DE361727C - Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche, unter Druckschutzgas lagernde Fluessigkeiten - Google Patents

Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche, unter Druckschutzgas lagernde Fluessigkeiten

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DE361727C
DE361727C DEH87884D DEH0087884D DE361727C DE 361727 C DE361727 C DE 361727C DE H87884 D DEH87884 D DE H87884D DE H0087884 D DEH0087884 D DE H0087884D DE 361727 C DE361727 C DE 361727C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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Description

  • Meßvorrichtung für feuergefährliche, unter Druckschutzgas lagernde Flüssigkeiten. Durch die Erfindung wird bezweckt, den an sich schon äußerst geringen Gasverbrauch bei der Meßvorrichtung nach dem Hauptpatent noch weiter zu verringern. Bei dieser Meßvorrichtung wird Gas überhaupt nur zu Beginn eines jeden Zapfv organges verbraucht, und zwar während der kurzen Zeitspanne von der Öffnung der Ablaufleitung an bis zum Augenblick, in dem die Flüssigkeit aus dieser Leitung austritt. Die Gesamtmenge dieses Gases setzt sich zusammen aus der Gasmenge, die zum Ausgleich des in den Gefäßen vorhandenen Überdruckes bei der Verbindung dieser Gefäße mit der Atmosphäre entweicht, ferner aus der spannungslos gewordenen Gasmenge in dem einen -der beiden Meßgefäße und endlich aus der in der Steigleitung vorhandenen Gasmenge, die sich über der aus den Meßgefäßen nach der vorangegangenen Zapfung zurückgefallenen Flüssigkeit befindet.
  • Diese an sich kleinen Gasmengen werden nun nach: der Erfindung noch weiter verringert, indem das Schutzgas nicht mehr, unmittelbär in das Meßgefäß, sondern unterhalb der Flüssigkeitssteuerorgane in die Steigleitung eizugeführt wird. Zu diesem Zweck ist die Schutzgasleitung unterhalb der genannten Steuerorgane in die Flüssigkeitsleitung geführt und mit einem Steuerorgan versehen, das in der Zapfstellung beide Leitungen gegeneinander abschließt, in der Außerbetriebslage dagegen die Gasleitung mit dem unteren Teil der Steigleitung verbindet.
  • Auf der Zeichnung ist die Meßvorrichtung nach der Erfindung mit den in Betracht kommenden Teilen veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine teilweise im Schnitt dargesfellte Ansicht der Meßvorrichtung. Abb. 2 und 3 geben verschiedene Stellungen des Absperrorgans zwischen Gasleitung und Flüssigkeitssteigleitung an, während Abb. q. eine andere Ausführungsform und Lage Mieses Absperrorgans veranschaulicht.
  • Aus dem Lagerbehälter i führt die mit einem Gasmantel i i versehene Steigleitung 16 zu dem Steuerorgan 17, von dem Leitungen 18, 1g zu den Meßgefäßen 2o, 21 führen. Diese sind über Leitungen 23, 2¢ mit dem Steuerorgan 22 für den Flüssigkeitsablauf und der an dieses angeschlossenen Ablaufleitung 25 verbunden. Die Steuerorgane 17, z2 werden gemeinsam durch den Hebel 33 bedient. Die Meßgefäße 2o, 21 sind oben durch die Leitung 29 miteinander verbunden.
  • Nach der Erfindung ist eine Gasleitung i i', die von dem Mantel i i abgezweigt oder in den Gasraum des Lagerbehälters i führen oder auch unmittelbar von der Gasquelle herkommen kann, zu einem Dreiweghahn 16' geführt, der in der Steigleitung 16 liegt. In der in Abb. i angegebenen Außerbetriebslage schließt der Hahn 16' das untere Ende der Steigleitung 16 und die Gasleitung i i' kurz, wodurch die unterhalb des Hahnes 16' in der Leitung 16 befindliche Flüssigkeit in den Lagerbehälter i zurückfällt, während die Barüberstehende Flüssigkeit in ihrer Lage verbleibt. Dies ist insbesondere die Flüssigkeit, die in demjenigen der beiden Meßgefäße 2o, 21 steht, das bei dem letzten Zapfvorgang zuletzt gefüllt wurde.
  • Hierbei findet also nach Beendigung des Zapfens ein Rückfall der Flüssigkeit aus dem gerade gefüllten Meßgefäß in den Lagerbehälter i nicht mehr statt. Dies kann mit Rücksicht darauf in Kauf genommen werden, daß die bei Beginn des nächsten Zapfvorgangs verlorengehende Gasmenge außerordentlich gering ist. Hierbei wird nämlich nur die Gasmenge, die im unteren Teil der Steigleitung 16 über der aus diesem Leitungsteil zurückgefallenen Flüssigkeit aufgespeichert wurde, in die Meßvorrichtung und ein entsprechender Teil des in den beiden Gefäßen vorhandenen Gases aus diesem ins Freie geschoben, bis Flüssigkeit nachdringt. Soll auf jeden Fall vermieden werden, däß das eine der beiden hIeßgefäße 2o, 21 in der Außerbetriebslage mit der feuergefährlichen Flüssigkeit gefüllt ist, so kann man nach Überführung :des Hahnes 16' in die in Abb. i angegebene Stellung auch den Inhalt des zuletzt gefüllten Meßgefäßes nach außen ablaufen lassen. Hierzu ist dann erforderlich, ein Schnüffelventil 2g', das in der Leitung 2g angeordnet sein kann, zu öffnen. Die dann durch das Schnüffelventil 29' in die Meßgefäße eindringende Luft verdünnt natürlich das in diesen befindliche Schutzgas, immerhin aber nur in solchem Grade, daß es noch als Schutzgas wirkt. Außerdem wird .dann bei Beginn des nächsten Zapfvorgangs dieses durch Luft verdünnte Schutzgas mit der in dem unteren Teil der Steigleitung 16 vorhandenen Gasmenge, die in der beschriebenen Weise zuerst in die Meßgefäße übertritt, vermischt und dadurch wieder verbessert. Dadurch, daß man den Hahn 16' auf kurze Zeit aus der in Abb. i angegebenen Lage in die Stellung nach Abb. 2 umstellt, hat man im übrigen in der Hand, geringe Gasmengen in die Meßgefäße 2o, 21 einzulassen. Hierbei tritt dann die in den Leitungen 18, ig und dem oberen Teil der Leitung 16 etwa vorhandene Flüssigkeit ebenfalls in die Lagerung zurück.
  • DieMeßvorrichtung nach der Erfindung, bei der hiernach an die Güte des Schutzgases bewußt geringere Anforderungen gestellt werden als bei der Meßvorrichtung nach dem Hauptpatent, kann auf einfache Weise auch so betrieben werden, daß das Schutzgas in den Meßgefäßen 20, 21 hinsichtlich seiner Zusammensetzung auch den höchsten Anforderungen genügt. Dies ist einfach dadurch zu erreichen, daß der Dreiweghahn 16' in der Außerbetriebslage nicht in die in Abb. i angegebene Stellung, sondern noch um go° weiter in die Stellung nach Abb.3 gedreht wird. Wird der Hahn 16' nach Abschluß des Zapfens in diese Lage gebracht, so fällt sämtliche in den Meßgefäßen 2o, 21 und den zugehörigen Leitungen befindliche Flüssigkeit in den Lagerbehälter zurück, während gleichzeitig Schutzgas in die von Flüssigkeit freigewordenen Räume übertritt. Im Betriebe kommt dann der Anordnung des Dreiweghahnes 16', dessen Zapfstellung in Abb. 2 und dessen Außerbetriebslage in Abb. 3 angegeben ist, die Einschaltung eines einfachen Hahnes i i" gemäß Abb. q. in der Leitung i i' gleich.
  • Die beschriebene Meßvorrichtung weist außer den bereits erörterten Vorzügen noch den Vorteil auf, daß sie im Aufbau einfacher ist als die Meßvorrichtung nach dem Hauptpatent, weil die zwangläufige Verbindung des Gassteuerorgans mit den Flüssigkeitssteuerorganen 17, 22 entfällt.

Claims (1)

  1. PATENT- ANsPRuCli: Meßvorrichtung für feuergefährliche, unter Druckschutzgas lagernde Flüssigkeiten nach Patent 358298, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgasleitung (i i') unterhalb des oder der Flüssigkeitssteuerorgane (17, 22) in die Flüssigkeitssteigleitung (16) mündet und mit einem Steuerorgan (16') versehen ist, das die Leitung (ii') in der Zapfstellung gegen die Leitung (16) abschließt und in der Außerlyetriebslage mit dem unteren Teil dieser Leitung verbindet.
DEH87884D 1921-11-30 1921-11-30 Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche, unter Druckschutzgas lagernde Fluessigkeiten Expired DE361727C (de)

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