DE3616889C2 - - Google Patents
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- Y10S414/106—Associated with forming or dispersing groups of intersupporting articles, e.g. stacking patterns including means for supplying pallet or separator to group
- Y10S414/107—Recirculates emptied pallet or separator
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
Handhabung von Teilen, die auf stapelbaren Paletten beför
dert werden, mit einer Trenneinrichtung zum Aufnehmen eines
Palettenstapels und zum aufeinanderfolgenden Abtrennen der
jeweils untersten Palette von dem Palettenstapel und zum
aufeinanderfolgenden Weiterbefördern der so abgetrennten
Paletten, einer Positioniereinrichtung zum aufeinanderfol
genden Aufnehmen jeweils einer der getrennten Paletten von
der Trenneinrichtung und zum Positionieren der aufgenommen
en Palette an einem Ort, an welchem Teile auf die Palette
aufgegeben oder von der Palette weggenommen werden, und
einer Sammel-Hubeinrichtung zum Überführen der be- bzw.
entladenen Paletten von der Positioniereinrichtung in eine
darunterliegende Förderebene und zum Ansammeln der Palet
ten zu einem Stapel.
Zur Verbesserung des Verständnisses wird schon hier auf
die Figuren Bezug genommen. In den Fig. 1 bis 4 ist eine
bekannte Vorrichtung zur automatischen Handhabung von Tei
len dargestellt, anhand derer die damit zusammenhängenden
technischen Vorgänge beschrieben werden sollen.
Bei der aufeinanderfolgenden Beförderung von Teilen zu
einer Teile verarbeitenden Vorrichtung wurden bislang
Teile 2 gemäß Fig. 1 auf einer Palette 1 aufgereiht.
Solche Paletten 1 wurden ihrerseits auf einem Gestell 3
untergebracht. Die Paletten wurden von unten nach oben
oder von oben nach unten dem Gestell 3 entnommen und
mit Hilfe einer nicht dargestellten Zufuhreinrichtung
einer ebenfalls nicht gezeigten Verarbeitungsvorrich
tung zugeführt.
Bei einer solchen Anordnung der Paletten 1 und bei
diesem der Zufuhr der Teile dienenden Gestell 3 ist
jedoch die Automatisierung von Teile zuführenden Vor
richtungen, die Paletten 1 mit den aufgereihten Teilen
2 aus dem Gestell 3 entnehmen oder diese in das Gestell
3 einbringen, problematisch.
In der japanischen Patentanmeldung 59-1 48 556 ist eine
Vorrichtung zur automatischen Handhabung von Teilen
zur Automatisierung der Teilezufuhr beschrieben. Im
folgenden wird die frühere Vorrichtung zur automati
schen Handhabung von Teilen anhand der Fig. 3 und
4 erläutert, wobei Fig. 3 eine Seitenansicht der Vor
richtung und Fig. 4 einen Betriebszustand der Vor
richtung wiedergeben. Bei der bekannten Vorrichtung
können erstens Paletten 5 in einem Behälter 4 unterge
bracht werden, der umlaufend angeformte Eingriffsteile
4 a aufweist, zweitens darauf Teile 6 aufgereiht und
drittens die Behälter 4 angesammelt werden. Diese ange
sammelten bzw. gestapelten Behälter 4 werden voneinan
der mittels einer Trennvorrichtung 7 und mit Hilfe von
Eingriffsbereichen 4 a getrennt; jeder der mehreren
getrennten Behälter 4 wird mit Hilfe einer Hubvorrich
tung 8 herausgenommen. Schließlich wird der so herausge
nommene Behälter 4 in eine vorbestimmte Stellung oder
in einen Senkrechtförderer 10 mit Hilfe einer Förderein
richtung 9 gebracht. Der Senkrechtförderer 10 hebt nur
die in in dem Behälter 4 angeordneten Paletten 5 an und
führt die Teile 6 einer Vorrichtung zur automatischen
Handhabung von Teilen zu.
Wenn die Zufuhr der Teile 6 vollendet ist, wird ein
leerer Behälter 4′ abgesenkt, danach angehoben und
mit Hilfe eines Entladearms 1′ entnommen. Danach wird
der Leerbehälter 4′ mit Hilfe der Hubeinrichtung 8
in eine vorgegebene Ruhestellung zurückbefördert.
Eine solche bekannte Vorrichtung zur automatischen
Handhabung von Teilen ist dazu geeignet, beliebige
Teile mit Hilfe von Blechbehältern und Paletten zu
befördern, während für die Trennung angesammelter bzw.
gestapelter Behälter eine getrennte Vorrichtung not
wendig ist. Entsprechend wird der Aufbau einer Vorrich
tung zur automatischen Handhabung von Teilen wegen
der zunehmenden Anzahl von Teilen kompliziert und ko
stenintensiv. Darüber hinaus wird bei einer Anordnung
einer Trennvorrichtung, einer Hubvorrichtung, Förderein
richtung und Senkrechtförderern nebeneinander die Vor
richtung sehr groß. Außerdem sind Leerpaletten und
Paletten innerhalb der Vorrichtung an den gleichen
Stellen angeordnet. Entsprechend wird der Raum, an
dem mittels unbemannter Wagen und ähnlichem ein Palet
tenaustausch stattfinden kann, reduziert mit der Ge
fahr, daß das Fertigungsband in Abhängigkeit von der
zeitlichen Abstimmung des Teileaustausches durch unbe
mannte Wagen oder ähnlichem angehalten werden muß.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus
Fig. 13 der DE-OS 34 37 883 bekannt. Hierbei werden die
Palettenstapel unmittelbar in einen Palettenzuführabschnitt
eingegeben. Weiterhin werden die Palettenstapel, nachdem
sie die Vorrichtung durchlaufen haben, an einer Position
ausgegeben, die sich in einer unterhalb der Eingabeebene
liegenden Ebene befindet. Demgemäß kann es beim Paletten
stapel-Wechsel zu einer unerwünschten Betriebsunterbrechung
kommen und der An- und Abtransport der Palettenstapel ist
relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei kompak
tem Aufbau der Vorrichtung den An- und Abtransport der
Palettenstapel gegenüber dem gattungsgemäßen Stand der Tech
nik zu vereinfachen, bei gleichzeitiger Vermeidung einer
Betriebsunterbrechung beim Palettenstapel-Wechsel.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Trenneinrichtung eine Abgabeeinrichtung zum Aufnehmen
und Abgeben eines Palettenstapels vorgeordnet ist, und daß
unter der Abgabeeinrichtung eine Abgabe-Hubeinrichtung zum
Aufnehmen der Palettenstapel von der Sammel-Hubeinrichtung
und Überführen in die Abgabeeinrichtung angeordnet ist.
Während somit bei der bekannten Vorrichtung keine Abgabe
einrichtung vorhanden ist, die Palettenstapel vielmehr un
mittelbar in einen Palettenzuführabschnitt eingegeben wer
den, der der Trenneinrichtung gemäß vorliegender Erfindung
entspricht, und während des weiteren die Abgabe-Hubeinrich
tung fehlt, so daß die Paletten in keinem geschlossenen
Kreislauf bewegt werden, werden beim Anmeldungsgegenstand
die Leerpaletten auf den Ausgangspunkt in der Vorrichtung,
die Abgabeeinrichtung, zurückgebracht. Hierdurch lassen
sich die Transportmittel, die die Paletten zur Vorrichtung
bringen und wieder abfördern, vereinfachen, was auch den
Steuerungsaufwand einschließt. Die erfindungsgemäße Vorrich
tung erfordert weiterhin einen vergleichsweise geringen
Platzbedarf.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß ein gleichzeitiges Stapeln der angelie
ferten Paletten sowohl bei der Trenneinrichtung als auch
bei der Abgabeeinrichtung möglich ist, d. h. die von einem
unbemannten Fahrzeug oder dergleichen angelieferten Palet
ten können an der Vorrichtung abgesetzt werden, noch wäh
rend sich der vorher angelieferte Palettenstapel in der
Trenneinrichtung befindet. Hierdurch ergibt sich u. a. ein
erhöhter Spielraum für die Steuerung des unbemannten Fahr
zeugs.
Die Merkmale des Anspruchs 2 ermöglichen eine weitere Redu
zierung der Bauhöhe der Vorrichtung, da die Stapelhöhe der
Sammeleinrichtung beispielsweise nur die halbe Stapelhöhe
der angelieferten bzw. abgeführten Palettenstapel betragen
kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine Ansicht, die die Funktion des Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 5 verdeutlicht;
Fig. 7(I) eine Draufsicht auf eine Palette und
Fig. 7(II) eine Seitenansicht einer Palette gemäß
Fig. 7(I);
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig.
7(I) durch einen Stapel von Paletten;
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Paletten-Ausrichtein
richtung einer Palettenabgabeeinrichtung, wobei
(I) die Vorrichtung in inaktiviertem und (II)
die Vorrichtung in aktiviertem Zustand zeigt;
Fig. 10 eine Vorderansicht, bei der die Paletten ge
trennt voneinander in der Trenneinrichtung
dargestellt sind;
Fig. 11 eine Ansicht, die den Transportvorgang der
Paletten in der Trenneinrichtung wiedergibt,
wobei (I) eine Seitenansicht ist, bei der die
Paletten schon getrennt sind, (II) eine Seiten
ansicht wiedergibt, bei der ein Förderer vor
wärts bewegt wird, und (III) eine Seitenansicht
zeigt, bei der die Paletten mit Hilfe des För
derers transportiert werden;
Fig. 12 eine Vorderansicht einer Palette-Ausricht
einrichtung, wobei (I) eine Palette vor dem
Positionieren und (II) eine Palette nach dem
Ausrichten darstellt;
Fig. 13 (I-IV) Seitenansichten, die den Betrieb der
Sammel-Hubeinrichtung verdeutlichen;
Fig. 14 (I, II) Seitenansichten, die den Betrieb der
Abgabe-Hubeinrichtung darstellen;
Fig. 15 (I-III) Seitenansichten, die den Einbringvor
gang von Leerpaletten mit Hilfe der Abgabe-Hub
einrichtung wiedergeben; und
Fig. 16 (I-XIV) Ansichten einer Anzahl von Bewegungs
vorgängen von Paletten.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren Einzel
heiten und Funktion im folgenden näher erläutert werden.
Fig. 6 zeigt die Arbeitsweise der Vorrichtung beim
Ansammeln bzw. Stapeln von Paletten 11 und 11′ sowie
die Bewegungsrichtung der Paletten, nachdem ihnen Teile
entnommen wurden. Die Paletten 11, 11′ bestehen aus
nachgiebigem Kunststoff und weisen auf jeder Seite zwei
nach unten gerichtete bzw. nach unten offene Eingriffs
mulden 11 a auf. In den Paletten 11 sind in Reihen ange
ordnete Teile 18 untergebracht. Die Paletten 11, 11′
weisen außerdem zum Sammeln bzw. Stapeln nach oben- und
unten gerichtete Führungen 11 b auf. Wenn die Paletten
11, 11′ gestapelt werden, greifen die Führungen 11 b
ineinander ein.
Eine Abgabeeinrichtung 12 gibt die beispielsweise von
einem unbemannten Wagen gestapelten Paletten 11 ab.
Eine Trenneinrichtung 13 trennt die unterste der ge
stapelten Paletten 11 ab. Diese wird von einer Palet
ten-Ausrichteinrichtung 14 aufgenommen und ausgerich
tet, so daß die in der Palette 11 untergebrachten Teile
18 von der Ausrichteinrichtung 14 einer automatischen
Montage- und Verarbeitungseinrichtung zugeführt werden
können. Von einer Stapel- bzw. Sammel-Hubeinrichtung 15
werden Leerpaletten 11′ abgesenkt und abgegeben, nach
dem die Teile 18 der Verarbeitungseinrichtung zugeführt
wurden. Die Leerpaletten 11′ werden zeitweise in einer
Lager- bzw. Sammelvorrichtung 16 zwischengelagert und
dann von der Sammeleinrichtung 16 einer Abgabe-Hubein
richtung 17 und von dort der Abgabeeinrichtung 12 zuge
führt.
Die Leerpalette 11′, deren Teile 18 vollständig verar
beitet wurden, wird durch die Abgabe-Hubeinrichtung
17 und über die Sammel-Hubeinrichtung 15 sowie die
Sammeleinrichtung 16 zu ihrer ursprünglichen Sammel-
bzw. Stapelstellung zurückbewegt. Auf diese Weise kann
der Raum, der zur Handhabung von irgendwelchen Teilen
notwendig ist, reduziert werden, indem die Paletten
im dreidimensionalen Raum befördert werden.
Im folgenden soll die Leerpalette 11′ bzw. die Palette
11 und die Ansammlung der Paletten anhand der Fig.
7 (I, II) und der Fig. 8 beschrieben werden.
Fig. 7(I) zeigt eine Draufsicht und Fig. 7 (II)
eine Seitenansicht der Palette 11. In Fig. 8 ist ein
Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7(I) durch
gestapelte Paletten 11 dargestellt. Die Eingriffsmulde
11 a der Palette 11 dient als Eingriff in der Trennein
richtung 13 sowie in der Ausrichteinrichtung 14. Wenn
die Paletten 11 gestapelt werden, greifen die Führungen
11 b ineinander und halten die Paletten im gestapelten
Zustand zusammen, wenn diese auf der Abgabeeinrichtung
12 abgesetzt werden.
Anordnung und Betrieb der Abgabeeinrichtung 12 werden
anhand der Fig. 9(I) und (II) beschrieben. Ein
Arm 22 ist so ausgelegt, daß er über ein Verbindungs
glied 20 von einem Antriebsmotor 21 angetrieben um
einen Dreh- bzw. Stützpunkt 23 schwenkbar ist. Zunächst
werden die Paletten 11
mittels eines unbemannten Wagens oder ähnlichem zuge
führt, während sich der Arm 22 in einer Stellung befin
det, in der der Antriebsmotor 21 nicht betrieben wird.
In Fig. 9 (II) zentriert der Arm 22 die Palette 11
und kehrt danach in die in Fig. 9 (I) dargestellte
Stellung zurück. Wie in Fig. 9 (II) gezeigt, wird
die so zentrierte Palette 11 durch einen Förderer 24
der Abgabe-Hubeinrichtung 17 zur Trenneinrichtung 13
befördert.
In Fig. 10 ist dargestellt, wie die Paletten 11 mit
Hilfe der Trenneinrichtung 13 voneinander getrennt
werden, so daß die unterste Palette 11 freikommt. Eine
Kurvenscheibe 25 wird durch einen nicht dargestellten
Antriebsmotor gedreht, so daß ein Hebel 27 über eienn
Kurvenstift bzw. -stößel 26 gehoben wird. Auf dem Hebel
27 ist ein Trag-Kurvenstößel 28 vorgesehen. Ein Trenn-
Kurvenstößel 30 schwenkt um den Trag-Kurvenstößel 28,
während er einer ausgekehlten Nase 31 folgt. Daraufhin
hebt der Hebel 27 in Verbindung mit den Kurvenstößeln
die Paletten 11 der zweiten, dritten und höheren Schich
ten an, während die unterste Palette 11 zurückbleibt
und von den anderen Paletten getrennt wird.
Im folgenden wird beschrieben, wie die Palette 11,
die wie oben abgetrennt wurde, zur Ausrichteinrichtung
14 befördert wird. In den Fig. 11 (I), (II) und
(III) werden verschiedene Betriebszustände gezeigt: die
voneinander getrennten Paletten 11; dann einen Band-
bzw. Rollenförderer 32, der vorwärts bewegt wird, und
schließlich einen Zustand, bei dem die Palette 11 von
dem Rollenförderer 32 befördert wird. Der Rollenför
derer 32 wird durch eine nicht dargestellte Antriebsein
richtung von dem in Fig. 11 (I) dargestellten Betriebs
zustand, in dem die Paletten 11 voneinander getrennt
sind, in die in Fig. 11 (II) dargestellte Stellung
gebracht und wird am Ende der Vorwärtsbewegung gemäß
Fig. 11 (III) angetrieben bzw. in Rotation versetzt,
um die unterste Palette 11 zur Ausrichteinrichtung 14
zu befördern.
Die Palette 11 wird auf diese Weise durch Vorwärtsbewe
gung und Rotation bzw. Antreiben des Rollenförderers 32
der Trenneinrichtung 13 bewegt. Dadurch hat die unten
beschriebene Sammel-Hubeinrichtung 15 nicht nur die
Funktion, eine leere Palette zu entladen, sondern auch
eine Pufferfunktion, indem die Paletten 11′ angesammelt
werden.
Im folgenden soll anhand der Fig. 12 (I) und (II)
die Funktion der Ausrichteinrichtung 14 beschrieben
werden, die dazu dient, die Paletten 11, die wie oben
befördert wurden, auszurichten. Dabei zeigen die Fig.
12 (I) und (II) eine Frontansicht der Ausrichtein
richtung 14 vor bzw. nach dem Ausrichten der Paletten.
Zunächst wird eine exzentrische Kurvenscheibe 33 durch
eine nicht dargestellte Antriebsquelle gedreht, wodurch
dann ein Arm 36 über einen ersten Kurvenstößel 34 geho
ben wird, so daß Druckplatten 37 eine Kreisbogenbewe
gung ausführen, um die dazwischenliegende Palette 11,
wie in Fig. 12 (II) dargestellt, zu halten. Darauf
wird die Stellung eines an der Druckplatte 37 vorge
sehenen zweiten Kurvenstößels 38 so korrigiert, so daß
mittels einer ausgekehlten Nase 39 eine Ausrichtung
parallel zur Palette erreicht wird.
Nachdem die Palette 11 auf diese Weise ausgerichtet
wurde, werden die Teile 18 mit Hilfe einer Roboterhand
oder ähnlichem erfaßt und der Montage- und Verarbei
tungsvorrichtung zugeführt.
Nachdem alle Teile 18 der Verarbeitungsvorrichtung
zugeführt wurden, tritt die Sammel-Hubeinrichtung 15
in Funktion, deren Betrieb im folgenden anhand der
Fig. 13 (I, II, III und IV) beschrieben wird.
Gemäß Fig. 13 (I) wird ein Sammellift 42, der einen
Förderer, hier einen Bandförderer 40 aufweist, zur
Unterseite der Palette 11′ mittels einer nicht darge
stellten Antriebseinrichtung gehoben, wobei er von
einem Führungsschaft 41 geführt wird (a in Fig. 13
(I)) und eine leere Palette 11 aufnimmt, um diese in
eine vorbeschriebene Stellung abzusenken (b in Fig. 13
(I)). Wenn diese Funktion wiederholt wird, werden die
Paletten 11′ gemäß Fig. 13 (II) wie gewünscht angesam
melt bzw. gestapelt. Es wird dann der Bandförderer 40
in Rotation versetzt, um die Paletten 11′, wie in Fig.
13 (III) dargestellt, zur Sammeleinrichtung 16 zu beför
dern. Dieser Arbeitsvorgang wird dann von der Sammel-
Hubeinrichtung 15 wiederholt.
Anhand der Fig. 14 (I) und (II) wird der von der
Abgabe-Hubeinrichtung 17 mit den Leerpaletten 11′ der
Sammeleinrichtung 16 ausgeführte Arbeitsvorgang be
schrieben. Die Fig. 14 (I) und (II) zeigen die Leer
paletten 11′ auf einem Bandförderer 43 bzw. den Be
triebszustand, bei dem die Paletten 11′ der Abgabeein
richtung 12 zugeführt werden. Die Abgabe-Hubeinrichtung
17 nimmt die von der Sammeleinrichtung 16 zugeführten
Leerpaletten 11′, wie in Fig. 14 (I) dargestellt, auf.
Eine Hubeinrichtung 44 wird nach Aufnahme der Leerpalet
ten 11′ mittels einer nicht dargestellten Antriebsein
richtung zur Abgabeeinrichtung 12 angehoben, wobei sie
von einem Führungsschaft 45 geführt wird.
Anhand der Fig. 15 (I), (II) und (III) wird die
Handhabung der Leerpaletten 11′ mit Hilfe der Abgabe-
Hubeinrichtung 17 beschrieben. Die Figuren zeigen, wie
mit Hilfe der Abgabe-Hubeinrichtung 17 die Leerpaletten
11′ untergebracht werden.
Nachdem die Hubeinrichtung 44 gemäß Fig. 14 (II) ange
hoben wurde, wird die Leerpalette 11′ bzw. der Stapel
von Leerpaletten 11′ zunächst von der in Fig. 9 darge
stellten Zentriereinrichtung der Abgabeeinrichtung 12,
wie in Fig. 15 (I) dargestellt, gehalten. Die Abgabe-
Hubeinrichtung 17 erhält dann die nächste Leerpalette
11′ bzw. den nächsten Stapel von Leerpaletten 11′ von
der Sammeleinrichtung 16. Dann wird, wie in Fig. 15
(I) gezeigt, die Hubeinrichtung 44 bis zu einer vorgege
benen Stellung angehoben, um die Zentrierungseinrich
tung zu entlasten und dann weiter gehoben, wie in Fig.
15 (II) dargestellt, um den Palettenstapel von Leerpa
letten 11′ in eine vorgegebene Ruhestellung zu bringen.
Anhand der Fig. 16 (I) bis (XIV) wird eine Anzahl
von Bewegungsabläufen der Paletten 11 und 11′ beschrie
ben.
Der Bewegungsablauf der Paletten in den Fig. 16 (I)
bis (XIV) ist wie folgt:
- 1. Die Palette 11 bzw. der Palettenstapel auf der Abgabe einrichtung 12 wird der Trenneinrichtung 13 zugeführt (Fig. 16 (I)).
- 2. Die unterste Palette 11 wird in der Trenneinrichtung 13 von den angesammelten Paletten 11 abgetrennt (Fig. 16 (II)).
- 3. Die auf diese Weise abgetrennte Palette 11 wird der Ausrichteinrichtung 14 zugeführt (Fig. 16 (III)).
- 4. Eine Leerpalette 11′ deren Teile vollständig der Verar beitungsvorrichtung zugeführt wurden, wird an die Sam mel-Hubeinrichtung 15 abgegeben und eine neue Palette 11 bzw. ein neuer Palettenstapel wird der Abgabeeinrich tung 12 zugeführt (Fig. 16 (IV)).
- 5. Die Leerpaletten 11′ werden in der Sammel-Hubeinrich tung 15 angesammelt, indem immer wieder Leerpaletten 11′ abgegeben werden (Fig. 16 (V)).
- 6. Die so angesammelten Leerpaletten 11′ werden der Sammel einrichtung 16 zugeführt (Fig. 16 (VI)).
- 7. Über die Ausrichteinrichtung 14 werden die Leerpaletten 11′ wiederum entladen und auf der Sammel-Hubeinrich tung 15 gesammelt bis sich keine Palette 11 mehr in der Trenneinrichtung 13 befindet (Fig. 16 (VII)).
- 8. Nach der Zufuhr einer neuen Palette 11 bzw. eines neuen Palettenstapels von der Abgabeeinrichtung 12 zu der Trenneinrichtung 13 wird die Hubeinrichtung 44 der Abgabe-Hubeinrichtung 17 gesenkt (Fig. 16 (VIII)).
- 9. Die Leerpalette 11′ bzw. der Stapel von Leerpaletten 11′ in der Sammeleinrichtung 16 wird zur Abgabe-Hubein richtung 17 befördert (Fig. 16 (IX)).
- 10. Die Leerpaletten 11′ werden von der Hubeinrichtung 44 der Abgabe-Hubeinrichtung 17 hochgefahren und von die ser gehalten (Fig. 16 (X)).
- 11. Die Hubeinrichtung 44 wird wieder gesenkt (Fig. 16 (XI)).
- 12. Die auf der Sammel-Hubeinrichtung 15 gesammelten Palet ten 11′ werden durch die Sammeleinrichtung 16 der Ab gabe-Hubeinrichtung 17 zugeführt (Fig. 16 (XII)).
- 13. Die Hubeinrichtung 44 der Abgabe-Hubeinrichtung 17 gibt den Palettenstapel 11′ frei, nachdem sie ihn auf eine vorgegebene Stellung gehoben hat. Zusätzlich wird der Sammellift 41 der Sammel-Hubeinrichtung 15 angeho ben (Fig. 16 (XIII)).
- 14. Die Hubeinrichtung 44 wird weiter gehoben, um die Leer paletten 11′ in eine vorgegebene Ruheposition zu brin gen (Fig. 16 (XIV)).
Indem die oben beschriebene Betriebsweise wiederholt
wird, können viele Teile 18, die in den Paletten 11
untergebracht sind, automatisch der automatischen Mon
tage- und Verarbeitungsvorrichtung zugeführt werden.
Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel ein automatischer
Zuführungsmechanismus beschrieben wurde, kann die Vor
richtung zur automatischen Handhabung von Teilen natür
lich auch eine automatische Zuführungsfunktion umfas
sen, wodurch die von der Montage- und Verarbeitungsvor
richtung verarbeiteten Teile aufgenommen werden können.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur automatischen Handhabung von Teilen, die auf
stapelbaren Paletten befördert werden, mit einer Trennein
richtung zum Aufnehmen eines Palettenstapels und zum auf
einanderfolgenden Abtrennen der jeweils untersten Palette von
dem Palettenstapel und zum aufeinanderfolgenden Weiterbe
fördern der so abgetrennten Paletten, einer Positionierein
richtung zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen jeweils einer der
getrennten Paletten von der Trenneinrichtung und zum Posi
tionieren der aufgenommenen Palette an einem Ort, an welchem
Teile auf die Palette aufgegeben oder von der Palette wegge
nommen werden, und einer Sammel-Hubeinrichtung zum Überführen
der be- bzw. entladenen Paletten von der Positionierein
richtung in eine darunter liegende Förderebene und zum
Ansammeln der Paletten zu einem Stapel,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trenneinrichtung (13) eine Abgabeeinrichtung (12) zum
Aufnehmen und Abgeben eines Palettenstapels vorgeordnet ist,
und daß unter der Abgabeeinrichtung (12) eine Abgabe-Hubein
richtung (17) zum Aufnehmen der Palettenstapel von der
Sammel-Hubeinrichtung)15) und Überführen in die Abgabeein
richtung (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Sammel-Hubeinrichtung (15) und der Ab
gabe-Hubeinrichtung (17) eine Sammeleinrichtung (16)
zum Aufnehmen eines Palettenstapels von der Sammel-Hub
einrichtung (15) und zum zeitweiligen Zwischenspeichern
dieses Palettenstapels angeordnet ist.
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