DE3615224C3 - Kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge

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DE3615224C3 DE19863615224 DE3615224A DE3615224C3 DE 3615224 C3 DE3615224 C3 DE 3615224C3 DE 19863615224 DE19863615224 DE 19863615224 DE 3615224 A DE3615224 A DE 3615224A DE 3615224 C3 DE3615224 C3 DE 3615224C3
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    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor
    • C13B30/06Separating crystals from mother liquor by centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge.
Die DE-OS 26 08 911 offenbart eine kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge, insbesondere für Mittelprodukt- und/oder Weiß­ zuckerfüllmassen. Vorgesehen ist ein sich nach oben konisch erweiternder Schleuderkorb, der auf einer nach oben in das Korbinnere ragenden Nabe einen Beschleunigungstopf mit mehreren Verteilerstiften und eine vom Beschleunigungstopf bis in den Bodenbereich des Korbes ragende, nach unten konisch erweiterte Beschleunigungsglocke trägt. Letztere ist als Vortrennstufe ausgebildet und weist Einrichtungen zum Ableiten des abgetrennten Grünablaufes auf. Der untere Bereich des Schleuderkorbes ist als Waschstufe ausgebildet. In axialem Abstand vom oberen Korbrand ist ein Stauring befestigt, der zusammen mit dem oberen Korbrand einen Zuckeraustrittspalt begrenzt, dem in radialem Abstand der nach unten abgewinkelte Rand eines synchron zum Korb um eine geneigt verlaufende Achse rotierenden Austragringes gegenübersteht und den Zuckeraustritt auf eine bestimmte Zone des Korbumfanges begrenzt, an die sich ein Flugkanal zum zerstörungsfreien Auffangen des Zuckers anschließt. In den untersten Bereich des Schleuderkorbes wird Waschflüssigkeit bzw. Deckwasser zugeführt, um hier eine innige Durchmischung von Deckwasser und Zuckerkristallen herbeizuführen und dadurch einen Wascheffekt zu erzielen. Diese Waschstufe soll den bei kontinuierlichen Zentrifugen angeblich nicht möglichen Deckvorgang ersetzen.
Diese vorbekannte Zuckerzentrifuge weist somit zwei jeweils eine Trennstufe bildende Siebtrommeln auf. Die zentrisch in den oberen Beschleunigungstopf eingeleitete Füllmasse verläßt den Beschleunigungstopf über dessen oberen Rand und wird von hier gegen den Innenkonus der ersten Siebtrommel geschleudert.
Eine weitere Konstruktion läßt sich der DE-OS 34 15 519 entnehmen. Hier sind ausschließlich zwei übereinander angeordnete und miteinander verbundene Trommeln vorge­ sehen von denen nur eine von der Zentrifugenwelle ange­ trieben wird. Die beiden Trommeln sind über ein zentrales Stützrohr miteinander verbunden, das mit seinem oberen Ende an der Unterseite des Trommelbodens der oberen Trom­ mel und mit seinem unteren Ende an der Innenseite des Trommelbodens der unteren Trommel befestigt ist. Der stationäre Konus ist mit seinem größeren Durchmesser an der Oberkante des Gehäuses befestigt und bildet mit seinem unteren kleineren Durchmesser gemeinsam mit dem Stützrohr einen Ringspalt, durch den die Maischmasse hindurchtreten kann. Der unteren Trommel ist ein einen Ringraum bildendes und mit einem Gehäuseboden befestigtes Zylinderblech zugeordnet wobei in dem genannten Ringraum wahlweise eine Einmaisch- oder Auflösevorrichtung für den aus der unteren Trommel abgeschleuderten Zucker einhängbar ist. In die obere und die untere Trommel ist jeweils ei­ ne Deckwasser-Vorrichtung eingeführt. Der oberen Trommel ist eine ihren Ausfallflansch umgebende Auffangrinne und eine von dieser Rinne ausgehende Leitung zum Auffan­ gen und Abführen des abgeschleuderten Muttersirups zuge­ ordnet. Das genannte, der unteren Trommel zugeordnete Zylinderblech weist eine Öffnung mit Leitung zum Abführen des aus der unteren Trommel abgeschleuderten Einmaisch­ sirups auf. In einer abgewandelten Ausführungsform sind die obere und untere Trommel für unterschiedliche Schleu­ derdrehzahlen durch eine Hohlwelle mit doppelter Lagerung getrennt antreibbar.
Mit derartigen Zentrifugen wird der Zucker aus der zwei­ ten Fraktion, dem sogenannten B-Zucker oder Rohzucker, kontinuierlich ausgeschleudert. Um die Zuckerreinheit zu erhöhen hat man den B-Zucker in zwei getrennten Zentri­ fugen nacheinander geschleudert und unterschiedlich ge­ waschen. Zwischen den beiden Schleudergängen wurde der aus der ersten Zentrifuge ausgeschleuderte Zucker in einer Rührmaische mit reinem Sirup vermischt und mittels Pumpen der zweiten Zentrifuge zugeführt.
Bei der zuvor beschriebenen Zuckerzentrifuge wird die aus der oberen Trommel gewaschene und abgeschleuderte Füllmasse mit einem Sirup höherer Reinheit eingemaischt, automatisch der unteren Trommel zur Nachschleuderung und zum Nachwaschen zugeführt und der ausgeschleuderte Zucker trocken ausgetragen. Soll dieser Zucker eingemaischt oder aufgelöst ausgetragen werden so ist - wie vorstehend erläutert wurde - wahlweise eine Einmaisch- oder Auflösevorrichtung für den aus der unteren Trommel abgeschleuderten Zucker einhängbar.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch die eingangs beschriebene, kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge zur Trennung von reinen Füllmassen nur bedingt geeignet ist. Es konnte festgestellt werden, daß nur eine Einmaischstufe zur Gewinnung von reinem Zucker aus Füllmasse nicht ausreicht. Auch das Bedüsen der Füllmassen mit Deckwasser führt für sich allein nicht zu dem gewünschten Erfolg.
Die DE-PS 3 98 102 offenbart eine Vorrichtung zum Trennen von Gemischen aus festen und flüssigen Bestandteilen, insbesondere von Zuckerkristallen und Mutterlauge. Bei dieser Vorrichtung soll die Anzahl der Trommeln von der zur vollständigen Trennung notwendigen Anzahl der Arbeitsstufen abhängen. Im Ausführungsbeispiel sind vier hintereinander angeordnete Trommeln vorgesehen, wobei der Ablauf aller vier Trommeln gemeinsam erfaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ausgehend von der eingangs erläuterten Konstruktion eine kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge zur Gewinnung von reinem Zucker aus Füllmasse zu entwickeln, für diese Vorrichtung eine kompakte Bauform zu erreichen und in der Vorrichtung gemäß der DE-OS 26 08 911 die erste Vorbeschleunigungsstufe zu ändern.
Die genannte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind somit zwei hintereinander geschaltete Ein­ maischstufen sowie drei hintereinander geschaltete Trennvorgänge vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn in der ersten Ein­ maischstufe als Sirup der in der zweiten Trommel abgeschiedene Mischablauf benutzt wird, während in der zweiten Einmaischstufe als Sirup vorzugsweise der in der dritten Trommel abgetrennte Weißablauf Verwendung findet. Durch diese hintereinander geschalteten Verarbeitungsstufen läßt sich in einer einzigen Zentrifuge aus Füllmasse reiner Zucker kontinuierlich herstellen.
Die zweite Trommel in die dritte Trommel hinein, so daß der untenliegende Ausfallflansch der zweiten Trommel nur einen verhältnismäßig geringen lichten Abstand vom untenliegenden Boden der dritten Trommel aufweist. Durch diese Anordnung erhält man eine besonders kompakte Maschine, die überraschend niedrig baut. Die der zweiten Trommel zugeordnete Beschleunigungsstufe kann auf dem oben­ liegenden Boden dieser Trommel angeordnet sein und braucht von dem Boden der ersten Trommel nur einen solchen lich­ ten Abstand aufzuweisen der die mechanische Zufuhr der Maischmasse in die zweite Vorbeschleunigungsstufe er­ möglicht.
Im Bereich der beiden Einmaischstufen können sich hin­ sichtlich des Zerbrechens der Zuckerkristalle keine Pro­ bleme ergeben. Dieses Problem kann sich aber bei trocke­ nem Austrag von hochreinem Zucker ergeben. Daher ist es vorteilhaft wenn auf dem Ausfallflansch der dritten Trommel koaxial hierzu ein Laufschaufelring angeordnet ist, der gekrümmte Schaufeln aufweist. Eine derartige Ausführungsform ist in dem DE-GM 82 19 059 dargestellt und beschrieben, so daß im Rahmen dieser Anmeldung auf eine detaillierte Erörterung verzichtet werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Aus­ führungsform der Erfindung schematisch im Längsschnitt dargestellt.
Die dargestellte Zuckerzentrifuge umfaßt drei mit Abstand übereinander angeordnete Trommeln 1, 2, 3, die über zumin­ dest eine vertikale Zentrifugenwelle 4 antreibbar sind. Die zweite und dritte Trommel 2, 3 müssen synchron um­ laufen, während die erste Trommel 1 eine unterschiedliche Drehzahl aufweisen könnte. Alle drei Trommeln 1, 2, 3 sind jeweils mit einem Stütz- und Feinsieb bestückt die zur Verbesserung der Übersichtlichkeit jedoch nicht dar­ gestellt sind. Alle drei Trommeln 1, 2, 3 sind konisch ausgebildet, wobei sich die erste und dritte Trommel 1, 3 konisch nach oben und die zweite Trommel 2 konisch nach unten öffnen.
Der Boden der ersten Trommel 1 wird durch eine Vorbe­ schleunigungsstufe 5 gebildet, in die ein zentrisches Füllrohr 6 für die Zufuhr des Magma 7 mündet. Dem Aus­ fallflansch 8 der ersten Trommel 1 ist eine erste Ein­ maischvorrichtung 9 zugeordnet zum Einmaischen von Sirup höherer Reinheit in den aus der ersten Trommel 1 abge­ schleuderten Zucker. Unterhalb dieses Ausfallflansches 8 ist eine Auffangrinne 10 angeordnet für den in der ersten Trommel 1 abgetrennten Grünablauf 11, der über ein Ab­ führungsrohr 12 abgeleitet wird. Außerdem ist in der ersten Trommel 1 eine Deckwasser-Vorrichtung 13 installiert.
Der obenliegende Boden der zweiten Trommel 2 wird von einer zweiten Vorbeschleunigungsstufe 14 gebildet, deren Beschleunigungswandung in eine nach innen offene Ringnut 15 mündet, die über Vertikalbohrungen 16 mit dem Innen­ raum der zweiten Trommel 2 in Verbindung steht. Zur Ab­ leitung des in der zweiten Trommel 2 abgetrennten Misch­ ablaufs 17 sind im Bereich des Ausfallflansches 18 der zweiten Trommel 2 vertikal angeordnete Röhrchen 19 vor­ gesehen, die durch den Boden 20 der dritten Trommel 3 hindurchragen und in einem Mischablaufraum 21 münden von wo der Mischablauf 17 über einen Stutzen 22 abgeführt wird. Dem Ausfallflansch 18 der zweiten Trommel 2 ist eine zweite Einmaischvorrichtung 23 zugeordnet zum Ein­ maischen von Sirup höherer Reinheit in den aus der zweiten Trommel 2 abgeschleuderten Zucker.
Die zweite Trommel 2 ragt in die dritte Trommel 3 hinein, wobei dem Ausfallflansch 18 der zweiten Trommel 2 in radialer Richtung gesehen eine dritte Vorbeschleunigungs­ stufe 24 nachgeordnet ist. In der dritten Trommel 3 ist eine zweite Deckwasser-Vorrichtung 25 angeordnet. Der aus der dritten Trommel 3 abgeschleuderte Zucker kann in unterschiedlicher Form ausgetragen werden:
In der rechten Hälfte der Darstellung ist ein trockener Zuckeraustrag vorgesehen. Auf dem Ausfallflansch 26 der dritten Trommel 3 kann koaxial hierzu ein in der Zeich­ nung nicht näher dargestellter Laufschaufelring ange­ ordnet sein der gekrümmte Schaufeln aufweist, die eine Reduzierung der Abfluggeschwindigkeit der Zuckerkristalle bewirken. Der trockene Zucker verläßt dann unzerstört über einen Raum 27 und einen an dem Maschinengehäuse 28 angeflanschten Konus 29 die Zentrifuge, um einem Förder­ element zugeleitet zu werden.
In der linken Hälfte der Zeichnung ist eine Einrichtung zum Austrag des Zuckers in flüssiger Form dargestellt. Hier ist dem Ausfallflansch 26 der dritten Trommel 3 eine Bedüsungseinrichtung 30 zugeordnet, die den aus der untersten Trommel 3 abgeschleuderten Zucker mit Dünnsaft oder Wasser bedüst und dadurch auflöst. Die so entstande­ ne Kläre 31 fließt in einen Ringraum 32 und von hier über einen Stutzen 33 nach außen ab.
Für den in der dritten Trommel 3 abgetrennten Weißablauf 34 ist im Bereich unterhalb des Ausfallflansches 26 der untersten Trommel 3 eine Auffangrinne 35 vorgesehen, von wo der Weißablauf 34 über einen Stutzen 36 zur Weiter­ leitung nach außen gelangt.
Zwischen der ersten und zweiten Trommel 1, 2 ist ein stationärer Konus 37 angeordnet, der mit seinem größeren Durchmesser am Gehäuse 28 befestigt ist und mit seinem kleineren Durchmesser in die Vorbeschleunigungsstufe 14 der zweiten Trommel 2 ragt.
Das Trommelsystem ist auf einem Triebwerk 38 montiert, das über einen nicht dargestellten Elektromotor mit einem Keilriementrieb 39 angetrieben wird.
Das Magma 7 fließt durch das Füllrohr 6 in die Vorbe­ schleunigungsstufe 5 der obersten Trommel 1 und von dort über die Siebe der obersten Trommel 1 nach oben. Die auf dem Sieb befindliche Zucker-Füllmasse wird dabei über die Deckwasser-Vorrichtung 13 zur Verbesserung des Trenn­ vorganges mit Wasser bedüst. In der ersten Trommel 1 wird der Grünablauf 11 abgetrennt. Der über den oberen Rand der Trommel 1 austretende Zucker wird mit Sirup über die erste Einmaischvorrichtung 9 bedüst. Dabei wird die Sirupmenge so eingestellt, daß man wiederum eine fließfähige Maischmasse 40 erhält. In der ersten Ein­ maischvorrichtung 9 wird als Sirup vorzugsweise der Mischablauf 17 der zweiten Trommel 2 benutzt. Die Maisch­ masse 40 gelangt über die zylindrische Wandung des Maschinengehäuses 28 und anschließend über den stationären Konus 37 in den Bereich der zweiten Vorbe­ schleunigungsstufe 14 und von dort über die Ringnut 15 und die Vertikalbohrungen 16 gegen die Innenwandung der zweiten Trommel 2. Hier wird der abgetrennte Mischablauf 17 über die Röhrchen 19, den Mischablaufraum 21 und den Stutzen 22 abgeleitet. Der Zucker tritt über den unteren Rand der zweiten Trommel 2 in die dritte Vorbeschleuni­ gungsstufe 24 der untersten Trommel 3 und wird in dieser Übergangsphase über die zweite Einmaischvorrichtung 23 wiederum mit Sirup bedüst, für den vorzugsweise der Weißablauf 34 der untersten Trommel 3 verwendet wird. Die so neu entstandene Maischmasse wird in der untersten Trommel 3 getrennt wobei der Weißablauf 34 in die Auf­ fangrinne 35 und von dort über den Stutzen 36 nach außen gelangt. Die auf dem Sieb der dritten Trommel 3 befind­ liche Maischmasse wird über die zweite Deckwasser-Vor­ richtung 25 zur Reinigung des Zuckers mit Wasser bedüst. Der Austritt des Zuckers über den oberen Rand der untersten Trommel 3 wurde vorstehend bereits beschrieben.

Claims (7)

1. Kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge mit drei im Abstand übereinander angeordneten, in einem gemeinsam Gehäuse (28) untergebrachten Trommeln (1, 2, 3), die über zumindest eine vertikale Zentrifugenwelle (4) antreibbar sind, mit einem stationären Konus (37), der mit seinem größeren Durchmesser am Gehäuse (28) befestigt ist und mit seinem kleineren Durchmesser in eine Vorbeschleunigungsstufe (14) der mittleren Trommel (zweite Trommel 2) ragt, und mit einer dem Ausfallflansch (8) der oberen Trommel (erste Trommel 1) zugeordneten Einmaischvorrichtung (9) zum Einmaischen von Sirup höherer Reinheit in den aus der ersten Trommel (1) abgeschleuderten Zucker, wobei die so gebildete Maischmasse (40) über den genannten Konus (37) der Vorbeschleunigungsstufe (14) der zweiten Trommel (2) zugeführt wird, mit folgenden weiteren Merkmalen:
  • a) Unterhalb der zweiten Trommel (2) ist eine dritte Trommel (3) angeordnet, die ebenfalls über eine vertikale Zentrifugenwelle (4) synchron mit der zweiten Trommel (2) antreibbar ist;
  • b) alle drei Trommeln (1, 2, 3) sind konisch ausgebildet, wobei sich die erste und dritte Trommel (1, 3) konisch nach oben und die zweite Trommel (2) konisch nach unten öffnen;
  • c) die Vorbeschleunigungsstufe (14) der zweiten Trommel (2) steht über eine Ableiteinrichtung (15, 16) für die Maischmasse (40) mit dem Innenraum der zweiten Trommel (2) in Verbindung;
  • d) dem Ausfallflansch (18) der zweiten Trommel (2) ist eine zweite Einmaischvorrichtung (23) zugeordnet zum Einmaischen von Sirup höherer Reinheit in den aus der zweiten Trommel (2) abgeschleuderten Zucker;
  • e) im Bereich des Ausfallflansches (18) der zweiten Trommel (2) ist eine durch den Boden (20) der dritten Trommel (3) geführte Ableiteinrichtung (19, 21) für den in der zweiten Trommel (2) abgetrennten Mischablauf (17) vorgesehen;
  • f) die zweite Trommel (2) ragt in die dritte Trommel (3) hinein, wobei dem Ausfallflansch (18) der zweiten Trommel (2) in radialer Richtung gesehen eine dritte Vorbeschleunigungsstufe (24) nachgeordnet ist;
  • g) die Ableiteinrichtung (15, 16) der Vorbeschleunigungsstufe (14) der zweiten Trommel (2) besteht aus Vertikalbohrungen (16), die eine nach innen offene Ringnut (15) mit dem Innenraum der zweiten Trommel (2) verbinden.
2. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Trommeln (1, 2, 3) jeweils mit Stütz- und Feinsieb bestückt sind.
3. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten und dritten Trommel (1, 3) je eine Deckwasservorrichtung (13, 25) vorgesehen ist.
4. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr des Magma (7) in der ersten Trommel (1) ein zentrales Füllrohr (6) vorgesehen ist das in einer Vorbeschleunigungsstufe (5) der ersten Trommel (1) mündet.
5. Zuckerzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ausfallflansch (26) der dritten Trommel (3) koaxial hierzu ein Laufschaufelring angeordnet ist, der gekrümmte Schaufeln aufweist.
6. Zuckerzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausfallflansch (26) der dritten Trommel (3) eine Bedüsungseinrichtung (30) für den abgeschleuderten Zucker zugeordnet ist.
7. Zuckerzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableiteinrichtung (19, 21) für den Mischablauf (17) aus vertikal angeordneten Röhrchen (19) besteht, die in einen unterhalb der dritten Trommel (3) liegenden Mischablaufraum (21) münden.
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