DE3626636A1 - Einsteckangelzapfen- und doppelseitige elektrische steckverbindung fuer eine schwingtuer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Baueinheiten für Geräte oder Einrichtungen und insbesondere auf eine Anordnung, die die Funktionen eines Einsteckangelzapfens für die Tür eines Geräts sowie von Elementen zur Zufuhr von Elektroenergie in die Tür in sich vereinigt und zur Verwendung bei Kühlschränken, Kühlvitrinen u.dgl. be­ stimmt ist.

Handselsübliche Kühlschränke und -vitrinen werden in Super­ märkten, Lebensmittelgeschäften, Getränkeläden u.dgl. für eine gleichzeitige Kühl- bzw. Frischhaltung und attraktive Schaustellung der angebotenen Waren verwendet. Übliche Kühlvitrinen sind in typischer Weise mit großen Schwingtü­ ren ausgestattet, die große Flächen von mehrlagigem Glas aufweisen, um dem Kunden das Beschauen sowie Auswählen der gekühlten Waren und einen leichteren Zugriff zu diesen zu ermöglichen und um den Eintritt von Wärme in die bzw. den Austritt der Kälte aus der Vitrine zu verhindern.

Nun können sich jedoch inner- oder außerhalb der Vitrine Feuchtigkeitsbedingungen einstellen, die eine Kondensatbil­ dung auf den Glasflächen der Tür hervorrurfen, so daß eine klare Sicht auf die Waren nicht möglich ist. Dieses Problem ist durch den Einbau von Heizelementen mit geringer Wattlei­ stung in die Tür - manchmal an die Glasfläche selbst - zu überwinden, wobei diese Heizelemente thermostatisch gere­ gelt werden, um die Feuchtigkeit zu verdampfen oder zu unter­ binden, so daß die Sicht durch die Tür hindurch verbessert wird.

Als Folge der Notwendigkeit für elektrische Heizelemente wird es zwingend, Elektroenergie in die Tür, die in typi­ scher Weise an der oberen sowie unteren Ecke an einer Ver­ tikalkante mit Hilfe eines in eine Angel am Korpusrahmen eingesetzten Angelzapfens gelenkig gelagert ist, hineinzu­ bringen. Der Anschluß der Tür an eine Energiequelle wird üblicherweise mit Hilfe einer Versorgungsschleife bewerkstel­ ligt, d.h., eine Schleife aus zwei oder mehr Leitern führt an einer Stelle aus dem Korpusrahmen des Kühlgeräts heraus, wobei eine Steckkontaktverbindung an irgendeiner Stelle auf der Oberfläche oder innerhalb der Tür hergestellt wird. Neben dem Problem des dadurch hervorgerufenen, wenig at­ traktiven oder schlechten Aussehens des Geräts unterliegt diese Versorgungsschleife zwangsläufig bei jedem Öffnen und Schließen der Tür einem Biegevorgang, der mit der Zeit zu einem Verschleiß und Brechen der Leiter führt. Ein weite­ res Problem, das mit dieser Art der Energieversorgung derTür zusammenhängt, besteht darin, daß die an der Außenseite der Tür und des Geräts freiliegenden Leiter durch daran vorbei­ bewegte Gegenstände Stoß- und Abriebeinflüssen ausgesetzt sind.

Wenngleich man Bemühungen unternommen hat, um einige der obigen Probleme zu überwinden, indem die Leiter der Versor­ gungsschleifen in flexiblen Schläuchen od. dgl. eingehüllt wurden, die dem Schutz der Leiter dienen und diesen ein bes­ seres äußeres Erscheinungsbild verleihen sollten, so wäre es jedoch mehr zu bevorzugen, wenn die elektrische Verbin­ dung vollkommen im Rahmen oder Korpus der Kühlvitrine und im Rahmen der Tür aufgenommen werden könnte.

Ein anderes Problem, das mit solchen gelenkig gelagerten Türen für diese Geräte zusammenhängt, liegt im schnellen Aus­ bau sowie Austausch der Türen zu deren Wartung und/oder Reparatur. Üblicherweise werden die Angel apfen der Tür in Angeln oder Scharnieren aufgenommen, die mit Hilfe von Schrau­ ben und Handwerkzeugen an- oder abgebaut werden. Diese Be­ schlagteile sind in typischer Weise nicht umkehrbar, d.h., sie sind nur für Geräte, die entweder links oder rechts an­ geschlagene Türen haben, verwendbar. Insofern besteht der Wunsch nach und der Bedarf an einer Angelzapfenanordnung, die einfach und schnell in ein dieser angepaßtes Aufnahme­ teil im bzw. am Gerät eingeschoben und darin verriegelt wer­ den kann, wobei diese Anordnung sowohl für rechts wie auch für links angeschlagene Türen geeignet ist und zugleich die Funktion einer elektrischen Verbindung für die Tür mit erfüllt, so daß die Notwendigkeit für eine eigene, äußere Versorgungsschleife entfällt.

Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine Einsteck- oder Einschubangelzapfenanordnung für die gelenkige Lagerung einer Tür am Rahmen eines Korpus zu schaffen, die sowohl für rechts wie auch für links angeschlagene Türen geeignet ist.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine solche Einsteckangelzapfenanordnung zu schaffen, die eine Einrichtung für eine elektrische Steckkontaktverbindung bei einer gelenkigen Tür, welcher elektrische Energie zuzufüh­ ren ist, in sich trägt.

Des weiteren soll gemäß der Erfindung ein für den Einbau der obigen Anordnungen geeignetes, diesen angepaßtes Aufnah­ meteil geschaffen werden, das die aus der Einsteckangelzap­ fenanordnung sowie der Steckkontaktverbindung bestehende Baugruppe aufnimmt.

Schließlich ist es ein Ziel der Erfindung, die Vorrichtung derart auszubilden,daß sie mit geringen Kosten gefertigt sowie eingebaut werden kann, dabei jedoch das im allgemei­ nen und öffentlichen Gebrauch geforderte Maß an Zuverlässig­ keit sowie Sicherheit bietet.

Diese Ziele werden in der Hauptsache durch eine Einsteck­ angelzapfenanordnung erreicht, die einen oberen Einsteck­ körper mit einem schnell lösbaren Riegelelement zum mechani­ schen Eingriff und Festhalten mit dem sowie am Rahmen des Korpus des Geräts und einen von diesem Körper rechtwinklig nach unten ragenden Angelzapfen, der in ein an einer Kante der Tür befindliches Lagerauge eingreift, umfaßt. Die An­ ordnung kann ferner eine Mehrzahl von elektrischen Leitern enthalten, die von einer Stirnfläche des Einsteckkörpers vorstehen, um eine elektromechanische Verbindung mit dem Korpusrahmen herzustellen, und von der Stirnfläche des Angel­ zapfens nach unten ragen, um innerhalb der Tür einen elektri­ schen Stecker zu bilden. Der Einsteckkörper und der Angelzap­ fen können mit einer innerhalb des Korpusrahmens sowie in­ nerhalb der Tür befindlichen, passend ausgestalteten elek­ trischen Kuppplungsanordnung verbunden werden, womit eine Einsteckangel-zapfen- und Steckerverbindungsanordnung geschaffen ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Verbund-Aufnahmeteil geschaffen, das eine Seite an Seite liegende Einsteckangelzapfen- und elektrische Steckeranord­ nung aufnimmt, so daß zwei nebeneinanderliegende Türen einer Kühlvitrine mit großer Breitenabmessung als links sowie rechts angeschla­ gene Tür angeordnet werden können.

Die obigen sowie weitere Ziele der Erfindung, deren Merkma­ le und Vorteile werden für den Fachmann auf der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevor­ zugten Ausführungsformen deutlich. Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht einer Kühlvitrine mit drei rechts angeschlagenen Glastüren;

Fig. 2 die in Fig. 1 durch den Kreis II umrahmte Einzelheit der Einsteckangelzapfen- und doppelseitigen elektri­ schen Steckeranordnung;

Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 2;

Fig. 4 den Teilschnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 2;

Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 6 eine Einzelheit für das am Korpusrahmen befestigte, als Steckverbinder dienende Kupplungsteil im Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 5;

Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in der Fig. 5;

Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in der Fig. 5;

Fig. 9 die in Fig. 1 durch den Kreis IX umrahmte Einzelheit eines Verbund-Aufnahmeteils, das die schnelle Anbrin­ gung einer links sowie rechts angeschlagenen Tür ermöglicht;

Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in der Fig. 9;

Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in der Fig. 9, wobei die Tür in Pfeilrichtung bewegt wird, um die elektromechanische Verbindung mit dem korpusseiti­ gen Aufnahmeteil herzustellen;

Fig. 12 die Frontansicht einer Kühlvitrine mit drei links angeschlagenen Türen;

Fig. 13 die Frontansicht einer Kühlvitrine mit zwei links und einer rechts angeschlagenen Glastür, wobei die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Verbundanordnung zum Tragen kommt;

Fig. 14 eine Schrägansicht der Einsteckangelzapfen- und doppelseitigen elektrischen Steckverbindung in Aus­ richtung auf das elektrische Kupplungsteil;

Fig. 15 eine Schrägansicht eines Verbundkupplungsteils für die in Fig. 9 und 10 gezeigte Verbundanordnung.

Die Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Kühlvitrine 10, wie solche in typischer Weise in Lebensmittel-, Getränke-, Delikateß- u.dgl. Geschäften zu finden sind. Diese Kühlvi­ trinen können vorgefertigt oder nach Maß gefertigt werden, wobei das Schaustellungsteil 12 der Vitrine in den Korpus 14 des gekühlten Raumes, der durch übliche Kühleinrichtun­ gen auf einer niedrigen Temperatur gehalten wird, eingebaut wird. Die Kühlvitrine 10 kann eine oder mehrere Schwingtüren 18 mit einer doppelten Verglasung aufweisen, und in Fig. 1 sind drei rechts angeschlagene Türen 18 mit Verbundglas- Sichtflächen 22 dargestellt.

Es ist üblich, die Teile des Rahmens 16 des Schaustellungs­ teils 12 wie auch die Teile 20 der Schwingtüren 18 aus auf Gehrung geschnittenen Strangpreßprofilen, die gewöhnlicher­ weise aus Aluminium gefertigt sind und an den Ecken mitein­ ander verbunden werden, herzustellen. Das ermöglicht es, eine beträchtliche Anzahl von Einzelteilen mit in die Preß­ matrize aufzunehmen, wie beispielsweise die Rinnen für Dich­ tungen, Lageröffnungen und ähnliche Details.

Die doppelt verglasten Türen werden in typischer Weise mit Griffen 24 versehen und an der oberen sowie unteren Ecke einer vertikalen Seitenkante für eine Schwenkbewegung nach außen gelenkig gelagert. Das untere Gelenk 26 hat da­ bei die vertikalen Belastungen, die in der Tür auftreten, sowie das Gewicht der Tür aufzunehmen, und beide Gelenke müssen quer gerichtete Belastungen einschließlich dynami­ scher Belastungen, die bei einem Öffnen und Schließen auf die Tür einwirken, aufnehmen. Die Türen 19 können mit Dreh­ stabanordnungen 28 oder anderen Federschließvorrichtungen versehen sein, um sie selbsttätig wieder in die Schließ­ lage zurückzuführen.

Wie schon gesagt wurde, ist es erwünscht, diese Türen 18 so auszubilden, daß sie entweder rechts (Fig. 1) oder links (Fig. 12) ohne die Notwendigkeit für erhebliche Abänderun­ gen angeschlagen werden können. Auch ist es erwünscht, neben­ einander liegende Türen in entgegengesetzten Richtungen öffnen zu können, wofür die Fig. 13 ein Beispiel gibt. Des weiteren besteht der Wunsch, wenigstens eines der Gelen­ ke so auszubilden, daß es mit dem Rahmen 16 des Schaustel­ lungsteils 12 in einer schnell lösbaren Einsteckbauweise verbunden werden kann, um die Türen 18 für eine Reparatur oder zur Wartung schnell ausbauen und ersetzen zu können.

Schließlich ist es erwünscht, die für Türen mit einem Be­ darf an Elektroenergie notwendigen gewendelten Versorgungs­ leitungsschleifen entbehrlich zu machen, indem die Energie­ zuleitung zur Tür mit dieser in einem Stück sowie in gesi­ cherter und zuverlässiger Weise ausgebildet wird.

Es wurde gefunden, daß die obigen Wünsche und Forderungen durch eine Kombination einer Einsteckangelzapfen- und dop­ pelseitigen elektrischen Steckeranordnung mit einem korpus­ seitigen Aufnahmeteil und einem Steckeinsatz für dieses so­ wie mit einer türseitigen elektrischen Kupplung erfüllt wer­ den können.

Eine erste bevorzugte Ausführungsform einer solchen Anord­ nung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 8 erläutert.

Die Fig. 5 zeigt in einem Schnitt das Schaustellungsteil 12, das in den isolierten Korpus 14, der den gekühlten Raum umgibt, eingebaut ist. Der Türrahmen 20 ist mit einem Lager­ auge 21, das mit dem Strangpreßprofil des Türrahmens bei dessen Fertigung ausgebildet werden kann und der Fig. 4 am besten zu entnehmen ist, zur Aufnahme des Angelzapfens der Türgelenkkonstruktion versehen.

In das Lagerauge 21 ist mit Gleitsitz eine kombinierte Ein­ steckangelzapfen- und doppelseitige elektrische Steckeranord­ nung 30 eingesetzt, die einen einzelnen, geformten Isolier­ körper 32 mit einem oberen, rechteckigen Teil 34 sowie mit einem zu diesem rechtwinklig abwärts gerichteten, unteren und zylindrischen Angelzapfenteil 36 umfaßt. Bevorzugter­ weise wird der Isolierkörper 32 als ein Stück aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polykarbonat oder Poly­ tetrafluoräthylen, geformt.

Das obere Teil 34 des Isolierkörpers 32 weist eine vertika­ le, ebene Anschluß-Stirnfläche 38 und zwei vertikale, ebene, zueinander parallele Seitenflächen 40 auf, die jeweils mit einer Gleitkehle 42 versehen sind, welche sich zur rückwär­ tigen Anschluß-Stirnfläche 38 erstrecken und an ihrem rück­ wärtigen Ende mit einer Einführ-Abschrägung 44 ausgestat­ tet sind. Zusätzlich ist am oberen Teil 34 eine nach auskragende Paßfeder 46 ausgestaltet.

Das untere Angelzapfenteil 36 des Isolierkörpers 32 ist im Querschnitt im wesentlichen zylindrisch und weist ein unte­ res Endstück 48 auf, das wie ein Steckerstift gestaltet und mit einer waagerechten, abwärts gerichteten Steckerfläche 49 versehen ist.

Eine Mehrzahl von elektrischen Leitern 50 (Fig. 8) erstreckt sich von der rückseitigen Anschluß-Stirnfläche 38 des Iso­ lierkörpers 32 abwärts zur waagerechten Steckerfläche 49 des Angelzapfenteils 36. Bevorzugterweise bestehen diese Leiter aus massivem, angelassenem und mit Gold plattiertem Kupfer. An ihren oberen sowie unteren Enden laufen diese Leiter 50 jeweils in Steckkontaktstiften 52 bzw. 54 aus. Bevorzugterweise werden die Leiter 50 zur gewünschten Gestalt vorgebogen und dann in (nicht gezeigte) Kunststoff-Formteil­ träger eingesetzt, die die Leiter 50 in der gewünschten Aus­ richtung in der Form des Isolierkörpers 32 halten, der dann um die Leiter 50 herum geformt wird, wobei jedoch die Steck­ kontaktstifte 52 und 54 unbedeckt bleiben. Die oberen Steck­ kontaktstifte 52 bleiben freistehend und erstrecken sich mit vorbestimmter Länge rechtwinklig von der Anschluß-Stirn­ fläche 38 nach außen, während die unteren Steckkontaktstif­ te 54 jeweils in je einer Höhlung 51 aufgenommen werden, die im unteren Ende 48 des Isolierkörpers 32 vorgesehen sind, an der abwärts gerichteten Steckerfläche 49 offen sind und damit eine Schutzhülle um die unteren Steckkontaktstif­ te 54 herum bilden. Auf diese Weise werden die elektrischen Leiter 50 fest im Isolierkörper 32 gehalten, wobei sie gegen­ über dem übrigen Teil der Einsteckangelzapfen- und Stecker­ anordnung 30 elektrisch isoliert sind. Zusätzlich verhindert die um die unteren Steckkontaktstifte 54 herum ausgebildete Schutzhülle einen elektrischen Schlag bei einer Berührung, falls an den oberen Kontaktstiften 52 Spannung liegt.

Der Isolierkörper 32 ist an seinem oberen Teil 34 zusätz­ lich durch ein herumgelegtes, C-förmiges Verstärkungsele­ ment 60 und an seinem unteren Teil 36 durch eine rohrförmi­ ge Lagerhülse 62, die das Angelzapfenteil 38 des Isolier­ körpers 32 in einem ein Drehen der Hülse 62 erlaubenden Sitz aufnimmt, verstärkt.

Die Lagerhülse 62 wird aus Metall-Flachmaterial gezogen oder gerollt und weist an ihrem oberen Ende einen Ringbund 64 (Fig. 8) auf. Das herumgelegte Verstärkungselement 60 wird als ein Teil aus einem Metall-Flachmaterial ausgestanzt und dann in die gezeigte Gestalt gebogen. Der untere Schen­ kel des Verstärkungselements 60 weist eine Öffnung auf, die nach unten ausgedrückt ist, um eine Vertiefung 66 zu bilden, in der der Ringbund 64 der Lagerhülse 62 aufgenom­ men ist. Der obere Schenkel des Verstärkungselements 60 hat eine eingesenkte Fläche 68, in der ein Zentrierriegel 70 befestigt ist.

Bei dem Zusammenbau wird der Isolierkörper 32 mit den bereits eingeformten Leitern 50 in die Lagerhüise 62 eingefügt, die ihrerseits dann in die Öffnung im unteren Schenkel des Verstärkungselements 69 so eingesetzt wird, daß der Ring­ bund 64 in der Vertiefung 66 ruht und die untere Fläche des oberen Teils 34 auf der oberen Fläche des unteren Schenkels des Verstärkungselements 69 liegt, wie Fig. 8 zeigt. Dann wird der obere Schenkel des Verstärkungselements 60 auf die obere Fläche des oberen Teils 34 heruntergebogen, wobei der Zentrierriegel 70 in der eingesenkten Fläche 68 des Verstär­ kungselements 69 angeordnet wird. Ein einziges Verbindungs­ element 73 dient dazu, die verschiedenen Teile in der ferti­ gen Angelzapfen- und Steckeranordnung 39 zusammenzuhalten.

Die Lagerhülse 62 erfüllt eine dreifache Funktion in der Angelzapfen- und Steckeranordnung 30.

Erstens hat die Lagerhülse 62 einen gegenüber dem Angelzapfen­ teil 36 geringfügig größeren Durchmesser, so daß sie auf diesem zusammen mit dem Türrahmen 20, der mit dem Lagerauge 21 versehen ist, frei drehen kann. Die gesamte Innenfläche der Lagerhülse 62 und die gesamte Außenfläche des Angelzap­ fenteils 36 dienen somit als Lagerflächen, um die Reibung im Gelenk herabzusetzen (Fig. 4).

Da der Ringbund 64 der Lagerhülse 62 in der Vertiefung 66 zwischen dem oberen Teil 34 und dem unteren Schenkel des Verstärkungselements 60 festgehalten ist, dient die Lager­ hülse 62 zweitens einer Verteilung der von der Tür 18 ausge­ henden seitlichen Belastung, die ansonsten allein auf das Angelzapfenteil 36 einwirken würde, in das obere, recht­ eckige Teil 34 der Angelzapfen- und Steckeranordnung 30, so daß die seitlichen Belastungen auf den Rahmen 16 des Schaustellungsteils 12 übertragen und verteilt werden.

Da eine gewisse Fehlausrichtung zwischen der Angelzapfen­ und Steckeranordnung 30 sowie ihrem rahmenseitigen Aufnah­ meteil auf Grund eines axialen Fluchtungsfehlers des Lager­ auges 21 in der Tür 18 vorhanden sein kann, bietet drittens die Lagerhülse 62 dem Angelzapfenteil der Anordnung 30 ein gewisses Maß an Flexibilität, so daß eine geringfügige Bie­ gung oder Verlagerung der in ihrem Aufnahmeteil befindli­ chen Angelzapfen- und Steckeranordnung 30 mit Bezug zu deren oberem Teil möglich ist, um diese Fehlausrichtung aufzu­ nehmen.

Der Zentrierriegel 70 weist eine schrägliegende, obere Flä­ che auf, die in einem kopfstehenden V-Scheitel endet, der von der oberen Fläche der Angelzapfen- und Steckeranordnung 30 nach außen vorspringt. Der nach vorne oder außen gerich­ tete Schenkel des Zentrierriegels 70 ist mit einer Werkzeug­ eingriffsöffnung 72 versehen, die, wenn die Anordnung 30 in das Verstärkungselement 60, das an seiner frontwärtigen Stirnfläche gegabelt ist und einen Schlitz 67 hat, durch diesen Schlitz 67 zugänglich ist, so daß in die Eingriffs­ öffnung 72 ein Werkzeug eingeführt und damit der Zentrier­ riegel 70 nach unten gedrückt werden kann, um die Vorrich­ tung entfernen zu können (Fig. 2).

Das obere Einschub- oder Steckerteil 34 der kombinierten Angelzapfen- und doppelseitigen Steckeranordnung 30 greift passend in ein korpusseitiges Aufnahmeteil 80 sowie in einen rahmenseitigen Steckverbinder 90.

Das Aufnahmeteil 80 umfaßt ein einfaches U-Profilstück (Fig. 8), das in bevorzugter Weise aus einem festen, korro­ sionsbeständigen Metall, z.B. aus einer Aluminiumlegierung, stranggepreßt ist und zwei vertikal nach unten durch Öffnun­ gen 17 im Rahmen 16 des Schaustellungsteils 12 ragende Sei­ tenwände 82 hat. In den Seitenwänden 82 sind einander gegen­ überliegende, parallele Gleitkehlen 84 ausgebildet, die der Aufnahme der Paßfeder 46 dienen. Des weiteren sind die ver­ tikalen Seitenwände 84 des Aufnahmeteils 80 mit je einer waagerechten, zueinander parallelen sowie einander gegen­ überliegenden Leiste 86 versehen, die in die waagerechten Gleitnuten 42 in den Seitenflächen 40 des oberen Teils 34 des Isolierkörpers 32 eingreifen und darin verschiebbar sind. Eine im Rahmen 16 des Schaustellungsteils 12 ausgebildete Nische 19 dient der Aufnahme und dem Festhalten des Zentrier­ riegels 70, wenn die Angelzapfen- und Steckeranordnung 30 in der Art einer Steckverbindung eingebaut wird.

Der Steckverbinder (Kupplungsteil) 90 ist korpusseitig an­ gebaut und umfaßt einen vorzugsweise aus Kunststoff geform­ ten Isolierkörper mit einer Anschluß-Stirnfläche 92 und mit einer oberen, die Paßfeder 46 des oberen Teils 34 der Anord­ nung 30 zur Ausrichtung sowie zum Gleit- oder Schiebeeingriff aufnehmenden Einsenkung 94 (Fig. 3, 5, 6 und 14). Der Steck­ verbinder 90 weist mehrere Sockel 96, die Stecker- oder Kupplungshülse 98 enthalten, auf. Diese Hülsen 98 gehen an ihren rückwärtigen Enden in flexible Leiter 99 über, die im Rahmen 16 des Schaustellungsteils 12 angeordnet sind. Die rahmenseitige Befestigung des Steckverbinders 90 erfolgt über eine Befestigungslasche 100 in der mehrere Befesti­ gungsschlitze 102 (Fig. 6) ausgebildet sind.

Das untere Ende des Angelzapfenteils 36 hat ein unteres End­ stück 48, das eine Abflachung aufweist, um in passender Weise mit einer Anschlußbuchse 110 (Fig. 5), die sich im Rahmen der Tür 18 befindet, zusammengebracht zu werden. Die Anschlußbuchse 110 weist einen Isolierkörper 112 auf, der vorzugsweise aus Gummi besteht, so daß es möglich ist, den Isolierkörper etwas unterzudimensionieren, um ihn im Schiebepreßsitz auf das untere Endstück 48 des Angelzapfen­ teils 36 aufzubringen. Die Anschlußbuchse 110 enthält eine an ihrer Innenfläche geformte Keilfläche 114, die mit der Abflachung am Endstück 48 des Angelzapfenteils 36 zum Fluch­ ten und zur Anlage gebracht wird. Es ist vorzuziehen, die Tiefe der Anschlußbuchse 110 und die Keilfläche 114 so auszu­ gestalten, daß eine korrekte Ausfluchtung zwischen den Steck­ kontaktstiften 54 der Leiter 50 und den Kontakthülsen 116 in der Anschlußbuchse 110 erreicht wird, bevor der elektri­ sche Kontakt an den Stiften hergestellt wird, um während einer anfänglichen Verbindung einen möglichen Kurzschluß zu verhindern. Die Kontakthülsen 116 erstrecken sich in der Anschlußbuchse 110 um eine ausreichende Strecke nach oben, so daß sie mit den in den schützenden Höhlungen 51 befindli­ chen unteren Enden der Steckkontaktstifte 54 zum Eingriff kommen. Von den Kontakthülsen 116 führen flexible, isolierte Leiter 118 zu Elementen innerhalb der Tür, denen elektri­ sche Energie zugeführt werden soll. Es ist vorgesehen, daß die Anschlußbuchse 110 von Hand mit dem unteren Endstück 48 der Angelzapfen- und Steckeranordnung 30 während des Ein­ baus dieser Anordnung in die Tür 18 zusammengefügt wird. Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das Endstück 48 und die Anschlußbuchse 110.

Die Fig. 9-11 und 15 zeigen eine zweite bevorzugte Ausfüh­ rungsform gemäß der Erfindung, die sich nur in Einzelheiten der im Rahmen 16 des Schaustellungsteils gehaltenen Aufnahme­ und Steckverbinderanordnung von der vorherigen Ausführungs­ form unterscheidet. Hierbei sind das Aufnahmeteil sowie das einzufügende Verbinderteil von nebeneinander angeschla­ genen Türen zu einem einzigen Verbund-Aufnahmeteil 180 und zu einem einzigen Verbund-Steckverbinder 190 vereinigt.

Das Aufnahmeteil 180 ist wiederum ein offenes, strangge­ preßtes, im wesentlichen U-förmiges Profil, das jedoch eine mittige Wand 183 hat, in der entgegengesetzt gerichtete Gleitkehlen 184 ausgebildet sind, die zusammen mit Gleitkeh­ len 184 an den gegenüberliegenden Seitenwänden 182 und mit Leisten 186 Gleitnuten bilden.

Der Verbund-Steckverbinder 190 vereinigt praktisch zwei ein­ zelne Steckverbinder 90 in einer Nebeneinanderanordnung (Fig. 15). Durch den Einbau von einer oder mehreren Anord­ nungen nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform in das Schaustellungsteil 12 können zwei oder mehr Türen nebenein­ ander und in irgendeiner Öffnungsrichtung bzw. Anschlaglage schnell eingebaut und dann auch wieder entsprechend den Wünschen des Kunden verändert oder ausgetauscht werden, ohne daß eine erhebliche Umbau- oder Abänderungstätigkeit am Schau­ stellungsteil 12 bzw. der Tür 18 notwendig ist.

Die Fig. 11 zeigt den Zusammenbau einer türseitigen Angel­ zapfen- und Steckeranordnung 30 mit einem Aufnahmeteil 180 und einem Steckverbinder 190, der in der angegebenen Pfeil­ richtung vorgenommen wird.

Es ist für die Praxis vorgesehen, daß die zusammengebaute Einsteckangelzapfen- und doppelseitige Steckeranordnung 30 in das in der oberen Ecke des Türrahmens 20 angeordnete La­ gerauge 21 eingebaut wird. Dann wird die Anschlußbuchse 110 am unteren Endstück 48 dieser Anordnung 30 von Hand ange­ bracht, wozu in der oberen Ecke der Tür 18 eine (nicht ge­ zeigte) Durchgreifplatte vorgesehen ist. Hierauf wird der untere Angelzapfen 26 der Tür 18, die die Drehstabanord­ nung 28 für ihr Schließen enthalten kann, in den Rahmen 16 des Schaustellungsteils 12 eingesetzt, so daß die Tür an ihrer Unterseite festliegt und ihr Gewicht aufgenommen wird. Dann wird die obere Ecke der Tür 18 mit der eingebauten An­ gelzapfen- und Steckeranordnung 30 nach innen zum rahmensei­ tigen Aufnahmeteil 80 bzw. 180 geschwenkt und die Paßfeder 46 des oberen Teils 34 zur Ausrichtung mit dem Aufnahmeteil 80 bzw. 180 gedreht. Anschließend wird auf die Tür lediglich ein Druck ausgeübt, durch den die Angelzapfen- und Stecker­ anordnung 30 mit den zugeordneten Paßflächen im Aufnahmeteil 80 bzw. 180 und mit dem Steckverbinder 90 bzw. 190 in Ein­ griff kommt, bis der Zentrierriegel 70 schließlich in die Nische 19 im Rahmen 16 des Schaustellungsteils 12 eintritt. Der Ausbau der Tür geschieht auf die gleiche einfache Weise in umgekehrter Reihenfolge, wobei diesem das Einsetzen eines Werkzeugs in die Öffnung 72 des Riegels 70 vorausgeht, um diesen nach unten zu drücken und aus der Nische 19 zu lösen, so daß die Tür aus ihrer elektromechanischen Verbindung mit dem Rahmen 16 nach Art einer Stecker-Kupplungsverbindung herausgezogen werden kann.

Wenn das Schaustellungsteil 12 zuvor in geeigneter Weise mit Aufnahmeteilen und Steckverbindern, wie die Fig. 1, 2 und 13 zeigen, versehen worden ist, dann ist es eine simple Sache, irgendeine Tür von einer rechts zu einer links ange­ schlagenen Tür und umgekehrt umzusetzen, indem die Tür 18 aus dem Schaustellungsteil 12 genommen wird, die Angelzap­ fen- und Steckeranordnung 30 neu eingesetzt und schließlich die Tür 18 wieder in das Schaustellungsteil 12 gemäß den oben angegebenen Schritten eingebaut wird.

Es ist festzustellen, daß die Ausbildung gemäß der ersten sowie zweiten Ausführungsform auf einfache Weise für eine Verwendung bei Einrichtungen, die für die Türen eine Zufuhr von Elektroenergie nicht benötigen, abgewandelt werden kön­ nen, indem die Leiter 50 an der Angelzapfen- und Steckeran­ ordnung 30 wie auch die Steckverbinder 90 und/oder 190 am Rahmen 16 des Schaustellungsteils 12 sowie die Anschlußbuch­ se 110 an der Tür 18 weggelassen werden. Wenn später der Wunsch besteht, die Tür elektrisch anzuschließen, dann kön­ nen die Steckverbinder 90 und/oder 190 ohne Schwierigkeiten im Rahmen 16 des Schaustellungsteils sowie eine Anschlußbuch­ se 110 in der Tür 18 angebracht und eine Angelzapfen- und Steckeranordnung 30 gegen die, die keine Leiter enthält, ausgetauscht werden.

Bei den beiden bevorzugten Ausführungsformen wurden zu Erläu­ terungszwecken jeweils drei Leiter gezeigt, und zwar zwei spannungsführende Leiter und ein Erdleiter, wobei der dritte Leiter zur getrennten Erdung des Rahmens dient. Es ist jedoch klar, daß die Anzahl der Leiter 50 und ihre Orientierung ohne weiteres abgeändert werden können, indem mehr oder weniger bzw. gar keine Leiter vorgesehen werden. Wenn das obere Teil 34 der Angelzapfen- und Steckeranordnung 30 hier als im Querschnitt im wesentlichen rechtwinklig dar­ gestellt wurde,so ist das nicht zwingend, sondern nur als Beispiel anzusehen, da dieses Teil, wenn es für die jweilige Einrichtung als geeigneter angesehen wird, rund, keilförmig usw. sein kann. Letztlich sind die genannten Materialien, Fertigungsverfahren und Abmessungen nur als der Erläuterung dienend zu verstehen.

Claims (15)

1. Angelzapfenanordnung zur gelenkigen Verbindung einer Tür mit einem Korpusrahmen, gekennzeichnet durch einen länglichen Angelzapfen (36), der ein erstes Ende zur Be­ festigung am Korpusrahmen (16) sowie ein zweites Ende zur Einführung in die Tür (18) aufweist und die Tür schwenkbar trägt, durch eine am ersten Ende des Angelzap­ fens angeordnete Einrichtung (30) für eine rechtwinklig zur Achse des Angelzapfens gerichtete Schiebeverbindung mit dem Korpusrahmen und durch eine am Korpusrahmen be­ findliche Befestigungseinrichtung (80, 180) zur Aufnahme der Schiebeverbindungseinrichtung (30).

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeverbindungseinrichtung (30) ein mit der Befe­ stigungseinrichtung (80, 180) in Gleiteingriff zu brin­ gendes Teil (34), das Seitenflächen (40), die im Gleit­ eingriff mit der Befestigungseinrichtung stehen und durch den Angelzapfen (36) eingetragenen seitlichen Kräften Widerstand entgegensetzen, sowie ein Verriegelungsteil (70) zur Verriegelung des Teils (34) mit der Befesti­ gungseinrichtung umfaßt, daß die Befestigungseinrich­ tung ein das verbindende Teil (34) im Gleiteingriff auf­ nehmendes Aufnahmeteil (80, 180) umfaßt, das mit einer Öffnung zur Aufnahme des verbindenden Teils (34) verse­ hen ist sowie Seitenwände (82, 182) aufweist, die in Gleiteingriff mit der Schiebeverbindungseinrichtung (30) stehen und durch den Angelzapfen eingetragenen seitli­ chen Kräften Widerstand entgegensetzen, und daß das ver­ bindende Teil (34) sowie der Angelzapfen (36) einstückig ausgebildet sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Tür (18) eingesetzte Lagerhülse (62), die den Angel­ zapfen (36) aufnimmt sowie verstärkt und eine innere, reibungsarme Fläche, die mit der äußeren Fläche des Angel­ zapfens in Gleitanlage ist, aufweist.

4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch das verbindende Teil (34) sowie den Angel­ zapfen (36) von der inneren Stirnfläche (38) des verbin­ denden Teils (34) zum freien Ende (48) des Angelzapfens Leiter (50) erstrecken, daß an der inneren Stirnfläche (38) des verbindenden Teils elektrische Kontakte (52) zur Verbindung der Leiter mit dem Befestigungsteil (80, 180) vorhanden sind und daß die Befestigungsein­ richtung Kontakte (98, 198) zur elektrischen Steckver­ bindung mit den Kontakten (52) aufweist.

5. Angelzapfen und doppelseitige elektrische Steckeranord­ nung zur gelenkigen Befestigung und elektrischen Verbin­ dung einer Tür in einem Aufnahmeteil eines Korpus, gekennzeichnet

• - durch einen Einsteckkörper (34), der in einer Vor-/Rück­ wärtsrichtung im Aufnahmeteil (80, 180) verschiebbar ist, eine innenliegende, stirnseitige Anschlußfläche (38) für eine einwärts gerichtete elektromechanische Verbindung mit dem Aufnahmeteil und wenigstens eine Seitenfläche (40) zum seitlichen, mechanischen Ein­ griff mit dem Aufnahmeteil sowie zur Übertragung von von der Tür (18) ausgehenden seitlichen Kräften auf den Korpusrahmen (16) aufweist,
• - durch eine den Einsteckkörper (34) in der Vor-/Rück­ wärtsverschieberichtung festlegende Verriegelungs­ einrichtung (70),
• - durch einen die Tür (18) am Korpusrahmen (16) gelenkig lagernden Angelzapfen (36), der sich vom Einsteckkör­ per (34) in einer zur Vor-/Rückwärtsverschieberich­ tung senkrechten Richtung in die Tür hinein erstreckt sowie in einer stirnseitigen, unteren Steckerfläche (49) endet, und
• - durch Leiter (50), die sich durch den Einsteckkörper sowie den Angelzapfen von der Anschlußfläche (38) zur unteren Steckerfläche (49) erstrecken und gegenüber dem Einsteckkörper sowie dem Angelzapfen elektrisch isoliert sind.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkörper (34) und der Angelzapfen (36) einstük­ kig aus einem formbeständigen, elektrisch isolierenden Material gefertigt sind.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (50) wenigstens einen Leiter um­ fassen, der sich im Inneren des elektrisch isolierenden Materials von der Anschlußfläche (38) zur unteren Stecker­ fläche (49) erstreckt.

8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Leiter rechtwinklig von der Anschlußfläche (38) sowie der Steckerfläche (49) über eine vorbestimmte Länge auswärts erstreckt und an jedem seiner Enden in einem Steckkontaktstift (52, 54) ausläuft.

9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkörper (34) einen im wesentlichen rechtwink­ ligen Querschnitt hat sowie zwei einander entgegenge­ setzt gerichtete Seitenflächen (40) aufweist, von denen jede mit einer waagerechten, zur stirnseitigen Anschluß­ fläche (38) hin verlaufenden Nut (42) ausgestattet ist, welche eine durch eine innere Abschrägung (44) erweiter­ te Einführöffnung zur Schiebeverbindung mit dem Aufnah­ meteil (80, 180) aufweist.

10. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine gegen eine Drehung um den Angelzapfen (36) festgehaltene, in die Tür (18) einsetzbare Lagerhülse (62), die den An­ gelzapfen gegen von der Tür auf diesen ausgeübte seitli­ che Kräfte verstärkt und die Drehreibung zwischen der Tür sowie dem Angelzapfen vermindert.

11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (70) eine Kombination aus einer Blattfeder sowie aus einem Zentrierriegel umfaßt, die an einer Stirnfläche des Einsteckkörpers angebracht ist, daß der Zentrierriegel eine zur Frontseite des Korpusrahmens (16) hin ansteigende Fläche, deren äußer­ ster Abschnitt am Scheitel eines spitzen Winkels nach unten gebogen ist sowie vom Einsteckkörper nach auswärts vorsteht, aufweist, und im nach unten gebogenen Schenkel mit einer Werkzeugeingriffsöffnung (72) versehen ist, in die ein Werkzeug, um den Zentrierriegel zur Lösung aus seiner Riegelstellung zum Einsteckkörper hin zu drücken, einführbar ist und daß der Korpusrahmen (16) und/oder das Aufnahmeteil (80, 180) eine Nische (19) zur Aufnahme sowie zur festen Halterung des Zentrierrie­ gels in dieser enthalten.

12. Angelzapfen- und doppelseitige elektrische Steckeranord­ nung mit einem dieser angepaßten Aufnahmeteil zur gelenki­ gen Lagerung einer einen elektrischen Leiter sowie ein Lagerauge enthaltenden Tür an einem Korpusrahmen, gekennzeichnet

• - durch ein am Korpusrahmen (16) starr befestigtes Pro­ filteil (80, 180), das an seiner Unter-, Front- sowie Rückseite offen und mit einem Paar von einander gegen­ überliegenden Seitenwänden (82) mit daran befindlichen, einwärts gerichteten Gleitleisten (86) versehen ist,
• - durch eine elektrische, die Tür (18) sowie den Korpus­ rahmen (16) elektrisch verbindende Kupplungseinrich­ tung (90), die am Korpusrahmen befestigt ist und eine mit der offenen Rückseite des Profilteils fluchtende Anschlußfläche (92) hat, die mit mehreren elektrischen Kontakthülsen (98) ausgestattet ist,
• - durch einen einteiligen Einsteck-Angelzapfen- und elek­ trischen Steckverbinderkörper (30) mit einem oberen Einsteckkörper (34) sowie einem unteren, vom Einsteck­ körper rechtwinklig abwärts ragenden Angelzapfenteil (36),
• - durch eine am oberen Einsteckkörper (34) befindliche elektrische Anschluß-Stirnfläche (38), die der Kupp­ lungs-Anschlußfläche (92) angepaßt ist, und Paßfeder (46) zum Gleiteingriff zwischen den einander gegenüber­ liegenden Seitenwänden (82) des Profilteils sowie der Kupplungseinrichtung (90), wobei der Einsteckkörper ein Paar von seitlichen Gleitnuten (42), in die die ein­ wärts gerichteten Gleitleisten (86) des Profilteils eingreifen, aufweist,
• - durch ein Lagerauge (21) am Türrahmen (20), das das Angelzapfenteil (36) und die Tür (18) gelenkig lagert, wobei das Angelzapfenteil in seinem unteren Ende mit einer abwärts gerichteten Steckerfläche (49), die eine Keilfläche hat, zur elektromechanischen Verbindung mit einer in der Tür befindlichen Anschlußbuchse (110), welche mehrere Kontakthülsen (116) enthält, versehen ist,
• - durch eine Mehrzahl von elektrischen, innen im Angelzap­ fenteil (36) sowie im Einsteckkörper (34) befindlichen, diesen Teilen gegenüber elektrisch isolierten Leitern (50), die an jeder der Anschlußflächen (38, 49) des Einsteckkörpers (34) sowie des Angelzapfenteils (36) in Stiften (52, 54) für eine elektrische Verbindung mit zugeordneten Kontakthülsen (98, 116) enden, und
• - durch eine den oberen Einsteckkörper (34) im Profilteil (80, 180) nach Herstellung der Steckverbindung zwischen diesen Teilen festlegende Befestigungseinrichtung (73).

13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (180) eine dritte, innere Wand (183) ent­ hält, die zwischen den beiden Seitenwänden (182) mit glei­ chem Abstand zu diesen angeordnet ist, und entgegenge­ setzt gerichtete, den gegenüberliegenden Seitenwänden (182) zugewandte Seitenflächen mit einem Paar von von diesen abstehenden Leisten (186) hat, die mit gegenüber­ liegenden Leisten zwei nebeneinanderliegende Führungen zur Gleitaufnahme eines Paars von miteinander sowie neben­ einander zusammengefaßten Einsteckangelzapfen- und dop­ pelseitigen elektrischen Steckanordnungen (30) bilden, und daß die Kupplungseinrichtung (190) zum elektrischen Anschluß des Paars von Steckeranordnungen (30) in ihrer Nebeneinanderlage ausgebildet ist.

14. Anordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet

• - durch ein um den oberen Einsteckkörper (34) in Form des Buchstabens C an dessen Boden, Türseite sowie Ober­ fläche herumgebogenes Verstärkungselement (60), das die Anschluß-Stirnfläche (38), die Paßfeder (46) und die seitlichen Gleitnuten (42) des Steckerteils unbe­ deckt läßt sowie in seiner unteren Fläche eine das An­ gelzapfenteil (36) aufnehmende Öffnung mit einer diese umgebenden Vertiefung (66) aufweist, und
• - durch eine verstärkende, vom Angelzapfenteil (36) durch­ setzte Lagerhülse (82) mit einem Ringbund (64) an ihrem oberen Ende, der in der Vertiefung (66) so aufgenommen ist, daß er drehbar ist sowie eine geringfügige Schwenk­ bewegung der Lagerhülse und des Angelzapfenteils in einer seitlichen Richtung ohne ein Brechen zuläßt.

15. Angelzapfen- und doppelseitige elektrische Steckeranord­ nung mit einem dieser angepaßte Kupplungsteile aufweisen­ den Aufnahmeteil zur gelenkigen Lagerung einer Elektro­ energie benötigenden Tür an einem Korpus, gekennzeichnet

• a) durch eine Angelzapfen- und doppelseitige elektri­ sche Steckeranordnung, die umfaßt:
• - einen T-förmigen, elektrisch isolierenden Körper mit einem oberen sowie unteren Teil (34, 36), wo­ bei das obere Teil (34) aus einem abgeplatteten Quader mit einer waagerechten oberen sowie unteren Fläche, mit einer vertikalen Anschluß-Stirnfläche (38), mit einer zu dieser entgegengesetzten front­ seitigen Stirnfläche sowie mit zwei vertikalen Sei­ tenflächen (40) besteht, in jeder der Seitenflächen eine waagerechte, zur Anschluß-Stirnfläche hin ver­ laufende Nut (42) mit einer durch eine innere Abschrä­ gung (44) erweiterten Eintrittsöffnung ausgebildet ist sowie die obere Fläche des oberen Teils eine über die Anschluß-Stirnfläche (38) horizontal aus­ kragende Paßfeder (46) aufweist, wobei das obere Teil (34) eine vertikale Befestigungsöffnung zwischen der Anschluß-Stirnfläche sowie dem unteren Teil hat und wobei das untere Teil (36) aus einem länglichen, zylindrischen, von der unteren Fläche des oberen Teils rechtwinklig abwärts ragenden Element besteht, das an seinem freien Ende (48) waagerecht sowie eben abgeflacht ist und eine untere, mit einer Keil­ fläche sowie mit mehreren, stirnseitig offenen Höh­ lungen (51) versehene Steckerfläche (49) bildet,
• - eine Mehrzahl von in den isolierenden Körper (34, 36) eingebetteten elektrischen Leitern (50), die sich von der Anschluß-Stirnfläche (38) durch den isolierenden Körper zur unteren Steckerfläche (49) ziehen sowie an ihren beiden Enden als Steck­ kontaktstifte (52, 54) ausgebildet sind, wobei sich die ersten Steckkontaktstifte (52) mit vorbestimm­ ter Länge über die Anschluß-Stirnfläche (38) hinaus sowie rechtwinklig zu dieser erstrecken und die zwei­ ten Steckkontaktstifte (54) mit vorbestimmter Länge in je eine der an der unteren Steckerfläche (49) ausgebildeten Höhlungen (51) hineinragen,
• - ein C-förmig gebogenes Verstärkungselement (60) mit einem Paar von parallelen, zueinander beabstandeten, waagerechten, ebenen sowie rechteckigen oberen sowie unteren Schenkeln, die türseitig durch einen verti­ kalen Steg mit einem mittigen Schlitz (67) verbun­ den sind, wobei der untere Schenkel eine zylindri­ sche, von einer Vertiefung (66) mit geringem Außen­ durchmesser umgebene Öffnung aufweist und der obere sowie untere Schenkel je eine mit dem vertikalen Schlitz (67) fluchtende Befestigungsöffnung haben,
• - eine offenendige Lagerhülse (62) mit einem zum Außen­ durchmesser des zylindrischen Teils (36) des Iso­ lierkörpers (34, 36) geringfügig größeren Innendurch­ messer sowie mit einem Ringbund (64) an ihrem oberen Ende,
• - einen federnden Zentrierriegel (70) mit einem ebenen Basisteil zur Befestigung an der oberen Fläche des oberen Teils (34), mit einer mit den Befestigungs­ öffnungen im oberen Teil (34) sowie im C-förmigen Verstärkungselement (60) fluchtenden Befestigungsöff­ nung und mit einer ansteigenden oberen Fläche, die spitzwinklig in einen abfallenden, freien Schenkel übergeht, in dem eine Werkzeugeingriffsöffnung (72), um den aufstehenden V-Scheitel des Zentrierriegels (70) abwärts zu drücken, ausgestaltet ist,
• - wobei sich der untere Teil (36) des Isolierkörpers (34, 36) durch die Lagerhülse (62) erstreckt, so daß ein die Keilfläche sowie die untere Steckerflä­ che (49) umfassender Abschnitt (48) die Lagerhülse an deren unterem Ende überragt, die untere Fläche des oberen Teils (34) auf dem Ringbund (64) der La­ gerhülse unter drehbarer Auflagerung ruht, die La­ gerhülse (62) sich ferner abwärts durch die zylin­ drische Öffnung in der unteren Fläche des C-förmigen Verstärkungselements (60) erstreckt und ihr Ring­ bund (64) in der Vertiefung (66) drehbar gelagert aufgenommen ist, die untere Fläche des oberen Teils (34) auf dem unteren Schenkel des C-förmigen Verstär­ kungselements ruht und der obere Schenkel des C- förmigen Verstärkungselements mit der oberen Fläche des oberen Teils (34) des isolierenden Körpers in Anlage ist sowie der den Schlitz (67) aufweisende Steg des C-förmigen Verstärkungselements mit der angrenzenden Stirnfläche des oberen Teils in Anlage ist, so daß dieses Teil (34) zwischen den Leisten (86) des Profilteils (80, 180) erfaßt ist, und
• - eine die Befestigungsöffnungen im Zentrierriegel (70), im oberen Teil (34) des isolierenden Körpers und den Schenkeln des C-förmigen Verstärkungsele­ ments (60) durchsetzende, diese Bauteile der Anord­ nung zusammenhaltende Befestigungseinrichtung (73),
• b) durch eine zur Verbindung mit der Angelzapfen- und Steckeranordnung innerhalb der Tür (18) vorgesehene Kupplungsanordnung, die umfaßt:
• - eine aus Isoliermaterial gefertigte Anschlußbuchse (110) mit einer Mehrzahl von diese durchsetzenden Öffnungen sowie mit einer der Keilfläche am unteren Ende (40) des Angelzapfens (36) angepaßten Keilflä­ che (114) und
• - eine Mehrzahl von in die Öffnungen der Anschlußbuch­ se (110) eingesetzten Kontakthülsen (116), die in die Höhlungen (51) an der unteren Steckerfläche (49) des Angelzapfens (36) eintreten sowie die Steckkontaktstifte (54) aufnehmen, und
• c) durch eine Aufnahme- und Kupplungsanordnung (80, 90), die die Angelzapfen- und Steckeranordnung (30) nach Art einer Einschubverbindung aufnimmt sowie am Korpus (14, 16) festhält und umfaßt:
• - ein Kupplungs-Profilteil (80) mit einem ebenen, waagerechten Grundkörper, der mehrere Befestigungs­ öffnungen, zwei vom Grundkörper nach unten ragende vertikale Seitenwände (82), eine offene Front- sowie Rückseite und ein Paar von einander gegenüberlie­ genden, über die Länge der Seitenwände verlaufen­ den waagerechten Gleitleisten (86) hat, die mit den waagerechten Gleitnuten (42) im oberen Teil (34) des isolierenden Körpers (34, 36) der Angelzapfen­ und Steckeranordnung (30) in Gleiteingriff zu brin­ gen sind, wobei die offene Frontseite zur Aufnahme der Anschluß-Stirnfläche (38) sowie der horizontalen Paß­ feder (46)in einer Schiebeverbindung ausgebildet ist,
• - ein Kupplungsteil (90) mit einem Isolierkörper, der eine Befestigungslasche (100) mit mehreren Befestigungsschlitzen (102) zur Halterung des Isolierkörpers am Korpus (14, 16) aufweist, mit einer vertikalen, ebenen Anschluß-Stirnfläche (92) und mit einer Mehrzahl von das Kupplungsteil (90) durchsetzenden Öffnungen,
• - eine Mehrzahl von in das Kupplungsteil (90) ein­ gesetzten Stecker­ hülsen (98) zur Aufnahme der von der Anschluß- Stirnfläche (38) der Angelzapfen- und Steckeran­ ordnung vorstehenden Steckkontaktstifte (52),
• - wobei das Kupplungs-Profilteil (80) in nach außen zeigender Richtung zur Aufnahme des mit dem Angel­ zapfenteil (36) fest verbundenen oberen Teils (34) der Anordnung (30) befestigt und das Kupp­ lungsteil (90) hinter dem Profilteil (80) ange­ ordnet ist derart, daß die Anschluß-Stirnfläche (92) auf das rückwärtige offene Ende des Profil­ teils (80) zur Schiebeverbindung mit der Anschluß- Stirnfläche (38) sowie mit den Steckkontaktstif­ ten (52) ausgerichtet ist, und
• - Befestigungseinrichtungen zur festen Anbringung des Kupplungs-Profilteils (80) sowie des Kupp­ lungsteils (90) am Korpus (14, 16)
• d) wobei der Korpus (14, 16) eine Mehrzahl von Öffnun­ gen zur Aufnahme der haltenden Befestigungseinrich­ tungen und wenigstens eine Öffnung zur Aufnahme des Scheitels des Zentrierriegels (70), wenn die Angel­ zapfen- und Steckeranordnung (30) in den Korpus eingebaut ist, aufweist.