CH322451A - Elektrische Schaltvorrichtung mit explosionssicherem Kasten - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung mit explosionssicherem Kasten

Info

Publication number
CH322451A
CH322451A CH322451DA CH322451A CH 322451 A CH322451 A CH 322451A CH 322451D A CH322451D A CH 322451DA CH 322451 A CH322451 A CH 322451A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cover
box
switching element
switching device
locking
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schwyn Jakob
Original Assignee
Maier & Cie C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maier & Cie C filed Critical Maier & Cie C
Publication of CH322451A publication Critical patent/CH322451A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases
    • H01H9/045Explosion-proof cases with interlocking mechanism between cover and operating mechanism

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description


  Elektrische Schaltvorrichtung mit explosionssicherem Kasten    Es sind- bereits elektrische Schaltvorrich  tungen mit einem explosionssicheren Kasten  bekannt, der einen schwenkbaren Deckel auf  weist, welcher zu     seiner    Verriegelung längs  seiner     Schwenkachse    verschoben werden kann,  wobei Riegelhaken des Deckels mit vorsprin  genden Lappen des Kastens in Eingriff gelan  gen. Zum Betätigen eines im Kasten unter  gebrachten Schalters von ausserhalb des Ka  stens ist ein Schaltorgan vorhanden.

   Man hat  auch bereits vorgeschlagen, derartige Schalt  vorrichtungen     mit        Mitteln    zu versehen, welche  den Kastendeckel selbsttätig in seiner     Verrie-          gelungslage    sichern, wenn das Schaltorgan in  Einschaltstellung ist.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine  elektrische Schaltvorrichtung mit einem explo  sionssicheren Kasten, der einen schwenkbaren,  zu seiner Verriegelung längs     seiner    Schwenk  aue verschiebbaren Deckel aufweist, mit  einem Schaltorgan zum Betätigen eines im  Kasten untergebrachten Schalters von ausser  halb des Kastens und mit Mitteln zum selbst  tätigen     Sichern.    des Kastendeckels in seiner       Verriegelungslage    bei Einschaltstellung des  Schaltorgans, und zwar zeichnet sie sich da  durch aus, dass zum Verschieben des Deckels  ein Übersetzungsmechanismus am Kasten vor  lianden ist, und dass diesem Mechanismus und  ein mit dem Schaltorgan verbundenes Ele  ment miteinander zusammenarbeitende An  schläge aufweisen, derart,

   dass das Schalt-         organ    in Einschaltstellung den     Übersetzungs-          mechanisinus    sperrt, und dass der letztere nur  in seiner Schliesslage das Schaltorgan zur Be  wegung in die Einschaltstellung freigibt. Mit  Vorteil weist der Übersetzungsmechanismus  einen am Kasten schwenkbar gelagerten Hebel  auf, der einerseits in eine     Ausnehmung    des  Deckels eingreift und anderseits mit einer  Mutter schwenkbar in Verbindung steht, wel  che auf einer von aussen her drehbar am Ka  sten gelagerten Schraubenspindel angeordnet  ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des     Erfindungs..          gegenstandes    und eine     Variante,    sind in . der  beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigt:       Fig.l.    und 2 je eine Seitenansicht eines.

    Teils der Schaltvorrichtung,       Fig.    3 eine Draufsicht auf einen Teil der  Vorrichtung,       Fig.4    einen Querschnitt längs der Linie       IV-IV    in     Fig.1.        Fig.    5 einen teilweisen Querschnitt längs  der Linie     V-V    in     Fig.1.        Fig.    6 halbschematisch eine Einzelheit im  Querschnitt längs der Linie     VI-VI    in     Fig.        7.     in gegenüber dieser vergrössertem Massstab,

         Fig.    7 einen Teil der Vorrichtung teils in  Seitenansicht und teils im senkrechten Schnitt  in gegenüber     Fig.    1 vergrössertem Massstab  und bei     Verriegelungslage    des Deckels,       Fig.8    die zu     Fig.7    analoge Darstellung  bei entriegeltem Deckel und           Fig.    9 einen Teil einer Ausführungs  variante der Vorrichtung in zu     Fig.1    analo  ger Darstellung und in gegenüber dieser ver  grössertem Massstab.  



  Die dargestellte Vorrichtung weist einen  aus Metall bestehenden Kasten 10 auf, der zu  seinem Abschluss einen     metallischen    Deckel 11  trägt. Rings um die Öffnung des Kastens 10  verläuft ein Flansch 12, auf- welchem ein  Flansch 13 des Deckels 11 aufliegt. Die Berüh  rungsflächen der beiden Flansche 12 und 13  sind eben. In den Flansch 12 ist eine rundum  verlaufende Nut eingearbeitet, in welche ein  Dichtungsstrang 14 eingelegt ist. An der einen  Längskante des Deckels 11. sind vorspringende  Augen 15 vorhanden, in welche je ein Schar  nierzapfen 16 eingreift, der an einem am Ka  sten seitwärts vorspringende Lappen 17 be  festigt ist. Der Deckel 11 ist somit um die       Längsaxe    der Zapfen 16 schwenkbar am Ka  sten 10 gelagert.

   Die Zapfen 16 sind aber  genügend lang, um ein Verschieben des     Dek-          kels    11 in Richtung der     Schwenkaxe    zu ermög  lichen. An beiden Längsseiten ist der Deckel  11 mit mehreren Riegelhaken 18 versehen, die  in der einen Schiebelage des Deckels seitlich  vorspringende Lappen 19 des Kastens -10 Un  tergreifen, in einer andern Schiebelage des  Deckels aber nicht. Im ersten Fall befindet  sich der Deckel 11 in seiner     Verriegelungs-          lage;    er kann nur in der     zweitgenannten     Schiebelage, die in     Fig.    8 gezeigt ist, zum  Öffnen des     Kastens    10 aufgeklappt werden.  



  An derjenigen Seitenwand des Kastens 10,  an welcher auch die Lappen 17 mit den Schar  nierzapfen 16 angeordnet sind, ist ein klei  neres Gehäuse 20 vorhanden, das durch eine  seitliche Deckplatte 21 abgeschlossen ist, wel  che mit Hilfe von Schrauben 22 lösbar ange  ordnet ist. Innerhalb des Gehäuses 20 befindet  sieh eine am Kasten 10 befestigte Achse 23,  auf welcher ein     Winkelhebel    24 schwenkbar  gelagert ist. Der eine Arm- dieses Winkelhebels  24 trägt einen zylindrischen Kopf 25, der in  eine     Ausnehmung    26 eines am Deckel 11 vor  handenen     Fortsatzes    27 eingreift.

   Diese     Aus-          nehmung    26 ist nach der     aussenliegenden     Seite hin offen, damit der Deckel 11 hoch-    geklappt werden kann, trotzdem der Winkel  hebel 24 in die     Ausnehmung    26 eingreift. Der s  andere Arm des Winkelhebels 24 weist zwei  Schenkel auf, zwischen denen eine Schrauben  mutter 28 mittels seitlich vorspringenden Zap  fen 29     schwenkbar    gelagert ist, wie     Fig.    7 und  8 zeigen.

   Mit der Mutter 28 steht eine Schrau  benspindel 30 in Eingriff, die an ihrem obern  Endteil in einem Klotz 31 drehbar gelagert ist,  welcher an der benachbarten Wandung des  Kastens 10 mit Hilfe eines Zapfens 32       schwenkbar    angeordnet ist     (Fig.    8). Zur     Si-     <        cherung    der Spindel<B>30</B> gegen Längsverschie  bung weist diese einen Bund 38 auf, der       gemäss        Fig.    7 in eine Ringnut des Klotzes 31.  eingreift.

   Ein prismatischer     Fortsatz    34 der  Spindel 30     ragt    in eine erweiterte     Ausneh-    ,       mung    35 des Klotzes 31 hinein und ermög  licht das Ansetzen eines passenden Schlüssels  zwecks Betätigung: der Schraubenspindel 30.  Das Gehäuse 20 ist oben im Bereich des Klot  zes 31 durchbrochen, und der Deckel 11 weist  am einen Längsrand eine Einbuchtung 36       (Fig.    3) auf, die in jeder vorkommenden  Schiebelage des Deckels den Zugang zum Fort  satz 34 gestattet. Der Winkelhebel 24, die  Mutter 28 und die Spindel 30 bilden zusam  men einen Übersetzungsmechanismus zum Ver  schieben des Deckels 11.  



  In der an das Gehäuse 20 angrenzenden  Wand des Kastens 10 ist eine Welle 40 dreh  bar gelagert, welche das Gehäuse 20 und die       Abschlussplatte    21 durchsetzt. Diese Welle 40  dient dazu, einen nicht dargestellten, im In  nern des Kastens 10 untergebrachten, elek  trischen Schalter von ausserhalb des Kastens  zu betätigen. Auf dem     äussern    Ende der Welle  40 sitzt abnehmbar ein Schaltorgan in Form  eines Handhebels 41: Innerhalb des Gehäuses  20 sitzt auf der Welle 40 ein scheibenförmi  ges Organ 42, an welchem eine Nase<B>43</B> und  ein abstehender Finger 44 ausgebildet sind.  Sowohl die Nase 43 als auch der Finger 44  steht mit dem Schaltorgan 41.     zwangläufig        in     Drehverbindung.

   Die beiden genannten Sehen  kel des Winkelhebels 24 sind durch einen Steg  45 miteinander verbunden, welcher einen mit  dem Finger 44 zusammenarbeitenden An-      schlag bildet: Auf der     Spindel    30 sitzt eine  Nabe 46 fest, welche über einen Teil des     Spin-          delumfanges    einen Flansch 47 aufweist. Je  nach der Drehlage der Spindel 30 und der  Schaltstellung des Schaltorgans 41 kann der  Flansch 47 in die Bewegungsbahn der Nase 43  oder diese in die Bewegungsbahn des     Flau-'     sches 47 eingreifen. Der Winkelhebel 24 ist  ferner mit einer Nase 48 versehen, die in der  Schliesslage des Winkelhebels 24 einen An  schlag für den Flansch 47 bildet.  



  Am Deckel 11 ist ein Stab 50 längsver  schiebbar gelagert, und     zwar    in einer Rich  tung, die     rechtwinklig    zur     Schwenkaxe    des  Deckels 11     verläuft.    Am einen, von der       Schwenkaxe    des Deckels 11 abgekehrten Ende  des Stabes 50 ist ein Riegelhaken 51 befestigt,  welcher bei geschlossenem Deckel 11 einen  seitlichen Vorsprung 52 des Kastens 10 Unter  greifen kann, wie     Fig.    4 veranschaulicht. An  seinem andern Ende trägt der Stab 50 ein  Sperrorgan 53 mit einem zum Verschieben der  Stange 50 dienenden Griffteil 54. Die Ele  mente 50, 51 und 53 bilden zusammen einen  Schieber.

   Wenn dieser Schieber in die eine  Endlage gebracht ist, bei welcher der Riegel  haken 51 mit dem Vorsprung 52 nicht in Ein  griff steht, dann befindet sich ein Teil des  Sperrorgans 53 oberhalb der Schraubenspin  del 30 bzw. deren     Fortsatz    34, so dass die  Spindel nicht gedreht werden kann. Umge  kehrt kann der Schieber 50, 51, 53 nicht aus  seiner     Verriegelungslage    gerückt werden, so  lange ein zum Betätigen der Spindel 30 be  nutzter Schlüssel auf dem     Fortsatz    34 steckt.  



  Das Sperrorgan 53 weist einen Vorsprung  55 auf, dessen Gestalt hauptsächlich in     Fig.    6,  7 und 8 zu stehen ist. An einem der Lappen  19 des Kastens 10 ist eine Nut 56 vorhanden,  deren eine     Flanke    57 eine koaxial um die       Schwenkaxe    des Deckels gekrümmte Stütz  fläche bildet. Wenn der Schieber 50, 51, 53 in  seiner     Entriegelungslage    ist und der Deckel  11 aufgeklappt wird, gelangt der Vorsprung  54 des Sperrorgans 53 in die -Nut 56 hinein,  wobei er die Stützfläche 57     hintergreift.    Da  durch wird der Schieber 50, 51, 53 in seiner       Entriegehmgslage    gesichert, wenn der Deckel    11 ganz oder teilweise in die     Offenlage    ge  schwenkt ist.

   Nur wenn der. Deckel 11 ge  schlossen ist, kann der Schieber 50, 51, 53 in  seine     Verriegelungslage.    geschoben werden, bei  welcher der Riegelhaken 51 den Vorsprung 52  des Kastens     untergreift.     



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der  beschriebenen Schaltvorrichtung ist wie folgt:  Wenn der Kasten 10 durch den Deckel 11  richtig geschlossen ist, dann     sind    die Riegel  haken 18 des Deckels in Eingriff mit den  Lappen 19 des Kastens. Der     Übersetzungs-,          mechanismus    24, 28, 30 nimmt dann die in       Fig.    7 gezeigte Stellung ein. Der Steg 45 des  Winkelhebels 24 befindet sich ausserhalb der       Bewegungsbahn    des Fingers 44, und der  Flansch 47 der Schraubenspindel 30 nimmt,  eine Lage ein, in welcher er nicht in die Be  wegungsbahn der Nase 43 eingreift.

   Das  Schaltorgan 41 kann somit ungehindert aus  der     dargestellten.    Ausschaltstellung im Dreh  sinn des Uhrzeigers in die Einschaltstellung       geschwenkt    werden, wobei die Welle 40 eine  Drehung     um    etwa 90      ausführt.    Befindet sich  das Schaltorgan 41 in der letztgenannten Ein  schaltstellung, so greift die Scheibe 42 vor das  eine Ende des Flansches 47, wodurch die  Schraubenspindel 30 gegen Drehung gesichert  ist. Solange das Schaltorgan 41 seine Ein  schaltstellung einnimmt, ist es daher ganz un  möglich, den Deckel 11 zu öffnen, da er gar  nicht aus     seiner        Verriegelungslage    heraus  geschoben. werden kann.  



  Wünscht man den Kasten 10 zu öffnen, so       m.uss    unter allen Umständen zuerst der Schalt  hebel 41 in seine     Ausschaltstellung        geschwenkt     werden, wie     Fig.    7 und 8 zeigen. Durch Auf  setzen eines geeigneten Schlüssels auf den       Fortsatz    34 kann dann die     Schräubenspindel     30 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ge  dreht werden, wobei der Flansch 47 unter der  Nase 43 hinweggleitet.

   Bei dieser Drehung der,  Spindel 30 bewegt sich die Mütter 28 nach  oben, wodurch der Winkelhebel 24 eine  Schwenkung     in        Fig.    7 und 8 im     Uhrzeigerdreh-          sinn    erfährt: Schon bei weniger als einer hal  ben Umdrehung der Spindel 30 ist diese  Schwenkbewegung so weit fortgeschritten, dass      sich die Nase 48 ausserhalb der Bewegungs  bahn des Flansches 47 befindet.

   Die Schwen  kung des     Winkelhebels    24 bewirkt eine Ver  schiebung des Deckels 11 in Richtung seiner       Schwenkaxe,    und zwar so weit,     da.ss    die Rie  gelhaken 18 ausser Eingriff mit den Lappen  19 kommen,     wie        Fig.    8 veranschaulicht. Nun       kann    der Schlüssel vom     Fortsatz    34 der Spin  del 30 weggezogen und nachher der Schieber  50; 51, 53 in seine     Entriegelungslage    gescho  ben werden, bei welcher der Riegelhaken 51  ausser Eingriff mit dem Vorsprung 52 ist.

    Anschliessend lässt sich der Deckel 11 um  die     Scharnierzapfen    16 in die     Offenlage     schwenken.     I3urch    Eingriff des Vorsprunges  55 des Sperrorgans 53 in die Nut 56 wird der  Schieber 50, 51, 53 in seiner     Entriegelungs-          lage    gesichert.  



  Wenn der Deckel 11 ganz oder teilweise  aus seiner in     Fig.7    dargestellten     Verriege-          lungslage        herausgeschoben    ist, greift der  Steg 45 des Winkelhebels 24 in die Bewegungs  bahn des Fingers 44 ein, wie     Fig.    8 zeigt, so  dass es völlig unmöglich ist, das Schaltorgan  41 in seine Einschaltstellung zu schwenken.

    Ferner ist es nicht möglich, die Spindel 30  mittels eines Schlüssels zu drehen, solange  der Deckel 11 ganz oder teilweise in die       Offenlage    geschwenkt ist, weil dann das  Sperrorgan 53     des    Schiebers 50, 51, 53 sich  oberhalb des     Spindelfortsatzes    34 befindet  und das     Aufstecken    des Schlüssels verhin  dert.  



  Will man den Kasten 10 wieder schlie  ssen, so muss zuerst der Deckel 11 in seine  Schliesslage geklappt werden, bis die     Flan-          sehe    12 und 13 aufeinander     aufliegen.    Erst  dann ist es möglich, den Schieber 50, 51, 53  in seine     Verriegelungslage    gemäss     Fig.4    zu  schieben, in welcher, das Sperrorgan 53 den  Zutritt eines Schlüssels zum     Fortsatz    34 der  Schraubenspindel 30 gestattet. Dadurch wird  wirksam verhütet, dass der Deckel mittels des  Hebels 24 verschoben wird, solange er nicht  vollständig in die Schliesslage geschwenkt ist.

    Ist dies jedoch der Fall, so kann man nach  her mit Hilfe eines Schlüssels die Schrauben  spindel 30 im Sinne des Uhrzeigers drehen,    wobei die Mutter 28 sich nach unten bewegt  und der Deckel 11 mittels des Hebels 24 in  seine     Verriegelungslage    geschoben wird. So  bald diese erreicht ist, gelangt .die Nase 48  des Hebels 24 in die Bewegungsbahn des  Flansches 47, dessen eines Ende schliesslich  an der Nase 48 anschlägt, wodurch die     Wei-    ;       terdrehung    der Spindel 30 verhindert wird.

    Jetzt befinden sich der Flansch 47 und der  Steg 45 wieder ausserhalb der     Bewegungs-          bahn    der Nase 43 bzw. des Fingers 44, so  dass das Schaltorgan 41 wieder in die     Ein-,          schaltstellung    gebracht werden kann, sobald  dies gewünscht wird.  



  Die vorstehende     Funktionsbeschreibung     zeigt, dass durch die beschriebene Schaltvor  richtung eine vollkommene Sicherheit gegen  fehlerhafte Manipulationen gewährleistet ist  und dass das öffnen und Schliessen des Ka  stens auf sehr einfache Weise ohne Kraft  anstrengung mit Hilfe des Übersetzungs  mechanismus 24, 28, 30 geschehen kann.  



  Um einen explosionssicheren     Abschluss-des     Kastens 10 durch den Deckel 11 zu     exmögll-          chen,    ist es erforderlich, dass sämtliche Riegel  haken 18 gleichzeitig an den zugeordneten  Lappen 19 von unten anliegen. Es darf also  nicht vorkommen, dass     zwischen        einem    Riegel  haken 18 und dem zugehörigen Lappen 19  Spiel vorhanden ist. Das erfordert bei der  Herstellung der     Sehaltvorrichtung    eine erheb  liche Präzision, die selbstverständlich den Her  stellungspreis erhöht.

   Um diese Präzision zu  umgehen, wird gemäss     Fig.9    vorgeschlagen,  an der Unterseite der Lappen 19 je ein Plätt  chen 60 mittels Schrauben 61 oder andern  Verbindungsmitteln zu befestigen. An Stelle  der Lappen 19 selbst arbeiten nun diese Plätt  chen 60 mit den Riegelhaken 18 zusammen.  Die Plättchen 60 können in ihrer Dicke derart  gewählt werden, dass das Spiel zwischen den  selben und den     Riegelhaken    bei allen Riegel  haken 18 wenigstens annähernd gleich ist und  weniger als ein toleriertes Höchstmass beträgt.  Es ist vorteilhaft, jedes Plättchen 60 keilför  mig zu gestalten, so dass beim     Verriegeln    des  Deckels 11 die Riegelhaken 18 allmählich mit  einer immer dickeren Partie der Plättchen

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Schaltvorrichtung mit einem explosionssicheren Kasten, der einen schwenk baren, zu seiner Verriegelung längs seiner Schwenkaxe verschiebbaren Deckel aufweist, mit einem Schaltorgan zum Betätigen eines im Kasten untergebrachten Schalters von ausserhalb des Kastens und mit Mitteln zum selbsttätigen Sichern des Kastendeckels in sei ner Verriegelungslage bei Einschaltstellung des Schaltorgans, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben des Deckels ein Über setzungsmechanismus am Kasten vorhanden ist und dass dieser Mechanismus und ein mit dem Schaltorgan verbundenes Element mit einander zusammenarbeitende Anschläge auf weisen, derart,
    dass das Schaltorgan in Ein schaltstellung den Übersetzungsmechanismus sperrt und dass der letztere nur in seiner Schliesslage das Schaltorgan zur Bewegung in die Einschaltstellung freigibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrische Schaltvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Übersetzungsmechanismus (24, 28, 30) einen am Kasten (10) schwenkbar gelagerten Hebel (24) aufweist, der einerseits in eine Ausnehmung (26) des Deckels (11) eingreift und anderseits mit einer Mutter (28) schwenk bar in Verbindung steht, welche auf einer von aussen her drehbar am Kasten gelagerten Schraubenspindel (30) angeordnet ist. 2.
    Elektrische Schaltvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (30) über einen Teil ihres Umfanges einen Flansch (47) aufweist und das Schaltorgan (41) mit einer Nase (43) verbunden ist, welche in der Ein schaltstellung des Schaltorgans in die Bewe gungsbahn des Flansches (47) hineinragt und die Drehung der Spindel (30) verhindert, und welche Nase (43) gegen den Flansch (47) stösst, wenn versucht wird, das Schaltorgan (41) in Einschaltstellung zu bringen, solange der Übersetzungsmechanismus (24, 28, 30) sich nicht in vollständiger Schliesslage befin det. 3.
    Elektrische Schaltvorrichtung nach- Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (41) mit einem abstehenden Finger (44) ver bunden ist und der Hebel (24) des Überset zungsmechanismus-(24, 28, 30) einen Anschlag (45) besitzt, der in die Bewegungsbahn des Fingers (4) hineinragt, wenn der Überset zungsmechanismus nicht in der Schliesslage ist. 4.
    Elektrische Schaltvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebel (24) des Übersetzungsmechanismus (24, 28, 30) eine Nase (48) vorhanden ist, welche in der Schliesslage des Hebels (24) einen Anschlag für den Flansch (47) der Spindel (30) bildet zwecks Sicherung derselben gegen Drehung im Sinne des Schliessens. 5.
    Elektrische Schaltvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Kastendeckel (11) ein Schieber (50, 51, 53) in zur Schwenkaxe des Deckels (11) rechtwinklig stehender_Richtung verschiebbar gelagert ist, welcher Schieber bei der von der Schwenkaxe des Deckels abge kehrten Kante des Deckels einen@Riegelhaken (51) aufweist, der bei geschlossenem Deckel (11) einen Vorsprung (52) des Kastens (10) zu untergreifen bestimmt ist, und ferner ein Sperrorgan (53) besitzt, welches das Betäti gen der Schraubenspindel (30) verhindert, wenn der Schieber (50, 51, 53)
    nicht in sei ner Verriegelungslage ist. 6. Elektrische Schaltvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (53) bei der gegen die Schwenkaxe des Dek- kels (11) hingekehrten Deckelkante angeord net ist und einen Vorsprung (55) aufweist, der beim Aufklappen des Deckels (11) eine koaxial um die Schwenkaxe gekrümmte Stütz- zusammenarbeiten. Dies ist aber nicht in allen Fällen erforderlich.
    Es ist ebensogut möglich, die einzelnen Plättchen 60 überall gleich dick zu machen und dafür an den Riegelhaken 1'$ eine schräge Anzugsfläche vorzusehen. fläche (57) eines Kastenvorsprunges (19) hin tergreift, wodurch der Schieber in seiner Ent- riegelungslage gesichert wird, solange der Deckel (11) nicht geschlossen ist. 7.
    Elektrische Schaltvorrichtung nach Pa tentanspruch, bei welcher am Kastendeckel (11) mehrere Riegelhaken (18) vorhanden sind, welche seitlich vorspringende Lappen (19) am Kasten (10) in der Verriegelungslage des Deckels (11) zu untergreifen bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lappen (19) Plättchen (60) befestigt sind, welche mit den Riegelhaken (18) zusammen arbeiten und in ihrer Dicke derart ausgewählt sind, dass das Spiel zwischen den Plättchen (60) und den Riegelhaken (18) bei allen Rie gelhaken einen maximal zulässigen Betrag nicht überschreitet.
CH322451D 1954-05-05 1954-05-05 Elektrische Schaltvorrichtung mit explosionssicherem Kasten CH322451A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH322451T 1954-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH322451A true CH322451A (de) 1957-06-15

Family

ID=4498784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH322451D CH322451A (de) 1954-05-05 1954-05-05 Elektrische Schaltvorrichtung mit explosionssicherem Kasten

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH322451A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141700B (de) * 1958-06-07 1962-12-27 Bassani Spa Mit einer Verriegelungseinrichtung versehener gekapselter Niederspannungsschalter
DE1149785B (de) * 1959-03-18 1963-06-06 Siemens Ag Schalter- und Deckelverriegelung, insbesondere fuer ein druckfestes, schlagwetter- und explosionssicheres Gehaeuse
DE1150743B (de) * 1958-05-17 1963-06-27 Wilhelm Vershoven Verriegelungseinrichtung fuer handbetaetigte elektrische Schalter in einem druckfesten Gehaeuse
CN107524915A (zh) * 2017-08-16 2017-12-29 凯迈(洛阳)气源有限公司 一种防爆箱

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150743B (de) * 1958-05-17 1963-06-27 Wilhelm Vershoven Verriegelungseinrichtung fuer handbetaetigte elektrische Schalter in einem druckfesten Gehaeuse
DE1141700B (de) * 1958-06-07 1962-12-27 Bassani Spa Mit einer Verriegelungseinrichtung versehener gekapselter Niederspannungsschalter
DE1149785B (de) * 1959-03-18 1963-06-06 Siemens Ag Schalter- und Deckelverriegelung, insbesondere fuer ein druckfestes, schlagwetter- und explosionssicheres Gehaeuse
CN107524915A (zh) * 2017-08-16 2017-12-29 凯迈(洛阳)气源有限公司 一种防爆箱

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68906356T2 (de) Verriegelbares Schieberpaar.
DE3617321C2 (de)
DE3231417A1 (de) Verschliessbarer behaelter nach der art eines koffers, schrankes oder dergleichen
DE69207320T2 (de) Verbesserter Schloss mit einer Einrichtung zwecks Öffnen im Notfall
DE10057133A1 (de) Mit einem Permutationsschloss ausgestatteter Verschluss
CH322451A (de) Elektrische Schaltvorrichtung mit explosionssicherem Kasten
DE2259917A1 (de) Schloss mit druckknopfbetaetigung, insbesondere fuer tueren und dergleichen
DE1905074C2 (de) Verschlußvorrichtung
DE19902579C2 (de) Verschlußvorrichtung für den unterschlagenden Flügel zweiflügeliger setzholzloser Fenster oder Türen
DE1659955C3 (de) Tür mit in zwei Lagen verwendbarem Türblatt
DE3027064C2 (de)
DE3342168C2 (de) Sicherheitsvorrichtung bei einem Dampfdruckkochtopf
DE812649C (de) Verschluss zur Eckverbindung von Schwenkfluegeln
DE2358746A1 (de) Dampfdruckkochtopf
DE3038009C2 (de)
DE3623546A1 (de) Dampfdruckkochtopf
DE4426865A1 (de) Stelleinrichtung für eine Zug-/ Schub-Fernbedienung
DE64679C (de) Kistenverschlufs mit durch eine Scheibe festgehaltenem Bügel
DE2247678A1 (de) Vorrichtung zur bordwandverriegelung bei kippbaren ladebruecken
DE3834107A1 (de) Schachtabdeckung
DE8223943U1 (de) Spuelkasten
DE19903373A1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE4315245A1 (de) Dampfdruckkochgefäß
DE7344035U (de) Klappenventil für Rohrleitungen
AT86810B (de) Sicherheitsschloß.