DE3622870A1 - Verfahren und vorrichtung zum umwickeln von schlauchhuellen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum umwickeln von schlauchhuellen

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DE3622870A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/34Apparatus for taking-out curl from webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms

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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Ver­ binden und Umwickeln von kleinen Schlauchhüllenrollen auf Großrollen, indem man die umzuwickelnde Schlauch­ hülle auf einer Teilstrecke prall mit Luft gefüllt führt, changiert und im flachgelegten Zustand ab­ wechselnd über die Ober- und Unterseite der Walzen von Walzensystemen führt, wobei ein Teil des Walzensystems Bestandteil eines Zuführungsarms ist, der verstellbar im Umfang der Großrolle die Schlauchhülle direkt auf die Großrolle lenkt, wo sie aufgewickelt wird, und Vorrich­ tungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens.
Es ist bekannt, daß Schlauchhüllen, insbesondere Nahrungsmittelhüllen aus regenerierter Zellulose nur schwierig faltenfrei zu Großrollen um- bzw. aufgewickelt werden können. Vielfach weisen solche Schlauchhüllen aus regenerierter Zellulose von ihrem Herstellungsprozeß einen unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt auf, der der Schlauchhülle eine unterschiedliche Elastizität und Flexibilität verleiht. Durch diese unterschiedliche Flexibilität kann es beim Auf- bzw. Umwickeln solcher Schlauchhüllen leicht zur Faltenbildung im aufgewickel­ ten Material kommen. Diese Faltenbildung ist für die Weiterverarbeitung der Schlauchhülle nicht nur störend, sondern kann auch zu einer beträchtlichen Material­ schädigung führen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, nicht nur ein Verfahren zum Um- bzw. Aufwickeln von kleineren Schlauchhüllenrollen aus regenerierter Zellulose zu Großrollen mit einer faltenfreien Planlage der aufge­ wickelten Schlauchhülle zur Verfügung zu stellen, sondern auch eine dementsprechende Vorrichtung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Ver­ fahren zum Umwickeln von kleinen Schlauchhüllenrollen, vorzugsweise aufgerollten Nahrungsmittelhüllen aus re­ generierter Zellulose, die gegebenenfalls einen unter­ schiedlichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, auf Groß­ rollen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die konti­ nuierlich abrollende Schlauchhülle zunächst auf einer Teilstrecke, vorzugsweise zwischen zwei in einem Abstand zueinander befindlichen Abquetschwalzenpaaren prall mit Luft gefüllt, vor der Flachlegung um 0,5 bis 1 cm changiert, nach der Flachlegung über Walzensysteme ab­ wechselnd über die Ober- und Unterseite der Walzen ge­ führt und mit einem entsprechend dem Umfang der Groß­ rolle verstellbaren Zuführungsarm, der mit einem Teil der Walzensysteme fest verbunden ist, direkt auf die Großrolle gelenkt und dort aufgewickelt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrich­ tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die aus einer Abwickelvorrichtung (2) zum Abwickeln der Schlauchhülle (3), vorzugsweise einer Schlauchhülle aus regenerierter Zellulose mit einem unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 10 und 40 Gew.-%, von der kleinen Rolle (3 a), einer Siegelstation (1) zum Verbin­ den der Schlauchenden, Umlenkwalzen (4 a und 4 b), zwei Abquetschwalzenpaare (5 und 6) einer Changiervorrichtung (7), Walzensystemen (8) zur Flachlegung, Führungswalzen­ systemen (9), einem Zuführungsarm (11), der über ein Ge­ lenk (10) drehbar ist, einer Anlegewalze (12) und einer Aufwickelvorrichtung (13) für die Großrolle (14) be­ steht.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt.
Mit Hilfe dieser Darstellung kann das erfindungsgemäße Verfahren schematisch erläutert werden. Von der Klein­ rolle (3 a) wird zunächst der Anfang der Schlauchhülle (3) in der Siegelstation (1) mit dem Ende der bereits umgewickelten Kleinrolle verbunden. Über die Umlenk­ walzen (4 a und 4 b) wird der Schlauch kontinuierlich durch das Abquetschwalzenpaar (5) geführt, von wo er eine Teilstrecke, vorzugsweise in einer Länge von 3 bis 6, besonders bevorzugt 2 bis 4 m, prall gefüllt mit Luft durchläuft, bevor mit Hilfe einer Changiervorrichtung seitlich im Abstand um 5 bis 10 mm versetzt wird, bevor mit Hilfe der Walzensysteme (8) und dem Abquetschwalzen­ paar (6) flachgelegt wird. Zu Beginn einer Großrolle wird die notwendige Luftfüllung mit Hilfe einer Luft­ pistole nach dem Öffnen der Abquetschwalzen (5) einge­ füllt. Der flachgelegte Schlauch wird anschließend über Walzensysteme abwechselnd über die Ober- und Unterseiten der Walzensysteme geführt. Vorzugsweise beträgt der Ab­ stand der einzelnen Führungswalzen 5 bis 20 cm. Dabei muß nicht zwingend nach jeder Walze die Führungsseite gewechselt werden. Der Schlauch kann auch über 2 bis 3 hintereinanderliegende Führungswalzen an der Oberseite und anschließend an der Unterseite von 1 bis 3 hinter­ einanderliegenden Walzen geführt werden. Vorzugsweise sind mindestens zwei Walzensysteme mit 5 bis 7 Führungs­ walzen vorhanden, wobei das letzte Führungswalzensystem Bestandteil eines um ein Gelenk (10) drehbaren Zu­ führungsarms (11) ist, der entsprechend dem Umfang der Großrolle mit Hilfe des Gelenkes verstellt werden kann. Durch die Führungswalzen (9) des Zuführungsarms (11) wird die flachgelegte Schlauchhülle direkt auf die Groß­ rolle gelenkt, mit Hilfe der Anlegewalze (12) auf der Großrolle (14) gehalten und aufgewickelt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungs­ gemäße Vorrichtung gelingt es, Schlauchhüllen aus rege­ nerierter Zellulose mit schwankendem Feuchtigkeitsgehalt mit Aufwickelgeschwindigkeiten von wenigstens 400 m/min aufzuwickeln und dabei nicht nur eine faltenfreie Plan­ lage der Schlauchhülle zu erreichen, sondern auch ein Teleskopieren der Großrolle zu verhindern. Außerdem ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach, das Anfangsstück einer anzukuppelnden Kleinrolle mit dem Ende der bereits aufgewickelten Kleinrolle zu verbinden, da die Siegelstation (1) zwischen dem ersten Abquetsch­ walzenpaar (5) und der Abrollvorrichtung (2) für die Kleinrolle angeordnet ist. Bei bekannten Großrollen­ wickelanlagen muß in aller Regel dagegen das Anfangs­ stück einer anzukuppelnden Kleinrolle durch sämtliche Einheiten der Vorrichtung per Hand geführt werden, um dann direkt an der Großrolle mittels geeigneten Vor­ richtungen, wie z. B. Schweißgeräten, mit dem Ende der bereits auf die Großrolle umgewickelten Kleinrollen verbunden zu werden. Dieser zeitaufwendige Arbeits­ schritt entfällt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist somit eine Zeitersparnis bis 50% gegenüber herkömmlichten Wickel­ vorrichtungen möglich.

Claims (2)

1. Verfahren zum Umwickeln von kleinen Schlauchhüllen­ rollen, vorzugsweise aufgerollten Nahrungsmittel­ hüllen aus regenerierter Zellulose mit unterschied­ lichem Feuchtigkeitsgehalt auf Großrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich abrollende Schlauchhülle auf einer Teilstrecke prall gefüllt mit Luft geführt, vor der Flachlegung seitlich um 0,5 bis 1 cm changiert, nach der Flachlegung über Führungswalzensysteme abwechselnd über die Ober- und Unterseite der Führungswalzen geführt und mit Hilfe eines entsprechend dem Umfang der Großrolle verstellbaren Zuführungsarms mit einem der genannten Führungswalzensysteme direkt auf die Großrolle gelenkt und dort aufgewickelt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Abwickelvorrichtung (2) zum Abwickeln der Schlauchhülle (3) von der Kleinrolle (3 a), einer Siegelstation (1), Umlenk­ walzen (4 a und 4 b), zwei Abquetschwalzenpaaren (5 und 6) einer Changiervorrichtung (7), Flachlege­ walzen (8), Führungswalzensystemen (9), einem Zu­ führungsarm (11), der über ein Gelenk (9) entsprechend dem Umfang der Großrolle gedreht werden kann und ein Führungswalzensystem (9) und eine Anlegewalze (13) aufweist und einer Aufwickel­ vorrichtung (13) für die Großrolle (14) besteht.
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DE1083115B (de) * 1956-04-26 1960-06-09 Jagenberg Werke Ag Rollenschneid- und Wickelmaschine fuer laufende Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl.
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