DE36241C - Vorrichtung zum mechanischen Lösen der Stränge durchgehender Pferde - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Lösen der Stränge durchgehender Pferde

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DE36241C
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Germany
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bolt
strings
sleeves
mechanical loosening
horses running
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Application number
DENDAT36241D
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English (en)
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R. TAUBERT in Rochlitz und C. H. O. HlERSEMANN in Leipzig
Publication of DE36241C publication Critical patent/DE36241C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 12. December 1885 ab.
Bei der in Fig. 1 bis 10 dargestellten Auslösevorrichtung bilden die Stranghülsen, anstatt rechtwinklig auf den Wageenden zu sitzen, eine Verlängerung derselben.
Die Stranghülsen α sitzen auf den Enden der Riegel b und c, welche' im Innern oder unterhalb der Wage R über einander liegend angeordnet sind. Die Riegel b und c stehen mit der drehbaren Scheibe d durch die Stangen e e1 und ff1 in Verbindung, und zwar derartig, dafs beide Riegel nicht gleichmäfsig, sondern in gewissem Sinne nach einander verschoben werden. Diese eigenthümliche Verschiebung der Riegel hat den Zweck, eine Haltefeder g auslösen zu können. Letztere befindet sich am Riegel b, greift mit ihrem Ende durch den Schlitz h des Riegels c und stemmt sich in den Einschnitt der Hülse a. Es findet mittelst Feder g eine sichere Feststellung der Hülsen α statt, welche auf folgende Weise durch das Verschieben des obersten Riegels c gelöst wird.
Durch die Versetzung der Angriffspunkte von Stangen e e1 und ff1 wird erreicht, dafs Riegel c sich schneller zurückschiebt als Riegel b, somit wird durch ersteren (c) die Feder g niedergedrückt und dieselbe aus der Kerbe der Hülse herausgebracht. Beide Riegel gehen nun mit einander vollständig zurück, bis ihre Enden mit denjenigen der Wage bündig sind, so dafs Hülsen α gar nicht mehr gehalten werden und frei abfallen können.
Um die Halter oder Fangriemen der Pferde am vorderen Ende der Deichsel zu lösen, ist über dieses Ende eine Hülse geschoben, Fig. 11 und 12, in welche ein mit den Riemenringen versehener Riegel X gesteckt wird. An diesem Riegel· befindet sich eine federnde Nase y in der Weise, dafs beim Durchgehen der Pferde und Vorwärtsziehen des Riegels sich diese Nase auslösen kann und so der Riegel mit den Halteriemen von der Deichsel gelöst wird.
Die Einrichtung läfst sich bei festen und beweglichen Wagen anbringen, und ist es gleich, ob einspännig oder zweispännig gefahren wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum mechanischen Lösen der Stränge durchgehender Pferde, bestehend in der Befestigung der Stranghülsen α auf den Enden der über einander liegenden Riegel b und c, von denen b mit Feder g versehen ist, welche sich gegen die Hülsenwand stemmt und ein Zurückgehen der Riegel verhindert, während im Moment des Auslösens der Stranghülsen Riegel c zuerst die Federn g niederdrückt und dann mit Riegel b zusammen die Hülsen α verlassen, so dafs letztere frei abfallen können.
DENDAT36241D Vorrichtung zum mechanischen Lösen der Stränge durchgehender Pferde Expired - Lifetime DE36241C (de)

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