DE3620909A1 - Maschine zur herstellung von ruettelbetonrohren - Google Patents
Maschine zur herstellung von ruettelbetonrohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von
Rüttelbetonrohren, mit einer zylinderischen Form, durch die
ein Kern vorschiebbar ist, und mit einer den mit Beton zu fül
lenden Ringraum zwischen Kernaußenmantel und Forminnenmantel
unten abdichtenden Untermuffe sowie einer nach dem Einfüllen
des Betons mittels einer Vorschubeinrichtung ansetzbaren, oben
abdichtenden Obermuffe.
Mit Maschinen der vorbezeichneten Gattung lassen sich Be
tonrohre fertigen, die mehrere Meter lang sein können. Die Fer
tigung erfolgt stehend, um die Form durch Einschütten des Be
tons von oben füllen zu können. Die Maschinen müssen deshalb
erhebliche Bauhöhe aufweisen, zumal die zylinderische Form vom
fertigen, stehenden Betonrohr abziehbar bleiben soll. Die Bau
höhe der Maschine muß deshalb etwa gleich der doppelten Länge
des längsten Betonrohres sein, welches auf der Maschine her
stellbar ist. Durch das exakte Aufsetzen der Obermuffe auf die
Form wird die Länge des Betonrohres bestimmt. Wegen der großen
Bauhöhe der Maschine ist die Obermuffe dazu mittels der Vor
schubeinrichtung entlang einem erheblichen Weg zu bewegen.
Es ist bekannt, den von der Obermuffe zurückzulegenden Weg
durch einen Zeitabschnitt zu bestimmen, in welchem sich die
Obermuffe mit vorbestimmter Geschwindigkeit auf die mit Beton
gefüllte Form absenkt. Daraus sich ergebende Schwankungen in
den Endpunkten der Bewegungsbahn sind unvermeidlich, weshalb
die von der erreichten Endlage der Obermuffe bestimmte Länge
der hergestellten Betonrohre vom Sollwert erheblich abweichen
kann. Die auftretenden Toleranzen können Werte von mehreren
Zentimetern annehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern,
daß sich Betonrohre mit exakter Rohrlänge und sehr geringen
Längentoleranzen herstellen lassen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden,
daß die Vorschubeinrichtung eine betätigbare Schubwegbegren
zung aufweist und daß die Schubwegbegrenzung einen auf vor
bestimmte Weglängen einstellbaren Auslöser hat.
Mit der Schubwegbegrenzung wird die Vorschubeinrichtung,
welche die Obermuffe von oben auf die betongefüllte Form
aufzusetzen hat, nach Zurücklegen eines vorbestimmbaren
Vorschubweges abgestoppt. Die Obermuffe steht dann oben auf
der Form in einer der gewünschten Rohrlänge exakt entspre
chenden Position, sobald die Vorschubeinrichtung abgestoppt
ist.
Da die Obermuffe von der Vorschubeinrichtung lediglich zu
heben und zu senken ist, hat die Vorschubeinrichtung ein gegen
die stehende Form vorschiebbares Teil, an dem die Obermuffe be
festigt sein kann. Dieses vorschiebbare Teil wird an entspre
chenden Führungen der Vorschubeinrichtung geführt. Die Vor
schubbewegung des vorschiebbaren Teils kann nach einer Weiter
bildung der Vorrichtung dadurch auf konstruktiv einfache Weise
gestoppt werden, daß die Schubwegbegrenzung an ein vorschieb
bares Teil der Vorschubeinrichtung anpreßbare Klemmbacken auf
weist. Die Klemmbacken können sich z.B. an einem feststehenden
Teil der Vorschubeinrichtung abstützen und sind mit entspre
chender Druckkraft an das vorschiebbare Teil anpreßbar, so daß
dessen Vorschubbewegung und damit auch die Bewegung der Ober
muffe gegenüber der Form in einer vorbestimmten ausgeschobenen
Stellung des vorschiebbaren Teils gehalten wird. Die Preß
backen können sich jedoch auch am vorschiebbaren Teil abstüt
zen und dann am feststehenden Teil angreifen.
Zur Betätigung der Klemmbacken sind Arbeitszylinder vorge
sehen. Andere geeignete Betätigungsmöglichkeiten für die Klemm
backen sind ebenfalls denkbar. Die Betätigung der Klemmbacken
über Arbeitszylinder ist jedoch vorteilhaft, weil eine aus ei
nem Arbeitszylinder vorstehende Kopffläche eines
Arbeitszylinder-Kolbens als Klemmbacke ausgebildet sein kann.
Die Bauweise der Schubwegbegrenzung und ihrer Betätigung ist
dadurch einfach, betriebssicher und kostengünstig.
Zur Verbesserung der Wirkung der Klemmbacken ist vorge
sehen, daß miteinander zur Anlage bringbare Flächenbereiche
des vorschiebbaren Teils der Vorschubeinrichtung und der Klemm
backen aufrauhende Profilierungen aufweisen. Eine solche Profi
lierung kann z.B. als feine Verzahnung ausgebildet sein, durch
die das vorschiebbare Teil der Vorschubeinrichtung sofort fest
geklammert wird, sobald der Auslöser die Betätigung der Schub
wegbegrenzung der Vorschubeinrichtung ausgelöst hat.
Der für die Auslösung der Schubwegbegrenzung vorgesehene
Auslöser zeichnet sich dadurch aus, daß er einen mit dem vor
schiebbaren Teil der Vorschubeinrichtung mitlaufenden Schalt
körper umfaßt, dessen Laufbahn bei Vorbeilaufen des Schaltkör
pers ansprechende Schaltelemente für die Betätigung der Schub
wegbegrenzung der Vorschubeinrichtung zugeordnet sind. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß der aufgrund der Wirkung der
Vorschubeinrichtung von der Obermuffe zurückgelegte Weg exakt
dem Weg des Schaltkörpers entspricht, weil dieser von dem die
Obermuffe bewegenden Teil der Vorschubeinrichtung praktisch
mitgeschleppt wird.
Durch entsprechendes Setzen der Schaltelemente an vorbe
stimmte Stellen des vom Schaltkörper zurückgelegten Schlepp
weges lassen sich die Punkte, an denen die Schubwegbegrenzung
ausgelöst werden soll, exakt bestimmen, so daß die Obermuffe
bei jedem zu fertigenden Betonrohr wieder exakt in die gleiche
Position gefahren wird, sobald die stehende Form mit Beton ge
füllt ist.
Die Schaltelemente können z.B. als Induktionsschalter aus
gebildet sein, die den Vorteil haben, daß berührungslos ge
schaltet wird. Selbstverständlich sind auch mechanische Schalt
elemente möglich.
Wegen der besonders großen Bauhöhe einer Maschine zur
Fertigung von langen Betonrohren ist die Einstellung der
Schaltelemente zur Vorbestimmung der Endposition der vorzu
schiebenden Obermuffe schwierig, wenn die Laufbahn des Schalt
körpers sich im oberen Bereich der Maschine befindet. Damit
eine Nachjustierung und Veränderung des Vorschubweges der Ober
muffe vom Maschinenfundament aus jederzeit möglich ist, und da
mit auch eine Überwachung der exakten Auslösung der Vorschubbe
grenzung erfolgen kann, ist bei der erfindungsgemäßen Maschine
vorgesehen, daß der Auslöser einen mit dem vorschiebbaren Teil
der Vorschubeinrichtung verbundenen Seilzug aufweist, daß die
Laufbahn des Schaltkörpers als Führungsstange ausgebildet ist
und daß der Schaltkörper ein an der Führungsstange mittels des
Seilzuges heb- und senkbar geführter Stellring ist.
Der Seilzug kann mit einem Ende an dem vorschiebbaren Teil
der Vorschubeinrichtung befestigt werden und verläuft über Um
lenkrollen bis zum unteren Bereich der Maschine, wo sich die
Führungsstange für den daran geführten Schaltkörper befindet,
der als auf der Führungsstange gleitender Stellring ausgebil
det ist. Mit dem Stellring ist der Seilzug verbunden, so daß
sich der Stellring bei Bewegung der Vorschubeinrichtung ent
lang der Führungsstange bewegt. Dieser Laufbahn des Stell
ringes entlang der Führungsstange sind die als Induktions
schalter ausgebildeten Schaltelemente zugeordnet, die das Aus
lösen der Vorschubbegrenzung mit den vorbeschriebenen Klemm
backen bewirken.
Die Induktionsschalter können in Längsrichtung der Füh
rungsstange verstellbar angeordnet sein. In entsprechender
Umkehr kann der Stellring am Seilzug verschiebbar befestigt
sein.
Der in der Form während des Füllens mit Beton vorschieb
bare Kern hat einen Kopf, der als Doppelkonus ausgebildet ist.
Dieser Doppelkonus zeichnet sich aus durch eine erste Konusman
telfläche mit einer Konizität von etwa 9° zur Zylindermantel
fläche des Kerns. An diese erste Konusmantelfläche schließt
sich eine zweite Konusmantelfläche mit einer Konizität an, die
größer als 10° ist.
Sobald die Obermuffe durch die Vorschubeinrichtung auf die
Form gesetzt ist, kann der Kern mit seinem Kopf in die Obermuf
fe vorgeschoben werden, wobei die erste Konusmantelfläche auf
grund ihrer Konizität von etwa 9° gleichmäßig nach außen ge
drückt und verdichtet wird, wodurch ein einwandfreies Abstrei
fen und Pressen des überschüssigen Betons durch die Obermuffe
möglich ist.
Weiterhin ist mit besonderem Vorteil vorgesehen, daß am
Kopf des Kerns ein Betonverteilorgan angeordnet ist. Dieses Be
tonverteilorgan dient der gleichmäßigen Verteilung des einge
schütteten Betons in die Form. Der eingeschüttete Beton fällt
zunächst auf den Kopf des Kernes und wird durch das Betonver
teilorgan gleichmäßig in den Ringraum zwischen Kernaußenman
telfläche und Forminnenmantelfläche verteilt.
Vorzugsweise ist das Betonverteilorgan ein von Stütz
blechen, die von der zweiten Konusmantelfläche radial vor
stehen, in einem vorbestimmten Abstand zur zweiten Konus
mantelfläche gehaltener Flachring. Dieser Flachring bewirkt,
daß sich ein definierter Schüttkegel des eingeschütteten Be
tons auf dem Kopf des Kerns aufbauen kann und nach unten hin
durch den Ringspalt der Beton in die Form abfließen kann, wo
bei Entmischungserscheinungen nicht auftreten. Eine gleichmä
ßige Füllung des Ringspalts zwischen Kern und Form wird somit
auf dem gesamten Umfang gewährleistet.
Die Füllung der Form mit Beton kann auch vorprogrammiert
sein. Die Geschwindigkeit des Transportbandes, welches den Be
ton zuführt, kann eingestellt werden. Die Steigegeschwin
digkeit des Kerns kann vorgewählt werden, und die Füllhöhe des
Betons in der Form kann mittels Füllsonden abgetastet werden.
Je nach Durchmesser des zu fertigenden Rohres kann eine vorher
programmierbare Betonmenge über das Transportband eingegeben
werden. Sobald der während des Einschüttens des Betons in der
Form nach oben vorgeschobene Kern eine bestimmte Höhe erreicht
hat, fahren die Sonden in den Ringspalt zwischen Kern und Form
und messen den Füllstand der Form. Die Sonden liefern Signale,
die durch entsprechende Elektronik dahingehend zu Impulsen ver
arbeitet werden können, daß durch jeden Impuls eine bestimmte
einstellbare Betonmenge über das Transportband der Form zuge
führt wird, bis die Form vollständig mit Beton gefüllt ist.
Nach Aufsetzen der Obermuffe auf die Form, durch welche die
exakte Rohrlänge bestimmt wird, kann der Beton in der Form
aushärten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weite
re erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Herstellen
von Betonrohren mit der Form im Halbschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt des unteren Teils der Vorschub
einrichtung der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die durch Einkreisung in Fig. 2 gekennzeichnete
Einzelheit X in vergrößerndem Maßstab,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorschubeinrichtung
entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine stützt sich mit der
Fundamentplatte 1 auf einem Maschinenfundament 2 ab. Unter der
Fundamentplatte 1 befindet sich ein freier Raum, in welchem
die an lotrechten Führungsstangen 3 heb- und senkbar geführte
Kernplatte 4 angeordnet ist. Die Fundamentplatte ist im Zen
trum durchbrochen, so daß ein auf der Kernplatte 4 stehender
Kern 5 durch die Fundamentplatte 1 bei Heben und Senken der
Kernplatte 4 nach oben vorgeschoben werden kann. Auf der Fun
damentplatte erheben sich seitliche Portalsäulen 6 und 6 a, die
einen Portalkopf 7 tragen. Neben den Portalsäulen 6 und 6 a
sind Führungssäulen 8 und 8 a angeordnet, an denen ein Form
träger 9 für die zylinderische Form 10 heb- und senkbar ge
führt ist.
Am Portalkopf 7 hängt die Vorschubeinrichtung 11. Die Vor
schubeinrichtung besteht hier aus einem feststehenden, am Por
talkopf 7 befestigten Teil 12 sowie einem vorschiebbaren,
somit beweglichen Teil 13. Das vorschiebbare Teil 13 der Vor
schubeinrichtung 11 trägt ein korbartiges Gerüst 14, dessen
der Form zugekehrte Unterseite mit der die Form oben abdich
tende Obermuffe 15 versehen ist. Eine die Form unten abdich
tende Untermuffe ist mit 16 bezeichnet.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet
sich die Form in geschlossenem, mit Beton gefüllten Zustand.
Der Kern 5 ist vollständig in die Form eingefahren, bis sein
Kopf 17 aus der Obermuffe 15 vorsteht. Der Kopf des Kerns, der
hier in das korbartige Gerüst 14 vorsteht, ist als Doppelkonus
ausgebildet, der eine erste Konusmantelfläche 18 mit einer
Konizität von etwa 9° zur Zylindermantelfläche 19 des Kerns 5
hat. An diese erste Konusmantelfläche 18 schließt sich eine
zweite Konusmantelfläche 20 mit einer Konizität größer als 10°
an. An der zweiten Konusmantelfläche sind radial vorstehende
Stützbleche 21 angeordnet, die einen Flachring 22 in einem
vorbestimmten Abstand zur zweiten Konusmantelfläche 20 halten.
Der Flachring dient als Betonverteilorgan, indem er bei
Zuführen von Beton einen Schüttkegel umgrenzt, der sich auf
dem Kopf oberhalb des Flachrings bildet. Der Beton fließt
zwischen den radial vorstehenden Stützblechen in den Ringraum
zwischen Kern und Form.
Damit die Obermuffe 15 in eine der gewünschten Rohrlänge
entsprechenden exakten Position durch die Vorschubeinrichtung
11 bringbar ist, weist diese eine Schubwegbegrenzung 23 auf.
An dem vorschiebbaren Teil 13 der Vorschubeinrichtung 11
ist das Ende eines Seilzuges 24 angeschlagen, der über Umlenk
rollen 25 und 26 am Portalkopf nach unten zum Maschinenfunda
ment 2 verläuft. Das untere Ende des Seilzuges ist mit einem
Belastungsgewicht 27 straff gehalten. Ein Stellring 28 ist an
einer Führungsstange 29 auf- und abbewegbar geführt, wobei ent
lang seiner Laufbahn als Induktionsschalter 30 ausgebildete
Schaltelemente sitzen. Hier ist der Induktionsschalter 30 an
der Portalsäule 6 angeordnet. Der Stellring 28 kann vom Seil
zug 24 mitgeschleppt werden, sobald sich das vorschiebbare
Teil 13 der Vorschubeinrichtung bewegt. Passiert der Stellring
28 dabei den Induktionsschalter 30, wird die Schubwegbe
grenzung 23 ausgelöst. Die Vorschubbewegung stoppt augenblick
lich, wodurch gewährleistet ist, daß sich die zusammen mit dem
vorschiebbaren Teil der Vorschubeinrichtung bewegte Obermuffe
15 in einer vorbestimmten exakten Position zur Form 10 befin
det.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den unteren Bereich
der Vorschubeinrichtung 11. Fig. 2 läßt erkennen, daß festste
hendes Teil 12 und vorschiebbares Teil 13 der Vorschubeinrich
tung 11 als gegeneinander verschiebbare Teleskoprohre ausgebil
det sind. Die gegenseitige Verschiebung erfolgt durch einen Ar
beitszylinder 31, der im festen Teil 12 abgestützt ist und des
sen Kolbenstange 32 am unteren, durch eine Halteplatte 33 ge
schlossenen Ende des vorschiebbaren Teils 13 angreift.
Die Schubwegbegrenzung 23 besteht aus zwei einander gegen
überstehenden, am vorschiebbaren Teil 13 abgestützten kurzhü
bigen Hydraulikzylindern 34 und 35, deren durch eine entspre
chende Öffnung im vorschiebbaren Teil 13 vorschiebbare Kolben
36 und 37 im Bereich ihrer vorderen Kopfflächen als Klemm
backen 38 und 39 ausgebildet sind, die hier an das feststehen
de Teil der Vorschubeinrichtung anpreßbar sind, um weitere Vor
schubbewegung des vorschiebbaren Teils 13 zu blockieren.
Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich,
bei der die Klemmbacken 38, 39 gegen ein vorschiebbares Teil
preßbar sind, wobei die Zylinder 34 und 35 dann an einen fest
stehenden Teil abzustützen sind.
Jedem als Preßbacke 38, 39 ausgebildeten Kolben 36 und 37
ist eine Rückstellfeder 40, 41 zugeordnet, die hier lediglich
schematisch angedeutet ist.
In Fig. 3 ist ein durch Einkreisung in Fig. 2 gekennzeich
netes Detail X dargestellt, welches verdeutlicht, daß die zur
Anlage kommenden Flächen der Klemmbacken 38 und 39 und des
feststehenden Teils 12 eine gezahnte Profilierung aufweisen,
wodurch der Reibschluß erhöht wird.
In Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2 dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugs
zahlen wie in Fig. 2 bezeichnet. Fig. 4 läßt erkennen, daß so
wohl das feststehende Teil 12 als auch das vorschiebbare Teil
13 der Vorschubeinrichtung 11 als ineinander geführte Vierkant
profile ausgebildet sind, wobei für eine Gleitführung Führungs
leisten 42 aus Polyamid vorgesehen sind. Mit 43 sind Wandver
stärkungen bezeichnet, die gemäß Fig. 3 profiliert sind und an
die sich die Klemmbacken 38 und 39 anpressen.
Claims (13)
1. Maschine zur Herstellung von Rüttelbetonrohren, mit ei
ner zylinderischen Form, durch die ein Kern vorschiebbar ist,
und mit einer den mit Beton zu füllenden Ringraum zwischen
Kernaußenmantel und Forminnenmantel unten abdichtenden Unter
muffe sowie einer nach dem Einfüllen des Betons mittels einer
Vorschubeinrichtung ansetzbaren, oben abdichtenden Obermuffe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinrichtung (11) eine betätigbare Schubwegbe
grenzung (23) aufweist und daß die Schubwegbegrenzung (23) ei
nen auf vorbestimmte Weglängen einstellbaren Auslöser hat.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubwegbegrenzung (23) an ein vorschiebbares Teil (13)
der Vorschubeinrichtung (11) anpreßbare Klemmbacken (38, 39)
aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubwegbegrenzung an ein feststehendes Teil (12) der Vor
schubeinrichtung (11) anpreßbare Klemmbacken (38, 39) auf
weist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Betätigung der Klemmbacken (38, 39) Ar
beitszylinder (34, 35) vorgesehen sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine aus einem Arbeitszylinder (34, 35) vorstehende Kopffläche
eines Arbeitszylinder-Kolbens (36, 37) als Klemmbacke (38, 39)
ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß miteinander zur Anlage bringbare Flä
chenbereiche der Teile (12, 13) der Vorschubeinrichtung und
der Klemmbacken (38, 39) aufrauhende Profilierungen aufweisen.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilierungen als Verzahnungen ausgebildet sind.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Auslöser einen mit dem vorschieb
baren Teil (13) der Vorschubeinrichtung (11) mitlaufenden
Schaltkörper umfaßt, dessen Laufbahn bei Vorbeilaufen des
Schaltkörpers ansprechende Schaltelemente für die Betätigung
der Schubwegbegrenzung (23) der Vorschubeinrichtung (11) zuge
ordnet sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltelemente als Induktionsschalter (30) ausgebildet
sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslöser einen mit dem vorschiebbaren
Teil (13) der Vorschubeinrichtung (11) verbundenen Seilzug
(24) aufweist, daß die Laufbahn des Schaltkörpers als Führungs
stange (29) ausgebildet ist und daß der Schaltkörper ein an
der Führungsstange (29) mittels des Seilzuges (24) heb- und
senkbar geführter Stellring (28) ist.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Kopf (17) des Kerns (5) als Dop
pelkonus ausgebildet ist, der eine erste Konusmantelfläche
(18) mit einer Konizität von etwa 9° zur Zylindermantelfläche
(19) des Kerns (5) hat, an die sich eine zweite Konusmantel
fläche (20) mit einer Konizität größer als 10° anschließt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
am Kopf (17) des Kerns (5) ein Betonverteilorgan angeordnet
ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betonverteilorgan ein an von der zweiten Konusmantelfläche
(18) radial vorstehenden Stützblechen (21) in einem vorbestimm
ten Abstand zur zweiten Konusmantelfläche (18) gehaltener
Flachring (22) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620909 DE3620909C2 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Maschine zur Herstellung von Rüttelbetonrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620909 DE3620909C2 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Maschine zur Herstellung von Rüttelbetonrohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620909A1 true DE3620909A1 (de) | 1987-12-23 |
DE3620909C2 DE3620909C2 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6303467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620909 Expired - Fee Related DE3620909C2 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Maschine zur Herstellung von Rüttelbetonrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620909C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2645468A1 (fr) * | 1989-04-10 | 1990-10-12 | Sabla Sa | Machine et procede pour la fabrication d'elements tubulaires en beton a emboitement etanche |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177057B (de) * | 1963-03-11 | 1964-08-27 | Georg Prinzing K G Betonformen | Form zum Herstellen von Betonrohrabzweigern durch Ruetteln |
US3856453A (en) * | 1973-08-02 | 1974-12-24 | Ameron Inc | Facing ring and pouring chute for vertically cast concrete pipe |
DE2940350A1 (de) * | 1978-10-06 | 1980-04-24 | Henri Evarist Callens | Einrichtung fuer die herstellung von betonrohren |
-
1986
- 1986-06-21 DE DE19863620909 patent/DE3620909C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3620909C2 (de) | 1995-07-13 |
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