DE202004001098U1

DE202004001098U1 - Zugwagen mit Teleskopgriff

Info

Publication number: DE202004001098U1
Application number: DE202004001098U
Authority: DE
Original assignee: E Make Co Ltd
Current assignee: E Make Co Ltd
Priority date: 2003-05-23
Filing date: 2004-01-26
Publication date: 2004-04-22
Anticipated expiration: 2014-01-27
Also published as: TWM242424U; US20040232660A1

Abstract

Zugwagen mit Teleskopgriff, aufweisend: ein Untergestell (12), mehrere Räder (22), die auf eine Fläche des Untergestells montiert sind und
eine Zugvorrichtung (14), die auf die Fläche des Untergestells (12) montiert ist, wobei die Zugvorrichtung eine erste Führungsschiene (42) und eine zweite Führungsschiene (44) aufweist, die erste Führungsschiene an dem Untergestell befestigt ist, ein erster Anschlagbereich (421) an einem Ende der ersten Führungsschiene angeordnet ist, die zweite Führungsschiene in die erste Führungsschiene angepaßt ist und in der ersten Führungsschiene hin- und herbewegbar ist, ein
zweiter Anschlagbereich (441) an einem Ende der zweiten Führungsschiene angeordnet ist, der erste Anschlagbereich als Anschlag für den zweiten Anschlagbereich dient, derart dass, wenn die zweite Führungsschiene herausgezogen wird, die zweite Führungsschiene sich nicht von der ersten Führungsschiene lösen wird, einen Griffbereich (442), der an dem anderen Ende der zweiten Führungsschiene angeordnet ist, wobei der Zugwagen dadurch gekennzeichnet ist, dass er ferner einen Scharnierbereich...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zugwagen mit Teleskopgriff und insbesondere einen Zugwagn mit einem Teleskopgriff, der um eine Achse geschwenkt werden kann.
Um die Bewegung eines Zugwagens (oder eines Karrens) zu erleichtern, ist ein derartiger Zugwagen im allgemeinen an einer Seite mit zwei Rädern und auf der anderen Seite mit einem Teleskopgriff ausgestattet. Wenn der Griff nicht verwendet wird, wird er zusammengeschoben. Zur Verwendung wird der Griff herausgezogen, um den Wagen ziehen zu können.
Bei dem Griff handelt es sich im allgemeinen um eine U-förmige Stange. Eine weitere U-förmige Stange ist an dem Wagen befestigt. Der Griff ist in der hohlen U-förmigen Stange hin- und her bewegbar befestigt. Ein Anschlagelement ist zwischen den beiden U-förmigen Stangen angeordnet, derart, dass die Stangen, wenn sie in Bezug aufeinander auseinandergezogen werden, sich nicht voneinander lösen können. Wenn die beiden U-förmigen Stangen auseinandergezogen werden, werden sie in einer Stellung arretiert. Beim Ziehen des Wagens hebt der Benutzer mit seiner Hand ein Ende des Wagens an, wobei das andere Ende mit den beiden Rädern den Boden berührt. Auf diese Weise schließen die hohle U-förmige Stange und der Boden einen Winkel ein. Der Nutzer muß jedoch permanent das Gewicht des Karrens halten.
Alternativ kann der Karren oder der Zugwagen mit mindestens drei Rädern auf einer Fläche ausgestattet sein, so dass er waagerecht den Boden berührt. In diesem Fall ist die hohle U-förmige Stange des Karrens oder des Zugwagens parallel zum Boden angeordnet, wenn der Karren gezogen wird. Damit ein Nutzer den Karren bequem ziehen kann, ist es notwendig, ein Ende der hohlen U-förmigen Stange über ein Scharnier mit einem Ende des Griffs zu verbinden. Auf diese Weise wird, wenn der Karren gezogen wird, das gesamte Gewicht des Karrens oder der darauf angeordneten Gegenstände auf dem Boden lasten. Es ist jedoch unmöglich, den Griff zusammenzuschieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Zugwagen mit Teleskopgriff bereitzustellen. Wenn dieser gezogen wird, soll der Griff geschwenkt werden können, so dass ein Nutzer nicht das Gewicht des Zugwagens oder der darauf plazierten Gegenstände tragen muß. Wenn der Wagen nicht verwendet wird, soll der Griff zusammengeschoben werden können, um den Raum für die Unterbringung zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch einen Zugwagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche definiert.
Erfindungsgemäß beinhaltet ein Zugwagen ein Untergestell und eine Zugvorrichtung. Mehrere Räder und die Zugvorrichtung sind an eine Seite des Untergestells montiert. Die Zugvorrichtung beinhaltet eine erste Führungsschiene und eine zweite Führungsschiene. Ein erster Anschlagbereich ist an einem Ende der ersten Führungsschiene angeordnet. Eine zweite Führungsschiene ist in die erste Führungsschiene eingepaßt und kann in der ersten Führungsschiene hin- und hergeschoben werden. Ein zweiter Anschlagbereich ist an einem Ende der zweiten Führungsschiene angeordnet. Der erste Anschlagbereich dient dazu, einen Anschlag für den zweiten Anschlagbereich zu bilden, so dass sich die zweite Führungsschiene beim Ausziehen nicht von der ersten Führungsschiene löst. Ein Griffbereich ist am anderen Ende der zweiten Führungsschiene angeordnet. Die zweite Führungsschiene weist ferner einen Scharnierbereich auf. Nachdem die zweite Führungsschiene aus der ersten Führungsschiene herausgezogen worden ist, wird der Scharnierbereich auf der äußeren Seite der ersten Führungsschiene angeordnet, so dass die zweite Führungsschiene in bezug auf die erste Führungsschiene geschwenkt werden kann.
Ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass sie an den menschlichen Körper angepaßt ist. Infolgedessen können unterschiedliche Nutzer unterschiedlicher Größe bequem den Zugwagen nutzen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Verwendung,
2 eine perspektivische Ansicht nach 1, in der die zweite Führungsschiene der Zugvorrichtung zusammengeschoben ist,
3 eine perspektivische Explosionsansicht der Zugvorrichtung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
4 eine Ansicht der Zugvorrichtung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von vorn,
5 eine Frontansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die zweite Führungsschiene der Zugvorrichtung zusammengeschoben ist,
6 eine perspektivische Ansicht der Zugvorrichtung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
7 eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils der Zugvorrichtung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Nach den 1 bis 5 weist der Zugwagen 1 mit Teleskopgriff gemäß der vorliegenden Erfindung ein Untergestell 12 und eine Zugvorrichtung 14 auf.
Die Zugvorrichtung 14 und mehrere Räder 22 sind auf eine Seite des Untergestells 12 montiert.
Die Zugvorrichtung 14 enthält eine erste Führungsschiene 42 und eine zweite Führungsschiene 44. Die erste Führungsschiene 42 ist an dem Untergestell 12 befestigt. Ein erster Anschlagbereich 421 ist an einem Ende der ersten Führungsschiene 42 angeordnet.
Die zweite Führungsschiene 44 ist in die erste Führungsschiene 42 eingepaßt und kann in der ersten Führungsschiene 42 hin- und hergeschoben werden. Ein zweiter Anschlagbereich 441 ist an einem Ende der zweiten Führungsschiene 44 befestigt. Der erste Anschlagbereich 421 dient als Anschlag für den zweiten Anschlagbereich 441, so dass, wenn die zweite Führungsschiene 44 herausgezogen wird, die zweite Führungsschiene 44 sich nicht von der ersten Führungsschiene 42 lösen wird. Ein Griffbereich 442 ist am anderen Ende der zweiten Führungsschiene 44 angeordnet, um an der ersten Führungsschiene 42 zu ziehen oder diese zu schieben, um das Untergestell 12 zu bewegen.
Die zweite Führungsschiene 44 enthält ferner einen Scharnierbereich 443, der auf dieser angeordnet ist. Infolgedessen kann der Scharnierbereich 443 in der ersten Führungsschiene 42 zusammen mit der zweiten Führungsschiene 44 hin- und herbewegt werden. Nachdem die zweite Führungsschiene 44 aus der ersten Führungsschiene 42 herausgezogen worden ist, ist der Scharnierbereich 443 auf der Außenseite der ersten Führungsschiene 42 untergebracht, so dass die zweite Führungsschiene 44 in bezug auf die erste Führungsschiene 42 geschwenkt werden kann.
Gemäß der obigen Anordnung hat der Zugwagen 1 der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile:

1. Der Scharnierbereich 443 ist in der ersten Führungsschiene 42 hin- und herbewegbar. Infolgedessen kann der Scharnierbereich 443 zusammengeschoben und in der ersten Führungsschiene 42 verborgen werden. Dies unterscheidet die Erfindung von den herkömmlichen Konstruktionen, in denen das Scharnier nicht verschoben und verborgen werden kann.
2. Während des Ziehens kann die zweite Führungsschiene 44 in bezug auf die erste Führungsschiene 42 geschwenkt werden. Infolgedessen können die Räder 22 vollständig in Kontakt mit dem Boden stehen und ein Nutzer muß das Gewicht des Zugwagens 1 oder eines darauf angeordneten Gegenstandes nicht halten.
3. Wird der Zugwangen nicht verwendet, kann die zweite Führungsschiene 44 zusammengeschoben und vollständig verborgen werden, um den Aufbewahrungsraum reduzieren.
4. Beim Ziehen kann die zweite Führungsschiene 44 in bezug auf die erste Führungsschiene 42 geschwenkt werden. Dies erfüllt ergonomische Anforderungen. Infolgedessen können unterschiedliche Nutzer unterschiedlicher Größe und Statur bequem den Zugwagen verwenden.

Die 6 und 7 zeigen eine zweite Auführungsform der vorliegenden Erfindung, in der der Griffbereich 442 eine dritte Führungsschiene 46 aufweist, die sich von diesem erstreckt. Die dritte Führungsschiene 46 ist in die zweite Führungsschiene 44 eingepaßt und kann in der zweiten Führungsschiene 44 hin- und herbewegt werden. Diese Ausführungsform kann an Nutzer angepaßt werden, die größer sind und eine kräftigere Statur haben. Das andere Ende der zweiten Führungsschiene 44 ist mit einem dritten Anschlagbereich 444 ausgestattet und ein vierter Anschlagbereich 461 ist an einem Ende der dritten Führungsschiene 46 angeordnet, um als Anschlag für den dritten Anschlagbereich 444 zu dienen. Wenn die dritte Führungsschiene 46 herausgezogen wird, wird sich infolgedessen die dritte Führungsschiene 46 nicht von der zweiten Führungsschiene 44 lösen.
Bei der ersten Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Führungsschiene 42 um zwei Stangenhohlkörper, während es sich bei den zweiten Führungsschienen 44 um zwei Stangenkörper handelt. Die äußere Form der zweiten Führungsschiene 44 entspricht der Form des Innenumfangs der ersten Führungsschiene 42.
Bei der zweiten Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Führungsschiene 42 ebenfalls um zwei Stangenhohlkörper. In diesem Fall handelt es sich auch bei der zweiten Führungsschiene 44 um zwei Stangenhohlkörper. Die äußere Form der zweiten Führungsschiene 44 entspricht der Form des Innenumfangs der ersten Führungsschiene 42. Bei der dritten Führungsschiene 46 handelt es sich um Stangenkörper. Die äußere Form der dritten Führungsschiene 46 entspricht der Form des Innenumfangs der zweiten Führungsschiene 44.

Claims

Zugwagen mit Teleskopgriff, aufweisend: ein Untergestell (12), mehrere Räder (22), die auf eine Fläche des Untergestells montiert sind und eine Zugvorrichtung (14), die auf die Fläche des Untergestells (12) montiert ist, wobei die Zugvorrichtung eine erste Führungsschiene (42) und eine zweite Führungsschiene (44) aufweist, die erste Führungsschiene an dem Untergestell befestigt ist, ein erster Anschlagbereich (421) an einem Ende der ersten Führungsschiene angeordnet ist, die zweite Führungsschiene in die erste Führungsschiene angepaßt ist und in der ersten Führungsschiene hin- und herbewegbar ist, ein zweiter Anschlagbereich (441) an einem Ende der zweiten Führungsschiene angeordnet ist, der erste Anschlagbereich als Anschlag für den zweiten Anschlagbereich dient, derart dass, wenn die zweite Führungsschiene herausgezogen wird, die zweite Führungsschiene sich nicht von der ersten Führungsschiene lösen wird, einen Griffbereich (442), der an dem anderen Ende der zweiten Führungsschiene angeordnet ist, wobei der Zugwagen dadurch gekennzeichnet ist, dass er ferner einen Scharnierbereich (443) aufweist, welcher an der zweiten Führungsschiene angeordnet ist, wobei der Scharnierbereich in der ersten Führungsschiene zusammen mit der zweiten Führungsschiene hin- und herbewegbar ist, nachdem die zweite Führungsschiene aus der ersten Führungsschiene herausgezogen worden ist, der Scharnierbereich auf der Außenseite der ersten Führungsschiene angeordnet ist, wobei die zweite Führungsschiene in bezug auf die erste Führungsschiene verschwenkbar ist.
Zugwagen mit Teleskopfgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich eine dritte Führungsschiene (46) aufweist, die sich von diesem aus erstreckt, wobei die dritte Führungsschiene in die zweite Führungsschiene eingepaßt ist und in der zweiten Führungsschiene hin- und herbewegbar ist, das zweite Ende der zweiten Führungsschiene mit einem dritten Anschlagbereich (444) ausgestattet ist, und ein vierter Anschlagbereich (461) an einem Ende der dritten Führungsschiene angeordnet ist, um als Anschlag für den dritten Anschlagbereich zu dienen, wobei, wenn die dritte Führungsschiene herausgezogen wird, sich diese nicht von der zweiten Führungsschiene lösen kann.
Zugwagen mit Teleskopgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Führungsschiene um zwei Stangenhohlkörper handelt und bei der zweiten Führungsschiene um zwei Stangenkörper handelt, wobei die Form des Außenumfangs der zweiten Führungsschiene der Form des Innenumfangs der ersten Führungsschiene entspricht.
Zugwagen mit Teleskopgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Führungsschiene um zwei Stangenhohlkörper, bei der zweiten Führungsschiene ebenfalls um zwei Stangenhohlkörper handelt, wobei die Form des Außenumfangs der zweiten Führungsschiene der Form des Innenumfangs der ersten Führungsschiene entspricht, und es bei der dritten Führungsschiene um zwei Stangenkörper handelt, wobei die Form des Außenumfangs der dritten Führungsschiene der Form des Innenumfangs der zweiten Führungsschiene entspricht.