DE2213582A1 - Rollvorrichtung fuer koffer - Google Patents

Rollvorrichtung fuer koffer

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DE2213582A1
DE2213582A1 DE19722213582 DE2213582A DE2213582A1 DE 2213582 A1 DE2213582 A1 DE 2213582A1 DE 19722213582 DE19722213582 DE 19722213582 DE 2213582 A DE2213582 A DE 2213582A DE 2213582 A1 DE2213582 A1 DE 2213582A1
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DE
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gek
dad
case
rolling device
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DE19722213582
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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SCHMITT WERNER 8398 POCKING
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SCHMITT WERNER 8398 POCKING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/14Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means
    • A45C5/143Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means detachable

Description

  • Rollvorrichtung für Koffer Der Vorschlag betrifft Rolivorrichtungen für Koffer insbes.
  • konstruktive Vorkehrungen und technische Maßnahmen, die erforderlich sind, um einen Koffer oder dgl. bei der Herstellung oder auch nachträglich mit lösbaren Rollen zu versehen0 Um vor allem den nachträglichen Anbdu von lösbaren Räder zu erleichtern soll die Anbringung der Halterung bzw die Befestigung der Aufnahmevorrichtungen für die Räder ruße am Koffer erfolgen.
  • Es sind bereits Koffer mit außenliegenden Haltevorrichtungen für die Räder bekannt. Die bekannten Lösungen des Problems befriedigen aber aus verschiedenen Gründen nicht.
  • Bei einer bekannten Lösung werden an der Unterseite des Koffers zwei rel< breite Winkelstücke angebracht, an welche je eine Rad befestigt wird. Diese Winkelstücke werden mittels einer Art Schnappverschluß in einem vorstehenden Bügel am Koffer gehaltert. ( Gm 1 753 743 ) Diese rel. breiten Winkelstücke lassen sich nur an einer Breitseite des Koffers anbringen so daß der Koffer beim Rollen viel Platz beansprucht, der auf Bahnsteigen usw nicht vorhanden ist. Weiterhin kann der Schnappverschluß von einem auf dem Boden befindlichen Hindernis aufgedrückt werde;.
  • Bei anderen Lösungen werden die Räder eingeachraubt oder eingeschoben und zwar in Aufnahmevorrichtungen, die nach Abnahme der Räder an der Außenseite hervorstehen, scharfkantig sind und somit den Fußboden beschädigen.
  • ( Dt. Os. 1 532 841 ; franz. Ps, 1 593 521 ; brit.Ps.676 355 ) Es ist weiterhin bekannt, die Räder fest an besonderen Winkelstücken zu befestigen und diese so gebildeten Rollvorrichtungen mit Gurten am Koffer zu befestigen, die um den Koffer greifen und zugleich als Ziehvorrichtung dienen. Beim Ziehen dehnt sich der Gurt und wird locker, so daß der Koffer beim geringsten seitlichen Stoß von der Rollvorrichtung herunterrutscht.
  • Um dies zu vermeiden sind zusätzliche Spannvorrichtungen und seitliche Haltewinkel erforderlich. ( Dt. Ps. 872 982 und Gm 1 785 720 ) Auf diese Weise wird die Rollvorrichtung umfangreich und ist umstämdlich zu handhaben. Bei Luftpransporten usw. kann diese Vorrichtung nicht am Koffer verbleiben und ergibt dann ein weiteres Gepäckstück, welches wperrig ist.
  • Der Vorschlag betrifft Rollvorrichtungen für Koffer, die mit Vorkehrungen für den äußeren Anbau von mit Steckteilen versehenen, lösbaren Rädern, die in einer Art Bügel laufen, ausgestattet sind.
  • Kennzeichnend ist, daß die Räderbügel an der oberen Bügelseite schienenförmige Verlängerungen bzw Ansätze nach beiden Seiten - in Richtung der Radspur - besitzen, welche als Steck teile dienen bzw mit solchen versehen sind und daß weder an der Unterseite noch an den Breitseiten des Koffers scharfkantige, hervorstehende, metallische Befestigungsteile vorhanden sind, sondern daß lediglich an der hinteren Stirnseite und an der hinteren unteren Ecke ( Rundung ) Je eine Hülse bzw hülsenförmige Tasche zur Aufnahme der Steckteile vorgesehen ist.
  • Diese Konstruktion bietet den Vorteil, daß die außenliegenden Halterungsteile so gestaltet sind, daß eine BeschädEung des Bodens beim Abstellen oder benachbarter Koffer bei der Lagerung nicht auftreten können.
  • Sofern an der Unterseite des Koffers Pulsen erforderlich sind werden diese aus Leder, Kunststoff oder sonatigem Koffer-Material gefertigt, so daß sie flachs werden und sich nicht in den Boden eindräcken. Ferner können die Haltevorrichtungen für die Räder rel. Schmal und dünn gehalten werden, eo daß sie ohne Schwierigkeit am Deckelrand angebracht werden können.
  • Weiterhin können die vorgeschlagenen Haltevorrichtungen mit Vorteil an Koffern mit abgerudeten Ecken angebraiht werden Als bes. Vorteil ist zu werten, daß die Stedktei'e»amt Rädern nach der Abnahme wenig Platz für die Unterbringung benötigen.
  • Die weiteren Ausführungen beziehen sich im wesentlichen auf Koffer mit abgerundeten Ecken « iJU kleiiien Abänderungen lassen sich die vorgeschlagenen Maßnahmen auch auf Koffer mit Rechteckfrom anwenden, An Hand der Ausführungsbeispiele sollen Elnzelhei-ben näher erläutert werden.
  • Fig. 1a zeigt die untere Bcke eines hochkant stehenden Koffers mit abgerundeten Ecken. An der Hinterseite Kh und an der Unterseite Ku sind zwei Buchsen oder Hülsen H angebracht, deren Öffnungen gegeneinander gerichtet sind.
  • Die obere Hülse Ho soll stabil ausgebildet sein, da sie einen Teil des Gewichtsdrucke aufnehmen muß. Die untere Hülse Hu kann als flache Tasche z.B. aus Leder, Kunststoff oder dgl. ausgebildet sein0 Beide Hülsen liegen etwa in den geraden Abschnitten der zugehörigen Seiten. Der Teil So der Schiene kann rel. kurz und soll starr ausgebildet sein, er soll sich gegen den wagrechten Abachnitt der Hülse Ho legen. Der untere Teil der Schiene Su soll federnd sein, er ist vorzugsweise au; Bandstahl ( Korsettstab ) hergestellt, damit die Schienen ohne Mühe eingesetzt werden können.
  • Zuerst wird Su in die untere, rel lange Hülse Hu eingeschoben.
  • Die untere Hülse ist rel schmal und flach ausgebildet.
  • Fig. ib lässt dies erkennen. Mit Er ist die Kofferrundung gemeint. Es kann empfehlenswert sein die obere Hülse Ho aufzuteilen und zwar in ein starr an der Wand Kh befestigtes Teil, das nicht über die Schiene So greift, so daß diese sich daran abstützen kann und somit die Druckkraft ( Gewicht ) aufnimmt. Darüber kann ein vertikal verschiebbarer oder ein drehbarer Riegel J als Falle oder Sicherung gegen das Herausrutschen des Rades dienen.
  • Fig. 1c zeigt die für einen rechteckigen Koffer- abgewandelte Form im Prinzip.
  • Fig. 2a zeigt eine Form, bei der die untere Schiene Su eine Art Dorn oder Zapfen P trägt. Die untere Hülse Hu ist in Form einer Bohrung E bzw als Buchse in die Kofferunterseite Ku eingelassen.
  • i. 2b lässt die Lage der beiden Buchsen # erkennen.
  • Fig. 2c zeigt die Anwendung dieter Konstruktion bei einem rechteckigen Koffer. Die obere Hülse Ho kann, wie zu Fig. 1 geschildert, einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein.
  • Wenn sie einteilig ausgebi~«Set ist empfiehlt es sich eine Federspange F zur Fixierung vorzusehen.
  • Bei den Formen gemäß den Fig. 1 und 2 kann zur Arretierung der Räder ähnlich wie bei Fig 4 ein rechtwinkliger Ansatz Y 1 vorgesehen sein, der in einen Schlitz Y 2 einrastet.
  • Fig. 3a zeigt eine Ausführungsform, bei der beide Hülsen in Form von je einer oder zwei Bohrungen E ausgebildet sind.
  • Beide Schienen So und Su tragen je einen oder zwei zapfenförmige Ansätze P, die in die Bohrungen einrasten sollen, die in der Kofferwand angebracht werden müssen.
  • Zur entrierung können in der Mitte ein oder zwei Mittelzapfen vorgesehen sein, wie aus Fig. 3a und 3b ersichtlich ist.
  • Von den Schienen So und Su kann eine oder beide federnd ausgebildet sein, derart, daß die oberen und unteren Zapfen als Klammer wirken. An der hinteren Schmalseite Kh kann eine Falle J zur Fixierung der Schiene So vorgesehen sein.
  • Fig. 4a zeigt eine Ausführungsform, bei der beide Hülsen nach unten offen sind. . Das untere Schienenteil Su ist haarnadelförmig umgebogen. Das obere Schienenteil So besitzt an seinem Ende einen rechtwinkligen Ansatz Y 1 der in eine Öffnung Y 2 der oberen Hülse einrasten soll. Fig. 4b Ho und Hu können als ein zusammenhängendes Werkstück ausgebildet sein. Das zwischen Ho und Hu liegende Teil bietet dann eine gute Befes tigungsmöglichkeit.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 - 4 sind die Hülsen bzw Bohrungen E beidseitig geochlossen. Das Steckteil wird annähernd in vertikaler Richtung eingeführt.
  • Diese Formen sind für leichte bzw an sich stabile Koffer geeignet.
  • Es 9011 noch auf die Frage eingegangen werden, ob und wie Verstärkungen bzw Versteifungen der Ecken bei sehr weichen Koffern vorgenommen werden sollen bzw können.
  • Diese Verstärkungen dienen im wesentlichen dem Zweck zu verhinaern, daß bei großer Last die sicken infolge der mechanischen Kräfte, welche an den Ecken fast punktförmig angreifen, eingedrückt werden.
  • Die Verstärkungen sollen so angelegt werden, daß die Kräfte über mehrere Stellen, d.h. möglichst gleichmässig vor allem auf die vertikalen Wände übertragen werden.
  • Man kann die obere Hülse Ho ( Fig. 1 und 2 ) rel. lang aus bilden und längs der Stirnwand mehrfach befestigen, Man kann innerhalb des Koffers die Ecken durch Platten oder Klötze z.B. in Dreieckform - entspr. der Eckenfrßom -an den Seitenwänden oder Rundungen selbst verstärken Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann man einen kräftigen Metallstreifen innen an tler Rundung vorsehen, der zugleich die Bohrungen E für die Zapfen P aufnimmt und die Bohrungen gegebenenfalls nach innen verschließt0 Die Fig. 5 - 9 zeigen Ausführungsformen, bei denen die Hülsen Ho und Hu aus einem Stück gefertigt sind.
  • In Fig. 5a ist ein Metallstreifen in der Mitte T an der Kofferrundung Er befestigt0 Die Aufnahmeöffnungen der Hülsen lio und Hu werden durch die abgebogenen Enden dieses Metallstreifens gebildet. Die Schienen So una Su sind beidseits haarnadelförmig umgebogen. Der mittlere Teil ist rechtwinklig abgekröpft und wird in das Mittelteil T zwischen Ho und Hu eingefügt. Die Hülsen sind z.B. nur auf einer Seite bis zur Kofferwand geschlossen. Das Rad samt Bügel wird von der anderen Seite seitlich eingeschoben. Zur seitlichen Arretierungnt des Rades dient eine Bederspange F z.B. in Form eines chnappers, der am oberen Schienenteil So angebracht sein kann, damit er in die obere Hülse einrasten kann. Fig95b Der federnde eil ist mit einer Wölbung oder einem Knopf versehen, damit die Sperre beim Ab 4 men des Rades von Hand gelöst werden kann. Fig. 5 c FiG,. 6a zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Metallstreifen M auf einem wesentliihen Teil seiner Länge an der Kofferwand befestigt ist und somit zur Versteifung der KofferecKe beiträgt. Die freien Enden des Metallstreifens M sind umgebogen und bilden die Hülsen Ho und hu, die einseitig geschlossen sind. Die Dchienenteile So und Su sind rel. kurz und werden von der offenen weite in die Hülsen eingeschoben.
  • Am oberen Teil ist z.B. eine reÄrspange F vorgesehen, die das Xad samt Bügel 3 arretiert. Beim Abnehmen der Käder wird diese Sperre von Hand gelöst. Fig. 6b und 6c Fig. 7a zeigt eine AusIunLun?sfOrm, bei welcher der t.etallstreifen in der kitte eine rechtwinklige Auswölbung T besitzt, auf die der unter, geformte Bügel B aufsitzt. Er wird dort von den Schienenteilen So und Su gehalten. Durch dieses Mittelt teil T wird das Rad nicht nur gut fixiert, vielmehr werden an dieser Stelle die Kräfte vom koffer auf das Rad übertragen und über den Streifen M auf die ganze Kofferrundung verteilt.
  • Die Hülsen Ho und Hu können einseitig bis zur Kofferwand geschlossen sein. Das Rad samt Schiene wird seitlich eingeschoben und mittels einer ßeaerspange F, die z.B. am bzw unter dem erhöhten Mittelteil T befestigt ist, in der Gebrauchsstellung gehalten.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 8a hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Form gemäß Fig 5a. Der Metallstreifen N ist aber in der Mitte und an den Ende mit der Kofferwand fest verbunden und gewirkt somit eine versteifung der Ecke. An den außenliegenden hervorstehenden den von M sind Öffnungen in Form von Schlitzen vorgesehen, die einen Zugang zu den Innenräumen der Hülsen Iio und hu gestatten. In Fig 8b ist dies angedeutet.
  • Die ochienenteile So und zu sind haarnadelförmig umgebogen.
  • Su soll starr sein und wird zuerst in Hu eingehakt, dann wird das Mittelteil eingedrückt bzw aufgedrückt. Das obere Schienenteil So ist federnd ausgebildet und mit einem nopf oder dgl.
  • versehen, der es gestattet, den federnden Teil F anzuheben und in die Öffnung, X uer Hülse I1o einzuführen. Die Hülsen sind hier also beidseits schmalen Abschnitten V mit der Kofferwand verbunden. Auf diese Weise werden die Schienen So und Su seitlich gehalten und die Konstruktion versteift. Die rechtwinklige Einbuchtung zwischen Ho und iiu übernimmt im wesentlichen die Übertragung der auftretenden Kräfte.
  • Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 9a ist wieder ein Metallstreifen M vorgesehen, der an seinen beiden Enden mit der Kofferwand verbunden ist. Der untere Teil ist lungebogen, derart daß er die Hülse Hu bildet. Der obere Teil hat an seinem Ende einen wagrechten Ansatz W. Der Radbügel B mit den Schienenteilen S kann daher von oben,d.h. vertikal in die untere Hülse eingesetzt werden. Danach wird der Streifen M über das z.B.
  • rechtwinklige Mittelteil T und unter den Ansatz W gedrückt.
  • Zur Arretierung ist eine vertikal verschiebbarer oder ein drehbarer Riegel J - ähnlich wie bei Fig 1 angedeutet -vorgesehen, der den Radbügel in der Gebrauchslage hält.
  • Um die Haltevorrichtungen für Deckel und Boden des Koffers gleich ausbilden zu können, empfiehlt es sich gegebehenfalls die nur einseitig als geschlossen bezeichneten Hülsen (Big.5-7) beidseits offen zu halten und auf der zu schließenden Seite einen begrenzenden Anschlag A su setzen.
  • Man kann bzw sollte die Oberseite des.Radbügels B so ausbilden, daß sie sich weitgehend an die Kofferrundung anschmiegt. Man kann sich auch mit einer Annäherung zufrieden geben, indem man in der Mitte der Oberseite des Radbügels B eine Ausnehmung vorsieht, wodurch die seitlich liegenden Teile näher an die Rundung herankommen. Eine Ausnehmung in der Mitte ergibt sich bis zu einem gewissen Grad von selbst, wenn man - ähnlich wie in den Formen gemäß Fig 7 und 9 angedeutet - den Bügel im mittleren Teil einkröpft. Damit wird ein stabiler Sitz am Koffer und eine Anpassung an die Rundung erreicht.
  • Ds soll noch darauf hingewiesen werden, daß die einzelnen Teile des Bügels und der Haltevorrichtung mit wesentlich größerem Abstand voneinander dargestellt sind, als es in Wirklichkeit im Hinblick auf guten Paßsitz erforderlich ist, Diese kDtär+de sind aus zeichnerischen Gründen gewählt, um die einzeln 'leile besser darstellen zu können bzw erkennbar 7>n zu lassen.
  • Aus Stabilitätsgründen kann es zweckmässig sein, den Rädern eine Art Vorspur von etwa 3 -5 zu geben. Darunter soll verstanden werden, daß die Räder zwar senkrecht zur Unterseite des Koffers aber ewa in Richtung der Diagonalen der Kofferunterseite laufen.
  • Bei sehr schmalen Koffern und bei sogenannten Balgenkoffern die nur zwei stabile Rahmenteile beidseits der Mitte des Koffers und sehr weiche Seitenwände haben, die mittels Riemen zusammengeschnürt werden, ist die Basis für die Räder rel klein. Es besteht dann die Gefahr daß der Koffer-beim Rollen zum Kippen neigt, wenn eins der Räder gegen ein kleines Hindernis stößt.
  • Der Gewichtsdruck des Koffers wird in der Radachse in zwei Komponenten zerlegt, von denen die eine in Richtung der Radebene und die andere in eine Richtung senkrecht dazu anzusetzen ist. Die letztgenannte ist nach außen gerichtet und hat ein Kippmoment zur Folge.
  • Diese Kippgefahr kann man vermeiden bzw vermindern, wenn man die Räder schräg zur Seite stellt und zwar mit einer Art Sturz unter einem Winkel von 100 bis 300. Zweckmässigerweise wird man etwa 200 wählen. Stellt man sich das Gewicht des Kofferinhalts im Schwerpunkt vereinigt vor und liegt dieser in der geometrischen Mitte des Koffers, so tritt ein Kippmoment nicht auf, solange die Verbindungslinie von Schwerpunkt und Radachse innerhalb der Rad eben den Boden trifft. Selbst wenn Schwerpunkt, Radachse und Auflagestelle Rades in einer Ebene liegen wird erst ein labiler Zustand erreicht, der zunächst noch kein Kippmoment ergibt.
  • Es ist zweckmässig die Räder einzeln oder gemeinsam in kleinen Beuteln die etwas länger als Rad samt Steckteil sind, aufzubewahren. Diese Beutel kann man als Handschutz beim Einsetzen und vor allem beim Abnehmen der evtl. beschmutzten Räder henutzen.

Claims (16)

  1. Ansprüche
    für Rollvorrichtung für Koffer, der mit Vorkehrungen für den äußeren Anbau von mit Steckteilen versehenen, lösbaren Rädern, die in einer Art Bügel laufen, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räderbügel an der oberen Bügelseite schienençförmige Verlängerungen bzw Ansätze nach beiden Seiten - in Richtung der Radspur - besten, welche als Steckteile dienen bzw mit solchen versehen sind und daß weder an der Unterseite noch an den Breitseiten des Koffers scharfkantige, hervorstehende metallische Befstigungsteile- vorhanden sind, daß lediglich an der hinteren Stirnseite und an der unteren Ecke ( Rundung ) je eine Hülse bzw hülsenförmige Tasche zur Aufnahme der Steckteile vorgesehen ist.
  2. 2. Rollvorrichtung für einen Koffer, bei dem an der Unterseite eine Hülse bzw Tasche vorgesehen ist, dad. gek., daß diese Tasche keine stark vorstehenden Teile besitzt, indem sie in den Boden eingelassen ist oder flach ausgebildet ist und/oder aus einem weichen Material besteht.
  3. 3. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek. daß Steckteile und Hülsen derart gestaltet und eingeschoben bzw eingesteckt sind, daß die Kräfte, die infolge von Rollbewegung und Gewicht des Koffers auf die Räder zustandekommen, bewirken, daß jedes Steckteil in mindestens eine Hülse und/ oder in Ausbuchtungen bzw Einbuchtungen der beiden Teile gedrückt wird.
  4. 4. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß Steckteile und Hülsen derart schmal ausgebildet sind, daß sie am Deckel des Koffers angebracht werden können.
  5. 5. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Ausbuchtungen bzw Einbuchtungen in der Mitte der Bügel oberseite und die entspr. Einbuchtungen bzw Ausbuchtungen in der Gegenseite der Haltevorrichtung derart insbesondere Rechteckig gestaltet sind, daß sie im wesentlichen die Halterung und Kraftübertragung übernehmen. Fig. 3,5,7 8w9
  6. 6. Rolivorriontung nach Anspruch 1, dad. gek., daß das Oberteil des Bügels entsprechend der Kofferecke bzw der Kofferrundung und der Form der Haltevorrichtung aisgebildet insbes. gekrümmt ist, dergestalt, daß dort im wesentlichen die Übertragung des Koffergewichts auf die Räder erfolgt. Fig. 1 - 4 und 6
  7. 7. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß der obere Teil Ho und der obere Teil So der Schiene mit zur Übertragung des Koffergewichts auf die Räder herangezogen wird. Fig. 1,2 und 6
  8. 8. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Schienen senkrecht zu ihrer Längsausdehnung seitlich in eine Art Taschen eingeschoben und gegen Herausrutschen z.B. mit einer Feder verriegelt werden. Fig. 5 - 7
  9. 9. Rollvorrichtung nach Anspruch 8, dad. gek. daß beide Schienenteile So und Su starr und rel kurz ausgebildet sind und auf in der Mitte vorstehende Teile der Halterung aufgeschoben werden. Fig. 7 und 9
  10. 10. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die beiden Schienenteile So und Su in Richtung ihrer Längsausdehnung in Hülsen Ho und Hu bzw entspr. Taschen eingeschoben bzw eingesteckt werden. Fig. 1 - 4
  11. 11. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die zur Aufnahme der Steckteile dienende Haltevorrichtung am Xoffer derart ausgebildet ist, daß dadurch eine Versteifung der betreffenden KofferEke bzw Kofferrundung bewirkt wird.
  12. 12. Rollvorrichtung nach Anspruch 11, dad. gek., daß die zur Halterung der Räder dienenden Teile Hu und Ho samt M aus einem langestreckten Stück bestehen und auf ihrer Länge oder zumindest an ihren a-tzeren Enden fest mit dem Koffer verbunden wind. Fig. 6,7,8 u. 9
  13. 13. Rollvorrichtugg nach Anspruch 1, dad. ee"., daß Schienen und/oder Halterung federnd ausgebildet sind oder mit einer Feder versehen sind, um ein ungewolltes Herausrutschen des Radbügels aus der Halterung zu vermeiden,,
  14. 14. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Steckteile und/oder die Haltevorrichtung derart ausgebildet sind, daß die Räder zwar senkrecht zur Unterseite des Koffers aber mit einer Vorspur von etwa 70- 50 gegenüber der unteren Kofferlängsseite d.h. etwa in Richtung der Diagonalen der Kofferunterseite laufen.
  15. 15. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dad.gek., daß die Steckteile und/oder die Haltevorrichtung derart ausgebildet sind, daß die Räder beim Rollen mit einer Art sturz unter einem Winkel von 100 - 300 schräg nach außen stehen.
  16. 16. Rollvorrichtung nach Anspruch 15, dad0 gek. daß die schräg gestellten Räder mit einer Vorspur vergehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5044476A (en) * 1989-01-20 1991-09-03 Delsey S.A. Rigid or semi-rigid suitcase made of plastic material
US5396974A (en) * 1992-02-26 1995-03-14 Samsonite Corporation Luggage case
US5407038A (en) * 1991-05-20 1995-04-18 Samsonite Corporation Luggage case

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