DE3828788C2 - Schreib- oder Arbeitstisch - Google Patents

Schreib- oder Arbeitstisch

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schreib- oder Arbeitstisch, insbesondere für Kinder und Jugendliche, mit einem Standgestell und einer auf diesem angeordneten, schrägstellbaren Tischplatte, wobei das Standgestell zwei an den seitlichen Tischenden angeordnete Seitenteile aufweist, die vorne oben über eine Traverse fest miteinander verbunden sind, an der die Tischplatte angelenkt ist, und wobei im Bereich der Vorderseite der Tischplatte eine sich über deren Länge er­ streckende Halteeinrichtung angeordnet ist, die bei schräg­ gestellter Tischplatte auf dieser liegende Gegenstände am Herabfallen hindert.
Ein derartiger Tisch ist aus dem DE-GM 74 20 791 bekannt. Bei diesem Tisch wird die Halteeinrichtung von einem Anschlag­ lineal gebildet, das an der Tischplatten-Vorderseite in der Höhe zwischen zwei Stellungen verstellbar angebracht ist. In der abgesenkten Stellung, die bei horizontaler Tischplatte verwendet wird, steht das Anschlaglineal nicht nach oben hin über die Tischplatten-Oberseite vor. In seiner angehobenen Stellung bildet es dagegen mit der Tischplatten- Oberseite einen rechten Winkel, so daß auf der Tischplatte befindliche Bücher, Bleistifte usw. zwar zur Tisch-Vorderseite hin rutschen, vom Tisch jedoch nicht herabfallen können, da sie vom Anschlaglineal zurückgehalten werden.
Dieses Anschlaglineal stellt ein Zusatzteil dar. In Serien­ fertigung hergestellte Möbelstücke sollten jedoch aus möglichst wenigen Bauteilen bestehen. Außerdem kann das Anschlaglineal weggenommen werden, was in der Praxis beispielsweise aus optischen Gründen häufig der Fall ist. Hat man es einmal beiseite gelegt, wird man es aus Bequemlichkeitsgründen oder weil man es nicht mehr auffindet, anschließend oftmals nicht mehr benutzen, so daß die mit ihm gewollte Tischfunktion nicht mehr erfüllt wird.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Anschlaglineal von Hand verstellt werden muß, so daß zusätzlich zum Verändern der Tischplattenlage eine weitere Betätigung notwendig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schreib- oder Arbeitstisch der eingangs genannten Art zu schaffen, der hinsichtlich der Halteeinrichtung einen einfacheren Aufbau und eine einfachere Handhabung besitzt, wobei außerdem gewährleistet sein soll, daß die Halteein­ richtung nicht verlorengehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Traverse im wesentlichen in Höhe der Tischplatte vor deren Vorderseite angeordnet ist und eine der Tischplatten-Vorderseite vorgelagerte Auffang- oder Ablagemulde bildet, deren der Tischplatten-Vorderseite abgewandte Muldenwand eine An­ schlagfläche als Halteeinrichtung darstellt, wobei die Tischplatte über eine an ihr befestigte Profilleiste gelenkig mit der der Tischplatten-Vorderseite benachbarten Traversen-Rückseite verbunden ist, indem die Profilleiste ein an der Tischplatte befestigtes Leistenteil und ein mit der Traverse verbundenes Leistenteil enthält, wobei die beiden Leistenteile aus hartem Kunststoff bestehen und über einen biegbaren, das Gelenk bildenden Kunststoffstreifen einstückig miteinander verbunden sind, oder die Profilleiste eine stegartig an­ geformte Lagerachse bzw. geschlitzte Lagerhülse aufweist und an der Traverse eine geschlitzte Lagerhülse bzw. eine Lagerachse angeordnet ist, wobei die Lagerachse in der Lagerhülse ge­ lagert ist.
Die die Seitenteile des Tisches fest verbindende und somit die Tischstabilität vorne an der Benutzerseite sicherstellende Traverse ist ohnehin vorhanden. Bei dem erfindungsgemäßen Tisch erfüllt diese Traverse zusätzlich zu ihrer eigentlichen Tragfunktion auch die Funktion der Halteeinrichtung, so daß ein gesondertes Anschlaglineal od. dgl. entfällt. Dies wird durch eine einfache Verlagerung der Traverse vor die Tischplatte und durch das Ausbilden der Traverse als eine der Tischplatten-Vorderseite vorgelagerte Auffang- oder Ablagemulde erreicht, deren der Tischplatten-Vorderseite abgewandte Muldenwand eine Anschlagfläche als Halteeinrichtung darstellt. Da die Traverse und somit die in sie integrierte Halteeinrichtung ein fester Bestandteil des Tischkorpus ist, wird die Halteeinrichtung jetzt nicht mehr von einem Zusatzteil ge­ bildet. Dabei behält die Traverse unabhängig von der Lage der Tischplatte ihre Position stets bei, wobei sie bei schräg­ gestellter Tischplatte mit dieser einen stumpfen Winkel bildet, so daß auf der Tischplatte herabrutschende Gegenstände gegen die Anschlagfläche stoßen, ohne daß irgendeine zusätzliche Handverstellung ausgeführt werden muß.
Aus der US-PS 47 16 840 geht zwar ein Zeichentisch mit einer der Vorderseite des Zeichenbrettes vorgelagerten Ablagemulde hervor. Ansonsten liegen jedoch keine Berührungspunkte mit dem erfindungsgemäßen Tisch vor. Insbesondere ist die Ablagemulde unverrückbar fest mit dem Zeichenbrett verbunden. Ihre vordere Muldenwand befindet sich daher stets unterhalb der Tischoberseite und kann daher keinen Anschlag bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schreib- oder Arbeitstisch in schematischer Vorderansicht, das heißt in Richtung vom Benutzer her gesehen, wobei die Tischplatte schräggestellt ist,
Fig. 2 den Tisch nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tisches in Teildarstellung im zur Seitenansicht parallelen Querschnitt bei horizontaler Tischplatte,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 bei schräggestellter Tischplatte,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform in einer der Fig. 3 ent­ sprechenden Darstellung und
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in gleicher Schnittdarstellung bei schräggestellter Tischplatte.
Der in den Fig. 1 und 2 schematisch insgesamt dargestellte Schreib- oder Arbeitstisch 1 ist insbesondere für Kinder und Jugendliche gedacht. Er besitzt eine Tischplatte 2, die zwischen einer Horizontallage und einer oder mehreren Schräglagen verstellbar ist. In der Schräglage erstreckt sich die Tischplatte 2 in Richtung vom Benutzer weg nach hinten oben, was beispielsweise das Lesen von Büchern oder das Schreiben erleichtert. Die jeweilige Person kann dann mit weniger gekrümmtem Rücken sitzen und somit eine gesündere Haltung einnehmen, was vor allem bei Kindern und Jugendlichen wichtig ist.
Die Tischplatte 2 ist auf einem Standgestell angeordnet, das an den beiden seitlichen Tischenden jeweils ein Seitenteil 3 bzw. 4 enthält. Der Tisch steht mit seinen Seitenteilen 3, 4 auf dem Boden, wobei beim Ausführungsbeispiel die Seiten­ teile gleich ausgebildet sind und einen vertikalen Pfosten 5 an der Tisch-Rückseite besitzen, von dem unten ein auf dem Boden liegender Fußarm 6 und oberhalb des Fußarms 6 mit Abstand zu diesem eine Seitenwand 7 zur vorderen Benutzerseite hin vorstehen. Beim Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand 7 zweiteilig und setzt sich aus einem am Pfosten 5 befestigten Wandteil 7′, das oben etwas unterhalb der oberen Pfosten-Stirnseite endet, sowie aus einem vorne an das Wandteil 7′ angesetzten vorderen Wandteil 7′′ zusammen, das nach oben bis etwa in Höhe der Stirnseite des Pfostens 5 hochgezogen ist. Es versteht sich, daß die Seitenteile des Standgestells auch anders ausgebildet sein könnten. An den Seitenteilen oder an sonstigen Elementen des Standgestells können Schubladenkästen od. dgl. angebracht sein, was im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter interessiert und deshalb nicht dargestellt ist.
Die beiden Seitenteile 3, 4 sind fest miteinander verbunden, so daß ein in sich stabiles Standgestell, das man auch als Tischkorpus bezeichnen könnte, vorliegt. Hierzu verläuft vorne oben zwischen den beiden Seitenteilen 3, 4, beim Aus­ führungsbeispiel zwischen deren vorderen Wandteilen 7′′, eine Traverse 8. Diese Traverse 8 ist, wie schon erwähnt, beidenends an den Seitenteilen festgelegt. Die Befestigungsart kann verschieden sein, sie hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Dem Fachmann stehen hierfür genügend Möglich­ keiten zur Verfügung. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schraubverbindung, wobei ein Zwischenstück 9 in Gestalt eines Flacheisenstücks verwendet wird, das oben auf die jeweilige Seitenwand 7 bzw. auf deren vorderes Wandteil 7′′ aufgeschraubt ist, nach vorne hin vorsteht und mit seinem vorstehenden Bereich unten an der Traverse 8, ebenfalls mittels einer Schraube, fixiert ist. Diese Schraubverbindungen sind in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet.
An dieser Traverse 8 ist die Tischplatte 2 angelenkt.
Es versteht sich, daß das Standgestell zusätzlich zur Traverse 8 noch weitere zwischen den Seitenteilen verlaufende Ver­ bindungselemente besitzt. An einem dieser Elemente, beispielsweise an einer hinteren Strebe 12, oder an einer geeigneten Zwischenwand ist ein nur angedeutet dargestellter Beschlag 13 befestigt, der andernends an der Unterseite der Tischplatte 2 festgelegt ist und diese in der Schrägstellung abstützt.
In der Horizontallage liegt die Tischplatte 2 an geeigneten Stellen des Standgestells auf, beispielsweise auf den oberen Stirnseiten der Pfosten 5. Vorne ist die Tischplatte 2 über das die Verbindung zur Traverse 8 herstellende Gelenk ab­ gestützt, wobei für die Horizontallage auch eine weitere Abstützfläche vorgesehen sein kann, beispielsweise auf den Zwischenstücken 9.
Die Traverse 8 ist im wesentlichen in Höhe der Tischplatte 2 vor deren Vorderseite 11 angeordnet. Die Traverse 8 und die Tischplatte 2 sind also vom Benutzer aus gesehen hinter­ einander angeordnet, wobei die gelenkige Verbindung zwischen dem dem Benutzer abgewandten rückwärtigen Bereich der Traverse 8 und dem vorderseitigen Bereich der Tischplatte 2 angeordnet ist. Verstellt man also die Tischplatte aus ihrer Horizontallage in Richtung gemäß Pfeil 14 in die aus Fig. 2 ersichtliche Schräglage, was einfach durch ein hinteres Anheben der Tischplatte von Hand erfolgt, bleibt die einen Bestandteil des Standgestells darstellende Traverse 8 stehen und bildet mit der Tischplatte 2 einen stumpfen Winkel. Hierdurch und in Zusammenhang damit, daß die Traverse vor der Tischplatten- Vorderseite eine hochstehende, zur Tischplatten-Vorderseite weisende Anschlagfläche (siehe in den Fig. 3, 4 bzw. 5, 6 die Traverse 8a bzw. 8b mit der Anschlagfläche 15a bzw. 15b) aufweist, erfüllt die Traverse zusätzlich zu ihrer tragenden und stabilisierenden Funktion als Bestandteil des Standgestells noch eine weitere Funktion:
Gemäß den Fig. 3 bis 6 bildet die Traverse 8a; 8b nämlich gleichzeitig eine Halteeinrichtung, die bei schräggestellter Tischplatte 2a; 2b auf dieser liegende Gegenstände, beispielsweise Schreibgeräte, Hefte, Bücher usw., am Herabfallen vom Tisch hindert. Die Gegenstände können zwar auf der Tischplatte 2a; 2b nach vorne unten rutschen, sie gelangen hier jedoch auf die Traverse 8a; 8b und stoßen gegen die Anschlagfläche 15a; 15b. Diese Halteeinrichtung erstreckt sich der Traversenlänge entsprechend über die Tischplattenlänge.
Die Traverse 8a; 8b bildet eine der Tischplatten-Vorderseite 11a; 11b vorgelagerte Auffang- oder Ablagemulde 16a; 16b, deren der Tischplatten-Vorderseite 11a; 11b abgewandte Muldenwand die Anschlagfläche 15a; 15b darstellt. Die Auffang- oder Ablagemulde 16a; 16b ist mit Bezug auf die Tischplatten-Oberseite vertieft. Die von der Tischplatte herabrutschenden Gegenstände fallen dann in diese Mulde 16a; 16b und bleiben in ihr liegen. Sie kann auch zum Ablegen von Bleistiften usw. dienen. Zum Verwirklichen dieser weiteren Funktion ist es nur erforderlich, der Traverse 8a; 8b in Seitenansicht gesehen eine entsprechende Breite zu geben, damit genügend Platz für die Mulde 16a; 16b ist.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Traverse 8a; 8b bei horizontaler Tischplatte 2a; 2b nach oben hin nicht über die Tisch­ platten-Oberseite vorsteht, um den Benutzer nicht zu behindern. Das die Anschlagfläche 15a; 15b bildende Teil der Traverse 8a; 8b überragt die Tischplatten-Oberseite also nicht.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 ist die Tischplatte 2a bzw. 2b über ein über die Länge der Traverse 8a bzw. 8b durchgehendes Gelenk an der Traverse gelagert. Dies ergibt eine durchgehende Abstützung der Tischplatte durch das Gelenk und somit eine besonders stabile Anordnung. Bei diesen Ausführungsformen ist vorgesehen, daß die Tischplatte 2a bzw. 2b über eine zweckmäßigerweise an ihrer Vorderseite 11a bzw. 11b befestigte Profilleiste 23 bzw. 24 gelenkig mit der der Tischplatten-Vorderseite benach­ barten Rückseite der Traverse 8a bzw. 8b verbunden ist.
Die Profilleiste 23 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 3 und 4 setzt sich aus einem an der Tischplatte 2a befestigten Leistenteil 25 und aus einem mit der Traverse 8a verbundenen Leistenteil 26 zusammen, wobei die beiden Leistenteile 25, 26 aus hartem Kunststoff bestehen und über einen biegbaren, das Gelenk bildenden Kunststoffstreifen 27 einstückig miteinander verbunden sind.
Das tischplattenseitige Leistenteil 25 weist einen die Tisch­ platten-Vorderseite 11a abdeckenden Vertikalsteg 28 auf, von dem oben in Richtung von der Tischplatte 2a weg ein Verbindungssteg 29 rechtwinkelig absteht. Im von dem Vertikalsteg 28 und dem Verbindungssteg 29 gebildeten Inneneck befindet sich das traversenseitige Leistenteil 26, das ebenfalls einen Vertikalsteg 30, der dem Vertikalsteg 28 des anderen Leistenteils 25 benachbart ist, und einen Verbindungssteg 31 aufweist, der L-artig zum Vertikalsteg 30 nach vorne absteht und dem Verbindungssteg 29 des tischplattenseitigen Leistenteils 25 benachbart ist. Zwischen den vorderen Enden der beiden Verbindungsstege 29 und 31 befindet sich der einstückig angeformte Kunststoffstreifen 27, der aus Weich­ kunststoff besteht oder filmartig ausgebildet sein kann. Das tischplattenseitige Leistenteil 25 sitzt beim Ausführungs­ beispiel mit seinem Verbindungssteg 29 auf dem traversen­ seitigen Leistenteil 26 und dabei auf dessen Verbindungssteg 31 auf, was eine gute Abstützung ergibt.
Zur Befestigung des tischplattenseitigen Leistenteils 25 an der Vorderseite 11a der Tischplatte 2a steht vom Vertikalsteg 28 rückseitig ein Befestigungssteg 32 ab, der in eine entsprechende Stirnnut 33 der Tischplatte eingesteckt und in dieser in üblicher Weise verankert ist. Vom unteren Ende des Vertikalstegs 28 des tischplattenseitigen Leistenteils 25 ragt ein Unterstützungssteg zur Seite der Tischplatte 2a hin ab, der die Tischplatte untergreift.
Zur Verbindung des traversenseitigen Leistenteils 26 mit der Traverse 8a kann eine Steckverbindung vorgesehen sein, was die Montage erleichtert. Hierzu kann das traversenseitige Leistenteil 26 in Längsrichtung durchgehende Stecknuten 35, 36 aufweisen (beim Ausführungsbeispiel sind es zwei Stecknuten), die im Querschnitt gesehen rechtwinkelig zueinander angeordnet sind und in die jeweils ein an der Traverse 8a ausgebildeter Stecksteg 37 bzw. 38 eingreift. Bei der Montage wird die Traverse 8a also in ihrer Längsrichtung in das traversenseitige Leistenteil 26 eingesteckt. Die eine Stecknut 35 erstreckt sich von vorne und die andere Stecknut 36 von unten her in das traversenseitige Leistenteil 26. Da sie wie die Steckstege 37 und 38 rechtwinkelig zu­ einander angeordnet sind, ergibt sich ein sicherer Zusammenhalt, so daß sich die Tischplatte auch beim Auftreten großer Kräfte nicht unabsichtlich von der Traverse lösen kann.
Im Falle der Fig. 5 und 6 weist die schon erwähnte Profil­ leiste 24 eine stegartig angeformte Lagerachse 40 auf, die über einen Anformsteg 41 angesetzt ist. An der Traverse 8b ist eine geschlitzte Lagerhülse 42 angeordnet, in der die Lagerachse 40 gelagert ist. Die Lagerhülse 42 ist wegen des Anformstegs 41 der Lagerachse 40 geschlitzt. Die Lagerhülse 42 erstreckt sich also nicht über den ganzen Umfang, wobei die beiden Schlitzränder 43, 44 um einen solchen Winkel voneinander entfernt sind, daß der Anformsteg 41 hindurch­ greifen kann und außerdem ein ausreichender Schwenkwinkel für die Tischplatte 2b vorhanden ist. Auf jeden Fall sollte jedoch vorgesehen sein, daß sich die Lagerhülse 42 über einen Winkel von mehr als 180° um die Lagerachse 40 herum erstreckt, damit die Lagerachse sicher in der Lagerhülse gehalten ist und rechtwinkelig zur Achsrichtung gesehen nicht aus dem Schlitz heraustreten kann.
Wiederum wird die Traverse 8b mit ihrer Lagerhülse 42 in Traversen-Längsrichtung auf die Lagerachse 40 bei der Montage aufgesteckt. Prinzipiell wäre es möglich, die beiden die Schlitzränder 43, 44 bildenden Lagerhülsenpartien elastisch auseinander spreizbar auszubilden, so daß man die Lagerachse 40 durch den Lagerhülsenschlitz sozusagen einclipsen könnte. Bei robuster Handhabung der Tischplatte 2b könnte sich diese dann jedoch wieder von der Traverse 8b lösen. Daher ist dies ungünstig, und man sollte die Lagerhülse 42 aus starrem Material fertigen.
Die Profilleiste 24 besitzt ansonsten ähnliche Gestalt wie das tischplattenseitige Leistenteil 25 der Profilleiste 23 gemäß den Fig. 3 und 4. Dementsprechend besitzt die Profil­ leiste 24 einen an der Vorderseite 11b der Tischplatte 2b anliegenden Vertikalsteg 45, von dem ein in die Tischplatte eingreifender Befestigungssteg 46 und ein die Tischplatte untergreifender Unterstützungssteg 47 an der der Tischplatte zugewandten Seite abstehen. Oben ragt vom Vertikalsteg 45 ein Abdecksteg 48 in Richtung zur Traverse 8b hin vor, der die oberseitige Partie der Lagerhülse 42 übergreift und mit der daruner an den Vertikalsteg 45 angeformten Lagerachse 40 eine Kreisbogennut 49 bildet, deren Breite der Wanddicke der Lagerhülse 42 entspricht, so daß diese auch außen geführt ist.
Die Anordnung könnte auch umgekehrt wie in Fig. 5 und 6 getroffen werden, das heißt, die an der Tischplatte sitzende Profilleiste könnte anstelle der Lagerachse 40 eine stegartig angeformte, geschlitzte Lagerhülse aufweisen, und an der Traverse könnte eine Lagerachse angeordnet sein, die in der Lagerhülse gelagert ist. Die Lagerhülse und die Lagerachse wären also vertauscht.
Die Profilleiste 24 kann aus hartem Kunststoff oder auch aus Metall bestehen.
Die Traverse 8 bzw. 8a bzw. 8b muß möglichst biegesteif sein, damit sie ihre Stabilisierungsfunktion für das Standgestell erfüllt. Sie besteht daher zweckmäßigerweise aus Metall. Prinzipiell könnte die Traverse auch aus Kunststoff oder Holz bestehen, wenn man ihr eine entsprechend stabile Querschnittsgestalt gibt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 wird die Traverse 8a bzw. 8b von einem Profilstück mit durchgehend gleichem Querschnitt gebildet, wobei die Steckstege 37, 38 bzw. die Lagerhülse 42 (bei der zu den Fig. 5 und 6 umgekehrten Anordnung die Lagerachse) einstückig angeformt sind bzw. ist.
Das die Traverse bildende Profilstück kann ein zweckmäßigerweise aus Stahl bestehendes Metallblech-Biegeteil oder ein Strangpreß-Profilteil sein. Ersteres ist bei der Traverse 8a der Fall, die aus einem ebenen Blechstreifen in die dar­ gestellte Form gebogen ist, wobei die beiden Längsrandbereiche des Blechstreifens die Steckstege 37, 38 ergeben. Demgegenüber ist die Traverse 8b ein Strangpreß-Profilstück, vorzugsweise aus Aluminium.
Sowohl die Traverse 8a als auch die Traverse 8b bilden wie die Traverse 8 eine Auffang- oder Ablagemulde 16a bzw. 16b mit einem Muldenboden 21a bzw. 21b, wobei die der Tischplatten- Vorderseite abgewandte Muldenwand 20a bzw. 20b die Anschlag­ fläche 15a bzw. 15b darstellt. An der der Tischplatte zu­ gewandten Seite ist eine tischplattenseitige Muldenwand hoch­ gezogen, an der sich die Steckstege 37, 38 bzw. die Lagerhülse 42 (beim zu den Fig. 5 und 6 umgekehrten Falle die Lagerachse) befinden.
Aus Gründen der Steifigkeit sind die Traversen 8a und 8b im Querschnitt gesehen hohlkammerartig geformt, so daß die Traversen-Unterseite nicht von dem Muldenboden 21a bzw. 21b, sondern von einer mit Abstand zu diesem verlaufenden Traversenpartie 50 bzw. 51 gebildet wird. Diese kann bogen­ förmig oder winkelig verlaufen.
Es versteht sich, daß die Traverse 8a bzw. 8b in geeigneter Weise fest mit dem Standgestell des Tisches verbunden wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man unten an die Traversenpartie 50 bzw. 51 ein gestrichelt angedeutetes Zwischenstück 9a bzw. 9b anschraubt, das andernends mit dem zugewandten Seitenteil 7a bzw. 7b (ebenfalls nur ge­ strichelt angedeutet) verschraubt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3, 4 und 5, 6 ergibt sich zwischen der Tischplatte und der Traverse unterhalb des jeweiligen Gelenks ein beim Verschwenken der Tischplatte seine Breite verändernder Spalt 22a bzw. 22b. Damit sich in diesem Spalt 22a bzw. 22b nichts verklemmen kann, vor allem damit das Einklemmen eines Fingers verhindert wird, ist zweckmäßigerweise noch vorgesehen, daß der Spalt 22a bzw. 22b durch eine Lippe 52 bzw. 53 aus biegbarem Material abgedeckt ist, die, besteht die Profilleiste 23 bzw. 24 aus Kunststoff, einstückig an diese angeformt sein kann. Die Lippe 52 bzw. 53 ragt vom unteren Ende des Vertikalstegs 28 bzw. 45 nach vorne hin weg und liegt an der Traversen- Unterseite an. Dabei gleitet die Lippe beim Verschwenken der Tischplatte an der Traversen-Unterseite entlang, weshalb sie elastisch ausgebildet ist.

Claims (7)

1. Schreib- oder Arbeitstisch, insbesondere für Kinder und Jugendliche, mit einem Standgestell und einer auf diesem ange­ ordneten, schrägstellbaren Tischplatte, wobei das Standgestell zwei an den seitlichen Tischenden angeordnete Seitenteile aufweist, die vorne oben über eine Traverse fest miteinander verbunden sind, an der die Tischplatte angelenkt ist, und wobei im Bereich der Vorderseite der Tischplatte eine sich über deren Länge erstreckende Halteeinrichtung angeordnet ist, die bei schräggestellter Tischplatte auf dieser liegende Gegenstände am Herabfallen hindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (8a; 8b) im wesentlichen in Höhe der Tischplatte (2a; 2b) vor deren Vorderseite (11a; 11b) angeordnet ist und eine der Tischplatten-Vorderseite (11a; 11b) vorgelagerte Auffang- oder Ablagemulde (16a; 16b) bildet, deren der Tischplatten-Vorderseite abgewandte Muldenwand (20a; 20b) eine Anschlagfläche (15a; 15b) als Halteeinrichtung darstellt, wobei die Tischplatte (2a; 2b) über eine an ihr befestigte Profilleiste (23; 24) gelenkig mit der der Tischplatten-Vorderseite benachbarten Traversen-Rückseite verbunden ist, indem die Profilleiste (23) ein an der Tischplatte (2a) befestigtes Leistenteil (25) und ein mit der Traverse (8a) verbundenes Leistenteil (26) enthält, wobei die beiden Leistenteile (25, 26) aus hartem Kunststoff bestehen und über einen biegbaren, das Gelenk bildenden Kunst­ stoffstreifen (27) einstückig miteinander verbunden sind, oder die Profilleiste (24) eine stegartig angeformte Lagerachse bzw. geschlitzte Lagerhülse aufweist und an der Traverse (8b) eine geschlitzte Lagerhülse (42) bzw. eine Lagerachse angeordnet ist, wobei die Lagerachse in der Lagerhülse gelagert ist.
2. Schreib- oder Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das tischplattenseitige Leistenteil (25) auf dem traversenseitigen Leistenteil (26) aufsitzt.
3. Schreib- oder Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das traversenseitige Leistenteil (26) und die Traverse (8a) über eine Steckverbindung miteinander verbunden sind.
4. Schreib- oder Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das traversenseitige Leistenteil (26) in Längsrichtung durchgehende Stecknuten (35, 36) aufweist, die im Querschnitt gesehen rechtwinkelig zueinander angeordnet sind und in die jeweils ein an der Traverse (8a) ausgebildeter Stecksteg (37 bzw. 38) eingreift.
5. Schreib- oder Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (8a; 8b) von einem Profilstück mit einstückig angeformten Steckstegen (37, 38) bzw. einstückig angeformter Lagerhülse (42) bzw. einstückig an­ geformter Lagerachse gebildet wird.
6. Schreib- oder Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Unterseite zwischen der Tischplatten-Vorderseite und der Traverse vorhandener, beim Verschwenken der Tischplatte seine Breite verändernder Spalt (22a; 22b) durch eine Lippe (52, 53) aus biegbarem Material abgedeckt ist.
7. Schreib- oder Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lippe (52; 53) einstückig an die aus Kunststoff bestehende Profilleiste (23; 24) angeformt ist.
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US4716840A (en) * 1987-01-21 1988-01-05 Hamilton Industries Drafting board with replaceable surface layer

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