DE3613678C2

DE3613678C2 -

Info

Publication number: DE3613678C2
Application number: DE19863613678
Authority: DE
Inventors: Tord Edsbyn Se Englund
Original assignee: Santrade Ltd
Current assignee: Santrade Ltd
Priority date: 1985-04-25
Filing date: 1986-04-23
Publication date: 1989-07-27
Also published as: DK160137B; DK160137C; FR2580980A1; DE3613678A1; DK189186A; SE8502001L; FR2580980B1; DK189186D0; SE8502001D0; SE457939B

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrbügel-Handspannsäge mit beim Spannen des Sägeblattes sich gegen den Griffschenkel des Rohrbügels legenden Spannhebel und mit einem einstückigen, austauschbaren, lose im Bereich des Griffschenkels des Rohrbügels angeordneten Handschutzgriff mit Seitenabschnitten, die den Griffschenkel des Rohrbügels teilweise umgeben, wobei sich der gespannte Spannhebel über den Handschutzgriff abstützt.

Aus der DE-OS 20 16 309 ist eine derartige Rohrbügel- Handspannsäge bekannt, bei der zur Schonung der den Griffschenkel des Rohrbügels umfassenden Hand und zum gleichzeitigen Verhindern von Handverletzungen der Griffschenkel einen auf diesen aufgezogenen Handschutz aus Kunststoff aufweist, der in der Sägenrichtung mit einer sägeblattmittigen Verbreiterungsrippe versehen ist, die eine handbreite, innenseitig von einem korbbogenförmigen Begrenzungssteg eingefaßte Durchgreifausnehmung hat. Gegen diesen erst über den Griffschenkel gestreiften Handschutzgriff ist der dann angebrachte und spannend heraufgeschwenkte Spannhebel abgestützt.

Bei dieser bekannten Rohrbügel-Handspannsäge kann sich der auf den Griffschenkel aufgestreifte Handschutzgriff leicht verdrehen und/oder verschieben, so daß eine Verletzung der Hand bei einem plötzlichen Verkanten der Säge nicht mit Sicherheit verhindert werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrbügel- Handspannsäge der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der Handschutzgriff einen besseren und sichereren Halt hat und Handverletzungen mit größerer Sicherheit vermieden werden können.

Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Seitenabschnitte vom gespannten Spannhebel an den Griffschenkel des Rohrbügels gepreßt werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der Handschutzgriff aus einem Schutzbügel und einem Halteabschnitt, die zusammen ein Paralleltrapezoidprofil bilden, wobei der Halteabschnitt U-förmigen Querschnitt hat und mit den Seitenabschnitten den Griffschenkel derart umgibt, daß er sich über einen bestimmten Abschnitt über die Mittellinie des Griffschenkels hinaus erstreckt.

Um den Halt des Handschutzgriffes auf dem Griffschenkel weiter zu verbessern, ist der Handschutzgriff mit zwei abwärts gerichteten Vorsprüngen versehen, die sich auf jeder Seite des Sägeblattes erstrecken.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Handschutzgriff derart sicher und fest auf dem Griffschenkel des Rohrbügels sitzt, daß ein Verdrehen oder Verschieben nicht mehr möglich ist und somit der Schutz der die Säge führenden Hand voll gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrbügel-Handspannsäge,

Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des hinteren Teils der Säge nach Fig. 1, und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2.

Die in Fig. 1 gezeigte Säge besitzt einen Rohrbügel 15, der aus einem gebogenen Metallrohr mit zwei abgewinkelten Abschnitten besteht, die in einer gemeinsamen Ebene liegen und von denen einer als Griffschenkel 1 dient. Die Enden dieser Abschnitte sind abgeflacht, wobei an dem einen Ende ein Spannhebel 2 lösbar angebracht ist. Dieser Spannhebel 2 ist an seinem hinteren Ende mit einem Haltesteg 3 versehen, der lösbar an ihm befestigt ist. Ein ähnlicher Haltesteg 4 ist an dem anderen Ende des Rohrbügels 15 befestigt. Jeder dieser Haltestege 3, 4 hat die Form einer gekrümmten Metallplatte und ist mit einem Stift 6 zum Einhängen eines Sägeblattes 5 versehen. Der vordere Haltesteg 4 ist an einem Ende derart abgeflacht, daß er zwischen seinen Schenkeln einen Abstand hat, der der abgeflachten Form des Endes des Rohrbügels 1 entspricht. Der hintere Haltesteg 3 ist ebenfalls abgeflacht, so daß der Abstand zwischen seinen Schenkeln der Dicke des Endes des Spannhebels 2 entspricht, der ähnlich abgeflacht ist. Zwischen dem vorderen Haltesteg 4 und dem Ende des Rohrbügels 15 sowie zwischen dem hinteren Haltesteg 3 und dem Spannhebel 2 sind herkömmliche Nietverbindungen vorgesehen.

Erfindungsgemäß ist an dem Griffschenkel 1 am hinteren Ende des Rohrbügels 15 ein Handschutzgriff 7 vorgesehen, der einstückig aus einem Schutzbügel 8 und einem Halteabschnitt 9 besteht, die beide zusammen eine Paralleltrapezoidform haben, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Halteabschnitt 9 hat einen U-förmigen Querschnitt und besitzt zwei Seitenabschnitte 10, 11, die mehr als die Hälfte der Umfangsfläche des Rohrbügels 15 umfassen und an diesem federnd anliegen. Ferner reichen die Seitenabschnitte 10, 11 so weit nach hinten, daß sie sich bis in einen konkaven Abschnitt des Spannhebels 2 erstrecken, der zu dem Rohrbügel 15 hin gerichtet ist. Dadurch werden die Seitenabschnitte 10, 11 fester an den Griffschenkel 1 angepreßt, falls der Schutzbügel 8 in Richtung zu dem zu zersägenden Holz 12 hingedrückt wird.

Um zu verhindern, daß der Handschutzgriff 7 zur Seite hin verdreht wird, wenn eine entsprechende Kraft bei einem Verkanten der Säge auftritt, sind an der unteren Seite des Handschutzgriffes 7 zwei nach abwärts gerichtete Vorsprünge 13, 14 vorgesehen, die einen Teil des Sägeblattes 5 oder des Haltesteges 3 beidseitig umfassen.

Ein Handschutzgriff nach der Erfindung könnte in vorteilhafter Weise auch bei Rohrbügel-Handspannsägen mit unterschiedlichen Querschnitten verwendet werden. Dieser Handschutzgriff kann angebracht werden, nachdem die Säge vollständig fertiggestellt ist, und er kann auch im Falle einer Beschädigung oder Zerstörung leicht ausgetauscht werden.

Claims

1. Rohrbügel-Handspannsäge mit beim Spannen des Sägeblattes sich gegen den Griffschenkel des Rohrbügels legenden Spannhebel und mit einem einstückigen, austauschbaren, lose im Bereich des Griffschenkels des Rohrbügels angeordneten Handschutzgriff mit Seitenabschnitten, die den Griffschenkel des Rohrbügels teilweise umgeben, wobei sich der gespannte Spannhebel über den Handschutzgriff abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabschnitte (10, 11) vom gespannten Spannhebel (2) an den Griffschenkel (1) des Rohrbügels (15) gepreßt werden.

2. Rohrbügel-Handspannsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutzgriff (7) aus einem Schutzbügel (8) und einem Halteabschnitt (9) besteht, die zusammen ein Paralleltrapezoidprofil bilden.

3. Rohrbügel-Handspannsäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (9) U-förmigen Querschnitt hat und mit den Seitenabschnitten (10, 11) den Griffschenkel (1) derart umgibt, daß er sich über einen bestimmten Abschnitt über die Mittellinie des Griffschenkels (1) hinaus erstreckt.

4. Rohrbügel-Handspannsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutzgriff (7) mit zwei abwärts gerichteten Vorsprüngen (13) und (14) versehen ist, die sich auf jeder Seite des Sägeblattes (5) erstrecken.