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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Steuervorrichtung
für das
Wasser-Auslassventil eines Spülkastens
für ein
Sanitärgerät. Insbesondere
betrifft die Vorrichtung Verbesserungen an einer Steuervorrichtung,
mit welcher der Spülkasten
vollständig
oder teilweise entleert werden kann.
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Bei
Steuervorrichtungen für
Auslassventile muss das Schließen
des Ventils gewöhnlich
in einer solchen Weise gesteuert werden, dass der Spülkasten
vollständig
entleert werden kann. Bei diesen Vorrichtungen wird das Schließen des
Ventils mit verschiedenen Anordnungen verlangsamt, bei denen die
Saugwirkung des Entleerens genutzt wird.
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Aus
EP-A-0801179 ist eine Steuervorrichtung bekannt, bei der das Auslassrohr
für die
abfließende
Flüssigkeit
ein Ringelement zum Schließen des
Auslassventils trägt,
wodurch die abfließende Flüssigkeit
durch das Rohr und das Ringelement hindurch abgegeben werden kann.
Außerdem
wirkt das Auslassrohr als ringförmiger
Schwimmer und wird durch Betätigung
einer ersten Drucktaste angehoben, um das teilweise Entleeren des
Wassers aus dem Spülkasten
zu steuern. Ein zweiter Schwimmer, der konzentrisch mit dem Auslassrohr
ist und einen hydrostatischen Auftrieb aufweist, der größer als
das Gewicht des Auslassrohrs ist, wird gewöhnlich von einem Haken an dein
zweiten Schwimmer an der Aufwärtsbewegung
gehindert. Dieser wird durch Betätigung
einer zweiten Drucktaste freigegeben, um das Schließen des
Ventils zu verlangsamen, bis der Wasserspiegel unter den zweiten
Schwimmer abfällt, so
dass sich der Spülkasten
vollständig
entleert.
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Dieser
Haken wird durch einen gesonderten kinematischen Mechanismus betätigt, was
bedeutet, dass die Steuervorrichtung verhältnismäßig kompliziert und kostspielig
ist. Außerdem
muss im Falle des vollständigen
Entleerens der zugeordnete kinematische Mechanismus gleichzeitig
auch das Auslassrohr anheben, was eine größere Kraft notwendig macht.
Schließlich
ist bei der bekannten Vorrichtung die vollkommene Ausrichtung der
Verbindung der Drucktasten mit der Auslassvorrichtung erforderlich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für das Auslassventil
eines Spülkastens
für ein
Sanitärgerät der vorgenannten Art
zu schaffen, die einfacher und sicherer zu betätigen ist und beschränkte Herstellungskosten
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe mit der Steuervorrichtung für das Auslassventil eines Spülkastens
für ein
Sanitärgerät erfüllt, die
ein an einem ersten Schwimmer getragenes Ventilverschlusselement,
ein mit einem vorbestimmten Hub betätigbares Steuerelement zum
Anheben des ersten Schwimmers und einen zweiten Schwimmer umfasst,
der im wesentlichen konzentrisch mit dem ersten Schwimmer ist und
einen hydrostatischen Auftrieb aufweist, der größer als das Gewicht des ersten
Schwimmers ist, wobei der zweite Schwimmer normalerweise an der
Aufwärtsbewegung
gehindert wird, so dass er das Niedersinken des ersten Schwimmers
nach unten zum Steuern des teilweisen Entleerens des Spülkastens
nicht beeinträchtigt,
und freigegeben wird, um das Niedersinken des ersten Schwimmers
in die Ruhestellung zu verlangsamen und mithin das vollständige Entleeren
des Spülkastens
zu steuern, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Haken den zweiten
Schwimmer normalerweise sichert und durch das Element durch einen
zusätzlichen
Hub über
den besagten vorgegebenen Hub hinaus betätigbar ist, um so den zweiten
Schwimmer freizugeben.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerelement zum Ausgleich
einer Situation, in der ein Loch in der Bodenwand des Spülkastens
und ein Loch im Oberteil des Spülkastens versetzt
sind, mit einer ersten Hülse
verbunden, die an einem kappenartigen Verbinder angebracht ist, der
in dem Loch in dem Oberteil befestigt ist, während das Ventil am Boden des
Spülkastens
befestigt ist, wobei das Element über die erste Hülse auf
einen Flansch wirkt, der mit dem Loch in dem Boden konzentrisch
ist.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird hier eine bevorzugte Ausführungsform beispielhaft an
Hand der anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
teilweise im Schnitt ausgeführte Ansicht
einer Steuervorrichtung für
das Ablassen von Wasser aus einem Spülkasten gemäß der Erfindung ist;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einiger Teile der Vorrichtung
gemäß 1 ist;
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3 eine
Teilansicht der Vorrichtung zu 90° gegenüber 1 ist;
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4 ein
Mittelschnitt eines Abschnitts von 1 in vergrößertem Maßstab ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Einzelheit von 1 ist;
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6 eine
auseinandergezogene Schnittansicht einiger Teile von 4 ist;
und
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7 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Einzelheit von 6 ist.
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In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 5 einen Wasserspülkasten für ein Sanitärgerät, der mit dein üblichen
Ventil zum Anschließen
an die Wasserzuführrohre
und dem üblichen,
in der Zeichnung nicht bezeichneten Schwimmer zum Steuern dieses
Ventils versehen ist. Der Spülkasten 5 weist
auch eine Grundwand 6 mit einem Loch 7 auf, in
dem eine allgemein mit 8 bezeichnete Steuervorrichtung
für den Wasserauslass
angebracht ist. Ein Auslassverbinder 9 umfasst einen in
das Loch 7 eingesetzten unteren Gewindeabschnitt 11 mit
einer dazwischen eingefügten
Dichtung 12, der mit einer Gewindemutter 13 befestigt
ist. Ein Abschnitt 14 des Verbinders 9 weist Öffnungen 16 auf,
damit das Wasser hindurchlaufen kann. Eine bajonettartig an dem
Auslassverbinder 9 befestigte Abstützung 19 umfasst eine äußere Wand 21 und
eine innere Wand 22, die einen Ringraum 23 bilden.
Die äußere Wand 21 weist
ein Loch 24 auf, um das langsamere Entleeren des Raums 23 zu
ermöglichen.
Dieser Raum 23 ist oben mit einem lösbaren Deckel 26 verschlossen,
der innen mit einem Ringrand 27 mit einem Durchmesser begrenzt
ist, der größer als
derjenige der inneren Wand 22 ist. Der Deckel 26 weist
zwei Öffnungen 28 auf,
von denen nur eine in 2 sichtbar ist, und durch die
das Wasser in den Raum 23 eintritt.
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Das übliche Auslassrohr 29 für die abfließende Flüssigkeit
ist verschieblich in der Wand 22 geführt, wobei das Rohr einen aus
elastischem Material bestehenden Ring 31 trägt (1),
der gegen einen Vorsprung 32 des Verbinders 9 anliegt.
Mithin bildet der Vorsprung 32 den Sitz für das Auslassventil
des Spülkastens 5,
das durch den Ring 31 verschlossen ist. Das Rohr 29 trägt auch
eine Scheibe 33, durch die es als erster Schwimmer zum
Steuern des Rücklaufs
des Rings 31 in die geschlossene Stellung des Auslassventils
funktionieren kann. Die Scheibe 33 wird entgegen der Wirkung
einer in 1 nicht sichtbaren Feder nach
unten bewegt, wenn die Wassersäule
in dem Rohr 29 einen bestimmten maximalen projektierten
Pegel H für
den Spülkasten 5 übersteigt, wie
in der Italienischen Patentanmeldung Nr. TO96A000276 im Namen des
gleichen Anmelders beschrieben ist.
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Das
Auslassrohr 29 besitzt an seinem oberen Teil auch einen äußeren radialen
Steg 34 mit einem vertikalen Schlitz 35, in den
ein Stift 37 eingreift, der auf einer vertikalen Platte 38 getragen
wird. Diese besitzt eine horizontale Lasche, an der eine Verbindungsstange 39 befestigt
ist, die nach oben bewegt werden kann, um das Rohr 29 anzuheben,
wie im folgenden besser zu ersehen ist.
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In
dem Raum 23 der Abstützung 19 ist
ein zweiter Schwimmer untergebracht, wobei der Schwimmer aus einem
Gehäuse 41 ausgebildet
ist, das an seiner Basis offen ist. Das Oberteil der inneren Wand
des Gehäuses 41 ragt
in eine Hülse 42,
die zwischen der Wand 22 der Abstützung 19 und dem inneren
Ring 27 des Deckels 26 geführt ist. Die Hülse 42 weist
einen axialen Steg 43 auf, der in eine radiale Ausnehmung 44 (siehe
auch 2) in dem Ring 27 eingreift, um die Drehung
des zweiten Schwimmers 21 um das Auslassrohr 29 herum
zu verhindern. Der Schwimmer 41 weist beim Eintauchen in
das Wasser einen hydrostatischen Auftrieb auf, der größer als das
Gewicht des Rohres 29 ist. Das Rohr 29 weist zwei
radiale Vorsprünge 47 auf
(siehe auch 3), in die der obere Rand der
Hülse 42 eingreift.
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Der
Deckel 26 ist an zwei diametral gegenüberliegenden vertikalen Pfeilern 48 (2)
befestigt, die jeweils eine innere Wand 49 und zwei Flansche 51 aufweisen.
Unten sind die Flansche 51 eines Pfeilers 48 mit
Hilfe zweier Kanten 52 und 53 mit dem Flansch 51 des
anderen Pfeilers 48 verbunden. Die Kante 52 besitzt
zwei im wesentlichen zu dem Flansch 51 der Pfeiler 48 parallele
Abschnitte 54, zwei zu den Abschnitten 54 senkrechte
Abschnitte 56 und einen Abschnitt 57 zum Verbinden
der beiden Abschnitte 56.
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Zwischen
den beiden Abschnitten 56 ist ein Stift 58 angeordnet
(1), an dem ein Haken 59 angelenkt ist,
der in einer radialen Ebene in Bezug auf das Rohr 29 bewegbar
ist und in den Rand der Hülse 42 eingreift,
um die Bewegung des zweiten Schwimmers 41 nach oben zu
verhindern. Der Haken 59 weist eine Gabel 61 auf,
die in eine Stange 62 eingreift, die von einem allgemein
mit 63 bezeichneten Hebel getragen wird (siehe auch 5).
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Der
Hebel 63 wird insbesondere von zwei symmetrischen, bogenförmigen Abschnitten 64 gebildet,
die jeweils an einem entsprechenden Stift 66 angelenkt
sind (siehe auch 5), der an dem entsprechenden
Pfeiler 48 befestigt ist. Die beiden Abschnitte 64 umgeben
mithin das Auslassrohr 29 und den Schwimmer 41.
Der Hebel 63 ist auch durch die Verbindungsstange 39 über einen
Gleitkörper 66 betätigbar.
Zu diesem Zweck ist der Hebel 63 mit einem Vorsprung 67 versehen,
welcher der Stange 62 diametral gegenüberliegt und in einen Schlitz 68 in
dem Gleitkörper 66 eingreift.
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Der
Gleitkörper 66 weist
auch einen zweiten vertikalen Schlitz 69 auf, in den ein
weiterer Vorsprung 71 eingreift, der an einem vertikalen
Steg der Platte 38 der Verbindungsstange 39 befestigt
ist. Der Schlitz 69 weist an seiner Basis eine Verbreiterung 72 auf,
damit ein T-förmiger
Kopf des Vorsprungs 71 hindurchlaufen kann. Die Verbindungsstange 39 weist
eine Reihe von Kanälen 73 auf
(1 und 3), die in vorgegebener Weise
angeordnet sind. Ein C-förmiges
Verbinderelement 74 weist zwei innere Vorsprünge 76 auf,
die in einen der Kanäle 73 der Verbindungsstange 39 einschnappen.
Des weiteren weist das Element 74 zwei diametral gegenüberliegende
Vorsprünge 77 auf,
in die zwei an einem Rückstellhebel 79 befestigte
hakenförmige,
parallele Vorsprünge 78 eingreifen.
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Die
Steuervorrichtung umfasst auch einen kappenartigen Verbinder 81 (4 und 6)
zum Abstützen
eines Steuerglieds zum teilweisen wie auch zum vollständigen Entleeren
des Wassers aus dem Spülkasten 5,
das aus einer Schubstange 82 gebildet wird. Der Verbinder 81 weist
einen hohlen Außengewindeschaft 83 auf.
Der Verbinder 81 weist auch einen Flansch 84 auf,
der in einen Verbindungsabdeckring 86 eingreift. Der Schaft 83 ist
in ein Loch 87 in dem üblichen
Deckel 88 des Spülkastens 5 eingesetzt.
Das Loch 87 kann innerhalb bestimmter Grenzen gegenüber dem
Loch 7 in der Grundwand 6 versetzt sein (1).
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Der
Schaft 83 greift in einen Gewindeabschnitt 89 (2)
einer Hülse 91 ein.
Diese weist zwei Paar Führungsplatten 92 auf,
die mit zwei Prismenführungen 93 zusammenwirken,
die von einem kastenartigen Abschnitt 94 einer Abstützung getragen
werden, die allgemein mit 96 bezeichnet ist. Die Hülse 91 weist
auch zwei diametral gegenüberliegende
radiale Vorsprünge 97 auf,
die jeweils in einen Schlitz 98 in der jeweiligen Prismenführung 93 eingreifen.
Weiterhin weist die Hülse 91 zwei
radiale Vorsprünge 99 auf,
die zu 90° gegenüber den
Vorsprüngen 97 liegen
und in zwei Schlitze 100 in zwei diametral gegenüberliegenden
Flügeln 101 eingreifen,
die an einer weiteren Hülse 102 mit
einem Innengewindeabschnitt 103 befestigt sind (siehe auch 6).
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Die
Hülse 102 besitzt
auch vier axiale Rippen 104, mit deren Hilfe sie in der
Hülse 91 zentriert
gehalten wird. Die Schubstange 82 weist einen Gewindeabschnitt 108 auf,
der mit dem Gewindeabschnitt 103 der Hülse 102 in Eingriff
steht, und weist einen oberen kreuzförmigen Vorsprung 109 auf.
Die Schubstange 82 weist auch einen axialen Kanal 111 auf,
der in einen radialen Vorsprung 112 an der Unterkante des
Schaftes 83 eingreift, damit sich dieser nicht drehen kann.
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Die
Abstützung 96 besitzt
einen zylindrischen Hohlkörper 114 (2)
mit zwei Ringrippen, die einen gebogenen Kanal 116 begrenzen,
und einen oberen Flansch 117 zur Verbindung mit dem Kasten 94.
Der Hohlkörper 114 ist
drehbar in einem Ring 119 aufgenommen, der von einer weiteren
Abstützung 118 getragen
wird, die mit dem Deckel 26 verbunden ist, wie im folgenden
besser zu sehen ist. Der Flansch 117 liegt auf dem Rand
des Rings 119 auf, dessen Außenseite zwei axiale Rippen 121 aufweist,
die über
dem Ring 199 vorstehen, um mit zwei Vorsprüngen 123 des
Flansches 117 in einer solchen Weise zusammenzuwirken,
dass die Drehung der Abstützung 96 in
dem Ring 199 beschränkt
wird.
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Die
Abstützung 118 weist
auch eine horizontale Platte 124 auf, die mit einem mittigen
Loch 126 versehen ist. Die Platte 124 weist eine
einstückige Hülse 127 auf
(4), deren Innenseite sich etwas verjüngt, um
einen hohlen Schaft 128 eines Flansches 129 aufzunehmen.
Dieser kann sich vertikal in dem Hohlkörper 114 bewegen und
in Eingriff durch die Unterseite der Hülse 102 kommen. Die
Platte 124 ist mit Hilfe zweier diametral gegenüberliegender Segmente 131,
die zwischen zwei flachen Wänden 132 tangential
zu dem Ring 119 eingefügt
sind, mit dem Ring 119 verbunden (2). Jede
Wand 132 ist mit der zugeordneten Rippe 121 verbunden
und enthält
einen gebogenen Abschnitt, um eine tangentiale Führung 133 zu bilden.
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Die
beiden Führungen 133 sind
parallel und spiegelnd und weisen einen halbkreisförmigen Querschnitt
auf, der dem des Kanals 116 ähnelt. Ein Glied 134 zur
schnellen Verbindung der Abstützungen 96 und 118 weist
zwei parallele Arme 136 auf, die in die beiden Führungen 133 und
den Kanal 116 des Hohlkörpers 114 eingesetzt
sind, wodurch die Abstützung 96 winkelig
in Bezug auf die Abstützung 118 ausgerichtet
werden kann. Das Glied 134 besitzt ferner ein Querglied 137 zum
Verbinden der beiden Arme 136, das von Hand betätigbar ist,
um das Glied 134 im wesentlichen in der in der Gebrauchsmusteranmeldung TO96U000075
beschriebenen Art zu bewegen.
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Die
Platte 124 der Abstützung 118 ist
auch mit zwei vertikalen, parallelen Laschen 138 versehen (3 und 4),
in denen ein Stift 139 des Rückstellhebels 79 drehbar
gelagert ist. Der Hebel weist einen Arm 141 auf, in den
der Schaft 128 des Flansches 129 eingreift. Dagegen
besitzt die Abstützung 118 zwei
diametral gegenüberliegende
Zahnstangen 142, die mit der Platte 124 und den
Rippen 121 verbunden sind. Die Stangen 142 erstrecken
sich nach unten und greifen zwischen den beiden Flanschen 51 der
Pfeiler 48 ein. Die Stangen 142 besitzen eine
Reihe von Zähnen 143 mit
dem gleichen Abstand wie die Kanäle 73 der
Verbindungsstange 39.
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Die
zwei Flansche 51 der Pfeiler 48 weisen zwei entsprechende
Schlitze 144 auf (2), die
miteinander ausgerichtet sind und in den Abmessungen mit dem Querschnitt
eines Raums zwischen zwei benachbarten Zähnen 143 der Stangen 142 korrespondieren.
In die beiden Schlitze 144 sind zwei Bolzen 146 eines
zweiten Schnellverbindungsgliedes 147 eingesetzt. Dazu
gehört
ein Querstück 148 zum
Verbinden der Bolzen 146, das von Hand betätigbar ist, um
die Abstützung 118 in
der in der oben genannten Gebrauchsmusteranmeldung beschriebenen
Weise mit der zylindrischen Abstützung 19 zu
verbinden.
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In
dem kappenartigen Verbinder 81 (6 und 7)
sind zwei Drucktasten 151, 152 mit einer komplementären Form
aufgenommen, so dass sie den inneren Bereich des Verbinders 81 vollständig einnehmen.
Die zwei Drucktasten 151 und 152 sind aus zwei
gebogenen Platten gebildet, die an zwei entsprechenden Flanschen 153 und 154 einschnappen,
und weisen Rippen 156 mit unterschiedlichen Formen auf,
so dass sie beim Einbauen durch Berühren erkannt werden. Die beiden
Flansche 153 und 154 sind an zwei entsprechenden
koaxialen, hohlen Schäften 157 und 158 befestigt.
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Der
Schaft 83 des Verbinders 81 weist zwei Elemente
auf, die jeweils aus einer Kante 159 ausgebildet sind,
die in jeden von zwei elastischen Abschnitten 161 und 162 des
Schaftes 83 ragt. Die Abschnitte 161 und 162 sind
diametral gegenüber
dem Ende des Schaftes 83 angrenzend an den Verbinder 81 angeordnet
und sind jeweils durch einen C-förmigen
Schlitz 163 des Schaftes 83 begrenzt. Die elastischen
Abschnitte 161, 162 schnappen in einer solchen
Weise in die beiden hohlen Schäfte 157, 158 ein,
dass sie eine axiale Bewegung zulassen und dabei verhindern, dass
diese aus dem Verbinder 81 heraus gelangen.
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Insbesondere
kann die Drucktaste 151 die Schubstange 82 zu
einem vorgegebenen Hub betätigen,
wodurch die teilweise Entleerung des Spülkastens 5 gesteuert
wird. Der Schaft 157 des zugeordneten Flansches 153 weist
einen Auslass 164 auf, in dem ein hakenartiger elastischer
Vorsprung 166 eines Zapfens 167 eingreift, der
in den Vorsprung 109 der Schubstange 82 eingreift.
Der Zapfen 167 weist an seiner Basis einen Vorsprung 168 auf
und schnappt unterhalb der Kante 159 des elastischen Abschnitts 161 ein.
Der Flansch 153 weist eine Lasche 170 auf die
den Hub der Drucktaste 151 begrenzt.
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Die
Drucktaste 152 bewegt die Schubstange 82 zu einem
Hub, der größer als
der von der Drucktaste 151 gesteuerte ist, so dass die
vollständige
Entleerung des Spülkastens 5 gesteuert
wird. Der Schaft 158 des zugeordneten Flansches 154 befindet
sich außerhalb
des Schaftes 157 und weist einen Vorsprung 169 auf,
der unterhalb der Kante 159 des elastischen Abschnitts 162 einschnappt.
Der Schaft 158 besitzt eine ausgeschnittene Stelle 171,
um den Unterschied im Hub der zwei Drucktasten 151, 152 zu
ermöglichen,
und eine ausgeschnittene Stelle 172, um die Betätigung der
Drucktaste 151 ohne Einwirkung auf die Drucktaste 152 zu
ermöglichen.
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Die
Steuervorrichtung 8 wird folgendermaßen im Werksgelände des
Kunden angebracht.
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Zuallererst
wird der Verbinder 81 von der Hülse 91 abgeschraubt
(4), so dass die Schubstange 82 von der
Hülse 102 abgeschraubt
wird und zusammen mit dem Verbinder 81, den beiden Schäften 157 und 158 und
den beiden Drucktasten 151, 152 herausgezogen
werden kann. Dann wird der Abschnitt 11 des Verbinders 9 in
das Loch 7 in der Grundwand 6 eingeführt, und
durch den Ring 37 mit dem dazwischen eingefügten Dichtungsring 12 befestigt.
Weiterhin kann bei Bedarf die Höhe
des Rohres 29 durch Abschneiden des überschüssigen Teils eingestellt werden.
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Dann
wird durch Herausziehen des Verbindungsglieds 147 (2)
der Abstand zwischen der Abstützung 118 und
dem Deckel 26 gemäß den Abmessungen
des Spülkastens 5 eingestellt.
Nun werden die Stangen 142 mit Hilfe des Verbindungsglieds 147 wieder
an den Pfeilern 48 befestigt. Jetzt wird die Verbindung
der Verbindungsstange 39 (1 und 3)
mit dem Hebel 79 durch Einführen der Vorsprünge 7b des
C-förmigen
Elementes 74 in einen Kanal 73 der Verbindungsstange 39 entsprechend der
Position der Stangen 142 eingestellt. Die Ruhelage des
Arms 141 des Hebels 79 ist eine hohe Lage, und
der Arm hält
den Flansch 129 in der hohen Lage gemäß 4.
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Dann
wird der Verbinder 81 (4) zusammen
mit der Schubstange 82 und den Drucktasten 151, 152 in
das Loch 87 in dem Deckel 88 eingepasst, wobei
der Verbindungsabdeckring 86 dazwischen positioniert werden
kann. Faktisch hat der Ring 8b vor allem einen ästhetischen
Zweck und wird verwendet, wenn der Durchmesser des Lochs 87 kleiner
als der des Verbinders 81 ist. Dagegen wird der Ring 86 immer
dann weggelassen, wenn der Durchmesser des Lochs 87 derart
ist, dass er den Verbinder 81 aufnehmen kann. In diesem
Fall liegt der Flansch 84 des Verbinders 81 direkt
auf dem Deckel 88 auf.
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Nunmehr
wird die Abstützung 96 in
Bezug auf die Abstützung 118 ausgerichtet,
und die zwei Hülsen 91 und 102 werden
radial bewegt, wodurch die mögliche
Fehlausrichtung des Lochs 87 in dem Deckel 88 in
Bezug auf das Loch 7 in der Grundwand 6 des Spülkastens 5 kompensiert
wird. Dann wird zum Positionieren des Deckels 88 in seiner
Aufnahme auf dem Spülkasten 5 der
Schaft 83 des Verbinders 81 in den Gewindeabschnitt 89 der
Hülse 91 eingeschraubt,
und der Gewindeabschnitt 108 der Schubstange 82 wird
in den Gewindeabschnitt 103 der Hülse 102 eingeschraubt.
Mithin bewegt die Schubstange 82 die Hülse 102 axial und
bringt sie im wesentlichen in Kontakt mit dem Flansch 129 (4).
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Die
Steuervorrichtung 8 für
das Auslassventil des Spülkastens 5 funktioniert
in folgender Weise.
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In
Ruhelage ist der Spülkasten 5 (1)
bis zu dem Pegel H, der von dem üblichen
Schwimmer zum Schließen
des Wasserzuführventils
gebildet wird, voll Wasser. Das Auslassrohr 29 für die abfließende Flüssigkeit
befindet sich in der unteren Position gemäß 1, in welcher
der Ring 31 gegen den Vorsprung 32 anliegt, so
dass das Auslassventil geschlossen ist. Das Wasser in dem Raum 23 schiebt den
Schwimmer 41 nach oben, dieser wird jedoch von dem Haken 59 gehalten.
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Wenn
die Drucktaste 151 (4 und 6) gedrückt wird,
wirkt der zugeordnete Schaft 157 mit Hilfe des Zapfens 167 auf
die Schubstange 82 ein und bewirkt, dass die Schlitze 100 in
den Flügeln 101 die
Vorsprünge 99 verschieben,
wodurch die Hülse 102 nach
unten bewegt wird. Die Hülse 102 wirkt
derart auf den Flansch 129 ein, dass der Schaft 128 auf den
Arm 141 einwirkt und den Rückstellhebel 79 um einen
entsprechenden Betrag in Drehung gegen den Uhrzeigersinn versetzt.
Der Hebel 79 hebt dann über die
Verbindungsstange 39 (1) das Auslassrohr 29 an
und löst
den Ring 31 von dem Vorsprung 32, um das Auslassventil
zu öffnen.
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Dagegen
bewegt der Vorsprung 71 den Gleitkörper 66 (5)
nach oben, dessen Schlitz 68 auf dem Stift 67 des
Hebels 63 gleitet. Die Verbindungsstange 39 ermöglicht einen
Totgang in Bezug auf den Gleitkörper 66,
so dass der Hebel 63 nicht gedreht wird und der Haken 59 (1)
in der Position bleibt, in der er den Rand der Hülse 42 des Schwimmers 41 hält. Jetzt
beginnt das Wasser durch den Verbinder 9 zu fließen und
stellt einen hydrostatischen Auftrieb an dem die Scheibe 33 und
das Rohr 29 umfassenden Schwimmer her, so dass dieser in einer
hohen Stellung gehalten wird. Wenn der Wasserspiegel in dem Spülkasten 5 unter
einen mittleren Pegel h fällt,
bei dem der hydrostatische Auftrieb an dem Schwimmer 29, 33 gleich
dem Gewicht dieses Schwimmers ist, sinkt das Rohr 29 infolge
der Schwerkraft nieder und schließt das Auslassventil.
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Wenn
dagegen die Drucktaste 152 gedrückt wird (4 und 6),
führt sie
einen größeren Hub als
den Hub der Drucktaste 151 aus und wirkt mit ihrem Schaft 158 auf
die Schubstange 82 ein. Dadurch bewegen der Flansch 129,
der Schaft 128 und der Hebel 79 über die
Hülse 102 die
Verbindungsstange 39 (1) um einen
Hub, der größer als
in dem vorhergehenden Fall ist, nach oben, so dass die Verbindungsstange 37 einen
zusätzlichen
Hub ausführt. Der
Stift 37 bewegt das Auslassrohr 29 nach oben, wodurch
das Auslassventil im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise
geöffnet
wird, so dass das Rohr 29 durch den hydrostatischen Auftrieb
nach oben geschoben wird.
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Jetzt
jedoch versetzt der Vorsprung 71 nach Ausführung seines
Totgangs in Bezug auf den Gleitkörper 66 (siehe
auch 5) den Hebel 63 gegen den Uhrzeigersinn
in Drehung. Jetzt dreht die Stange 62 den Haken 59 und
gibt den Rand der Hülse 42 frei. Der
Schwimmer 41 bewegt sich nunmehr auf Grund des hydrostatischen
Auftriebs nach oben, bis er mit seiner oberen Kante in die Vorsprünge 47 des
Rohres 29 eingreift. Jetzt bringt der auf den Schwimmer 41 einwirkende
hydrostatische Auftrieb diesen letzteren zur Anlage gegen den Deckel 26,
und das Auslassrohr 29 wird angehoben.
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Nunmehr
fließt
das Wasser durch den Auslass heraus, doch wenn der hydrostatische
Auftrieb an dem Rohr 29 gleich dessen Gewicht ist, wird
das Rohr 29 trotzdem von dem Schwimmer 41 aufgehalten.
Da durch das Loch 24 eine langsame Entleerung des Raums 23 möglich ist,
wird der hydrostatische Auftrieb an dem Schwimmer 41 durch
das Wasser in dem Raum 23 selbst dann aufrechterhalten,
wenn der Wasserspiegel in dem Spülkasten 5 unter
den Pegel h abfällt.
Der Schwimmer 41 stellt das vollständige Entleeren des Spülkasten 5 sicher
und sinkt dann zusammen mit dem Auslassrohr 29 ab, bis
der Ring 31 wieder gegen den Vorsprung 32 anliegt.
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Da
die Drucktaste 152 gewöhnlich
losgelassen wird, bevor der Schwimmer 41 abzusinken beginnt,
kehrt der Gleitkörper 66,
wenn das geschieht, in seine niedrige Position zurück und bringt
den Haken 59 zur Anlage gegen die Hülse 42. Wenn der Schwimmer 41 in
die niedrige Position zurückkehrt, greift
der Haken 59 wieder in den oberen Rand der Hülse 42 ein,
so dass der Schwimmer 41 wieder in seiner niedrigen Position
gesichert wird.
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Aus
dem Obigen werden die Vorteile der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung
gegenüber bekannten
Vorrichtungen deutlich. Insbesondere wird die Vorrichtung durch
den an dem Hebel 63 angebrachten Haken 59 einfacher
und ökonomischer. Außerdem ist
die Betätigungskraft
an der Drucktaste 152 zum vollständigen Entleeren viel kleiner,
da der Haken 59 am Ende des Hubs der Drucktaste betätigt wird,
ohne dass er gleichzeitig das Rohr 29 anheben muss.
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Dagegen
werden durch Betätigung
des Auslassrohres 29 durch den Flansch 29, auf
das ein in Querrichtung steuerbares Element 102 einwirkt,
weite Toleranzgrenzen für
eine mögliche
Fehlausrichtung der beiden Löcher 7 und 87 in
dem Spülkasten 5 möglich. Schließlich kann
die von dem Verbinder 81 getragene Anordnung zusammen mit
der Schubstange 82 angebracht werden, ohne diese letztere
von dem Schaft 83 zu entfernen.
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Es
versteht sich, dass verschiedene Modifizierungen und Verbesserungen
in die beschriebene Steuervorrichtung eingebracht werden können, ohne von
dem Umfang der Ansprüche
abzuweichen. Beispielsweise lässt
sich der Hebel 63 durch ein anderes Glied zum Übertragen
der Bewegung zwischen der Verbindungsstange 39 und dein
Haken 59 ersetzen. Weiterhin kann der Gleitkörper 66 beseitigt
werden, indem der Vorsprung 67 mit der Verbindungsstange 39 verbunden
wird, um den notwendigen Totgang zu erhalten. Schließlich können die
beiden Drucktasten 151 und 152 durch eine einzige
Drucktaste, die mit zwei verschiedenen Hüben betätigbar ist, ersetzt werden,
um das teilweise und das vollständige
Entleeren des Spülkastens 5 zu
steuern.