DE3626818A1 - Steuereinrichtung fuer bildreproduktions- oder bilderzeugungsgeraete - Google Patents
Steuereinrichtung fuer bildreproduktions- oder bilderzeugungsgeraeteInfo
- Publication number
- DE3626818A1 DE3626818A1 DE19863626818 DE3626818A DE3626818A1 DE 3626818 A1 DE3626818 A1 DE 3626818A1 DE 19863626818 DE19863626818 DE 19863626818 DE 3626818 A DE3626818 A DE 3626818A DE 3626818 A1 DE3626818 A1 DE 3626818A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control device
- control
- analog
- data
- conversion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein
Bildreproduktionsgerät oder ein Bilderzeugungsgerät.
Die kürzlichen Fortschritte hinsichtlich elektronischer Einrichtungen
sind auf dem Gebiet der Automatisierung im Büro,
im Herstellungswerk, im Laboratorium usw. besonders ausgeprägt
und auf die geschickte Kombination elektronischer Einrichtungen
mit Mechanismen zurückzuführen. Naturgemäß stützen
sich die Fortschritte hauptsächlich auf die Zusammenlegung
der ständig weiterentwickelten Halbleiterintegration mit der
Computertechnologie, da zu einer preiswerten Massenproduktion
Systeme hochintegrierter Schaltungen eingesetzt werden müssen.
Hinsichtlich der Mechanismen ist jedoch noch vieles zu
verbessern, und zwar insbesondere im Bereich der Schnittstellen
zwischen analog arbeitenden Komponenten bzw. Vorrichtungen
und digitalen elektronischen Steuerschaltungen. Bei dem
gegenwärtigen Stand der Technologie führen die meisten
digitalen elektronischen Steuerschaltungen nur eine einfache Ein-
und Ausschaltsteuerung für analoge Komponenten aus. Aus diesem
Grund haben die analogen Komponenten noch einige komplizierte
Steuersysteme, während die Leistungsfähigkeit der
digitalen elektronischen Steuerschaltungen im Bereich dieser
Schnittstellen nicht voll ausgeschöpft ist. Infolgedessen
entstehen im Bereich solcher Schnittstellen noch unnötige
Kosten, die vom Kunden zu tragen sind.
Gegenwärtig sind diese digitalen elektronischen Steuerschaltungen
zumeist Mikrocomputer oder Mikrosteuereinheiten, welche
Einzelbaustein-Mikrocomputer mit Speichern und Eingabe-/
Ausgabekanälen sind. Für die Steuerung der analogen bzw.
analog arbeitenden Komponenten ist ein Einzelbaustein-
Mikrocomputer bekannt, bei dem auf gleichen Halbleiterplättchen
ein A/D-Wandler eingegliedert ist. Ferner ist eine
Steuereinheit angekündigt, in der zusätzlich zu einer Zentraleinheit
und einem Speicher ein Zähler/Zeitgeber, eine
A/D-Steuerschaltung bzw. Umsetzschaltung und eine Schnittstelle
für Ausgabe/Anzeigevorrichtungen mit Impulsbreitenmodulation
wie eine Flüssigkristallvorrichtungs-Schnittstellentreiberstufe
eingebaut sind. Diese herkömmlichen Einrichtungen
sind jedoch einfache Schaltungen mit hohem Integrationsgrad,
in denen schon bekannte Baueinheiten kombiniert sind
und mit denen wie vorstehend genannten, insbesondere im Bereich
der Schnittstellen zwischen den analog arbeitenden
Komponenten und den digitalen elektronischen Steuerschaltungen
auftretenden Mängel nicht ausgeschaltet werden können, da
infolge der Erfordernis geeigneter Verarbeitungsgeschwindigkeit
und komplizierter Steuerung viele analoge Komponenten
ihre eigenen Steuereinheiten enthalten müssen. Demgemäß entstehen
bei Geräten mit analogen Komponenten höhere Kosten.
Durch gesteigerte Herstellungskosten ist unvermeidbar insbesondere
ein Gerät belastet, bei dem eine große Anzahl analoger
Komponenten verwendet wird, wie bei einem Kopiergerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Ausschalten der
genannten Mängel der Technologie nach dem Stand der Technik
und deren Verbesserung eine Steuereinrichtung für ein Bildreproduktions-
oder Bilderzeugungsgerät zu schaffen, die das
Steuern mehrerer analog arbeitender Vorrichtungen mit einer
Steuervorrichtung ermöglicht.
Ferner sollen erfindungsgemäß die Mängel im Bereich der
Schnittstellen zwischen analog arbeitenden Vorrichtungen und
digitalen elektronischen Steuerschaltungen auf ein Mindestmaß
herabgesetzt werden.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Steuereinrichtung geschaffen
werden, mit der eine verbesserte Vereinheitlichung
und Zusammenfassung der analog arbeitenden Vorrichtungen und
der digitalen elektronischen Steuerschaltungen erreicht wird.
Ferner soll mit der Erfindung eine Steuereinrichtung für ein
Bildreproduktionsgerät oder ein Bilderzeugungsgerät geschaffen
werden, die eine brauchbare flexible digitale Steuerung
über einen Maximalbereich des Geräts durch Zentralisieren der
Steuerung und der Steuerinformation und durch Vereinheitlichen
des Steuerprozesses ermöglicht, wodurch auch eine
Vereinfachung der jeweiligen Komponenten ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß sollen mittels einer Steuereinrichtung in
einem Bildreproduktionsgerät oder einem Bilderzeugungsgerät
wie ein Kopiergerät mehrere analoge Größen gesteuert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung als
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Blockdarstellung, die ein Beispiel für eine
Steuerung mittels einer Steuereinheit 30 zeigt.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm des Hauptprogramms eines
Hauptprozessors 37.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm einer Unterbrechungsroutine.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer Gleichspannungssteuerschaltung.
Figur 6 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Steuern
einer Halogenlampe 2.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm eines Programms eines
Makrocodeprozessors im Falle der Lampensteuerung.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer Impulsbreitenmodulations-
Ausgabeeinheit 34.
Fig. 9 zeigt Kurvenformen von Signalen der Impulsbreitenmodulations-
Ausgabeeinheit.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines Kopiergeräts.
Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm des Programms des Hauptprozessors
37 bei der Steuerung eines Kopiergeräts.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild einer Niederspannungsgenerator-
Steuerschaltung.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer Hochspannungsgenerator-
Steuerschaltung.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für ein Bildreproduktions-
oder Bilderzeugungsgerät.
Die Fig. 1 zeigt eine Eingabeeinheit 31 für digitale Signale,
eine Eingabeeinheit 32 für analoge Signale mit einer Abfrageschaltung
für das schnelle Abfragen von acht Analogeingangskanälen
AD 0 bis AD 7, einem A/D-Wandler und einer Schnittstelle,
eine Ausgabeeinheit 33 für die Ausgabe digitaler Signale
an Kanälen D 00 bis D 0 n, eine Ausgabeeinheit 34 für die
Ausgabe von der Impulsbreitenmodulation unterzogenen Signalen
PWM 0, PWM 1,...., einen Hauptspeicher 35 mit einem Festspeicher
(ROM) zum Speichern eines Steuerprogramms und einem
Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM) für das Speichern
von zur Steuerung erforderlichen Informationen, einen
Makrocodeprozessor 36, der das Ausführen eines Makrobefehls,
welcher einigen 100 Byte entspricht, in 1 bis 2 µs ermöglicht,
einen Hauptprozessor 37 mit einer Arbeitsgeschwindigkeit,
die mehrfach höher als diejenige eines gewöhnlichen
Mehrzweck-Mikroprozessors ist, eine PLL-Ausgabeeinheit 38 für
die Abgabe von Phasenregelungssignalen PLL 0, PLL 1,... als
Steuersignale beispielsweise für Servomotore 107 und 108 nach
Fig. 2 und eine Übertragungsschnittstelle 39 für die
Datenverbindung mit einem externen Gerät.
Der Hauptprozessor 37 ist mit externen Unterbrechungskanälen
INT 0, INT 1,... ausgestattet und kann mit einer Geschwindigkeit
von einigen 100 ns je Befehl arbeiten. Der Hauptprozessor
ist ferner mit einer Registerbank aus mehreren Registern
ausgestattet und ermöglicht den Zugriff zu Eingabe/Ausgabekanälen
in Biteinheiten. Weiterhin enthält der Hauptprozessor
37 16 Kanäle mit 16-Bit-Zeitgeber-Zählern, über die ein
leistungsfähiger Zeitgeberprozess durch Nulldurchgangspunkt-
Erfassung ermöglicht ist. Der Hauptprozessor 37 hat zwei
Hauptfunktionen, nämlich als Ablaufsteuereinheit für das
Gerät die Steuerprozedur zu prüfen und für die analoge
Steuerung auf geeignete Weise den Makrocodeprozessor 36 zu
steuern.
Die Analog-Eingabeeinheit 32 hat acht Analogeingangskanäle.
Die der Schnittstelle entsprechend abgefragten Daten werden
in dem A/D-Wandler in digitale Daten umgesetzt und aufeinanderfolgend
in einen Arbeitsspeicher der Schnittstelle eingespeichert.
Die Rangfolge der Abfrage kann durch aus dem
Hauptprozessor 37 zugeführte Abfragesteuerdaten verändert
werden. Beispielsweise kann die Abfrage aufeinanderfolgend an
den Analogeingangskanälen von 0 bis 7, nur von 0 bis 4 oder
nur von 4 bis 7 vorgenommen werden. Die Schnittstelle der
Analog-Eingabeeinheit 32 enthält jeweils den Analogeingangskanälen
entsprechende Arbeitsspeicher zur Datenspeicherung,
wodurch ein Größenvergleich mit vorbestimmten Bezugswerten
ohne Unterstützung durch die Prozessoren 36 und 37 erzielt
werden kann. Beispielsweise kann ermittelt werden, ob eine
Variable in einem durch eine Obergrenze und eine Untergrenze
festgelegten Bereich bleibt, und im Hauptprozessor 37 eine
interne Unterbrechungsprozedur ausgelöst werden, wenn die
Variable aus dem Bereich heraustritt. Auf diese Weise wird
bei der Erfassung einer externen analogen Variablen durch die
Abfrage die interne Unterbrechungsprozedur in dem Hauptprozessor
37 nur in dem Fall ausgelöst, daß die Variable eine
Änderung über einen Schwellenwert hinweg zeigt. In dem Hauptprozessor
37 werden daraufhin die Eingangsdaten zu Beginn der
Unterbrechung sowie der Kanal bzw. die Ursache für die
Unterbrechung ermittelt, wonach dem Makrocodeprozessor 36 entsprechend
dem Ermittlungsergebnis ein bestimmter Makrobefehl
zugeführt wird. Im Ansprechen darauf führt der Makrocodeprozessor
36 eine Hochgeschwindigkeits-Verarbeitung der Eingangsdaten
aus, um eine Steuergröße für das Konstanthalten
der gesteuerten Variablen auf einem Sollwert zu erhalten, wonach
das Verarbeitungsergebnis beispielsweise der Impulsbreitenmodulations-
bzw. PWM-Ausgabeeinheit 34 zugeführt wird.
Die vorstehend beschriebene Rückführungssteuerung bzw. Regelung,
die die A/D-Umsetzung der gesteuerten Variablen,
der Eingabe in den Unterbrechungskanal, die Prüfung der
Unterbrechungsprozedur durch den Hauptprozessor 37, die Verarbeitung
durch den Makrocodeprozessor 36 und die Ausgabe der
Steuergröße über die PWM-Ausgabeeinheit umfaßt, kann in ungefähr
2 µs vollständig durchgeführt werden. Daher wird jeweils
für die in Fig. 2 dargestellte Steuerung der Lichtstärke
einer Lampe, der Temperatur eines Heizelements, der Drehzahl
der Servomotore 107 und 108 und des Ausgangssignals einer
Gleichstromquelle (einer Schaltung 60 mit einem Hochfrequenz-
Koppeltransformator) als analoge Variable für jede analoge
Komponente ein entsprechender Makrobefehl bestimmt und in den
Makrocodeprozessor 36 eingegeben. Auf diese Weise kann durch
die Ausführung eines Makrobefehls der Hauptprozessor 37 aus
dem Makrocodeprozessor 36 die Steuerinformationen (PWM, PLL)
für die jeweilige analoge Komponente erhalten und daher die
Regelung aller Komponenten innerhalb einiger 10 µs ausführen.
Dies ist eine ausreichend kurze Ansprechzeit für die
vorstehend genannten jeweiligen Komponenten.
Die Hauptfunktion des Makrocodeprozessors 36 ist es, die sog.
Impulsbreitenmodulations-Regelung oder Phasenkoppelkreis-
Regelung, die mittels eines Rechenverstärkers und zugeordneter
Schaltungen ausgeführt worden ist, durch eine Programm-
Regelung zu ersetzen, die durch das Ausführung eines Satzes
von Mikrobefehlen erreicht wird. Beispielsweise kann ein
herkömmliches verstärktes Ausgangssignal dA aus einer mittels
des Rechenverstärkers erfaßten Differenz d dadurch ersetzt
werden, daß ein Mikrobefehlssatz zum Multiplizieren einer
Konstanten A mit einem Schwellenwert d ausgeführt wird, welcher
die Unterbrechungsprozedur ausgelöst hat. Ferner werden
bei der Berechnung nach einer komplizierten Funktion die
Eingangsdaten als Adresseneingangsvariable x eingesetzt,
gemäß der ein vorbereitetes Ergebnis y aus einem Hochgeschwindigkeits-
Festspeicher ausgelesen wird. Auf diese Weise
können bestimmte herkömmliche Regelungen wie die Impulsbreitenmodulations-
oder Phasenregelkreis-Regelung durch einen
Mikrobefehlssatz bzw. Makrocode oder Makrobefehl einer
vereinheitlichten Regeltheorie dargestellt werden. Falls beispielsweise
die analoge Komponente eine stabilisierte Gleichstromquelle
ist, können mehrere Gleichstromquellen mittels
eines Mikrobefehlssatzes durch die Wahl geeigneter Parameter
auf einheitliche Weise gesteuert bzw. geregelt werden.
Auf diese Weise wird die Regelung mehrerer analoger Komponenten
zentralisiert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden die Steuerschaltungen in den verschiedenen analogen
Komponenten durch eine einzige, durch den Makrocodeprozessor
36 gebildete Schaltungsausstattung ersetzt, jedoch bietet das
Ausführungsbeispiel weitere bedeutsame Vorteile. An erster
Stelle steht der Vorteil, daß in den Prozessoren 36 und 37
die gesteuerten Variablen der mehreren wichtigen analogen
Komponenten zusammengefaßt werden. Infolgedessen kann der
Hauptprozessor 37 die Funktionen der mehreren analogen Komponenten
miteinander in Beziehung setzen, was insbesondere
bespielsweise bei der Steuerung eines Kopiergeräts zweckdienlich
ist. Z. B. kann der Hauptprozessor 37 erkennen, daß
lediglich ein Hochspannungsgenerator nicht richtig gesteuert
wird, während alle anderen analogen Komponenten richtig gesteuert
werden. Infolgedessen kann der Hauptprozessor 37 auf
genaue Weise die Ursache der Verschlechterung der Bildqualität
in einem frühen Zustand vor dem Auftreten eines schwerwiegenden
Fehlers erkennen und daher nötigenfalls eine Warnmeldung
für die Bedienungsperson abgeben. Ein zweiter Vorteil
liegt darin, daß die gesteuerten Variablen der mehreren wichtigen
analogen Komponenten nicht nur an den Prozessoren 36
und 37 zusammengefaßt werden, sondern auch entsprechende
Steuergrößen aktiv verändert werden können. Dieser Umstand
ist bei einem Kopiergerät außerordentlich nutzvoll. Falls
z. B. auf die vorstehend erläuterte Weise die Ursache einer
Verschlechterung der Bildqualität zuverlässig erfaßt wird,
kann der Hauptprozessor 37 diese Verschlechterung durch eine
Änderung der Steuergrößen für die anderen analogen Komponenten
korrigieren. Eine derartige Steuerung kann durch eine
geeignete Versetzung der der A/D-Umsetzung unterzogenen
Ausgangsdaten vor deren Abgabe durch den Hauptprozessor 37 an
den Makrocodeprozessor 36 erreicht werden.
Die Übertragungsschnittstelle 39 hat ein als "µ-LAN"
bezeichnetes normiertes Übertragungsprotokoll für die Datenverbindung
mit 64 kBit/s und erlaubt den Einsatz dieser Steuereinrichtung
als Endgerät eines digitalen Datenübertragungsnetzes.
Die Fig. 2 ist eine Blockdarstellung, die die Verwendung der
Steuereinrichtung 30 gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
zur Steuerung analoger Komponenten veranschaulicht.
Eine der Funktionen der Steuereinrichtung 30 besteht darin,
durch das genaue Erfassen der X-Y-Lage eines bewegbaren Teils
116 entsprechend einem Ausgangssignal eines Bildsensors (CCD)
118 auf drei Achsen X, Y und Z zu steuern und den Ablauf des
Teils über drei 5-Phasen-Schrittmotore 101 bis 103
herbeizuführen.
Die Lage des bewegbaren Teils 116 wird mittels des CCD-
Bildsensors 118 ermittelt, der den Schatten des bewegbaren
Teils 116 bei dessen Bewegung über eine Linsenanordnung 117
kurzer Brennweite erfaßt. Das Ausgangssignal des Bildsensors
118 wird über einen Empfänger 115 einem Eingang A/D 0
zugeführt, wobei der Hauptprozessor 37 durch eine Dichteänderung
in diesem Bildsignal in Betrieb gesetzt wird. Von der Mikrosteuereinheit
bzw. Steuereinrichtung 30 werden für die Ansteuerung
des Bildsensors Bildtaktsignale VCLK abgegeben. Für
jeden der 5-Phasen-Schrittmotore 101 bis 103 für das Bewegen
des bewegbaren Teils 116 sind 10 Leitungen und 10 Phasenimpulse
erforderlich. Infolgedessen sind für die dreiachsige
Steuerung 30 Leitungen notwendig, so daß für die Steuerung
der Schrittmotore 101 bis 103 eine Eingabe/Ausgabe-
Erweiterungseinheit 113 eingesetzt wird. Die Einheit 113 ist zur
Speicherung von zuvor aus der Steuereinrichtung 30 zugeführten
Impulsmustern mit einem Arbeitsspeicher (RAM) ausgestattet,
aus dem auf ein Startsignal aus der Steuereinrichtung 30
hin Steuerimpulse für die Schrittmotore 101 bis 103 abgegeben
werden.
Die Mikrosteuereinheit bzw. Steuereinrichtung 30 führt auch
die Phasenkopplungs- bzw. PLL-Steuerung der Servomotore 107
und 108 aus. Diese Motore rufen Drehmelderimpulse hervor, die
jeweils Eingängen CLK 1 bzw. CLK 2 der Steuereinrichtung 30
zugeführt und in einer Unterbrechungsprozedur im
Hauptprozessor 37 gezählt werden.
Ferner bewirkt die Steuereinrichtung 30 das Ein- und Ausschalten
eines Ablaufsteuerglieds 112, das aus der Steuereinrichtung
30 die Ein- und Ausschaltsignale für Solenoide,
Kupplungen, Ventile usw. empfängt und die dementsprechenden
Komponenten überprüft. Diese Steuerung ist nicht nur eine
einfache Ein-/Ausschaltsteuerung, sondern auch eine zeitlich
gesteuerte Steuerung, welche durch die volle Nutzung der 16-
Kanal-Zeitgeber-Zähler im Hauptprozessor 37 der
Steuereinrichtung 30 erreicht wird.
Die Steuereinrichtung 30 regelt auch die Temperatur eines
Heizelements und die Lichtstärke einer Lampe. Diese Temperatur-
und Lichtstärkeregelungen werden extern allein mittels
Schaltelementen 127 und 128 und Sensoren vorgenommen, wobei
die Verarbeitung der Meßsignale aus den Sensoren und die den
Verarbeitungsergebnissen entsprechende Steuerung der Schaltelemente
127 und 128 durch die Steuereinrichtung 30 erfolgt.
Als ein Beispiel wird nachfolgend eine Phasensteuerung des
einer Halogenlampe zugeführten Stroms einer Wechselspannung
von 100 V erläutert.
Darüberhinaus steuert die Mikrosteuereinheit bzw. Steuereinrichtung
30 Gleichspannungen über die Schaltung 60 mit dem
Hochfrequenz-Koppeltransformator. Im einzelnen wird über einen
Ausgang PWM 0 ein Schaltregler gesteuert, der aus einer Treiberstufe
114 und der Schaltung 60 mit dem Hochfrequenz-
Koppeltransformator gebildet ist und Gleichspannungen von 24 V
und 12 V erzeugt. Die Steuereinrichtung 30 prüft eine über
einen Eingang A/D 3 aufgenommene geglättete Sekundärspannung
VS und regelt das Tastverhältnis des PWM-Ausgangssignals,
falls eine Belastungsänderung vorauszusehen ist oder falls
die aufgenommene Spannung VS aus einem vorbestimmten Bereich
heraustritt, wodurch Belastungsschwankungen entgegengewirkt
wird.
Die Fig. 3 ist ein Hauptablaufdiagramm, das das Steuerprogramm
es in Fig. 2 gezeigten Hauptprozessors 37 zeigt. Das
entsprechende Programm ist in dem Hauptspeicher 35
gespeichert.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung erfolgt bei einem
Schritt S 1 im Hauptprozessor 37 eine Anfangseinstellung der
Eingänge und Ausgänge, wonach bei einem Schritt S 2 in der
Schnittstelle der Analog-Eingabeeinheit 32 die Abrufsteuerdaten
für die analogen Eingangssignale eingestellt werden,
wodurch die Eingabeeinheit 32 entsprechend diesen eingestellten
Abrufsteuerdaten die eingegebenen analogen Daten in digitale
Daten umsetzt und diese in den Arbeitsspeicher der
Schnittstelle einspeichert.
Bei einem nachfolgenden Schritt S 3 wird eine Systemsteuerung
und Ablaufsteuerung für die in Fig. 2 gezeigten Komponenten
ausgeführt. Die Schritte S 2 und S 3 werden wiederholt, bis bei
einem Schritt S 4 der Abschluß der Steuerung ermittelt wird.
Die Fig. 4 veranschaulicht eine Unterbrechungsroutine, die
von dem Hauptprozessor 37 auf eine interne Unterbrechungsanforderung
aus der Analog-Eingabeeinheit 32, dem Makrocodeprozessor
36 usw. hin ausgeführt wird.
Auf diese Anforderung hin führt der Hauptprozessor 37 die
Unterbrechungsroutine aus, wobei eine gegenwärtig ausgeführte
Steuerprozedur unterbrochen wird, wonach nach dem Abschluß
der Unterbrechungsroutine das Programm zu dieser
Steuerprozedur zurückkehrt.
Gemäß Fig. 4 werden bei einem Schritt W 1 Unterbrechungsursache-
Daten für die Erkennung der Ursache der Unterbrechungsanforderung
eingegeben, wonach dann in Schritten W 2 bis W 7
die Ursache bzw. Quelle ermittelt wird (Heizelement, Lampe,
Gleichspannung, Drehmelderimpulse aus den Servomotoren, Bildsensor
18 oder Makrocodeprozessor 36 gemäß Fig. 2); auf
diese Ermittlung hin wird dem Makrocodeprozessor 36 in
Schritten W 8 bis W 12 jeweils ein der auf diese Weise
ermittelten Ursache bzw. Quelle entsprechender Makrocode bzw.
Makrobefehl (zur Heizelementsteuerung, Lampensteuerung,
Gleichspannungssteuerung, Servomotorsteuerung oder Steuerung
eines bewegbaren Teils) zugeführt, wobei eine diesem Makrobefehl
entsprechende Kennung gesetzt wird. Mit dieser Kennung
wird die Art der von dem Makrocodeprozessor 36 ausgeführten
Steuerung bestimmt. Nach dem Abschluß eines dem Makrobefehl
entsprechenden Steuerungsvorgangs fordert der Makrocodeprozessor
36 von dem Hauptprozessor 37 eine Abschlußunterbrechungsprozedur
an, wobei der Hauptprozessor bei dem Schritt
W 7 die Anforderung bestätigt und bei einem Schritt W 13 für
den Abschluß des Makrocodeprogramms die Kennungen rücksetzt.
Auf die vorstehend erläuterte Weise wird von der Schnittstelle
der Analog-Eingabeeinheit ermittelt, ob ein jeweiliges
analoges Eingangssignal innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
liegt, und von dem Hauptprozessor 37 eine
Unterbrechungsprozedur angefordert, falls der Bereich überschritten
wird.
Die Fig. 5 ist ein Schaltbild der kombinierten Hochfrequenztransformator-
Schaltung 60, die eine Zerhacker-Niederspannungsquelle
bildet, in welcher mit einer Treiberstufe NPN
entsprechend dem Signal PWM 0 eine eingegebene Gleichspannung
von 48 V geschaltet wird, um Gleichspannungen von 24 V und 12 V
zu erhalten. Die Schaltsteuerung erfolgt über einen Kanal
PWM 0 der PWM-Ausgabeeinheit mit einer Frequenz von 30 bis 50
kHz. Eine Überwachungsausgangsspannung, die durch das Teilen
der Gleichspannung von 24 V mit Widerständen R 1 und R 2 erhalten
wird, wird einem Vergleicher CMP zugeführt, der eine
Schutzschaltung gegen übermäßige Spannung bildet. Falls eine
derartige übermäßige Spannung auftritt, gibt der Vergleicher
CMP ein Signal "0" ab, um damit ein UND-Glied AND zu sperren.
Die Überwachungsausgangsspannung wird auch einem Eindang AD 3
der Analog-Eingabeeinheit 32 in der Steuereinrichtung 30
zugeführt. Der Makrocodeprozessor 36 berechnet die Differenz
zwischen den eingegebenen Daten und einem vorbestimmten Bezugswert
und bestimmt den Wert des PWM-Signals in der Weise,
daß eine konstante Ausgangsspannung von 24 V erreicht wird.
Das Berechnungsergebnis wird in ein entsprechendes Register
in der PWM-Ausgabeeinheit 34 eingesetzt. Im Falle einer wie
bei einem Kopiergerät unter vorbestimmter Zeitsteuerung ausgeführten
Ablaufsteuerung kann die Steuereinrichtung 30 eine
Belastungsänderung vorhersagen und daher erwünschtenfalls das
PWM-Signal im voraus einregeln. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Ausgangsspannung von 12 V in einem
festen Verhältnis zu der Ausgangsspannung von 24 V gehalten.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Schaltung wird eine Abnormalität
der Ausgangsspannung auf digitale Weise über die Analog-
Eingabeeinheit 32 überprüft, wobei der Vergleicher CMP eine
zusätzliche Sicherheit für den Fall eines eventuellen Fehlers
in der Steuereinrichtung 30 bietet.
Die Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das die Halogenlampensteuerung
ausführlich veranschaulicht. Bei dieser Steuerung
werden in der Steuereinrichtung 30 die Funktionen einer Nulldurchgangs-
Erfassung an einem extern eingegebenen Wechselstromsignal
sowie der Analog-Eingabeeinheit 32, eines Zählers
und einer monostabilen Kippstufe genutzt. Für die Nulldurchgangsermittlung
für das Erfassen des Hindurchtretens eines
eingegebenen Wechselstromsignals durch den Pegel 0V ist eine
Korrekturschaltung erforderlich, da die Steuereinrichtung 30
nur eine einzige Stromversorgung hat. Die Korrekturschaltung
ist bekannt, so daß daher deren Beschreibung weggelassen ist.
Auf die Erfassung eines Nulldurchgangimpulses hin wird in dem
Hauptprozessor 37 der Zähler in Betrieb gesetzt; wenn ein
vorbestimmter Zählstand (für eine Periode von 10 ms oder eine
Halbperiode von 5 ms bei einem Wechselstrom-Eingangssignal
mit 50 Hz) erreicht wird, wird eine interne Unterbrechungsprozedur
eingeleitet, um den A/D-Wandler in der Analog-Eingabeeinheit
32 in Betrieb zu setzen. Ferner wird aus den zuvor
durch den A/D-Wandler umgesetzten Daten eine Phasensteuergröße
für eine Halogenlampe 2 berechnet, wonach entsprechend
dem Rechenergebnis die monostabile Kippstufe in Betrieb gesetzt
wird, um ein Triac vorzuspannen. Auf diese Weise wird
in der Steuereinrichtung 30 parallel der Nulldurchgangsimpuls
ermittelt, der Zählvorgang mittels des Zählers und das Einleiten
der A/D-Umsetzung ausgeführt und weiterhin die monostabile
Kippstufe betrieben. Zur Berechnung eines Pseudo-
Effektivwerts wird die Spannung mit der an der Halogenlampe
anliegenden Kurvenform mittels einer Diodenbrücke BR nach
Fig. 6 gleichgerichtet, wonach eine aus einem Spannungsteiler
mit Widerständen R 1 und R 2 erhaltene analoge Mittelwertspannung
einem Eingang AD 2 zugeführt wird.
Die Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zur Lampensteuerung, die
mittels des Makrocodeprozessors 36 ausgeführt wird, wenn
dieser durch den Hauptprozessor 37 in Betrieb gesetzt wird.
Diese Lampensteuerung wird mittels des in Fig. 4 gezeigten
Makrocodes bzw. Makrobefehls für die Lampensteuerung ausgeführt.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Steuerung wird bei einem
Schritt S 21 ermittelt, ob die Eingangssignalfrequenz 60 Hz
ist, wonach entsprechend dem Ermittlungsergebnis bei Schritten
S 22 bzw. S 23 der Zähler auf 50 Hz bzw. 60 Hz eingestellt
wird. Bei einem Schritt S 24 wird der Nulldurchgang ermittelt,
wonach bei einem Schritt S 25 der Zählvorgang des Zählers
beginnt. Bei einem Schritt S 26 wird ein vorbestimmter Wert
erfaßt, nämlich ein Spitzenwert der Eingangswechselspannung
bei 5 ms im Falle von 50 Hz, wonach bei einem Schritt S 27 die
A/D-Umsetzung eingeleitet wird. Danach werden bei einem
Schritt S 28 die umgesetzten Daten in ein Register eingegeben,
wonach bei einem Schritt S 29 aus der Abweichung der Eingangswechselspannung
die Phasensteuergröße berechnet wird und bei
einem Schritt S 30 der Auslösezeitpunkt der monostabilen Kippstufe
für das Triggern des Triac überprüft wird. Diese Steuerung
erfolgt parallel zu dem bei dem Schritt S 26 entsprechend
dem Zählvorgang eingeleiteten Beginn der A/D-Umsetzung. Die
anfängliche Einzelimpuls-Triggerung ist jedoch um eine Periode
gegenüber der A/D-Umsetzung verzögert, da die Zeitsteuerung
der monostabilen Kippstufe aus dem Ergebnis der
vorangehenden A/D-Umsetzung festgelegt wird. Bei einem
Schritt S 30 wird das Einzelimpuls-Triggersignal abgegeben.
Auf diese Weise wird die vorangehend erläuterte Prozedur
fortgesetzt.
Die Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das einen Kanal der
Impulsbreitenmodulations- bzw. PMW-Ausgabeeinheit 34 des beschriebenen
Ausführungsbeispiels zeigt, während die Fig. 9
eine Darstellung der Kurvenform des von der Ausgabeeinheit
nach Fig. 8 abgegebenen PWM-Ausgangssignals ist.
Das Auflösungsvermögen der Ausggabeeinheit 34 ist durch einen
Abstufungszyklus T eines Durchlaufzählers 34-3 bestimmt,
während eine Impulsbreite TL von Impulsen niedrigen Pegels
durch einen voreinstellbaren Abwärtszähler 34-2 bestimmt ist,
dessen Zählwert durch ein PWM-Register 34-1 auf ein Hochzählsignal
UP hin festgelegt wird, welches den Abschluß eines
Hochzählens des Durchlaufzählers 34-3 anzeigt. Der Abwärtszähler
34-2 gibt auf ein "Borgen"-Signal hin ein Signal hohen
Pegels und auf das Hochzählsignal UP aus dem Durchlaufzähler
34-3 hin ein Signal niedrigen Pegels ab.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel eine zentrale Steuerung mehrerer
analoger Komponenten vorgenommen, wodurch es ermöglicht wird,
die Steuerschaltungen in diesen analogen Komponenten durch
eine einzige Schaltungsausstattung zu ersetzen, die in der
Form des Makrocodeprozessors 36 vorgesehen ist, und eine
zentrale Verwaltung der Steuerinformationen und des vereinheitlichten
Steuerschemas zu erreichen. Infolgedessen wird
bei dem Gerät mit der Steuereinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie
eine Verringerung der Anzahl von Baueinheiten, eine Zusammenfassung
und eine Vervielfachung von Funktionen erreicht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem
die Steuereinrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel in einem Kopiergerät verwendet wird.
Zunächst wird das Kopiergerät beschrieben, das mit der
Steuereinrichtung 30 gesteuert werden soll und das im Querschnitt
in Fig. 10 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 10 wird von der Bedienungsperson zunächst eine zu
kopierende Vorlage auf einen Vorlagenauflagetisch 1 aufgelegt,
wonach die Kopienanzahl und die Kopiendichte eingestellt
werden. Bei dieser Einstellung wird mittels eines
Tastenschalters eine automatische Dichtesteuerung oder eine
Dichtesteuerung von Hand gewählt. Falls das Gerät für den
Kopiervorgang bereit ist (nämlich ein Fixierheizelement eine
vorbestimmte Temperatur hat, verschiedenerlei Mechanismen in
vorbestimmten Ausgangsstellungen stehen und die erforderlichen
Vorratsmaterialien wie Toner und Papier bereitgestellt
sind), drückt die Bedienungsperson eine Kopierstarttaste.
Daraufhin wird eine Halogenlampe 2 als Beleuchtungslampe
eingeschaltet und ein Koronalader 3 in Betrieb gesetzt, um an
einer fotoempfindlichen Trommel 4 ein Oberflächenpotential
hervorzurufen. Danach wird der Vorlagenauflagetisch 1 in
Bewegung gesetzt, um die Bilderzeugung auf der fotoempfindlichen
Trommel 4 zu beginnen. Das Bild der Vorlage wird über
eine Faserlinse bzw. ein Lichtleiterobjektiv 5 mit kurzer
Brennweite auf der fotoempfindlichen Trommel 4 fokussiert.
Das dabei auf der fotoempfindlichen Trommel 4 erzeugte unsichtbare
Latentbild wird dann an nicht benötigten Bereichen
mit einer Löschlampe 6 zur Entladung in diesen Bereichen
belichtet. Diese Belichtung erfolgt zum Herbeiführen einer
gleichförmigen Ermüdung der fotoempfindlichen Trommel 4 und
zur Bildaufbereitung, beispielsweise zum Löschen eines Teils
des Bilds. Infolgedessen wird die Löschlampe 6 beispielsweise
aus einer Leuchtdiodenzeile, einer Elektroluminiszenz-Segmentzeile
oder eine Flüssigkristallverschlußzeile gebildet,
wobei der Leuchtbereich in der Längsrichtung verändert werden
kann. Das nach diesem Löschen verbliebene Latentbild wird
durch Tonerablagerung in einer Entwicklungsvorrichtung 7
sichtbar gemacht. Das Bild wird durch die Ablagerung von
Toner in einem Bereich erzeugt, in dem ein statisches Potential
vorliegt.
Andererseits wird ein unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung
aus einer Papierkassette 8 zugeführtes Blatt 10 an Registrierwalzen
9 angehalten, welche dann das Blatt 10 in der
Weise zuführen, daß der Vorderrand des an der Trommel 4
erzeugten sichtbaren Bilds mit dem Vorderrand des Blatts 10
übereinstimmt. Danach wird das Bild von der Trommel 4 auf das
Blatt 10 übertragen, wobei diese Übertragung durch einen von
der Rückseite des Blatts 10 her wirkenden Übertragungs-Koronalader
11 erleichtert wird. Der Übertragungs-Koronalader 11
wird mit einer Spannung betrieben, die geringfügig höher als
diejenige an dem Koronalader 3 ist, welcher beispielsweise
mit einer Spannung von ungefähr 5,8 kV betrieben werden kann.
Darauffolgend wird ein Blattentlader 12 eingeschaltet, um die
statische Ladung an dem Blatt 10 zu beseitigen und dadurch
das Ablösen des Blatts von der Trommel 4 zu erleichtern. Das
nunmehr das übertragene Bild tragende Blatt 10 wird mittels
eines Förderbands 13 weiterbefördert, wobei die Haftung zwischen
dem Blatt und dem Band durch Unterdruck hervorgerufen
wird, mit dem die Rückseite des Förderbands 13 durch ein
Sauggebläse 14 beaufschlagt wird. Danach wird das Blatt 10 in
einer Fixiervorrichtung 15 Wärme und Druck ausgesetzt, wodurch
das Bild auf das Blatt 10 aufgeschmolzen bzw. an diesem
fixiert wird, welches danach zu einer Blattablage 16 befördert
wird.
Nach der Bildübertragung wird die fotoempfindliche Trommel 4
in einer Reinigungsvorrichtung 17 der Reinigung von zurückgebliebenem
Toner unter Rückgewinnung unterzogen und dann mit
einer Entladelampe 18 für das Entfernen von Restpotential an
der fotoempfindlichen Trommel 4 belichtet. Danach wird an der
Trommel 4 wieder das Oberflächenpotential mit dem Koronalader
3 erzeugt. Der vorstehend erläuterte Kopierzyklus wird für
die gewählte Kopienanzahl wiederholt.
Bei diesem Kopiergerät ist längs der Linse 5 kurzer Brennweite
eine kleine Linse kurzer Brennweite bzw. ein Lichtleiter
19 angebracht, mit dem ein Bildsensor (eine Fotodiodenzeile)
20 die Vorlage zur Bildaufbereitung sowie zur automatischen
Erkennung der Vorlagendichte erfaßt. Die Bildaufbereitung
erfolgt dadurch, daß mittels der Löschlampe 6 ein
unnötiger Bereich des mittels des Bildsensors 20 gelesenen
Bilds gelöscht wird. Bei diesem Kopiergerät wird zur Kostenverringerung
ein Wechselstrommotor 21 für den Antrieb der
Trommel 4, des Förderbands 13, einer Blatteinzugwalze 22, der
Registrierwalzen 9, von Blattausstoßwalzen 23 und des
Vorlagenauflagetisches 1 über nicht gezeigte Kupplungen und
Solenoide verwendet.
Die Mikrosteuereinheit bzw. Steuereinrichtung 30 steuert das
Zuführen, Befördern und Fixieren des Blatts 10, die Drehung
des Motors 21 und das Ein- und Ausschalten eines Lampenreglers,
einer Hochspannungsquelle, von Kupplungen und Solenoiden;
ferner führt die Steuereinrichtung eine Tastenabfragesteuerung
an einer Bedienungs/Anzeigeeinheit und die Steuerung
einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit aus, wobei diese
Einheiten nicht dargestellt sind. Die Steuereinrichtung 30
empfängt Signale aus einem Sensor PD für das Ermitteln des
Vorlagenformats und die automatische Belichtungssteuerung
durch das Erfassen des Vorlagendichtemusters, einem Sensor SE
für das Erfassen des Oberflächenpotentials der fotoempfindlichen
Trommel 4 und einem Temperatursensor NTC sowie ein
Eingangssignal mit hohem Störpegel.
Die Steuereinrichtung 30 empfängt von einem Drehmelder entsprechend
dem Umlauf des Motors 21 erzeugte Trommeltaktimpulse,
um gemäß diesen Impulsen die Zeitsteuerung des Kopiergeräts
herbeizuführen. Ferner empfängt die Steuereinrichtung 30
die Nulldurchgangsimpulse bei der Ermittlung des Nulldurchgangs
der Eingangswechselspannung und zieht diese Impulse als
Zeitgeberimpulse sowie zur Nulldurchgangsauslösung bei
der Temperatursteuerung und der Beleuchtungslampensteuerung
heran. Die digitalen Eingabe- und Ausgabeeinheiten, die analoge
Eingabeeinheit und die PWM-Ausgabeeinheit der Steuereinrichtung
30 sind mit verschiedenen Sensoren, Solenoiden,
Kupplungen, Treiberstufen usw. zu deren Ein- und Ausschaltsteuerung
verbunden. Auf diese Weise führt die Steuereinrichtung
30 eine Kopierzyklus durch, der die Blattzufuhr, das
Laden, Belichten, die Bildentwicklung, die Bildübertragung,
den Blatt-Transport, das Fixieren des Bilds, den Blattausstoß
und das Reinigen der Trommel umfaßt. Ferner werden von der
Steuereinrichtung 30 abnormale Zustände ermittelt und behandelt.
Auf die Ermittlung eines ernsthaften Fehlers wie einer
abnormal hohen Fixiertemperatur, einer abnormalen Lichtstärke
der Beleuchtungslampe oder eines Festsitzens eines Blatts hin
wird der Kopierprozeß sofort abgebrochen. Andererseits wird
auf die Ermittlung einer weniger schwerwiegenden Störung wie
eines Blattmangels oder Tonermangels oder des Öffnens einer
Tür oder eines Deckels hin eine Alarmmeldung an die Bedienungsperson
abgegeben. Normalerweise können derartige Abnormalitäten
vor dem Beginn eines Kopiervorgangs ermittelt
werden.
Im folgenden wird die Kopiersteuerung mit der Mikrosteuereinheit
bzw. Steuereinrichtung 30 erläutert.
Die Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm des von dem Hauptprozessor
37 auszuführenden Hauptprogramms. Mit dem Beginn der Stromversorgung
des Kopiergeräts wird der Steuereinrichtung 30
eine Spannung Vcc zugeführt. Bei einem Schritt S 101 wird die
Frequenz der Eingangswechselspannung dadurch ermittelt, daß
die Anzahl der von der Steuereinrichtung empfangenen Nulldurchgangsimpule
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer von
beispielsweise 100 ms gezählt wird, in welcher bei einer
Frequenz von 50 bzw. 60 Hz jeweils 10 bzw. 12 Impulse empfangen
werden. Bei einem Schritt S 102 wird die Eingangswechselspannung
überprüft, um eventuelle Schwankungen dieser Spannung
zu ermitteln. Nach einer Spannungsverringerung mittels
eines Transformators oder einer Spannungsteilung mit Widerständen
wird die Eingangswechselspannung dem A/D-Wandler der
Steuereinrichtung 30 zugeführt, wobei der Makrocodeprozessor
36 die Schwankungen des Effektivwerts der Eingangsspannung
durch eine Berechnung mit einer Näherungsgleichung ermittelt.
Bei einem Schritt S 103 werden das Einschaltsignal für eine
Niederspannungsquelle und dessen Zeitsteuerung überprüft;
wenn das Einschaltsignal und die Zeitsteuerung zufriedenstellend
sind, wird bei einem Schritt S 104 durch das PWM-
Ausgangssignal der Steuereinrichtung 30 die Niederspannungsquelle
in Betrieb genommen, was nachfolgend ausführlicher erläutert
wird. Bei einem Schritt S 105 werden das Einschaltsignal
für eine Hochspannungsquelle und dessen Zeitsteuerung überprüft;
wenn das Einschaltsignal und die Zeitsteuerung zufriedenstellend
sind, wird bei einem Schritt S 106 die Hochspannungsquelle
in Betrieb gesetzt, was gleichfalls nachfolgend
erläutert wird. Bei einem Schritt S 107 wird das Einschaltsignal
für die Halogenlampe und dessen Zeitsteuerung überprüft;
wenn das Einschaltsignal und dessen Zeitsteuerung zufriedenstellend
sind, wird bei einem Schritt S 108 die Lampe stufenweise
eingeschaltet, um einen Glühfadenbruch durch einen
Stromstoß zu verhindern. Sobald die Lampe einmal eingeschaltet
ist, wird der Schritt S 108 für das langsame Hochfahren
umgangen. Bei einem Schritt S 109 wird die Halogenlampe dadurch
eingeschaltet und geregelt, daß die effektive Lampenspannung
erfaßt wird und diese Spannung zum Erhalten einer
konstanten Lichtstärke korrigiert wird, was nachfolgend erläutert
wird. Bei einem Schritt S 110 wird das Ausschaltsignal
für die Hochspannungsquelle und dessen Zeitsteuerung überprüft;
wenn das Ausschaltsignal dessen Zeitsteuerung
zufriedenstellend sind, wird bei einem Schritt S 111 die
Hochspannungsquelle abgeschaltet. Bei einem Schritt S 112 werden
das Ausschaltsignal für die Lampe und dessen Zeitsteuerung
überprüft; wenn das Ausschaltsignal und dessen Zeitsteuerung
zufriedenstellend sind, wird bei einem Schritt S 113 die Lampe
ausgeschaltet. Bei einem Schritt S 114 werden das Ausschaltsignal
für die Niederspannungquelle und dessen Zeitsteuerung
überprüft; wenn das Ausschaltsignal und dessen Zeitsteuerung
zufriedenstellend sind, wird bei einem Schritt S 115 zum Abschluß
eines Kopiervorgangs die Niederspannungsquelle
abgeschaltet.
Die Fig. 12 ist ein Blockschaltbild einer Niederspannungsquelle
28′ in Zerhackerausführung für den Einsatz bei der Kopiersteuerung;
in dieser Niederspannungsquelle wird eine niedrige
Ausgangsspannung dadurch erhalten, daß eine Eingangswechselspannung
von 100 V direkt gleichgerichtet wird und die in
einem Kondensator C 1 gespeicherte gleichgerichtete Spannung
mit einem Transistor U 2 und einer Treiberstufe NPN geschaltet
wird. Die Schaltsteuerung erfolgt über den Kanal PWM 0 der
PWM-Ausgabeeinheit 34 mit einer Frequenz von 30 bis 50 kHz.
Eine durch das Teilen der Ausgangsgleichspannung von 24 V mit
Widerständen R 5 und R 6 erhaltene Überwachungsausgangsspannung
wird einem Vergleicher CMP zugeführt, der als Schutzschaltung
gegen eine übermäßige Spannung wirkt und der bei einer solchen
übermäßigen Spannung ein Ausgangssignal "0" abgibt,
durch das ein UND-Glied AND gesperrt wird. Dieses Überwachungsausgangssignal
wird auch über die Analog-Eingabeeinheit
32 der Steuereinrichtung 30 dem Makrocodeprozessor 36 zugeführt.
Der Makrocodeprozessor 36 ermittelt die Differenz
zwischen den eingegebenen Daten und einem vorbestimmten Bezugswert
und berechnet das PWM-Signal in der Weise, daß eine
konstante Ausgangsgleichspannung von 24 V erreicht wird. Das
Ergebnis dieser Berechnung wird in ein entsprechendes Register
in der PWM-Ausgabeeinheit 34 eingegeben. Bei einer Ablaufsteuerung
mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung wie bei
einem Kopiergerät kann die Steuereinrichtung 30 irgendwelche
Schwankungen hinsichtlich der Belastungen bzw. Verbraucher
voraussagen und daher das PWM-Signal im voraus einregeln.
Die Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer Hochspannungsquelle
für die Kopiersteuerung mit einem gleichartigen Arbeitsprinzip.
In einer Hochspannungsquelle 26′ wird eine Hochspannung
dadurch erzeugt, daß eine niedrige Eingangsgleichspannung von
24 V geschaltet wird, wogegen in der Niederspannungsquelle 28′
die niedrige Spannung durch das Schalten einer aus der
Eingangswechselspannung von 100 V erhaltenen geglätteten Spannung
erzeugt wird. Die Regelung erfolgt auf gleichartige Weise
mittels eines Ausgangssignals PWM 1 an dem Kanal PWM 1 der
Ausgabeeinheit 34, wobei ein Schalten mit hoher Geschwindigkeit
bzw. Frequenz an einem Hochfrequenztransformator T ausgeführt
wird, um die Hochspannungen zu erhalten, die für den
Koronalader 3 und den Übertragungs-Koronalader 11 erforderlich
sind, welche jeweils mit ungefähr 5,8 kV bzw. ungefähr
6,2 kV betrieben werden. Eine durch das Teilen der Ausgangsspannung
für den Koronalader 3 mit Widerständen R 1 und R 2
erhaltene Überwachungsausgangsspannung wird einem Überwachungsvergleicher
CMP zugeführt, der bei einer abnormal hohen
Spannung ein Signal "0" abgibt, durch das ein UND-Glied AND
gesperrt wird. Die Überwachungsspannung wird auch dem Kanal
AD 1 der Analog-Eingabeeinheit 32 zugeführt, woraufhin der
Makrocodeprozessor 36 das Tast- bzw. Einschaltverhältnis des
Signals PWM 1 bestimmt, um eine stabile Ausgangshochspannung
zu erhalten. Bei den in den Fig. 12 und 13 gezeigten Schaltungen
wird irgendeine Abnormalität der Spannung auf digitale
Weise über die Analog-Eingabeeinheit 32 erfaßt, jedoch ergibt
der Schutz-Vergleicher eine zusätzliche Sicherheit für den
Fall einer eventuellen Störung der Steuereinrichtung 30.
Die Regelung der Halogenlampe 2 wurde schon anhand der Fig. 6
und 7 erläutert, so daß sie daher nicht wiederholt beschrieben
wird.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen erlaubt die zentralisierte
Steuerung eines Kopiergeräts mit der Steuereinrichtung 30
in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eine Vereinfachung
des Steuerschaltungsaufbaus des Kopiergeräts, bei dem
mehrere analoge Variable auftreten. Ferner wird durch diese
zentralisierte Steuerung mit einer einzigen Steuerschaltung
die Zuverlässigkeit der Steuerung verbessert.
Die Steuereinrichtung 30 gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel kann nicht nur bei einem Kopiergerät,
sondern auch bei irgendeinem beliebigen Bilderzeugungsgerät
oder Bildreproduktionsgerät eingesetzt werden, bei dem mehrere
Analogarbeitsvorrichtungen verwendet werden.
Es wird eine Steuereinrichtung zur Steuerung mehrerer analoger
Vorrichtungen in einem Bildreproduktionsgerät angegeben.
Die Steuereinrichtung hat eine erste Steuervorrichtung zum
Steuern des Funktionsablaufs der analogen Vorrichtungen,
einen Analog/Digital-Wandler zum Erhalten digitaler Signale
aus den mehreren analogen Vorrichtungen und eine zweite
Steuervorrichtung zum Steuern der analogen Vorrichtungen für
die Bildreproduktion in der Weise, daß entsprechend den digitalen
Signalen aus dem Analog/Digital-Wandler bestimmte,
durch die erste Steuervorrichtung vorgeschriebene Befehle
ausgeführt werden.
Claims (13)
1. Steuereinrichtung für ein Bildreproduktionsgerät gekennzeichnet
durch mehrere Analogarbeitsvorrichtungen zur Bildreproduktion,
eine erste Steuervorrichtung (37) zum Verwalten
der Steuerungsablauffolgen für die mehreren Analogarbeitsvorrichtungen,
mehrere Meßvorrichtungen zum jeweiligen Erfassen
analoger Variabler der mehreren Analogarbeitsvorrichtungen,
eine Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) zum Umsetzen analoger
Signale aus den mehreren Meßvorrichtungen in digitale
Signale und eine zweite Steuervorrichtung (36) zum Steuern
der Analogarbeitsvorrichtungen für die Bildreproduktion durch
das Ausführen eines von der ersten Steuervorrichtung bestimmten
besonderen Befehls entsprechend den mehreren Umsetzungsausgangssignalen
der Analog/Digital-Umsetzvorrichtung.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) der ersten
Steuervorrichtung (37) nach dem Abschluß einer Umsetzung eine
Unterbrechungsprozeduranforderung zuführt und auf dieselbe
hin die erste Steuervorrichtung der zweiten Steuervorrichtung
(36) den besonderen Befehl zuführt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen von der ersten und der zweiten Steuervorrichtung
abrufbaren Speicher (35) zum Speichern eines Steuerprogramms
für die erste Steuervorrichtung (37), eines Steuerprogramms
für die zweite Steuervorrichtung und Daten für die
Bildreproduktion.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine Ausgabevorrichtung (34, 38) für die
Abgabe von Steuersignalen zum Steuern der Analogarbeitsvorrichtungen,
wobei die Ausgabevorrichtung mehrere Umsetzvorrichtungen
für das Umsetzen von aus der ersten oder zweiten
Steuervorrichtung (37, 36) zugeführten digitalen Daten in
jeweils den mehreren Analogarbeitsvorrichtungen entsprechende
Steuervariable aufweist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Steuervorrichtung (36) der Ausgabevorrichtung
(34) analogen Daten entsprechende Impulsbreitendaten zuführt
und daß die Ausgabevorrichtung zu einer Impulsbreitensteuerung
entsprechend den Impulsbreitendaten ausgebildet ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) eine
Erkennungsvorrichtung zum Erkennen aufweist, ob die Umsetzungsdaten
angemessen sind, und der ersten Steuervorrrichtung (37) im
Falle unangemessener Umsetzungsdaten eine Unterbrechungsprozeduranforderung
zuführt und daß die erste Steuervorrichtung
an der zweiten Steuervorrichtung (36) eine den unangemessenen
Umsetzungsdaten entsprechende Steuerung der Analogarbeitsvorrichtungen
herbeiführt.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) eine Abfragevorrichtung
für das Abfragen der mehreren Meßsignale gemäß
Abfragedaten aus der ersten Steuervorrichtung (37) aufweist.
8. Steuereinrichtung für ein Bilderzeugungsgerät, gekennzeichnet
durch mehrere Analogarbeitsvorrichtungen zur Bilderzeugung,
eine erste Steuervorrichtung (37) zur Bilderzeugungssteuerung
durch das Verwalten der Steuerungsablauffolge
der mehreren Analogarbeitsvorrichtungen, eine Meßvorrichtung
zum Messen analoger Variabler der Analogarbeitsvorrichtungen,
eine Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) zum Umsetzen analoger
Signale aus der Meßvorrichtung in digitale Signale,
eine zweite Steuervorrichtung (36) zum Ausführen von Prozessen,
die jeweils besonderen, von der ersten Steuervorrichtung
entsprechend den Umsetzungsausgangssignalen aus der
Analog/Digital-Umsetzvorrichtungen bestimmten Befehlen entsprechen,
und mehrere Umsetzvorrichtungen (34) zum Umsetzen der
Prozeßausgangssignale der zweiten Steuervorrichtung in jeweils
den mehreren Analogarbeitsvorrichtungen entsprechende
Steuervariable.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) der ersten
Steuervorrichtung (37) nach dem Abschluß einer Umsetzung eine
Unterbrechungsprozeduranforderung zuführt und auf dieselbe
hin die erste Steuervorrichtung der zweiten Steuervorrichtung
(36) die besonderen Befehle zuführt.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch einen von der ersten und der zweiten Steuervorrichtung
abrufbaren Speicher (35) zum Speichern eines Steuerprogramms
für die erste Steuervorrichtung (37), eines Steuerprogramms
für die zweite Steuervorrichtung und Daten für die
Bilderzeugung.
11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuervorrichtung (36) für
die Abgabe von den Analogarbeitsvorrichtungen entsprechenden
Impulsbreitendaten durch Berechnen der der Analog/Digital-
Umsetzungssignale für die jeweiligen Analogarbeitsvorrichtungen
ausgebildet ist und daß die Steuervariablen-Umsetzungsvorrichtungen
(34) zur Impulsbreitensteuerung entsprechend
den Impulsbreitendaten ausgebildet sind.
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) eine
Erkennungsvorrichtung zum Erkennen aufweist, ob die Umsetzungsdaten
angemessen sind, und der ersten Steuervorrichtung (37)
im Falle unangemessener Umsetzungsdaten eine Unterbrechungsprozeduranforderung
zuführt und daß die erste Steuervorrichtung
an der zweiten Steuervorrichtung (36) eine den unangemessenen
Umsetzungsdaten entsprechende Steuerung der
Analogarbeitsvorrichtungen herbeiführt.
13. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Analog/Digital-Umsetzvorrichtung (32) eine
Abfragevorrichtung für das Abfragen der mehreren Meßsignale
gemäß Abfragedaten aus der ersten Steuervorrichtung (37)
aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60174311A JPS6235905A (ja) | 1985-08-09 | 1985-08-09 | 機器の制御装置 |
JP19173085A JPS6252603A (ja) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | 機器の制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626818A1 true DE3626818A1 (de) | 1987-02-19 |
DE3626818C2 DE3626818C2 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=26495971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3626818A Expired - Lifetime DE3626818C2 (de) | 1985-08-09 | 1986-08-08 | Steuereinrichtung für ein Bildverarbeitungsgerät |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4857960A (de) |
DE (1) | DE3626818C2 (de) |
GB (1) | GB2180373B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2535331B2 (ja) * | 1986-06-13 | 1996-09-18 | キヤノン株式会社 | 画像処理装置用の電子制御装置 |
US4916487A (en) * | 1987-07-15 | 1990-04-10 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus |
JPH07101282B2 (ja) * | 1988-10-05 | 1995-11-01 | 富士写真フイルム株式会社 | ネガ検定装置 |
DE69011966T2 (de) * | 1989-06-07 | 1995-03-02 | Canon Kk | Bilderzeugungsgerät. |
JP3110643B2 (ja) * | 1995-03-07 | 2000-11-20 | シャープ株式会社 | 電子写真装置 |
US6441579B1 (en) * | 2001-01-26 | 2002-08-27 | Hewlett-Packard Company | Current magnitude variation correction for open loop stepper motor driver circuit |
JP5177148B2 (ja) * | 2007-12-25 | 2013-04-03 | 株式会社村田製作所 | プロセッサおよびスイッチング電源装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049339A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-09-24 | Canon K.K., Tokyo | Elektrostatische aufzeichnungseinrichtung |
US4306803A (en) * | 1977-08-30 | 1981-12-22 | Xerox Corporation | Microprocessor and control apparatus in a photocopier |
DE3232505A1 (de) * | 1981-09-01 | 1983-03-17 | Canon K.K., Tokyo | Leistungsregeleinheit |
DE3224030A1 (de) * | 1982-06-28 | 1983-12-29 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur steuerung eines mikrorechners |
DE3422351A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Bilderzeugungssystem |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS52134732A (en) * | 1976-05-06 | 1977-11-11 | Sharp Corp | Electrophotographic copier |
JPS53118962A (en) * | 1977-03-28 | 1978-10-17 | Canon Inc | Analog-to-digital converting unit |
US4202622A (en) * | 1977-04-06 | 1980-05-13 | Canon Kabushiki Kaisha | Digitally controlled image forming apparatus |
US4144550A (en) * | 1977-08-30 | 1979-03-13 | Xerox Corporation | Reproduction machine using fiber optics communication system |
US4550382A (en) * | 1982-09-21 | 1985-10-29 | Xerox Corporation | Filtered inputs |
-
1986
- 1986-08-07 US US06/894,106 patent/US4857960A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-08-08 DE DE3626818A patent/DE3626818C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-08-08 GB GB8619451A patent/GB2180373B/en not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4306803A (en) * | 1977-08-30 | 1981-12-22 | Xerox Corporation | Microprocessor and control apparatus in a photocopier |
DE3049339A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-09-24 | Canon K.K., Tokyo | Elektrostatische aufzeichnungseinrichtung |
DE3232505A1 (de) * | 1981-09-01 | 1983-03-17 | Canon K.K., Tokyo | Leistungsregeleinheit |
DE3224030A1 (de) * | 1982-06-28 | 1983-12-29 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur steuerung eines mikrorechners |
DE3422351A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Bilderzeugungssystem |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
"Leistungselektronik" in: Elektronik Applikation, 1982, Nr. 12, S. 22-28 * |
"Multiprocessor techniques for uP-systems" in: Electronik Engineering Juli 1978, S. 65-67 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8619451D0 (en) | 1986-09-17 |
DE3626818C2 (de) | 1995-09-28 |
GB2180373B (en) | 1989-09-06 |
US4857960A (en) | 1989-08-15 |
GB2180373A (en) | 1987-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3040558C2 (de) | ||
DE3121872C2 (de) | "Kopier- oder Druckgerät" | |
DE2934406C2 (de) | ||
EP1227707B1 (de) | Mikrocontroller, Schaltnetzteil und Vorschaltgerät zum Betrieb mindestens einer elektrischen Lampe | |
DE3110385C2 (de) | ||
DE2823889C2 (de) | ||
DE3706295C2 (de) | ||
DE69826922T2 (de) | Heizungssteuereinrichtung | |
DE3719713C2 (de) | ||
DE2846877A1 (de) | Elektronisches steuersystem | |
DE9105983U1 (de) | Schaltnetzteil | |
DE68929285T2 (de) | Steuerungsgerät | |
EP0403523B1 (de) | Elektrofotografische druckeinrichtung mit geregeltem elektrofotografischen prozess | |
DE60002416T2 (de) | Bilderzeugungsverfahren und Vorrichtung zur effektiven Bilddichtesteuerung | |
DE3851671T2 (de) | Bilderzeugungsgerät. | |
DE69818335T2 (de) | Regelvorrichtung für Heizelement | |
DE69502665T2 (de) | Umrichter-Schaltnetzteil | |
DE4023612C2 (de) | ||
DE3626818C2 (de) | Steuereinrichtung für ein Bildverarbeitungsgerät | |
DE2720537C2 (de) | Automatische Austauschvorrichtung für einen auf der Trommel eines elektrostatischen Kopiergeräts befestigten bogenförmigen elektrofotografischen Aufzeichnungsträger | |
DE3049321C2 (de) | ||
DE2642610C3 (de) | Thermostatgesteuerte Temperaturregelvorrichtung für eine Wärmefixiervorrichtung | |
DE2417877C3 (de) | Steuereinrichtung fur die Schmelzfixiereinrichtung eines elektrofotografischen Kopiergeräts | |
DE3818352A1 (de) | Bilderzeugungsvorrichtung mit kuehlungswirksamer schaltsteuerfunktion | |
DE69230077T2 (de) | Stromausfallsteuerung für Mikroprozessor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |