DE3625172A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Aufzeichnungsgeräte, wie elektrophotographische Vervielfältigungs- oder Kopiergeräte, und betrifft insbesondere ein Aufzeichnungsgerät, dessen Inneres im Fall einer Störung, wie Papierstau bzw. Steckenbleiben von Papier, leicht zugänglich gemacht werden kann.

Elektrophotographische Vervielfältigungsgeräte sind allgemein so ausgelegt, daß nach der Papierzufuhr in das Innere des Geräts ein Bild oder eine Abbildung auf dem Papier aufgezeichnet und das Papier sodann ausgegeben wird. Wenn das Papier bei seinem Transport im Inneren des Geräts steckenbleibt (Papierstau), wird das Gehäuse zum Herausnehmen des steckengebliebenen Papiers geöffnet.

Bisher stehen die beiden folgenden Aufzeichnungsgerätetypen zur Verfügung: Zum einen ein aufklappbares (clam shell type) Gerät mit einem lotrecht teilbaren bzw. aufklappbaren Aufbau und zum anderen das Gerät mit der Handelsbezeichnung SHUTTLEX 850 (der Fa. Sanyo Electric Co., Ltd.), bei dem eine Fixiereinheit, eine Papierzufuhreinheit usw. parallel zueinander von einer lichtempfindlichen Trommel hinweg bewegbar sind, um Raum für die Beseitigung eines steckengebliebenen Papierblatts zu schaffen. Die erste Geräteart ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie aufgrund einer großen Teilezahl und eines großen Fertigungszeitaufwands hohe Kosten bedingt. Die zweitgenannte Geräteart erfordert ebenfalls eine große Zahl an Bauteilen und einen noch größeren Zeitaufwand für die Montage sowie komplexe Justier- oder Einstellarbeiten bei erhöhten Fertigungskosten und ungenügender Bedienbarkeit.

Das allgemein für Büroarbeiten eingesetzte Vervielfältigungsgerät besitzt eine rechteckig quaderförmige Gestalt zur wirksamen Raumnutzung bei Transport und Aufstellung des Geräts. Der Rahmenaufbau des Geräts ist dabei durch einen Gehäuserahmen gebildet, bei dem Front- und Rückplatten mit einer Bodenplatte verbunden sind und jeweils eine Platte unter Bildung eines Papierausgabeteils und eines Papierzufuhr- oder -eingabeteils an linker und rechter Seite des Rahmens angebracht ist, wobei eine oberseitige Öffnung des Rahmens durch ein Vorlagenglas verschlossen ist. Ein solcher Gehäuserahmen wird üblicherweise so gefertigt, daß die einzelnen Platten und die Bodenplatte einzeln angefertigt und einer Oberflächenbehandlung unterworfen werden und die behandelten Platten sodann durch Verschrauben oder abdichtendes Punktschweißen zu einer Einheit zusammengesetzt werden.

Bei einem solchen bisherigen Gerät müssen am Gehäuserahmen zusätzlich zum Vorlagenglas ein Einbau-Ausricht- oder Bezugselement, ein Leitelement und dgl. für den Einbau eines optischen Systems und eines Bilderzeugungsabschnitts angebracht werden. Da jedoch der Gehäuserahmen aus Metallblech besteht, ist es unmöglich, alle Platten des Gehäuserahmens materialeinheitlich (einstückig) auszubilden.

Aus diesem Grund werden die genannten Einbau-Bezugs- und Leitelement einzeln hergestellt und am Gehäuserahmen befestigt. Die Fertigung des Gehäuserahmens erfordert daher eine große Zahl an Bauteilen und einen großen Arbeitszeitaufwand, wodurch die Produktionsleistung herabgesetzt wird und sich die Fertigungskosten zu einem großen Prozentsatz im Preis für das Vervielfältigungsgerät niederschlagen.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Aufzeichnungsgeräts, das unter Vermeidung der Mängel des Stands der Technik eine Verringerung der Bauteilezahl und eine Senkung der Fertigungskosten ermöglicht, bei dem einwandfrei ein ausreichender Arbeitsraum (Zugangsraum) gewährleistet ist und die Gesamtgröße des Geräts verkleinert ist.

Im Zuge dieser Aufgabe bezweckt die Erfindung auch die Schaffung eines Aufzeichnungsgeräts, bei dem die einzelnen Front-, Rück- und Bodenplatten nicht in den Gehäuserahmen eingebaut zu werden brauchen und bei dem es ferner möglich ist, die genannten Einbau-Bezugs- und Leitelemente materialeinheitlich mit dem Gehäuserahmen auszubilden.

Die genannte Aufgabe wird bei einem Aufzeichnungsgerät mit einer Fördereinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Abbildung aufzeichenbar ist, während die Fördereinrichtung Aufzeichnungspapier transportiert, und daß ein Boden eines Gehäuses des Geräts frei geöffnet und geschlossen werden kann.

In anderer Ausgestaltung umfaßt ein erfindungsgemäßes Vervielfältigungsgerät einen Gehäuserahmen (body frame) aus einer Front-, Rück- und einer Bodenplatte, die in einem Kunstharz-Formteil integriert sind.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Aufzeichnungsgeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine (schematische) Vorderansicht des Geräts nach Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Geräts nach Fig. 1 zur Veranschaulichung der Art und Weise, auf welche das Gehäuse des Geräts anhebbar ist,

Fig. 4 und 5 schematische Seitenansichten des Geräts nach Fig. 1 zur Verdeutlichung des Öffnens seines Gehäuses,

Fig. 6 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung des Aufzeichnungsgeräts mit geöffnetem Gehäuse und

Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines Gehäuserahmens für ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsgerät.

Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse 1 (des Aufzeichnungsgeräts) auf seiner Oberseite ein Vorlagenglas und eine Vorlagenabdeckung 2 auf. In die eine Seite des Gehäuses 1 ist eine Papiervorrats-Kassette 3 herausnehmbar eingesetzt, während an der anderen Seite des Gehäuses 1 ein Ausgabefach 4 vorgesehen ist.

Im Inneren des Gehäuses 1 befindet sich eine lichtempfindliche Trommel 5 als Bildempfangselement, wobei eine elektrostatische Aufladeeinheit 6 dem oberen Abschnitt der Trommel 5 mit engem Abstand gegenüberstehend angeordnet ist. Weiterhin sind ein Belichtungsteil 7, eine Entwicklungseinheit 8, eine Übertragungselektrode 9, eine Trennelektrode 10 und eine Reinigungseinheit 11 in der angegebenen Reihenfolge von der elektrostatischen Aufladeeinheit 6 aus, der Trommel 5 mit engem Abstand gegenüberstehend, in Drehrichtung der Trommel 5 um diese herum angeordnet.

Oberhalb der Papiervorrats-Kassette 3 ist eine Papier- Zufuhr- oder -Förderrolle 12 so angeordnet, daß sie zum sequentiellen Ausgeben von Papier an der Oberseite des obersten Papierblatts eines in der Kassette 3 befindlichen Papierstapels anzugreifen vermag. Ein Papierblatt wird durch die Förderrolle 12 (aus der Kassette) abgenommen und dann durch zwei Register- oder Ausrichtrollen 13, die gemäß Fig. 2 aus einer oberen und einer unteren Rolle bestehen, in einen Spalt zwischen der Übertragungselektrode 9 und der lichtempfindlichen Trommel 5 eingeführt. Weiterhin ist eine Fördereinheit (ein Förderband) 15 zwischen der Trennelektrode 10 und einer Fixiereinheit 14 angeordnet, während ein Ausgaberollenpaar 16 in Form einer oberen und einer unteren Rolle (Fig. 2) an der dem Ausgabefach 4 benachbarten Seite der Fixiereinheit 14 angeordnet ist.

Das Gehäuse 1 weist im unteren Bereich einen zwischen zwei Seitenteile 1 a, 1 b des Gehäuses 1 eingefügten Bodenteil 20 auf, der (bei 30) an der Rückseite des Gehäuses 1 so angelenkt ist, daß er zum Öffnen des Gehäuses 1 herabklappbar ist.

Gemäß den Fig. 4 bis 6 sind Füße 21 a, 21 b aus den unteren Abschnitten der Vorderseiten der Seitenteile 1 a bzw. 1 b herausklappbar.

Die Übertragungselektrode 9, die Trennelektrode 10, die Fördereinheit 15 usw. sind im Bodenteil 20 des Gehäuses 1 angeordnet. Der Papierzufuhrabschnitt, wie die Förderrollen, und die Fixiereinheit 14 können ebenfalls im Bodenteil 20 angeordnet sein.

Die Arbeitsweise der einzelnen Bauteile ist nachstehend erläutert.

Die Papier-Förderrolle 12 überführt das oberste Papierblatt von dem in der Kassette 3 enthaltenen Papierstapel zu den beiden Ausrichtrollen 13. Wenn das Papierblatt mit vorbestimmter Zeitsteuerung (oder Takt) durch die Ausrichtrollen 13 weitertransportiert wird, erreicht es eine Lage zwischen der lichtempfindlichen Trommel 5 und der Übertragungselektrode 9.

Zwischenzeitlich wird auf der Trommel 5 mit Hilfe der Entwicklungseinheit 8 usw. ein dem Vorlagenbild entsprechendes Tonerbild erzeugt und in eine Lage gebracht, in welches es in Übereinstimmung mit der zu bedruckenden Fläche oder Aufzeichnungsfläche des zugeführten Papierblatts diesem gegenüberliegt. Nach der Tonerbildübertragung auf das Papierblatt mittels der Übertragungselektrode 9 wird das Papierblatt durch die Trennelektrode 10 von der Trommel 5 getrennt und durch die Fördereinheit 15 zur Fixiereinheit 14 überführt, in welcher das Tonerbild auf der Aufzeichnungsfläche des Papierblatts fixiert wird. Das so behandelte Papierblatt durchläuft sodann die beiden Ausgaberollen 16 und wird durch diese auf das Ausgabefach 4 ausgegeben, das an der von der Kassette 3 abgewandten Seite des Gehäuses 1 angebracht ist.

Wenn im Verlauf des beschriebenen Kopiervorgangs ein Papierblatt im Inneren des Gehäuses 1 steckenbleibt, hebt eine Bedienungsperson das Gehäuse 1 gemäß Fig. 3 an, indem sie mit den Fingern an einer an der Vorderseite des Gehäuses 1 angeformten Stufe 22 angreift.

Bei diesem Anheben verschwenkt sich die Vorderseite des Gehäuses 1 um dessen Rückseite als Drehpunkt herum aufwärts, wobei gleichzeitig die im unteren Abschnitt der Vorderseite der Seitenteile 1 a, 1 b des Gehäuses 1 angeordneten (gelagerten) Füße 21 a, 21 b um die Vorderseite als Drehpunkt herum herabschwingen, so daß anschließend das Gehäuse 1 in dem in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Zustand verbleibt, auch wenn die Bedienungsperson die Vorderseite des Gehäuses 1 losläßt.

Wenn hierauf die Vorderseite des Bodenteils 20 nach unten gedrückt wird, schwingt der Bodenteil 20 unter Freilegung des Inneren des Gehäuses 1 nach unten, weil der Bodenteil 20 an seiner Rückseite (bei 30) am Gehäuse 1 angelenkt ist.

Nach der Beseitigung eines im Inneren steckengebliebenen Papierblatts in diesem Zustand hebt die Bedienungsperson das Gehäuse 1 an seiner Stufe wieder leicht an, um die Füße 21 a, 21 b in die Seitenteile 1 a bzw. 1 b einzuschwenken. Hierauf wird das Gehäuse 1 wieder in die waagerechte Lage gebracht. Dies bedeutet, daß der Bodenteil 20 um eine Linie der Papiertransportrichtung herabklappbar ist. Diese Ausgestaltung ist einfacher und einer Ausgestaltung vorzuziehen, bei welcher der Bodenteil längs einer senkrecht zur Papiertransportrichtung verlaufenden Linie angelenkt ist. Die Füße sind dabei nicht unbedingt erforderlich, aber vorteilhaft, weil es schwierig ist, das Gehäuse in der angehobenen Lage zu halten, wenn die Beseitigung des Papierstaus längere Zeit in Anspruch nimmt.

Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Füße 21 a, 21 b von Hand (nach unten) ausgeschwenkt werden, kann die Anordnung noch so getroffen sein, daß die Füße 21 a, 21 b beim Anheben des Gehäuses 1 selbsttätig ausschwenken. Ebenso kann sich der Bodenteil 20 beim Anheben des Gehäuses 1 gleichzeitig (und selbsttätig) abwärts bewegen, um damit das Innere des Gehäuses 1 zu öffnen und zugänglich zu machen. Wahlweise kann der Bodenteil 20 auch von Hand entriegelbar sein, um dann nach unten zu schwenken.

Aufgrund des beschriebenen Aufbaus kann das erfindungsgemäße Gerät unter Realisierung einer entsprechenden Kostensenkung eine kleinere Zahl von Bauteilen aufweisen, während dabei das Öffnen des Gehäuses erheblich leichter ist. Das Öffnen des Gehäuses kann durch einfaches Anheben desselben (an seiner Vorderseite) erfolgen, so daß die Erfindung vorteilhaft auf ein Aufzeichnungsgerät kleiner Abmessungen anwendbar ist.

Im Vergleich zu dem in neuerer Zeit eingeführten, in Hälften unterteilten Gerät kann die Größe des Öffnungsteils des Gehäuses beim erfindungsgemäßen Vervielfältigungs- oder Aufzeichnungsgerät auf ein Mindestmaß verringert sein. Die Bedienungsperson kommt dabei in keinem Fall mit einer elektrischen Stromversorgung oder einem Aufladeteil, die im Inneren des Geräts vorgesehen sind, in Berührung, so daß Sicherheit bei der Bedienung des Geräts gewährleistet ist. Da außerdem der Öffnungsgrad der Fördereinrichtung oder Transportstrecke groß ist, ergibt sich eine sehr gute Bedienbarkeit bei z. B. Beseitigung eines Papierstaus im Inneren des Geräts.

Fig. 7 veranschaulicht schematisch den Aufbau eines Gehäuserahmens 110 beim erfindungsgemäßen Vervielfältigungs- oder Aufzeichnungsgerät sowie die Lagenbeziehung zwischen dem Gehäuserahmen 110 und den an ihm montierten oder angebrachten Bauteilen.

Beim Gehäuserahmen 110 sind eine Frontplatte 111 und eine Rückplatte 112 über eine Bodenplatte 113 materialeinheitlich miteinander verbunden, wobei diese Teile (einstückig) aus einem Kunstharz hoher Wärmbeständigkeit und mechanischer Festigkeit, wie PPO- bzw. Polyphenylenoxid- Harz oder einem glasfaserverstärkten ABS- Harz, geformt sind.

Längs der Oberkante der Rückplatte 112 sind mehrere Vorlagenglas-Tragflächen 112 a ausgebildet, die als Ausricht- oder Bezugsfläche für eine Schiene 121 zur Führung der Bewegung einer Glasscheibe 122 eines Vorlagenglases 120 dienen. Längs der Oberkante der Frontplatte 111 ist andererseits eine Gleitfläche 111 a ausgebildet, die als Bezugsfläche dient, auf welche die Glasscheibe 122 verschiebbar aufgelegt ist.

Das Vorlagenglas 120 ist dabei insbesondere so ausgebildet, daß die Schiene 121 unmittelbar und ohne Zwischenfügung anderer Elemente an den Tragflächen 112 a des Gehäuserahmens 110 angebracht und die Glasscheibe 122 ebenfalls unmittelbar auf die Gleitfläche 111 a des Gehäuserahmens 110 aufgelegt ist. Bei Antriebskraftübertragung von einem Antrieb des Geräts auf das Vorlagenglas 120 wird dieses längs der als Führung dienenden Schiene 121 auf der Gleitfläche 111 a verschoben, wobei eine Vorlage zur Abtastung belichtet oder beleuchtet werden kann.

Eine Öffnung 111 b, in die eine Bilderzeugungseinheit 130 einsetzbar ist, ist praktisch im Zentrum der Frontplatte 111 ausgeildet. Die Bilderzeugungseinheit 130 ist dabei als Ganzes getrennt vom Gehäuse des Vervielfältigungsgeräts ausgebildet und herausnehmbar in dieses Gehäuse eingesetzt.

Die Bilderzeugungseinheit 130 besteht aus einem zylindrischen Behälter, der eine lichtempfindliche Trommel, eine Aufladeelektrode, eine Klaue (nail) zum Trennen des Aufzeichnungspapiers von der Trommel und eine Reinigungseinheit, getrennt von einer Entwicklungseinheit, aufnimmt. Wenn die Bilderzeugungseinheit 130 durch die Öffnung 111 b in den Gehäuserahmen 110 eingesetzt wird, wird sie zur Durchführung eines Teils des Prozesses der Bilderzeugung für Vervielfältigung mechanisch und elektrisch mit dem Vervielfältigungsgerät verbunden. Die Entwicklungseinheit kann (auch) einheitlich mit der Bilderzeugungseinheit 130 ausgebildet sein.

Im Bereich der Einsetz-Öffnung 111 b sind in der Frontplatte 111 drei Leitbohrungen 111 c, 111 d, und 111 e als Bezugs- oder Ausrichtmittel für das Einsetzen der Bilderzeugungseinheit 130 in den Gehäuserahmen 110 ausgebildet. Von der Rückseite eines Flanschteils 131 abstehende Leitzapfen 132 und ein weiterer Leitzapfen 132 a sind jeweils in die Leitbohrungen 111 c bzw. 111 e einführbar. Die Bilderzeugungseinheit 130 ist somit mit großer Genauigkeit in der vorgesehenen Lage innerhalb des Gehäuserahmens 110 einsetzbar. Die Lage des der Rückplatte 112 benachbarten Endes wird andererseits dadurch bestimmt, daß die Rückseite des Flanschteils 131 mit zwei Stegen 111 d in Berührung gebracht wird, die an rechter und linker Seite der Einsetz- Öffnung 111 b in der Frontplatte 111 angeformt sind. Die erwähnten mechanischen und elektrischen Verbindungen sind mithin mit Hilfe dieser Einbau-Bezugsmittel zweckmäßig herstellbar.

Unmittelbar über der Bilderzeugungseinheit 130 sind in Frontplatte 111 und Rückplatte 112 als Bezugs- oder Ausrichtöffnungen rechteckige (oder quadratische) Bohrungen 111 e bzw. 112 e zur Aufnahme der beiden Enden 141 eines optischen Systems 140 mit einer konvergierenden Lichtübertragungseinrichtung ausgebildet. An den Innenseiten von Front- und Rückplatte 111 bzw. 112 sind an zwei der vier Seiten jeder rechteckigen Bohrung 111 e, 112 e jeweils Tragelemente 111 f bzw. 112 f, die L-förmig ausgebildet sind und einander gegenüberstehen, angeformt.

Die beiden Enden 141 des optischen Systems 140 werden dabei auf die Tragelemente 111 f, 112 f aufgesetzt, wobei zwei Flächen dieser Enden 141 in feste Anlage gegen die Bezugsflächen der Tragelemente 111 f, 112 f gebracht werden. Durch die genannte Lichtübertragungseinrichtung wird das Bild der Vorlage einwandfrei auf die Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel innerhalb der Bilderzeugungseinheit 130 fokussiert.

Front- und Rückplatte 111 bzw. 112 sind durch materialeinheitlich (mit ihnen) ausgebildete Leitschienen 153, 154 überbrückt, die zur Führung der Bilderzeugungseinheit 130 längs Tragleisten 133, 134 derselben dienen, wenn die Bilderzeugungseinheit 130 in den Gehäuserahmen 110 eingesetzt oder aus ihm herausgezogen wird. Die Leitschienen 153, 154 nehmen dabei das Gewicht der Bilderzeugungseinheit 130 auf und erleichtern damit der Bedienungsperson die Arbeit.

An den Oberkanten von Front- und Rückplatte 111 bzw. 112 sind von diesen Platten nach außen abstehende Halterungen 163 bzw. 164 angeformt. Mit Fassungen 161 zum Einsetzen einer Belichtungslampe 160 versehene Tragstücke 162, 163 sind von der Außenseite her in die Halterungen 163 bzw. 164 einsetzbar, derart, daß die Fassungen 161 an der Innenseite des Gehäuserahmens 110 einander zugewandt angeordnet sind. Die Belichtungslampe 160 ist mithin derart ausrichtbar, daß sie die Bildfläche der Vorlage zur Abtastung durch das optische System 140 genau zu beleuchten vermag. Es ist darauf hinzuweisen, daß auch verschiedene andere, in Fig. 7 nicht dargestellte Einrichtungen, wie Papier-Transportvorrichtung, Übertragungs- und Trenneinheit, Fördervorrichtung und Fixiereinheit, im Gehäuserahmen 110 unterbringbar sind.

Die Erfindung bietet die folgenden Vorteile:

Da bei der dargestellten Ausführungsform der Gehäuserahmen 110 materialeinheitlich aus einem Kunstharz geformt ist, kann die Lagenbeziehung zwischen dem Vorlagenglas 120 und dem durch die konvergierende Lichtübertragungseinrichtung 141 gebildeten optischen Systeme mit zufriedenstellender Genauigkeit festgelegt werden, so daß ein Abbildungsfehler aufgrund einer fehlerhaften Einstellung des für die Lichtübertragungseinrichtung 141 wesentlichen Abstands zwischen der Lichtübertragungseinrichtung 141 und dem Vorlagenglas 120 vermieden wird. Außerdem ist dabei der Abstand zwischen der genannten Lichtübertragungseinrichtung 141 und der Bilderzeugungseinheit 130 ohne zusätzliche Justierung genau bestimmt, so daß eine einwandfreie Abbildung erzeugbar ist. Zudem ist auch der Abstand zwischen dem Übertragungsabschnitt und der lichtempfindlichen Trommel ohne gesonderte Justierung genau festgelegt, weil der Papier-Transportabschnitt und der Übertragungsabschnitt als Einheit am bzw. im Gehäuserahmen montiert sind. Der bei diesem Gerät verwendete Gehäuserahmen ist mit Ausricht- oder Bezugsflächen für den Einbau der einzelnen Bauelemente oder -einheiten versehen. Dabei können die Trag- und Leitelemente, die bisher getrennt angebracht werden mußten, materialeinheitlich mit dem Gehäuserahmen ausgebildet werden. Erfindungsgemäß werden somit zahlreiche getrennte Zwischenteile, Trag- und Leit- oder Führungselemente für den Einbau der einzelnen Bauelemente oder -einheiten vermieden, so daß unter Realisierung eines kostensparend und kompakt gebauten Vervielfältigungsgeräts die Montage, insbesondere die automatisierte Montage vereinfacht wird.

Claims (7)

1. Aufzeichnungsgerät mit einer Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abbildung aufzeichenbar ist, während die Fördereinrichtung Aufzeichnungspapier transportiert, und daß ein Boden eines Gehäuses des Geräts frei geöffnet und geschlossen werden kann.

2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Boden des Gerätegehäuses beim (einseitigen) Anheben des Gerätegehäuses öffnet und dabei gleichzeitig die Fördereinrichtung für das Aufzeichnungspapier geöffnet wird.

3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle des Geräts Stützmittel, um das Gehäuse in seiner angehobenen Stellung zu halten, vorgesehen sind.

4. Vervielfältigungsgerät, gekennzeichnet durch einen Gehäuserahmen in Form eines integrierten oder einstückigen Kunstharz-Formteils, der eine Frontplatte, eine Rückplatte und eine Bodenplatte umfaßt.

5. Vervielfältigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuserahmen Ausricht- oder Bezugsflächen aufweist, auf denen mindestens ein optisches System, ein Vorlagenglas und eine Bilderzeugungseinheit angeordnet sind.

6. Vervielfältigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System eine konvergierende Lichtübertragungseinrichtung ist.

7. Vervielfältigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich der Frontplatte eine Öffnung, in welche die Bilderzeugungseinheit einsetzbar ist, ausgebildet ist und daß an der Öffnung Einbau-Ausricht- oder -Bezugsmittel vorgesehen sind.