulators
Acc die Ziffer 1. Nach der Subtraktion wird geprüft, ob die Impulsanzahl
gleich B ist oder nicht, d. h. ob der Inhalt des Akkumulators Acc zu
0 geworden ist oder nicht, und wenn sie 1 oder mehr beträgt, werden
die ankommenden Impulse erneut gezählt. Für den Fall, daß der Inhalt
des Akkumulators Acc = 0 ist, wird ein eingebauter Zeitgeber gestartet,
und dann wird der Anstieg der Impulse bis zum Erreichen der nächsten
Stopps des Zeitgebers bestimmt. Dadurch wird der Zeitabstand bzw. die
Impulsdauer T zwischen den Impulsen als Äquivalent zum Kehrwert der
konstanten Geschwindigkeit Va, Vb gemessen. Aus diesem T-Wert erhält
man einen abgeschätzten Nachlaufwert D, dargestellt als dritte Impulsanzahl,
die unter Verwendung des entsprechenden Verzeichnisses zwischen der
Filmtransportgeschwindigkeit und dem Nachlaufwert ermittelt wird. Die
restliche Impulsanzahl C, die dem Punkt entspricht, bei dem der Film
transportmotor 51 gestoppt werden muß, ergibt sich aus folgender Gleichung:
C = A-B-D-1
worin A die für den Weitertransport des Films 102 um eine vollständige
Bildbreite erforderliche erste Impulsanzahl bezeichnet, die vorher in
ROM 42 gespeichert wird; und 1 der Korrekturwert von 1 Impuls, der dem
jenigen entspricht, der wegen der Messung der Impulsdauer T nicht gezählt
wird.
Dieser Wert C wird in den Akkumulator Acc eingegeben, und bei jedem
Impuls wird der Inhalt des Akkumulators, abgekürzt (Acc), um 1 dekremen
tiert, d. h. es wird die Subtraktion (Acc)-1 bei jedem Impuls durchgeführt.
Nun wird geprüft, ob (Acc) gleich 0 ist oder nicht, und das Impulszählen
wird fortgesetzt bis zu dem Zeitpunkt, zu dem (Acc) gleich 0 ist. Wenn
(Acc) gleich 0 ist, werden über den Ausgang O 2 HIGH-Signale abgegeben,
und der Schalter 53 wird in seine Ausstellung gebracht, und der
Filmtransportmotor 51 steht nach dem trägheitsbedingten Nachlauf still.
Durch den völligen Stillstand des Filmtransportmotors 51 stoppt auch
der Film 102. Die Abweichung der Stopposition des Films 102 von der
regulären Stopposition entspricht derjenigen des geschätzten Nachlauf
wertes D.
Da der geschätzte Nachlaufwert D aus dem entsprechenden Verzeichnis
zwischen der Filmtransportgeschwindigkeit und dem Nachlaufwert (das
entsprechende Verzeichnis kann experimentell ermittelt werden) in der
Kamera eines bestimmten Modells erhalten wird, ist die obengenannte
Abweichung exrem gering. Der Film 102 stoppt nämlich nahezu in der
regulären Position.
Das obengenannte Beispiel zeigt den Aufbau, bei dem die vom Impulsgenerator
10 erzeugten Impulse ausreichend lang sind, verglichen zu den Taktimpulsen
von MC 40. Wenn die Impulse des Impulsgenerators 10 nicht genügend lang
sind, verglichen mit den Taktimpulsen, so kann in MC 40 ein Zähler vorge
sehen oder eingebaut sein, und die Filmtransportbewegung wird unter
Verwendung dieses Impulses durch geeignete Unterteilung der Abgabeimpulse
des Impulsgenertors 10 gesteuert.
Das erste Bild wird eingstellt, indem der Film um drei Bildbreiten
weiterbewegt wird. Unter Berücksichtigung des Nachlaufs des Transport
motors kann vorher in MC 40 ein entsprechender Wert gespeichert werden
oder für die Steuerung der Transportbewegung wird 3 A anstelle von A
in die Gleichung für die Berechnung von C eingesetzt.
Nachstehend wird der Betrieb der Vorrichtung unter Bezugnahme auf das
in Fig. 4 (Fig. 4a + 4B) dargestellte Flußdiagramm näher erläutert für
den Fall, daß 3 A anstelle von A in die Gleichung für die Berechnung
von C eingesetzt wird. In einer Kamera wird nach dem Einlegen des Films
der Aufzug für die Einstellung des ersten Bildes entsprechend drei Bild
breiten durchgeführt, wenn der rückseitige Deckel geschlossen ist. In
diesem Fall gibt MC 40, nachdem man sich vergewissert hat, daß der rück
wärtige Deckel geschlossen ist, die festgelegte zweite Impulsanzahl
B, die erzeugt wird, bis die Filmtransportgeschwindigkeit vollständig
konstant geworden ist, in den Akkumulator Acc von CPU 41. Danach wird
das Signal LOW am Ausgang O 2 abgegeben, wodurch die Spule 54 eingeschaltet
wird, und dann wird der Filmtransportmotor 51 gestartet, nachdem der
Schalter 53 in seine Ein-Stellung gebracht worden ist. Dadurch wird
die Transportbewegung des Films 102 eingeleitet, und die Impulssignale
werden von dem Impulsgenerator 10 erzeugt und über den Impulswandler
20 an den Eingang I 1 von MC 40 angelegt. MC 40 bestimmt den Anstieg
des Impulses und subtrahiert von dem Inhalt (Acc) des Akkumulators Acc
die Ziffer 1. Nach der Subtraktion wird geprüft, ob die Impulsanzahl
den Wert B angenommen hat oder nicht, nämlich ob (Acc) zu 0 geworden
ist oder nicht, und wenn sie den Wert 1 oder mehr hat, werden die an
kommenden Impulse erneut gezählt. Wenn (Acc) = 0, startet der eingebaute
Zeitgeber und dann wird der Anstieg der Impulsse bestimmt bis zum Erreichen
des nächsten Stopps des Zeitgebers. Dadurch wird die Impulsdauer T (als
Äquivalent des reziproken Wertes der konstanten Geschwindigkeit Va,
Vb) gemessen. Aus diesem T-Wert ergibt sich ein abgeschätzter Nachlaufwert D,
der als die dritte Impulsanzahl unter Verwendung des entsprechenden
Verzeichnisses zwischen der Filmtransportgeschwindigkeit und dem Nach
laufwert dargestellt wird, das im ROM 42 gespeichert ist und dieser
Wert wird im RAM 43 gespeichert. Danach ergibt sich die restliche Impuls
anzahl C bis zum Stopp des Filmtransportmotors 51 zum Zwecke der Ein
stellung des Films auf das erste Bild, aus der folgenden Gleichung:
C = 3 A-B-D-1
worin A die den Weitertransport des Films 102 um eine vollständige Bild
breite erforderliche Impulsanzahl, die vorher im ROM 42 gespeichert
worden ist, und 1 den Korrekturwert von 1 Impuls bezeichnet, der dem
jenigen entspricht, der wegen der Messung der Impulsdauer nicht gezählt
wird.
Dieser Wert C wird in den Akkumulator Acc eingegeben und dann wird die
Subtraktion (Acc)-1 bei jedem Impuls durchgeführt. Hier wird geprüft,
ob (Acc) gleich 0 oder nicht gleich 0 ist, und die Impulszählung wird
fortgesetzt, bis (Acc) gleich 0 ist. Wenn (Acc) gleich 0 ist, werden
über den Ausgang O 2 "HIGH"-Signale abgegeben, der Schalter 53 wird in
seine Ausstellung gebracht und der Filmtransportmotor 51 wird gestoppt.
Dadurch kommt der Filmtransportmotor 51 vollständig zum Stillstand nach
dem trägheitsbedingten Nachlauf. Bei vollständigem Stillstand des Film
transportmotors 51 stoppt auch der Film 102. Dementsprechend wird das
erste Bild des Films 102 so eingestellt, da es im aufnahmebereiten
Zustand ist. In diesem Zustand, also wenn sofort fotografiert werden
soll, kann auf die separate Bestimmung der Impulsanzahl C verzichtet
werden, da erwartet wird, daß sich die Batteriespannung höchstens un
wesentlich ändert und damit auch der Nachlauf derselbe ist wie nach
dem Einlegen des Films. Daher berechnet MC 40 E = A-D, was mit C + B + 1
übereinstimmt, wie aus der Fig. 3 entnommen werden kann, und speichert
es. Danach erfolgt die Freigabe und dadurch wird das Fotografieren auf
dem entsprechenden Bild vervollständigt. Wenn dann der Filmtransportmotor
102 bei E gestoppt wird, läuft er gerade um die noch erforderliche Strecke
nach. Zum Einleiten des Steuerungsablaufes wird E in den Akkumulator
Acc eingegeben und der Filmtransportmotor 51 wird auf die gleiche Weise
wie oben erläutert gesteuert. Es werden nämlich "LOW"-Signale am Ausgang
O 2 abgegeben und dadurch wird die Spule 54 mit Strom versorgt, und der
Schalter 53 wird in seine Einstellung gebracht, um den Filmtransportmotor
51 zu starten. Dadurch wird die Transportbewegung des Films 102 einge
leitet und von dem Impulsgenerator 10 werden Impulssignale erzeugt und
sie werden über den Impulswandler 20 und den Eingang I 1 von MC 40 angelegt.
MC 40 bestimmt den Anstieg des Impulses und subtrahiert die Ziffer 1
von dem Inhalt (Acc) des Akkumulators Acc. Nach der Subtraktion wird
geprüft, ob die impulsanzahl den Wert E angenommen hat oder nicht,
nämlich ob (Acc) zu 0 geworden ist oder nicht, und wenn es gleich 1
oder mehr ist, werden die ankommenden Impulse erneut gezählt. Wenn (Acc)
gleich 0 ist, wird der Filmtransportmotor 51 gestoppt. Dadurch kommen
der Filmtransportmotor 51 und der Film 102 nach ihren Nachlauf zum
Stillstand.
Claims (2)
1. Steuervorrichtung in einer Kamera, welche einen
Filmtransportmotor derart steuert, daß der Film
schrittweise um wenigstens eine Bildbreite weiter
transportiert wird und welche einen von einer
Filmperforation angetriebenen Impulsgenerator
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulse des Impulsgenerators (10) einem
Mikrocomputer (40) zugeführt werden, der aus dem
zeitlichen Abstand dieser Impulse die
Transportgeschwindigkeit des Films (102) ermittelt
und den Stromfluß zum Filmtransportmotor (51) genau
dann unterbricht, wenn der trägheitsbedingte und
von der Batterieleistung abhängige Nachlauf des
Filmtransportmotors (51) den Stillstand des
transportierten Films an einer Stelle erwarten
läßt, die der zu transportierenden, vorgegebenen
Wegstrecke entspricht, wobei der Mikrocomputer (40)
die Nachlaufstrecke des Films (102) anhand eines
empirisch ermittelten und in einem ROM-Speicher
(42) tabellarisch abgelegten Zusammenhanges
zwischen der konstanten Endgeschwindigkeit des
Filmtransportes und der zugehörigen Nachlaufstrecke
abliest.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (10) eine drehbare
Lochscheibe (11) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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DE3229255C2 true DE3229255C2 (de) | 1988-03-17 |
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ID=26460234
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |