DE260360C

DE260360C -

Info

Publication number: DE260360C
Application number: DENDAT260360D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bekannten, in dem oberen oder unteren

wagerechten Rahmenstück der Tür eingelassenen Drehzapfen für Schranktüren u. dgl. haben den Nachteil, daß sie an der Tür festgeschraubt sind, wodurch ein Herausnehmen der Tür erst nach Lösung der Schrauben erfolgen kann.

Da die Befestigungsschrauben an der oberen oder unteren Kante der Tür eingeschraubt sind, so ist ein Herausschrauben derselben

ίο stets mit Schwierigkeiten verknüpft.

Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mangel beseitigt, indem die Schiene, an welcher der Drehzapfen angebracht ist, zweiteilig ist und die beiden Teile nur durch eine federnde Sperrklinke zusammengehalten werden. Nach Herunterdrücken der Sperrklinke kann die Tür dann ohne weiteres herausgenommen werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι die Anordnung des Drehzapfens an der Tür,

Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 eine Stirnansicht des Drehzapfens.

An einem Profileisen α ist der Drehzapfen b befestigt. Das Profileisen α ist in eine profilierte Rinne c eingeschoben, die in einer entsprechenden Aussparung der Tür festgeschraubt ist.

An dem einen Ende dieser Rinne befindet sich eine Sperrklinke d, deren Nase e in eine entsprechende Aussparung f des Profileisens eingreift, wobei eine Feder g stets bestrebt ist, die Nase der Sperrklinke in die Aussparung des Profileisens hineinzudrücken.

Der Drehzapfen δ dreht sich zweckmäßig in einer verstellbaren Platte h, die in jeder Lage durch eine Schraube i festgestellt werden kann, wodurch eine schnelle Einstellung des Drehzapfens ermöglicht wird.

Um die Tür herauszunehmen, hat man nur nötig, diese so weit zu öffnen, daß sie beim Herausnehmen nirgends gegenstößt. Durch einen Druck auf die Sperrklinke d wird dann die Verbindung der Tür mit dem Drehzapfen gelöst, worauf die Tür herausgenommen werden kann, indem sich die Rinne c auf dem Profileisen α verschiebt.

Die Form des Profileisens α sowie der Rinne c kann eine beliebige sein, wenn nur das Profileisen so von der Rinne gehalten wird, daß es seitlich nicht ausweichen kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Leicht lösbares Zapfenband für Schranktüren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (b) an einem Profileisen (a) befestigt ist, das in eine an der Tür bebefestigte profilierte Rinne (c) eingeschoben ist, wo es durch eine Sperrklinke (d) in seiner Lage festgehalten wird, so daß die Tür in der geöffneten Stellung nach erfolgtem Drücken auf die Sperrklinke herausgenommen werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.