DE202010014296U1 - Halteleiste für ein Möbel und damit ausgestattetes Möbel - Google Patents

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Abstract

Halteleiste für ein insbesondere als Schreibtisch ausgestaltetes Möbel (10a–10c), das eine insbesondere schrägstellbare Platte (11a–11c) aufweist, auf deren Platten-Oberseite (23) Gegenstände ablegbar sind, wobei die Halteleiste (40–40c) eine Längsgestalt aufweist und zur Anlage an der Platten-Oberseite (23) einen Halteschenkel (43) und zur Anlage an einer der Platten-Oberseite (23) entgegengesetzten Platten-Unterseite (24) mindestens einen Klemmschenkel (42) aufweist, die einander gegenüberliegen und quer zu einer Längserstreckung (58) der Halteleiste (40–40c) von einem Grundschenkel (41) abstehen, so dass die Halteleiste (40–40c) eine Platten-Schmalseite (25) klammerartig umgreifend lösbar an der Platte (11a–11c) montierbar ist, wobei der Halteschenkel (43) im montierten Zustand mit seiner freien vorderen Schmalseite einen Anschlag für auf der Platten-Oberseite (23) abgelegte Gegenstände gegen ein Rutschen zur Platten-Schmalseite (25) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Anlage an der Platten-Unterseite (24) vorgesehener Klemmschenkel-Kontaktbereich (46) des mindestens einen Klemmschenkels (42) einen größeren Abstand zu dem Grundschenkel (41) aufweist als die freie vordere Schmalseite des...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halteleiste für ein insbesondere als Schreibtisch ausgestaltetes Möbel, das eine insbesondere schrägstellbare Platte aufweist, auf deren Platten-Oberseite Gegenstände ablegbar sind, wobei die Halteleiste eine Längsgestalt aufweist und zur Anlage an der Platten-Oberseite einen Halteschenkel und zur Anlage an einer der Platten-Oberseite entgegengesetzten Platten-Unterseite mindestens einen Klemmschenkel aufweist, die einander gegenüberliegen und quer zu einer Längserstreckung der Halteleiste von einem Grundschenkel abstehen, so dass die Halteleiste eine Platten-Schmalseite klammerartig umgreifend lösbar an der Platte montierbar ist, wobei der Halteschenkel im montierten Zustand mit seiner freien vorderen Schmalseite einen Anschlag für auf der Platten-Oberseite abgelegte Gegenstände gegen ein Rutschen zur Platten-Schmalseite bildet. Die Erfindung betrifft ferner ein mit einer Halteleiste ausgestattetes Möbel.
  • Derartige Halteleisten kann man auch als Abrutschlineale bezeichnen. Insbesondere bei Kinder- und Jugendschreibtischen ist es üblich, dass deren Platte schrägstellbar ist, was ein ergonomisches Arbeiten, insbesondere für Kinder und Jugendliche ermöglicht. Dabei droht jedoch Gefahr, dass auf der Platten-Oberseite abgelegte Gegenstände nach unten rutschen, d. h. über die untere Schmalseite oder untere Kante der Platte hinaus rutschen und dann zu Boden fallen. Die Anmelderin hat Abrutschlineale im Lieferprogramm, die durch Magnetkraft an der Platte des Möbels anhaften und so eine Abrutschsicherung darstellen. Desweiteren sind U-förmige Halteleisten bekannt, die von der Quer-Schmalseite der Platte her aufgesteckt bzw. aufgeschoben werden, so dass sie einen Abrutsch-Vorsprung an der unteren Platten-Schmalseite darstellen. Die Handhabung ist aber unbequem, insbesondere weil seitlich neben der Platte Platz benötigt wird, um die Halteleiste an der Platte zu montieren.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine möglichst einfach handhabbare Halteleiste für ein insbesondere als Schreibtisch ausgestaltetes Möbel sowie ein damit versehenes Möbel bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Halteleiste der eingangs genannten Art vorgesehen, dass ein zur Anlage an der Platten-Unterseite vorgesehener Klemmschenkel-Kontaktbereich des mindestens einen Klemmschenkels einen größeren Abstand zu dem Grundschenkel aufweist als ein zur Anlage an der Platten-Oberseite vorgesehener Halteschenkel-Kontaktbereich des Halteschenkels. Zur Lösung der Aufgabe ist ferner ein Möbel, insbesondere ein Büromöbel und/oder Jugendmöbel, mit einer insbesondere schrägstellbaren Platte und einer erfindungsgemäßen Halteleiste vorgesehen, die an die Platte von deren Platten-Schmalseite her ansteckbar ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, dass die Halteleiste sozusagen bezüglich der Platten-Oberseite kürzer ist als bezüglich der Platten-Unterseite. Dies betrifft insbesondere deren Wirkflächen bzw. Kontaktflächen, was in den obigen Merkmalen zum Ausdruck kommt.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass die Halteleiste an dem freien, vorderen Ende des Klemmschenkels und/oder des Halteschenkels eine Schrägneigung aufweist im Sinne eines Öffnens bzw. im Sinne eines größeren Abstandes zu der Platte, so dass auch dadurch eine einfache Montage möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Halteleiste kann nämlich von vorn, d. h. von der Platten-Schmalseite her an der Platte montiert werden, was komfortabel ist. Die Halteleiste wird also quasi an die Platte angeklipst oder angeklemmt, wobei nur vorn, vor der Platte ein Bewegungsraum notwendig ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Halteleiste ergeben sich optimale Hebelverhältnisse. Auf der Platten-Oberseite abgelegte Gegenstände drücken nämlich in der Regel stirnseitig auf den Halteschenkel, was ein gewisses Kippmoment quer zur Längserstreckung der Halteleiste bewirkt, so dass der Klemmschenkel-Kontaktbereich sogar noch mit stärkerer Kraft an die Platten-Unterseite gedrückt wird, was den Halt der Halteleiste an der Platte verbessert. Das Lösen hingegen ist dennoch sehr einfach. Der Bediener ergreift nämlich den Klemmschenkel und übt ein Kippmoment ebenfalls quer zur Längserstreckungsrichtung der Halteleiste aus. Allerdings kippt die Halteleiste dann quasi um den Halteschenkel und schwenkt so um die freie Platten-Schmalseite herum nach oben, so dass die Halteleiste von der Platte freikommt und entfernt werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, dass man bezüglich der Längserstreckung der Halteleiste zunächst ein Längsende von der Platte löst, dann die Platte schräg wegzieht, um den Kontakt in Richtung des anderen Längsendes oder am anderen Längsende zwischen der Halteleiste und der Platte aufzuheben.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass ein freies Ende des mindestens einen Klemmschenkels weiter von dem Grundschenkel absteht als die freie vordere Schmalseite des Halteschenkels. Dies bedeutet, dass der Klemmschenkel quasi quer zur Längserstreckung der Halteleiste länger ist als der für die Oberseite der Platte vorgesehene Halteschenkel. Dadurch ist dann besonders günstiges Abschwenken oder Lösen der Halteleiste möglich.
  • Bevorzugt sind an der Unterseite der Platte und/oder dem zugeordneten Klemmschenkel und/oder dem Halteschenkel weitere, den Halt der Halteleiste an der Platte verbessernde Maßnahmen vorgesehen.
  • So sieht eine Maßnahme beispielsweise vor, dass an dem Klemmschenkel-Kontaktbereich eine Klemmschenkel-Reibschlussfläche und/oder dem Halteschenkel-Kontaktbereich eine Halteschenkel-Reibschlussfläche angeordnet ist. Eine solche Maßnahme kann selbstverständlich auch bei dem Möbel vorgesehen sein, auch in Kombination mit der Reibschlussfläche des Klemmschenkels, nämlich dass an der Plattenunterseite im Bereich des Klemmschenkel-Kontaktbereichs mindestens eine Möbel-Reibschlussfläche vorhanden ist. Es versteht sich, dass bereits eine Reibschlussfläche, die an der Halteleiste oder an der Platte angeordnet ist, ausreichend ist. Die Reibschlussfläche am Möbel oder Klemmschenkel kann beispielsweise eine Gummierung, eine reibschlüssige Beschichtung oder dergleichen umfassen.
  • Bevorzugt ist ein formschlüssiger Kontakt zwischen dem Möbel und der Halteleiste, wofür an dem Möbel eine Möbel-Formschlusskontur oder mehrere Möbel-Formschlusskonturen, am Klemmschenkel eine oder mehrere Klemmschenkel-Formschlusskonturen vorhanden sind.
  • Eine Längslänge der Klemmschenkel-Formschlusskontur und der Möbel-Formschlusskontur kann bezüglich der Längserstreckungsrichtung der Halteleiste unterschiedlich sein. Dadurch ist es möglich, dass die Halteleiste bezüglich ihrer Längserstreckung verschieblich ist, wenn die bei den Formschlusskonturen (am Klemmschenkel und am Möbel) ineinander greifen. Somit ist es auch bei bereits an der Platte montierter Halteleiste möglich, dass diese bezüglich ihrer Längserstreckung verschoben werden kann und somit eine optimale Position für den Nutzer des Möbels einnimmt.
  • Die Klemmschenkel-Formschlusskontur umfasst beispielsweise eine Formschlussaufnahme, die Möbel-Formschlusskontur einen Formschlussvorsprung. Es ist aber möglich, dass die Klemmschenkel-Formschlusskontur einen Formschlussvorsprung umfasst, während die zugehörige Formschlusskontur eine Formschlussaufnahme umfasst.
  • Sowohl bei dem Formschlussvorsprung als auch bei der Formschlussaufnahme ist es zweckmäßig, wenn sie bezüglich einer Längserstreckung der Halteleiste bzw. einer Längserstreckung der Platten-Schmalseite eine Längslänge aufweisen, so dass über einen längeren Abschnitt ein Formschluss zwischen den beiden Komponenten vorhanden ist. Beispielsweise handelt es sich bei der Formschlussaufnahme um eine Längsnut. Dabei ist zu bemerken, dass selbstverständlich mehrere Formschlusskonturen vorhanden sein können, beispielsweise zueinander beabstandete Längsnuten. Es ist aber auch möglich, durchgehende Formschlussaufnahmen, d. h. beispielsweise längere Formschlussnuten vorzusehen.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, bei der Klemmschenkel-Formschlusskontur und/oder der Möbel-Formschlusskontur Schrägflächen vorzusehen, so dass die beiden Formschlusskonturen am Möbel und der Halteleiste leichter in Eingriff miteinander zu bringen sind oder auch außer Eingriff miteinander zu bringen sind. So ist zweckmäßigerweise bei der Klemmschenkel-Formschlusskontur mindestens eine Schrägfläche vorgesehen, die von dem Grundschenkel abgewandt ist und/oder mindestens eine Schrägfläche vorgesehen, die dem Grundschenkel zugewandt ist. Die abgewandte Schrägfläche ermöglicht ein leichtes Lösen des Formschlusses, die zugewandte Schrägfläche ein leichtes Herstellen des Formschlusses mit der Möbel-Formschlusskontur. Sinngemäß kann auch an der Möbel-Formschlusskontur eine solche Schrägflächenanordnung vorgesehen sein, d. h. beispielsweise eine Schrägfläche, die an einer von der Platten-Schmalseite abgewandten Seite der Formschlusskontur vorgesehen ist und/oder mindestens eine Schrägfläche, die der Platten-Schmalseite zugewandt ist. Letztere Schrägfläche ermöglicht ein leichtes Herstellen des Formschlusses mit der Klemmschenkel-Formschlusskontur.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich auch am Halteschenkel Formschlusskonturen und/oder Reibschlussflächen vorgesehen sein können, um den Halt der Halteleiste an der Platte zu verbessern. Bevorzugt sind jedoch vorrangig Maßnahmen an der Halteleiste, so dass die Platte zumindest an ihrer Platten-Oberseite keine zusätzlichen, den Halt der Halteleiste verbessernde Komponenten aufweist, so dass bei entfernter Halteleiste keine störenden Konturen, Reibschlussflächen oder dergleichen an der Platte im Bereich ihrer Platten-Schmalseite vorhanden sind. An der Platten-Unterseite sind nämlich Reibschlussflächen, Formschlusskonturen und dergleichen nicht störend.
  • Die Formschlussaufnahme des mindestens einen Klemmschenkels hat zweckmäßigerweise bezüglich der Längserstreckung der Halteleiste einen oder mehrere Anschläge, so dass die Halteleiste bezüglich ihrer Längserstreckung nicht oder nur bis zu diesem Anschlag verschieblich ist. Somit ist also ein Querverschieben der Halteleiste (bezogen auf ihre Längserstreckung) nicht unbegrenzt möglich, so dass die Halteleiste ihre Längsposition bezüglich der Platte im Wesentlichen beibehält.
  • Bevorzugt umfasst die Klemmschenkel-Formschlusskontur mindestens eine sich parallel zur Längserstreckung der Halteleiste erstreckende Längsnut. Es können auch mehrere, bezüglich der Längserstreckung zueinander beabstandete Längsnuten vorgesehen sein. Jedenfalls ist es zweckmäßig, wenn sich die mindestens eine Klemmschenkel-Formschlusskontur zumindest im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Halteleiste erstreckt. Es versteht sich, dass auch schräg zur Längserstreckung der Halteleiste verlaufende Formschlusskonturen sowohl an der Platte als auch am Klemmschenkel prinzipiell ohne weiteres möglich sind.
  • Bevorzugt hat der mindestens eine Klemmschenkel an seinem freien, vom Grundschenkel entfernten Ende eine Schräge. Bei dieser Schräge kann es sich beispielsweise um eine Art Übergangsschräge handeln, die im montierten Zustand der Halteleiste zur Platten-Unterseite hin verläuft, so dass die beiden Komponenten kontinuierlich oder zumindest im Wesentlichen kontinuierlich, jedenfalls mit einem geringeren Abstand zueinander verlaufen. Somit stellt die Halteleiste im montierten Zustand an der Platten-Unterseite nahezu kein Hindernis dar. Bevorzugt ist jedoch, dass die Schräge eine Einführschräge bildet oder dass eine Einführschräge vorhanden ist, derart, dass sie vom freien Ende des mindestens einen Klemmschenkels her zum Grundschenkel im Sinne eines Verengens des Abstandes zum Halteschenkel hin verläuft. Dies erleichtert beispielsweise das Anstecken der Halteleiste an die Platte. Die Einführschräge kann auch dafür vorgesehen sein, an einem Platten-Formschlusskonturvorsprung des Möbels entlang zu gleiten.
  • Zwar ist es prinzipiell möglich, dass die Halteleiste beispielsweise eine etwa V-förmige Gestalt hat. Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Klemmschenkel und der Halteschenkel im Wesentlichen parallel verlaufen.
  • Besonders bevorzugt ist eine U-förmige Konfiguration, bei der der mindestens eine Klemmschenkel, der Grundschenkel und der Halteschenkel eine U-förmige Anordnung bilden.
  • Eine Länge des mindestens einen Klemmschenkels quer zu der Längserstreckung der Halteleiste ist zweckmäßigerweise kleiner als eine Länge des Grundschenkels.
  • Zweckmäßigerweise ist diese Länge des Klemmschenkels etwa halb so groß wie die Länge des Grundschenkels.
  • Der Klemmschenkel ist quer zu der Längserstreckung der Halteleiste bezogen auf seinen Kontaktbereich mit der Platten-Unterseite, also abgesehen von einer vorteilhaft vorhandenen Einführschräge, zweckmäßigerweise etwa doppelt so lang wie der Halteschenkel.
  • Die Halteleiste ist vorteilhaft aus Kunststoff, z. B. Makrolon. Transparenter, gegebenenfalls eingefärbter, Kunststoff ist bevorzugt.
  • Zwar ist es prinzipiell möglich, dass der Klemmschenkel bezüglich der Längserstreckung der Halteleiste kürzer ist. Weiterhin ist es denkbar, dass die Halteleiste mehrere, bezüglich ihrer Längserstreckung zueinander einen Abstand aufweisende Klemmschenkel aufweist. Bevorzugt ist jedoch die in der Zeichnung dargestellte Ausbildung der Halteleiste, bei der sich der mindestens eine Klemmschenkel über die gesamte Längserstreckung der Halteleiste erstreckt. Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung der Halteleiste.
  • Bevorzugt ist es, wenn der mindestens eine Klemmschenkel bezüglich des Halteschenkels flexibel ist, so dass ein Abstand zwischen dem Klemmschenkel und dem Halteschenkel zum Entfernen der Halteleiste von der Platte und/oder zum Montieren an der Platte vergrößbar ist. Die Flexibilität kann beispielsweise in einem Übergangsbereich zum Grundschenkel vorhanden sein, so dass der Klemmschenkel quasi von Halteschenkel weg zu biegen ist, was die Montage oder Demontage an der Platte erleichtert. Auch ein Lösen eines Formschlusses oder Reibschlusses zwischen dem Klemmschenkel und der Platte ist dadurch leichter möglich.
  • Es versteht sich, dass diese Flexibilität jedoch nicht zwingend ist. Mithin ist es also möglich, dass die Halteleiste zumindest quer zu ihrer Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen oder ganz biegesteif ist.
  • Insbesondere in diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Möbel-Formschlusskontur in einer Richtung zur Herstellung des Formschlusses mit der Klemmschenkel-Formschlusskontur federbelastet ist. Bei der Möbel-Formschlusskontur handelt es sich beispielsweise um ein Formschlussstück, insbesondere eine Kugel oder ein kugeliges Bauteil, das durch eine Feder in Richtung des Formschlusses federbelastet ist.
  • Ebenso wie bei der Halteleisten-Formschlusskontur ist es auch bei der möbelseitigen Formschlusskontur vorteilhaft, dass mindestens zwei Möbel-Formschlusskonturen vorhanden sind, die bezüglich einer Längserstreckung der Platten-Schmalseite einen Abstand zueinander aufweisen. Insbesondere sind diese Möbel-Formschlusskonturen an jeweiligen Längsendbereichen der Halteleiste zugeordnet, was einen optimalen Halt der Halteleiste am Möbel ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Möbel ist vorzugsweise ein Büromöbel, zum Beispiel ein Schreibtisch. Besonders bevorzugt ist der Bereich von Jugendmöbeln oder Kindermöbeln.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels,
  • 2a eine Seitenansicht entsprechend einem Ausschnitt A in 1 einer Platte des Möbels und der Halteleiste, wobei die Halteleiste an der Platte montiert ist,
  • 2b eine Ansicht entsprechend etwa 2a, jedoch zusätzlich mit eingezeichneten Kräften, die durch auf der Platten-Oberseite abgelegte Gegenstände auf den Halteschenkel der Halteleiste wirken,
  • 2c eine Ansicht entsprechend 2a, 2b, wobei die Halteleiste teilweise von der Platte gelöst ist,
  • 3 eine perspektivische Schrägansicht der Halteleiste gemäß der vorstehenden Figuren mit zwei in Längserstreckungsrichtung der Halteleiste zueinander beabstandeten Formschlussaufnahmen,
  • 4 eine Variante der Halteleiste gemäß der vorstehenden Figuren, jedoch mit einer durchgehenden, durch eine Längsnut gebildeten Formschlusskontur,
  • 5 eine perspektivische Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Halteleiste von vorn,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels mit einer erfindungsgemäßen Halteleiste in einer Darstellung entsprechend dem Ausschnitt gemäß 2a, jedoch mit einem federbelasteten Formschlussvorsprung an der Platte, und
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halteleiste, jedoch nicht mit Formschlusskonturen, sondern mit Reibschlussmaterialien.
  • Bei den in der nachfolgenden Beschreibung erläuterten Ausführungsbeispielen sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit denselben Bezugszeichen versehen, wobei das Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 5 teilweise Bezugszeichen aufweist, die mit ”a” gekennzeichnet sind, während bei den Ausführungsbeispielen gemäß 6 und 7 teilweise zu den Bezugsziffern die Buchstaben ”b” und ”c” hinzugefügt sind.
  • Bei dem in 1 dargestellten Möbel 10a handelt es sich um einen Schreibtisch, insbesondere einen Kinder- oder Jugend-Schreibtisch.
  • Eine Platte 11a des Möbels 10a wird von einem Gestell 12 getragen. Die in den 6 und 7 nur teilweise dargestellten Möbel 10b und 10c haben ähnliche Platten, nämlich Platten 11b und 11c, die später noch im Detail erläutert werden. Auch die Platten 11b und 11c sind, was in der Zeichnung nicht sichtbar ist, an einem Gestell in der Art des Gestells 12 angeordnet.
  • Das Gestell 12 umfasst zueinander einen Längsabstand aufweisende Stützen 13. Die Stützen 13 umfassen jeweils einen Fußteil 14, von dem nach oben hin eine Säule 15 absteht. Diese Säule 15 und das Fußteil 14 bilden beispielsweise eine L-förmige oder T-förmige Konfiguration. Die Säulen 15 sind höhenverstellbar, d. h. sie haben ein relativ zu einem Säulenunterteil 17, das mit dem Fußteil 14 fest verbunden ist, verschieblich gelagertes Säulenoberteil 16. Das Säulenunterteil 17 greift beispielsweise teleskopartig in das Säulenoberteil 16 ein. Mit Hilfe einer Feststelleinrichtung 18, z. B. einer Hakenanordnung oder einem Laschenteil, ist das Säulenoberteil 16 bezüglich des Säulenunterteils 17 in an sich bekannter Weise höhenverstellbar. Die beiden Säulen 15 tragen jeweils eine Seitenwand 19, die sich in Richtung des Fußteils 14 von der Säule 15 weg erstrecken. Die Seitenwände 19 sind an einer Rückseite des Möbels 10a, 10b, 10c durch eine Hinterwand 20 miteinander verbunden, so dass sich in Draufsicht eine U-förmige Anordnung der Seitenwände 19 und der dazwischen angeordneten Hinterwand 20 ergibt.
  • Im Bereich der Vorderseite 21 des Möbels 10a, 10b, 10c ist die Platte 11a11c mittels in der Zeichnung nicht sichtbaren Schwenklagern schwenkbar gelagert, so dass sie zwischen einer hindurch gezogenen Linien dargestellten unteren, im Wesentlichen horizontalen Position in eine oder mehrere Schrägstellpositionen verschwenkbar ist, von denen mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Mit Hilfe einer Stütze 22 ist eine jeweilige Schrägposition der Platte 11a11c festlegbar. Somit kann also das Möbel 10a10c ergonomisch an die jeweiligen Bedürfnisse des Bedieners angepasst werden, d. h. die Platte 11a11c ist zum einen mittels der Säulen 15 höhenverstellbar, zum anderen schrägstellbar.
  • Nimmt die Platte 11a11c eine Schrägposition S ein (gestrichelt in 1), können an sich auf ihr abgelegte Gegenstände 90, beispielsweise Schreibutensilien, Schriftstücke oder dergleichen, nach unten, d. h. zur Vorderseite 21 hin rutschen. Die Gegenstände 30 gleiten beispielsweise an der Platten-Oberseite 23 der Platte 11a11c entlang, bis sie nach vorn über die Platten-Schmalseite 25 an der Vorderseite 21 der Platte 11a11chinaus rutschen und auf zu Boden fallen. Hier schafft die Erfindung wie folgt Abhilfe:
    An der Platte 11a11c ist von der Platten-Schmalseite 25 her, die Platten-Schmalseite 25 umgreifend eine Halteleiste 40a, 40b oder 40c befestigbar.
  • Die Halteleisten 40a40c weisen jeweils einen der Platten-Schmalseite 35 zugeordneten Grundschenkel 41 auf, von denen ein Klemmschenkel 42 sowie ein Halteschenkel 43 winkelig abstehen, vorliegend rechtwinkelig. Eine Innenkontur 44 der Halteleiste 40a40c entspricht einer Außenkontur der Platte 11a11c im Bereich ihrer jeweiligen Platten-Schmalseite 25. Die Platten-Oberseite 23, die Unterseite 24 sowie die Schmalseite 25 sind vorliegend rechtwinkelig, jedoch im Kantenbereich ausgerundet. Dementsprechend sind auch die Schenkel der Halteleiste 40a40c im Wesentlichen rechtwinkelig, an ihren Innenkanten jedoch zweckmäßigerweise ausgerundet. Somit passt also die Platte 11a11c quasi formschlüssig in den Innenraum der Halteleiste 40a40c.
  • In dem in 2a, 2b, 6 und 7 dargestellten montierten Zustand ist die Platte 11a11c zwischen den Grundschenkel 41 und den Halteschenkel 43 geklemmt. Der Grundschenkel 41 liegt dabei zweckmäßigerweise im Wesentlichen flächig an der Platten-Schmalseite 25 an. An dieser Stelle sei bemerkt, dass dies nicht zwingend notwendig ist, d. h. dass beispielsweise ein Abstand zwischen dem Grundschenkel 41 und der Platten-Schmalseite 25 vorhanden sein kann, jedoch nicht sein muss.
  • Der Klemmschenkel 42 liegt ebenfalls im Wesentlichen flächig an der Platte 11a11c an, nämlich an der Platten-Unterseite 24. Auch der Halteschenkel 43 hat einen im Wesentlichen flächigen Kontakt zur Platte 11a11c, nämlich zur Platten-Oberseite 23.
  • Somit liegen also die Halteleisten 40a40c im Wesentlichen formschlüssig an der Platte 11a11c an, wobei insbesondere in den Eckbereichen (Außenecke der Platte 11a11c bzw. Innenecke der Innenkontur 44) der Halteleiste 40a40c einen gewissen Abstand aufweisen können. Dennoch hält die Halteleiste 40a40c optimal an der Platte 11a11c. Dazu tragen die folgenden Maßnahmen bei:
    Ein Klemmschenkel-Kontaktbereich 46 des Klemmschenkels 42, mit dem dieser an der Platten-Unterseite 24 anliegt, erstreckt sich weiter vom Grundschenkel 41 bzw. vom Boden 48 der Innenkontur 44 weg als ein Halteschenkel-Kontaktbereich 47 des Halteschenkels 43, mit dem dieser auf der Platten-Oberseite 23 anliegt. Dabei ist zu bemerken, dass sich der Klemmschenkel-Kontaktbereich 46 vom Boden 48 weg bis zu einem freien Ende 49 des Klemmschenkels 42 hin erstreckt. Jedenfalls erstreckt sich der Klemmschenkel-Kontaktbereich 46 bis zu einer Schräge 56 hin, die am freien Ende 49 des Klemmschenkels 42 endet. Mithin ist also zumindest der in der Nähe des freies Endes 49 befindliche Abschnitt des Klemmschenkel-Kontaktbereichs 46 weiter vom Grundschenkel 41 beabstandet als der Halteschenkel-Kontaktbereich 47. Beide Kontaktbereiche 46, 47 erstrecken sich bis zum Grundschenkel 41 hin.
  • Wenn nun eine in 2b eingezeichnete Kraft 51 durch beispielsweise einen auf der Platten-Oberseite 23 abgelegten Gegenstand 30 auf die vordere, freie Schmalseite 52 des Halteschenkels 43 einwirkt, neigt dieser zwar zum Kippen um einen Drehpunkt, der sich in der Nähe des freien Endes 49, jedenfalls im Bereich des Klemmschenkel-Kontaktbereichs 46 nahe beim freien Ende 49 befindet. Dies bewirkt allerdings, dass sich die Halteleiste 40a40c an der Platte 11a11c in einem starken Maße verkantet als ohne die Kraftbeaufschlagung durch die Kraft 51, was durch einen Kraft-Pfeil 61 angedeutet ist. Somit hält die Halteleiste 40a40c optimal an der Platte 11a11c.
  • Diese ”Verkantwirkung” kann beispielsweise schon allein dadurch verbessert werden, wenn wie bei der Halteleiste 40c im Klemmschenkel-Kontaktbereich 46 ein Reibbelag 53 vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Reibbelag 53, der eine Reibschlussfläche darstellt, an der Halteleiste 40c angeordnet sein. Es ist aber möglich, dort, wo der Klemmschenkel 42 mit seinem Klemmschenkel-Kontaktbereich 46 auf die Platte wirkt, an der Platte des Möbels einen Reibbelag oder eine Reibschlussfläche vorzusehen. Eine weitere Verbesserung des Haltes wird dadurch erreicht, dass auch am Halteschenkel 43 ein Reibbelag 54 vorgesehen ist, beispielsweise im Bereich des Halteschenkel-Kontaktbereichs 47. Die Reibbeläge 53, 54 sind beispielsweise durch Gummileisten, Gummieinleger oder dergleichen, gebildet. Auch eine reibschlüssige Beschichtung ist ohne weiteres möglich.
  • Bevorzugt ist jedoch ein Halt der erfindungsgemäßen Halteleiste am Möbel mit Hilfe von Formschlusskonturen, was bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 5 sowie 6 der Fall ist:
    Beispielsweise sind an der Platten-Unterseite 24 Formschlusskonturen 26 vorgesehen, z. B. Formschlussvorsprünge 27. Die Formschlussvorsprünge 27 werden beispielsweise durch Köpfe von Bolzen 28 gebildet, die in Bohrungen 29 an der Platten-Unterseite 24 aufgenommen sind. Bei den Bolzen 28 kann es sich beispielsweise um sogenannte Knebelkerbstifte handeln. Es versteht sich, dass auch Schraubenköpfe oder andere Formschlusskörper, die an der Unterseite der Platte 11a11c angeordnet sind, die Funktion eines Formschlussvorsprunges 27 erfüllen kann.
  • Die Formschlussvorsprünge 27 sind zur Platten-Schmalseite 25 hin und auch von dieser Schmalseite 25 abgewandt jeweils ausgerundet, weisen insoweit als Schrägflächen 33, 34 zur Platten-Schmalseite 25 hin und von dieser abgewandt auf. Dies erleichtert ein Aufgleiten von Formschlusskonturen 55, die an der der Platten-Unterseite 24 zugeordneten Innenseite des Klemmschenkels 42 vorhanden sind.
  • Die Formschlusskonturen 55 sind Formschlussaufnahmen. Beispielsweise sind Längsnuten 57 vorgesehen, die sich parallel zur Längserstreckung 58 der Halteleiste 40a erstrecken. Bei der Halteleiste 40a in der Ausführungsform gemäß 3 sind zwei bezogen auf die Längserstreckung 58 zueinander beabstandete Längsnuten 57 vorgesehen. Da sich die Längsnuten 57 über eine gewisse Längslänge der Halteleiste 40a erstrecken, ist es möglich, diese bezogen auf die Erstreckungsrichtung der Platten-Schmalseite 25 um ein gewisses Maß hin und her zu schieben, so dass ein Bediener die Halteleiste 40a wunschgemäß platzieren kann. Die Köpfe 30 der Bolzen 28 schlagen nach einer gewissen Längsverstellung bzw. einem gewissen Verschieben der Halteleiste 40a an den jeweiligen Längsenden der Längsnuten 57 an, so dass diese also Längsanschläge aufweisen.
  • Die Längsnuten 57 haben eine Querschnittskontur, die der Querschnittskontur der Köpfe 30 entspricht. Mithin sind die Längsnuten 57 also ausgerundet und weisen somit zum Grundschenkel 41 hingewandte, aber auch vom Grundschenkel 41 abgewandte Schrägflächen 62, 63 auf. Dies ermöglicht ein bequemes Aufgleiten der Formschlusskonturen 55 auf die Formschlusskonturen 26.
  • Weiterhin trägt zu einer bequemen Montage bei, dass am freien Ende 49 des Klemmschenkels 42 eine Schräge 50 vorhanden ist. Die Schräge 50 schafft am freien Ende 49 beispielsweise im montierten Zustand der Halteleiste 40a40c einen Abstand zur Platten-Unterseite 24, so dass der Klemmschenkel 42 von einem Bediener untergriffen werden kann und, wie in 2a gestrichelt dargestellt, von der Platten-Unterseite 24 abgehoben werden kann, so dass die Formschlusskonturen 26, 55 außer Eingriff gelangen.
  • Dazu ist noch zu bemerken, dass der Klemmschenkel 42 bezüglich des Halteschenkels 43 vorteilhaft eine gewisse Flexibilität aufweisen kann. Jedenfalls ist beispielsweise der Grundschenkel 41 um ein gewisses Maß durchzubiegen und/oder ist insbesondere in einem Übergangsbereich zwischen dem Klemmschenkel 42 und dem Grundschenkel 41 eine gewisse Biegeflexibilität vorhanden.
  • Die Halteleiste 40a40c besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff. Ein bevorzugtes Material ist Makrolon. Beispielsweise ist der Kunststoff transparent, so dass eine erfindungsgemäße Halteleiste einen gewissen Durchblick zur darunterliegenden Platte ermöglicht. Dies ermöglicht eine optimale, optisch ansprechende Gestalt.
  • Eine erfindungsgemäße Halteleiste kann beispielsweise auch eine Maßeinteilung aufweisen, so dass sie als Maßlineal dienen kann.
  • In 2a ist mit einem Pfeil 59 eine Kraft eingezeichnet, die ein Bediener auf das freie Ende 49 ausübt, um dieses von der Platten-Unterseite 24 abzuheben. So kann die Halteleiste 40a wie in 2c dargestellt um die Platte 11a herumgeschwenkt werden, wobei sie um einen Eckbereich bzw. Kantenbereich zwischen der freien vorderen Schmalseite 52 und einer Innenseite des Halteschenkels 43 schwenkt.
  • Zwar ist es bevorzugt, dass der Klemmschenkel und der Halteschenkel einer erfindungsgemäßen Halteleiste sich jeweils über die gesamte Längserstreckung 58 der jeweiligen Halteleiste erstrecken. Es ist aber auch eine segmentweise Lösung möglich, d. h. dass beispielsweise zwei oder mehr voneinander separate Klemmschenkel 42' vorhanden sind, wie in 3 durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Weiterhin ist es möglich, statt zweier separater Formschlussaufnahmen oder mehrerer separater Formschlussaufnahmen auch eine durchgehende Formschlussaufnahme vorzusehen, was beispielsweise in Gestalt einer Längsnut 57' bei der Variante der Halteleiste 40a gemäß 4 der Fall ist. Somit ist der Weg, um den die Halteleiste 40a bezüglich der Längserstreckung 58 hin und her verschoben werden kann, noch größer.
  • Es versteht sich, dass die vorgenannte Flexibilität einer erfindungsgemäßen Halteleiste nicht unbedingt notwendig ist. Dies wird beim Ausführungsbeispiel gemäß 6 deutlich:
    Beispielsweise kann in der Bohrung 29 auch eine Feder 31 aufgenommen sein, beispielsweise eine Schraubenfeder, die einen Formschlusskörper 32, z. B. eine Kugel, in Richtung der Herstellung eines Formschlusses beaufschlagt. Der Formschlusskörper 32 greift beispielsweise in eine Formschlusskontur 60 an der Halteleiste 40b ein. Die Formschlusskontur 60 ist beispielsweise eine Kugelkalotte. Durch einfaches Abziehen der Halteleiste 40b von der Platten-Schmalseite 25 weg können die Formschlusskonturen 60 und die Formschlusskörper 32 außer Eingriff gebracht werden. Dabei gleitet der Formschlusskörper 32 an der Innenseite der Formschlusskontur 60 entlang, wobei er in die Bohrung 29 hinein gedrückt wird, bis die Formschlusskontur 60 und der Formschlusskörper 32 außer Eingriff sind.

Claims (32)

  1. Halteleiste für ein insbesondere als Schreibtisch ausgestaltetes Möbel (10a10c), das eine insbesondere schrägstellbare Platte (11a11c) aufweist, auf deren Platten-Oberseite (23) Gegenstände ablegbar sind, wobei die Halteleiste (4040c) eine Längsgestalt aufweist und zur Anlage an der Platten-Oberseite (23) einen Halteschenkel (43) und zur Anlage an einer der Platten-Oberseite (23) entgegengesetzten Platten-Unterseite (24) mindestens einen Klemmschenkel (42) aufweist, die einander gegenüberliegen und quer zu einer Längserstreckung (58) der Halteleiste (4040c) von einem Grundschenkel (41) abstehen, so dass die Halteleiste (4040c) eine Platten-Schmalseite (25) klammerartig umgreifend lösbar an der Platte (11a11c) montierbar ist, wobei der Halteschenkel (43) im montierten Zustand mit seiner freien vorderen Schmalseite einen Anschlag für auf der Platten-Oberseite (23) abgelegte Gegenstände gegen ein Rutschen zur Platten-Schmalseite (25) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Anlage an der Platten-Unterseite (24) vorgesehener Klemmschenkel-Kontaktbereich (46) des mindestens einen Klemmschenkels (42) einen größeren Abstand zu dem Grundschenkel (41) aufweist als die freie vordere Schmalseite des Halteschenkels (43).
  2. Halteleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des mindestens einen Klemmschenkels (42) weiter von dem Grundschenkel (41) absteht als die freie vordere Schmalseite des Halteschenkels (43).
  3. Halteleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Klemmschenkel-Kontaktbereich (46) eine Klemmschenkel-Reibschlussfläche angeordnet ist.
  4. Halteleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschenkel-Reibschlussfläche eine Gummierung umfasst.
  5. Halteleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Klemmschenkel-Kontaktbereich (46) mindestens eine Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) zur Herstellung eines Formschlusses mit einer Möbel-Formschlusskontur (26) angeordnet ist.
  6. Halteleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längslänge der mindestens einen Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) und der Möbel-Formschlusskontur (26) bezüglich der Längserstreckung (58) der Halteleiste (4040c) unterschiedlich ist, so dass die Halteleiste (4040c) bezüglich ihrer Längserstreckung (58) verschieblich ist, wenn die Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) und die Möbel-Formschlusskontur (26) ineinander eingreifen.
  7. Halteleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) mindestens eine zum Grundschenkel (41) hin schräg verlaufende Schrägfläche (62, 63) umfasst.
  8. Halteleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schrägfläche (62, 63) eine von dem Grundschenkel (41) abgewandte Schrägfläche (62) umfasst.
  9. Halteleiste nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schrägfläche (62, 63) eine dem Grundschenkel (41) zugewandte Schrägfläche (63) umfasst.
  10. Halteleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) eine Formschlussaufnahme (56) und/oder einen Formschlussvorsprung umfasst.
  11. Halteleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussaufnahme (56) bezüglich der Längserstreckung (58) der Halteleiste (4040c) einen Anschlag aufweist, so die Halteleiste bezüglich ihrer Längserstreckung (58) nicht oder bis zu diesem Anschlag verschieblich ist.
  12. Halteleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) zumindest im wesentlichen parallel zur Längserstreckung (58) der Halteleiste (4040c) erstreckt.
  13. Halteleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) mindestens eine parallel zur Längserstreckung (58) der Halteleiste verlaufende Längsnut (57; 57') umfasst.
  14. Halteleiste (4040c) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Klemmschenkel-Kontaktbereichs (46) zwischen der Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) oder der Reibschlussfläche und einem freien Ende des mindestens einen Klemmschenkels (42) angeordnet ist.
  15. Halteleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmschenkel (42) an seinem freien, vom Grundschenkel (41) entfernten Ende eine Schräge aufweist.
  16. Halteleiste nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge eine Einführschräge umfasst, derart, dass sie vom freien Ende des mindestens einen Klemmschenkels (42) her zum Grundschenkel (41) hin im Sinne eines Verengens des Abstandes zum Halteschenkel (43) hin verläuft.
  17. Halteleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmschenkel (42) und der Halteschenkel (43) parallel verlaufen.
  18. Halteleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmschenkel (42), der Grundschenkel (41) und der Halteschenkel (43) eine U-förmige Anordnung bilden.
  19. Halteleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des mindestens einen Klemmschenkels (42) von seinem freien Ende quer zu der Längserstreckung (58) der Halteleiste (4040c) zum Grundschenkel (41) kleiner, vorzugsweise etwa halb so groß, als eine sich zwischen dem mindestens einen Klemmschenkel (42) und dem Halteschenkel (43) erstreckende Länge des Grundschenkels (41) ist.
  20. Halteleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Klemmschenkel (42) über die gesamte Längserstreckung (58) der Halteleiste (4040c) erstreckt.
  21. Halteleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmschenkel (42) bezüglich des Halteschenkels (43) flexibel ist, so dass ein Abstand zwischen dem Klemmschenkel (42) und dem Halteschenkel (43) zum Entfernen der Halteleiste (4040c) von der Platte (11a11c) und/oder zum Montieren an der Platte (11a11c) vergrößerbar ist.
  22. Möbel (10a10c), insbesondere Büromöbel und/oder Jugendmöbel, mit einer insbesondere schrägstellbaren Platte (11a11c) und einer Halteleiste (4040c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die an die Platte (11a11c) von deren Platten-Schmalseite (25) her ansteckbar ist.
  23. Möbel (10a10c) nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Platten-Unterseite (24) im Bereich des Klemmschenkel-Kontaktbereichs (46) mindestens eine Möbel-Formschlusskontur (26) aufweist.
  24. Möbel nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Platten-Unterseite (24) im Bereich des Klemmschenkel-Kontaktbereichs (46) mindestens eine Möbel-Formschlusskontur (26) zur Herstellung eines Formschlusses mit einer Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) aufweist.
  25. Möbel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Möbel-Formschlusskontur (26) mindestens eine zur Platten-Schmalseite (25) hin schräg verlaufende Schrägfläche (33, 34) umfasst.
  26. Möbel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schrägfläche (33, 34) eine von der Platten-Schmalseite (25) abgewandte Schrägfläche (34) umfasst.
  27. Möbel nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schrägfläche (33, 34) eine der Platten-Schmalseite (25) zugewandte Schrägfläche (33) umfasst.
  28. Möbel nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Möbel-Formschlusskontur (26) einen Formschlussvorsprung (27) und/oder eine Formschlussaufnahme umfasst.
  29. Möbel nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Möbel-Formschlusskontur (26) in einer Richtung zur Herstellung des Formschlusses mit der Klemmschenkel-Formschlusskontur (55, 60) federbelastet ist.
  30. Möbel nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei Möbel-Formschlusskonturen (26) aufweist, die bezüglich einer Längserstreckung (58) der Platten-Schmalseite (25) einen Abstand zueinander aufweisen.
  31. Möbel nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Platten-Unterseite (24) im Bereich des Klemmschenkel-Kontaktbereichs (46) mindestens eine Möbel-Reibschlussfläche aufweist.
  32. Möbel nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass es als ein Schreibtisch ausgestaltet ist.
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