DE1936892B2

DE1936892B2 - Maschine zum einschlagen von palettenlasten in schrumpffolie

Info

Publication number: DE1936892B2
Application number: DE19691936892
Authority: DE
Inventors: Göran Herbert Torslanda; Grasvoll Halvor Göteborg; Hansson (Schweden)
Original assignee: AB Plaatmanufaktur, Malmö (Schweden)
Priority date: 1968-09-17
Filing date: 1969-07-19
Publication date: 1978-01-05
Also published as: DE1936892C3; NO129246B; NL6911734A; FR2018262A1; BE738940A; DK133665B; GB1241249A; DK133665C; DE6928682U; DE1936892A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einschlagen von Palettenlasten in Schrumpffolie, mit einem Portal und einem dieses durchlaufenden Förderer zur Beförderung von auf Ladepaletten ruhenden Lasten sowie einer Vorrichtung zur Zuführung einer sich

jo tunnelförmig auf die Oberseite und an die beiden parallel zur Förderrichtung verlaufenden Seiten der Lasten anlegenden Folienbahn und mitTrennclementen zum Durchtrennen der tunnelförmig gefalteten Schrumpffolienbah.1 in einem Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Lasten.

Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (US-PS 33 36 727) setzt für ihre Funktionsfähigkeit eine fortlaufende Zuführung der Lasten voraus, weil nur diese die notwendige Formung der Folienbahn gewähr-

4u leistet. Beim Einschlagen von großen Palettenlasten, wie Stein- oder Sackstapeln, kommt es jedoch häufig vor, daß die Lasten in unregelmäßiger Aufeinanderfolge angeliefert werden. Außerdem müssen Folien großer Breite verarbeitet werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der vorgenannten Art so auszubilden, daß die Folienzuführung diesen besonderen Bedingungen gerecht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen dem Portal nachgeschalteten Tunnel, über dessen Außenseite die Schrumpffolienbahn geführt ist, und durch einen hinter dem Ausgang des Tunnels angeordnete, an sich bekannte querbewegliche Schweiß- und Trennvorrichtung zur Bildung von sich über die gesamte Höhe der tunnelförmig gefalteten Schrumpffolienbahn erstreckenden Schweißnähten.

Durch eine solche Ausbildung wird erreicht, daß die jeweils fertig umhüllte Last abtransportiert werden kann, unabhängig davon, ob eine neue Last zugeführt

(,o worden ist oder nicht, da die Folienbahn von dem Tunnel in jedem Fall so lange getragen wird, bis die nächste Last den Tunnel passierend gegen die schon gebildete Schweißnaht stößt und die notwendige weitere Folienbahn abzieht. Außerdem bringt der die

h-i Folienbahn von unten abstützende Tunnel den Vorteil mit sich, daß die Lasten auf dem Förderer erst kurz vor der Schweiß- und Trennvorrichtung mit der Folienbahn in Berührung kommen und diese daher einerseits nicht

von scharfen vorstehenden Kanten und Ecken, beispielsweise bei Steinstapeln, beschädigt werden kann und andererseits bei leichten Stapellasten, z. B. Schuhkartons od. dgl., diese relativ leichten Lasten nicht von der Folienbahn in Unordnung gebracht oder sogar abgezogen werden können, da der Abzug der Folienbahn durch Ineingriffkommen derselben im Bereich der schon gebildeten, sich über die ganze Höhe des Stapels erstreckenden Naht derart erfolgt, da"? die gesamte vordere Stirnfläche des Stapels mit der Folienbahn in Berührung kommt, so daß sowohl örtliche Überbeanspruchungen und Beschädigungen der Folienbahn als auch Beeinträchtigungen des Stapelaufbaus ausgeschlossen sind. Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung auch noch eine mühelose Anpassung an Lasten verschiedener Größen innerhalb bestimmter Grenzen und sorgt für eine allseitige regendichte Umhüllung der jeweiligen Lasten.

Bekannt ist zwar eine Vorrichtung (DT-AS 11 84 268), bei der zwischen eine V-förmige, horizo.ital angeordnete Führung zu überziehende kleinere Gegenstände, wie Hemden, eingelegt und dann von Hand senkrecht zur Einlegbewegung weiter geschoben werden, und zwar gegen eine mittels einer absenkbaren Schweiß- und Trennvorrichtung in einer ebenfalls V-förmig gefalteten Umhüllungsfolie gebildete Schweißnaht, worauf dann hinter dem umhüllten Gegenstand erneut eine Schweißnaht gebildet wird und in deren Mitte eine Trennung der Folie erfolgt. Diese bekannte Vorrichtung bietet aber keine Lösung für das automatische Überziehen von auf Föderern angeordneten und von diesen transportierten großen und schweren Palettenlasten, insbesondere solchen, die aus vielen einzelnen kleinen Lasten gestapelt sind und ggf. mit scharfen Kanten versehen sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man die Tunnelseitenwände in Förderrichtung der Folie aufeinanderzulaufend anordnen und das Tunneldach mit einer in Förderrichtung sich erstreckenden Verlängerung über die Seitenwände des Tunnels hinausragen lassen, was ein sauberes tunnelförmiges Falten der Schrumpffolienbahn und das Überleiten auf die Lasten günstig beeinflußt.

Bei einer Maschine, bei der die Schweiß- und Trennvorrichtung in einem Zwischenraum zwischen zwei nacheinander angeordneten Förderern angebracht ist, ergibt sich eine besonders günstige und vorteilhafte Ausführungsform, wenn der der Schweiß- and Trennvorrichtung nacngeschaltete Förderer zur Beförderung einer soeben mittels Schrumpffolie überzogenen und an der Schweiß- und Trennvorrichtung vorbeigeführten Palettenlast zwecks Bildung eines schlaffen, spannungslosen Durchhangs in der Folie zwischen der Palettenlast und der dieser nachfolgenden Palettenlast eine vorbestimmte Strecke zurückführbar ist, und wenn ferner ein Hubelement vorgesehen ist, mittels dessen das obere Teil des schlaffen Durchhangs, der gerade vor der Schweiß- und Trennvorrichtung etwas anhebbar ist. Dadurch wird nämlich erreicht, daß eine vollkommen gleichmäßige Schweißnaht gebildet werden kann und daß die bei der Verschweißung gebildeten oberen dreieckförmigen Zipfel sich beim Schrumpfvorgang sauber an die Stirnwandungen der Last anlegen, so daß eine besonders glatte und vor allem regensichere Umhüllung der Last gewährleistet wird.

Um die saubere Bildung der oberen dreieckförmigen Zipfel noch zu fördern, kann man dem Hubelement zum Anheben des oberen Teils des schlaffen Schrumpffoliendurchhang!, die f-orm eines gleichschenkligen Dreiecks geben, dessen Basis in an dem Maschinengestell angeordneten waagerechten Lagern schwenkbar gela gen ist.

Weiterhin sehr günstig is* es, wenn man — insbesondere bei sehr hohen und breiten Lasten — zur Verringerung der Baubreite von Maschinen der in Rede stehenden Art bei Verwendung einer doppellagig gefalteten .Schrumpffolienbahn, dertn untere Lage mittig die Längskantcn der Schrumpffolie aufweist, den als Führung für die Schrumpffolie dienenden Tunnel aus drei sich von dem Portal aus erstreckenden Rohren od.dgl. bildet, von denen das mittlere Rohr sich in Längsachsenrichtung der Maschine und die beiden seitlichen Rohre sich bogenförmig erstrecken.

Dabei kann man dann weiterhin im oberen Bereich

des Tunnels Druckluftdüsen derart i.nordnen, daß deren Luftstrahlen schräg nach außen in den Zwischenraum zwischen der oberen Lage und den beiden seitlichen unteren Halblagen der Schrumpffolie gerichtet sind.

Zweckmäßig können dabei die seitlichen Rohre die Druckluftdüsen aufweisen und mit einer Druckluftquelle verbindbar sein.

Das saubere Auffalten der seitlichen unteren Halblagen der Schrumpffolie in die seitlich herabhängende Stellung kann dabei noch durch Führungsstangen weiter gefördert werden, die von den seitlichen Rohren herabhängen.

Schließlich kann man mit Backen der Schweiß- und Trennvorrichtung sich parallel erstreckende und mit diesen verbundene Stangen anordnen, die beim Zusammenführen der beiden Backen die herabhängenden Längsbereiche der Schrumpffolie im wesentlichen in die gleiche vertikale Ebene zwingen, wie die einander zugewandten Flächen der Schweißbacken, was die Bildung der Schweißnaht günstig beeinflußt.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1.

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-1II in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,

Fig.4 eine Seitenansicht des Maschinenabschnitts gemäß F i g. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht der Maschine im Maßstab der F i g. 1 beim Bilden einer Schweißnaht,

F i g. 6 eine Draufsicht auf den die Schweiß- und so Trennvorrichtung aufweisenden Teil der Maschine,

Fig. 7 eine Stirnansicht einer mittels einer Maschine nach den F i g. 1 bis 6 eingeschlagenen Palettenlast,

Fig. 8 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Draufsicht auf die Schweiß- und Trennvorrichtung in vergrößertem Maßstab,

Fig.9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung nach Vorbeiführung einer Palettenlast an der Schweiß- und Trennvorrichtung,

«ι Fig. 10 eine F i g. 9 ähnliche Seitenansicht mit zurückgeführter Palettenlast und angehobenem Oberteil eines durch die Zurückführung der Palettenlast gebildeten Schrumpffoliendurchhangs,

Fig. 11 einen vergrößerten wiedergegebenen Ausivi schnitt der Seitenansicht nach F i g. 9,

Fig. 12 eine Draufsicht auf den Maschinenausschnitt nach Fi g. 11,

Fig. 13 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene

Draufsicht auf die Schweiß- und Trennvorrichtung der Maschine nach den Fig. 9 bis 12 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 14 eine Seitenansicht einer mit einer Maschine nach den F i g. 9 bis 13 eingeschlagenen Paletienlast und in

Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 10 durch die Schrumpffolienbahn.

In der in den Fig. 1—8 gezeigten Maschine sind vier hintereinander angeordnete Förderer 1, 2, 3 und 4 vorgesehen, die auf Ladepaletten 5 ruhende Lasten 6 durch die Maschine in Richtung des in Fig. 1 wiedergegebenen Pfeiles 7 verfahren. Am Zuführungsende des Förderers 2 ist ein Portal 8 angeordnet, mit dem ein sich in Förderrichtung 7 erstreckender Tunnel 9 verbunden ist, dessen Seitenwände 10 sich in Förderrichtung gesehen verjüngen, und dessen Dach 11 mit einer in Förderrichtung sich erstreckenden Verlängerung 12 über die Seitenwände 10 hinausragt.

Über dem Portal 8 ist quer zur Förderrichtung 7 auf Stützwalzen 13 eine Vorratsrolle 14 einer Schrumpffolienbahn 15 gelagert, die zwischen zwei Speisewalzen 16,17 hindurchgeleitet wird, von denen die eine 17 über eine Kette oder einen Treibriemen 18 durch einen Motor 19 angetrieben wird. Die Breite der Schrumpffolienbahn 15 ist dabei so gewählt, daß wenn diese in Richtung nach vorn und über die Verlängerung 12 geleitet wird, die Seitenteile 20 der Schrumpffolienbahn 15 zu beiden Seiten der zu überdeckenden Last 6 herabhängen und sich bis an die Unterkante der Ladepalette 5 erstrecken.

In einem zwischen den beiden Förderern 2 und 3 gelegenen Zwischenraum 21 ist eine kombinierte Schweiß- und Trennvorrichtung 22 untergebracht. Diese besteht aus zwei sich in senkrechter Richtung erstreckenden Schweißbacken 23 und 24, die sowohl an ihrem oberen als auch ihrem unteren Ende durch waagerechte Geradführungen 25, 26 gesteuert werden und mit Hilfe endloser Ketten 27, 28 wechselweise in Richtung zu und voneinander (s. die Doppelpfeile 29,30 in F i g. 8) versetzt werden. Die Ketten 27,28 laufen über auf lotrechten, durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 37 angetriebenen Achsen 35, 36 angeordnete Kettenantriebsräder 31, 32 und 33, 34. Von den elektrisch beheizten Schweißbacken 23, 24 ist die eine Schweißbacke 24 mit einem Trennorgan 38 versehen, welches bei Zusammenführung der beiden Schweißbakken in eine lotrechte Rinne der zweiten Schweißbacke 23 eingreift.

Der Förderer 3 durchläuft einen mit Luftschleusen 40 und 41 und einem Gebläse 43 versehenen elektrisch erhitzten Schrumpfofen 42.

Zwischen dem Tunnel 9 und der kombinierten Schweiß- und Trennvorrichtung 22 ist ein in senkrechter Richtung wirkendes Druckmittel 44 zum Herabdrücken der Mittelpartie 45 der Schrumpffolienbahn 15 zwischen deren beiden Seitenteilen 20 vor deren Verschweißen miteinander angeordnet. Gemäß der in F i g. 1 veranschaulichten Ausführiingsform besteht dieses Druckmittel 44 aus einem in senkrechter Richtung in einem hydraulischen oder pneumatischen Druckzylinder 47 verschiebbaren Kolben 46.

Die Maschine arbeitet auf folgende Weise, wobei davon ausgegangen wird, daß eine erste, mit einer Last 6 beladene Ladepalette 5 bis an die kombinierte Schweiß- und Trennvorrichtung 22 heranbefördert und die Schmmpffolicnbahn 15 so weit vorgezogen worden ist, daß deren vorderes Ende sich bis in den Zwischenraum der beiden Schweißbacken 23, 24 hineinerstreckl. Nach dem Zusammenführen derselben und dem Verschweißen des Vorderendes der Schrumpffolienbahn und nachdem die beiden Schweißbacken 23 und 24 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt worden sind (F i g. 2) ist die Maschine startbereit. Nun übergibt der Förderer 2 die Ladepalette 5 mit ihrer Last 6 auf den Förderer 3 und kommt in der in F i g. 1 gezeigten Lage zum Stehen in welcher Lage die Schrumpffolienbahn von der Vorratsrolle 14 sich haubenförmig über die Last 6 und zwischen die beiden Schweißbacken 23, 24 erstreckt Durch Erteilung eines Impulses an das Druckmittel 44 drückt dessen Kolben 46 die Mittelpartie 45 der Schrumpffolienbahn nach unten und in Form eines Durchhangs zwischen die beiden Seitenteile 20 der Schrumpffolienbahn. Unmittelbar danach wird der Elektromotor 37 gestartet, durch den die beiden Schweißbacken 23, 24 gegeneinander geführt werden wobei die beiden Seitenteile 20 miteinander verschweißt werden und die Schweißstelle in senkrechtet Richtung zwischen den Teilen 48 bzw. 49 der beiden Schweißbacken 23, 24, wo die eigentliche Schweißung erfolgt, abgetrennt wird. Gleichzeitig mit dem Herausfördern einer neuen mit einer Last 6 beladeneri Ladepalette 5 durch den Tunnel 9 hindurch und bis unmittelbar vor die Schweiß- und Trennvorrichtung 22 wird die soeben mittels der Schrumpffolienbahn eingeschlagene Last 6 in den erhitzten Schrumpfofen 42 hineinbefördert, in dem sie so lange stehen bleibt, bis die die Last 6 und die Seiten der Ladepalette 5 umgebende Schrumpffolienbahn zusammengeschrumpft ist. Daraufhin wird die fertig eingeschlagene Last mit ihrer Ladepalette (s. F i g. 7) aus dem Schrumpfofen herausbefördert und an den Förderer 4(Fi g. 1) abgegeben.

Dadurch, daß die Seitenwände 10 des Tunnels 9 einen größeren Abstand als die Verlängerung 12 von der Schweiß- und Trennvorrichtung 22 haben, wird gesichert, daß schädliche Zugbeanspruchungen, die die Haltbarkeit der Schweißstelle beeinträchtigen könnten in den Längsseiten der Schrumpffolienbahn 15 beim Zusammenschweißen derselben nicht auftreten.

In der Maschine sind auch mehrere elektrische Impulsorgane zur Regulierung der Motoren für die Förderer 1,2,3 und 4 der Zuführungsvorrichtung 16,17 für das Druckmittel 44 und die Schweiß- und Trennvorrichtung 22 vorgesehen. Diese Impulsorgane und die zu diesen führenden Leitungen wurden der Deutlichkeit halber nicht veranschaulicht.

Bei der in den Fig. 9—12 veranschaulichten Ausführungsform besteht der dem Portal 8 nachgeschaltete Führungstunnel aus einem in Vorschubrichtung der Ladepaletten 5 gesehen sich nach vorn erstreckenden Mittelrohr 50 und aus zwei Seitenrohren 51, die sich bogenförmig von einem transversalen Luftverteilerrohr 52 aus erstrecken. Dieses ist an eine Druckluftquelle (nicht gezeigt) angeschlossen. Die bogenförmigen Teile 53 der Seitenrohre 51 sind mit Luftdüsen 54 oder zum Ausblasen von Luftstrahlen dienenden öffnungen versehen, die in Richtung schräg nach außen gegen die

wi Unterseite der oberen Lage 45 der Schrumpffolienbahn gerichtet sind, damit die beiden seitlichen unteren Halblagen 20 (F i g. 15) nach unten ausgebreitet werden um beiderseits der zu überdeckenden Palettenlast 6 herabzuhängen. Um die Auseinanderbreitung der Halblagen 20 noch zusätzlich zu erleichtern, sind vor den beiden Seitenrohren 51 abwärts herabhängende Führungsstangen 55 angeordnet.
Am oberen Ende eines zweiten Portals 56, welche.'

von dem Förderer 2 durchlaufen wird, ist in zwei waagerechten Lagern 57 eine Achse 58 drehbar gelagert, die die Basis eines gleichschenkligen dreieckförmigen Hubelementes 64 bildet, dessen Schenkel 59 aus einem gekröpften Rohr gebildet sind. Das eine Ende der Achse 58 trägt ein Laufrad 60, um welches ein Seil 61 herumgewunden ist, dessen eines Ende an dem Laufrad 60 und dessen entgegengesetztes Ende an einem Kolben 62 befestigt ist, der in einem an eine Druckluftquelle angeschlossenen Druckluftzylinder 63 axial verschiebbar ist. Sobald der Kolben 62 durch den Luftdruck in den Druckluftzylinder 63 hineingezogen wird, wird das dreieckförmige Hubelement 64 gemäß Fig.3 im Gegenuhrzeigersinn aus der mit voll ausgezogenen Linien in die mit Strichpunktlinien veranschaulichte Lage geschwenkt, um bei Druckabfall in dem Luftzylinder 63, aufgrund seines Eigengewichtes (möglicherweise evtl. durch Federkraft unterstützt) zurück in seine waagerechte Ausgangsstellung verschwenkt zu werden.

In der Maschine sind auch an sich vorbekannte Mittel vorgesehen, die nach der Beförderung einer Ladepalette 5' mit ihrer Last 6' an der Schweiß- und Trennvorrichtung 22 vorbei, diese Palettenlast eine vorbestimmte Strecke zurückbewegen, damit in der Schrumpffolienbahn 15 ein schlaffer, spannungsloser Durchgang 65 zwischen den zu beiden Seiten der Schweiß- und Trennvorrichtung 22 befindlichen Palettenlast 5,6 und 5' und 6' gebildet wird.

Wie aus Fig. 13 hervorgeht, sind die beiden Schweißbacken 23, 24 mit von ihrem oberen Ende ausgehenden, nach unten gerichteten Stangen 66 ausgerüstet, die Abstand von diesen Schweißbacken haben. Während des Zusammenführens der beiden Schweißbacken 23, 24 zwingen diese Stangen 66 die beiden Längskantenpartien 20 der Schrumpffolienbahn 15, sich im wesentlichen parallel zu den lotrechten einander zugewandten Ebenen der Schweißbacken zu erstrecken.

Nach der Zuführung der Schrumpffolienbahn in Richtung nach vorn und über die rohrförmigen Führungsrohre 50, 51 mit seinen unteren Halblagen 20 zu beiden Seiten der Palettenlast 6' herabhängend, welche Last während eines vorher stattgefundenen Arbeitsspieles an ihrem vorderen Ende 67 (Fig.9) bereits von der Schrumpffolienbahn umgeben worden ist und von dem Förderer 3 an der Schweiß- und Trennvorrichtung 22 vorbeigeführt worden ist, wird der Förderer 3 eine vorbestimmte Strecke — die zweckmäßig etwas länger ist als die halbe Breite der Palettenlast 6' — zurückbewegt, so daß die Schrumpffolienbahn in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung 22 einen schlaffen spannungslosen Durchgang 65 erhält. Noch ehe die beiden Schweißbacken 23, 24 die beiden Halblagen 20 der Schrumpffolienbahn aneinanderpressen, miteinander verschweißen und anschließend mit Hilfe des Trennorgans 38 abtrennen, wird das Hubelement 64 nach oben geschwenkt und zwingt dadurch das obere Teil des Durchhangs 65 zwecks Bildung eines Zipfels nach oben. Nach dem Abtrennen behält der Zipfel 68 der Schrumpffolienbahn seine ihm gegebene Form. Wenn nun die somit mittels der Schrumpffolienbahn eingeschlagene Palettenlast den Schrumpfofen 42 passiert, wird diese Schrumpffolienbahn durch Erwärmung weich, die zipfelähnlichen Teile 68 biegen sich und fallen aufgrund ihres Eigengewichtes gemäß Fig. 14 nach unten herab.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Maschine zum Einschlagen von Palettenlasten in Schrumpffolie, mit einem Portal und einem diese durchlaufenden Förderer zur Beförderung von auf Ladepaletten ruhenden Lasten sowie einer Vorrichtung zur Zuführung einer sich tunnelförmig auf die Oberseite und an die beiden parallel zur Förderrichtung verlaufenden Seiten der Lasten anlegenden Folienbahn und mit Trennelementen zum Durchtrennen der tunnelförmig gefalteten Schrumpffolienbahn in einem Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Lasten, gekennzeichnet durch einen dem Portal (8) nachgeschalteten Tunnel (9), über dessen Außenseite die Schrumpffolienbahn (15) geführt ist, und eine hinter dem Ausgang des Tunnels angeordnete, an sich bekannte querbewegliche Schweiß- und Trennvorrichtung zur Bildung von sich über die gesamte Höhe der tunnelförmig gefalteten Schrumpffolienbahn erstreckenden Schweißnähten.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelseitenwände (10) in Förderrichtung der Folie (15) aufeinanderzulaufend angeordnet sind und daß das Tunneldach (11) mit einer in Förderrichtung sich erstreckenden Verlängerung (12) über die Seitenwände (10) des Tunnek (9) hinausragt.

3. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Schweiß- und Trennvorrichtung in einem Zwischenraum zwischen zwei nacheinander angeordneten Förderern angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schweiß- und Trennvorrichtung nachgeschaltete Förderer (3) zur Beförderung einer soeben mittels Schrumpffolie (15) überzogenen und an der Schweiß- und Trennvorrichtung (22) vorbeigeführten Palettenlast (6') zwecks Bildung eines schlaffen, spannungslosen Durchgangs (65) in der Folie zwischen der Palettenlast (6') und der dieser nachfolgenden Palettenlast (6) eine vorbestimmte Strecke zurückführbar ist, und daß ein Hubelement (64) vorgesehen ist, mittels dessen das obere Teil des schleifen Durchhangs (65), der gerade vor der Schweiß- und Trennvorrichtung (22) angelangt ist, noch vor dem Schweiß- und Trennvorgang etwas anhebbar ist.

4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubelement (64) zum Anheben des oberen Teiles des schlaffen Schrumpffoliendurchhangs (65) die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, dessen Basis (58) in an dem Maschinengestell angeordneten waagerechten Lagern (57) schwenkbar gelagert ist.

5. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer doppellagig gefalteten Schrumpffolienbahn (15), deren untere Lage mittig die Längskanten der Schrumpffolie aufweist (s. F i g. 15), der als Führung für die Schrumpffolie (15) dienende Tunnel aus drei sich von dem Portal (8) aus erstreckenden Rohren (50, 51) od. dgl. besteht, von denen das mittlere Rohr (50) sich in Längsachsenrichtung der Maschine und die beiden seitlichen Rohre (51—53) sich bogenförmig erstrecken.

6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Tunnels Druckluftdüsen (54) derart angeordnet sind, daß deren Luftstrahlen schräg nach außen in den Zwischenraum der oberen Lage (45) und die beiden

seitlichen unteren Halblagen (20) der Schrumpffolienbahn (15) gerichtet sind.

7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rohre (51—53) die Druckluftdüsen (54) aufweisen und mit einer Druckluftquelle verbindbar sind.

8. Maschine nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß von den seitlichen Rohren (51—53) Führungsstangen (55) herabhängen.

9. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit Backen (23,24) der Schweiß- und Trennvorrichtung (22) sich parallel erstreckende und mit diesen verbundene Stangen (66) angeordnet sind, die beim Zusammenführen der beiden Backen die herabhängenden Längsbereiche (20) der Schrumpffolie (15) im wesentlichen ir, die gleiche vertikale Ebene zwingen, wie die einander zugewandten Flächen der Schweißbacken.