DE3618867A1 - Radschlupf-steuersystem - Google Patents
Radschlupf-steuersystemInfo
- Publication number
- DE3618867A1 DE3618867A1 DE19863618867 DE3618867A DE3618867A1 DE 3618867 A1 DE3618867 A1 DE 3618867A1 DE 19863618867 DE19863618867 DE 19863618867 DE 3618867 A DE3618867 A DE 3618867A DE 3618867 A1 DE3618867 A1 DE 3618867A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- value
- slip
- wheel speed
- drive wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K28/00—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
- B60K28/10—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle
- B60K28/16—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle responsive to, or preventing, skidding of wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Radschlupf-Steuersystem, das die Umdrehung von Antriebsrädern regelt, um die Reibkraft
zwischen den Antriebsrädern sowie der Straßenoberfläche zu erhöhen, und sie bezieht sich insbesondere auf
ein Radschlupf-Steuersystem, das die Umdrehung der Ausgangsleistung einer Brennkraftmaschine steuert.
Herkömmliche Radschlupf-Steuersysteme regeln die Antriebskraft auf einen Maximalwert, indem sie eine Schlupfrate der
Antriebsräder während einer Beschleunigung steuern. Es ist bekannt, daß die maximale Antriebskraft dann erhalten wird,
wenn die Schlupfrate annähernd 10% beträgt, wie die beigefügte Fig. 2 zeigt. Das herkömmliche Schlupf-Steuersystem
vergleicht die Antriebsraddrehzahl mit der Laufraddrehzahl, d.h. der Drehzahl des mitlaufenden, nicht angetriebenen Rades,
um zu bestimmen, ob während einer Beschleunigung ein
Schlupf auftritt, und wenn das geschieht, dann setzt es die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine herab.
Bei dem erwähnten System wird der Unterschied zwischen der Antriebs- sowie Laufraddrehzahl dazu verwendet, das Auftreten
eines Schlupfs zu bestimmen. Das Verhältnis der Antriebs- zur Laufraddrehzahl soll konstant sein, wenn das
Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit fährt und nicht schlupft oder rutscht. Im tatsächlichen Fahrzeugbetrieb
verändert sich jedoch das Drehzahlverhältnis wegen des Abriebs an den Rädern, einer Luftdruckschwankung od. dgl. ständig.
Demzufolge kann mit Vorrichtungen nach dem Stand der Technik eine exakte Schlupfsteuerung nicht erlangt werden,
weil als Grundlage für die Erfassung eines Schlupfs das veränderliche Drehzahlverhältnis benutzt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Radschlupf-Steuersystem
zu schaffen, das eine ganz genaue Schlupfsteuerung ausführt, indem das Auftreten eines
Schlupfs mit hoher Genauigkeit selbst dann bestimmt wird, wenn sich das Raddrehzahlverhältnis ändert.
Ein Ziel der Erfindung ist es hierbei, ein Radschlupf-Steuersystem
zu schaffen, das auf das Auftreten eines Schlupfs entscheidet, wenn das Verhältnis der durch das während eines
Fahrens mit konstanter Geschwindigkeit erhaltene Raddrehzahlverhältnis korrigierten Antriebsraddrehzahl zur Laufraddrehzahl
während der Durchführung der Schlupfsteuerung, z.B. während einer Fahrzeugbeschleunigung, einer Änderung unterliegt,
und das die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine herabsetzt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist in der Schaffung eines Radschlupf-Steuersystems zu sehen, das das als Grundlage
der oben erwähnten Entscheidung benutzte Raddrehzahlver-
hältnis jedesmal ändert, wenn das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit betrieben wird.
Ein anderes Ziel der Erfindung liegt darin, ein Radschlupf-Steuersystem
zu schaffen, das mit Hilfe der Korrektur des Verhältnisses von Antriebs- zu Laufraddrehzahl, so oft das
Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit betrieben wird, eine exakte Schlupfsteuerung ausführt, selbst wenn sich das
Raddrehzahlverhältnis auf Grund eines Abriebs an den Rädern, einer Luftdruckschwankung od. dgl. ändert.
Um die Aufgabe zu lösen und die Ziele zu erreichen, umfaßt das Radschlupf-Steuersystem gemäß der Erfindung eine Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung
M2, die die Drehzahl der durch eine Brennkraftmaschine M1 angetriebenen Antriebsräder
ermittelt, eine Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung M3, die
die Drehzahl der Laufräder erfaßt, eine Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung
M4, die das Verhältnis eines ermittelten Werts der Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung M2
zu einem ermittelten Wert der Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung M3, wenn der absolute Änderungsgrad des von der Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung
M2 ermittelten Werts geringer ist als ein fester Wert, berechnet, eine Antriebsraddrehzahl-Korrektureinrichtung
M5, die einen ermittelten Wert der Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung M2 unter Verwendung
des von der Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung M4 .berechneten Raddrehzahlverhältnisses korrigiert,
eine Schlupfbestimmungseinrichtung M6, die durch Vergleichen
des durch die Antriebsraddrehzahl-Korrektureinrichtung M5 korrigierten Werts der Antriebsraddrehzahl mit dem von der
Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung M3 ermittelten Wert entscheidet, ob ein Schlupf auftritt, und eine Ausgangsleistung-Regeleinrichtung
M7, die die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine M1 entsprechend der Entscheidung der Schlupfbestimmungseinrichtung
M6 regelt.
Die Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung M2 dient dazu, die
Drehzahl der von der Brennkraftmaschine M1 angetriebenen Antriebsräder zu erfassen, und zwar kann das über eine Tachometerwelle
oder über die Drehzahl einer Antriebswelle geschehen. Die Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung M3 dient dazu,
die Drehzahl der nicht von der Brennkraftmaschine M1 angetriebenen, mitlaufenden Räder zu erfassen, und hierzu
kann beispielsweise die Kraftflußanzahl eines durch einen an den Laufrädern angebrachten Magneten erzeugten Magnetfelds,
die durch einen magnetischen Meßfühler ermittelt wird, verwendet werden. Da gelegentlich die linke Laufraddrehzahl
zur rechten unterschiedlich ist, wird die Drehzahl beider Laufräder ermittelt und hieraus der Mittelwert berechnet.
Die Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung M4 berechnet das Verhältnis eines von der Antriebsraddrehzahi-Fühleinrichtung
M2 ermittelten Werts zu einem von der Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung M3, wenn das Fahrzeug mit
konstanter Geschwindigkeit fährt und nicht schlupft, ermittelten Wert. Das Verhältnis kann in Abhängigkeit des Verhältnisses
der ermittelten Werte als eine Spannung oder in numerischer Form, wenn ein Mikrocomputer verwendet wird,
erhalten werden. Die Antriebsraddrehzahl-Korrektureinrichtung M5 berichtigt einen von der Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung
M2 ermittelten Wert durch Multiplizieren dieses Werts mit dem von der Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung
M4 berechneten Wert. Das Verhältnis der korrigierten Antriebs.raddrehzahl zum ermittelten Wert der Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung
M3 bleibt konstant, wenn das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit gefahren wird und nicht
schlupft, und es verändert sich bei einem Schlupfen oder Rutschen des Fahrzeugs. Die Schlupfbestimmungseinrichtung
M6 dient dazu, unter Verwendung des Verhältnisses des von der Antriebsraddrehzahl-Korrektureinrichtung M5 berichtigten
Werts der Antriebsraddrehzahl zu dem von der Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung
M3 ermittelten Wert über das Auftreten eines
Schlupfs zu entscheiden. Diese Entscheidung wird durch Vergleichen
des Verhältnisses einer korrigierten Antriebsraddrehzahl zu einer ermittelten Laufraddrehzahl bei einem
Fahren mit konstanter Geschwindigkeit mit dem Verhältnis einer korrigierten Antriebsraddrehzahl zu einer ermittelten
Laufraddrehzahl während einer Schlupfsteuerung ausgeführt.
Wenn diese Verhältnisse zueinander unterschiedlich sind, dann entscheidet die Einrichtung M6 auf das Auftreten eines
Schlupfs. Die Ausgangsleistung-Regeleinrichtung M7 dient dazu, die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine M1 herabzusetzen,
wenn die Schlupfbestimmungseinrichtung M6 dahingehend entscheidet, daß die Räder schlupfen. Zur Verminderung
der Ausgangsleistung werden beispielsweise die Ansaugluftmenge oder die Kraftstoffzufuhr vermindert oder der Zündzeitpunkt
verzögert.
Die Steuerung des Radschlupfs unter Einsatz der oben angegebenen Einrichtungen geschieht in der folgenden Weise.
Die Drehzahl der von der Brennkraftmaschine M1 angetriebenen
Antriebsräder wird von der Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung M2 erfaßt.
Die Drehzahl der Laufräder wird von der Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung
M3 erfaßt.
Das Verhältnis der erfaßten Antriebsraddrehzahl zur erfaßten Laufraddrehzahl wird durch die Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung
M4 während eines Fahrens mit konstanter Geschwindigkeit berechnet.
Die ermittelte Antriebsraddrehzahl wird unter Verwendung des Raddrehzahlverhältnisses während eines Fahrens mit konstanter
Geschwindigkeit durch die Antriebsraddrehzahl-Korrektureinrichtung berichtigt.
Das Verhältnis der berichtigten Antriebsraddrehzahl zur ermittelten
Laufraddrehzahl wird durch die Schlupfbestimmungseinrichtung
M6 dazu verwendet, zu bestimmen, ob die Räder
schlupfen.
schlupfen.
Die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine M1 wird in Übereinstimmung
mit der Entscheidung durch die Ausgangsleistung-Regeleinrichtung M7 geregelt.
Wenn das Verhältnis der korrigierten Antriebsraddrehzahl
zur bei einem Fahren mit konstanter Geschwindigkeit erhaltenen Laufraddrehzahl während einer Beschleunigung einer Änderung unterliegt, dann wird also dahingehend entschieden, daß ein Schlupf vorliegt, so daß die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine M1 herabgesetzt wird.
zur bei einem Fahren mit konstanter Geschwindigkeit erhaltenen Laufraddrehzahl während einer Beschleunigung einer Änderung unterliegt, dann wird also dahingehend entschieden, daß ein Schlupf vorliegt, so daß die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine M1 herabgesetzt wird.
Die Aufgabe der Erfindung und deren Lösung sowie die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die
Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Radschlupf-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen der
Schlupfrate S und der Antriebskraft sowie der Seitenkraft
F;
Fig. 3 eine, schematische Darstellung eines mit dem Radschlupf-Steuersystem
in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung ausgestatteten Kraftfahrzeugs;
Fig. 4 ein Blockdiagramm zum Aufbau des Radschlupf-Steuersystems;
Fig. 5A und 5B Flußpläne der von einer Antriebssteuerschaltung 30 durchgeführten Schlupfbestimmungsroutine;
Fig. 6 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen VF1 und Θ2, um die in der Schlupfbestimmungsroutine
verwendete Sekundär-Zieldrosselklappenöffnung Θ2
zu bestimmen;
Fig. 7 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen /VR2 - VTI und Θ2;
Fig. 8 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen ΙΘ1 - Θ2| und MS, um die Zielmotordrehzahl MS
zu bestimmen;
Fig. 9 einen Flußplan der Schlupfsteuerroutine; Fig. 10 einen Flußplan der Konstantdrehzahlbestimmungsroutine.
Die Fig. 3 zeigt schematisch Teile eines Kraftfahrzeugs mit
einem Radschlupf-Steuersystem gemäß der Erfindung, wobei ein Motor 1 mit einem Kolben 2, einer Zündkerze 3, einem
Ansaugventil 4, einem Kraftstoffeinspritzventil 5, einem
Druckausgleichbehälter 6, einem Luftmengenmesser 7 sowie;
einem Luftfilter 8 dargestellt ist. Hierbei ist eine übliche Hauptdrosselklappe 10 zur Regelung der Ansaugluftmenge mit
einem Gaspedal 9 gekoppelt und eine von einem Gleichstrommotor 12 betätigte Sekundärdrosselklappe (zweite Drosselklappe)
zur Regelung der Ansaugluftmenge in gleichartiger Weise wie die Hauptdrosselklappe 10 vorgesehen. Beide Drosselklappen
10 und 14 sind in den Ansaugkanal zwischen den Luftmengenmesser 7 und den Druckausgleichbehälter 6 eingebaut.
Der Hauptdrosselklappe 10 ist ein ihren Öffnungsgrad erfassender Hauptdrosselklappenfühler 16, der Sekundärdrosselklappe
14 ist ein deren Öffnungsgrad feststellender Sekundärdrosselklappenfühler
17 zugeordnet.
Das Fahrzeug hat ein linkes sowie rechtes Antriebsrad 20 bzw. 21, die das Fahrzeug mit Hilfe der vom Motor 1 über ein Getriebe
25 sowie eine Antriebswelle 26 übertragenen Kraft in Bewegung setzen. Ein linkes sowie rechtes Laufrad 22
bzw. 23 laufen, wenn das Fahrzeug angetrieben wird, mit.
Beide Laufräder 22, 23 sind mit je einem Laufraddrehzahlfühler
27 bzw. 28 ausgestattet, die die Drehzahl des jeweiligen Laufrades ermitteln. Das Getriebe 25 ist mit einem Antriebsraddrehzahlfühler
29 versehen, der die mittlere Geschwindigkeit des linken und rechten Antriebsrades 20 sowie
21 ermittelt.
Eine Antriebssteuerschaltung 30 empfängt verschiedene ermittelte Signale, die vom Haupt- sowie Sekundärdrosselklappenfühler
16 und 17, vom linken sowie rechten Laufraddrehzahlfühler 27 bzw. 28 und vom Antriebsraddrehzahlfühler 29 abgegeben
werden. Die Antriebssteuerschaltung 30 gibt an den Gleichstrommotor 12 ein Antriebssignal ab, so daß dieser die
Öffnung der Sekundärdrosselklappe 14 und damit die Motorleistung regelt, um ein Schlupfen oder Rutschen der Räder zu
verhindern, so daß eine maximale Beschleunigung zu erhalten ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Antriebssteuerschaltung
30 mit dem in Fig. 4 gezeigten Mikrocomputer ausgestattet, der eine Zentraleinheit (ZE) 31 umfaßt. Die ZE empfängt und
berechnet von jeder der oben erwähnten Fühleinrichtungen ermittelte Angaben in Übereinstimmung mit einem Steuerprogramm
und führt den Prozeß zur Steuerung des Gleichstrommotors 12 durch. Ein Festwertspeicher (ROM) 32 speichert das Steuerprogramm
oder Daten, wie z.B. Tafeln. Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 33 liest und schreibt zeitweilig
die von jeder Fühleinrichtung übermittelten Daten oder die für eine Rechensteuerung erforderlichen Angaben. Ein Eingabekanal
34 mit einer WeIlenformschaltung und einem Multiplexer gibt in ausgewählter Weise das von jeder Fühleinrichtung
übermittelte Signal an die ZE 31 weiter. Ein Ausgabekanal 35 hat eine Treiberschaltung für den Antrieb des
Gleichstrommotors 12 in Übereinstimmung mit dem Steuersignal von der ZE 31. Ein Datenbus 36 verbindet jedes der Bauele-
mente, wie die ZE 31 oder den ROM 32, den Eingabekanal 34 und den Ausgabekanal 35, untereinander und bildet einen Datenweg.
Ein Betriebsstromkreis 37 führet jedem der Bauelemente Energie zu.
In der Antriebssteuerschaltung 30 mit dem oben beschriebenen Aufbau wird die Schlupfsteuerung durchgeführt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5A und 5B wird die Schlupfbestimmungsroutine
näher erläutert.
Im Schritt 100 sorgt der Computer für den Initialisierungsprozeß, in dem beispielsweise verschiedene Konstante gesetzt
und Veränderliche auf Null zurückgestellt werden. Die Antriebsraddrehzahl
VR1, die Drehzahl VFa des linken und die Drehzahl VFb des rechten Laufrades werden jeweils vom Antriebsraddrehzahlfühler
29 bzw. vom linken und rechten Laufradrehzahlfühler 27 und 28 im Schritt 101 gelesen. Die mittlere
Laufraddrehzahl VF1 wird in Übereinstimmung mit der Gleichung VF1 = (VFa + VFb)/2 im Schritt 102 aus VFa und
VFb berechnet. Im Schritt 103 werden die Sekundärdrosselklappenöffnung
Θ1 und die Hauptdrosselklappenöffnung ΘΜ
vom Sekundär- bzw. Hauptdrosselklappenöffnungsfühler 17 bzw.
16 gelesen. Die Bezugsdrehzahl VT, die die Grundlage für die Bestimmung ist, ob die Sekundärdrosselklappe 14 zu öffnen
oder zu schließen ist, wird im Schritt 104 berechnet, z.B. zu VT = 1,2VF1.
Das Programm geht zum Entscheidungspunkt 105 weiter, in dem entschieden wird, ob ein Konstantdrehzahlflag FS auf 1 gesetzt
wird, was während eines Fahrens mit konstanter Geschwindigkeit geschieht. Jedoch wird das Flag FS während
einer Beschleunigung oder Verlangsamung in der in Fig. 10 gezeigten Konstantdrehzahlbestimmungsroutine auf 0 zurückgesetzt.
Wird das Flag FS auf 1 gesetzt, so geht das Pro-
gramm zum Schritt 106, im anderen Fall dagegen zum Schritt 107 über. Im Schritt 106 wird in Übereinstimmung mit der
Gleichung KF = VR1/VF>1 der Umdrehungsunterschied-Korrekturkoeffizient
KF, der das Verhältnis der Antriebsraddrehzahl VR1 zur mittleren Laufraddrehzahl VF1 darstellt, berechnet.
Der Schritt 107 dient der Berechnung der korrigierten Antriebsradrehzahl
VR2 aus der Gleichung VR2 = VR1/KF. Diese Drehzahl VR2 wird berechnet, um die von der erfaßten Antriebsraddrehzahl
VR1 korrigierte Drehzahl VR2 mit der Laufraddrehzahl VF1 gleichzumachen. Das Programm geht dann zum
Entscheidungspunkt 108, in dem die im Schritt 107 berechnete Drehzahl VR2 mit der Bezugsraddrehzahl VT verglichen wird.
Ist VR2 größer als VT, so geht das Programm zum Schritt 109, während es im anderen Fall zum Schritt 111 übergeht. Im
Schritt 109 wird ein Schlupfflag F auf 1 gesetzt, im Schritt 111 wird dieses Schlupfflag F auf 0 zurückgesetzt. Nach dem
Setzen des Schlupfflags auf 1 im Schritt 109 geht das Programm zum Schritt 110 weiter, in dem die Sekundär-Zieldrosselklappenöffnung
Θ2 aus der ersten, die Beziehung zwischen VF1 und Θ2 darstellenden, in Fig. 6 gezeigten Tafel bestimmt
wird. Nach dem Zurücksetzen des Flags F auf 0 im Schritt 111 geht das Programm zum Schritt 112 weiter, in
dem die Sekundär-Zieldrosselklappenöffnung Θ2 aus der zweiten,
in Fig. 7 gezeigten Tafel, die die Beziehung zwischen /VR2 - VTJ und 92 darstellt, bestimmt wird. Im Schritt 113
wird die Zieldrosselklappenöffnung Θ2 mit der Hauptdrosselklappenöffnung
ΘΜ verglichen. Ist Θ2 kleiner als oder gleich
ΘΜ, so geht das Programm zum Schritt 115, im anderen Fall
geht es zum Schritt 114 über. Der Schritt 114 dient der Substitution von ΘΜ in Θ2, so daß die Sekundär-Zieldrosselklappenöf
f nung Θ2 nicht die Hauptdrosselklappenöffnung ΘΜ
übersteigt. Nach der im Schritt 114 ausgeführten Substitution geht das Programm zum Schritt 115 über, in dem die
Motordrehzahl MS des Gleichstrommotors 12, die eine öff-
nungs- oder Schließdrehzahl für die Sekundärdrosselklappe
14 ist, aus der dritten Tafel bestimmt wird, die in Fig.8 gezeigt ist und die Beziehung zwischen |θ 1 - Θ2| sowie MS
darstellt. Nach Ausführung des Schritts 115 ist die Routine einmal abgeschlossen.
Demzufolge wird in dieser Routine der Umdrehungsunterschied-Korrekturkoeffizient
KF unter Verwendung der Antriebssowie der Laufradrehzahl VR1 bzw. VF1, während das Fahrzeug
mit konstanter Geschwindigkeit fährt und nicht schlupft, berechnet. Die korrigierte Antriebsraddrehzahl VR2 wird durch
Berichtigen der Antriebsraddrehzahl VR1 mit dem Umdrehungsunterschied-Korrekturkoeffizient
KF berechnet. Die Schlupfrate der Antriebsräder wird rund um einen festen Wert herum,
der im in Rede stehenden Fall 20% beträgt, mittels eines Vergleichs von VR2 mit der Bezugsraddrehzahl VT geregelt.
Wenn in dieser Routine die Schlupfrate größer als der feste Wert ist, so wird das Schlupfflag F auf 1 gesetzt, und im
gegenteiligen Fall wird F auf 0 zurückgesetzt, so daß die Sekundärdrosselklappe 14 zum öffnen oder Schließen gesteuert
wird. In den Schritten 110 und 112 wird die Sekundär-Zieldrosselklappenöffnung
Θ2 bestimmt, während im Schritt 115-die Geschwindigkeit für das Öffnen und Schließen der Sekundärdrosselklappe
14 bestimmt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 wird die Schlupfsteuerroutine
erläutert, die das öffnen oder Schließen der Sekundärdrosselklappe
14 durch das Schlupfflag F regelt, das in der Schlupfbestimmungsroutine (Fig. 5) gesetzt oder zurückgesetzt
wird. Die Routine beginnt am Entscheidungspunkt 120, in dem bestimmt wird, ob das Schlupfflag F gleich 1
ist, und wenn das zutrifft, dann geht das Programm zum Schritt 121 weiter, während im nichtzutreffenden Fall das
Programm zum Schritt 123 weitergeht. Im Schritt 121 wird
die Sekundärdrosselklappenöffnung Θ1 mit der Sekundär-Zieldrosselklappenöffnung
Θ2 verglichen. Ist Θ1 kleiner als oder gleich Θ2, dann geht das Programm zum Schritt
über, während es im anderen Fall zum Schritt 122 geht. Wenn das Schlupfflag F im Schritt 120 nicht gleich 1 ist,
so wird die Sekundärdrosselklappenöffnung Θ1 mit der Sekundär-Zieldrosselklappenöffnung
Θ2 im Schritt 123 verglichen. Ist Θ1 größer als oder gleich Θ2, so geht das Programm zum
Schritt 125, und im anderen Fall geht es zum Schritt 124.
Im Schritt 122 ist ein Sekundärdrosselklappen-Öffnungssignal, das ein Signal zum öffnen der Sekundärdrosselklappe
14 ist, "aus" und ein Schließsignal ist "an". Im Schritt 124 ist das Sekundärdrosselklappen-Öffnungssignal "an",
während das Schließsignal "aus" ist. Im Schritt 125 sind das Öffnungs- und das Schließsignal "aus". Nach Durchführung
der Schritte wird diese Routine einmal abgeschlossen.
Wenn in dieser Routine das Schlupfflag F gleich 1 ist, d.h. wenn die Schlupfrate größer als ein fester Wert ist, dann
wird das Öffnungssignal ausgegeben, bis die Sekundärdrosselklappenöffnung
Θ1 gleich der Sekundär-Zieldrosselklappenöffnung Θ2 wird. Wenn F gleich 0 ist, dann wird das
Öffnungssignal ausgegeben, bis Θ1 gleich Θ2 wird.
Die Fig. 10 zeigt die Konstantdrehzahlbestimmungsroutine,
die dazu dietit, das Konstantdrehzahlflag FS, das eine Grundlage
für die Bestimmung bildet, ob der Umdrehungsunterschied-Korrekturkoeffizient
KF zu berechnen ist, zu setzen oder zurückzusetzen.
Im Schritt 130 wird ein Zeitgeber T tätig, der die Zeit durch Dividieren oder Integrieren des in der ZE 31 verwendeten
Steuertakts mißt. Die Routine geht zum Entscheidungspunkt 131, in dem der Zeitgeber T mit einem festen Wert
verglichen wird, der im vorliegenden Fall 100 ms beträgt, der aber selbstverständlich beliebig festgesetzt werden
kann. Wenn J größer als oder gleich 100 ms ist, dann geht das Programm zum Schritt 132, in dem der Zeitgeber T zurückgesetzt
wird, während im anderen Fall das Programm aus der Routine austritt.
Der Schritt 133 dient der Eingabe der Laufraddrehzahl VF1
in den Laufrad-N-Speicher VFN und der Antriebsraddrehzahl
VR1 in den Antriebsrad-N-Speicher VRN. Im Schritt 134 wird die Laufraddrehzahl VF1 mit 30 km/h verglichen. Ist VF1
größer als 30 km/h, so geht das Programm zum Schritt 135, im anderen Fall geht es zum Schritt 139, in dem das Konstantdrehzahlflag
FS auf 0 zurückgesetzt wird. Im Schritt 135 wird die Antriebsraddrehzahl VR1 mit 30 km/h verglichen,
und wenn VR1 größer als 30 km/h ist, so geht das Programm zum Schritt 136, während es im anderen Fall zum
Schritt 139 geht. Im Schritt 136 wird der absolute Unterschied zwischen dem Wert von VRN sowie dem Wert von VRP
mit einem vorgegebenen Wert A verglichen. Im Antriebsrad-N-Speicher VRN wird die gegenwärtige Antriebsraddrehzahl
VR1 im Schritt 133 gespeichert, während im Antriebsrad-P-Speicher VRP der frühere Wert von VRN, der in VRP im
Schritt 141, worauf noch eingegangen wird, während einer vorherigen Durchführung dieser Routine substituiert wurde,
d.h. 100 ms vorher, gespeichert wird. A wird auf einen Wert des Drehzahlünterschieds festgesetzt, der einen Schlupf
verhindert. Wenn im Schritt 136 der absolute Unterschied zwischen VRN und VRP kleiner ist als der vorgegebene Wert
A, dann geht das Programm zum Schritt 137, während es im anderen Fall zum Schritt 139 übergeht. Im Schritt 137 wird
der absolute Unterschied zwischen dem Wert des Laufrad-P-Speichers VFP mit dem vorgegebenen Wert A in derselben
Weise wie im Schritt 136 verglichen. Ist der absolute Unterschied geringer als A, so geht das Progrmam zum Schritt
138, während es im anderen Fall zum Schritt 139 geht.
Im Schritt 138 wird das Konstantdrehzahlflag FS°auf 1 gesetzt,
während es im Schritt 139 auf 0 zurückgesetzt wird. Nachdem das Flag FS im Schritt 138 bzw. 139 gesetzt oder
zurückgesetzt ist, geht das Programm zum Schritt 140, in dem der Wert des Laufrad-N-Speichers VFN im Laufrad-P-Speicher
VFP gespeichert wird. Im Schritt 141 wird der Wert des Antriebsrad-N-Speichers VRN im Antriebsrad-P-Speicher
VRP gespeichert. Nach Durchführung dieser Schritte wird die Routine einmal beendet.
Demzufolge entscheidet diese Routine alle 100 ms, ob das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit fährt oder nicht.
In dieser Routine wird entschieden, ob die Antriebs- bzw. die Laufraddrehzahl jeweils größer als 30 km/h ist. Die
frühere Antriebs- und Laufraddrehzahl, d.h. 100 ms vorher, werden mit der momentanen Antriebs- bzw. Laufraddrehzahl
verglichen. Jeder absolute Unterschied wird mit dem vorgegebenen Drehzahlunterschied A verglichen. Wenn alle Ergebnisse
der Bestimmung an jedem Entscheidungspunkt "JA" lauten, dann wird dahingehend entschieden, daß das Fahrzeug
mit konstanter Geschwindigkeit fährt, und das Konstantdrehzahlflag FS wird auf 1 gesetzt. Im anderen Fall wird das
Flag FS auf 0 zurückgesetzt.
Bei dieser Ausbildung des Systems wird die Schlupfsteuerung
durch Einstellen der Sekundärdrosselklappe 14, um die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 1 zu regeln, durchgeführt.
Der Wert zur Bestimmung des Auftretens und des Ausmaßes eines Schlupfs, d.h. die korrigierte Antriebsraddrehzahl
VR2, wird durch Korrektur der Antriebsraddrehzahl mit dem Umdrehungsunterschied-Korrekturkoeffizienten erhalten, welcher
aus der Laufrad- sowie Antriebsraddrehzahl während
des Fahrens mit konstanter Geschwindigkeit berechnet wird.
Auf ein Fahren mit konstanter Geschwindigkeit wird nur dann entschieden, wenn alle Bedingungen, nämlich daß die
absolute Änderungsrate der Antriebsraddrehzahl und diejenige der Laufraddrehzahl geringer sind als ein vorgegebener
Wert und daß sowohl die Antriebs- wie auch die Laufraddrehzahl größer sind als 30 km/h, erfüllt sind. Obwohl sämtliche
obigen Bedingungen für diese Entscheidung nicht notwendig sind, wird durch Erfüllen aller oben genannten Bedingungen
die Genauigkeit für diese Entscheidung erhöht.
Da die korrigierte Antriebsraddrehzahl VR2 für die Schlupfbestimmung
verwendet wird, wird die Antriebsraddrehzahl mit der Laufraddrehzahl während des Fahrens mit konstanter
Geschwindigkeit ohne Beeinträchtigung durch eine Änderung im Raddurchmeser od. dgl. verglichen. Demzufolge wird der
Schlupf durch Änderung der Beziehung zwischen der Antriebssowie Laufraddrehzahl ermittelt. Die Änderung steht immer
zum Ausmaß des Schlupfs in einem Verhältnis und wird nicht durch eine Änderung im Rad-durchmesser beeinflußt, so daß
ein exaktes Ausmaß des Schlupfs ohne Schwierigkeiten erfaßt werden kann.
Da ferner bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten System
die Sekundär-Zieldrosselklappenöffnur>g aus einer Tafel bestimmt
wird, wird der Drehzahlunterschied unter abnormalen Zuständen, z.B. bei einem platten Reifen, nicht über
den Bedarf hinaus korrigiert. Auch wird die optimale Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sekundärdrosselklappe
aus einer Tafel bestimmt, so daß keine Probleme, wie eine abrupte Änderung der Sekundärdrosselklappe oder eine
Verzögerung in der öffnungs- bzw. Schließbewegung, auftreten.
Folglich wird bei dem System gemäß der Erfindung das genaue Ausmaß des Schlupfs für die Schlupfsteuerung benutzt,
so daß die Schlupfsteuerung optimal und exakt durchgeführt werden kann, selbst wenn sich der Raddurchmesser ändert.
Claims (5)
- Patentansprüche- durch eine Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung (M2), die eine Drehzahl von durch eine Brennkraftmaschine (M1, 1) angetriebenen Antriebsrädern (20, 21) erfaßt,- durch eine Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung (M3), die eine Drehzahl von Laufrädern (22, 23) erfaßt,- durch eine Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung (M4), die das Verhältnis eines von der Antriebsraddrehzatil-Fühleinrichtung (M2) ermittelten Werts zu einem von der Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung ermittelten Wert berechnet, wenn die absolute Änderungsrate des von der Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung ermittelten Werts kleiner ist als ein fester Wert,- durch eine Antriebsraddrehzahl-Korrektureinrichtung (M5), die einen von der Antriebsraddrehzahl-Fühleinrichtung ermittelten Wert unter Verwendung des vonDresdner Bank (Manchen) Kto. 3939 844Deutsche Bank (Manchen) Kto. 2861060Postscheckamt (Mönchen) Kto. 670-43-804- 2 - - 36Ί8867der Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung (M4) berechneten Raddrehzahlverhältnisses korrigiert,- durch eine Schlupfbestimmungseinrichtung (M6), die durch Vergleichen des durch die Antriebsraddrehzahl-Korrektureinrichtung korrigierten Werts der Antriebsraddrehzahl mit dem von der Laufraddrehzahl-Fühleinrichtung (M3) ermittelten Wert entscheidet, ob ein Schlupfen auftritt, und- durch eine Ausgangsleistung-Regeleinrichtung (M7), die die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine (M1, 1) in Übereinstimmung mit der von der Schlupfbestimmungseinrichtung (M6) getroffenen Entscheidung regelt.
- 2. Radschlupf-Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfbestimmungseinrichtung (M6) auf ein Schlupfen des Fahrzeugs entscheidet, wenn der korrigierte Wert der Antriebsraddrehzahl größer ist als der ermittelte Wert der Laufraddrehzahl, und auf ein Nichtschlupfen des Fahrzeugs entscheidet, wenn der korrigierte Wert der Antriebsraddrehzahl kleiner ist als der ermittelte Wert der Laufraddrehzahl.
- 3. Radschlupf-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleistung-Regeleinrichtung (M7) die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine (M1, 1) im Ansprechen auf den Unterschied zwischen dem korrigierten Wert de.r Antriebsraddrehzahl und dem ermittelten Wert der Laufraddrehzahl regelt.
- 4. Radschlupf-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleistung-Regeleinrichtung (M7) die Ansaugluftmenge regelt.
- 5. Radschlupf-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsunterschied-Berechnungseinrichtung (M4) auf ein Fahren des Fahrzeugs mit konstanter Geschwindigkeit entscheidet, wenn die absolute Änderungsrate eines für die Antriebsraddrehzahl ermittelten Werts kleiner ist als ein fester Wert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60124894A JPS61283736A (ja) | 1985-06-08 | 1985-06-08 | 車両スリツプ制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618867A1 true DE3618867A1 (de) | 1986-12-11 |
DE3618867C2 DE3618867C2 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=14896734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3618867A Expired - Lifetime DE3618867C2 (de) | 1985-06-08 | 1986-06-05 | Radschlupf-Steuereinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4843552A (de) |
JP (1) | JPS61283736A (de) |
DE (1) | DE3618867C2 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3836471A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Nissan Motor | Verfahren und vorrichtung zur regelung der antriebskraft eines kraftfahrzeugs |
DE3737698A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Regeleinrichtung zur regelung des antriebsdrehmomentes einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges |
EP0321931A2 (de) * | 1987-12-22 | 1989-06-28 | Nissan Motor Co., Ltd. | System und Verfahren zur Steuerung der Drehbewegung des Antriebsrades für Fahrzeuge |
DE3904572A1 (de) * | 1988-02-16 | 1989-08-24 | Toyota Motor Co Ltd | Steuervorrichtung zur verminderung eines beschleunigungsschlupfes eines angetriebenen rades |
DE3904573A1 (de) * | 1988-02-19 | 1989-08-31 | Toyota Motor Co Ltd | Beschleunigungsschlupf-regeleinrichtung fuer ein kraftfahrzeug |
DE3812570A1 (de) * | 1988-04-15 | 1989-10-26 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur korrektur der durch radsensoren ermittelten drehgeschwindigkeit von fahrzeugraedern |
DE4013448A1 (de) * | 1989-04-28 | 1990-10-31 | Fuji Heavy Ind Ltd | Drosselklappensteuervorrichtung fuer ein fahrzeug mit eigenantrieb |
WO1992008629A2 (de) * | 1990-11-17 | 1992-05-29 | Alfred Teves Gmbh | Schaltungsanordnung für ein antriebsschlupfregelungssystem mit bremsen- und/oder motoreingriff |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2580178B2 (ja) * | 1987-06-11 | 1997-02-12 | 本田技研工業株式会社 | 駆動輪スリップ制御装置 |
JP2502633B2 (ja) * | 1987-11-16 | 1996-05-29 | 日産自動車株式会社 | 車両用駆動力制御装置 |
DE3740433A1 (de) * | 1987-11-28 | 1989-06-08 | Bayerische Motoren Werke Ag | Regeleinrichtung zur regelung des antriebsdrehmomentes einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges |
JP2618250B2 (ja) * | 1987-12-22 | 1997-06-11 | 富士重工業株式会社 | トラクション制御装置 |
JP2638891B2 (ja) * | 1988-02-25 | 1997-08-06 | トヨタ自動車株式会社 | 車両の加速スリップ制御装置 |
US4955448A (en) * | 1988-02-29 | 1990-09-11 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Controller for reducing acceleration slippage of a driven wheel |
US5283742A (en) * | 1988-03-23 | 1994-02-01 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Excess slip control device for driving wheel |
JPH01290934A (ja) * | 1988-03-23 | 1989-11-22 | Honda Motor Co Ltd | 駆動輪の過剰スリップ制御装置 |
US4926333A (en) * | 1988-04-20 | 1990-05-15 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Traction control apparatus |
US5047940A (en) * | 1988-06-07 | 1991-09-10 | Mazda Motor Corporation | Power train control apparatus for a vehicle |
JPH0216340A (ja) * | 1988-06-30 | 1990-01-19 | Daihatsu Motor Co Ltd | スリップ防止装置付自動車 |
US4985837A (en) * | 1988-07-27 | 1991-01-15 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Traction control apparatus |
JPH0278742A (ja) * | 1988-09-16 | 1990-03-19 | Isuzu Motors Ltd | 車両のトラクション制御方法 |
EP0363515B1 (de) * | 1988-10-13 | 1993-01-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Unterscheidung durchdrehender Räder eines Fahrzeuges von Triebstrangschwingungen |
JP2781902B2 (ja) * | 1988-10-19 | 1998-07-30 | 富士重工業株式会社 | 無段変速機のライン圧制御装置 |
US5209203A (en) * | 1988-12-06 | 1993-05-11 | Robert Bosch Gmbh | Method and apparatus for controlling the torque of an engine |
JPH02310164A (ja) * | 1989-05-24 | 1990-12-25 | Mitsubishi Electric Corp | アンチスキッド制御装置 |
JP2928560B2 (ja) * | 1989-10-17 | 1999-08-03 | パイオニア株式会社 | 車両用走行距離演算装置 |
US5107429A (en) * | 1990-06-11 | 1992-04-21 | Ford Motor Company | Adaptive throttle controller for vehicle traction control |
JP2902059B2 (ja) * | 1990-06-21 | 1999-06-07 | マツダ株式会社 | 車両のトラクション制御装置 |
GB9100165D0 (en) * | 1991-01-04 | 1991-02-20 | Lucas Ind Plc | Method of and apparatus for controlling wheel spin |
DE4222159A1 (de) * | 1992-07-06 | 1994-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Antriebsschlupfregelsystem |
JPH06330780A (ja) * | 1993-05-21 | 1994-11-29 | Toyota Motor Corp | 車両用演算装置及び車両用演算方法 |
JP3290359B2 (ja) * | 1996-07-22 | 2002-06-10 | 三菱電機株式会社 | アンチロックブレーキ制御装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224254A1 (de) * | 1981-06-29 | 1983-01-13 | Aktiebolaget Volvo, 40508 Göteborg | Raddurchdreh-steuersystem fuer motorfahrzeuge |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3779331A (en) * | 1971-09-28 | 1973-12-18 | Daimler Benz Ag | Device for prevention of spinning of the driven wheels of a motor vehicle |
US4361871A (en) * | 1980-05-07 | 1982-11-30 | Caterpillar Tractor Co. | Failsafe wheel slip control system and method of operating same |
JPS6035650A (ja) * | 1983-08-09 | 1985-02-23 | Nippon Denso Co Ltd | アンチスキッド制御装置 |
JPS6035648A (ja) * | 1983-08-09 | 1985-02-23 | Nippon Denso Co Ltd | アンチスキツド制御装置 |
US4521856A (en) * | 1984-05-01 | 1985-06-04 | Caterpillar Tractor Co. | Multiple threshold wheel slip control apparatus and method |
-
1985
- 1985-06-08 JP JP60124894A patent/JPS61283736A/ja active Granted
-
1986
- 1986-06-02 US US06/869,372 patent/US4843552A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-06-05 DE DE3618867A patent/DE3618867C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224254A1 (de) * | 1981-06-29 | 1983-01-13 | Aktiebolaget Volvo, 40508 Göteborg | Raddurchdreh-steuersystem fuer motorfahrzeuge |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3836471A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Nissan Motor | Verfahren und vorrichtung zur regelung der antriebskraft eines kraftfahrzeugs |
DE3737698A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Regeleinrichtung zur regelung des antriebsdrehmomentes einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges |
EP0321931A2 (de) * | 1987-12-22 | 1989-06-28 | Nissan Motor Co., Ltd. | System und Verfahren zur Steuerung der Drehbewegung des Antriebsrades für Fahrzeuge |
EP0321931A3 (en) * | 1987-12-22 | 1990-05-16 | Nissan Motor Co., Ltd. | System for controlling rotation of drive wheel for vehicles and method therefor |
US4969102A (en) * | 1987-12-22 | 1990-11-06 | Nissan Motor Company, Limited | System for controlling rotation of drive wheel for vehicles and method therefor |
DE3904572A1 (de) * | 1988-02-16 | 1989-08-24 | Toyota Motor Co Ltd | Steuervorrichtung zur verminderung eines beschleunigungsschlupfes eines angetriebenen rades |
DE3904573A1 (de) * | 1988-02-19 | 1989-08-31 | Toyota Motor Co Ltd | Beschleunigungsschlupf-regeleinrichtung fuer ein kraftfahrzeug |
DE3812570A1 (de) * | 1988-04-15 | 1989-10-26 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur korrektur der durch radsensoren ermittelten drehgeschwindigkeit von fahrzeugraedern |
DE4013448A1 (de) * | 1989-04-28 | 1990-10-31 | Fuji Heavy Ind Ltd | Drosselklappensteuervorrichtung fuer ein fahrzeug mit eigenantrieb |
WO1992008629A2 (de) * | 1990-11-17 | 1992-05-29 | Alfred Teves Gmbh | Schaltungsanordnung für ein antriebsschlupfregelungssystem mit bremsen- und/oder motoreingriff |
WO1992008629A3 (de) * | 1990-11-17 | 1992-11-12 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung für ein antriebsschlupfregelungssystem mit bremsen- und/oder motoreingriff |
US5415468A (en) * | 1990-11-17 | 1995-05-16 | Alfred Teves Gmbh | Circuit configuration and method for controlling a traction slip control system with brake and/or engine management |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3618867C2 (de) | 1995-02-02 |
JPH0310014B2 (de) | 1991-02-12 |
JPS61283736A (ja) | 1986-12-13 |
US4843552A (en) | 1989-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3618867A1 (de) | Radschlupf-steuersystem | |
DE3736192C2 (de) | ||
DE4406088C2 (de) | Drosselklappensteuerung | |
EP0536557B1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs | |
DE3416369C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs | |
DE3603765C2 (de) | ||
DE69211931T2 (de) | Steuerungssystem für automatisches Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE102006061761B4 (de) | Fahrzeugsteuerungsgerät | |
DE3635095C2 (de) | ||
DE19919888A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Steuerung einer Fahrzeuggeschwindigkeit | |
DE3836471A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung der antriebskraft eines kraftfahrzeugs | |
DE3843060A1 (de) | Elektronische drosselklappenregeleinrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE3935588A1 (de) | Verfahren zur gewaehrleistung der fahrstabilitaet von kraftfahrzeugen | |
DE3906680A1 (de) | Kraftfahrzeug-betriebssteuervorrichtung | |
DE3886331T2 (de) | Verfahren und System zur Steuerung des Radschlupfes eines Fahrzeugs. | |
DE102010038351A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines hybriden Antriebssystems | |
DE3937102A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen steuerung der drosselklappenoeffnung | |
DE19637467B4 (de) | Radantriebsdrehmoment-Regeleinrichtung | |
DE3333579C2 (de) | ||
DE3905629C2 (de) | ||
DE4434536C2 (de) | System zum Steuern der Ausgangsleistung von Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren | |
DE19849666A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Schleppmoments einer Brennkraftmaschine | |
DE4001226A1 (de) | Drosselsteuereinrichtung fuer maschinen | |
EP0443147A2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regelung/Steuerung der Laufruhe einer Brennkraftmaschine | |
DE4115647B4 (de) | Steuersystem in einem Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8369 | Partition in: |
Ref document number: 3645350 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 3645350 |
|
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |