DE8223943U1 - Spuelkasten - Google Patents

Spuelkasten

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DE8223943U1
DE8223943U1 DE19828223943 DE8223943U DE8223943U1 DE 8223943 U1 DE8223943 U1 DE 8223943U1 DE 19828223943 DE19828223943 DE 19828223943 DE 8223943 U DE8223943 U DE 8223943U DE 8223943 U1 DE8223943 U1 DE 8223943U1
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Schwab Sanitaer-Plastic 7417 Pfullingen De GmbH
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Schwab Sanitaer-Plastic 7417 Pfullingen De GmbH
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Description

Anmelder; Stuttgart, den 50.7.1982
Firma Gm 1037 S/Pi
SCHWAB Sanitär-Plastic GmbH
O 7417 Pfullingen
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Spülkasten
Die Erfindung betrifft einen Spülkasten mit einem Wasserablaufventil und einem damit in Eingriff stehenden, starren Ventilhebel, der zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, in denen das Wasserablaufventil geöffnet bzw. geschlossen ist.
$ Ein solcher Spülkasten ist beispielsweise aus dem DE-GM
I 75 03 4-89 bekannt. Der starre Ventilhebel dieses Spül-
* kastens erlaubt es nicht nur, durch einen Druck auf das
;' aus einer Seitenwand des Spülkastens herausragende Ende
I des Ventilhebels das Wasserablaufventil zu Öffnen, son-
, dern auch durch Anheben dieses Endes, also Verschwenken
\ des Ventilhebels in entgegengesetzter Richtung, das Was-
h serablaufventil zwangsweise zu schließen und dadurch den
SpülVorgang zu unterbrechen, bevor der Spülkasten gänz-
Q lieh abgelaufen ist und danach das selbsttätige Schließen
' de3 WasserablaufVentils erfolgt. Auf diese Weise ist es
1 möglich, die beim Spülvorgang verbrauchte Wassermenge
I nach Belieben zu begrenzen. Diese Art von Spülkästen hat
I jedoch don Nachteil, daß der Ventilhebel über die Seiten-
t wand des Spülkastens übersteht und in vielen Fällen stö-
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R rend in Erscheinung tritt»
I Zur Vermeidung von aus den Spülkästen seitlich heraus-
i stehenden Ventilhebeln, für die häufig auch gar kein
% Platz vorhanden ist, ist es auch bekannt, das freie Ende
des Ventilhebels nach Art einer Taste auszubilden und in einen Ausschnitt des Spülkastendeckels einzulassen. Eine '"-) solche Anordnung ermöglicht zwar ohne weiteres das Aus- '- lösen des Spülvorganges durch einen Druck auf die an der
I Oberseite des Deckels zugängliche Taste, jedoch läßt sich
% danach die Taste nicht ergreifen, um den Ventilhebel in
\ seine Ausgangsstellung zurückzubringen und dadurch das
Wasserablaufventil zwangsweise zu schließen, bevor der Spülkasten vollständig geleert ist. Daher laßt sich diese Art der bekannten Spülkästen dann nicht anwenden, wenn auf die Möglichkeit einer Unterbrechung des Spülvorganges Wert gelegt wird.
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Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spülkasten der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Ventilhebel nicht über die Seitenwände des Spülkastens übersteht und doch die Möglichkeit vorhanden ist, den Spülvorgang nach Bedarf vorzeitig zu unterbrechen, was im Hinblick auf die Einsparung wertvollen Trinkwassers in zunehmendem Maße geboten erscheint.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, r daß ein mit dem Ventilhebel in Wirkverbindung stehender
Hebelarm bis in einen Ausschnitt des Spülkastendeckels reicht und daneben ebenfalls in einem Ausschnitt des Spülkastendeckels der Hebelarm eines mit dem Ventilhebel gelenkig verbundenen Betätigungshebels angeordnet ist, derart, daß eine Betätigung der Hebelarme in gleicher Richtung ein Verschwenken des Ventilhebels in entgegengesetzten Richtungen zur Folge hat.
Bei dem erfindungsgemäßen Spülkasten wird also der Spülvorgang in gewohnter Weise durch den Druck auf eine in den Deckel des Spülkastens eingelassene Taste ausgelöst, jedoch ist außerdem noch eine zweite, ebenfalls in einem \ Ausschnitt des Spülkastendeckels angeordnete Taste vor
handen, die es ermöglicht, durch Drücken dieser zweiten Taste den Ventilhebel in entgegengesetzter Richtung zu verschwenken und dadurch das zuvor geöffnete Wasserablaufventil wieder zu schließen. Demgemäß wird durch die Erfindung ein Spülkasten geschaffen, bei dem der Wasserablauf nach Belieben unterbrochen werden kann, ohne daß dazu ein über die Seitenwände des Kastens überstehender Hebel benötigt wird. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß die wechselseitige Betätigung zweier Tasten einfach und sinnfällig ist.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungshebel eine Wippe, die an einem Ende mit dem dem Wasser ablauf ventil abgewandten Ende des Ventilhebels gelenkig verbunden ist, die in einem Ausschnitt des Spülkastendeckels um eine im Bereich der Mitte des Ausschnittes angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist und deren Arme die das Schließen bzw. öffnen des Wasserablaufrantils bewirkenden Hebelarme sind.
ζ } Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also der SpülVorgang ausgelöst, indem die Wippe an einem Ende herabgedrückt wird, so daß das andere Ende der Wippe über die Oberfläche des Deckels ansteigt. Durch Druck auf das angehobene Ende der Wippe kann dann die Wippe in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden, welche den mit ihr gelenkig verbundenen Ventilhebel mitnimmt, so daß das Wasserablaufventil zwangsweise geschlossen wird. Diese Anordnung erlaubt es demnach, durch einen Druck auf das eine Ende der Wippe das Wasserablaufventil zu öffnen und durch einen Druck auf das andere Ende der Wippe wieder zu schließen.
ν f Besonders dann, wenn der Ventilhebel und die Wippe aus Kunststoff bestehen, ist es vorteilhaft, wenn die Wippe an ihrem dem Ventilhebel zugewandten Ende einen gäbe artigen Ansatz aufweist, der den Ventilhebel umgreift und in seinen Schenkeln Augen für am Hebel angebrachte Lagerzapfen aufweist. Weiterhin kann die Wippe im wesentlichen als zum Inneren des Spülkastens offener, wannenförmiger Hohlkörper ausgebildet sein, der in seinen Seitenwänden Augen für Lagerzapfen aufweist, die an den Ausschnitt im Deckel begrenzenden, von der Innenseite des Deckels abstehenden Stegen angebracht sind. Eine Montage dieser Hebelanordnung wird besonders einfach,
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wenn die Schenkel bzw. Seitenwände Schlitze aufweisen, Vielehe die Augen mit einem der Ränder der Schenkel bzw. Seitenwände verbinden und deren Breite kleiner ist als der Durchmesser der Augen, während die Lagerzapfen an ! einander gegenüberliegenden Seiten Abflachungen aufweisen, deren Abstand im wesentlichen gleich der Schlitzbreite ist und die in der Gebrauchsstellung von Betäti-S gungshebel und Wippe zur Sichtung der Schlitze im wesent-
liehen senkrecht stehen. Diese Anordnung ermöglicht es i\ nämlich, durch Verdrehen der Bauteile um 90° gegenüber j ihrer Gebrauchslage die Lagerzapfen jeweils durch die
j Schlitze in die Augen einzuführen, in denen sie dann in
[ der Gebrauchslage sicher gehalten sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der eine Hebelarm unmittelbar von einem Abschnitt des Ventilhebels gebildet und es ist der Betätigungshebel mit einem Ende an einer zwischen dem Schwenkpunkt und dem Wasserablaufventil liegenden Stelle mit dem Betätigungshebel gelenkig verbunden. Je nach der Lagerung des Ventilhebels kann der unmittelbar auf den Abschnitt des Ventiilhebels ausgeübte Druck das Wasserablaufventil öffnen oder
-^ schließen, wogegen das Schließen bzw. öffnen des Ventilhebels mittels des zvvbzlichen Betätigungshebels erfolgt. An der Art der Betätigung, nämlich dem abwechselnden Drücken zweier Tasten, ändert sich dadurch nichts. Dabei ergeben sich besonders einfache Anordnungen, wenn einer der beiden Hebel einseitig und der andere zweiseitig ausgebildet ist. Dabei ist es grundsätzlich möglich, für jede Taste einen eigenen Ausschnitt im Deckel des Spülkastens vorzusehen. Bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen die zur Betätigung dienenden Hebelarme in einem gemeinsamen Ausschnitt des Spülkastendeckels angeordnet sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Variante des erfindungsgemäSen Spülkastens weist der Betätigungshebel einen den Ausschnitt überspannenden Abschnitt auf und liegt mit einem Ende auf einem am Rand des Ausschnittes angebrachten Widerlager auf. Mit dem anderen Ende ist der Betätigungshebel mit dem Ventilhebel gelenkig verbunden. Im Bereich seiner Mitte ist der Betätigungshebel mit einem in den Ausschnitt ragenden, eine Drucktaste bildenden Ansatz versehen. Der Ventilhebel ;') kann dabei nahe dem Rand des Ausschnittes an der Unterseite des Deckels an einer Stelle gelagert sein, die dem Widerlager für den Betätigungshebel diametral gegenüberliegt. Sein als Drucktaste ausgebildetes Ende kann in einem an das Widerlager angrenzenden Abschnitt des Ausschnittes angeordnet sein, während der die Drucktaste bildende Ansatz des Betätigungshebels den Arm des Ventilhebels durchdringt.
Für die Ausbildung der aus Ventil- und Betätigungshebel bestehenden Anordnung ist es besonders vorteilhaft, wenn der Ventilhebel als Winkelhebel ausgebildet ist und einen sich von seiner Lagerstelle bis zu seinem freien oder ·' seinem mit der Wippe verbundenen Ende im wesentlichen zur Unterseite des Deckels parallel erstreckenden Arm aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungr-beispieles näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Spül- f
%, kasten nach der Erfindung, |
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch den Spülkasten nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Abschnitt des ( Deckels des Spülkastens nach Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab, ■
Fig. 4- einen Schnitt läng.n der Linie IV-IV durch f den Spülkastendeckel nach Fig. 3, k
Fig. 5 ein Detail der Fig. Λ in nochmals größerem
Maßstab, I
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 durch eine
weitere Ausführungsfonn der Erfindung und
Fig. 7 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 6 ν in Richtung des Pfeiles VII.
Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Spülkasten 1 enthält in seinem Inneren ein bekanntes Wasserablaufventil 2, das in der gezeigten Stellung einen Anschlußstutzen 3 für ein zu einem Klosettbecken führendes Rohr verschließt. Das Wasserablaufventil ist zum öffnen anhebbar und wird nach dem Anheben vom im Spülkasten enthaltenen Wasser in der angehobenen Stellung gehalten, bis alles Wasser im wesentlichen ausgeflossen ist. Es kann jedoch gegen die Auftriebskraft in seine Schließstellung zurückbewegt werden. Zum öffnen und Schließen
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des Wasserablaufventils dienen ein Ventilhebel 4 und ein Betätigungshebel in Form einer Wippe 5, die beide an der Unterseite des Deckels 6 des Spülkastens gelagert sind. Weiterhin befindet sich im Spülkasten 1 das von einem Schwimmer 9 gesteuerte Einlaufventil 7 mit einem die Seitenwand des Spülkastens 1 durchsetzenden Anschlußstutzen 8 für ein We.sserleitungsrohr.
Der Ventilhebel 4 ist als Winkelhebel ausgebildet und weist einen mehrfach abgewinkelten Arm auf, der sich von einem Lager 11 zunächst senkrecht zum Deckel 6 nach unten erstreckt und an seinem Ende einen Abschnitt 12 aufweist, der sich in erheblichem Abstand vom Deckel 6 zu diesem parallel erstreckt und eine öffnung 13 in einem seitlichen Ansatz 14 am Wasserablaufventil 2 mit geringem Spiel durchsetzt, so daß das Wasserablaufventil 2 bei einer nach oben oder nach unten gerichteten Bewegung des Hebelabschnittes 12 mitgenommen wird. Von der Lagerstelle 11 erstreckt sich ein weiterer Arm 15 des Hebels parallel zur Unterseite des Deckels 6 bis zu der Wippe 5· Die Lagerstelle 11 wird von zwei an der Innenseite des Deckel 6 angebrachten Lappen gebildet, die den Ventilhebel 4 zwischen sich aufnehmen und ebenso wie dieser Hebel Bohrungen für einen Lagerzapfen 16 aufweisen, auf dem der Betätigungshebel 4 zwischen den Lappen drehbar gelagert ist. Der Arm 15 des Ventilhebels 4 erstreckt sich in entgegengesetzter dichtung zu dem mit dem Wasserablaufventil 2 in Eingriff stehenden Abschnitt 12.
Die Wippe 5 ist in einen Ausschnitt 21 des Deckels 6 eingelassen, der die Gestalt eines Langloches hat und dessen Kontur der Kontur der Wippe 5 dicht benachbart ist. An dem dem Ventilhebel 4 abgewandten Ende ist der Ausschnitt 21 von einem von der Innenseite des Deckels
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abstehenden Steg 22 umgeben, der sich auch über die seitlichen Ränder des Ausschnittes hinweg bis nahe zu dem hebelseitigen Ende des Ausschnittes erstreckt. Im Bereich der zu den Seitenrändern senkrechten Mittelebene 23 ist der Steg mit Lagerzapfen 24 versehen, die von den einander zugewandten Innenseiten des Steges 22 abstehen.
Die Wippe 5 wird von einem annähernd wannenförmigen Hohlkörper gebildet, der zu dem Steg 22 parallele Sei
tenwände 25 aufweist. Diese Seitenwände sind mit Augen 26 zur Aufnahme der Lagerzapfen 24 versehen. Weiterhin befindet sich an dem dem Ventilhebel 4 zugewandten Ende der Wippe 5 an deren Unterseite ein gabelartiger Ansatz, zwischen dessen Schenkeln 2? der Ventilhebel 4 mit seinem Arm 15 eingreift. Am Ende dieses Armes 15 befinden sich Lagerzapfen 28, die in entsprechenden Augen 29 in den Schenkeln 27 des gabelartigen Ansatzes Aufnahme finden.
Wie dargestellt, erstrecken sich von den Lageraugen 26 und 29 jeweils Schlitze 30 bzw. 31 bis zum unteren Hand U der Seitenwände 25 bzw. der Schenkel 27 des gabelartigen
Ansatzes. Diese Schlitze 30, 31 haben eine Breite, die kleiner ist als der Durchmesser der Augen 26 bzw. 29, so daß die Lagerzapfen 24 bzw. 28 in der in der Zeichnung dargestellten Gebrauchslage aus den Augen nicht herausgleiten können, sondern darin sicher gelagert sind. Die Lagerzapfen 24, 28 weisen jedoch an einander gegenüberliegenden Seiten Abflachungen 32 bzw. 33 auf, deren Abstand etwa so groß ist wie die Breite der Schlitze 30, 31, so daß nach einem Verdrehen der Bauteile gegeneinander um 90° gegenüber der Gebrauchslage die Lagerzapfen 24, 28 durch die Schlitze hindurch in die Augen 26, 29
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eingeführt werden können. Es ist demnach möglich, bei abgenommenem Deckel die Wippe 5 in einer zur Deckeloberfläche senkrechten Stellung auf die Lagerzapfen 24 aufzustecken, und dann in ihre Gebrauchslage zu schwenken. Danach kann auch der Hebel 4 mit seinen Lagerzapfen 28 in die Augen 29 der Gabel mit ihren Schenkeln 27 in einer Stellung eingeführt werden, in der sich der Arm 15 in Verlängerung der Schenkel 27 erstreckt. Danach kann d«r Ventilhebel 4 verschwenkt werden, bis er zwischen die an O der Innenseite des Deckels 6 angebrachten Lappen 11 gelangt, zwischen denen er durch Einführen des Lagerzapfens 16 gesichert wird. Beim Aufsetzen des Deckels 6 auf den Spülkasten 1 wird dann der Abschnitt 12 des Ventilhebels 4 in die Öffnung 13 am Ansatz 14 des Wasser ablauf ventils 2 eingeführt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einem Druck auf das in Fig. 1 linke Ende der Wippe 5 dieses Ende und mit ihm der Arm 15 des Ventilhebels 4 abgesenkt wird, so daß der Ventilhebel 4 eine Schwenkung im Uhrzeigersinne ausführt und sein Abschnitt 12 mit dem Wasserablaufventil 2 , \ angehoben wird, so daß der Wasserablauf freigegeben wird.
Eine Nase 34 am äußeren Ende der Wippe begrenzt deren Schwenkwinkel beim Auslösen des Spülvorganges.
Soll der SpülVorgang unterbrochen werden, so genügt es, auf das beim Auslösen des Spülvorganges angehobene, in Fig. 1 rechte Ende der Wippe zu drücken, um die Wippe in ihre Ausgangslage zurückzubewegen, die bei dieser Bewegung den Ventilhebel 4 mitnimmt, der dadurch seinerseits auch das Wasserablaufventil 2 in dessen Ausgangsstellung zurückbewegt, also schließt. Demgemäß ist es durch entsprechenden Druck auf die Enden der Wippe 5 möglich, den
Spülvorgang beliebig auszulösen, und auch wieder zu unterbrechen, wie es für eine ökonomische VasServerwendung erwünscht ist.
Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist wiederum ein Ventilhebel 51 vorhanden, der in gleicher Weise wie der Ventilhebel bei dem Spülkasten nach den Fig. 1 und 2 mit einem in den Fig. 6 und 7 nicht näher dargestellten Wasserablaufventil zusammenwirkt. Ebenso wie bei der zuvor behandelten Ausführungsform ist der Ventilhebel 51 als Winkelhebel ausgebildet und weist einen Abschnitt 52 auf, der sich parallel zur Unterseite eines Spülkastendeckels 53 erstreckt. Der Ventilhebel 51 ist an der Unterseite dieses Spülkastendeckels zwischen Lappen 54- mittels eines Spreizniets 55 schwenkbar gelagert. Die Lappen 55 werden von Verlängerungen eines Steges 56 gebildet, der einen im Spülkastendeckel 53 angebrachten Ausschnitt 57 umgibt. Der dem nicht dargestellten Wasserablaufventil abgewandte Arm des Ventilhebels ist als Taste 58 ausgebildet, die in den Ausschnitt 57 des Spülkastendeckels 53 hineinragt und in der Ruhestellung des Ventilhebels 51> also bei geschlossenem Wasserablaufventil, mit der Oberfläche des Spülkastendeckels fluchtet. Diese Taste 58 ist als Hohlkörper ausgebildet und weist seitliche Wandungsteile 59 auf, die der Kontur des Ausschnittes 57 folgen. Am unteren Rand dieser Wandungsteile sind seitliche Ansätze 60 angebracht, die in der Ruhestellung des Ventilhebels am unteren Rand des den Ausschnitt 57 umgebenden Steges 56 Anlage finden.
Mit dem Ventilhebel wirkt ein Betätigungshebel 61 zusammen, der mit einem Ende 62 auf einem Widerlager 63 aufliegt, das sich am unteren Rand des Steges 56 an dem Ende des Ausschnittes 57 befindet, das dem Lappen 5^
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zur Lagerung des Ventilhebels 51 diametral gegenüberliegt. Das andere Ende des Betätigungshebels 61 ist mit einer Gabel 64· versehen, die mit ihren Schenkeln den Ventilhebel 51 umgreift und mit dem Ventilhebel 51 durch einen weiteren Spreizniet 65 gelenkig verbunden ist. Die von der Gabel 64 mit dem Spreizniet 65 gebildete Lagerstelle befindet sich in bezug auf die Lagerung des Yuntilhebels jenseits der Taste 58, also im Bereich des mit dem Wasserablaufventil in Verbindung stehenden Armes des Ventilhebels 51. Der Betätigungshebel 61 weist im Bereich seiner Mitte einen nach oben ragenden Ansatz 66 auf, der eine Aussparung 67 in der Taste 58 durchdringt. Auf diesen Ansatz 66 ist eine Druckplatte 68 aufgesetzt, die in eine entsprechende Vertiefung an der Oberseite der Taste 58 des Ventilhebels 51 eingreift und ebenfalls mit der Oberfläche des Spülkastendeckels 55 fluchtet, wenn der Ventilhebel 51 und mit ihm der Betätigungshebel 61 seine Ruhestellung einnimmt. Zur seitlichen Führung des Betätigungshebels 61 nahe seinem auf dem Widerlager 63 aufliegenden Ende 62 dienen seitliche Zapfen 70, die sich an den Innenseiten des den Ausschnitt 57 umgebenden Steges 56 abstützen. »
Zum Auslösen eines SpülVorganges genügt es, den neben der Druckplatte 68 freiliegenden Abschnitt der Taste 58 lach unten zu drücken. Dadurch wird der Ventilhebel 51 aus | seiner in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung im Uhrzeigersinne in die strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt, in welcher die Taste 58 mit ihrem Ende 71 oberhalb des Widerlagers 63 auf dem Ende 62 des Betätigungshebels zur Anlage kommt. Dadurch wird das mit dem nicht dargestellten Wasserablaufventil in Eingriff stehende Ende des Ventilhebels 51 angehoben und das Wasserablaufventil geöffnet. Zugleich wird auch
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der einseitige Betätigungshebel 61 im Uhrzeigersinne in die strichpunktiert dargestellte Stellung angehoben, so daß die Druckplatte 68 über die Oberfläche des Spülkastendeckels 53 übersteht. Der SpülVorgang kann nun dadurch unterbrochen werden, daß auf die Druckplatte 68 ein Druck nach unten ausgeübt wird, wodurch der Betätigungshebel im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt wird und dabei den Ventilhebel 51 in seine Ruhestellung zurückbringt, in der das Wasserablaufventil 2 wieder geschlos-J sen ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Ezi'indung zu verlassen. So könnte beispielsweise die Anordnung nacii den Fig. 6 und 7 in der Weise verändert werden, daß ier Ventilhebel an seinem Ende schwenkbar gelagert, also als einseitiger Hebel ausgebildet wird, wogegen der Betätigungshebel im Bereich seiner Mitte gelagert und demnach als zweiseitiger Hebel ausgebildet wird, um auch hier durch gleichsinniges Verschwenken der beiden Hebel entgegengesetzte Bewegungsabläufe zu erzie-■ len. Weiterhin wäre es möglich, für die Taste des Ven
tilhebels und die Druckplatte des Betätigungshebels getrennte Ausschnitte im Spülkastendeckel 53 vorzusehen. Weiterhin sind viele Abwandlungen bezüglich der Form des Ventilhebels und des Betätigungshebels möglich. Insbesondere dann, wenn als Betätigungshebel eine Wippe dient, können für den Grundriß der Wippe von der langlaufförmigen Gestalt abweichende, geschmacklich ansprechendere Formen Verwendung finden.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind der Deckel und die Ventil- und Betätigungshebel aus Kunst stoff ausgebildet. Es versteht sich, daß stattdessen auch andere Werkstoffe Verwendung finden können.
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Claims (1)

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    Schutzansprüche
    1. Spülkasten mit einem Wasserablauf ventil und einem damit in Eingriff stehenden, starren Yentilhebel, . der zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, in
    denen das Wasserablaufventil geöffnet bzw. geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ventilhebel (4-, 51) in Wirkverbindung stehender Hebelarm bis in einen Ausschnitt (21, 57) des Spülkastendeckels (6, 53) reicht und daneben ebenfalls in e-ineiE Ausschnitt des Spülkastendeckels der Hebelarm eines mit dem Ventilhebel (4, 51) gelenkig verbundenen Betätigungshebels (5, 61) angeordnet ist, derart, daß eine Betätigung der Hebelarme in gleicher Richtung ein Verschwenken des Ventilhebels \n entgegengesetzten Richtungen zur Folge hat.
    ( ) 2. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Betätigungshebel eine Wippe (5) ist, die an einem Ende mit dem dem Wasserablaufventil (2) abgewandten Ende des Ventilhebels (4) gelenkig verbunden ist, die in einem Ausschnitt (21) des Spülkastendeckels (6) um eine im Bereich der Mitte des Ausschnittes angeordnete Achse (23, 24) schwenkbar gelagert ist und deren Arme die das Schließen bzw. öffnen des Wasserablaufventils (2) bewirkenden Hebelarme sind.
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    3. Spülkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (5) an ihrem dem Betätigungshebel (4) zugewandten Ende einen gabelartigen Ansatz aufweist, der den Betätigungshebel (4) umgreift und in seinen Schenkeln (27) Augen (29) für am Hebel angebrachte Lagerzapfen (28) aufweist.
    4. Spülkasten nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (5) im wesentlichen als zum
    s Inneren des dpülkastens offener, wannenförmiger Hohl
    körper ausgebildet ist, der in seinen Seitenwänd-ssn (25) Augen (26) für Lagerzapfen (24) aufweist, die an den Ausschnitt (21) im Deckel (6) begrenzenden, von der Innenseite des Deckels abstehenden Stegen (22) angebracht sind.
    5. Spülkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (27) bzw. Seitenwände (25) Schlitze (31 bzw. 30) aufweisen, welche die Augen (29 bzw. 26) mit einem der Ränder der Schenkel (27) bzw. Seitenwände (25) verbinden und deren Breite kleiner ist als der Durchmesser der Augen (29 bzw.
    ) 26), und die Lagerzapfen (28 bzw. 24) an einander
    gegenüberliegenden Seiten Abflachungen (33 bzw. 32) aufweisen, deren Abstand im wesentlichen gleich der Schlitzbreite ist und die in der Gebrauchslage von Betätigungshebel (4) und Wippe (5) zur Richtung der Schlitze (31 bzw. 30) ira wesentlichen senkrecht stehen.
    6* Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der eine Hebelarm unmittelbar von einem Abschnitt (58) des Ventilhebels (51) gebildet wird und der Betätigungshebel (61) mit einem Ende (64·) | an einer zwischen dem Schwenkpunkt (55) und dem ! Wasserablaufventil liegenden Stelle (65) mit dem ' Ventilhebel (51) gelenkig verbunden ist.
    7· Spülkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet» \ ( daß einer der Hebel (61) einseitig und der andere
    Hebel (51) zweiseitig ausgebildet ist. ')
    8. Spülkasten nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung dienenden Hebelarme (58, 68) in einem gemeinsamen Ausschnitt (57) des
    Spülkastendeckels (53) angeordnet sind. \
    9· Spülkasten nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch ge- | kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (61) einen | den Ausschnitt (57) überspannenden Abschnitt auf- I
    weist, mit einem Ende (62) an einem am Rand des Aus- |
    , schnittes (57) angebrachten Widerlager (63) aufliegt, '
    mit dem anderen Ende (64-) mit dem Ventilhebel (51) gelenkig verbunden ist und im Bereich seiner Kitte einen in den Ausschnitt (57) ragenden, eine Drucktaste (68) bildenden Ansatz (66) aufweist.
    10. Spülkasten nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhebel (51) nahe dem Rand des Ausschnittes (57) an der Unterseite des Deckels (53) an einer Stelle gelagert ist, die dem Widerlager (63) für den Betätigungshebel (61) diametral gegenüberliegt, sein als Drucktaste (58) ausgebildetes Ende in einem an das Widerlager (63) angrenzenden
    Abschnitt des Ausschnittes (57) angeordnet ist und der die Drucktaste (68) bildende Ansatz (66) des Betätigungshebels (61) den Arm des ■Ventilhebels (51) durchdringt.
    11. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhebel (A-, 51) als Winkelhebel ausgebildet ist und einen sich von seiner Lagerstelle (11, 55) bis zu seinem freien oder seinem mit der Wippe (5) verbundenen Ende im wesentlichen zur Unterseite des Deckels (6, 53) parallel erstreckenden Arm (15, 52) aufweist.
    12. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhebel (4-, 51) und/oder der Betätigungshebel (5, 61) aus Kunststoff bestehen.
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