DE3625179A1 - Elektronisches geraet mit austauschbarer stromversorgungsquelle - Google Patents
Elektronisches geraet mit austauschbarer stromversorgungsquelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Gerät
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Art, mit
- einer Speichereinrichtung,
- einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Eingabe oder Ausgabe von Daten in die bzw. aus der Speichereinrichtung durch Lieferung von Schreib- oder Lesesignalen zu der Speichereinrichtung, und mit
- einer austauschbaren Stromversorgungseinrichtung zum Betreiben der Steuereinrichtung.
- einer Speichereinrichtung,
- einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Eingabe oder Ausgabe von Daten in die bzw. aus der Speichereinrichtung durch Lieferung von Schreib- oder Lesesignalen zu der Speichereinrichtung, und mit
- einer austauschbaren Stromversorgungseinrichtung zum Betreiben der Steuereinrichtung.
Aufgrund neuerer und mit geringem Preis sowie hoher Speicherkapazität
herstellbarer C-MOS RAM's werden immer mehr
digital arbeitende elektronische Einrichtungen mit Hilfsbatterien
ausgestattet, um eine Sicherung der Speicherdaten
auch über längere Zeit zu gewährleisten. Die elektronischen
Geräte sind ferner mit Hauptstromversorgungseinrichtungen
zur Versorgung von Steuerschaltungen ausgestattet, einschließlich
zur Versorgung von zentralen Prozessoreinheiten
CPU's. Bei einem konventionellen elektronischen Gerät tritt
jedoch der Nachteil auf, daß sich eine Anfangs- bzw. Startadresse
der zentralen Prozessoreinheit CPU nicht mehr benennen
bzw. bestimmen läßt, wenn die Hauptstromversorgungseinrichtung
bzw. Batterie ausgetauscht wird, da aufgrund
des Austausches die CPU in einen unnormalen Betriebszustand
überführt wird. Eine Zerstörung bzw. Löschung der Speicherdaten
ist die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches
Gerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch
bei einem Austausch der Hauptstromversorgungseinrichtung für
die elektronische Steuereinrichtung die in der Speichereinrichtung
des elektronischen Gerätes gespeicherten Daten
gesichert sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein elektronisches Gerät nach der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß eine Einrichtung zur Trennung des Schreib-
oder Lesesignalausgangs der Steuereinrichtung von der
Speichereinrichtung vorhanden ist, wobei die Trennung dann
ausführbar ist, wenn die Stromversorgungseinrichtung ausgetauscht
wird.
Die Steuereinrichtung kann beispielsweise eine zentrale
Prozessoreinheit (CPU) sein, während die Speichereinrichtung
ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM sein kann.
Vorteilhafterweise ist eine Hilfsstromversorgungseinrichtung
zum Schutz des Speicherinhalts der Speichereinrichtung vorgesehen.
Ferner ist eine Einrichtung zum Vergleich der von der Stromversorgungseinrichtung
an die Steuereinrichtung gelieferten
Spannung mit der Spannung der Hilfsstromversorgungseinrichtung
vorhanden, sowie eine Einrichtung zur Auswahl entweder der
Stromversorgungseinrichtung oder der Hilfsstromversorgungseinrichtung
als Stromquelle für die Speichereinrichtung in
Abhängigkeit des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung.
Die Speichereinrichtung ist durch die Stromversorgungseinrichtung
versorgbar, wenn die an die Steuereinrichtung gelieferte
Spannung von der Stromversorgungseinrichtung größer
als die Spannung der Hilfsstromversorgungseinrichtung ist.
Dagegen ist die Speichereinrichtung durch die Hilfsstromversorgungseinrichtung
versorgbar, wenn die an die Speichereinrichtung
gelieferte Spannung kleiner als die Spannung der
Hilfsstromversorgungseinrichtung ist.
Es ist ferner eine Einrichtung zur Verhinderung der Übertragung
eines Zugriffssignals von der Steuereinrichtung zur Speichereinrichtung
vorgesehen, wenn die Hilfsstromversorgungseinrichtung
als Stromquelle für die Speichereinrichtung ausgewählt
worden ist.
Der Strom zur Versorgung der Speichereinrichtung ist ein
Notstrom, so daß bei Verbrauch der Stromversorgungseinrichtung
für eine lange Zeit durch die Hilfsstromversorgungseinrichtung
eine Spannung zur Speichereinrichtung lieferbar
ist, um den Speicherinhalt der Speichereinrichtung zu
schützen bzw. zu sichern.
Nach einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist das elektronische Gerät eine Initialisierungseinrichtung
auf, durch die die Steuereinrichtung von ihrem
Anfangs- bzw. Startzustand aus in Betrieb nehmbar ist,
nachdem die Stromversorgungseinrichtung ausgetauscht worden
ist, um den Speicherinhalt der Speichereinrichtung vor
Zerstörung zu schützen, wenn aufgrund des Austausches der
Stromversorgungseinrichtung nach ihrem Verbrauch die
Steuereinrichtung einen unnormalen Betriebszustand einnimmt.
Die Initialisierungseinrichtung enthält eine Einrichtung
zur Feststellung einer Änderung der Strom- bzw. Spannungsversorgung
für die Steuereinrichtung, wenn die Stromversorgungseinrichtung
ausgetauscht ist, sowie eine Einrichtung
zur Benennung der Anfangs- bzw. Startadresse der Steuereinrichtung
durch ACL-Signale in Übereinstimmung mit dem
Ausgangssignal der Spannungsänderung-Detektoreinrichtung.
Vorteilhafterweise enthält die Trenneinrichtung einen
ersten Schalter zur Trennung der Speichereinrichtung von
dem von der Steuereinrichtung erzeugten Schreib-/Lesesignal,
wenn die Stromversorgungseinrichtung ausgetauscht
wird.
Die Initialisierungseinrichtung enthält vorteilhaft einen
zweiten Schalter zur Initialisierung der Steuereinrichtung,
durch den ein normalen ACL-Signal erzeugbar ist,
wenn sonst keine geeignetes ACL-Signal gebildet wird.
Der erste und der zweite Schalter weisen jeweils Kontakte
auf, die auf einem Substrat angeordnet sind, auf dem auch
die Hauptstromversorgungseinrichtung liegt. Durch einen
leitfähigen Deckel zum Festklemmen der Hauptstromversorgungseinrichtung
auf dem Substrat werden die jeweiligen Kontakte
in Abhängigkeit von der Verschiebestellung des Deckels
überbrückt bzw. unterbrochen. Der erste Schalter und der
zweite Schalter nehmen also je nach Verschiebestellung des
Deckels unterschiedliche Schaltzustände ein.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils Schaltungsdiagramme eines
elektronischen Gerätes nach der Erfindung,
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch den Aufbau des
elektronischen Gerätes nach der Erfindung,
und
Fig. 5 und 6 Schaltungsdiagramme eines elektronischen
Gerätes zum Vergleich mit dem
elektronischen Gerät nach der Erfindung.
Der Aufbau eines elektronischen Gerätes nach der Erfindung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Ein Schaltungsdiagramm dieses
elektronischen Geräts ist in Fig. 1 dargestellt. Das
elektronische Gerät enthält eine zentrale Prozessoreinheit
CPU und einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM.
Die zentrale Prozessoreinheit CPU wird über eine Hauptversorgungsbatterie
B 1 mit Strom versorgt, während der
Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM mit einer Hilfsbatterie
B 2 verbunden ist, durch die der Dateninhalt im Speicher mit
wahlfreiem Zugriff RAM geschützt bzw. gesichert wird.
Durch eine Diode D 1 wird die zentrale Prozessoreinheit CPU
vor Beschädigungen geschützt, wenn die Hauptversorgungsbatterie
B 1 nicht in der vorgeschriebenen Weise bzw. mit
vertauschten Polen mit der zentralen Prozessoreinheit CPU
verbunden wird. Über eine Diode D 2 wird die Spannung der
Hauptversorgungsbatterie B 1 zum Speicher mit wahlfreiem
Zugriff RAM geführt, während andererseits über eine Diode
D 3 die Spannung der Hilfsbatterie B 2 zum Speicher mit
wahlfreiem Zugriff RAM geführt wird.
Bevor eine genauere Beschreibung des Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung erfolgt, wird nachfolgend ein
konventionelles elektronisches Gerät beschrieben, bei dem
innerhalb einer Digitalschaltung nach Fig. 5 eine zentrale
Prozessoreinheit CPU vorhanden ist, die eine Schaltung
enthält, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist.
Weist bei der Schaltung nach Fig. 6 ein Kondensator C 1
zwischen GND und V GG der CPU eine sehr viel größere
Kapazität als ein Kondensator C 3 einer Spannungsänderungs-
Detektorschaltung für die Spannung V 1 auf, oder wird
beim Austausch der Hauptversorgungsbatterie B 1 ein
Kontaktprellen erzeugt, so wird entweder die Ausgabe eines
ACL-Signals verhindert, oder es wird ein ACL-Signal mit
nur geringer Breite erzeugt, so daß die Anfangs- bzw. Startadresse
der CPU nicht bestimmt werden kann, was einen
unnormalen Betrieb der CPU nach sich zieht.
Die CPU erzeugt demzufolge ein R bzw. Lesesignal oder ein
W bzw. Schreibsignal sowie ein CE-Signal, so daß der Dateninhalt
im Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM zerstört
wird. Insbesondere bei den Schaltungen gemäß den Fig. 5
und 6 ist kein hinreichender Schutz für den Speicherinhalt
des Speichers mit wahlfreiem Zugriff RAM gewährleistet,
wenn die Batterie ausgetauscht wird.
Dieses Problem tritt bei dem elektronischen Gerät nach
der Erfindung nicht mehr auf.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, wird die Spannung
V 1 an die CPU gelegt. V 2 ist die Spannung der Hilfsbatterie
B 2, während V 3 diejenige Spannung ist, die an
den Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM gelegt wird. Sind
die Spannungen der Batterien B 1 und B 2 so gewählt, daß
V 1 größer als V 2 ist, solange die Hauptversorgungsbatterie
B 1 wirksam ist, so wird die Spannungszufuhr zum Speicher
mit wahlfreiem Zugriff RAM durch die Hauptversorgungsbatterie
B 1 über die Dioden D 1 und D 2 gewährleistet bzw.
aufrechterhalten. Verbraucht sich die Hauptversorgungsbatterie
B 1 im Laufe der zeit, so wird V 1 kleiner als
V 2. In diesem Fall wird dann von der Hilfsbatterie B 2
eine Spannung zum Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM
über die Diode D 3 geliefert.
Innerhalb der zentralen Prozessoreinheit CPU befindet sich
eine Schaltung, durch die verhindert wird, daß das CE-
Signal, das Zugriffssignal von der CPU zum RAM, erzeugt
wird, wenn V 1 kleiner als V 2 ist. Ist also V 1 kleiner
als V 2, so wird der RAM nur noch mit einem Notstrom versorgt,
der etwa 1 μA oder weniger für einen C-MOS RAM
beträgt. Ist die Hauptversorgungsbatterie B 1 verbraucht,
so kann also die Hilfsbatterie B 2 eine Spannung zum RAM
für eine lange Zeit liefern, um den Schutz der im RAM
gespeicherten Daten zu gewährleisten.
Die Hauptversorgungsbatterie B 1 wird im allgemeinen nach
deren Verbrauch ausgetauscht. Um eine Zerstörung der im
Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM gespeicherten Daten
durch einen unnormalen Betrieb der CPU infolge des Austausches
der Hauptversorgungsbatterie B 1 zu verhindern,
befindet sich innerhalb der CPU die in Fig. 2 gezeigte
Schaltung, die es der CPU ermöglicht, nach Erneuerung bzw.
Austausch der Hauptversorgungsbatterie B 1 den Betrieb von der
Anfangs- bzw. Startadresse aus aufzunehmen. Durch die Schaltung
wird eine Änderung der Spannung V 1 detektiert, wenn die
Hauptversorgungsbatterie B 1 ausgetauscht ist, so daß
die Anfangs- bzw. Startadresse der CPU durch das ACL-Signal
bestimmt bzw. benannt werden kann.
Das elektronische Gerät nach der Erfindung ist mit einem
Schutzschalter SW 1 zum Schutz des Speicherinhalts des
Speichers mit wahlfreiem Zugriff RAM ausgestattet. Durch
den Schutzschalter SW 1 wird der Speicher mit wahlfreiem
Zugriff RAM gegenüber dem R bzw. Lese-/W bzw. Schreibsignal
isoliert, das dann erzeugt werden kann, wenn die zentrale
Prozessoreinheit CPU sich in einem unnormalen Betriebszustand
infolge des Austausches der Hauptversorgungsbatterie
B 1 befindet.
Weiterhin befindet sich im elektronischen Gerät nach der
Erfindung ein Schalter SW 2, der bezogen auf das Gerät von
außen her betätigbar ist, wie die Fig. 2 zeigt. Wird von
der Spannungsänderungs-Detektorschaltung für die
Spannung V 1, die einen Widerstand R 1, einen Kondensator
C 3 und einen Transistor TR 1 innerhalb der CPU enthält,
kein geeignetes ACL-Signal erzeugt, so läßt sich ein
derartiges ACL-Signal mit Hilfe des Schalters SW 2 erzeugen,
um die zentrale Prozessoreinheit CPU entsprechend dem
normalen Betrieb anzusteuern bzw. zu initialisieren.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sind die Schalter SW 1 und
SW 2 geschlossen oder geöffnet, wenn der Batteriedeckel verschoben
wird, um die Hauptversorgungsbatterie B 1 auszutauschen.
Die Schalter SW 1 und SW 2 nehmen beim Austausch der Hauptversorgungsbatterie
B 1 folgende Zustände ein:
Ist der Deckel der Hauptversorgungsbatterie B 1 entfernt,
so ist der Schalter SW 1 geöffnet. In diesem Fall wird
der R/W-Eingang des RAM's, über den das R/W-Signal in
den RAM eingegeben wird, auf GND-Pegel gehalten.
Ist die Hauptversorgungsbatterie B 1 ausgetauscht worden,
so wird durch die Spannungsänderungs-Detektorschaltrung
für die Spannung V 1 kein geeignetes ACL-Signal erzeugt,
wass dazu führt, daß die CPU einen unnormalen Betriebszustand
einnimmt.
Ist der Deckel für die Hauptversorgungsbatterie B 1
wieder geschlossen, so wird nach Schließung des
Schalters SW 2 die zentrale Prozessoreinheit CPU
initialisiert bzw. in ihren Ausgangszustand gebracht,
wobei der Schalter SW 1 geschlossen ist, um den R/W-
Ausgang der CPU mit dem R/W-Eingang des RAM's zu verbinden.
Nimmt also infolge des Austausches der Hauptversorgungsbatterie
B 1 die zentrale Prozessoreinheit CPU einen unnormalen
Betriebszustand ein und nicht ihren Ausgangs- bzw.
Startzustand, so ist der Speicher mit wahlfreiem Zugriff
RAM gegenüber dem R/W-Signal von der CPU isoliert, und zwar
mit Hilfe des offenen Schalters SW 1, bis die CPU ihren
Anfangs- bzw. Startzustand durch Betätigung bzw. Schließung
des Schalters SW 2 eingenommen hat, so daß der Speicherinhalt
des RAM's gegen Zerstörung bzw. Löschung geschützt ist.
ist.
Im Nachfolenden wird der Batteriedeckel näher beschrieben,
durch den die Schalter SW 1 und SW 2 geöffnet oder geschlossen
werden.
Der Aufbau des Batteriedeckels für die Hauptversorgungsbatterie
B 1 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei
die Hauptversorgungsbatterie B 1 mit 1 a und 1 b bezeichnet ist.
Die Batteriezellen 1 a und 1 b der Hauptversorgungsbatterie
B 1 sind auf einem Substrat 2 angeordnet, das sich innerhalb
des Gerätehauptkörpers befindet, und zwar mit Hilfe eines
metallischen Batteriedeckels 3, der das Substrat 2 bedeckt.
Auf der Innenseite des Batteriedeckels 3 ist ein isolierendes
Band 4 befestigt. Die Batteriezellen 1 a und 1 b kommen mit
Anschlüssen, die weiter unten beschrieben werden, in
Kontakt oder werden von diesen getrennt, wenn der Batteriedeckel
3 gleitend verschoben wird. Die Anschlüsse sind
dabei ebenfalls auf dem Substrat 2 angeordnet.
Auf dem Substrat 2 befinden sich der negative Anschluß 5
für die Zelle 1 a, ein Anschluß 6 zur Verbindung des
positiven Anschlusses der Zelle 1 a mit dem negativen
Anschluß der Zelle 1 b, der positive Anschluß 7 für die
Zelle 1 b, ein ACL-Signalanschluß 8 (Fig. 2), ein V GG -
Anschluß 9 (Fig. 2), ein R/W-CPU Anschluß 10 (Fig. 1)
und ein R/W-RAM Anschluß 11 (Fig. 1).
In der Fig. 3 ist ein Zustand dargestellt, bei dem der
Batteriedeckel 3 nach Austausch der Hauptversorgungsbatterie
wieder montiert ist. Die Fig. 4 zeigt einen
Zustand, bei dem der Batteriedeckel 3 verschoben ist.
Entsprechend der Fig. 3 ist der Schalter SW 1 offen,
während der Schalter SW 2 geschlossen ist. Dagegen ist
gemäß Fig. 4 der Schalter SW 1 geschlossen, während der
Schalter SW 2 offen ist. Der Schalter selbst wird durch den
metallischen Batteriedeckel 3 gebildet.
Selbstverständlich sind viele Änderungen des Batteriedeckels
3 denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Dabei wird immer das R/W-Signal unterbrochen, wenn der
Batteriedeckel 3 entfernt wird. Genauer gesagt weist ein
Batteriedeckel nach der Erfindung eine erste Schaltfunktion
auf, um die R/W-Signalleitung so zu schalten, daß das
R/W-Signal ausgeschaltet bzw. unterbrochen wird, wenn der
Deckel entfernt ist, während das R/W-Signal zum RAM geliefert
wird, wenn der Batteriedeckel nach Austausch der
Hauptversorgungsbatterie wieder montiert ist, und eine
zweite Schaltfunktion, um die zentrale Prozessoreinheit
CPU in den Anfangs- bzw. Startzustand zu überführen bzw. zu
initialisieren.
Ein elektronisches Gerät mit einem Speicher und einer
austauschbaren Stromversorgungsquelle enthält eine Steuereinrichtung,
die den Speicher gegenüber dem Schreib- oder
Lesesignal isoliert, während die Stromversorgungsquelle ausgetauscht
wird, so daß der Speicherinhalt bei Austausch der
Stromversorgungsquelle gegen ein unbeabsichtigtes Löschen
geschützt ist. Der Schutz des Speicherinhalts erfolgt
automatisch, wenn die Stromversorgungsquelle ausgetauscht
wird. Demzufolge brauchen keine speziellen Maßnahmen zum
Schutz des Speicherinhalts des Speichers getroffen zu werden,
was den Betrieb des elektronischen Gerätes erheblich vereinfacht.
Claims (13)
1. Elektronisches Gerät, mit
- einer Speichereinrichtung (RAM),
- einer Steuereinrichtung (CPU) zur Steuerung der Eingabe oder Ausgabe von Daten in die bzw. aus der Speichereinrichtung (RAM) durch Lieferung von Schreib- oder Lesesignalen zu der Speichereinrichtung (RAM), und mit
- einer austauschbaren Stromversorgungseinrichtung (B 1) zum Betreiben der Steuereinrichtung (CPU),
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (SW 1) zur Trennung des Schreib- oder Lesesignalausgangs der Steuereinrichtung (CPU) von der Speichereinrichtung (RAM), wenn die Stromversorgungseinrichtung (B 1) ausgetauscht wird.
- einer Speichereinrichtung (RAM),
- einer Steuereinrichtung (CPU) zur Steuerung der Eingabe oder Ausgabe von Daten in die bzw. aus der Speichereinrichtung (RAM) durch Lieferung von Schreib- oder Lesesignalen zu der Speichereinrichtung (RAM), und mit
- einer austauschbaren Stromversorgungseinrichtung (B 1) zum Betreiben der Steuereinrichtung (CPU),
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (SW 1) zur Trennung des Schreib- oder Lesesignalausgangs der Steuereinrichtung (CPU) von der Speichereinrichtung (RAM), wenn die Stromversorgungseinrichtung (B 1) ausgetauscht wird.
2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) ist.
3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtung ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) ist.
4. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Hilfsstromversorgungseinrichtung
(B 2) zum Schutz des Speicherinhalts
der Speichereinrichtung (RAM).
5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Vergleich der von der Stromversorgungseinrichtung (B 1) an die
Steuereinrichtung (CPU) gelieferten Spannung (V 1) mit der
Spannung (V 2) der Hilfsstromversorgungseinrichtung (B 2), und
durch eine Einrichtung zur Auswahl entweder der Stromversorgungseinrichtung
(B 1) oder der Hilfsstromversorgungseinrichtung
(B 2) als Stromquelle für die Speichereinrichtung (RAM) in
Abhängigkeit des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung.
6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtung (RAM) durch die Stromversorgungseinrichtung
(B 1) versorgbar ist, wenn die an die Steuereinrichtung
(CPU) gelieferte Spannung (V 1) von der Stromversorgungseinrichtung
(B 1) größer als die Spannung (V 2)
der Hilfsstromversorgungseinrichtung (B 2) ist.
7. Elektronisches Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtung (RAM) durch die Hilfsstromversorgungseinrichtung
(B 2) versorgbar ist, wenn die an die Steuereinrichtung
(CPU) gelieferte Spannung (V 1) kleiner als die
Spannung (V 2) der Hilfsstromversorgungseinrichtung (B 2) ist.
8. Elektronisches Gerät nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur
Verhinderung der Übertragung eines Zugriffssignals von der
Steuereinrichtung (CPU) zur Speichereinrichtung (RAM), wenn
die Hilfsstromversorgungseinrichtung (B 2) als Stromquelle für
die Speichereinrichtung (RAM) ausgewählt worden ist.
9. Elektronisches Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
zur Versorgung der Speichereinrichtung (RAM) ein Notstrom ist,
und daß bei Verbrauch der Stromversorgungseinrichtung (B 1) für
eine lange Zeit durch die Hilfsstromversorgungseinrichtung (B 2)
eine Spannung zur Speichereinrichtung (RAM) lieferbar ist,
um den Speicherinhalt der Speichereinrichtung (RAM) zu schützen.
10. Elektronisches Gerät nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine Initialisierungseinrichtung,
durch die die Steuereinrichtung (CPU) von ihrem
Anfangs- bzw. Startzustand aus in Betrieb nehmbar ist, nachdem
die Stromversorgungseinrichtung (B 1) ausgetauscht worden ist,
um den Speicherinhalt der Speichereinrichtung (RAM) vor Zerstörung
zu schützen, wenn aufgrund des Austausches der Stromversorgungseinrichtung
(B 1) nach ihrem Verbrauch die Steuereinrichtung
(CPU) einen unnormalen Betriebszustand einnimmt.
11. Elektronisches Gerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Initialisierungseinrichtung eine Einrichtung zur Feststellung
einer Änderung der Strom- bzw. Spannungsversorgung für die
Steuereinrichtung (CPU), wenn die Stromversorgungseinrichtung
(B 1) ausgetauscht ist, sowie eine Einrichtung zur Benennung
der Anfangs- bzw. Startadresse der Steuereinrichtung (CPU)
durch ACL-Signale in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal
der Spannungsänderungs-Detektoreinrichtung enthält.
12. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung einen ersten Schalter (SW 1) zur
Trennung der Speichereinrichtung (RAM) von dem von der
Steuereinrichtung (CPU) erzeugten Schreib-/Lesesignal enthält,
wenn die Stromversorgungseinrichtung (B 1) ausgetauscht wird.
13. Elektronisches Gerät nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Initialisierungseinrichtung einen zweiten Schalter (SW 2) zur Initialisierung der Steuereinrichtung (CPU) enthält, durch den ein normales ACL-Signal erzeugbar ist, wenn sonst kein geeignetes ACL-Signal gebildet wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die Initialisierungseinrichtung einen zweiten Schalter (SW 2) zur Initialisierung der Steuereinrichtung (CPU) enthält, durch den ein normales ACL-Signal erzeugbar ist, wenn sonst kein geeignetes ACL-Signal gebildet wird.
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