DE3615107A1 - Fugenabdeckung - Google Patents

Fugenabdeckung

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DE3615107A1
DE3615107A1 DE19863615107 DE3615107A DE3615107A1 DE 3615107 A1 DE3615107 A1 DE 3615107A1 DE 19863615107 DE19863615107 DE 19863615107 DE 3615107 A DE3615107 A DE 3615107A DE 3615107 A1 DE3615107 A1 DE 3615107A1
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DE
Germany
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leg
roof
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Josef Strasser
Wolfgang Schmitz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1687Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/38Devices for sealing spaces or joints between roof-covering elements

Description

Die Erfindung betrifft eine Fugenabdeckung von gestoßenen Kunststoff-Dämmplatten eines Daches, insbesondere Steil­ daches, zur Verhinderung des Eindringens von Oberflächen­ wasser bei gleichzeitiger Vermeidung von schädlichen Wasseransammlungen infolge Wasserdampfdiffusion.
Bei Dächern besteht die Gefahr während der Bauarbeiten, daß durch Regen Wasser über die Stoßfugen in die Dämm­ schicht eindringt, welches den Wärmedämmwert herabsetzt und bei angrenzenden Bauteilen zur unerwünschten Fäulnis bzw. zur Korrosion führen kann.
Aber auch nach der Eindeckung besteht durch Flugschnee bzw. durch Beschädigungen in der Dachhaut die Möglichkeit zur Bildung von Oberflächenwasser. Andererseits ist das einseitige Verschließen der Stöße zwischen den Kunst­ stoffschaum-Dämmplatten nicht möglich, da infolge des Dampfdruckes bei bestimmten Wetterlagen die Gefahr der Ansammlung von Wasser besteht, welches ebenfalls die vorgenannten Schäden hervorrufen könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher für insbesondere quaderähnliche, geneigte Kunststoffschaum-Dämmplatten ein Mittel zu finden, welches das Eindringen von Oberflächen­ wasser in die Stoßfugen verhindert und gleichzeitig einen solch geringen Wasserdampfdiffusions-Widerstand besitzt. daß schädliche Wasseransammlungen nicht auftreten können, welche den Wärmedämmwert wesentlich herabsetzen und zum Verfaulen bzw. Korrodieren der angrenzenden Bauteile führen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oberflächenwasserundurchlässiger Streifen mindestens auf einer Seite einer Fuge mit Dämmplatten des Daches fest verbunden ist und daß Wege zur Abführung des Wasserdampfes vorhanden sind.
Durch das Verschließen der Stoßfugen der mit einer wasserundurchlässigen Folie (Alu-Folie) abgedeckten Dämmplatten mit oder ohne Nut und Feder an der dem Wetter zugewendeten Seite wird erreicht, daß schon bei geringen Dachneigungen vorzugsweise < 20° anfallendes Oberflächenwaser - ohne Schaden zu erzeugen - ablaufen kann wobei entstehender Wasserdampf infolge des Dampfdruckgefälles am Durchströmen der oberflächenwasser­ dichten Schicht nicht behindert wird.
Mit einer einfachen Fugenabdichtung ist es möglich ein während der Bau- und Betriebszeiten voll funktionsfähiges Dach zu erstellen.
Die quer zur Fallinie liegenden Fugen können einfach durch ein extrudiertes Profil mit flachen Schenkeln ab­ gedeckt werden. Der untere Schenkel verläuft parallel zur Oberfläche einer ersten Wärmedämmplatte, wodurch das Oberflächenwasser über die Stoßfuge hinweggeleitet wird, während der aus der Fuge kommende Dampf unterhalb des Schenkels frei abziehen kann. Der obere Schenkel besitzt eine kleinere Neigung als die Dachneigung und wird in einem schräg zur Außenfläche in der Ecke beginnenden Schlitz der zweiten, nach oben angrenzenden Dämmplatte gehalten. Die vorhandene Neigung ist dabei immer noch groß genug, um eventuell anfallendes Wasser in Richtung der Traufe abzuleiten. Um ein Herausziehen der Kunststoff- Platte zu vermeiden, werden im Bereich der zweiten Dämmplatte am oberen Schenkel vorstehende Teile angebracht, die als Widerhaken wirken.
In einer anderen Ausführungsform wird über den Fugen - insbesondere in Richtung der Fallinie - ein flacher Streifen aus flexibler Folie bzw. extrudierten Profil auf der Oberfläche der wasserdichten Dämmplatten angebracht und vorzugsweise mit einem Selbstkleber befestigt. Die erforderliche Dampfdurchlässigkeit, die in Form einer diffusionsäquivalenten Luftschichtdicke s d=µ.s. mit Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl µ und Probendicke s gemessen wird (DIM 52 615 B11) wird durch eine diffu­ sionsoffene Folie s d < 1,8 m oder durch punktförmige Befestigung an Erhebungen in Form von Rillen und Moppen bewerkstelligt, wobei letztere ein Eindringen des Wasser nicht zu lassen, aber ein Entweichen des Dampfes erlauben.
Weiter ist es möglich die flexiblen Streifen mit einem Netzwerk oder wasserabweisenden Fasern auszurüsten, die neben der Dampfdurchlässigkeit dem Streifen eine bestimmte Festigkeit geben, so daß ein Reißen bei Verschiebungen der Dämmplatten infolge Temperaturänderung und Schrumpfen nicht eintritt.
Im Beispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dar­ gestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf ein Steildach
Fig. 2 Schnitt durch ein Steildach
Fig. 3 Perspektivansicht eines abgewinkelten Streifen
Fig. 4 Perspektivansicht eines flexiblen Bandes
In Fig. 1 wird ein Steildach 1 in der Draufsicht gezeigt bei dem die quer angeordneten Dämmplatten 2 aus Poly­ urethanschaum quer zur Fallinie 3 Fugen 4 bzw. in Richtung der Fallinie 3 versetzte Fugen 5 besitzen. Über den durch­ gehenden Fugen 4 sind als Streifen abgewinkelte Kunst­ stoff-Platten 6 angeordnet. Die versetzten Fugen 5 werden dagegen durch Streifen in Form von flexiblen Bändern 7 ab­ gedeckt die oben unter und unten über den Kunststoff- Platten 6 enden.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Steildach 1 gezeichnet indem in der Nut 8 der unteren Dämmplatte 9 die Feder 10 der oberen Dämmplatten 11. Die Dämmplatten 9, 11 aus Polyurethan sind jeweils oben mit einer Alufolie 12 ab­ gedeckt. Die abgewinkelte Kunststoff-Platte 6 liegt mit einem Schenkel 13 insbesondere über Krümmung 14, auf der Alufolie 12, während der andere Schenkel 15 der gegenüber der Fallinie 3 ein um 25° geringeres Gefälle aufweist, in einem Schlitz 16 sitzt, der in einen erweiterten Raum 17 endet, um dort ein vorstehendes Teil 18 aufzunehmen.
In Fig. 3 ist eine abgewinkelte Kunststoffplatte 6 perspektivisch dargestellt. Sie besteht aus einem ersten Schenkel 13 der am Ende zwecks besserer Anlage eine leichte Krümmung 14 nach unten besitzt und einem zweiten Schenkel 15 der mit der gedachten Verlängerung des ersten Schenkels einen Winkel von 25° bildet und zwecks Wider­ stand gegen Herausziehen in einem vorstehenden Teil 18 in Form eines rechtwinklig angeordneten Schenkels endet.
In Fig. 4 ist ein flexibles Band 7 im Bereich der Auflage mit selbstklebender Fläche 19 in den Randbereichen von einem Drittel der Gesamtbreite versehen, welche bis zum Ausbau mit Ölpapier 20 abgedeckt sind. Ferner sind im rechten Randbereich als Erhebung 21 schräglaufende Rillen 21 für den Abzug des Dampfes vorgesehen.

Claims (7)

1. Fugenabdeckung von gestoßenen Kunststoffschaum-Dämm­ platten eines Daches, insbesondere Steildaches, zur Verhinderung des Eindringens von Oberflächenwasser bei gleichzeitiger Vermeidung von schädlichen Wasseran­ sammlungen infolge Wasserdampfdiffusion, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberflächenwasser undurch­ lässiger, flächiger Streifen (6, 7) mindestens auf einer Seite einer Fuge (4, 5) mit Dämmplatten (2) des Daches (1) fest verbunden ist und daß Wege zur Ab­ führung des Wasserdampfes vorhanden sind.
2. Fugenabdeckung nach Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Streifen eine abgewinkelte Kunst­ stoff-Platte (6) dient bei der ein Schenkel (13) auf der unteren - gesehen in Fallrichtung - Dämmplatte 9 aufliegt und bei der der andere Schenkel 15 unter einem Winkel von 12-40°, insbesondere von 20- 30°, zur Oberfläche der oberen Dämmplatte (11) in einen entsprechend geneigten Schlitz (16) dieser Dämmplatte (11) eingreift.
3. Fugenabdeckung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeich­ net, daß der obere Schenkel (15) vorstehende Teile (18) als Ausziehsperre besitzt.
4. Fugenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der flache Streifen (7) aus Kunststoff unterseitig entlang eines oder beider Ränder mit einer selbstklebenden Fläche 19 ausgerüstet ist.
5. Fugenabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der flache Streifen (7) eine diffusions­ äquivalente Luftschichtdicke sd=µ.s von 0,09-0,25 m besitzt wobei µ die Wasserdampf-Diffusionswider­ standszahl und s die Probendicke ist.
6. Fugenabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der flache Streifen (7) unterseitig Er­ hebungen 21 besitzt.
7. Fugenabdeckung nach Ansprüchen 4-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der flache Streifen (7) ein flexibles Band ist welches zusätzliche Verstärkungen besitzt.
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EP0248193A2 (de) 1987-12-09
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