DE2510608A1 - Skistock - Google Patents
SkistockInfo
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- DE2510608A1 DE2510608A1 DE19752510608 DE2510608A DE2510608A1 DE 2510608 A1 DE2510608 A1 DE 2510608A1 DE 19752510608 DE19752510608 DE 19752510608 DE 2510608 A DE2510608 A DE 2510608A DE 2510608 A1 DE2510608 A1 DE 2510608A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/222—Ski-stick handles or hand-straps
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Hannes MarkerT Garmisch-Partenkirchen
Skistock
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf Skistöcke,
die aus einem oben einen Handgriff und unten eine Spitze aufweisenden Rohrschaft bestehen
und deren obere Stirnseite zu einer Aufprallfläche erweitert ist, die größer ist als der
Querschnitt des Handgriffs im Griffbereich*
Bei diesen bekannten Skistöcken bildet ein Puffer am freien Ende des Handgriffs eine Aufprallfläche,
die den Zweck hat, im Falle eines Sturzes des Skiläufers auf den Skistock in dessen Längsrichtung
die Flächenbelastung möglichst geriag zu halten. Der Puffer ist im allgemeinem aus elastischem
Material hergestellt und soll die an-
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greifenden Kräfte eleastxsch aufnehmen. Diese Stoßdämpfungsmöglichkeit ist aus konstruktiven
Gründel relativ gering. Darüberhinaus tritt praktisch eine statische Belastung des Skistockes
in dessen Längsrichtung auf, wenn der Skiläufer entsprechend auf den Skistock stürzt. Um für
diesen Fall eine Verletzungsgefahr weitgehendet auszuschalten, ist der Querschnitt des Skistocks
so dimensioniert, daß er bei entsprechend hoher Belastung ausknicken kann. Allerdings ist diese
Ausknickung dann in der Regel nicht elastisch, d.h. der Stock wird dadurch zerstört.
Eine derartige Zerstörbarkeit bei überbelastung vermeidet schon ein weiter bekannter Skistock*
Dieser ist in seiner Gesamtheit aus mehreren Rohrteilen gebildet, die teleskopartig ineinander
schiebbar sind. Ein Ineinanderschieben ist normalerweise durch im Inneren der Rohrteile
vorgesehene Verriegelungsorgane verhindert, die bis zu einer bestimmten Belastung des
Skistocks in Längsrichtung die feste Verbindung der Rohrteile sichern. Nach einem Ineinanderschieben
der Rohrteile, was auch willkürlich durch Lösen der Verriegelungsorgane zwecks Lagerung oder
Transport des Skistocks auf kleinem Raum möglich ist, läßt sich der Skistock wieder auf seine Gebrauchslänge
ausziehen, wobei die Verriegelungsurgane automatisch ihre Verriegelungsstellung
einnehmen.
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Dieser Skistock hat jedoch in der Praxis bisher kaum Eingang gefunden. Der Grund dafür dürften
verschiedene Nachteile sein, die sich gleichzeitig mit dem gewünschten Sicherheitseffekt ergeben.
Einmal ist dieser Skistock aufwendig und damit nicht billig herstellbar und zum anderen ist er
schwer und besitzt einen ungünstigen Schwerpunkt, was seine schlechte Handhabungsciöglichkeit zur
Folge hat.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Skistock der eingangs erwähnten Art so
zu verbessern und zu gestalten, daß bei diesem die Gefahr von Verletzungen des Skiläufers bei
einem Sturz auf den Skistock praktisch vermieden ist, ohne daß es dazu des nachteiligen Aufwands
bedarf, der bei den bisher diese.'Sicherheit zum Teil bietenden Skistöcken notwendig ist.
Ausgehend also von einem Skistock, der aus einem oben einen Handgriff und unten eine Spitze aufweisenden
Rohrschaft besteht und dessen obere Stirnseite zu einer Aufprallfläche erweitert ist,
die größer ist als der Querschnitt des Handgriffs im Griffbereich, ist dies erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Aufprallfläche von einer Verlängerung
des Skistocks über seinen Griffbereich hinaus gebildet ist, die im spitzen Winkel zur
Achse des Rohrschaftes verläuft und diese schneidet,
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Einse solche Ausführung gestattet es, beim bestimmungsgeroäßen
Gebrauch des Skistockes wie üblich die Kraft am Handgriff in Längsrichtung des Skistockes in den Rohrschaft einzuleiten,
wogegen eine derartige Krafteinleitung vom Körper
des Skiläufers aus im Falle dessen Sturzes auf den Skistock im Gegensatz zu den bisherigen
Skistöcken nicht mehr möglich ist. Ist die Spitafce des Skistockes in den Grund eingesteckt, so erfolgt
eine Zerlegung einer koaxial zum Rohrschaft an der Verlängerung angreifenden Kraft derart, daß der
Rohrschaft praktisch nicht mehr nur auf Druck belastet wird. Die nunmehrige Belastung des Rohrschaftes,
gleichgültig ob es sich bei der angreifenden Kraft um eine koaxial zum Rohrschaft oder
achsparallel zu diesem gerichtete Kraft handelt, ist im wesentlichen eine Biegebelastung. Hierdruch
wird der Skistock vom Körper des Skiläufers praktisch zwangsweise zur Seite gedrückt, wozu nur im :'rv.-f
äußersten Extremfall noch eine geringe Druckbelastung des Rohrschaftes in dessen Längsrichtung erfolgt,
die durch ein geringes elastisches Ausknicken des Rohrschaftes aufgefangen werden kann.
Da bei dem erfindungsgemäßen Skistock die Ausknickmöglichkeit nicht mehr als wesentlicher Sicherheits-
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faktor herangezogen wird, braucht der Rohrschaft
auch nicht mehr einen extrem geringen Querschnitt zu besitzen, wodurch die infolge der damit verbundenen
niedrigen Knickfestigkeit bestehende Sefahr der Zerstörung beseitigt ist. Gleichzeitig
ist dadurch auch der Nachteil eines unangenehmen Federns des Skistocks beim Stockeinsatz vermieden.
Anhand der beiliegenden Zeichnung sind im folgenden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
beschrieben. Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils einen Skistock in Seitenansicht.
Bei beiden Ausführungen besteht der Skistock aus einem Rohrschaft 1 bzw. 2, der oben einen Handgriff
3 bzw. k trägt. Unten weist der Rohrschaft
eine Spitze 5 sowie einen Schneeteller 6 auf.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eins Aufprallfläche, die im Falle eines Sturzes des Skiläufers
auf den Skistock eine Verletzungsgefahr vermeiden soll, von einer Verlängerung 7 bzw. 8
des Skistocks über seinen Griffbereich hinaus gebildet. Diese Verlängerung verläuft im spitzen
Winkel zur Längsachse des Rohrschaftes und schneidet diese.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist die Verlängerung 7 einstückig mit dem Handgriff 3 ausgeführt,
während die Verlängerung bei der Ausführung gemäß
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Fig. 2 einstückig mit dem Rohrschaft 2 ausgeführt
ist. Zur Abdeckung des offenen Rohrschaftendes sowie
der gesamten Verlängerung dient ein Kunststoffmantel 19.
In beiden Fällen ist die Länge der Verlängerung 7 bzw. 8 so gewählt, daß sie mindestens dem Griffbereich
des Handgriffs 3 bzw» 4 entspricht. Die beiden Ausführungen zeigen, daß es grundsätzlich
egal ist, ob die Verlängerung entgegen der Skilaufrichtung (Fig. l) oder in Skilaufrichtung (Fig. 2)
verläuft. Beachtlich ist, daß eine Aufprällflache,
die rechtwinkelig bzw. im wesentlichen rechtwinkelig zur Achse des Rohrschaftes liegt, vermieden ist.
Hierdurch ergibt sich, daß eine vom Körper des Skiläufers aus im Falle dessen Sturzes auf den
Skistock ausgeübte Kraft praktisch nicht taehr ausschließlich als axial angreifende Druckkraft auf
den Skistock wirken kann. Ist die Spitze des Skistocks in den Grund eingesteckt, so verfolgt eine
Zerlegung einer koaxial zu» Rohrschaft an der Verlängerung
angreifenden Kraft derart, daß eine beachtliche Kraftkotiponente an einem Hebelarm angreift
und den Skistock zur Seite hin um die Spitze zu Schwenken trachtet. Diese Wirkung tritt im verstärkten
Maße auf, wenn die Kraft achsparallel zum Rohrschaft angreift. Der Skiläufer kann sich somit bei
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einem Sturz auf den Skistock praktisch nicht mehr aufspießen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist der Handgriff nach Art eines Degengriffs gestaltet, wobei der Korb 10 in
die Verlängerung 7 übergeht.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.J Skistock, der aus einem oben einen Handgriff und unten eine Spitze aufweisenden Rohrschaft besteht und dessen obere Stirnseite zu einer Aufprallfläche erweitert ist, die größer ist als der Querschnitt des Handgriffs im Griffbereich,dadurch gelmnzelehnet, daß die Aufprallfläche von einer Verlängerung (7»8) des Skistocks über seinen Griffbereich hinaus gebildet ist, die im spitzen Winkel zur Achse des Rohrschaftes (1,2) verläuft und diese schneidet.2. Skistock nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung(7) einstückig mit dem Handgriff (3) ausgeführt ist.3» Skistock nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung(8) einstückig mit dem Rohrschaft (2) ausgeführt ist.km Skistock nach Anspruch 3 mit einem metallenen Rohrschaft,dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (8) kunststoffummantelt ist.-9-809839/00895« Skistock nach Anspruch 2 mit einem Korb am Handgriff,dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (io) in die Verlängerung (7) übergeht.6. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Achse d&s Rohrschaftes (1,2) und der Verlängerung (7,8) etwa 45° beträgt.7« Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (7*β) mindestens so lang ist wie der Griffbereich.609839/0089Leerseite
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