DE3620413C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen feuerfesten Fugenwerkstoff aus
keramischen Fasern und ungeformten Massen mit einem Anteil
expandierbaren Vermiculit zum Positionieren und Abdichten
von insbesondere bei Ausgußverschlüssen und Gaseinführungen
an metallurgischen Gefäßen verwendeten feuerfesten Formkörpern.
Derartige Formkörper sind in der Regel über feuerfeste
Mörtel bzw. Kitte oder Faserformen miteinander verbunden oder
mittels solcher Stopfen in umgebende Strukturen eingebettet.
Beispielsweise können bei einem Schieberverschluß Boden- und
Schieberplatte in metallischen Rahmen und die Einlaufhülse im
Lochstein durch Mörtelschichten justiert gehalten sein,
während die Bodenplatte und die Einlaufhülse über eine
Kittschicht, und die Auslaufhülse an die Schieberplatte über
einen aus keramischen Fasern gefertigten Dichtungsring
angeschlossen werden. Ähnlich bei Stopfenverschlüssen und
Gaseinführungen bzw. Gasspülsystemen, wo der Sitz der
Stopfenrohre auf der metallischen Stopfenstange und der Sitz
des Spülkegels im Lochstein mit oder ohne Zwischenhülse über
feuerfesten Fugenkitt hergestellt wird. Ferner kommen bei
Schieberverschlüssen und Gaseinführungen auch blechummantelte
Formkörper mit einer Mörtel- bzw. Kitt- oder Faserschicht
zwischen Blechmantel und Formkörper zum Einsatz.
Bei allen bisher ungeformt eingesetzten breiigen
Fugenwerkstoffen ist es von Nachteil, daß sie beim
Verfestigen unter Druck gehalten werden müssen, um
der Fuge die erforderliche Verdichtung und Haltbarkeit
zu geben, gegebenenfalls auch gegen die sie angreifende
Schmelze. Ebenfalls benötigen Matten und andere Körper aus
Fasermaterial einen oftmals umständlich herzustellenden
und aufrechtzuerhaltenden Belastungsdruck, um ihre
Dichtungsfunktion zu erfüllen.
Aus der DE-OS 32 01 809 ist ein Fugenwerkstoff mit
einem Anteil expandierbaren Vermiculit in einer Menge bis
zu 5 Gew.-% bekannt. Es handelt sich hierbei um eine ungeformte
Masse mit einem verhältnismäßig hohen
Gewichtsanteil Metallpulver und einem verhältnismäßig
geringen Gewichtsanteil keramischen Fasern, die als
hochverschleißfestes, luftdichtes Packungsmaterial
Verwendung finden soll. Ein derartiges Packungsmaterial
ist unelastisch, inkompressibel und weitgehend unverformbar.
Das vorbekannte Packungsmaterial ist ferner aufgrund seiner
Zusammensetzung und der sich daraus ergebenden Eigenschaften
weder gegen Temperaturschocks noch gegen Vibrationen
beständig, und hat hinsichtlich der Verarbeitung die gleichen
Nachteile wie herkömmliche Fugenmörtel oder -fasern, und zwar
sowohl beim Verfugen der Feuerfestteile als auch bei der
Demontage dieser Teile.
Es ist ferner aus der DE-OS 31 05 596 ein aus im
wesentlichen keramischen Fasern hergestelltes
Formteil bekannt, welches eine hohe mechanische
Stabilität bei hohen Temperaturen sowie gute
Isoliereigenschaften, wie sie bei Feuerleichtplatten
oder Brennhilfsmittel als Brennunterlagen gewünscht
sind, haben soll. Das Formteil kann alternativ
zu anderen Zusätzen, wie Porzellanmehl, Schamotte und
Hohlkugelkorund auch einen Vermiculitzusatz aufweisen.
Aufgrund des Verwendungszweckes des Formteils kann sich
aber hierbei nur um bereits vorab expandierten Vermiculit
handeln, der kein nachträgliches Aufblähen des Formteils
bei hohen Temperaturen verursacht, weil sonst die mechanische
Stabilität des Formteils zerstört würde und dessen Verwendung
als Brennunterlage unmöglich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fugenwerkstoff
der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher die
vorstehend aufgeführten Nachteile nicht aufweist und eine
stets einwandfrei dichte, möglichst drucklos und leicht
herstellbare Verfugung der feuerfesten Formkörper von
Ausgußverschlüssen, Gaseinführungen und dergleichen zu
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Fugenwerkstoff ein Blähfasserfilz aus 20 bis 30 Gew.-%
keramische Fasern und 40 bis 60 Gew.-% Vermiculit sowie
einem organischen Binder auf Acrylharzbasis ist.
Durch den relativen hohen Anteil Fasern und Vermiculit
im Fugenwerkstoff erhält man im Zusammenwirken mit dem
organischen Binder auf Acrylbasis einen leicht
verformbaren, elastischen und im Betrieb im gewünschten
Maße aufblähenden Blähfaserfilz, welcher sich aus
Fugenwerkstoff für feuerfeste Teile von Ausgußverschlüssen,
Gaseinführungen und dergleichen sehr gut eignet, weil man
einerseits die Teile im ungeblähten Zustand belastungsfrei
verfugen kann, und es andererseits möglich ist, die Fugen
im Betrieb aufgrund des Blähvermögens des Vermiculits
mit jedem gewünschten Fugendruck ohne äußere
Krafteinwirkung und innerhalb breiter Toleranzgrenzen
der Fugenbreiten voll abzudichten. Ein solcher Fugenwerkstoff
ist ferner aufgrund dieser Eigenschaften gegen
Temperaturschocks und Vibrationen widerstandsfähig.
Einen solchen Blähfaserfilz kann man zweckmäßigerweise als
Matte produzieren. Damit wird dessen Handhabung beim Ausformen
bzw. Belegen der Fugen, aber auch bei der Demontage der
abzudichtenden Teile vereinfacht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Blähfaserfilz einen
Thermoplast enthält und entsprechend dem Fugenprofil
geformt ist. Auf diese Weise erhält man einen
Dichtungskörper, welcher nicht nur besonders leicht
ein- und ausbaubar ist, sondern auch eine höhere
Biegefestigkeit sowie eine bessere Faserverankerung
bzw. Faserverfilzung des Werkstoffes aufweist.
Darüber hinaus kann im Blähfaserformteil jede gewünschte
Vorspannung erzeugt werden, womit beispielsweise beim
Einsatz in Schieberverschlüssen die Verspannkraft des
Verschlusses unterstützt wird.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Blähfaserfilz
einen anorganischen Binder, vorzugsweise kolloidale
Kieselsäure enthält, wodurch nach Temperaturbelastung eine
Verbesserung der Festigkeitseigenschaften des
Fugenwerkstoffes erzielt wird.
Bezüglich des Blähfaserfilz-Versatzes schlägt die
Erfindung vor, daß der Blähfaserfilz 0,5 bis 10 % Gew.-%
Acrylatbinder enthält. Der Blähfaserfilz kann ferner
zweckmäßigerweise zusätzlich 10 bis 20% Gew.-% Thermoplast
und/oder 4 bis 8 Gew.-% kolloidale Kieselsäure enthalten.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Blähfaserfilz als
keramische Fasern Aluminiumsilikatfasern von 3 bis 10 mm
Länge enthält. Solche Fasern, die sich leicht mit Vermiculit
besetzen lassen, sind in sich relativ elastisch und
tragen damit dazu bei, die vorstehend genannten Eigenschaften
des erfindungsgemäßen Fugenwerkstoffes weiter zu verbessern.
Es ist ebenfalls im Rahmen der Erfindung möglich, als
Fugenwerkstoff einen Blähfaserfilz zu verwenden, welcher
bis zu 30 Gew.-% ungeformte feuerfeste Erzeugnisse enthält.
Nachstehend wird der praktische Einsatz des erfindungsgemäßen
Fugenwerkstoffes anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Ausguß eines metallurgischen Gefäßes mit
Schieberverschluß, im Schnitt,
Fig. 2 und 3 Blähfaserformen aus Fig. 1,
Fig. 4 eine an eine Schieberplatte angesetzte Auslaufhülse,
ebenfalls im Schnitt, mit einem vergrößertem
Ausschnitt A,
Fig. 5 eine Zweistoff-Schieberplatte, im Längsschnitt,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Platte nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Gaseinführung für metallurgische Gefäße, in
ähnlicher Darstellung, wie in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Blechboden 1 und die feuerfeste Auskleidung 2
eines lediglich im Ausgußbereich angedeuteten metallurgischen
Gefäßes G, dessen Ausguß mit einem Schieberverschluß S
ausgestattet ist. Dort befinden sich ein nach innen vorstehender
Kragen 3, ein darin angeordneter Lochstein 4 und eine in diesem
eingesetzte Einlaufhülse 5, welche die Durchflußöffnung 6 des
Ausgusses bildet und einen gasdurchlässigen Außenring 7
trägt. Der Einlaufhülse 5 schließen sich eine in einem
abklappbaren Rahmen 8 ortsfest gehaltene Bodenplatte 9
mit einer Durchflußöffnung 10, sowie eine Schieberplatte
11 an, die in einem verstellbaren Rahmen 12 angeordnet
ist und zum Öffnen, Schließen und Verändern des
Schmelzedurchflusses durch eine Durchflußöffnung 13
dient. Diese wird von einer austauschbar an die
Schieberplatte 11 angeschlossenen Auslaufhülse 14
fortgesetzt. Letztere lagert in einem metallischen
Halter 15, der über einen Bayonettverschluß 16 an den
verstellbaren Rahmen 12 angeschlossen werden kann. Alle
feuerfesten Formkörper 7, 9, 11, 14 des
Schieberverschlusses S sind untereinander und gegenüber
umgebenden Strukturen positioniert und justiert. Hierzu
dient der Fugenwerkstoff nach der Erfindung. Dieser liegt
in der Fuge 20 in Form einer Matte aus Blähfaserfilz a vor,
die um die mit dem gasdurchlässigen Außenring 7 ausgestattete
Einlaufhülse 5 herumgewickelt wird, ehe diese in den
Lochstein 4 eingebaut wird. Beim Einbau gleicht der relativ
elastische Blähfaserfilz a Toleranzen der Fuge 20 aus und
hält die Einlaufhülse 5 in der einjustierten Lage fest, bis
bei Erwärmung des Gefäßes G die Blähkraft des Vermiculits die
Fugenausformung 20 a beendet und die Einlaufhülse 5
betriebssicher und gasdicht festlegt, womit auch sichergestellt
wird, das dem Außenring 7 von außen zugeführtes Gas
ausschließlich an der zum Gefäßinneren offenen Stirnseite
austritt.
In die Fugen 21 bis 24 sind vorgefertigte Blähfaserformen b
gemäß den Fig. 2 und 3 eingelegt, die ein Thermoplast,
beispielsweise Synthesepulpe enthalten und durch
Wärmeprägung bei 140° bis 150°C eine Vorspannung
erhalten haben. Die Ausformungen 21 b bis 24 b unterstützen
dadurch die Verspannkraft des Schieberverschlusses, vor
allem der Andrückfedern des Verschlusses, mit Hilfe derer,
die Bodenplatte 9 und die an ihr gleitende Schieberplatte 11
miteinander verspannt sind.
Grundsätzlich wird der Expandiereffekt des Vermiculits
in Relation zu der einwirkenden Wärme gezielt ausgenutzt.
Dementsprechend kann beispielsweise die den Ausgußstein 4
von der feuerfesten Auskleidung 2 trennende, relativ
breite Fuge 25 mit Feuerbeton C gefüllt sein, der
vergleichsweise wenig Vermiculit enthält. Das bewirkt bei
Erwärmung lediglich eine schwache Expansion des Betons,
sorgt aber für eine griffige, dichte Verbindung an den
Fugenwänden.
Nach Fig. 4 ist wiederum eine vorgefertigte Blähfaserform
b, ähnlich den Fig. 2 und 3, in der Fuge 26 zwischen
einer Schieberplatte 30 und einer mit einem Blechmantel 31
versehenen Auslaufhülse 32 angeordnet. Bei einem derart
flachen Anschluß der Auslaufhülse 32 an die durch keine
Feder verstärkte Schieberplatte 30 kann es vorkommen, daß
zusätzliche Spannungen im Bereich der Durchflußöffnung 33
der Platte 30 in Folge zu starken Anlegens der Auslaufhülse
32 auftreten. Dem wirkt die Fugenformung 26 b entgegen, da
bei einer definierten bzw. festgelegten Fugenbreite die
angemessen eingestellte Blähfaserform b die Fuge 26 bei
Erwärmung ohne überhöhten Anschlußdruck voll und dicht
ausfüllt. Entsprechend Fig. 4A umgibt der Blechmantel 31
die Auslaufhülse 32 mittels einer durch einen Blähfaserfilz a
ausgefüllten Fuge 27. Der Filz a ist als Matte einfach um die
Oberfläche der Hülse 32 herum mit etwas Spiel für ein leichtes
Überstülpen des Blechmantels 31 aufzubringen. Der sichere
Sitz des Blechmantels 31 stellt sich bei Erwärmung
zwangsläufig ein.
Die Schieberplatte 35 nach Fig. 5 und 6 hat eine
hochverschleißfeste Einsatzplatte 36 und einen ebensolchen
Einsatzring 37 in der Durchflußöffnung 38. Unterhalb der
Einsatzplatte 36 und außerhalb des Einsatzringes 37
verbleibt eine Fuge 28 mit einer Blähfaserform b, die speziell
mit federnd nachgiebigen Eigenschaften ausgestattet ist, zwecks
Unterstützung der Anpressung der Einsatzplatte 36 an die
Gleitfläche der nicht gezeigten Bodenplatte.
Bei der Gaseinführung nach Fig. 7 ist G wiederum ein
metallurgisches Gefäß mit einem in der feuerfesten Auskleidung
40 angeordneten Lochstein 41, in dem ein mittels eines
Bayonettverschlusses 42 austauschbar gehaltener, einen
Blechmantel 43 tragender Spülkegel 44 angeordnet ist. Eine
Fuge 29 mit einem Blähfaserfilz a umgibt den Kegel 44
gasdicht und unverrückbar.
Claims (7)
1. Feuerfester Fugenwerkstoff aus kermaischen Fasern und
ungeformten Massen mit einem Anteil expandierbarem
Vermiculit zum Positionieren und Abdichten von insbesondere
bei Ausgußverschlüssen und Gaseinführungen an
metallurgischen Gefäßen vewendeten feuerfesten Formkörpern,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fugenwerkstoff ein Blähfaserfilz (a, b) aus
20 bis 30 Gew.-% keramischen Fasern und
40 bis 60 Gew.-% Vermiculit sowie einem organischen
Binder auf Acrylharzbasis ist.
2. Fugenwerkstoff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähfaserfilz einen Thermoplast enthält und
entsprechend dem Fugenprofil (b) geformt ist.
3. Fugenwerkstoff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähfaserfilz einen anorganischen Binder, vorzugsweise
kolloidale Kieselsäure, enthält.
4. Fugenwerkstoff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähfaserfilz 0,5 bis 10 Gew.-% Acrylatbinder
enthält.
5. Fugenwerkstoff nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähfaserfilz zusätzlich
10 bis 20 Gew.-% Thermoplast und/oder
4 bis 8 Gew.-% kolloidale Kieselsäure
enthält.
6. Fugenwerkstoff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähfaserfilz als keramische Fasern
Aluminiumsilikatfasern von 3 bis 10 mm Länge enthält.
7. Fugenwerkstoff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähfaserfilz bis 30 Gew.-% ungeformte feuerfeste
Erzeugnisse enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863620413 DE3620413A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Feuerfeste fugenwerkstoffe, insbesondere fuer ausgussverschluesse an metallurgischen gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863620413 DE3620413A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Feuerfeste fugenwerkstoffe, insbesondere fuer ausgussverschluesse an metallurgischen gefaessen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3620413A1 DE3620413A1 (de) | 1987-12-23 |
DE3620413C2 true DE3620413C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6303212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863620413 Granted DE3620413A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Feuerfeste fugenwerkstoffe, insbesondere fuer ausgussverschluesse an metallurgischen gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3620413A1 (de) |
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