DE3625092A1 - Pulsierend arbeitendes spritzgeraet - Google Patents
Pulsierend arbeitendes spritzgeraetInfo
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- Catching Or Destruction (AREA)
- Special Spraying Apparatus (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgerät, das im insbesonde
ren zum Einsatz in Gärtnereien bestimmt ist. Genauer gesagt
bezieht sich die Erfindung auf ein Spritzgerät mit Intervall
strahl, das über ein Schwingmechanismus verfügt, der seinerseits
von dem aus der Düse austretenden Wasserstrahl gesteuert wird,
um eine variable Verteilung des Strahls zu erreichen. Dabei
setzt der Strahl intervallweise aus und gleichzeitig dreht sich
das ganze Spritzgerät schrittweise um seine Halterung. Die Dreh
richtung kann durch eine entsprechende Vorrichtung wechselweise
vorher bestimmt werden, so daß man die Besprengung unterschiedli
cher Kreisabschnitte erhält. Spritzgeräte dieser Art sind wohl
bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Hauptkörper
und einem Schlauch, der an der entsprechenden Halterung für
den Anschluß ans Wasserversorgungsnetz vertikal zu befestigen
ist.
Die Befestigung erfolgt über ein dazu geeignetes Teil, das eine
freie Drehung des Geräts erlaubt. Es ist mit einer radial ausge
richteten Düse in der Nähe seines oberen Endes ausgerüstet,
die zweckmäßigerweise nach oben gerichtet ist, außerdem mit
einem koaxial am oberen Ende eingesteckten Schwingarm, der in
der Drehphase von einem am Hauptkörper angebrachten Bremsteil
gehalten wird. Ferner ist eine Spiralfeder vorgesehen, welche
sich zwischen Schwingarm und Hauptkörper befindet. Dieser soge
nannte Schwingarm ist mit Abweichungsflächen ausgestattet, welche
unter der Strahlwirkung einen Schub ausüben, der ihn in der
der Federwirkung entgegengesetzten Richtung dreht. Dabei bewegt
er sich so weit, bis die Abweichungsflächen die Strahlwirkung
verlassen haben und der Schwingarm, von der Feder zurückgehalten
sich drehend zunm Bremsteil zurückkehrt. Dadurch setzt er einen
Impuls, der eine kleine Drehbewegung des gesamten Hauptkörpers
in der Richtung des Stoßes bewirkt und leitet darauf einen neuen
Zyklus ein, der, indem er sich beliebig wiederholt, in einer
Intervall-Drehbewegung resultiert. In einigen Fällen ist eine
Vorrichtung angefügt, um die Drehbewegung umzukehren. Sie besteht
aus einer kinematischen Schaltung, um den Lauf des Schwingarmes
einen Bremszahn hinzufügen oder wegzunehmen. Diese kinematische
Schaltung wird über einen Hebel bedient, der an einem seiner
Enden betätigt wird, und wird gesteuert über zwei Umkehrpunkt
teile, die sich rund um den Hauptkörper beliebig einrichten
lassen. Der Stoß des Schwingarms gegen den eingestellten Brems
zahn ergibt eine Intervall-Drehbewegung in der Stoßrichtung,
die sich so lange fortsetzt, bis der Steuerhebel der kinematischen
Schaltung auf den ersten Umkehrpunkt trifft, was wiederum das
Ausrasten des Bremszahns bezüglich des Schwingarmlaufs und in
der Folge der Umkehrung der Intervall-Drehbewegung bewirkt.
Die üblichen Spritzgeräte zeigen verschiedene baulich bzw. funk
tionsmäßige Schwachstellen. In erster Linie bestehen sie aus
einer größeren Anzahl von Komponenten, die oft schwierig zu
montieren sind und sie enthalten oft schwierig zu handhabende
Regulationsvorrichtungen. Der Funktionsablauf erweist sich fast
immer als unbeständig, sowohl hinsichtlich des Zeitablauf als
auch der Variation verschiedener Parameter, wie etwa den Betriebs
druck. Schließlich erweisen sich diese Geräte oft als wenig
zuverlässig.
Ziel des Gerätes und der Erfindung ist es, solchen Schwachstellen
und Einschränkungen zu begegnen. Dies wird mit dem Druckspritzge
rät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
Im einzelnen ist das Spritzgerät nach der Erfindung durch folgen
de Bestandteile gekennnzeichnet:
Ein perfektioniertes Verankerungssystem der Spiralfeder, die
zwischen dem Körper des Spritzgerätes und dem Schwingarm ange
bracht ist, gegen den die Enden der Spiralfeder, die zum Rück
holen des Schwingarmes dient, über ein kurzes Stück kreisför
mig gebogen sind. Diese gebogenen Stücke sind mit entsprechen
den Betriebsteilen verbunden, von denen das eine am Bolzenloch
für den Schwingarm und das andere am entsprechenden Drehbolzen
liegt. Man kann den Drehzapfen nach geeigneter Einstellung in
das entsprechende, am oberen Ende des Hauptkörpers koaxial ange
brachte Loch einfügen.
Ein solches System erlaubt einen vereinfachten Montagevorgang
und die mit diesem Vorgang gleichzeitige Durchführung einer
fortlaufenden Neuspannung der Feder, die die Gleichmäßigkeit
und Regelmäßigkeit im Betriebsablauf sicherstellt. Der einstell
bare Strahlrichtungsregler besteht aus einem auf einer horizon
talen Ebene radial verschiebbaren Teller, und zwar auf einer
Halterung, die radial aus dem Körper des Spritzgerätes heraus
ragt, so daß der Strahl in unterschiedlicher Weise beeinflußt
und dadurch die Reichweite stufenweise reduziert werden kann.
Die Schaltvorrichtung für die Umkehr der Drehrichtung des Spritz
geräts wird über zwei einstellbare Drehpunkte geteuert, um den
horizontalen Spritzwinkel zu bestimmen.
Dabei läßt sich die Drehbewegung des Spritzgeräts bis auf volle
360° ausdehnen, so daß man auf diese Weise eine vollständige
Umdrehung in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen erhält und
ferner eine gleichmäßigere und regelmäßigere Besprengung er
reicht. Ein Element der Schaltvorrichtung des Spritzgerätes
ist aus Kunststoff gearbeitet und derart geformt, daß es mit
dem übrigen eine Einheit bildet. Ein elastisches Teil zur Erset
zung der Metallfeder wird normalerweise eingesetzt, um die Funkti
on zweier verschiedener Elemente, welche aus zwei unterschiedli
chen Materialien gearbeitet sind, in einem einzigen Element
vereinen zu können und zudem die Montage zu vereinfachen. Schließ
lich ist eine Düse zur Ausbreitung des Strahls vorgesehen, die
mit einer Sicherung gegen selbständiges Verstellen ausgestattet
ist.
Um die Charakteristika und Vorteile des Spritzgerätes besser
zu verstehen, wird im folgenden eine bevorzugte Realisierungs
form und nur Anspruch auf Bespielhaftigkeit und nicht Vollständig
keit erheben, unter Bezug auf die folgende beiliegenden Zeichnun
gen, als Beispiel, das keinen Anspruch auf Vollständigkeit er
hebt, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Druckspritzgerät der genannten Art in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Explosionszeichnung des gleichen Spritzgerätes
von derselben Seite wie Fig. 1,
Fig. 3 ebenfalls dasselbe Spritzgerät in der Seitenansicht
der der in Fig. 1 entgegengesetzten Seite,
Fig. 4 eine Vorderansicht, teilweise als Explosionszeich
nung des Spritzgerätes, um insbesondere den Aufbau
der für die Umkehr der Drehrichtung vorgesehenen
Schaltvorrichtung zu erläutern,
Fig. 5 und 6 in Teilansichten entsprechend der in Fig.
4, die Schaltvorrichtung in ihren beiden ent
gegengesetzten Einstellpositionen,
Fig. 7 eine teilweise Schnittansicht nach der Linie IV-IV
von Fig. 4 dar, um das reziproke Zusammenspiel zwi
schen Schwingarm und Schaltvorrichtung zur Umkehr
der Drehrichtung zu erläutern,
Fig. 8 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt nach Linie
I-I von Fig. 2, in welche aber der Schwingarm verscho
ben ist, um den Aufbau des Tellers, ein Bestandteil
des Ablenkers für die Reichweite des Strahls, erken
nen zu können und um außerdem in der Schnittdarstel
lung die Lage der Spiralfeder zwischen Schwingarm
und Kernstück des Spritzgeräts zu erläutern,
Fig. 9 eine Teilansicht eines Schnittes, gezogen nach der
Linie III-III von Fig. 2, um den Aufbau der Strah
lungsflächen, die sich am freien Ende des Sching
armes und der Strahldüse befinden, zu erläutern.
Fig. 10 und 11 in entsprechenden perspektivischen Ansichten:
die Halterung des horizontalen Strahlablenkers
mit der Strahldüse und das Ablenkungsbauteil,
welches an der Halterung angebracht ist,
Fig. 12 in einer Schnittansicht, nach Linie II-II von Fig.
2, den Aufbau der Teile für die Begrenzung des Dreh
winkels des Spritzgeräts.
In den Figuren werden gemeinsame Einzelheiten mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Aus den Figuren und insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 3, die
das erwähnte Spritzgerät, das mit 1 bezeichnet ist, als Ganzes
zeigen, läßt sich ersehen wie ein solches Druckspritzgerät 1
zusammengesetzt ist. Es besteht aus einem Hauptkörper 11, der
im wesentlichen aus einem hohlen zylindrischen Bauteil mit einem
Verbindungsstück 11 a am unteren Ende besteht, an dem eine Schelle
21, für die Befestigung an der entsprechenden Halterung, ange
bracht ist. Das ganze wird an das Wasserversorgungsnetz ange
schlossen und der Hauptkörper kann sich auf der o. g. Halterung
drehen. Die Schelle 21, besteht in ihrem unteren Teil aus einem
Gewindestück 21, welches zur Befestigung an besagter Halterung
dient.
Das Gewindestück 21 a, geht in ein hexagonales Teil 21 b in Form
einer Mutter über, die ein Verschrauben erlaubt. Die Schelle
endet an der Oberseite in einem Zylinderstück 21 c, das an der
Außenseite mit zahlreichen Einkerbungen 21 d, ausgestattet ist.
Diese erstrecken sich longitudinal und haben die folgende Funktion.
Die Schelle 21 wird unten am Schlauchverbindungsstück 11 a mit
einem ringförmigen Element 22 befestigt. Dieses enthält ein
Innengewinde, das in ein entsprechendes Gewindeteil 11 b, einge
schraubt wird. Letzteres befindet sich am Ende des Schlauchver
bindungsstück 11 a. Zwischen der Schelle 21 und dem ringförmigen
Element 22 ist eine Beilagscheibe 23 aus geeignetem reibungsmin
dernden Material eingesetzt. Das ringförmige Element 22 berührt,
wenn es eingeschraubt ist, mit einem inneren Halsteil 22 a den
äußeren Rand des Schlauchverbindungsstücks 11 a, so daß die Schel
le 21 nicht zwischen diesen und dem Hauptkörper 11 zusammengepreßt
wird. Damit wird dem Spritzgerät Drehfreiheit bezüglich der
Halterung, auf der er sitzt, ermöglicht. Auf dem Zylinderstück
21 c, sind zwei Bauteile zur Laufumkehr 3 a und 3 b gleichwertig
angebracht, deren besonderer Aufbau in Fig. 12 klar zum Ausdruck
kommt. Aus dieser Figur erkennt man, daß jedes dieser Bauteile
zur Laufumkehr (3 a-3 b) sich aus einem Zylinderring 31, der im
Inneren mit vier gleichmäßig von einander entfernten Erhebungen
ausgestattet ist, zusammensetzt, von denen drei, nämlich die
Erhebungen 33 aus der Innenfläche des Zylinderrings 31 entsprin
gen, so daß drei Gleitflächen 33 a entstehen, die im wesentlichen
die Spitzen der Einkerbungen 21 d auf dem Zylinderstück 21 c berüh
ren, während die vierte, genauer gesagt die Erhebung 32, auf
seiner Innenfläche mit Einkerbungen 34 a ausgestattet ist, welche
zu den o. g. Einkerbungen passen. Außerdem ragt aus dem Ring
31 radial nach außen eine Zunge 32 hervor, die aus einem recht
winkligen Element besteht, das sich longitudinal entlang der
gesamten Außenfläche des Ringes 31 erstreckt, und das sich auf
einen gleichartigen Außenstück abstützt, so daß, wenn man zwei
solche Elemente zur Laufumkehr gegeneinander seitenverkehrt
montiert, man zwei hervorstehende Teile, die Zungen 32 a und
32 b erhält, welche zwei Elemente mit der eigentlichen Funktion
der Laufumkehr bilden, die genau gleich funktionieren.
Die Zungen 32 a und 32 b können überdies manuell bedient werden,
um die Stellung bezüglich des Hauptkörpers 11 festzulegen. Es
ist ersichtlich, daß, indem man auf die Zungen 32 a und/oder
32 b in geeigneter Weise tangential drückt, man eine Drehung
des entsprechenden Rings 31 a und/oder 31 b bewirkt, da die Ein
kerbungen 21 d gelöst werden können.
Stellt man das Drücken ein, fügen sich die Einkerbungen 34 a
und/oder 34 b wieder elastisch in die Einkerbungen 34 d, so daß
auf diese Weise die gewünschte Stellung festgelegt wird.
In der Fig. 12 wird insbesondere das Element 3 b zur Laufumkehr
3 b erläütert. Das andere ist, wie schon gesagt, diesem vollkommen
gleich, und daher werden im folgenden die entsprechenden Einzel
heiten der beiden, soweit sie hervorgehoben werden, nur mit
den den Ziffer hinzugefügten Buchstaben a oder b unterschieden.
Aus einem Hauptstück 11 ragt radial nach oben gerichtet ein
hohles Zylinderstück 12 heraus, dessen Innenraum 12 a mit dem
Innenraum 11 c des Hauptstücks 11 verbunden ist und das mit einem
Gewindestück 12 b endet, welches mit einer abnehmbaren Düse 13
verbunden ist. Desweiteren geht unmittelbar darüber auch eine
dreieckige Scheibe 14 in radiale Richtung ab, welche oben in
einer äußeren rechteckigen Scheibe 15 endet. Diese erhebt sich
aus dem oberen Ende des Hauptstücks 11 und auf ihr bewegt sich,
von einer Führung gehalten, ein Teller 16 gleitend. Von dem
Ende der rechteckigen Scheibe 15, ragt seitlich nach unten auch
ein Halterungsstück 17 der Strahldüse heraus, bestehend aus
einem zylindrischen Element 17 a, in welches die genannte Schraube
18 eingefügt wird und welches mit der erwähnten rechteckigen
Scheibe der Zunge 17 b verbunden ist.
Die Bauart von dem Teller 16 mit der entsprechenden rechteckigen
Halterungsscheibe 15 und die Schraube 18 mit entsprechender
Anbringung auf der rechteckigen Scheibe 15, sind in den Fig.
10 und 11 besonders deutlich hervorgehoben. Bezüglich der Fig.
10 und 11 erkennt man wie der Teller 16 mit einer longitudinalen
Vertiefung 16 a mit seitlich angebrachten Rändern, die im Inneren
herausragen, ausgestattet ist. In diese Vertiefung kann man
die o. g. rechteckige Scheibe 15 einfügen, so daß ein gleitender
reziproker Verschluß entsteht. Außerdem ist in dieser longitudi
nalen Vertiefung ein longitudinales Stück mit Einkerbungen,
in deren Hohlräume sich der auf der rechteckigen Scheibe ange
brachte Zahn 15 a verankern kann. Daraus geht hervor, daß der
Teller 16 leicht entlang der Scheibe 15 verschoben werden kann.
Der Teller 16 kann von seiner Ruhelage (mit einer durchgehenden
Linie in den Fig. 1, 2, 3 und 8 gezeigt), wo er mit dem Strahl
nicht in Berührung kommt, in die größtmögliche Öffnung gebracht
werden, (mit einer gestrichelten Linie in den Fig. 2 und 8
gezeigt), so daß der Wasserstrahl komplett umgelenkt wird. Die
Verankerung des Zahns 15 a mit den Zähnen des zackigen Stücks
16 b sichert die Schaltbewegung. Schließlich befindet sich, zur
Vereinfachung der Funktion, auf einem seitlich angebrachten
Rand des Tellers 16 eine Vertiefung 16 c und ein kleiner Zahn
16 d befindet sich auf dem seitlichen Rand des longitudinalen
Schlitzes 16 a. Dieser Zahn paßt seitlich zur rechteckigen Scheibe
15, welche mit der Zunge 17 b ausgestattet ist. Dieser Zahn drückt
gegen die Zunge 17 b, wenn der Teller sich nach außen schiebt
und seine äußerste Stellung erreicht hat, so daß die Zunge fest
gehalten wird.
Die Besonderheit der Schraube 18 besteht darin, mit einem ein
fachen und sehr nützlichen Gleitschutzsystem ausgestattet zu
sein. Zu diesem Zweck besteht die Schraube 18, wie man den Fig.
9 und 10 entnehmen kann, aus einem Stiel mit Gewinde 18 a, das
normalerweise an einem Ende mit einem Funktionskopf 18 b ausge
stattet ist und sich am anderen Ende mit einem Zylinderstück
18 c fortgesetzt. Das Zylinderstück weist einen Druckmesser auf,
der kleiner ist als der Innendurchmesser des Gewindes. Auf dem
Zylinderstück sitzt ein konisches Teil 18 d von dessen Basis
radial zwei kurze gebogene Zungen 18 e ausgehen, deren Biegung
der Mantellinie des konischen Teils 18 d folgt. Auch das Zylinder
bauteil 17 a, in das die Schraube 18 eingefügt wird, ist für
einen solchen Zweck geeignet geformt (siehe besonders Fig. 9).
In der Tat stellt das darin befindliche durchgehende Loch, in
das die Schraube 18 eingesetzt wird, zuerst, ausgehend vom Ende,
mit dem die Schraube eingefügt wird, ein kurzes Zylinderstück
dar, wo die Schraube sich frei bwegen kann. Dann folgt ein kurzes
Gewindestück 17 d und am anderen Ende schließt sich ein äußeres
Zylinderstück 17 e an, mit einem Druchmesser, der mindestens
dem Abstand zwischen den beiden gebogenen Zungenenden 18 e gleicht.
Ersichtlich kann die Schraube 18 eingesetzt werden, indem man
sie in das durchgehende Loch des zylindrischen Bauteils 17 a
schiebt und die gebogenen Zungen 18 e können sich beim Einsetzen
nach innen biegen, so daß sie durch das Gewindestück 17 d passen,
das den geringsten Druchmesser beim Einschieben aufweist. Nach
diesem Durchgang biegen sich diese wieder elastisch nach außen.
Die Schraube 18 läßt sich so schrauben, wobei sie soweit vor
dringt, daß sie mit ihrem Scheitelpunkt 18 d den Strahl beein
flußt. (Die Stellung wird in Fig. 9 mit gestrichelter Linie
dargestellt).
Auf diese Weise erhält man eine regulierbare Besprengung.
Das Herausschrauben kann unter anderem bis zum vollständigen
Lösen des Gewindeteils erfolgen, aber an diesem Punkt stoßen
die gebogenen Zungen 18 e gegen den Boden des Zylinderstücks
17 e, so daß ein Herausziehen verhindert wird.
Im oberen Teil des Hauptstücks befindet sich außerdem der Schwing
arm 4, welcher aus einer festen Stange 41 besteht, die auf der
einen Seite mit dem Zylinderteil zur Befestigung 42 endet und
auf der anderen Seite mit einer Strahlablenkungsgruppe 43 des
bekannten Typs ausgestattet ist. Aus dem zylindrischen Befesti
gungsteil 42 ragt überdies, der festen Stange 41 diametral entge
gengesetzt, ein Unterstützungsarm 44, der geeignet geformt und
auf der Innenseite mit einem Stoßelement 44 a ausgestattet ist,
um die Bewegung des Schwingarms zu bremsen, wenn dieser in seiner
Bewegung, wie im folgenden beschrieben, auf den Bremszahn 73
trifft, der zur Vorrichtung für die Umkehr der Drehrichtung
7 des Spritzgerätes gehört.
Die Strahlablenkungseinheit 43, wird besonders deutlich in Fig.
9 gezeigt; sie besteht zunächst aus einer Ablenkungszunge 43 a,
die den Strahl seitlich auf eine zweite Ablenkungszunge 43 b
lenkt, welche etwa parallel zur Strahlachse liegt und in ihrem
hinteren Teil mit einer Wand 43 c ausgestattet ist. Diese dient
dazu, Spritzer in unerwünschter Richtung, (nach innen oder zur
Seite) zu verhindern oder zumindest einzudämmen. Die zweite
Zunge 43 b ist auf geeignete Weise leicht nach außen geneigt,
und zwar bezüglich der Achse des von der Düse 13 erzeugten
Strahls, um zu erreichen , daß der von der Zunge ausgehende
Strahl im wesentlichen parallel zu dieser verläuft. Das zylindri
sche Befestigungsteil 42 besteht aus einem hohlen Zylinderele
ment 42 a, das im großen und ganzen wie ein Glas geformt ist,
in dessen Mitte sich ein ringförmiger zylindrischer Körper 42 b
befindet, der die eigentliche Befestigungsbuchse darstellt
und außerdem eine Zunge 42 c enthält, welche sich von ihrer radial
nach innen umlaufenden Wand abhebt.
Die Zunge 42 c ist ein Bestandteil eines ersten Befestigungs
elements der Rückholfeder 5 des Schwingarms 4, wie unten beschrie
ben.
Die Befestigung des Schwingarms 4 erfolgt über eine röhrenförmi
ge Hülse 61 eines Bolzenteils 6, das in die Buchse 42 b ragt.
Er ist in der koaxial zum Hauptkörper 11 liegenden Öffnung 19
geführt, die sich am oberen Ende des Hauptkörpers befindet.
Die röhrenförmige Hülse 61 endet in ihrem oberen Teil in einem
hohlen Zylinderelement 62, dessen Form der eines gestürzten
Glases entspricht und in der sich die Zunge 62 a befindet, die
sich radial nach innen von der umlaufenden Wand abhebt. Die
Zunge 62 a ist Bestandteil eines zweiten Befestigungselements
der Feder 5. Ihr unteres Teil endet mit einem Stück bestehend
aus länglichen Schlitzen 63, die mit entsprechenden länglichen
Einkerbungen 19 a in Berührung kommen. Diese Einkerbungen 19 a
befinden sich am äußersten Rand der Öffnung 19, um, wie bereits
beschrieben, die reziproke Befestigung zu sichern.
Zwischen den beiden hohlen Zylinderelementen 42 a und 62 a befindet
sich die Spiralfeder 5, deren Enden radial nach außen gebogen
sind und dadurch zwei kurze radiale Körper bilden.
Der untere Radialkörper 51 und der obere Radialkörper 52 kommen
wie im folgenden beschrieben, mit den Zungen 62 a und 42 c in
Berührung mit dem im folgenden beschriebenen Vorteil.
In der hier beschriebenen Ausführung wird der Schwingarm wie
folgt montiert: Die Spiralfeder 5 wird in dem hohlen Zylinder
element 42 b eingefügt, so daß sich die Spiralfeder 5 zwischen
den hohlen Zylinderelementen 42 a und 62 befindet. Dann steckt
man das Teil der röhrenförmigen Hülse 61, die aus dem unteren
Teil des hohlen Zylinderelement 42 bis zu den länglichen Einker
bungen 19 a herausragt, in die Öffnung 19 des Hauptkörpers 11.
Jetzt dreht man das Bolzenteil 6 in die Richtung in der sich
die Stange 41 dem Teller nähert, wodurch zunächst die Zungen
42 c und 62 a in Berührung mit entsprechenden Radialkörpern 51
und 52 der Spiralfeder kommen.
Die Radialkörper 51 und 52 setzen ihre Drehbewegung fort, wodurch
eine Dauerspannung der Feder erreicht wird. Nach entsprechender
Einstellung der Stange 41 in einer geeigneten dynamometrischen
Vorrichtung ist es möglich, die Feder 5, wie gewünscht zu span
nen; wenn man die erwünschte Spannung erreicht hat, stellt sich
die Drehbewegung ein. Das Bolzenteil 6 gleitet schließlich gegen
den Hauptkörper 11, woraufhin sich die röhrenförmige Hülse 61
in die Öffnung 19 fest einfügt und die länglichen Einkerbungen
19 a in die länglichen Schlitze 63 einrasten, wobei die Zwischen
räume eine Blockierung beider Teile bewirken. Wie bereits oben
erwähnt, ermöglicht die besondere Bauart zur Anbringung der
Rückholfeder des Schwingarms eine einfache und schnelle Montage
und gleichzeitig ist es möglich, eine kontrollierbare Spannung
der Feder 5 zu bewirken, welche dazu dient, in der Produktion
einen konstanten Wert zu erhalten und dadurch eine gleichmäßige
Leistung. Der gesamte Mechanismus wird durch die Schaltvorrich
tung zur Umkehr der Drehbewegung vervollständigt. Ensprechend
Ziffer 7, wo die einzelnen Bestandteile und Funktionen ausführ
lich in den Fig. 4, 5, 6 und 7 beschrieben werden.
Betrachtet man neben den Fig. 4, 5, 6 und 7 auch die Fig.
1, 2 und 3, stellt man fest, daß diese Vorrichtung 7 aus einem
Schalthebel besteht, der in der Nähe seines oberen Teils am
Bolzenteil 72, welcher radial aus dem Hauptkörper 11 herausragt,
befestigt ist und somit dem Strahl diametral gegenüber liegt.
Ferner besteht die Vorrichtung aus einem Bremszahn 73 des Schwing
arms 4, der sich in der Mitte des Bolzens befindet, sowie aus
einer elastischen Nebenpleuelstange 74, die zwischen dem Schalt
hebel 71 und dem gesamten Bremszahn 73 eingesetzt ist.
Der untere Arm des Schalthebels 71 a endet in einer fingerförmi
gen Schaltvorrichtung 71 b, die bis zu den Punkten 3 a and 3 b
herausragt und der obere Arm 71 c endet in Form einer Einkerbung
71 d, in welche sich der Pflock 75 einfügt, der sich gleich über
den Bolzen 72 und in der Nähe des oberen Abschnittes des Haupt
körpers 11 befindet.
Die Seiten dieser Einkerbung 71 d begrenzen, in dem sie den ge
nannten Pflock 75 berühren, die Schwingung des Schalthebels
71. Der Zahn 73 besteht aus einem oberen Teil 73 a, der der eigent
liche Bremszahn des Schwingarms 4 ist. Der Bremszahn ist so
beschaffen, daß wenn er sich außerhalb des Spielraumes des Sching
arms 4 befindet, zunächst eine horizontale Seite 73 b zeigt;
befindet er sich, hingegen innerhalb des Spielraumes des Schwing
armes 4, zeigt er eine vertikale Seite 73 c und man sieht den
unteren Teil 73 d, welcher am Ende mit einem Bolzen ausgestattet
ist, auf dessen oberen Ende die elastische Nebenpleuelstange
74 befestigt ist. In diesem oberen Teil 73 a befindet sich außer
dem eine Öffnung 73 f, in welche sich der Pflock 75 einfügt.
Diese Öffnung 73 f ist entsprechend dem Bolzen 72 kreisförmig
und begrenzt die beiden Grundstellungen des Bremszahnes. Die
elastische Nebenpleuelstange 74 besteht aus einem Stiel 74 a
welcher ein elastisches Mittelstück 74 b besitzt, das wiederum
aus einem gepreßten ringförmigen Element besteht. Dieser Stiel
74 a endet an seinem oberen Teil mit einer Büchse die sich mit
dem Bolzen 73 e des Zahnes 73 verbindet.
An seinem unteren Teil endet der Stiel 74 mit einem Bolzen 74 d,
der an seinen Enden mit den beiden Einkerbungen der seitlichen
Halterungselementen, die sich im Körper des Hebels befinden,
verbunden wird. (siehe Fig. 2)
Die Funktion des Spritzgerätes läuft unter normalen Bedingungen
wie folgt ab:
Der Schwingarm 4 kommt durch Einsatz der Feder 5 in Berührung
mit dem Teller 16. Schließt man das Gerät an, tritt der Strahl
aus der Düse 16 und trifft auf die erste Ablenkungszunge 43 a,
wird sodann seitlich abgeleitet und trifft auf die zweite Ablen
kungszunge 43 e, von welcher aus er noch einmal abgeleitet wird,
um schließlich wieder die ursprüngliche Richtung anzunehmen
mit dem Ergebnis, daß er auf den Arm 4 drückt, wodurch sich
jener vom Teller entfernt. Der Arm 4 wird sich im Rahmen eines
bestimmten Spielraumes frei drehen. Wenn sich die Vorrichtung
für die Umkehr der Drehrichtung in der Position wie in Fig.
5 befindet, mit dem Bremszahn 73 außerhalb des Schwingungsspiel
raumes des Arms 4, wird sich der Arm im Rahmen eines bestimmten
Spielraumes drehen, bis seine Ablenkungseinheit aus dem Wirkungs
feld des Strahls austritt, woraufhin der Druck aufgrund der
Federwirkung 5 nachläßt und wieder auf den Teller 16 einwirkt.
Er löst somit einen Impuls auf den Teller aus, welcher daraufhin
das gesamte Spritzgerät kurzzeitig in Bewegung setzt. Der Vorgang
wiederholt sich, bis der fingerförmige Schalthebel 71 der Schalt
vorrichtung für die Umkehr der Drehbewegung, in dem er auf eine
der Zungen 32 a oder 32 b der Elemente 3 a und 3 b berührt, den
Zahn 73 in die in Fig. 6 geführte Position bringt. Dabei befindet
sich der Zahn 73 innerhalb des Spielraumes des Armes 4.
Daraus folgt, daß die Drehbewegung des Armes 4, wie oben beschrie
ben, unterbrochen wird (siehe gestrichelte Linie in Fig. 7)
durch das Bremselement 44 a, welches sich auf dem Hilfsarm 44
befindet. Durch den Anschlag des Bremselements an den Bremszahn
73 wird auf diesen ein Impuls ausgelöst, welcher das Spritzgerät
kurzzeitig entgegengesetzt zur vorherigen Drehrichtung in Bewe
gung setzt. Es läßt sich ersehen, daß die Form, die Maße und
die Zusammensetzung der Elemente der Schaltvorrichtung 7 für
die Umkehr der Drehrichtung sowie der entsprechenden Elementen
32 a und 32 b, derart entwickelt sind, daß sie dem Spritzgerät
eine Drehbewegung von 360° in beiden Richtungen erlauben, wenn
die zwei Elemente 32 a 32 b, nebeneinander positioniert sind.
Diese Entwicklung hat den Zweck, eine möglichst gleichmäßige
und regelmäßige Besprengung zu erreichen im Vergleich zu der von
Spritzgeräten gleichen Typs, die bis jetzt bekannt sind, deren
volle Drehbewegung durch unterschiedliche Ingangsetzungsarten
der Vorrichtung für die Umkehr der Drehbewegung erfolgt, was
zwar eine volle Drehung ermöglicht, jedoch nur in einer Richtung.
Wie schon bekannt, wird die Drehbewegung durch den Anschlag des
zurückschwingenden Arms gegen ein Bremselement, welches Bestand
teil des Spritzgerätes ist, ausgelöst. Anders als die Drehbewe
gung, welche durch eine Unterbrechung der Rotation des Schwing
arms in seiner ersten Entfernungsphase vom Strahl, erfolgt,
welche durch den Anschlag gegen ein zweites Bremselement verur
sacht wird.
Im ersten Fall ist die Geschwindigkeit und die Häufigkeit der
Drehbewegung geringer im Vergleich zum zweiten Fall. Zudem ist
der durch jeden Impuls ausgelastete Sprühwinkel größer.
Daraus folgt, daß man im ersten Fall eine größere Reichweite
erzielt, sowie eine Besprengung, die stufenweise zur Mitte hin
abstimmt. Im zweiten Fall erzielt man eine geringere Reichweite
mit einer stärkeren Besprengung in der Mitte. Erfolgt nunmehr
die Drehbewegung um 360° in beide Richtungen, erhält man eine
wesentlich bessere Besprengung.
Man kann ersehen, daß bei den meisten Spritzgeräten dieser Art,
um eine gewisse, regelmäßige Leistung bei Änderung der Druckzu
führung zu erzielen, zwischen dem Umdrehungskörper des Spritzge
rätes und seinem Befestigungselement, verschiedene, fein ausgear
beitete und sehr komplexe Reibungssysteme angebracht sind, welche
mehrere Elemente umfassen. Diese Elemente dienen dazu besondere
Reibungssituationen zwischen den beiden Teilen zu verursachen.
Bei dem Spritzgerät dieser Art hingegen erlaubt die einfache
Anbringung der Beilagscheibe 21, welche aus einem reibungsmin
derem Material ist, eine regelmäßige und gleichmäßige Funktion
des Spritzgerätes bei sehr hoher Druckzuführung, weshalb es
nicht notwendig war, Einstellvorrichtungen der Rückholfeder
des Schwingarms anzufertigen, wie es bei einigen Spritzgeräten
dieser Art der Fall ist. Zusammengefaßt bestehen die besonderen
Vorteile des Spritzgerätes in folgendem:
- a) Das Einbausystem der Rückholfeder 5 des Schwingarms ist leicht und schnell und außerdem ist es bei der Montage gleichzeitig möglich, eine kontrollierbare Spannung der Feder zu erreichen, was einen konstanten Wert und eine regelmäßige Leistung ermöglicht;
- b) Das Gerät besitzt einen Strahlablenker zur Einstellung der Höhe des Strahls, der aus einem einzigen, leicht in Betrieb zu nehmenden und einzustellenden Element besteht;
- c) Eine Schaltvorrichtung für die Umkehr der Drehrichtung, welche eine volle Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung erlaubt und somit eine gleichmäßigere und regelmäßigere Besprengung als bei einer Drehbewegung in nur eine Richtung.
- d) Ein Element, welches in sich zwei unterschiedliche Elemente und unterschiedliche Materialien vereint.
- e) Eine Schraube für die Verteilung des Strahls, welche mit einem Mittel versehen ist, das sein Herausgleiten verhindert.
Man ersieht, daß Änderungen und Verbesserung vorgenommen werden
können ohne von Folgendem, was beiliegende Zeichnung und was
die Handelsschutzrechte betrifft, abzuweichen.
Claims (7)
1. Pulsierend arbeitendes Spritzgerät insbesondere zum Einsatz
im Bereich von Gärtnereien, bestehend aus einem hohlen
Hauptkörper (11), mit vertikaler Halterung für den Anschluß
ans Wasserversorgungsnetz, wobei
die Befestigung durch ein eine freie Drehung des Spritzge
rätes erlaubendes Teil (21) erfolgt, das mit einer radial
ausgerichteten Düse (13) in der Nähe seines oberen Endes
ausgerüstet ist, die nach oben gerichtet ist, und außerdem
mit einem koaxial am oberen Ende eingesteckten Schwingarm
(4), der in der Drehphase von einem an dem Hauptkörper
(11) angebrachten Bremsteil (15-16) aufgehalten wird,
aufweist sowie mit einer Spiralfeder (5), welche sich
zwischen Schwingarm und Hauptkörper (11) befindet, und
wobei der Schwingarm (4) mit beweglichen Flächen (42 a-43 b)
ausgestattet ist, die unter der Strahlwirkung einen Schub
ausüben, der diesen in der Federwirkung entgegengesetzten
Richtung dreht und ihn so weit bewegt, bis die beweglichen
Flächen (42 a-43 b) die Strahlwirkung verlassen haben und
der Schwingarm (4), von der Feder zurückgeholt, sich dre
hend zum Bremsteil (15-16) zurückkehrt und dadurch einen
Impuls, der eine kleine Drehbewegung des gesamten Hauptkör
pers (11) in der Richtung des Stoßes bewirkt, erzeugt
und darauf einen neuen Zyklus einleitet, der, in dem er
sich beliebig wiederholt, in einer Intervall-Drehbewe
gung resultiert, und wobei eine Vorrichtung vorgesehen
ist, um die Drehbewegung umzukehren bestehend aus einer
kinematischen Schaltung (7), um dem Lauf des Schwingarmes
einen Bremszahn (73) hinzufügen oder wegzunehmen, wobei
die kinematische Schaltung (7) über einen Hebel (71) bedient
wird, der an einem seiner Enden bestätigt und über zwei
Endpunkte des Hebelspielraums (32 a-32 b), die sich rund
um den Hauptkörper (11) beliebig einrichten lassen, ge
steuert wird und wobei der Stoß des Schwingarms (4) gegen
den eingestellten Bremszahn (73) eine Intervall-Drehbewe
gung in der Stoßrichtung ergibt, die sich solange fort
setzt, bis der Steuerhebel der kinematischen Schaltung
(7) auf das erste Ende seines Spielraums trifft, was wiede
rum das Ausrasten des Bremszahns (73) bezüglich des Schwing
armlaufs bewirkt und in der Folge die Umkehrung der Inter
vall-Drehbewegung, gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen,
- a) ein perfektioniertes Verankerungssystem der Spiral feder (5), die zwischen dem Körper des Spritzgerätes (11) und dem Schwingarm (4) angebracht ist, gegen den die Enden (51-52) der Spiralfeder (5), die zum Rückkehr des Schwingarms (4) dient, über ein kurzes Stück kreisförmig gebogen sind, so daß diese geboge nen Enden (51-52) mit entsprechenden Betriebsteilen (42 c-62 a), von denen das eine am Bolzenloch für den Schwingarm und das andere am entsprechenden Drehbolzen (6) liegt, verbunden sind und der Drehbol zen (6) nach geeigneter Einstellung in das entspre chende am oberen Ende des Hauptkörpers (11) koaxial angebrachte Bolzenloch (19) eingreift, um einen einfachen Montagevorgang und die mit diesem Vorgang gleichzeitige Durchführung einer fortlaufenden Neu spannung der Feder (5), die im Betriebslauf eine Gleichmäßigkeit und Regelmäßigkeit sicherstellt, zu erlauben.
- b) ein einstellbarer Strahlrichtungsregler bestehend aus einem auf einer horizontalen Ebene radial ver schiebbaren Teller (16), und zwar auf einer Halterung (15), die radial aus dem Körper (11) des Spritzge rätes (1) herausragt, so daß der Strahl in unter schiedlicher Weise beeinflußt und dadurch die Reich weite stufenweise reduziert werden kann.
- c) eine Schaltvorrichtung (7) für die Umkehr der Dreh richtung des Spritzgerätes mit über zwei einstell bare Umkehrpunkte (32 a-32 b), um den horizontalen Spritzwinkel zu bestimmen, wobei sich die Drehbewe gung des Spritzgeräts bis auf 360° ausdehnen läßt, so daß man auf diese Weise eine vollständige Um drehung in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen und ferner eine gleichmäßigere Besprengung erreicht.
- d) ein Element (74) der Schaltvorrichtung (7) für die Umkehr der Drehrichtung des Spritzgerätes aus Kunst stoff das derart geformt ist, daß es mit dem überigen ein Stück bildet und mit einem elastischem Teil (74 b) zur Ersetzung der Metallfeder um die Funktion zweier unterschiedlicher Elemente, welche aus zwei unterschiedlichen Materialien gearbeitet sind, in einem einzigen Element zu vereinen und zudem die Montage zu vereinfachen, und
- e) schließlich eine Düse (18) zur Zerstäubung des Strahls mit einer Sicherung (18 e) gegen selbständiges Verstellen.
2. Druckspritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein perfektioniertes Verankerungssystem der Spiral
feder (5) vorgesehen ist, bei dem die Enden der Spiralfe
der vorzugsweise aus zwei gebogenen radial aus der herausra
genden Endstücken (51-52) bestehen, wobei die Feder vorzugs
weise zwischen zwei hohlen zylindrischen Elementen (42 a
und 62 c) angebracht ist und das ein hohles Zylinderelement
(42 a) in Form eines Bechers Bestandteil der Befestigung
des Schwingarms ist und in seinem Inneren sich eine Zunge
(42 c) befindet, welche aus der, das Element umlaufenden
Innenwand radial herausragt und ein zweites hohles Zylinder
element, in Form eines umgedrehten Bechers sich an einem
Ende eines röhrenförmigen Körpers (61) befindet, welcher
Bestandteil des Bolzens des Schwingarmes ist, wobei auch
das zweite Element eine Zunge (62 c) besitzt, die ebenfalls
aus der, das Element umgebenden Innenwand radial herausragt
und wobei die Zunge (42 a-62 c) die gebogenen Endstücke
(51-52) der Spiralfeder verbinden.
3. Spritzgerät gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der röhrenförmige Körper (61) an dem Ende, welches
dem Ende mit dem zweiten hohlen Zylinderelement gegenüber
liegt, mit mehreren kleinen länglichen Einkerbungen (63)
versehen ist und die Aushöhlung (19) aus länglichen Schlit
zen (19 a) besteht, die sich an ihrem inneren Ende befinden
und die sich gegenseitig mit den Einkerbungen berühren
und dadurch die gegenseitige Befestigung des röhrenförmigen
Körpers in der besagten Öffnung bewirken.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung des regulierbaren Mechanismus zur Ablenkung
des Strahles aus einer rechteckigen Scheibe (15) und einem
Teller (16) besteht, wobei der Teller (16) auf einer Seite
mit einem länglichen Schlitz (16 a), dessen Ränder nach
innen gewölbt sind, versehen ist,in welchen sich die recht
eckige Scheibe (15) einfügt und wobei der längliche
Schlitz (16 a) mit einem verzahnten länglichen Teil (16 b)
versehen ist, in welcher sich ein entsprechender Zahn
(15 a) einfügen kann, der sich auf der rechteckigen Scheibe
(15) befindet, wodurch die gegenseitige Befestigung abge
sichert ist, die durch die Teile (16 b-17 b) erfolgt, welche
das Einfügen des Tellers (16) in die rechteckige Scheibe
ermöglichen und zugleich verhindern, daß sich die Verbin
dung wieder löst.
5. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Schaltvorrichtung (7) zur Umkehr der Drehrichtung
der Betätigungsarm (71 a) des Hebels (71) so dimensioniert
ist, daß die Begrenzungspunkte des Hebelspielraums, die
rund um den Hauptkörper (11) des Spritzgerätes angeordnet
sind, aus radialen nebeneinander liegenden Zungen (32 a-32 b)
gebildet sind, um dem Gerät eine Drehung von vollständigen
360° zu ermöglichen.
6. Druckspritzgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element in der Schaltvorrichtung zur Umkehr der
Drehbewegung, die Funktionen von zwei bestimmten Elementen
in sich vereint, wobei ein Element aus einer elastischen
Pleuelstange (74), die sich zwischen dem Schalthebel (71)L
und dem Bremszahn (73) des Schwingarms (4) der Schaltvor
richtung befindet, und aus Kunststoff mit einem Stiel
(74 a) mit ringförmig gepreßtem Mittelteil besteht, was
den Stiel elastisch und biegsam macht.
7. Druckspritzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile zur Sicherung der Vorrichtung, welche durch
eine Schraube (18), die zur Verteilung des Strahls dient,
zusammengehalten werden aus kurzen schräg gestellten Zungen
(18 e) bestehen, welche radial aus dem Basis des konischen
Endes der Schraube (18) herausragen, die die selbe Neigung
wie besagtes konisches Endstück (18 d) haben, wobei die
Schraube (18) zudem mit einem zylindrischen Teil (18 c),
das zwischen dem konischen Ende (18 d) und dem Gewinde
(18 a) liegt, versehen ist, das einen kleineren Druchmesser
hat als der des Gewindes, so daß es möglich ist, daß die
schräg gestellten Zungen (18 e) während der Befestigung
der Schraube (18) in der Gewindeöffnung des entsprechenden
Halterungselemts in dem so entstandenen Raum Platz finden
und das Gewindestück (17), das in diesem Zylinderstück
enthalten ist, den Durchgang in das entsprechende Gewinde
stück ermöglicht sowie die Gewindeöffnung des Halterungs
elements außerdem, nach einem kurzen Gewindestück am Anfang
(17 d) mit einem zylindrischen Teil (17 e) versehen ist,
dessen Durchmesser dem Abstand zwsichen den Enden der
gebogenen Zunge (18 e) entspricht, und wobei am Ende des
Zylinderstücks (17 e) berühren sich besagte Zungen, und
verhindern damit das Lösen der Schraube, wenn diese aus
der Mutter geschraubt sind.
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