DE3623546A1 - Dampfdruckkochtopf - Google Patents

Dampfdruckkochtopf

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DE3623546A1 DE19863623546 DE3623546A DE3623546A1 DE 3623546 A1 DE3623546 A1 DE 3623546A1 DE 19863623546 DE19863623546 DE 19863623546 DE 3623546 A DE3623546 A DE 3623546A DE 3623546 A1 DE3623546 A1 DE 3623546A1
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Heinrich Baumgarten KG Spezialfabrik fuer Beschlagteile
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Heinrich Baumgarten KG Spezialfabrik fuer Beschlagteile
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf mit einem Bajonettverschluß zum Verschließen von Deckel und Topf und mit einem im Deckel angeordneten Sicherheitsventil, das über ein Betätigungsglied, das mit dem Bajonettverschluß zusam­ menwirkt, zwangsweise geöffnet bzw. geschlossen wird.
Es sind Sicherheitseinrichtungen bekannt, die verhindern sollen, daß ein Druck im Topf aufgebaut werden kann, wenn dieser nicht vollständig geschlossen ist. Diese Sicherheits­ einrichtungen zeigen den Nachteil, daß bereits dann ein Druck im Dampfdruckkochtopf aufgebaut werden kann, wenn der Bajonettverschluß von Deckel und Topf nur teilweise überein­ andergreifen, wobei dann die Gefahr besteht, daß bei Erhö­ hung des Druckes im Topf dieser unvollständige Eingriff dazu führt, daß Deckel und Topf auseinandergerissen werden. Darüberhinaus ist bei den bekannten Sicherheitseinrichtungen auch nicht sichergestellt, daß der Deckel immer in der jeweils vorgeschriebenen Stellung auf den Topf aufgesetzt wird, so daß eine Verrastung des Bajonettverschlusses durch Verdrehen von Deckel und Topf erhalten wird. Zu beobachten ist hingegen auch ein unzulässiges Aufsetzen des Deckels auf den Topf, wobei der Deckel seitlich mit seinem Bajonett unter das Bajonett des Topfes geschoben und dann der gegen­ überliegende Deckelrand nach unten gedrückt wird, worauf anschließend versucht wird, Deckel und Topf so weit gegen­ einander zu verdrehen, daß dieser geschlossen ist. Bei den bekannten Bajonettverschlüssen ist diese Art der Verrastung von Deckel und Topf ohne weiteres möglich, wobei jedoch nicht gewährleistet ist, daß beim Betrieb ein sicherer Halt zwischen Deckel und Topf gegeben ist. Darüberhinaus ist bei dieser Art der Befestigung des Deckels auf dem Topf nicht sichergestellt, daß die Sicherheitseinrichtung, die mit dem Sicherheitsventil zusammenwirkt, ordnungsgemäß funktioniert. Es besteht hier also die Gefahr, daß sich der Deckel beim Betrieb vom Topf lösen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampfdruck­ kochtopf der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Deckel nur in einer bestimmten Stellung auf den Topf aufge­ setzt und in einer vorgegebenen Drehrichtung geschlossen werden kann, wobei ein Verkanten beim Schließen des Deckels vermieden ist, daß ein Lösen von Deckel und Topf erst nach zwangsweiser Öffnung des Sicherheitsventils möglich ist, wobei gewährleistet ist, daß während des Schließ- und Öff­ nungsvorganges das Sicherheitsventil zwangsweise geöffnet ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist somit das Bajonett des Deckels und des Topfes eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dampfdruck­ kochtopfes so aufeinander abgestimmt, daß ein Schließen desselben nur in einer ganz bestimmten Stellung relativ zueinander erfolgen kann. Durch die Wahl der Größe der einzelnen Bajonettabschnitte sowie der Aussparungen im ge­ genüberliegenden Teil des Deckels bzw. des Topfes ist si­ chergestellt, daß bei einem nicht sachgerechten Aufsetzen des Deckels z.B. durch Einschieben unter das Bajonett und Kippen des Deckelrandes in die Schließstellung es nicht möglich ist, den Topf zu verschließen. Des weiteren ist durch die Ausbildung der Bajonette und Aussparungen in Dec­ kel und Topf sichergestellt, daß ein Untergreifen der der ersten Bajonettlippe gegenüberliegenden Bajonettlippen erst dann möglich ist, wenn das Betätigungsglied für das Sicher­ heitsventil in Eingriff mit der Bajonettlippe des Topfes gelangt ist, so daß hierdurch das Sicherheitsventil zwangs­ weise von seinem Sitz abgehoben wird. In allen Stellungen davor kann sich der der ersten Bajonettlippe gegenüberlie­ gende Deckelrand anheben, so daß hier Dampf aus dem Topf entweichen kann, so daß in diesem kein Druck aufgebaut wird.
Des weiteren ist durch die Aussparung in der ersten Bajo­ nettlippe des Topfes, in die das Betätigungsglied eingreift, sichergestellt, daß das Betätigungsglied nicht dadurch funktionslos gemacht werden kann, daß dieses seitlich unter die Bajonettlippe geschoben wird, wobei dann der Deckel durch Hebelwirkung auf den Topf gedrückt wird. Durch die unterschiedlich große Ausbildung der ersten zu den übrigen Bajonettlippen ist sichergestellt, daß kein Schließvorgang stattfinden kann, wenn nicht von der gekennzeichneten Auf­ setzposition ausgegangen wird. Gemäß der Erfindung bildet die erste Bajonettlippe einen Anschlag für das Betätigungs­ glied des Sicherheitsventils, so daß ein Verdrehen des Dec­ kels relativ zum Topf in der der Schließrichtung entgegenge­ setzten Richtung verhindert ist. Darüberhinaus ist durch die an der ersten Bajonettlippe oder am Betätigungsglied ausge­ bildete Anlaufschränge sichergestellt, daß beim Verdrehen von Deckel und Topf in Schließrichtung das Sicherheitsventil angehoben wird, wobei die übrigen Bajonettlippen so groß gewählt und so angeordnet sind, daß die Bajonettlippen des Deckels unter diejenigen des Topfes erst dann greifen, wenn sichergestellt ist, daß das Sicherheitsventil zwangsweise von seinem Sitz abgehoben ist.
Des weiteren bildet die erste Bajonettlippe einen Anschlag gegen ein Zurückdrehen des Deckels in die Öffnungsstellung, wenn nicht durch einen separat zu betätigenden Stellknopf das Sicherheitsventil zwangsweise geöffnet ist, so daß die Öffnung von Deckel und Topf drucklos erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit Beschreibung und Zeichnung hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an­ hand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Dampfdruckkochtopf,
Fig. 2 bis 9 einen Schnitt entsprechend Fig. 1, jedoch in verschiedenen Schließstellungen,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäß ausgebildeten Dampfdruckkochtopf mit weg­ geschnittener Deckeloberfläche,
Fig. 11 die gleiche Ansicht wie Fig. 10, jedoch in Zwischenstellung gedreht und
Fig. 12 die gleiche Ansicht wie Fig. 9 und 10, jedoch in Schließstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Dampfdruckkochtopf besteht aus einem Topf 1 und einem Deckel 2. Am Topf 1 ist ein Griffteil 4 und am Deckel 2 ein Griffteil 3 angebracht. Die Schließ­ stellung von Deckel 2 und Topf 1 wird erreicht, wenn beide Griffteile 3, 4 übereinander liegen, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist.
Im Deckel 2 ist ein Koch- und Sicherheitsventil 5 einge­ setzt. Das Sicherheitsventil 5 besteht aus einem Ventilkör­ per 6, der mittels einer Mutter 12 am Deckel 2 befestigt ist, und einem in diesem verschiebbar angeordneten Ventil­ kegel 7. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt der Ventilkegel 7 am Sitz 8 der Mutter 12 des Ventilkörpers an, so daß kein Dampf aus dem Innern des Dampfdruckkochtopfes entweichen kann. In dieser Stellung wird der Ventilkegel 7 durch eine Feder 10 gepreßt gehalten.
Der Ventilkegel 7 ist mit einer Bohrung 13 versehen, in der ein Druckanzeiger 14 entgegen einer Feder 15 verschiebbar angeordnet ist. Der Druckanzeiger 14 wirkt auf einen Knopf 11, der durch die Feder 15 belastet ist.
Der Ventilkegel 7 weist einen Bund 16 auf, unter den ein gabelförmiges Ende 17 eines Betätigungsgliedes 18 greift, das als Wippe ausgebildet ist und sich über einen Steg 19 am Deckel 2 abstützt. Das andere Ende 20 des Betätigungsgliedes 18 greift bei geschlossenem Deckel unter den Rand des Dec­ kels und liegt mit seinem nach oben abgewinkelten Teil 21 im Bereich einer ersten Bajonettlippe 22.
Am Betätigungsglied 18 ist des weiteren ein Ansatz 23 ange­ formt, der in eine Ausnehmung 24 eines Stellknopfes 25 eingreift, der durch eine Feder 26 in einer angehobenen Stellung gehalten wird, in der das gabelförmige Ende 17 außer Eingriff mit dem Ventilkegel kommt, so daß die Feder 10 den Ventilkegel 7 gegen seinen Sitz 8 gepreßt hält und somit das Koch- und Sicherheitsventil 5 verschlossen ist.
In den Fig. 10 und 11 ist der Bajonettverschluß des Deckels und des Topfes in verschiedenen Schließstellungen darge­ stellt. Fig. 10 zeigt die Stellung, in der der Dampfdruck­ kochtopf geschlossen oder geöffnet werden kann. Dies ist nur in der gezeigten Winkelstellung möglich, d.h. mit dem Winkel α o zwischen dem Griffteil 3 und dem Griffteil 4. In dieser Stellung kann die erste Bajonettlippe 22 in eine entspre­ chend groß ausgebildete Aussparung 27 in Bajonett des Dec­ kels eingreifen. Die Bajonettlippe 22 des Topfes ist, wie die Figur zeigt, wesentlich größer als die übrigen Bajonett­ lippen 28-31 des Topfes 1. Die Bajonettlippe 22 ist des weiteren auch größer als jede andere Aussparung 32-35 im Deckel, die jeweils von Bajonettlippen 36-40 des Deckels begrenzt sind.
Die erste Bajonettlippe 22 des Topfes 1 weist eine Ausklin­ kung 41 auf, deren Breite etwas größer ist als die Breite des Betätigungsgliedes 18, so daß das Ende 21 des Betäti­ gungsgliedes in die Ausklinkung 41 eingreifen kann. Hierdurch verbleibt das Betätigungsglied 18 in seiner Ruhe­ stellung, d.h. in einer Stellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, d.h. in einer Stellung, in der das Koch- und Sicher­ heitsventil 5 geschlossen ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Längsschnitt durch den Griff­ teil 3 in der Position gemäß Fig. 10. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß das Teil 21 des Endes 20 durch die Öffnung 41 der ersten Bajonettlippe 22 greift, wobei der Stellknopf 25 in seiner Ruhestellung ist. In Fig. 3 ist eine Seitenansicht dargestellt, die eine Stirnansicht der ersten Bajonettlippe 22 sowie des Teiles 21 des Endes 20 zeigt. Das Teil 21 weist eine Schräge 42 auf, die bei einem Verdrehen in Schließrich­ tung, wie sie durch den Pfeil 43 angedeutet ist, durch die erste Bajonettlippe 22 nach unten gedrückt wird, d.h. in eine Stellung, wie sie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Hier wird der Stellknopf 25 durch den in die Ausnehmung 24 greifenden Ansatz 23 nach unten gezogen. Des weiteren schwenkt das Betätigungsglied 18 um seinen Schwenkpunkt (Steg 19), wodurch der Ventilkegel 7 von seinem Sitz 8 angehoben wird, so daß eine Zwangsentlüftung des Innenraumes 44 des Dampfdruckkochtopfes eintritt.
Die Stellung gemäß Fig. 4 und 5 ist in Draufsicht in Fig. 11 dargestellt, d.h. das Teil 21 gleitet gerade unter den Anfang der ersten Bajonettlippe 22. Wie die Fig. 11 zeigt, sind in dieser Stellung die der ersten Bajonettlippe 22 gegenüberliegenden Bajonettlippen 28-30 noch außer Ein­ griff mit den Bajonettlippen 37-39, so daß in dieser Stellung aus zwei Gründen kein Druck im Dampfdruckkochtopf aufgebaut werden kann. Zum einen ist das Sicherheitsventil 5 durch das Betätigungsglied 18 geöffnet. Des weiteren sind alle Bajonettlippen des Deckels, außer den Bajonettlippen 36 und 40, außer Eingriff mit den Bajonettlippen des Topfes, so daß die der ersten Bajonettlippe gegenüberliegende Seite des Deckels angehoben werden kann. So ist in zweifacher Hinsicht verhindert, daß hier ein Druck im Innern 44 des Dampfdruck­ kochtopfes aufgebaut werden kann.
Aus Fig. 10 ist die relative Lage der Bajonettlippen des Deckels und des Topfes in Schließ- und Öffnungsstellung dargestellt, und zwar ist hier ersichtlich, daß die Bajo­ nettlippen des Deckels in relativ große Ausnehmungen des Topfes eingreifen, so daß Deckel und Topf um einen relativ großen Winkelbereich gegeneinander verdreht werden können, ohne daß ein Druckaufbau im Topf eintritt. Dieser Verschie­ beweg wird benötigt, um sicherzustellen, daß das Sicher­ heitsventil 5 vollständig geöffnet wird, und zwar aufgrund des Auflaufens auf die erste Bajonettlippe 22. Im Eingriff stehen lediglich die erste Bajonettlippe 22 mit der Bajo­ nettlippe 36 des Topfes. Bei der gezeigten Ausführungsform ist des weiteren die Bajonettlippe 40 des Deckels in Ein­ griff mit der Bajonettlippe 31 des Topfes. Diese Bajonett­ lippe 31 ist jedoch auf der Seite der ersten Bajonettlippe 22 angeordnet, so daß die gegenüberliegende Seite des Dec­ kels unbeschadet angehoben werden kann, so daß hier evtl. Dampf aus dem Topf ohne Druckaufbau in demselben entweichen kann. Die Bajonettlippe 31 des Topfes greift in eine Aus­ sparung 35 im Deckel, die nur geringfügig größer ist als die Bajonettlippe 31, so daß hierdurch eine zwangsweise Zentrie­ rung beim Aufsetzen des Deckels auf den Topf erhalten wird, so daß hierdurch verhindert wird, daß der Deckel mit seinen Bajonettlippen unter die Bajonettlippen des Topfes seitlich geschoben werden kann und dann der Deckel zum Schließen nach unten gedrückt wird.
In Fig. 12 ist schließlich die Koch- bzw. Abdampfstellung dargestellt. Hier ist das Teil 21 des Betätigungsgliedes 18 so weit verschoben worden, daß dieses über die erste Bajo­ nettlippe 22 des Topfes 21 hinausgelangt und hinter diese Bajonettlippe 22 greift, die hier einen Anschlag 47 bildet. Auf der Seite 45 des Teils 21 ist keine Schräge vorhanden, so daß die Rückdrehung des Topfes ohne eine Betätigung des Stellknopfes 25 nicht möglich ist. Dies bedeutet anderer­ seits, daß zuerst der Betätigungsknopf 25 gedrückt werden muß, wodurch ein Druckabbau im Dampfdruckkochtopf bewirkt wird. Erst dann ist eine Verschiebung in Öffnungsrichtung möglich, wobei der Stellknopf 25 losgelassen werden kann, da dann das Betätigungsglied automatisch durch die erste Bajo­ nettlippe 22 nach unten gedrückt und das Sicherheitsventil 5 offen gehalten wird.
Die erste Betätigungslippe 22 bildet einen weiteren Anschlag 46 für die Seite 45 des Teils 21 des Betätigungsgliedes 18, und zwar in der Schließ- und Öffnungsstellung des Deckels, wie sie in Fig. 10 und den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Hier verhindert der Anschlag 46 ein Verdrehen der beiden Griffteile 3 und 4 auseinander, wodurch zwar gleichfalls eine Verriegelung erreicht werden könnte, wobei jedoch das Sicherheitsventil nicht entsprechend betätigt werden würde.
In den Fig. 6 und 7 ist die Schließstellung gemäß Fig. 12 im Schnitt dargestellt. Hier greift das Teil 21 des Betäti­ gungsgliedes 18 seitlich neben die erste Bajonettlippe 22 des Topfes 1, wie dies in Stirnansicht in Fig. 7 deutlich erkennbar ist. Die Fig. 8 und 9 zeigen die gleiche Stellung wie die Fig. 6 und 7, jedoch ist hier der Stellknopf 25 gedrückt, so daß das Betätigungsglied 18 verschwenkt ist und der Ventilkegel 7 von seinem Sitz 8 abgehoben ist und somit eine Zwangsentlüftung des Dampfdruckkochtopfes eintritt. In der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Stellung kann der Deckel in Öffnungsrichtung verschoben werden, da dann das Teil 21 unter der ersten Bajonettlippe 22 verschwenkt werden kann, wie dies in Fig. 9 dargestestellt ist.

Claims (6)

1. Dampfdruckkochtopf mit einem Bajonettverschluß zum Ver­ schließen von Deckel und Topf und mit einem im Deckel ange­ ordneten Sicherheitsventil, das über ein Betätigungsglied, das mit dem Bajonettverschluß zusammenwirkt, zwangsweise geöffnet bzw. geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Bajonettlippe (22) des Topfes (1) und die mit dieser in der Aufsetzstellung korrespondierende Aussparung (27) im Deckel (2), die im Bereich des Sicherheitsventils (5) liegen, breiter als die übrigen Aussparungen bzw. Bajo­ nettlippen (28-31, 32-36) ist, daß die erste Bajonett­ lippe (22) des Topfes (1) eine Ausklinkung (41) oder Ausneh­ mung aufweist, die den freien Durchtritt des mit der ersten Bajonettlippe zusammenwirkenden Betätigungsgliedes (18) ge­ stattet, daß an einer Seite in Schließrichtung der Ausklin­ kung bzw. Aussparung der ersten Bajonettlippe und/oder des Betätigungsgliedes (18) eine Anlaufschräge (42) ausgebildet ist und daß die entsprechende gegenüberliegende Seite als Anschlag (46) für die Verhinderung einer Verdrehung von Deckel (2) und Topf (1) in entgegengesetzter Richtung ausge­ bildet ist, daß zumindest die der ersten Bajonettlippe (22) gegenüberliegenden Bajonettlippen (28-30) des Topfes (1) wesentlich schmaler als die korrespondierenden Aussparungen (32-34) im Deckel (2) ausgebildet sind und relativ zu den Aussparungen (32-34) in Aufsetzstellung derart liegend angeordnet sind, daß die Bajonettlippen (28-30) des Topfes (1) unter die Bajonettlippen (38-40) des Deckels (2) beim Verdrehen von Deckel (2) und Topf (1) erst dann greifen, wenn mittels des mit dem Bajonett zusammenwirkenden Betäti­ gungsgliedes (18) das Sicherheitsventil (5) zwangsweise geöffnet ist und daß ein Verschließen des Sicherheitsventils (5) erst bei vollständiger Verrastung von Deckel (2) und Topf (1) erfolgt.
2. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Breite der der ersten Bajonettlippe (22) des Topfes (1) benachbarten Bajonettlippe (31) nur geringfügig kleiner als die entsprechende Aussparung (35) im Deckel (2) ist.
3. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) in Form einer Wippe ausgebildet ist, die auf dem Deckel in (19) abgestützt ist, daß ein Ende (17) der Wippe mit dem Ventilkegel (8) und das andere Ende (20) mit dem Bajonett von Deckel und Topf zusammenwirkt.
4. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wippe (18) mit der Unterseite der ersten Bajo­ nettlippe (22) des Topfes (1) derart zusammenwirkt, daß beim Untergreifen durch die Wippe eine zwangsweise Öffnung des Koch- und Sicherheitsventils (5) erfolgt.
5. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung das Ende (20) der Wippe (18) seitlich neben der ersten Bajonettlippe (22) liegt und daß die erste Bajonettlippe (22) einen An­ schlag (47) für das Ende (20) der Wippe bildet.
6. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Stellglied (18) ein Ansatz (23) angeformt ist, der mit einem Stellknopf (25) zusammen­ wirkt und daß eine Betätigung des Stellknopfes ein zwangs­ weises Abheben des Ventilkegels (7) von seinem Sitz (8) bewirkt.
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