DE2713178B1 - Feuerungsraum - Google Patents
FeuerungsraumInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
Landscapes
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- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Feuerungsraum, dessen Wände und/oder Decken aus ungeformten feuerfesten
Baustoffen, insbesondere aus hydraulischen oder plastischen Massen, hergestellt und mit Dehnungsfugen versehen
sind, in die mattenähnliche Dichtstreifen aus feuerfesten Faserstoffen eingelegt sind.
Es ist bekannt, mattenähnliche Dichtstreifen zu verwenden, die einen gleichbleibenden Querschnitt bzw.
eine gleichbleibende Stärke haben, so daß ihre beiden Seiten eine ebene Fläche bilden. Diese Dichtstreifen
werden bereits während der Herstellung der Decken und Wände des Feuerungsraumes eingelegt. Die zur
Herstellung verwendeten Massen, zum Beispiel Beton oder monolithische Massen, sind während des Herstellungsvorganges
noch zähflüssig oder plastisch, so daß sie einen Druck auf die Dichtstreifen ausüben und diese
in einem bestimmten Ausmaß komprimieren. Ein nachträgliches Einlegen der Dichtstreifen ist bei dieser
Bauweise nicht möglich.
Auch wenn die Dichtstreifen vor dem Einlegen bü
komprimiert und mit einem Binder duchsetzt werden, der später unter Temperatureinfluß seine Wirkung
verliert und ein Wiederausdehnen des Dichtstreifenmaterials ermöglicht, besteht insbesondere im Bereich der
Decken des Feuerungsraumes immer noch die Gefahr, h>
daß aufgrund von Schrumpf- und Setzvorgängen ein Herauslösen des Dichtstreifens aus der Dehnungsfuge
möglich ist. Auf diese Weise kann eine Undichtigkeit des
Feuerungsraumes entstehen.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Feuerungsraum der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sich die Dichtstreifen in den Dehnungsfugen auch nicht aufgrund von Schrumpfoder
Setzvorgängen herauslösen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Dichtstreifen vorgeformt sind,
und zwar derart, daß sie zwischen der Innenseite und der Außenseite des Feuerungsraumes wellenförmig
verlaufen und/oder einen sich in dieser Richtung ändernden Querschnitt aufweisen.
Die Dichtstreifen werden also so vorgeformt, daß sie die Form der Dehnungsfuge bestimmen und dabei so
ausreichend formsteif sind, daß sie diese Form auch beim Einbringen der ungeformten feuerfesten Baustoffe
und gegebenenfalls auch beim Verdichten derselben im wesentlichen beibehalten. Aufgrund der vorgeschlagenen
Form wird im Verlauf der Dehnungsfugen eine Art Querschnittshinterschneidung geschaffen, durch die
verhindert wird, daß sich die Dichtstreifen in Richtung auf das Innere des Feuerungsraumes verschieben
können, auch wenn die zunächst zwischen ihnen und den angrenzenden Wand- oder Deckenteilen bestehende
Haltewirkung im Lauf der Zeit etwas nachläßt. Dies ist besonders für die Decken des Feuerungsraumes von
großer Bedeutung.
Die erfindungsgemäße Wirkung läßt sich bereits erreichen, wenn die Dichtstreifen im äußeren Wandoder
Deckenbereich eine größere Stärke haben als im inneren Bereich, wobei sich der Querschnitt der
Dichtstreifen zum Beispiel in Richtung auf das Innere des Feuerungsraumes keilförmig verjüngen kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die Dichtstreifen auch einander gegenüberliegende
Querschnittsverstärkungen und zwischen diesen ausgebildete, ebenfalls einander gegenüberliegende
Vertiefungen aufweisen. Hierbei ist es günstig, wenn die Verstärkungen und Vertiefungen wellenförmig
ineinander übergehen.
Bei einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung haben die einander gegenüberliegenden
Querschnittsverstärkungen die Form von Noppen, während der übrige Querschnitt des Dichtstreifens
etwa konstant ist. In diesem Fall greifen also die Noppen in die angrenzenden Wand- und Deckenteile
ein.
Auch ist es gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung denkbar, daß zwischen den Dichtstreifen und
dem jeweils angrenzenden Teil der Wand oder Decke des Feuerungsraumes eine Schicht aus Mörtel oder
dergleichen eingebracht ist. Dieser bildet eine gute Verbindung zwischen der Wand oder der Decke
einerseits und dem Dichtstreifen andererseits.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Decke im Bereich einer Dehnungsfuge,
F i g. 2 in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform,
F i g. 3 ebenfalls in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung eine nächste Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 hat die Decke 10 eines Feuerungsraumes eine Dehnungsfuge 11, die
durch einen Dichtstreifen 12 in ihrer Form vorbestimmt ist. Letzterer hat bei etwa gleichbleibendem Querschnitt
zwischen der Außenseite 10a und der Innenseite 106der
Decke 10 bei etwa gleichbleibendem Querschnitt einen wellenförmigen Verlauf. Die die Dehnungsfuge 11
begrenzenden Stoßflächen der Decke 10 bilden entsprechende Querschnittshinterschneidungen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Dehnungsfuge 11 durch einen Dichtstreifen 13
verschlossen, der so vorgeformt ist, daß seine beiden Seitenflächen aufgrund von einander gegenüberliegenden
Querschnittsverstärkungen 13a und entsprechenden Vertiefungen 136 wellenförmig verlaufen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 findet ein Dichtstreifen 14 Verwendung, der an seinen beiden
Seiten mit einander gegenüberliegenden Noppen 14a versehen ist, die bei der Herstellung des Dichtstreifens
14 unmittelbar angeformt werden. In diesem Fall ist auf die beiden Seiten des Dichtstreifens 14 jeweils noch eine
Mörtelschicht 15 aufgebracht, die die Verbindung mit dem Material der Decke 10 herstellt und in die die
Noppen 14a eingreifen.
Die Dichtstreifen 12,13 und 14 sind in allen Fällen aus
feuerfesten Faserstoffen hergestellt. Das Material der Decke 10 kann zum Beispiel Beton oder eine
monolithische Masse sein. Beim Einbringen des Deckenmaterials behalten die Dichtstreifen ihre vorgeformte
Gestalt im wesentlichen bei.
ίο Es ist im übrigen nicht unbedingt notwendig, daß die
Querschnittsverstärkungen 13a bzw. die Noppen 14a einander genau gegenüberliegen. Insbesondere bei der
Herstellung des vorgeformten Dichtstreifens 14 jedoch kann dies aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhaft
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Feuerungsraum, dessen Wände und/oder Decken aus ungeformten feuerfesten Baustoffen, ">
insbesondere aus hydraulischen oder plastischen Massen, hergestellt und mit Dehnungsfugen versehen
sind, in die mattenähnliche Dichtstreifen aus feuerfesten Faserstoffen eingelegt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtstreifen (12,13, Ό
14) vorgeformt sind, und zwar derart, daß sie zwischen der Außenseite (lOaj und der Innenseite
(lOtydes Feuerungsraumes wellenförmig verlaufen und/oder einen sich in dieser Richtung ändernden
Querschnitt aufweisen. |5
2. Feuerungsraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen (13, 14)
einander gegenüberliegende Querschnittsverstärkungen (13a, I4a^und zwischen diesen ausgebildete,
ebenfalls einander gegenüberliegende Vertiefungen (136^aufweist.
3. Feuerungsraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverstärkungen
(I3aj und Vertiefungen (13Z^ wellenförmig ineinander
übergehen.
4. Feuerungsraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Querschnittsverstärkungen die Form von Noppen (14a^ haben, während der übrige
Querschnitt des Dichtstreifens (14) etwa konstant ist.
5. Feuerungsraum nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Dichtstreifen (14) und dem angrenzenden Teil der Wand oder Decke (10) des Feuerungsraumes
eine Mörtelschicht (15) oder dergleichen eingebracht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713178 DE2713178C2 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Feuerungsraum |
FR7803990A FR2385040A1 (fr) | 1977-03-25 | 1978-02-13 | Foyer, notamment pour four |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713178 DE2713178C2 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Feuerungsraum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2713178B1 true DE2713178B1 (de) | 1978-04-06 |
DE2713178C2 DE2713178C2 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=6004646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772713178 Expired DE2713178C2 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Feuerungsraum |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2713178C2 (de) |
FR (1) | FR2385040A1 (de) |
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DE3321149A1 (de) * | 1983-06-11 | 1984-12-13 | Azo-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann Gmbh, 6960 Osterburken | Brennkammer, insbesondere fuer duesenbrenner |
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-
1977
- 1977-03-25 DE DE19772713178 patent/DE2713178C2/de not_active Expired
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1978
- 1978-02-13 FR FR7803990A patent/FR2385040A1/fr active Granted
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Also Published As
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FR2385040A1 (fr) | 1978-10-20 |
FR2385040B1 (de) | 1983-08-26 |
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