DE3241303C2

DE3241303C2 - Elektrophtotographisches Kopierger{t mit zug{nglichem Papiertransportpfad

Info

Publication number: DE3241303C2
Application number: DE19823241303
Authority: DE
Inventors: Yutaka Himeji Hyogo Deguchi; Daiwa Iinuma; Rikuzou Kouzuki; Kiyoshi Kanzaki Hyogo Sakamoto; Yoshitaka Taka Hyogo Shibata; Kenhachi Kasai Hyogo Shiraki; Kunio Kasai Hyogo Tsuboi
Original assignee: Sanyo Electric Co Ltd
Current assignee: Sanyo Electric Co Ltd
Priority date: 1981-04-17
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1987-02-19
Also published as: GB2110651B; GB2110651A; AU8277282A; DE3241303T1; WO1982003702A1; US4531823A; AU547587B2; NL190673C; NL190673B; NL8220096A

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrophotographische Kopiergeräte und insbesondere auf solche Kopiergeräte, bei denen auf einer lichtempfindlichen Trommel durch Lichteinwirkung ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das elektrostatische Bild durch eine Entwicklereinheit mittels Toner in ein Tonerbild entwickelt, das Tonerbild durch eine Übertragereinheit auf zugeführtes Kopierpapier übertragen, darauf mittels einer Fixiereinrichtung fixiert und die fertige Kopie schließlich aus dem Gehäuse des Gerätes ausgegeben wird.

Stand der Technik

Bei einer aus dem offengelegten JP-GM 1 53 240/1979 (entspricht US-PS 42 75 876) bekannten Ausführung elektrophotographischer Kopiergeräte befindet sich ein von einem Papierzuführabschnitt bis zu einer Papier-Ausgabeeinrichtung verlaufender Papiertransportpfad im Innern einer Baueinheit, die in der Papiertransportrichtung aus dem Gehäuse des Kopiergerätes herausziehbar ist. In dieser Baueinheit ist der überwiegende Teil des Papiertransportpfades einschließlich Übertragereinheit, Fixiereinrichtung und einer Papierausgabewalze untergebracht, jedoch mit Ausnahme eines Kopierpapierbevorratungsabschnitts und einer Kopierpapierzuführwalze. Wenn sich innerhalb des genannten Papiertransportpfades ein Papierstau (verklemmtes Kopierpapier) ereignet, dann wird die Baueinheit einfach in der Papiertransportrichtung herausgezogen und das für den Stau verantwortliche Kopierpapier entfernt. Wenn sich jedoch bei dieser bekannten Geräteausführung ein Papierstau innerhalb des im Gerätegehäuse verbleibenden Teils des Papiertransportweges, nämlich im Bereich des Kopierpapierbevorratungsabschnitts mit der fest im Gerät angeordneten Zuführwalze und der Papierkassette ereignet hat, dann muß jemand seine Hand nahe der lichtempfindlichen Trommel in das Gerätegehäuse einführen, um das verklemmte Kopierpapier senkrecht zu seiner Transportrichtung herauszuziehen. Diese auch schon früher übliche Methode der Papierstaubeseitigung birgt die Gefahr in sich, daß durch die eingeführte Hand die lichtempfindliche Trommel beschädigt wird und/oder die Trommel mit der Hand berührt wird.
Bei einem davon abweichenden, aus der JP-OS 12 335/1978 zu entnehmenden anderen bekannten Ausführung elektrophotographischer Kopiergeräte befindet sich der von einem Papierzuführabschnitt bis zu der lichtempfindlichen Trommel reichende Teilabschnitt des Papiertransportpfades innerhalb einer integrierten Baueinheit, die in Radialrichtung zu der Trommel und/oder parallel zur Papiertransportrichtung herausnehmbar ist. Bei dieser bekannten Kopiergeräte-Ausführung handelt es sich um Geräte mit Flüssigkeitsentwicklung, bei denen der Entwicklerteil nicht beweglich ausgebildet sein kann, weil sonst Entwicklerflüssigkeit verschüttet werden könnte. Deshalb kann bei dieser bekannten Ausführung lediglich der dem Papierzuführabschnitt benachbarte Abschnitt des Papiertransportpfades aus dem Gerät entnommen werden.
Bei einem anderen elektrophotographischen Kopiergerät schließlich (US-PS 41 65 168), das modular aufgebaut ist, kann der Transportweg des Kopierpapiers als Ganzes seitlich teleskopartig aus dem Gerät herausgezogen werden. Da dieser Teil des Kopiergeräts wesentlich zum Gesamtgewicht beiträgt, erfordert eine solche Lösung einerseits eine reltiv stabile Mechanik, andererseits wird durch das Herausziehen das Gesamtschwergewicht des Geräts ungünstig beeinflußt.
Insgesamt bedeutet dies, daß bei dem diskutierten Stand der Technik entweder, soweit nur Teilausschnitte des Papiertransportpfades aus dem Gehäuse herausbewegbar sind, die gleichen Mängel wie bei den übrigen bekannten Kopiergeräten auftreten, die darin liegen, daß bei einem Papierstau jemand mit der Hand in das Gerät fassen muß und dabei leicht die lichtempfindliche Trommel berühren und beschädigen kann. Dies darf aber nicht geschehen, weil Hautfett die Lichtempfindlichkeit stark reduziert. Oder es werden, sofern wie im letzt genannten Fall der Papiertransportweg als gesonderter Modul ausgebildet ist, der seitlich herausgezogen werden kann, stabile und damit schwere Aufbauten erforderlich und ungünstige Beeinflussungen des gesamten Schwerpunkts unvermeidlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Kopiergerät der eingangs angegebenen Art zu schaffen und so auszubilden, daß Störungen wie Papierstaus auf dem Kopierpapiertransportweg leicht und ohne die Gefahr einer manuellen Berührung der lichtempfindlichen Trommel des Geräts behoben werden können, ohne daß ein schwerer Aufbau erforderlich ist und ohne daß der Gesamtschwerpunkt des Geräts sich bei einer Störungsbeseitigung wesentlich verändert.

Erläuterung der Erfindung

Erfindungsgemäß ist ein elektrophotographisches Kopiergerät so ausgebildet, daß ein sich von dem Papierzuführabschnitt bis zur Kopierpapier-Ausgabe erstreckender Kopierpapiertransportpfad auf zwei verschiedene Einheiten oder Baugruppen des Gerätes, die aus ihrer Betriebsstellung mittels Trag- und Führungselementen parallel zur Papiertransportrichtung aus dem Gehäuse des Gerätes herausbewegbar sind, aufgeteilt ist.
Durch diese neuartige Aufteilung des Kopierpapier-Transportweges auf zwei Baugruppen, von denen zumindest die eine oder beide aus dem Gehäuse nach außen herausbewegbar sind, kann jeder an beliebiger Stelle des Transportweges auftretende Kopierpapier-Stau leicht und ohne Gefährdung der im Gerät bleibenden lichtempfindlichen Trommel beseitigt werden.
Die Aufteilung in zwei herausziehbare Baugruppen bietet auch Vorteile in bezug auf eine gewünschte Gewichtsersparnis, weil eine einzige Baugruppe sehr schwer wäre und beim Herausziehen den Gesamtschwerpunkt des Kopiergerätes ungünstig verlagern könnte. Bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät braucht in den meisten Fällen nur diejenige Baugruppe herausgezogen zu werden, in deren Bereich ein Papierstau im Transportwegverlauf aufgetreten ist. Häufig treten Papierstaus im Ausgabeabschnitt auf, die ohne weiteres von außen erkennbar sind und durch Herausziehen der ausgangsseitigen beweglichen Baugruppe behoben werden können.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät hat den Vorteil, daß seine beiden bewegbaren Baugruppen in entgegengesetzten Richtungen herausziehbar sind. Dabei wird der Gesamtschwerpunkt kaum verlagert, und das Gerät behält seine uneingeschränkte Standsicherheit.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Aufteilung so gewählt worden, daß die eine der beiden Baugruppen die eine Toner-Heizeinrichtung umfassende Fixiereinrichtung und den Papierausgabebereich enthält, während in der zweiten Baugruppe der von dem Papierzuführabschnitt bis zu der genannten Heizeinrichtung reichende Teil des Papiertransportweges enthalten ist. Bei jedem nicht im Fixierbereich auftretenden Papierstau braucht nur die zuletzt genannte zweite Baugruppe herausgezogen zu werden, so daß der Bediener sich nicht vor heißen Teilen hüten muß und die Störung schnell beseitigen kann. Da in der zweiten Baugruppe enthaltene Elemente durch die genannte Aufteilung auch gut vor Wärmeeinwirkung seitens Heizeinrichtung geschützt sind, ist es zu empfehlen, in der nicht die Heizeinrichtung enthaltenden zweiten Baugruppe so viele Abschnitte des Papiertransportpfades wie möglich unterzubringen.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Chassis-Seitenplatte ein Durchbruch vorgesehen, durch den der Papiertransportpfad von außen visuell überwacht werden kan. Jeder Papierstau kann so durch den Bediener sofort lokalisiert und nach Herausziehen der betreffenden Baugruppe leicht und schnell behoben werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die beiden herausziehbaren Baugruppen durch mindestens je zwei parallele Schienen gehalten und geführt, welche auf der Grundplatte des Gerätegehäuses geformt oder befestigt sind und so eine zusätzliche Bodenverstärkung des Gehäuses bilden, so daß trotz Verwendung einer relativ dünnen und leichten Boden- oder Grundplatte ein steifer Gesamtgehäuseaufbau erzielt werden kann.
Vorzugsweise ist für jede der beiden Baugruppen je ein paralleles Schienenpaar vorhanden, welches länger als die Hälfte aber kürzer als der volle Betrag der Gesamtlänge der Gehäusegrundplatte in der Papiertransportvorrichtung ausgebildet ist. Durch vernünftige Verteilung dieser in der Längsrichtung der Grundplatte, wo jene ihre größte Steifigkeit haben muß, verlaufenden Schienen über Länge und Breite der Grundplatte kann jede gewünschte Gehäusestabilität erreicht werden.
Als Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist im Bereich des vom Zuführabschnitt zur Kopierpapier-Ausgabe verlaufenden Papiertransportpfades mindestens eine bewegliche Abdeckung oder Führung angeordnet, die in Ziehrichtung der betreffenden Baugruppe hinten um eine Achse bzw. Welle drehbar gelagert ist. Bei einem Papierstau braucht die Führung nur um einen begrenzten Winkel geöffnet zu werden, um das verklemmte Kopierpapier zu entfernen. Dafür genügt ein relativ kurzer Verschiebeweg der Baugruppe.
Der Papierzuführabschnitt kann außer einer automtischen Kassetten-Zuführeinrichtung eine integrale manuelle Papiereingabe umfassen.
Bei einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, die Baugruppe, welche als Fixiereinrichtung eine Kombination aus einer Heizwalze und einer Andruckwalze besitzt, in zwei schwenkbar verbundene Abschnitte zu unterteilen, von denen der eine die Heizwalze und der andere die Andruckwalze enthält. Ein Papierstau in dieser Baugruppe kann leicht nach dem Aufklappen derselben beseitigt werden. Diese Öffnungsmöglichkeit erleichtert ferner jegliche Inspektion und Wartung.
Die herausziehbaren Baugruppen werden aus einer Stromquelle bzw. einer Stromversorgungseinheit elektrisch gespeist, welche in einer der beiden Baugruppen, im Hauptgehäuse oder auch außerhalb angeordnet sein kann. Die Speisung erfolgt über eine dreigeteilte Anschlußeinrichtung, bestehend aus einem im Mittelteil der Gehäusegrundplatte befestigten Zwischenanschlußelement und zwei dazu passenden Anschlußteilen, von denen jeweils eine an zugeordneter Stelle an je einer der beiden herausziehbaren Baugruppen angebracht ist. Die Anschlußeinrichtung kann entweder reine Steckverbindungen oder steckbare flexible bzw. ausziehbare Kabel umfassen.
Als weiterbildendes Merkmal der Erfindung ist ferner vorgesehen, die Baugruppen in ihren Betriebspositionen durch einen Verriegelungsmechanismus festzuhalten, der vor dem Herausziehen der betreffenden Baugruppe zu entriegeln ist. Dieser Verriegelungsmechanismus umfaßt beispielsweise einen Riegel mit einem in eine entsprechende Kontur des Gerätegehäuses eingreifenden Endabschnitt und einem außen aus dem Gehäuse vorstehenden Betätigungshebel, der über ein Koppelelement gelenkig mit dem Riegel verbunden ist. Vor dem Herausziehen der gewünschten Baugruppe muß nur der Betätigungshebel einfach betätigt werden, und danach kann jede Papiertransportstörung im Kopiergerät schnell beseitigt werden.

Kurzangaben zur Zeichnung

Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines der Erfindung entsprechenden Kopiergerätes in betriebsbereitem Zustand,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in einem Zustand, bei dem zwei Baugruppen herausgezogen sind,
Fig. 3 eine Perspektivdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels mit gezogenen Baugruppen,
Fig. 4 und 5 eine mit Schienen versehene Grundplatte in Draufsicht und Seitenansicht,
Fig. 6 einen Einzelheiten der Schienen im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 zeigenden Teilquerschnitt,
Fig. 7 und 8 eine Perspektivdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels mit gezogenen Baugruppen und einen Teilquerschnitt durch dessen Schienensystem,
Fig. 9 und 10 eine Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem dem Papiertransportweg folgenden schlitzförmigen Durchbruch und eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels mit anders gestaltetem Durchbruch,
Fig. 11 eine Teil-Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels, bei dem die eine der Baugruppe gezogen und eine bewegliche Führung aufgeklappt ist,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer gezogenen Baugruppe, die zusätzlich eine manuelle Papiereingabeeinrichtung enthält,
Fig. 13 eine Schnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels, bei dem beide Baugruppen gezogen und Einzelheiten der elektrischen Stromversorgung erkennbar sind,
Fig. 14 eine Teil-Schnittdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels, dessen gezogene andere Baugruppe in zwei auseinanderklappbare Abschnitte unterteilt ist, und
Fig. 15 Einzelheiten einer Verriegelung zum Fixieren der bewegbaren Baugruppen in deren Betriebsstellungen.

Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung

Auf der Oberseite des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Kopiergerätes befindet sich ein aus transparentem Glas hergestellter Originalträger 3, der eine Abdeckung 5 zum Öffnen und Schließen beim Einlegen und Entnehmen eines nicht dargestellten zu kopierenden Originals besitzt und mittels eines mechanischen Antriebs 7 auf Rollen 9 gemeinsam mit der Abdeckung in Richtung eines Pfeils bewegbar geführt ist. Das Bild des durch eine Lichtquelle 13 mit Reflektor 15 beleuchteten Originals wird mittels einer eine Linsenanordnung 17 mit kurzer Brennweite einschließlich Kondensor umfassenden Optik 11, während der Originalträger 3 in Pfeilrichtung transportiert wird, auf eine nahe dem Zentrum des Gerätes drehbar gelagerte sowie synchron zur Originalträger-Bewegung auch von dem Antrieb 7 rotierend angetriebene lichtempfindliche Trommel 19 projiziert.
Nahe am Umfang der drehbaren Trommel 19 sind in deren Drehrichtung hintereinander eine Korona-Ladeeinheit 21, eine Entwicklereinheit 23, eine Übertragereinheit 25, eine Korona-Trenneinheit 27, eine Reinigungseinheit 29 und eine Entladelampe 31 angeordnet. Für die Einheiten 21, 25 und 27 ist auch die Bezeichnung "Corotron" gebräuchlich. Die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 19 wird durch die Korona-Ladeeinheit 21 gleichförmig und mit einer gegebenen Polarität aufgeladen, dann auf ihr ein latentes elektrostatisches Bild des Originals erzeugt und dieses elektrostatische Bild durch die Entwicklereinheit 23 in ein Tonerbild umgewandelt. Die Entwicklereinheit 23 enthält einen Tonerbehälter 33 mit Rührwerk 35, eine rotierende Magnetbürste 37, die am Umfang einer sie umgebenden Magnetpulverhülle Tonerpartikel mit sich führt, und eine Streichplatte 39 zum gleichförmigen Verteilen der Tonerschicht auf der rotierenden Magnetbürste 37.
Ein Papierzuführabschnitt 41 umfaßt außer einer manuellen Papiereingabe 45 eine automatische Papierzuführeinrichtung mit einer durch den Antrieb 7 im Uhrzeigersinn rotierend angetriebenen Papierzuführwalze 49, gegen die in einer Papierkassette 43 liegende und auf ein gegebenes Format zugeschnittene Bogen Kopierpapier 47 von unten durch einen ein Bodenloch durchragenden Stützarm 51 angedrückt werden, um einzeln durch einen zwischen einer feststehenden Führung 55 und einer beweglichen Führung 57 gebildeten Schacht in den Spalt zwischen zwei Transportwalzen 59 befördert zu werden, die ihrerseits das Kopierpapier zum rechten Zeitpunkt zwischen einer anderen feststehenden Führung 61 und einer beweglichen Führung 63 hindurch zur Übertragereinrichtung 25 transportieren. Der Stützarm 51 wird durch eine im unteren Gehäusebereich eingehängte Feder 53 uhrzeigersinnig vorgespannt, und die beiden bewegbaren Führungen 57 und 63 sind auf je einer Wele 57 a bzw. 63 a befestigt und können mittels einer Wellendrehung gegen den Uhrzeigersinn aufgeklappt werden.
Ein zwischen zwei feststehenden Führungen 65 der manuellen Papiereingabe 45 eingeführtes Blatt Kopierpapier wird durch ein Paar Zuführwalzen 67 in einen Spalt zwischen der beweglichen Führung 57 und einer mittels einer Welle 69 a gegen den Uhrzeigersinn verdrehbaren anderen beweglichen Führung 69 gezogen und auf diesem Weg dem Transportwalzen-Paar 59 zugeführt.
Auf das wie erläutert unter die lichtempfindliche Trommel 19 beförderte Kopierpapier wird durch die eine Ladung mit dem Toner entgegengesetzter Polarität erzeugende Übertragereinheit 25 von der Trommel 19 das Tonerbild übertragen. Das danach an der Trommeloberfläche anhaftende Kopierpapier wird durch die z. B. einen Wechselstrom-Koronaentlader enthaltende Trenneinheit 27 von der Trommel 19 getrennt und mittels einer Geweberiemen aufweisenden und durch den Antrieb 7 bewegenden Fördereinrichtung 71zur Fixiereinrichtung 81 transportiert. Dabei wird das Kopierpapier durch eine Unterdruckeinheit 73 mit nicht dargestelltem Abluftauslaß an die Geweberiemen angedrückt.
An geeigneter Stelle unter der lichtempfindlichen Trommel 19 ist im Gerät ein Stromversorgungsteil 75 für das gesamte Kopiergerät angeordnet. Es umfaßt z. B. einen Transformator mit Gleichrichterschaltung usw., was jedoch nicht dargestellt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind der Papierzuführabschnitt 41, die Übertragereinheit 25, die Trenneinheit 27, die Fördereinrichtung 71 mit Unterdruckeinheit 73 und das Stromversorgungsteil 75 auf einer gemeinsamen Tragplatte 77 befestigt und somit zu einer Baugruppe 79 zusammengefaßt.
Ferner sind die eine Heizwalze 83 mit Elektroheizung 85 sowie eine Andruckwalze 87 zum Andrücken des Kopierpapiers an die Heizwalze 83 umfassende Fixiereinrichtung 81, ein Vorratsbehälter 91 mit Silikonöl, ein Paar Papierausgabewalzen 93 usw. auf einer anderen Tragplatte 95 befestigt und somit zu einer anderen Baugruppe 97 zusammengefaßt. Das Tonerbild wird durch Wärme von der Heizwalze 83 geschmolzen und somit bei Durchgang des Kopierpapiers zwischen den Walzen 83 und 87 fixiert. Dabei wird durch mittels eines Streichelements 89 über die Oberfläche der Heizwalze 83 verteiltes Silikonöl das Haftenbleiben von Tonerpartikeln auf dieser Walze verhindert. Das Streichelement 89 wird aus dem Vorratsbehälter 91 mit Silikonöl versorgt. Die fertige Kopie wird durch ein Ausgabewalzenpaar 93 zur Außenseite des Gehäuses 1 des Kopiergerätes befördert.
Nach der Tonerbildübertragung auf das Kopierpapier werden auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 19 verbliebene Tonerreste unter Oberflächenberührung durch eine Streichplatte 99 der Reinigungseinheit 29 entfernt und mittels einer Gummiwalze 101 in einen rückwärtigen Aufnahmebehälter geschüttet. Danach wird die freigelegte Oberfläche der Trommel 19 durch die Entladelampe 31 gleichförmig bestrahlt, damit die durch eine bei Lichteinfall leitend werdende lichtempfindliche Substanz wie Selen, Silizium oder Silikon gebildete Trommeloberfläche von Restladungsmengen befreit wird. Die Abluft eines Gebläses 105 zum Kühlen des Antriebs 7 und/oder der Optik 11 wird aus dem Gehäuse 1 nach außen geleitet.
Die erfindungsgemäße Aufteilung des im Gerät von dem Papierzuführende bis zum Papierausgabeende reichenden Kopierpapier- Transportpfades auf die zwei an einer weiter unten erläuterten, in Fig. 1 jedoch nicht dargestellten Gehäusegrundplatte 113 schienengeführten Baugruppen 79 und 92 ist in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Grenzlinie angedeutet. Jede dieser Baugruppen 79 und 97 ist in ihrer Betriebsposition durch eine Verriegelung 107 bzw. 109 gehalten und kann nach Entriegelung in der Papiertransportrichtung auf den erwähnten Schienen aus dem Gehäuse 1 herausgezogen und dabei von der jeweils anderen Baugruppe getrennt werden.
In Fig. 2 sind die beiden Baugruppen 79 und 97 im herausgezogenen Zustand relativ zu dem Gehäuse 1 des Gerätes dargestellt. Da die eine Baugruppe 79 den ersten Abschnitt des Papiertransportpfades, der sich von dem Papierzuführabschnitt 41 bis zu der Fördereinrichtung 71 erstreckt, und die andere Baugruppe 97 den zweiten Abschnitt des Papiertransportpfades enthält, der sich von der Fixiereinrichtung 81 bis zur Papierausgabeeinrichtung 93 erstreckt, braucht der Bediener des Kopiergerätes beim Auftreten einer Störung im Kopierpapiertransport (Papierstau) jeweils nur die Baugruppe aus dem Gehäuse 1 herauszuziehen, in der die Störung aufgetreten ist. Das verklemmte Kopierpapier kann so schnell und einfach beseitigt und die Betriebsbereitschaft wirtschaftlich aufrechterhalten werden.
Im ausgezogenen Zustand der Baugruppe 97 ist deren Bauhöhe (siehe Fig. 2) wesentlich geringer als die Höhe einer Passageöffnung 111 im Gehäuse 1, so daß ein weiter Spalt entsteht, der die Störungsbeseitigung oder andere Wartungsarbeiten erleichtert. Bei Bedarf können beide Baugruppen 79 und 97 herausgezogen werden, und dabei entsteht viel mehr Platz zum Arbeiten als bei allen herkömmlichen Geräten dieser Art, so daß jetzt erstmalig auch die Gefahr einer manuellen Berührung der lichtempfindlichen Trommel 19 wirksam beseitigt ist. Da die Baugruppe 79, in der erfahrungsgemäß Papierstaus am häufigsten auftreten können, nicht die Heizwalze zur Tonerbildfixierung enthält, kann der Bediener in diesem Bereich ohne Verbrennungsgefahr und ohne übermäßige Vorsicht arbeiten. Abweichend von der in Fig. 1 und 2 gewählten Aufteilung des Papiertransportpfades auf die zwei beweglichen Baugruppen kann die Aufteilungs- Trennlinie erfindungsgemäß auch an eine andere Stelle verlegt werden, so daß beispielsweise der erste Transportpfad-Abschnitt vom Papierzuführende bis zur lichtempfindlichen Trommel und der zweite Transportpfad-Abschnitt von der Trommel bis zum Papierausgabeende reicht.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von dem zuvor in Verbindung in Fig. 1 und 2 beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß die manuelle Papiereingabe 45 mit dem Zuführwalzenpaar 67 sowie einem Paar beweglicher Führungen 57, 69 fest am Gehäuse 1 des Gerätes (und nicht an der die automatische Papierzuführeinrichtung enthaltenden Baugruppe 79&min;) angeordnet ist.
Die bereits oben erwähnten Schienen zur Führung der ausziehbaren Baugruppen 79 und 97 sind ebenfalls in Fig. 3 dargestellt. Auf der Gehäusegrundplatte 113 sind in der Papiertransportrichtung je ein paralleles Schienenpaar 115 für die Baugruppe 79 und 117 für die Baugruppe 97 angeordnet. Beide Schienenpaare erstrecken sich über die gesamte Länge der Grundplatte 113, siehe Fig. 4 und 5.
Die Schienen haben, wie der Querschnitt durch eine Schiene 115 in Fig. 6 zeigt, ein stehendes C-Profil und sind in dieser Lage über einen Blechwinkel 119 an der Grundplatte 113 befestigt. Als Gegenstück ist eine oben wie unten mit je einer Führungsnut 125 versehene Schiene 123 mittels eines Blechwinkels 121 unter der Tragplatte 77 der Baugruppe 79 befestigt. Zwischen die Endrillen der C-förmigen Schiene 115 und die Führungsnuten 125 der Schienen 123 eingesetzte Stahlkugeln 127 dienen als reibungsarme Linear-Lagerelemente zwischen den zueinander linear verschiebbaren Schienen 115 und 123. Auf diese Weise sind beide Baugruppen 79 und 97 parallel zur Papiertransportrichtung auf der Gehäusegrundplatte 113 verschiebbar geführt. Durch diese sich über die gesamte Länge der Grundplatte 113 erstreckenden aufrecht stehenden Schienen 115, 123 usw. wird die Grundplatte 113, selbst wenn sie selbst relativ dünn ist, so versteift, daß sie sich auch bei voll ausgezogenen Baugruppen 79, 97 nicht durchbiegen kann.
In Fig. 3 ist auch die Versorgung mit elektrischem Strom aus einem hier in der Baugruppe 79 angeordneten Stromversorgungsteil 75 für die übrigen Geräteeinheiten dargestellt. Dazu gehört ein an bestimmter Stelle fest auf der Gehäusegrundplatte 113 befestigtes Zwischenanschlußelement 129, welches über ein flexibles Kabel 131 mit dem Stromversorgungsteil 75 elektrisch verbunden ist, und ein an die andere Baugruppe 97 fest angeschlossenes zweites flexibles Kabel 133, welches steckbar mit dem Zwischenanschlußelement 129 verbunden ist.
Davon abweichend kann das Stromversorgungsteil auch in dem Gehäuse 1 des Gerätes angeordnet und so mit dem Zwischenanschlußelement 129 verbunden sein, daß die Stromübertragung von dort über die flexiblen Kabel 131 und 133 zu den Baugruppen 79 und 97 erfolgt.
Ein in Fig. 7 dargestelltes anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich in bezug auf die nachstehend erläuterten Einzelheiten von dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Stromübertragung von dem in der Baugruppe 79 enthaltenen Stromversorgungsteil 75 auf die übrigen Teile des Gerätes erfolgt gemäß Fig. 7 über ein zweiteiliges Steckverbindungssystem, bestehend aus einer an der Baugruppe 79 befestigten Steckerleiste 135 und einer gegenüberliegend an der anderen Baugruppe 97 befestigten Buchsenleiste 137. In der normalen Betriebsposition beider Baugruppen 79 und 97 sind beide Verbindungsleisten 135 und 137 elektrisch verbunden, alle Stromkreise des Gerätes sind betriebsbereit.
Abweichend von der Ausführung in Fig. 3 sind in Fig. 7 die Schienenpaare 115&min; und 117&min; kürzer als die Gesamtlänge L der Gehäusegrundplatte 113 ausgebildet. Das Schienenpaar 115&min; für die Baugruppe 79 hat ausgehend von dem Papierzuführende des Gerätes eine Länge A, und das andere Schienenpaar 117&min; für die andere Baugruppe 97 ausgehend vom Papierausgabeende des Gerätes eine Länge B. Jede der beiden Längen A und B ist kürzer als die Grundplatten-Gesamtlänge L des Kopiergerätes, jedoch länger als die Hälfte von L (L/2). Diese verkürzte Schienen-Ausführung ermöglicht eine Materialersparnis. Da sich die relativ kurzen Schienenpaare 115&min; und 117&min; im Mittelabschnitt in der Längsrichtung des Gerätes überschneiden, ist in dem betreffenden Mittelabschnitt des Gerätes eine besonders hohe Biegesteifigkeit vorhanden, wo sie auch erwünscht ist, weil im ausgezogenen Zustand beider Baugruppen 79 und 97 in diesem Mittelabschnitt das größte Biegemoment auftritt.
Die Schienen 115&min; und 117&min; des Ausführungsbeispiels in Fig. 7 weichen auch in ihrer Querschnittsgestaltung (siehe Fig. 8) von der zuvor in Verbindung mit Fig. 3 und 6 beschriebenen Ausführung ab. Die Stahlkugeln 127&min; sind in seitlichen Längsnuten der auf der Grundplatte 113 befestigten Schiene 115&min; sowie der unter der Tragplatte 77 befestigten Schiene 123&min; geführt.
Das in Fig. 9 in einer Seitenansicht dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält in einer Chassisseitenplatte 139 des Gehäuses 1 einen schlitzförmigen Durchbruch 141, dessen Verlauf dem Kopierpapier-Transportpfad angepaßt ist und somit die Möglichkeit der visuellen Kontrolle des Transportpfades von außen bietet. Dieser schlitzförmige Durchbruch 141 braucht nur so lang zu sein, daß durch ihn zumindest der von der Zuführseite des Transportwalzenpaares 59 in der Förderrichtung bis zu der Fixiereinrichtung 81 verlaufende Bereich des Papiertransportpfades von außen her inspiziert werden kann. In dem genannten Bereich treten Papierförderstörungen am häufigsten auf. Anderweitige Papiertransportstörungen können nach Herausziehen der betroffenen Baugruppe durch die oben erläuterte Passageöffnung 111 behoben werden.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in die Chassisseitenplatte 139 ein größerer, von dem Papiertransportpfad nach unten hin bis zu der Grundplatte 113 des Gehäuses 1 reichender Durchbruch 141&min; eingearbeitet, der es ermöglicht, nach dem Herausziehen der einen oder anderen beweglichen Baugruppe eine Hand in das Innere des Gehäuses 1 einzuführen und darin verklemmtes Kopierpapier problemlos zu beseitigen. Insbesondere ermöglicht der erweiterte Durchbruch 141&min; das Beseitigen von klemmendem Kopierpapier aus der Fixiereinrichtung 81. Wenn beide Baugruppen 79 und 97 nach außen herausgezogen sind, ist so viel freier Raum unter der lichtempfindlichen Trommel 19 geschaffen, daß keine Gefahr einer Handberührung mit der Trommel 19 besteht.
Ein in Fig. 11 im Teilschnitt dargestelltes anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält in der Baugruppe 79 zwei bewegliche Klappen bzw. Führungen 57 und 63, welche die Behebung eines Papierstaus im Papierzuführabschnitt 41 besonders erleichtern. Jede dieser beweglichen Führungen 57 und 63 ist um eine zugeordnete Achse oder Welle 57 a bzw. 63 a durch Anheben des jeweils freien Endes im Gegenuhrzeigersinn verdrehbar gelagert. Die Drehpunkte bzw. Wellen 57 a und 63 a der beiden beweglichen Führungen 57 und 63 befinden sich in der Ziehrichtung C der Baugruppe 79 hinten. Durch diese Schwenkanordnung der beweglichen Führungen 57 und 63 brauchen diese im Störungsfall nur begrenzt geöffnet zu werden, und auch die Baugruppe 79 braucht nur ein relativ kurzes Stück aus dem Gehäuse 1 herausgezogen zu werden.
Wenn sich wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 außer der automatischen Papierzuführung auch die manuelle Papiereingabe 45 in der Baugruppe 79 befindet, dann ist es vorteilhaft, gemäß Fig. 12 nicht nur die beiden zuvor erläuterten Führungen 57 und 63 sondern zusätzlich auch noch die Führung 69 über dem manuellen Papierzuführweg aufklappbar zu gestalten. Damit kann jede auftretende Papierzuführstörung schnell und wirksam behoben werden.
Bei einem in Fig. 13 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die elektrische Stromverteilung von der Baugruppe 79 zur anderen Baugruppe 97 über ein dreiteiliges Steckverbindungssystem, bestehend aus drei Anschlußleisten 135&min;, 136 und 137&min;. Die Anschlußleiste 135&min; ist auf der Tragplatte 77 der das Stromversorgungsteil 75 enthaltenden Baugruppe 79 befestigt. Die Anschlußleiste 137&min; ist an der Tragplatte 95 der anderen Baugruppe 97 befestigt. Dazwischen befindet sich an passender Stelle auf der Grundplatte 113 des Gehäuses eine Zwischenanschlußleiste 136, welche im Betriebszustand der beweglichen Baugruppen 79 und 97 elektrisch mit den beiden übrigen Anschlußleisten 135&min; und 137&min; verbunden ist. Auf diesem Wege erhält auch die Elektroheizung 85 in der Baugruppe 97 Strom aus dem Stromversorgungsteil in der anderen Baugruppe 79. Dieses Steckverbindungssystem benötigt keine flexiblen Kabel; gelegentlich auftretende Kabelbrüche und die damit verbundenen umfangreichen Reparaturarbeiten werden auf diese Weise vorteilhaft verhindert.
Es ist auch möglich, daß Stromversorgungsteil 75 innerhalb oder außerhalb des Gehäuses 1 anzuordnen. In diesem Fall werden die Baugruppen 79 und 97 aus oder über die Zwischenanschlußleiste 136 mit Strom versorgt.
Bei einem in Fig. 14 mit Teilschnitt dargestellten anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die im wesentlichen parallel zum Papiertransportweg über die Führungsschienen 117 aus dem Gehäuse 1 des Gerätes herausziehbare Baugruppe 97 in zwei drehbar miteinander verbundene Abschnitte 97 a und 97 b unterteilt. Jeder der beiden Abschnitte ist in eine unabhängige Platte 95 a bzw. 95 b integriert. Der erste Abschnitt 97 a enthält die Heizwalze 83, eine der beiden Papierausgabewalzen 93&min;, einen Tastschalter 143 zur Papierwegüberwachung und ein Trennelement 145 zum Ablösen des Kopierpapiers nach der Fixierung von der Heizwalze 83. Der zweite Abschnitt 97 b enthält die Andruckwalze 87, die zweite Papierausgabewalze 93 und dergleichen. In der Zugrichtung D der Baugruppe 97 hinten befindet sich als Schwenkachse für die beiden drehbar verbundenen Abschnitte ein Scharnier 147.
Wenn in der Baugruppe 97 ein Papierstau auftritt, zieht der Bediener die Baugruppe in Pfeilrichtung D heraus, klappt den oberen Abschnitt 97 a hoch und entfernt einfach das verklemmte Kopierpapier aus der jetzt offenen Baugruppe 97. Diese Öffnungsmöglichkeit der Baugruppe 97 erleichtert außerdem jegliche Inspektions- und Wartungsarbeiten. Da sich das Scharnier 147 zwischen den beiden Abschnitten 97 a, 97 b in Zugrichtung am hinteren Ende der Baugruppe 97 befindet, kann das Innere der Baugruppe 97 bereits im nur teilweise herausgezogenen Zustand inspiziert werden.
Wie bereits erwähnt werden die beweglichen Baugruppen im Gehäuse 1 durch je eine Verriegelung lösbar festgehalten. In Fig. 15 ist die Verriegelung 107 des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 separat dargestellt. Sie umfaßt einen Riegel 149, einen Betätigungshebel 151 und ein den Riegel mit dem Betätigungshebel gelenkig verbindendes Koppelelement 153. Ein Endabschnitt 149 b am freien Ende des an seinem anderen Ende um eine Achse 149 a drehbaren Riegels 149 befindet sich normalerweise im Eingriff mit einem Loch 155 des Gehäuses 1. Ein Ende des um eine Achse 151 a drehbaren Betätigungshebels 151 ragt außen aus dem Gehäuse 1 des Kopiergerätes heraus, und das andere Ende ist über das Koppelelement 153 mit dem Riegel 149 verbunden. Durch eine Feder 157 wird der Betätigungshebel 151 normalerweise im Uhrzeigersinn vorgespannt.
Zum Lösen der Verriegelung muß das Äußere des Betätigungshebels 151 gegen die Federkraft in Pfeilrichtung E in die in Fig. 15 strichpunktiert angedeutete Stellung gedrückt werden. Durch Diese Bewegung wird zwangsläufig der Endabschnitt 149 b des Riegels 149 aus dem Loch 155 im Gehäuse 1 gezogen. In diesem Zustand kann die Baugruppe 79 (und ähnlich auch die andere Baugruppe 97) aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Wenn nach der Beseitigung einer Störung die betreffende Baugruppe wieder in das Gehäuse 1 zurückbewegt worden ist, rastet der Endabschnitt 149 b des Riegels 149 unter der Kraftwirkung der Feder 157 automatisch wieder in dem Loch 155 ein. Die Baugruppe befindet sich danach automatisch in ihrer Betriebsposition. Vor dem Herausziehen ist zum Lösen der Verriegelung 107 (oder 109) nur eine einfache und schnell durchführbare Handbewegung erforderlich. Wegen der ähnlichen Ausführung der anderen Verriegelung 109 (Fig. 1) für die zweite bewegbare Baugruppe 97 braucht diese nicht noch einmal erläutert zu werden.

Claims

1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit

- einer lichtempfindlichen Trommel zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes,

- einer Entwicklereinheit zum Umwandeln des latenten elektrostatischen Bildes mittels eines Toners in ein Tonerbild,

- einer Übertragereinheit zum Übertragen des Tonerbildes auf ein von einem Papierzuführabschnitt zugeführtes Kopierpapier,

- einer Fixiereinrichtung zum Fixieren des Tonerbildes auf dem Kopierpapier und

- einer Einrichtung zum Ausgeben des Kopierpapiers aus einem Gehäuse des Gerätes,

dadurch gekennzeichnet, daß

- ein sich von dem Papierzuführabschnitt (41) bis zu der Ausgabeeinrichtung (93) für Kopierpapier erstreckender Papiertransportpfad auf zwei verschiedene Baugruppen (79 und 92) aufgeteilt ist und

- die Baugruppen (79, 97) durch Trag- und Führungselemente (113, 115, 117) so unterstützt sind, daß sie parallel zur Transportrichtung des Kopierpapiers aus ihren festen Betriebspositionen im Innern des Gehäuses (1) des Gerätes in außerhalb des Gehäuses gelegene Positionen überführbar sind.

2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

- die Fixiereinrichtung (81) eine Heizeinrichtung (83, 85) zum Erwärmen und Schmelzen des Tonerbildes auf dem Kopierpapier enthält und

- die beiden Baugruppen (79, 97) so gestaltet sind, daß die eine (97) die Fixiereinrichtung (81, 83, 85) sowie die Papierausgabeeinrichtung (93) und die andere (79) der beiden den vom Papierzuführabschnitt (41) bis zur Fixiereinrichtung (81) reichenden Papiertransportpfadabschnitt enthält.

3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch

- eine Chassisseitenplatte (139) zum Abdecken des Papiertransportpfades und

- einen Durchbruch (141; 141&min;) in der Chassisseitenplatte (139), durch welchen der Papiertransportpfad von außen her sichtbar ist.

4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (141) schlitzförmig ausgebildet ist und der Richtung des Papiertransportpfades folgt.

5. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (141&min;) sich von dem Papiertransportpfad bis zum Bodenbereich der Chassisseitenplatte erstreckt.

6. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Führungselemente

- mindestens zwei parallel zur Papiertransportrichtung auf einer Grundplatte (113) des Gehäuses des Gerätes verlaufende parallele Schienen (115, 117; 115&min;, 117&min;) und

- mit den betreffenden Schienen zusammenwirkende Schienenelemente (123; 123&min;) an den Baugruppen (79; 97) umfassen.

7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Baugruppen (79 und 97) mindestens ein paralleles Schienenpaar (115&min;, 117&min;) mit jeweils einer gegebenen Länge (A, B) im Verlauf einer von einem zum anderen Gehäuseende des Gerätes verlaufenden Strecke L zugeordnet ist und die Längen (A, B) so bemessen sind, daß die Bedingungen L/2 &lt A &lt L und L/2 &lt B &lt L erfüllt sind.

8. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der Schienen (115, 117) von dem einen zum anderen Ende des Gehäuses (1) durchgehend ausgebildet sind.

9. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierzuführabschnitt (41) eine automatische Papierzuführeinrichtung mit Papierkassette (43) umfaßt.

10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierzuführabschnitt (41) eine manuelle Papiereingabe (45) aufweist und mit der einen Baugruppe (79) verbunden ist.

11. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Baugruppe (97) in zwei mittels einer Einrichtung (147) drehbar miteinander verbundene Abschnitte (97 a und 97 b) unterteilt ist.

12. Kopiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Einrichtung (147) zur drehbaren Verbindung der beiden Abschnitte (97 a, 97 b) in der Ziehrichtung der Baugruppe (97) hinten befindet.

13. Kopiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (97) die eine Heizwalze (83) und eine Andruckwalze (87) umfassende Fixiereinrichtung (81) und ein Paar Papierausgabewalzen (93) enthält, wobei die Heizwalze sowie eine der beiden Papierausgabewalzen dem einen Abschnitt (97 a) und die Andruckwalze sowie die andere Papierausgabewalze dem zweiten Abschnitt (97 b) der Baugruppe (97) zugeordnet sind.

14. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Papierzuführabschnitt (41) bezogene Kopierpapier im Verlauf des Papiertransportpfades durch eine Führung (55, 57, 61, 63) geführt wird.

15. Kopiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung unterhalb des Papiertransportpfades angeordnete feststehende Führungsplatten (55, 61) und oberhalb des Transportpfades angeordnete, in Ziehrichtung der Baugruppe (97) hinten um Wellen (57 a bzw. 63 a) drehbar gelagerte und somit aufzuklappende bewegliche Führungen (57, 63) umfaßt.

16. Kopiergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Führung (69) der manuellen Papiereingabe (45) des Papierzuführabschnitts (41) weiter oberhalb der den Papiertransportpfad bestimmenden beweglichen Führung (57) angeordnet, in Ziehrichtung der Baugruppe (79) hinten um eine Welle (69 a) drehbar gelagert und somit aufklappbar ausgebildet ist.

17. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromversorgungsteil (75) in einer (79) der beiden Baugruppen (79, 97) angeordnet ist und die andere Baugruppe (97), wenn beide Baugruppen sich in ihren festgelegten Betriebspositionen befinden, über Anschlußeinrichtungen (129, 131, 133, 135, 137; 135&min;, 136, 137&min;) aus dem Stromversorgungsteil (75) mit Strom versorgt wird.

18. Kopiergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen ein an einer bestimmten Stelle auf der Gehäusegrundplatte (113) befestigtes Zwischenanschlußelement (129), das mit dem Stromversorgungsteil (75) über ein flexibles Kabel (131) verbunden ist, und ein die andere Baugruppe (97) mit dem Zwischenanschlußelement verbindendes zweites flexibles Kabel (133) umfassen.

19. Kopiergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen ein an einer bestimmten Stelle auf der Gehäusegrundplatte (113) befestigtes Zwischenanschlußelement (136), ein an dazu passender Stelle an der Baugruppe (79) befestigtes sowie mit dem Stromversorgungsteil elektrisch verbundenes erstes Anschlußelement (135&min;) und ein an zu dem Zwischenelement passender Stelle an der anderen Baugruppe (97) befestigtes zweites Anschlußelement (137&min;) umfaßt.

20. Kopiergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen ein an der einen Baugruppe (79) angeordnetes sowie elektrisch mit dem Stromversorgungsteil (75) verbundenes erstes Anschlußelement (135) und ein an dazu passender Stelle an der anderen Baugruppe (97) befestigtes zweites Anschlußelement (137) umfaßt.

21. Kopiergerät nach Anspruch 1, mit einem in dem Gehäuse des Gerätes angeordneten Stromversorgungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Energie von dem Stromversorgungsteil über Anschlußelemente (129, 131, 133; 135&min;, 136, 137&min;) zu den beiden Baugruppen (79, 97) übertragen wird.

22. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen (79, 97) durch einen lösbaren Verriegelungsmechanismus (107, 109) an ihren vorgegebenen Betriebspositionen gehalten sind.

23. Kopiergerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus

- einen Riegel (149) mit einem in und außer Eingriff mit einem Wirkabschnitt (Loch 155) im Gehäuse (1) des Gerätes bringbaren Endabschnitt (149 b),

- ein gelenkig mit dem Riegel (149) verbundenes Verbindungselement (153) und

- einen Betätigungshebel (151), der über das Verbindungselement (153) gelenkig mit dem Riegel ( 149) gekoppelt ist, mit einem Ende nach außen aus dem Gehäuse (1) vorsteht und über den der Riegel-Endabschnitt (149 b) außer Eingriff zu dem Gehäuse-Wirkabschnitt (155) bringbar ist, umfaßt.