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Technisches Gebiet
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Die Neuerung betrifft einen Werkzeugbehälter, enthaltend
Werkzeugbehälter, enthaltend
- a) ein Gehäuse mit wenigstens zwei vertikalen und parallel angeordneten Seitenwänden,
- b) im Gehäuse jeweils zueinander parallele und horizontale Führungen, welche an den Seitenwänden vorgesehen sind,
- c) eine Schublade mit einem Boden und zwei Schubladenseitenwänden, wobei die Schublade mit einem Roll- und/oder Gleitsystem innerhalb der Führungen beweglich ist.
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Stand der Technik
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Werkzeugbehälter werden vielfältig beispielsweise als Werkzeugkasten beziehungsweise Werkzeugkoffer, Werkstattwagen oder Werkzeugbänke verwendet. Diese Werkzeugbehälter bestehen dabei aus einem Gehäuse, in dem Schubladen vorgesehen sind. Diese Schubladen können mit verschiedensten Werkzeugen bestückt werden.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster G 93 13 802.4 beschreibt beispielsweise einen Werkzeugkasten, welcher Schubladen aufweist. Der dort beschriebene Werkzeugkasten kann sein Volumen verändern, so dass mehrere gleichartige Schubladen in den Werkzeugkasten eingesetzt werden können. Die Veränderung des Volumens erfolgt über Gehäuseteile, welche gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2004 020 112 U1 offenbart eine Lagerungs- und Transportvorrichtung mit austauschbaren Schubläden für Werkzeuge und Zubehör. Diese Vorrichtung besteht aus einem festen Körper mit Schubläden, welche herausnehmbar vorgesehen sind. Diese Schubläden können dann beispielsweise herausgenommen werden, um sie an einem Arbeitsplatz einzusetzen.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2004 012 809 U1 beschreibt eine Schublade für einen Werkstattwagen. Die Schublade ist so ausgebildet, dass sie im Wagenkorpus des Werkstattwagens an Führungen verlagerbar ist.
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Nachteil bei den bekannten Werkzeugbehältern ist, dass sie die Schubladenhöhe nicht an die Werkzeuggröße anpassen können. Die Schubladengröße ist bei diesen Systemen nicht variabel.
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Offenbarung der Neuerung
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Aufgabe der Neuerung ist es daher, die Nachteile, die sich aus dem Stande der Technik ergeben, zu vermeiden und insbesondere einen Werkzeugbehälter mit Schubladen zu schaffen, welcher es erlaubt, unterschiedliche Schubladen mit unterschiedlicher Höhe zu verwenden, um Werkzeuge mit verschiedener Größe aufnehmen zu können.
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Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Werkzeugbehälter, der eingangs genannten Art
- d) die Führungen als rippenartige Profilstruktur ausgebildet sind, welche in den Seitenwänden integriert sind.
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Die Neuerung beruht auf dem Prinzip, dass der Werkzeugbehälter von der Höhe der Schubladen weitestgehend unabhängig ist. Der Werkzeugbehälter ist in der Lage beliebige Schubladen mit unterschiedlichen Höhen problemlos aufzunehmen. Dadurch erreicht man eine Flexibilität des Werkzeugbehälters hinsichtlich der Anzahl und Größe der darin enthaltenen Schubladen. Die Schubladen werden in die Führungen geschoben. Je nach Rasterung der Profilstruktur der rippenartigen Führungen können die Schubladen auch in ihrer Höhe variiert werden.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Werkzeugbehälters besteht darin, dass die rippenartige Profilstruktur der Führungen als horizontale Führungsnuten in den Seitenwänden ausgebildet ist, wobei die Schublade an den Seitenwänden entsprechende Führungsvorsprünge aufweisen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass keine separaten Führungen an den Seitenwänden montiert werden müssen. Die Führungsnuten können bspw. einfach in die Seitenwände gefräst werden. Die Führungsvorsprünge der Schubladen können bspw. als entsprechende Federprofile oder als Stifte ausgestaltet sein, welche dann in den Führungsnuten mitsamt der Schublade verschiebbar sind.
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Da die Werkzeugbehälter mit zahlreichen und schweren Werkzeugen bestückt sind, ist es für einen Anwender unter Umständen gefährlich, wenn eine Schublade vollständig herausgezogen werden kann. Das Werkzeug kann dann in einem unachtsamen Augenblick einem Anwender auf die Füße fallen und ihn verletzen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Werkzeugbehälters ergibt sich daher, wenn Schubladenanschläge vorgesehen sind, welche ein vollständiges und ungewolltes herausgleiten aus dem Gehäuse des Werkzeugbehälters verhindert. Dazu kann ein entsprechender Vorsprung an dem hinteren Teil der Schubladen vorgesehen sein, der gegen einen Anschlag des Gehäuses beim Herausziehen der Schublade läuft.
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Als vorteilhaftere Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Werkzeugbehälters hat sich erwiesen, wenn zumindest zwei Schubladen unterschiedliche Höhe aufweisen. Auf diese Weise können die Schubladen zur Aufnahme von unterschiedlichen Werkzeugen ausgestaltet sein. Größere Werkzeuge kommen in die Schublade mit der größeren Höhe. Werkzeuge kleineren Ausmaßen kommen entsprechend in die Schublade mit geringerer Höhe.
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Ein vorteilhafter Aspekt der der Neuerung ergibt sich ferner dadurch, dass der Werkzeugbehälter und/oder dessen Schubladen im Wesentlichen aus Kunststoff bestehen. Der Werkzeugbehälter lässt sich nicht nur erheblich leichter, beispielsweise im Spritzgussverfahren herstellen, sondern ist auch besonders leicht. Dies ist für Handwerker oder Arbeiter, welche einen Werkzeugkasten häufig tragen und verwenden müssen, besonders vorteilhaft, da dadurch die Gesundheit geschont wird. Sie müssen nicht so viel Gewicht tragen bzw. ziehen oder schieben.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist ein zentraler Verriegelungsmechanismus für eine oder mehrere Schubladen zur gleichzeitigen Verriegelung vorgesehen. Um alle Schubladen gleichzeitig zu verriegeln, damit sich die Schubladen beim Transport des Werkzeugbehälters nicht selbstständig öffnen, sollten sämtliche Schubladen verriegelbar ausgebildet sein. Dabei erleichtert dem Anwender eine zentrale Verriegelung dies erheblich. Eine solche zentrale Verriegelung kann beispielsweise durch ein mechanisches Gestänge, welches über einen zentralen Mechanismus betätigt wird, realisiert werden.
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In einer vorteilhaften Ausbildung des neuerungsgemäßen Werkzeugbehälters sind an der nach außen zeigenden Unterseite des Werkzeugbehälters Rollen zum Bewegen des Werkzeugbehälters vorgesehen. Auf diese Weise kann der Werkzeugbehälter als Werkzeugwagen eingesetzt werden. Der Werkzeugbehälter lässt sich so auf einfache Weise durch eine Werkstatt schieben bzw. ziehen. Vorzugsweise verfügt der Werkzeugbehälter über einen vertikal ausziehbaren bzw. einschiebbaren Griff. Mittels des Griffes kann der Werkzeugbehälter leicht geschoben bzw. gezogen werden. Sobald der Werkzeugbehälter an seinen gewünschten Platz geschoben ist, kann der Griff in dem Werkzeugbehälter versenkt werden, so dass er nicht mehr für die anschließende Arbeit hinderlich im Wege ist. Vorzugsweise ist der ausziehbare bzw. einschiebbare Griff in der Ausziehlänge individuell einstellbar vorgesehen. Dadurch kann der Griff auf jede Person individuell und komfortabel eingestellt werden.
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Da Werkzeuge üblicherweise ein relativ hohes Gewicht aufweisen, sofern sie beispielsweise aus Metall gefertigt sind, kann der Werkzeugbehälter beim gleichzeitigen Öffnen mehrerer Schubladen kippen. Da das Gehäuse bzw. die Schubladen gegenüber dem Werkzeug selbst üblicherweise relativ leicht ausgebildet sind, kann es selbst kein Gegengewicht für alle ausgezogenen Schubladen bilden. Daher ist es sinnvoll, dass höchstens nur eine Schublade aus dem Werkzeugbehälter herausgezogen werden kann. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Neuerung besteht daher darin, dass ein Sperrmechanismus vorgesehen ist, so dass nur eine einzelne Schublade aus dem Gehäuse des Werkzeugbehälters herausgezogen werden kann. Damit wird also verhindert, dass mehrere Schubladen gleichzeitig geöffnet werden können.
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Damit eine Schublade nicht einfach vollständig herausgezogen werden kann, weist jede Schublade einen Anschlag auf, welches ein vollständiges horizontales Herausgleiten der Schublade aus dem Führungsrahmen verhindert. Dadurch werden auch solche Verletzungen verhindert, bei denen beispielsweise die Schublade mit samt dem Inhalt dem Bediener auf die Füße fällt.
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Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung und den Zeichnungen. Ein Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme der nachfolgend genannten Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt in einer schematischen dreidimensionalen Prinzipskizze einen neuerungsgemäßen Werkzeugbehälter mit einer ausgezogenen Schublade und versenktem Griff.
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2 zeigt in einer dreidimensionalen Prinzipskizze einen neuerungsgemäßen Werkzeugbehälter mit versenktem Griff.
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3 zeigt in einer dreidimensionalen Prinzipskizze einen neuerungsgemäßen Werkzeugbehälter mit ausgezogenem Griff.
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4 zeigt einen Werkzeugbehälter in Frontansicht mit eingeschobenem Griff.
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5 zeigt einen Werkzeugbehälter in Frontansicht mit ausgezogenem Griff.
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6 zeigt einen Werkzeugbehälter in Rückansicht mit eingeschobenem Griff.
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7 zeigt einen Werkzeugbehälter mit Rollen in Seitenansicht mit ausgezogenem Griff.
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8 zeigt eine Schublade für einen neuerungsgemäßen Werkzeugbehälter in Draufsicht.
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8a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Schublade mit einem Durchbruch des Verrigelungsmechanismus im freigebendenen Zustand.
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8b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Schublade mit einem Durchbruch des Verrigelungsmechanismus im gesperrten Zustand.
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9 zeigt eine Schublade für einen neuerungsgemäßen Werkzeugbehälter in Rückansicht.
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10 zeigt eine Schublade für einen neuerungsgemäßen Werkzeugbehälter in Frontansicht.
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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In 1 wird in einer schematischen dreidimensionalen Prinzipskizze ein neuerungsgemäßer Werkzeugbehälter 10 dargestellt. Der Werkzeugbehälter 10 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Gehäuse 12, in dem zahlreiche übereinander angeordnete Schubladen 14, 16 vorgesehen sind. Die mittlere Schublade 16 ist dabei ausgezogen dargestellt. Die Schubladen 14, 16 bestehen dabei aus einem harten Kunststoff und werden bspw. im Spritzgussverfahren hergestellt.
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Das Gehäuse 12 enthält Anschläge 18. Die vertikalen Anschläge 18 sind als Stangen ausgebildet. Die Schubladen 14, 16 weisen bei Bedarf unterschiedliche Höhen auf. Ein vertikaler Griff 20 ist ferner an dem Werkzeugbehälter 10 vorgesehen. Der Griff 20 ist in bzw. an dem Werkzeugbehälter 10 versenkbar angebracht und lässt sich in der Höhe einstellbar variieren. Hierzu befindet sich an dem Griff 20 ein entsprechender nicht dargestellter Rastmechanismus. Mit 22 wird ein zentraler Verriegelungsmechanismus bezeichnet. Mit dem zentralen Verriegelungsmechanismus 22 können alle Schubladen 14, 16 gleichzeitig verriegelt werden, so dass der Werkzeugbehälter 10 transportiert werden kann, ohne dass sich eine der Schubladen 14, 16 selbständig öffnet. An der Außenseite des Gehäuses 12 befinden sich schwenkbare Tragegriffe 24. Die Tragegriffe 24 sind lösbar an Seitenwänden 25, 27 des Gehäuses 12 befestigt. Sie können so in der Höhe verstellt werden, indem sie unterschiedlich an dem Gehäuse 12 positioniert werden.
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In 2 und 3 wird der neuerungsgemäße Werkzeugbehälter 10 analog zu 1 perspektivisch dargestellt. In diesen Abbildungen ist jedoch die Schublade 16 geschlossen. Gleiche Bestandteile werden daher auch mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Im Unterschied zu 1 und 2 ist bei 3 ferner der Griff 20 ausgezogen. Durch hier an der Unterseite angebrachte Rollen 50 kann der Werkzeugbehälters 10 entweder auf vier Rollen gerollt werden oder auch gekippt auf zwei Rädern geschoben bzw. gezogen werden. Die seitlichen Tragegriffe 24 sind zum Anheben des Werkzeugbehälters 10 vorgesehen. An der Oberseite des Werkzeugbehälters 10 ist eine Ausnehmung 26 zu sehen, in der ein Verrieglungsgriff 28 angeordnet ist. Mit dem Verrieglungsgriff 28 wird der zentrale Verriegelungsmechanismus 22 betätigt. Der Verrieglungsmechanismus 22 kann derart mit einem Sperrmechanismus ausgebildet sein, dass sich im unverriegelten Zustand immer nur eine Schublade 16 aus dem Werkzeugbehälter 10 herausziehen lässt. Dies dient um zu vermeiden, dass mehrere Schubladen 14, 16 versehentlich gleichzeitig aus dem Werkzeugbehälter 10 gezogen werden. Der Werkzeugbehälter 10 erreicht so eine statische Stabilität, so dass der Werkzeugbehälter 10 nicht kippen kann. Wahlweise kann auch jede Schublade 14, 16 separat verriegelt werden.
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4 und 5 zeigen das Werkzeugbehälters 10 entsprechend den vorherigen Figuren in Frontansicht. Gleiche Bestandteile werden daher mit sich entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Alle Schubladen 14, 16 sind in das Gehäuse 12 eingeschoben. In 5 ist der Griff 20 im Gegensatz zu 4 ausgezogen. In 4 ist er auf der Rückseite des Gehäuses 12 versenkt. Aus den Figuren wird weiterhin deutlich, dass die Seitenwände 25, 27 des Gehäuses 12 jeweils eine gerippte Profilstruktur 40 aufweisen. Dabei wird die gerippte Profilstruktur 40 von horizontalen Führungsnuten 42 an den Seitenwänden 25, 27 des Gehäuses 12 gebildet. Die horizontalen Führungsnuten 42 sind parallel und haben jeweils immer den gleichen Abstand zur benachbarten Führungsnut 42. Je höher die Anzahl der Führungsnuten 42 an jeder Seitenwand 25, 27 ausfällt, desto stärker kann in der Höhe der Schubladen 14, 16 variiert werden. Die Führungsnuten 42 befinden sich im Inneren des Gehäuses 12 als integraler Bestandteil der Seitenwände 25, 27. Die Führungsnuten 42 nehmen profilierte Führungsvorsprünge 46 auf, welche an Seiten 48 der Schubladen 14, 16 vorgesehen sind. Eine Schublade 14, 16 kann mehrere Führungsnuten 42 mit entsprechenden den Führungsvorsprüngen 46 beanspruchen, um schwereres Werkzeug aufnehmen zu können. Die Kräfte werden hier besser verteilt. Die Führungsnuten 42 und die Führungsvorsprünge 46 der Schubladen 14, 16 bilden ein Gleitsystem 35 für die Schubladen 14, 16. Innerhalb dieses Gleitsystems lassen sich die Schubladen 14, 16 aus dem Gehäuse 12 des Werkzeugbehälters 10 herausziehen oder hineinschieben.
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In 6 wird der Werkzeugbehälter 10 von der Rückseite dargestellt. Der Griff 20 ist dabei in einer Giffaussparung 44 versenkt. Wie auch bei den 4 und 5 ist die gerippte Profilstruktur 40 der Seitenwände 25, 27 zu sehen.
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In 7 ist der Werkzeugbehälter 10 von der Seite dargestellt. Am Fuße des Werkzeugbehälters 10 sind an zwei Seiten die Rollen 50 angebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Griff 20 ausgezogen. Der Werkzeugbehälter 10 kann um die Achse 51, welche durch die Rollen 50 gebildet wird geschwenkt und mit dem Griff 20 gezogen bzw. geschoben werden. Bei Bedarf kann der Werkzeugbehälter 10 mit den Tragegriffen 24 auch getragen werden.
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8 zeigt beispielhaft die Schublade 16 für den neuerungsgemäßen Werkzeugbehälter 10 in Draufsicht. Mit profilierten Führungsvorsprüngen 46 wird die Schublade 16 in die rippenartige Profilstruktur 40 in das Gehäuse 12 geschoben. Die Führungsvorsprünge 46 weisen zur Schubladenfront- 52 und -rückseite 54 hin Anschlagwölbungen 58 auf. Die Anschlagwölbungen 58 wirken mit dem Anschlag 18 des Gehäuses 12 zusammen und verhindert ein vollständiges herausziehen der Schublade 14, 16 und begrenzt das Einschieben der Schublade 14, 16. Die Schublade 16 wird von Schubladenfrontseite 52, der Schubladenrückseite 54, den Seiten 48 und Boden 56 gebildet. Die Schublade 16 weist beispielhaft an jeder ihrer Seiten 48 jeweils drei Führungsvorsprünge 46 auf, wie aus den 9 und 10 ersichtlich wird. Die Anzahl der Führungsvorsprünge 46 kann insbesondere auch je nach Höhe der Schublade 16 nach oben oder unten variieren. Der zentrale Verriegelungsmechanismus 22 enthält einen durch alle Schubladen 14, 16 führenden Flachstab 59. Der Flachstab 59 ist in dem Gehäuse 12 drehbar gelagert und endet im oberen Bereich in dem Verrieglungsgriff 28. Die Schubladen 14, 16 weisen senkrechte Durchbrüche 60 auf. Die Durchbrüche 60 sind in etwa als gegenüberliegende Viertelkreise 62, 64 ausgebildet und nach hinten zur Schubladenrückseite 54 offen. Durch Betätigen des Verrieglungsgriffs 28 lässt sich der Flachstab 59 einmal quer, d. h. in eine sperrende Stellung bringen (siehe 8b) und einmal in eine freigebende Stellung (siehe 8a). Die 9 zeigt die Schublade 16 von ihrer Rückansicht. Entsprechend ist in 10 die Schublade 16 in Frontansicht zu sehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 9313802 U [0003]
- DE 202004020112 U1 [0004]
- DE 202004012809 U1 [0005]