DE3619474A1 - Relais zur betaetigung eines gurtstraffers an kraftfahrzeug-sicherheitshaltegurten - Google Patents
Relais zur betaetigung eines gurtstraffers an kraftfahrzeug-sicherheitshaltegurtenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais zur Betätigung
eines Gurtstrammers oder Gurtstraffers an Kraftfahrzeug-
Sicherheitshaltegurten beim Auffahren auf ein Hindernis.
Auf diesem Gebiet ist eine Relais-Anordnung bekannt, die
eine an sich bekannte Schutzrohr-oder Reedkontaktanordnung
für den bei einem Aufprall des Kraftfahrzeugs auszulösen
den Schaltvorgang vorsieht, wobei ein als Ring ausgebilde
ter Permanentmagnet das Schutzrohr umgreifend federbelas
tet gegen einen Anschlag des Gehäuses eines solchen Reed
relais gehalten wird. Bei einem Aufprall gegen ein Hinder
nis wird dieser Permanentmagnet entgegen der Kraft dieser
Feder längsachsial der Kontaktfederanordnung nach vorn ge
schleudert und löst damit den Schaltvorgang zur Betätigung
des Gurtstrammers aus.
Ein solches Relais ist folglich im Fahrzeug so einzubau
en, daß die Schutzrohr-oder Reedkontaktanordnung längs
achsial in Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist, um einen
Schaltvorgang bei einem Aufprall unmittelbar zu bewirken.
Nachteilig ist mit dieser Ausführung, daß bei einem von hin
ten durch ein auffahrendes anderes Fahrzeug ausgelösten
Stoss, das so eingebaute Relais durch das Beharrungsver
mögen des Ringmagneten nicht schaltet.
Um nun auch die durch ein auffahrendes anderes Kraftfahr
zeug von hinten kommenden Stöße zu erfassen und einen ent
sprechenden Schaltvorgang auszulösen, wäre also ein umge
kehrt federbeaufschlagtes zweites Relais dieser Aus
führungsform vorzusehen. Zwei derartige Relais könn
ten somit beim Auffahren auf ein Hindernis als auch
bei einem von hinten auffahrenden anderen Fahrzeug den
Schaltvorgang auslösen, wenn diese Stösse in oder an
nähernd in Richtung der Fahrzeuglängsachse erfolgen.
Vorliegender Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Relais zur Betätigung eines Gurtstrammers oder Gurt
straffers für Kraftfahrzeug-Sicherheitshaltegurte so aus
zubilden, daß beim Auffahren auf ein Hindernis, als auch
bei einem durch ein von hinten auffahrendes anderes Kraft
fahrzeug durch ein einziges Relais der erforderliche und
unmittelbar zu erfolgende Schaltvorgang ausgelöst wird.
Darüberhinaus liegt vorliegender Erfindung eine weitere
Aufgabe zugrunde, nämlich ein solches Relais so auszubil
den, daß auch die nicht in oder annähernd in Richtung der
Fahrzeugslängsachse auftretenden Stöße in einem einzigen
Relais zur Auslösung des Schaltvorgangs erfaßt werden,
also auch zum Beispiel die beim Schleudern des Kraftfahr
zeugs gegen ein seitliches Hindernis oder die durch ein
seitlich auffahrendes anderes Fahrzeug auftretenden Stös
se.
Entsprechend dieser Aufgabenstellungen ist als Lösung ein
solches Relais dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohr
oder Reedkontaktanordnung in einem Gehäuse mit ihrer Längs
achse senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs und verti
kal zur Horizontalebene des Fahrzeugs ausgerichtet ange
ordnet ist, und daß das die Kontaktanordnung umgreifende
ringförmige Magnetsystem senkrecht zur Längsachse des die
Kontaktanordnung umschließgenden Schutzrohres im wesentli
chen horizontal beweglich über Federn äquidistant zur Kon
taktanordnung in deren Ruhestellung gehalten wird.
Mit dieser Anordnung des ringförmigen Magnetsystems
äquidistant um eine vertikal zur Horizontalebene des
Fahrzeugs ausgerichtete Reedkontaktanordnung wird er
reicht, daß das ringförmige Magnetsystem durch einen
aus beliebiger Richtung kommenden Stoß den Schaltvor
gang auslöst.
Das ringförmige Magnetsystem wird gemäß einer Ausfüh
rungsform in einer radial erweiterten Ausnehmung des
Relaisgehäuses geführt und ist um den Umfang über Fe
dern radial gegen die Wandung der Ausnehmung des Ge
häuses oder ringinnenseitig über Federn radial gegen
das Schutzrohr der Kontaktanordnung abgestützt und
äquidistant zur Kontaktanordnung in deren Ruhestel
lung gehalten.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das Relaisgehäuse eine zylindrische koaxial mit der
Längsachse der Kontaktanordnung verlaufende Ausneh
mung aufweist, und daß das ringförmige Magnetsystem
über im wesentlichen achsparallel mit der Längsachse
der Kontaktanordnung ausgerichteten Federpaare hori
zontal beweglich an beiden Stirnflächen der zylindri
schen Ausnehmung unter Federspannung verankert ist und
äquidistant zur Kontaktanordnung in deren Ruhestellung
gehalten wird.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß das ring
förmige Magnetsystem am oberen Rand eine sich nach un
ten im Außendurchmesser konisch verjüngenden und am ver
jüngten Ende ballig auslaufenden Lagerschüssel angeord
net ist, die an einer Stirnseite der zylindrischen Aus
nehmung lagernd anliegt, in der Ebene des ringförmigen
Magnetsystems um den Umfang über Federn gegen die Wan
dung der Ausnehmung des Gehäuses oder ringinnensei
tig über Federn radial gegen das Schutzrohr der Kon
taktanordnung abgestützt ist und äquidistant zur Kon
taktanordnung in deren Ruhestellung gehalten wird.
Es ist schließlich in einer weiteren Ausführungsform
vorgesehen, daß das ringförmige Magnetsystem am gros
sen Durchmesser einer Kegelfeder angeordnet ist, die
koaxial mit der Kontaktanordnung ausgerichtet, mit ih
rem kleinen Durchmesser ein Schutzrohrende der Kontakt
anordnung oder einen entsprechenden Lagerzapfen umgrei
fend, sich an einer Stirnseite der Ausnehmung des Gehäu
ses abstützt, zur friktionsarmen Führung des ringför
migen Magnetsystems in einer quer zur Federlängsachse
entlang der anderen Stirnfläche der Aufnehmung des Ge
häuses federnd beaufschlagend und das Magnetsystem äqui
distant zur Kontaktanordnung in deren Ruhestellung hal
tend ausgebildet ist.
Alle Ausführungsformen haben gemeinsam, daß Stöße aus
jeder beliebigen Richtung über das ringförmige Magnet
system zur Auslösung des Schaltvorgangs führen, wobei
das ringförmige Magnetsystem aus einem aus permanent
magnetischem Material bestehenden Ringmagnet oder aus
mehreren, vorzugsweise vier in gleichabständlicher An
ordnung zwischen zwei Magnetjoche bildenden Eisenringen
eingeordneten Permanentmagneten besteht.
Das ringförmige Magnetsystem kann auch aus einem aus
Kunststoff geformten Ring bestehen, wobei in diesem Ring
einzelne Permanentmagnete eingeformt sein können, oder
der Ring aus einem Kunststoffmaterial besteht, das mit
pulverisierten permanentmagnetischem Material angerei
chert ist.
Auch kann die in einer Ausführungsform für die Ab
stützung des ringförmigen Magnetsystems zur Verwen
dung kommende Lagerschüssel aus einem mit pulveri
siertem permanentmagnetischem Material angereicherten
Kunststoff geformt sein, oder am oberen Rand als ring
förmiges Magnetsystem eine entsprechende Anzahl Perma
nentmagnete in gleichabständlicher Anordnung einge
formt aufweisen. Die Lagerschüssel kann zum Beispiel
direkt auf der einen Stirnseite der Ausnehmung des Re
laisgehäuses oder mittels eines zentrisch führenden Ele
ments abgestützt sein und die entsprechende Taumelbewe
gung ausführen.
Andere Ausführungsformen sind selbstverständlich im Rah
men dieser Erfindung möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungsfi
guren detaillierter beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform
mit einem um den Umfang über Federn am Gehäuse
abgestützten ringförmigen Magnetsystem;
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf die Ausführungs
form nach Fig. 1;
Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf eine der Fig. 1
ähnliche Ausführungsform mit einem ringinnensei
tig über Federn am Schutzrohr der Kontaktanordnung
abgestützten ringförmigen Magnetsystem;
Fig. 4 in Schnittdarstellung eine andere Ausführungs
form mit einem an Federpaaren stirnseitig der Ge
häuseausnehmung gehaltenen ringförmigen Magnetsy
stem;
Fig. 5 in Schnittansicht eine weitere Ausführungsform
mit einem am oberen Rand einer Lagerschüssel an
geordneten ringförmigen Magnetsystem;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein ringförmiges Magnetsystem
mit einzelnen in einem Ring angeordneten Perma
nentmagneten;
Fig. 7 eine Schnittansicht durch einen aus zwei Eisenrin
gen mit zwischengelagerten Permanentmagneten be
stehenden Ring als ringförmiges Magnetsystem;
Fig. 8 eine andere Ausführungsform mit dem ringförmigen
Magnetsystem am großen Durchmesser einer Kegelfe
der angeordnet.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Relais gemäß der Erfin
dung dargestellt, welches aus einem Gehäuse 2 mit fest da
rin gelagertem Schutzrohr- oder Reedkontakt 1 sowie einem
ringförmigen Magnetsystem 4 besteht. Das aus einem perma
nentmagnetischem Ring bestehende Magnetsystem 4 besitzt ge
genüber dem Durchmesser des Schutzrohr-oder Reedkontakt 1
einen wesentlich größeren Innendurchmesser und ist in einer
horizontalen Ausnehmung 6 horizontal beweglich gelagert und
geführt. Der Magnetring des Magnetsystems 4 ist radial über
Federn 5 an der Wandung der Ausnehmung 6 abgestützt. Die Fe
dern 5 sind um den Umfang des Magnetrings gleichmäßig ver
teilt angeordnet, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
In der Fig. 3 ist in Draufsicht eine der Fig. 1 ähnliche
Ausführungsform mit einem ringinnenseitig über Federn 5 am
Schutzrohr der Kontaktanordnung 1 abgestützten ringförmigen
Magnetsystem 4 gezeigt, das ebenfalls in einer horizontalen
Ausnehmung 6 des Relaisgehäuses 2 geführt ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform die das Magnetsy
stem 4 in einer zylindrischen koaxial mit der Längsachse
der Kontaktanordnung 1 verlaufenden Ausnehmung 6 im Gehäu
se 2 zeigt, wobei das ringförmige Magnetsystem 4 über
im wesentlichen achsparallel mit der Längsachse der Kon
taktanordnung 1 ausgerichtete Federpaare 5 horizontal be
weglich an beiden Stirnflächen 7 der zylindrischen Ausneh
mung 6 unter Federspannung verankert ist.
Die Fig. 5 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform
mit einem am oberen Rand einer Lagerschüssel 8 angeordne
ten ringförmigen Magnetsystem 4. Die Lagerschüssel 8 ist
ebenfalls in einer zylindrischen koaxial mit der Längsach
se der Kontaktanordnung verlaufenden Ausnehmung 6 des Ge
häuses 2 angeordnet. Die Lagerschüssel 8 verjüngt sich
von dem den größten Außendurchmesser bildenden ringförmi
gen Magnetsystem 4 konisch nach unten und ist am verjüng
ten Ende ballig ausgebildet. Das verjüngte Ende kann auf
der Stirnseite 7 der zylindrischen Ausnehmung direkt auf
lagern oder durch ein zentrierendes Element in der taumeln
den Bewegung geführt sein. Um den oberen Umfang der Lager
schüssel 8 in der Ebene des Magnetsystems 4 ist die Lager
schüssel 8 über Federn 5 an der Außenwandung des Gehäuses
6 abgestützt. In einer alternativen Ausführungsform kann
die Lagerschüssel 8 auch ringinnenseitig über Federn 5 am
Schutzrohr des Kontaktsystems 1 abgestützt sein.
Die Fig. 6 zeigt in Draufsicht ein ringförmiges Magnet
system 4, welches zum Beispiel aus einem aus Kunststoff ge
formten Ring bestehen kann, in welchem einzelne Permanent
magnete 11, vorzugsweise vier, eingeformt sind.
Ein solcher Ring für das Magnetsystem 4 kann auch aus zwei
Eisenringen 12 bestehen, denen zwischengeordnet einzelne
Permanentmagnete 11 abständlich um den Umfang verteilt ein
gefügt sind, wie dies zum Beispiel aus der Fig. 7 ersicht
lich ist.
Die in den Fig. 6 und 7 gezeigten und zu diesem be
schriebenen Ausführungsformen des ringförmigen Magnet
systems 4 sind selbstverständlich für alle Ausführungs
formen des Relais, einschließlich der mit Lagerschüs
sel 8 (Fig. 7) verwendbar.
In der Fig. 8 wird schließlich eine weitere Ausführungs
form gezeigt, in der das ringförmige Magnetsystem 4 am
großen Durchmesser einer Kegelfeder 9 angeordnet ist, die
koaxial mit der Kontaktanordnung 1 ausgerichtet, mit ih
rem kleinen Durchmesser ein Schutzrohrende der Kontaktan
ordnung 1 oder einen entsprechenden Lagerzapfen 10 umgrei
fend, sich an einer Stirnseite 7 der Ausnehmung 6 des Ge
häuses 2 abstützt, wobei hier die Ausnehmung 6 ebenfalls
koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung 1 ver
läuft.
Bevorzugt besteht das Gehäuse 2 des erfindungsgemäßen
Relais aus einem Kunststoffmaterial, welches glatte Ober
flächen aufweist, so daß bei einer gehäuseseitigen Füh
rung oder Anlagerung des Magnetsystems 4 in einigen Aus
führungsformen das Magnetsystem 4 zur Kontaktgabe unge
hindert beweglich ist. Die Anschlüsse 3 des Kontaktsy
stems 1 sind auf geeignete Weise aus dem Gehäuse 2 her
ausgeführt und mit entsprechenden Anschlußfahnen (nicht
dargestellt) versehen.
- Legende
1 Schutzrohr-Reedkontaktanordnung
2 Gehäuse
3 Anschlüsse
4 Magnetsystem
5 Feder
6 Ausnehmung
7 Stirnfläche
8 Lagerschüssel
9 Kegelfeder
10 Lagerzapfen
11 Permanentmagnet
12 Eisenring
Claims (12)
1. Relais zur Betätigung eines Gurtstrammers oder -straf
fers an Kraftfahrzeug-Sicherheitshaltegurten beim Auffah
ren auf ein Hindernis, mit einer von einem Magnetsystem
schaltend beaufschlagten Schutzrohr- oder Reedkontaktan
ordnung, wobei das Magnetsystem in Form eines Permanent
magneten längsachsial beweglich auf dem in Fahrzeuglängs
achse ausgerichteten Schutzrohr der Kontaktanordnung uni
direktional federbeaufschlagt geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzrohr- oder
Reedkontaktanordnung (1) in einem Gehäuse (2) mit ihrer
Längsachse senkrecht zur Fahrtrichtung und vertikal zur
Horizontalebene des Fahrzeugs ausgerichtet angeordnet ist,
und daß das die Kontaktanordnung (1) umgreifende ringför
mige Magnetsystem (4) senkrecht zur Längsachse des Schutz
rohres der Kontaktanordnung (1) im wesentlichen horizon
tal beweglich über Federn (5) äquidistant zur Kontaktan
ordnung (1) in deren Ruhestellung gehalten wird.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) für die Aufnahme
und die horizontal bewegliche Führung des ringförmigen
Magnetsystems (4) eine senkrecht zur Längsachse der Kon
taktanordnung (1) sich radial erweiterende Ausnehmung (6)
aufweist, und daß das die Kontaktanordnung (1) umgreifen
de ringförmige Magnetsystem (4) um den Umfang über Fe
dern (5) radial gegen die Wandung der Ausnehmung (6) ab
gestützt und äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in de
ren Ruhestellung gehalten wird.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) für die Aufnahme
und die horizontal bewegliche Führung des ringförmigen
Magnetsystems (4) eine senkrecht zur Längsachse der Kon
taktanordnung (1) sich radial erweiterende Ausnehmeung
(6) aufweist, und daß das die Kontaktanordnung (1) um
greifende ringförmige Magnetsystem (4) ringinnenseitig
über Federn (5) radial gegen das Schutzrohr der Kontakt
anordnung (1) abgestützt und äquidistant zur Kontaktan
ordnung (1) in deren Ruhestellung gehalten wird.
4. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) eine zylindrische
koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung (1) ver
laufende Ausnehmung (6) aufweist, und daß das ringför
mige Magnetsystem (4) über im wesentlichen achsparallel
mit der Längsachse der Kontaktanordnung (1) ausgerichte
te Federpaare (5) horizontal beweglich an beiden Stirn
flächen (7) der zylindrischen Ausnehmung (6) unter Fe
derspannung verankert ist und äquidistant zur Kontakt
anordnung (1) in deren Ruhestellung gehalten wird.
5. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) eine zylindrische
koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung (1) ver
laufende Ausnehmung (6) aufweist, und daß das ringförmi
ge Magnetsytem (4) am oberen Rand einer sich nach unten
im Außendurchmesser konisch verjüngenden und am verjüng
ten Ende ballig auslaufenden Lagerschüssel (8) angeord
net ist, die an einer Stirnseite (7) der zylindrischen
Ausnehmung (6) lagernd anliegt, in der Ebene des ringför
migen Magnetsystems (4) um den Umfang über Federn (5) ge
gen die Wandung der Ausnehmung (6) abgestützt ist und
äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in deren Ruhestel
lung gehalten wird.
6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerschüssel (8) in der Ebene
des ringförmigen Magnetsystems (4) ringinnenseitig über
Federn (5) radial gegen das Schutzrohr der Kontaktanord
nung (1) abgestützt und äquidistant zur Kontaktanordnung
(1) in deren Ruhestellung gehalten wird.
7. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) eine zylindrische
koaxial mit der Längsachse der Kontaktanordnung (1) ver
laufende Ausnehmung (6) aufweist, und daß das ringförmi
ge Magnetsystem (4) am großen Durchmesser einer Kegelfe
der (9) angeordnet ist, die koaxial mit der Kontaktanord
nung (1) ausgerichtet mit ihrem kleinen Durchmesser ein
Schutzrohrende der Kontaktanordnung (1) oder einen ent
sprechenden Lagerzapfen (10) umgreifend sich an einer
Stirnseite (7) der Ausnehmung (6) abstützt, zur friktions
armen Führung des ringförmigen Magnetsystems (4) in einer
quer zur Federlängsachse entlang der anderen Stirnfläche
(7) der Ausnehmung (6) federnd beaufschlagend und das Mag
netsystem (4) äquidistant zur Kontaktanordnung (1) in
deren Ruhestellung haltend ausgebildet ist.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Magnet
system (4) ein aus permanentmagnetischen Material beste
hender Ringmagnet ist.
9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Magnet
system (4) aus vorzugsweise vier Permanentmagneten (11) in
gleichabständlicher Anordnung zwischen zwei Magnetjoche
bildenden Eisenringen (12) besteht.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Magnet
system (4) aus einem aus Kunststoff geformten Ring besteht,
wobei das Kunststoffmaterial mit pulverisierten permanent
magnetischen Material angereichert ist.
11. Relais nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerschüssel (8) aus einem mit
pulverisierten permanentmagnetischen Material angereicher
ten Kunststoff geformt ist.
12. Relais nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerschüssel (8) am oberen das
ringförmige Magnetsystem (4) bildenden Rand vorzugsweise
vier Permanentmagnete (11) in gleichabständlicher Anord
nung um den Umfang eingeformt aufweist.
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