DE3625092C2 - Pulsierend arbeitendes Spritzgerät - Google Patents
Pulsierend arbeitendes SpritzgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein pulsierend arbeitendes
Spritzgerät, insbesondere zum Einsatz in Gärtnereien.
Ein derartiges Spritzgerät ist im wesentlichen aus der
US-PS 4 497 441 bekannt. Das bekannte Spritzgerät weist
einen hohlzylindrischen Körper mit einem Schlauchanschluß
und einer unter einem spitzen Winkel zur
Drehachse des Körpers geneigt angeordneten Düse auf,
wobei das Spritzgerät durch den auf eine Aufprallfläche
eines drehbar gelagerten und mit einer spiralförmigen
Rückholfeder gekoppelten Schwingarmes auftreffenden
Wasserstrahl in eine schrittweise ablaufende Drehbewegung
versetzbar ist. Weiterhin ist eine mechanische
Schaltung zur Drehrichtungsumkehr und eine Spritzweiteneinstellvorrichtung
vorgesehen. Ferner ist die spiralförmig
ausgebildete Rückholfeder mit kreisförmig
nach außen gebogenen Enden versehen, die an den hervorragenden
Stegen der beiden Haltevorrichtungen angreifen.
Die Schaltvorrichtung für die Drehrichtungsumkehr
des Spritzgerätes arbeitet in Wirkverbindung mit zwei
über den gesamten Umfangswinkel verschiebbaren Anschlägen.
Weiterhin verfügt das bekannte Spritzgerät über
elastisch ausgebildete, einen Teilhebel einer Schaltvorrichtung
darstellenden Komponenten.
Weitere pulsierend arbeitende Spritzgeräte sind aus der
US 3 977 610, US 3 918 643 und US 3 070 314 bekannt.
Bei den bekannten Spritzgeräten ist jedoch besonders
auf eine gute Beweglichkeit der Einzelteile, insbesondere
beim Abbremsen der Schwenkbewegung und beim Umschalten
von der einen Schwenkrichtung auf die andere
Schwenkrichtung Wert zu legen. Dies gilt insbesondere
für die Verbindung zwischen einem Bremszahn und dem Hebel,
der bei Anschlag an einen Wegbegrenzer umschaltet,
da diese beiden Teile gegenläufig schwenken und die
Verbindung je nach Stellung der beiden verschwenkten
Teile eine unterschiedliche Länge aufweist. Bei dem aus
der US-PS 4 497 441 bekannten Spritzgerät ist diese Verbindung
zwar als elastisch ausgebildet angegeben, ohne
daß dabei jedoch ein ausreichender Längenausgleich sichergestellt
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Ausgestaltung dieser Verbindung in Form
eines Teilhebels anzugeben, mit der einerseits eine sichere
und bewegliche Verbindung sichergestellt ist und
mit der andererseits der gewünschte Längenausgleich
exakt ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Spritzgerät mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 vorgeschlagen. Bei dem
erfindungsgemäßen Spritzgerät weist der Teilhebel ein
angenähert elliptisches ringfederartiges Mittelteil aus
Kunststoff auf, das sich quer zur Längserstreckung des
Teilhebels erstreckt. An das Mittelteil sind mittig
zwei gerade Hebelteile in Richtung der Längserstreckung
angesetzt. Weiterhin ist vorgesehen, daß dieser Teilhebel
schwenkbar zwischen dem Hebel und dem Bremszahn für
den Schwingarm angeordnet ist.
Durch diese Einfügung des querliegenden elliptischen
Mittelteiles kann sich dieses entsprechend der unterschiedlichen
Verbindungslänge zusammendrücken oder auseinanderziehen,
so daß damit Abstandsunterschiede sicher
ausgeglichen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Um die Charakteristika und Vorteile des Spritzgerätes besser
zu verstehen, wird im folgenden beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnun
gen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Druckspritzgerät der genannten Art in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Explosionszeichnung des gleichen Spritzgerätes
von derselben Seite wie Fig. 1,
Fig. 3 ebenfalls dasselbe Spritzgerät in der Seitenansicht
der in Fig. 1 entgegengesetzten Seite,
Fig. 4 eine Vorderansicht, teilweise als Explosionszeich
nung des Spritzgerätes, um insbesondere den Aufbau
der für die Umkehr der Drehrichtung vorgesehenen
Schaltvorrichtung zu erläutern,
Fig. 5 und 6 in Teilansichten entsprechend der in Fig.
4, die Schaltvorrichtung in ihren beiden ent
gegengesetzten Einstellpositionen,
Fig. 7 eine teilweise Schnittansicht nach der Linie IV-IV
von Fig. 4, um das reziproke Zusammenspiel zwi
schen Schwingarm und Schaltvorrichtung zur Umkehr
der Drehrichtung zu erläutern,
Fig. 8 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt nach Linie
I-I von Fig. 2, in welche aber der Schwingarm verscho
ben ist, um den Aufbau des Tellers, ein Bestandteil
des Ablenkers für die Reichweite des Strahls, erken
nen zu können und um außerdem in der Schnittdarstel
lung die Lage der Spiralfeder zwischen Schwingarm
und Kernstück des Spritzgeräts zu erläutern,
Fig. 9 eine Teilansicht eines Schnittes, gezogen nach der
Linie III-III von Fig. 2, um den Aufbau der Strah
lungsflächen, die sich am freien Ende des Schwing
armes und der Strahldüse befinden, zu erläutern,
Fig. 10 und 11 entsprechende perspektivische Ansichten
und
Fig. 12 eine Schnittansicht, nach Linie II-II von Fig.
2, die den Aufbau der Teile für die Begrenzung des Dreh
winkels des Spritzgeräts zeigt.
In den Figuren werden gemeinsame Einzelheiten mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Aus den Figuren und insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 3, die
das erwähnte Spritzgerät, das mit 1 bezeichnet ist, als Ganzes
zeigen, läßt sich ersehen wie ein solches Druckspritzgerät 1
zusammengesetzt ist. Es besteht aus einem Hauptkörper 11, der
im wesentlichen aus einem hohlen zylindrischen Bauteil mit einem
Verbindungsstück 11a am unteren Ende besteht, an dem eine Schelle
21, für die Befestigung an der entsprechenden Halterung, ange
bracht ist. Das ganze wird an das Wasserversorgungsnetz ange
schlossen und der Hauptkörper kann sich auf der o. g. Halterung
drehen. Die Schelle 21 besteht in ihrem unteren Teil aus einem
Gewindestück 21, welches zur Befestigung an besagter Halterung
dient.
Das Gewindestück 21a geht in ein hexagonales Teil 21b in Form
einer Mutter über, die ein Verschrauben erlaubt. Die Schelle
endet an der Oberseite in einem Zylinderstück 21c, das an der
Außenseite mit zahlreichen Einkerbungen 21d ausgestattet ist.
Diese erstrecken sich longitudinal und haben die folgende Funktion:
Die Schelle 21 wird unten am Schlauchverbindungsstück 11a mit
einem ringförmigen Element 22 befestigt. Dieses enthält ein
Innengewinde, das in ein entsprechendes Gewindeteil 11b einge
schraubt wird. Letzteres befindet sich am Ende des Schlauchver
bindungsstücks 11a. Zwischen der Schelle 21 und dem ringförmigen
Element 22 ist eine Beilagscheibe 23 aus geeignetem reibungsmin
derndem Material eingesetzt. Das ringförmige Element 22 berührt,
wenn es eingeschraubt ist, mit einem inneren Halsteil 22a den
äußeren Rand des Schlauchverbindungsstücks 11a, so daß die Schel
le 21 nicht zwischen diesen und dem Hauptkörper 11 zusammengepreßt
wird. Damit wird dem Spritzgerät Drehfreiheit bezüglich der
Halterung, auf der er sitzt, ermöglicht. Auf dem Zylinderstück
21c sind zwei Bauteile zur Laufumkehr 3a und 3b gleichwertig
angebracht, deren besonderer Aufbau in Fig. 12 klar zum Ausdruck
kommt. Aus dieser Figur erkennt man, daß jedes dieser Bauteile
zur Laufumkehr 3a-3b sich aus einem Zylinderring 31a, 31b der im
Inneren mit vier gleichmäßig voneinander entfernten Erhebungen
ausgestattet ist, zusammensetzt, von denen drei, nämlich die
Erhebungen 33 aus der Innenfläche des Zylinderrings 31a, 31b entsprin
gen, so daß drei Gleitflächen 33a entstehen, die im wesentlichen
die Spitzen der Einkerbungen 21d auf dem Zylinderstück 21c berüh
ren, während die vierte, genauer gesagt die Erhebung 34, auf
seiner Innenfläche mit Einkerbungen 34a ausgestattet ist, welche
zu den o. g. Einkerbungen passen. Außerdem ragt aus dem Zylinderring
31a, 31b radial nach außen eine Zunge 32a, 32b hervor, die aus einem recht
winkligen Element besteht, das sich longitudinal entlang der
gesamten Außenfläche des Zylinderringes 31a, 31b erstreckt, und das sich auf
einem gleichartigen Außenstück abstützt, so daß, wenn man zwei
solche Elemente zur Laufumkehr gegeneinander seitenverkehrt
montiert, man zwei hervorstehende Teile, die Zungen 32a und
32b erhält, welche zwei Elemente mit der eigentlichen Funktion
der Laufumkehr bilden, die genau gleich funktionieren.
Die Zungen 32a und 32b können überdies manuell bedient werden,
um die Stellung bezüglich des Hauptkörpers 11 festzulegen. Es
ist ersichtlich, daß, indem man auf die Zungen 32a und/oder
32b in geeigneter Weise tangential drückt, man eine Drehung
des entsprechenden Rings 31a und/oder 31b bewirkt, da die Ein
kerbungen 21d gelöst werden können.
Stellt man das Drücken ein, fügen sich die Einkerbungen 34a
wieder elastisch in die Einkerbungen 21d, so daß
auf diese Weise die gewünschte Stellung festgelegt wird.
In der Fig. 12 wird insbesondere das Bauteil zur Laufumkehr
3b erläutert. Das andere Bauteil zur Laufumkehr 3a ist, wie schon gesagt, diesem vollkommen
gleich, und daher werden im folgenden die entsprechenden Einzel
heiten der beiden Bauteile, soweit sie hervorgehoben werden, nur mit
den den Ziffern hinzugefügten Buchstaben a oder b unterschieden.
Aus einem Hauptstück 11 ragt radial nach oben gerichtet ein
hohles Zylinderstück 12 heraus, dessen Innenraum 12a mit dem
Innenraum 11c des Hauptstücks 11 verbunden ist und das mit einem
Gewindestück 12b endet, welches mit einer abnehmbaren Düse 13
verbunden ist. Desweiteren geht unmittelbar darüber auch eine
dreieckige Scheibe 14 in radiale Richtung ab, welche oben in
einer äußeren rechteckigen Scheibe 15 endet. Diese erhebt sich
aus dem oberen Ende des Hauptstücks 11 und auf ihr bewegt sich,
von einer Führung gehalten, ein Teller 16 gleitend. Von dem
Ende der rechteckigen Scheibe 15 ragt seitlich nach unten auch
ein Halterungsstück 17 der Strahldüse heraus, bestehend aus
einem zylindrischen Element 17a, in welches die genannte Schraube
18 eingefügt wird und welches mit der erwähnten rechteckigen
Scheibe der Zunge 17b verbunden ist.
Die Bauart des Tellers 16 mit der entsprechenden rechteckigen
Halterungsscheibe 15 und die Schraube 18 mit entsprechender
Anbringung auf der rechteckigen Scheibe 15, sind in den Fig.
10 und 11 besonders deutlich hervorgehoben. Bezüglich der Fig.
10 und 11 erkennt man, wie der Teller 16 mit einer longitudinalen
Vertiefung 16a mit seitlich angebrachten Rändern, die im Inneren
herausragen, ausgestattet ist. In diese Vertiefung kann man
die o. g. rechteckige Scheibe 15 einfügen, so daß ein gleitender
reziproker Verschluß entsteht. Außerdem ist in dieser longitudi
nalen Vertiefung ein longitudinales Stück mit Einkerbungen,
in deren Hohlräume sich der auf der rechteckigen Scheibe ange
brachte Zahn 15a verankern kann. Daraus geht hervor, daß der
Teller 16 leicht entlang der Scheibe 15 verschoben werden kann.
Der Teller 16 kann von seiner Ruhelage (mit einer durchgehenden
Linie in den Fig. 1, 2, 3 und 8 gezeigt), wo er mit dem Strahl
nicht in Berührung kommt, in die größtmögliche Öffnung gebracht
werden, (mit einer gestrichelten Linie in den Fig. 2 und 8
gezeigt), so daß der Wasserstrahl komplett umgelenkt wird. Die
Verankerung des Zahns 15a mit den Zähnen des zackigen Stücks
16b sichert die Schaltbewegung. Schließlich befindet sich, zur
Vereinfachung der Funktion, auf einem seitlich angebrachten
Rand des Tellers 16 eine Vertiefung 16c, und ein kleiner Zahn
16d befindet sich auf dem seitlichen Rand des longitudinalen
Schlitzes 16a. Dieser Zahn paßt seitlich zur rechteckigen Scheibe
15, welche mit der Zunge 17b ausgestattet ist. Dieser Zahn drückt
gegen die Zunge 17b, wenn der Teller sich nach außen schiebt
und seine äußerste Stellung erreicht hat, so daß die Zunge fest
gehalten wird.
Die Besonderheit der Schraube 18 besteht darin, mit einem ein
fachen und sehr nützlichen Gleitschutzsystem ausgestattet zu
sein. Zu diesem Zweck besteht die Schraube 18, wie man den Fig.
9 und 10 entnehmen kann, aus einem Stiel mit Gewinde 18a, das
normalerweise an einem Ende mit einem Funktionskopf 18b ausge
stattet ist und sich am anderen Ende mit einem Zylinderstück
18c fortgesetzt. Das Zylinderstück weist einen Druckmesser auf,
der kleiner ist als der Innendurchmesser des Gewindes. Auf dem
Zylinderstück sitzt ein konisches Teil 18d von dessen Basis
radial zwei kurze gebogene Zungen 18e ausgehen, deren Biegung
der Mantellinie des konischen Teils 18d folgt. Auch das Zylinder
bauteil 17a, in das die Schraube 18 eingefügt wird, ist für
einen solchen Zweck geeignet geformt (siehe besonders Fig. 9).
In der Tat stellt das darin befindliche durchgehende Loch, in
das die Schraube 18 eingesetzt wird, zuerst, ausgehend vom Ende,
mit dem die Schraube eingefügt wird, ein kurzes Zylinderstück
dar, wo die Schraube sich frei bewegen kann. Dann folgt ein kurzes
Gewindestück 17d, und am anderen Ende schließt sich ein äußeres
Zylinderstück 17e an, mit einem Durchmesser, der mindestens
dem Abstand zwischen den beiden gebogenen Zungenenden 18e gleicht.
Ersichtlich kann die Schraube 18 eingesetzt werden, indem man
sie in das durchgehende Loch des zylindrischen Bauteils 17a
schiebt, und die gebogenen Zungen 18e können sich beim Einsetzen
nach innen biegen, so daß sie durch das Gewindestück 17d passen,
das den geringsten Durchmesser beim Einschieben aufweist. Nach
diesem Durchgang biegen sich diese wieder elastisch nach außen.
Die Schraube 18 läßt sich so schrauben, wobei sie soweit vor
dringt, daß sie mit ihrem Scheitelpunkt 18d den Strahl beein
flußt. (Die Stellung wird in Fig. 9 mit gestrichelter Linie
dargestellt).
Auf diese Weise erhält man eine regulierbare Besprengung.
Das Herausschrauben kann unter anderem bis zum vollständigen
Lösen des Gewindeteils erfolgen, aber an diesem Punkt stoßen
die gebogenen Zungen 18e gegen den Boden des Zylinderstücks
17e, so daß ein Herausziehen verhindert wird.
Im oberen Teil des Hauptstücks befindet sich außerdem der Schwing
arm 4, welcher aus einer festen Stange 41 besteht, die auf der
einen Seite mit dem Zylinderteil zur Befestigung 42 endet und
auf der anderen Seite mit einer Strahlablenkungsgruppe 43 des
bekannten Typs ausgestattet ist. Aus dem zylindrischen Befesti
gungsteil 42 ragt überdies, der festen Stange 41 diametral entge
gengesetzt, ein Unterstützungsarm 44, der geeignet geformt und
auf der Innenseite mit einem Stoßelement 44a ausgestattet ist,
um die Bewegung des Schwingarms zu bremsen, wenn dieser in seiner
Bewegung, wie im folgenden beschrieben, auf den Bremszahn 73
trifft, der zur Vorrichtung für die Umkehr der Drehrichtung
7 des Spritzgerätes gehört.
Die Strahlablenkungseinheit 43 wird besonders deutlich in Fig.
9 gezeigt; sie besteht zunächst aus einer Ablenkungszunge 43a,
die den Strahl seitlich auf eine zweite Ablenkungszunge 43b
lenkt, welche etwa parallel zur Strahlachse liegt und in ihrem
hinteren Teil mit einer Wand 43c ausgestattet ist. Diese dient
dazu, Spritzer in unerwünschter Richtung, (nach innen oder zur
Seite) zu verhindern oder zumindest einzudämmen. Die zweite
Zunge 43b ist auf geeignete Weise leicht nach außen geneigt,
und zwar bezüglich der Achse des von der Düse 13 erzeugten
Strahls, um zu erreichen , daß der von der Zunge ausgehende
Strahl im wesentlichen parallel zu dieser verläuft. Das zylindri
sche Befestigungsteil 42 besteht aus einem hohlen Zylinderele
ment 42a, das im großen und ganzen wie ein Glas geformt ist,
in dessen Mitte sich ein ringförmiger zylindrischer Körper 42b
befindet, der die eigentliche Befestigungsbuchse darstellt
und außerdem eine Zunge 42c enthält, welche sich von ihrer radial
nach innen umlaufenden Wand abhebt.
Die Zunge 42c ist ein Bestandteil eines ersten Befestigungs
elements der Rückholfeder 5 des Schwingarms 4, wie unten beschrie
ben.
Die Befestigung des Schwingarms 4 erfolgt über eine röhrenförmi
ge Hülse 61 eines Bolzenteils 6, das in die Buchse 42b ragt.
Er ist in der koaxial zum Hauptkörper 11 liegenden Öffnung 19
geführt, die sich am oberen Ende des Hauptkörpers befindet.
Die röhrenförmige Hülse 61 endet in ihrem oberen Teil in einem
hohlen Zylinderelement 62, dessen Form der eines gestürzten
Glases entspricht und in der sich die Zunge 62a befindet, die
sich radial nach innen von der umlaufenden Wand abhebt. Die
Zunge 62a ist Bestandteil eines zweiten Befestigungselements
der Feder 5. Ihr unteres Teil endet mit einem Stück bestehend
aus länglichen Schlitzen 63, die mit entsprechenden länglichen
Einkerbungen 19a in Berührung kommen. Diese Einkerbungen 19a
befinden sich am äußersten Rand der Öffnung 19, um, wie bereits
beschrieben, die reziproke Befestigung zu sichern.
Zwischen den beiden hohlen Zylinderelementen 42a und 62a befindet
sich die Spiralfeder 5, deren Enden radial nach außen gebogen
sind und dadurch zwei kurze radiale Körper bilden.
Der untere Radialkörper 51 und der obere Radialkörper 52 kommen
wie im folgenden beschrieben, mit den Zungen 62a und 42c in
Berührung mit dem im folgenden beschriebenen Vorteil.
In der hier beschriebenen Ausführung wird der Schwingarm wie
folgt montiert: Die Spiralfeder 5 wird in dem hohlen Zylinder
element 42b eingefügt, so daß sich die Spiralfeder 5 zwischen
den hohlen Zylinderelementen 42a und 62 befindet. Dann steckt
man das Teil der röhrenförmigen Hülse 61, die aus dem unteren
Teil des hohlen Zylinderelements 42 bis zu den länglichen Einker
bungen 19a herausragt, in die Öffnung 19 des Hauptkörpers 11.
Jetzt dreht man das Bolzenteil 6 in die Richtung, in der sich
die Stange 41 dem Teller nähert, wodurch zunächst die Zungen
42c und 62a in Berührung mit entsprechenden Radialkörpern 51
und 52 der Spiralfeder kommen.
Die Radialkörper 51 und 52 setzen ihre Drehbewegung fort, wodurch
eine Dauerspannung der Feder erreicht wird. Nach entsprechender
Einstellung der Stange 41 in einer geeigneten dynamometrischen
Vorrichtung ist es möglich, die Feder 5, wie gewünscht zu span
nen; wenn man die erwünschte Spannung erreicht hat, stellt sich
die Drehbewegung ein. Das Bolzenteil 6 gleitet schließlich gegen
den Hauptkörper 11, woraufhin sich die röhrenförmige Hülse 61
in die Öffnung 19 fest einfügt und die länglichen Einkerbungen
19a in die länglichen Schlitze 63 einrasten, wobei die Zwischen
räume eine Blockierung beider Teile bewirken. Wie bereits oben
erwähnt, ermöglicht die besondere Bauart zur Anbringung der
Rückholfeder des Schwingarms eine einfache und schnelle Montage
und gleichzeitig ist es möglich, eine kontrollierbare Spannung
der Feder 5 zu bewirken, welche dazu dient, in der Produktion
einen konstanten Wert zu erhalten und dadurch eine gleichmäßige
Leistung. Der gesamte Mechanismus wird durch die Schaltvorrich
tung zur Umkehr der Drehbewegung vervollständigt. Ensprechend
Ziffer 7, wo die einzelnen Bestandteile und Funktionen ausführ
lich in den Fig. 4, 5, 6 und 7 beschrieben werden.
Betrachtet man neben den Fig. 4, 5, 6 und 7 auch die Fig.
1, 2 und 3, stellt man fest, daß diese Vorrichtung 7 aus einem
Schalthebel besteht, der in der Nähe seines oberen Teils am
Bolzenteil 72, welcher radial aus dem Hauptkörper 11 herausragt,
befestigt ist und somit dem Strahl diametral gegenüber liegt.
Ferner besteht die Vorrichtung aus einem Bremszahn 73 des Schwing
arms 4, der sich in der Mitte des Bolzens befindet, sowie aus
einer elastischen Nebenpleuelstange 74, die zwischen dem Schalt
hebel 71 und dem gesamten Bremszahn 73 eingesetzt ist.
Der untere Arm des Schalthebels 71a endet in einer fingerförmi
gen Schaltvorrichtung 71b, die bis zu den Punkten 3a und 3b
herausragt, und der obere Arm 71c endet in Form einer Einkerbung
71d, in welche sich der Pflock 75 einfügt, der sich gleich über
den Bolzen 72 und in der Nähe des oberen Abschnittes des Haupt
körpers 11 befindet.
Die Seiten dieser Einkerbung 71d begrenzen, in dem sie den ge
nannten Pflock 75 berühren, die Schwingung des Schalthebels
71. Der Zahn 73 besteht aus einem oberen Teil 73a, der der eigent
liche Bremszahn des Schwingarms 4 ist. Der Bremszahn ist so
beschaffen, daß, wenn er sich außerhalb des Spielraumes des Schwing
arms 4 befindet, zunächst eine horizontale Seite 73b zeigt;
befindet er sich hingegen innerhalb des Spielraumes des Schwing
armes 4, zeigt er eine vertikale Seite 73c und man sieht den
unteren Teil 73d, welcher am Ende mit einem Bolzen ausgestattet
ist, auf dessen oberen Ende die elastische Nebenpleuelstange
74 befestigt ist. In diesem oberen Teil 73a befindet sich außer
dem eine Öffnung 73f, in welche sich der Pflock 75 einfügt.
Diese Öffnung 73f ist entsprechend dem Bolzen 72 kreisförmig
und begrenzt die beiden Grundstellungen des Bremszahnes. Die
elastische Nebenpleuelstange 74 besteht aus einem Stiel 74a,
welcher ein elastisches Mittelstück 74b besitzt, das wiederum
aus einem gepreßten ringförmigen Element besteht. Dieser Stiel
74a endet an seinem oberen Teil mit einer Büchse, die sich mit
dem Bolzen 73e des Zahnes 73 verbindet.
An seinem unteren Teil endet der Stiel 74 mit einem Bolzen 74d,
der an seinen Enden mit den beiden Einkerbungen der seitlichen
Halterungselemente, die sich im Körper des Hebels befinden,
verbunden wird (siehe Fig. 2).
Die Funktion des Spritzgerätes läuft unter normalen Bedingungen
wie folgt ab:
Der Schwingarm 4 kommt durch Einsatz der Feder 5 in Berührung
mit dem Teller 16. Schließt man das Gerät an, tritt der Strahl
aus der Düse 13 und trifft auf die erste Ablenkungszunge 43a,
wird sodann seitlich abgeleitet und trifft auf die zweite Ablen
kungszunge 43e, von welcher aus er noch einmal abgeleitet wird,
um schließlich wieder die ursprüngliche Richtung anzunehmen
mit dem Ergebnis, daß er auf den Arm 4 drückt, wodurch sich
jener vom Teller entfernt. Der Arm 4 wird sich im Rahmen eines
bestimmten Spielraumes frei drehen. Wenn sich die Vorrichtung
für die Umkehr der Drehrichtung in der Position wie in Fig.
5 befindet, mit dem Bremszahn 73 außerhalb des Schwingungsspiel
raumes des Arms 4, wird sich der Arm im Rahmen eines bestimmten
Spielraumes drehen, bis seine Ablenkungseinheit aus dem Wirkungs
feld des Strahls austritt, woraufhin der Druck aufgrund der
Federwirkung 5 nachläßt und wieder auf den Teller 16 einwirkt.
Er löst somit einen Impuls auf den Teller aus, welcher daraufhin
das gesamte Spritzgerät kurzzeitig in Bewegung setzt. Der Vorgang
wiederholt sich, bis der fingerförmige Schalthebel 71 der Schalt
vorrichtung für die Umkehr der Drehbewegung, in dem er auf eine
der Zungen 32a oder 32b der Elemente 3a und 3b berührt, den
Zahn 73 in die in Fig. 6 geführte Position bringt. Dabei befindet
sich der Zahn 73 innerhalb des Spielraumes des Armes 4.
Daraus folgt, daß die Drehbewegung des Armes 4, wie oben beschrie
ben, unterbrochen wird (siehe gestrichelte Linie in Fig. 7)
durch das Bremselement 44a, welches sich auf dem Hilfsarm 44
befindet. Durch den Anschlag des Bremselements an den Bremszahn
73 wird auf diesen ein Impuls ausgelöst, welcher das Spritzgerät
kurzzeitig entgegengesetzt zur vorherigen Drehrichtung in Bewe
gung setzt. Es läßt sich ersehen, daß die Form, die Maße und
die Zusammensetzung der Elemente der Schaltvorrichtung 7 für
die Umkehr der Drehrichtung sowie der entsprechenden Elemente
32a und 32b derart entwickelt sind, daß sie dem Spritzgerät
eine Drehbewegung von 360° in beiden Richtungen erlauben, wenn
die zwei Elemente 32a, 32b nebeneinander positioniert sind.
Diese Entwicklung hat den Zweck, eine möglichst gleichmäßige
und regelmäßige Besprengung zu erreichen im Vergleich zu der von
Spritzgeräten gleichen Typs, die bis jetzt bekannt sind, deren
volle Drehbewegung durch unterschiedliche Ingangsetzungsarten
der Vorrichtung für die Umkehr der Drehbewegung erfolgt, was
zwar eine volle Drehung ermöglicht, jedoch nur in einer Richtung.
Wie schon bekannt, wird die Drehbewegung durch den Anschlag des
zurückschwingenden Arms gegen ein Bremselement, welches
Bestandteil des Spritzgerätes ist, ausgelöst.
Bei den meisten bekannten Spritzgeräten dieser Art sind
zwischen dem Umdrehungskörper des Spritzgerätes und
seinem Befestigungselement verschiedene, feinabgestimmte
und sehr komplexe Reibungssysteme angebracht,
die mehrere Elemente umfassen und die eine regelmäßige
Leistung auch bei Änderung der Druckzuführung gewährleisten
sollen. Diese Elemente sollen verschiedene Reibungssituationen
zwischen den beiden Teilen bewirken.
Bei dem Spritzgerät nach der vorliegenden Erfindung erlaubt
die einfache Anbringung der Beilagscheibe 23, die
aus einem reibungsmindernden Material gefertigt ist,
eine regelmäßige und gleichmäßige Funktion des Spritzgerätes
auch bei sehr hoher Druckzuführung. Deshalb ist
es nicht notwendig, gesonderte Einstellvorrichtungen
der Rückholfeder des Schwingarmes anzufertigen, wie es
bei einigen bekannten Spritzgeräten dieser Art der Fall
ist. Die Vorteile des vorliegenden Spritzgerätes lassen
sich wie folgt zusammenfassen:
- a) Das Einbausystem der Rückholfeder 5 des Schwingarms ist leicht und einfach und außerdem ist es bei der Montage gleichzeitig möglich, eine kontrollierbare Spannung der Feder zu erreichen, wodurch eine konstante und gleichmäßige Leistung ermöglicht wird;
- b) das Gerät besitzt einen Strahlablenker zur Einstellung der Höhe des Strahls, der aus einem einzigen, leicht in Betrieb zu nehmenden und einzustellenden Element besteht;
- c) eine Schaltvorrichtung für die Umkehr der Drehrichtung, die eine volle Drehbewegung auch in entgegengesetzter Richtung erlaubt und somit eine gleichmäßigere und regelmäßigere Besprengung als bei einer Drehbewegung in nur einer Richtung ermöglicht.
Claims (4)
1. Pulsierend arbeitendes Spritzgerät, insbesondere
zum Einsatz in Gärtnereien, mit einem hohlzylindrischen
Hauptkörper (11) mit einer Wasserzuführung
(22) an einem unteren Ende, wobei der Schlauchanschluß
an ein auf dem Hauptkörper (11) frei drehbares
Rohrteil (21) erfolgt, und mit einer schrägradial
entgegen der Wasserzuführung (22) abragenden
Düse (13), sowie mit einem am oberen Ende des
Hauptkörpers (11) eingesteckten und drehbar gelagerten
Schwingarm (4) mit einer zwischen dem
Schwingarm (4) und dem Hauptkörper (11) wirkenden
Rückholfeder (5), wobei der Schwingarm (4) eine zur
Düse (13) gerichtete Fläche (43) aufweist und durch
die Rückstoßkraft eines auf diese Fläche (43) auftreffenden
Wasserstrahls entgegen der Federkraft
der Rückholfeder (5) bis zu einem Drehwinkel, bei
dem die Fläche (43) den Bereich des Wasserstrahls
verläßt, bewegt und anschließend unter Einwirkung
der Federkraft bis an einen vom Hauptkörper (11)
abragenden Anschlag (15) mit einer Spritzweiteneinstelleinrichtung
(15, 16) zurückgeholt wird,
sowie mit einer mechanischen Schaltung (7) zur
Dreheinrichtungsumkehr des Spritzgerätes (1), die
einerseits einen in den Schwingarm (4) ein- und
ausrastbaren Bremszahn (73) betätigt und andererseits
von einem Hebel (71) betätigbar ist, der bei
Anschlag an zwei über den Umfang des frei drehbaren
Rohrteils (21) bis zu einem Umfangswinkel von 360°
verschiebbaren Anschlägen (32a, 32b) umschaltet,
wobei die Rückholfeder (5) als Spiralfeder mit
kreisförmig nach außen abgebogenen Enden (51, 52)
ausgebildet ist, deren eines Ende (51) an einer
nach innen ragenden Zunge (42c) eines als
Bolzenloch für den Schwingarm (4) dienenden Bechers
(42) und deren anderes Ende (52) an einer abragenden
Zunge (62a) eines Drehbolzens (6) angreift,
dessen Zylinderachse die Drehachse (61) des
Schwingarmes (4) bildet und der nach einer Drehung
zur Vorspannung der Rückholfeder (5) in einer am
oberen Ende des Hauptkörpers (11) koaxial eingebrachte
Bolzenaufnahmebohrung (19) unverdrehbar eingesetzt
ist, sowie mit einem Teilhebel (74) innerhalb
der Schaltvorrichtung (7), der in axialer
Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet ist, wobei
der Teilhebel (74) ein angenähert elliptisches,
ringfederartiges Mittelteil (74b) aus Kunststoff
aufweist, das sich quer zur Längserstreckung des
Teilhebels (74) erstreckt, an welches Mittelteil
(74b) mittig zwei gerade Halteteile (74a) in Richtung
der Längserstreckung angesetzt sind, und daß
dieser Teilhebel (74) schwenkbar zwischen dem Hebel
(71) und dem Bremszahn (73) für den Schwingarm angeordnet
ist.
2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale, die Drehachse (61)
umschließende Bereich des Schwingarmes (4) als nach
oben offener Becher (42) mit einer zentralen, die
Drehachse (61) umschließenden Hülse (42b) ausgebildet
ist, wobei von der Wandung des Bechers (42)
eine Zunge (42c) radial nach innen abragt, an der
das eine Ende (51) der Spiralfeder (5) festgelegt
ist, und daß der Drehbolzen (6) einen becherförmigen,
nach unten offenen Aufsatz (62) trägt, von
dessen Innenwandung eine weitere Zunge (62a) abragt,
an der das andere Ende (52) der Spiralfeder
(5) festgelegt ist.
3. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Hauptkörper (11) ragende Ende
des Bolzens (6) und die Wandung der Bolzenaufnahmebohrung
(19) mit einer ineinandergreifenden Verzahnung
(19a, 63) als Verdrehsicherungen versehen
sind.
4. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere, als Hebel (71) ausgebildete
Gehäuse der Schaltvorrichtung (7) einen hebelförmigen
Ansatz (71b) aufweist, der eine solche Länge
hat, daß er bei Anschlag an einen der als Wegbegrenzer
dienenden und um den Hauptkörper (11) um
360° verschwenkbaren, abragenden Anschläge (32a,
32b) eine Schwenkbewegung des Hebels (71) bewirkt.
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