DE60302567T2 - Seitlicher Sicherheitsapparat für lange Träger - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/56Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder
    • B60R19/565Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder on vehicle sides

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine seitliche Sicherheitseinrichtung, wie sie insbesondere in Gelenkfahrzeugen verwendet wird und die leichteres und sicheres Öffnen und Schließen eines seitlichen Sicherheitsrahmens an den Seiten dieser langen Fahrzeuge erlaubt.
  • Hintergrund der Erfindung/Stand der Technik
  • Es wurde herausgefunden, dass insbesondere im Stadtverkehr Lastkraftwagen, Anhänger oder andere Gelenkfahrzeuge aufgrund ihrer Länge und Höhe eine größere Gefährdung der Verkehrssicherheit darstellen können. Daher müssen Lastkraftwagen und Anhänger unter Einhaltung strenger Regelungen bezüglich seitlicher Sicherheit hergestellt werden, um zu verhindern, dass Fußgänger, Radfahrer oder kleine Fahrzeuge bei einem Unfall unter die Seiten langer Fahrzeuge rutschen. Diese Regulierungen können mechanische und geometrische Anforderungen erforderlich machen, die relevant für deren Positionierung sind. Darüber hinaus muss eine seitliche Sicherheitseinrichtung außerdem die Zugänglichkeit zu den unteren Teilen des Fahrzeuges, z.B. für Reparaturen, sicher stellen, wo Komponenten wie ein Ersatzrad, Werkzeugkasten, elektrische Versorgungsbatterie, Treibstofftank, Lampen, Reflektoren oder ähnliches angeordnet sind.
  • In dem technischen Bereich der vorliegenden Erfindung gibt es verschieden Anwendungen, von denen jede ein Hauptziel aufweist, die verschiedenen Verkehrsrisiken zu reduzieren, denen insbesondere Radfahrer, Motorradfahrer und Fußgänger unterliegen, und auch Risiken, die von fehlerhaftem Verhalten von Mechanikern stammen, wenn z.B. im Stillstand die Reparaturzone unter dem Fahrzeug betreten wird, ohne die nötigen Vorkehrungen zum Fixieren der seitlichen Sicherheitsvorrichtungen zu treffen.
  • Seitliche Sicherheitseinrichtungen des Stands der Technik weisen üblicherweise eine flache äußere Gitterfläche auf, die durch vertikale Elemente verbundene horizontal angeordnete in Längsrichtung verlaufende Sicherheitsstangen umfasst, die integral mit an dem Chassis des Fahrzeugs befestigten geeigneten Halteklammern verbunden sind. Diese seitlichen Sicherheitsstangenhalter bieten üblicherweise eine obere Fixierbasis, die integral an der unteren Seite des Fahrzeugkörpers befestigt ist. Im Allgemeinen horizontal angeordnete und an im Allgemeinen vertikalen Stangenhaltern seitlich befestigte Sicherheitsstangen bilden einen Sicherheitsrahmen. Der Sicherheitsrahmen ist unter Verwendung eines im Allgemeinen drehfähigen und/oder eines Übergangs- Befestigungsmittels drehbar an einer Klammer angebracht, um eine Bewegung zwischen den offenen und geschlossenen Stellungen zu erlauben. Ein sicheres Befestigen des Sicherheitsrahmens an der Klammer oder einer Fixierbasis wird üblicherweise durch Stiftmittel bereitgestellt, die in geeignete Löcher an der Klammer oder der Fixierbasis eingeführt werden. Sobald es geschlossen ist, kann das System daher während der Fahrt in Schutzstellung betrieben werden und, sobald der Sicherheitsrahmen in die offene Stellung angehoben wurde, kann es in Wartungs- oder Reparaturstellung verwendet werden.
  • Seitliche Sicherheitssysteme, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, erfordern üblicherweise jedoch eine Anzahl langwieriger und schwieriger Operationen, damit der Fahrer oder derjenige, der eine Reparatur durchführt, den unteren Teil des Fahrzeugs erreicht und um die seitliche Sicherheitseinrichtung in der geöffneten Stellung während des gesamten Reparaturvorgangs zu sichern. Es ist dabei bei jeder Gelegenheit nötig, dass jeder einzelne Stift aller mit den länglichen Stangen verbundenen Stangenhalter zuerst herausgezogen wird und dann der Sicherheitsrahmen nach außen gehoben wird, und dass zum Schluss, während der Sicherheitsrahmen angehoben gehalten wird (in Offenstellung), alle Stifte jeder einzelnen Stange in passende Löcher in den Klammern an den Seiten eingefügt werden. Nachdem die Arbeit oder Reparatur durchgeführt wurde, müssen die oben beschriebenen Operationen in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, diesmal, um ein festes Versperren des Sicherheitsrahmens mit der Klammer oder einer Fixierbasis zum sicheren Betrieb während des Reisens sicherzustellen.
  • Weiterhin ist es wohlbekannt, dass Fixierstifte und Löcher nach einer bestimmten Benutzungsrate beträchtlichen Schäden unterliegen. Da das Eintreten in den Fixierbereich viel öfter auftritt als erwartet, ist es offensichtlich, dass ein Einfügen und Herausziehen der Stifte, jedes Mal dann, wenn dies notwendig ist, sowohl die Lebensdauer des Systems verkürzt als auch dieses beim Betrieb weniger verlässlich macht.
  • Ein typisches Beispiel in diesem Bereich wird in EP 1,026,047 offenbart. Die dort vorgeschlagene Erfindung bezieht sich auf einen Stangenhalter eines Sicherheitsrahmens der vorstehenden Art, der ein zeitweises Stören des Sicherheitsrahmens erlaubt, um in den unteren Teil des Lastkraftwagens oder Anhängers einzudringen. Der dort vorgestellte Ansatz bringt jedoch einige Nachteile sowohl bezüglich der Anwendbarkeit als auch der Sicherheit mit sich. Ein größerer Nachteil der in EP 1,026,047 vorgeschlagenen Vorrichtung liegt in der Tatsache, dass eine enorme menschliche Kraft benötigt wird, um die seitliche Sicherheitseinrichtung (LSA) in der angehobenen (offenen) Stellung einzuras ten. Wenn man bedenkt, dass seitliche Sicherheitsstangen manchmal bis zu drei Meter lang sein können, werden Fachleute leicht einsehen, wie schwer diese Metallprofile sein können und wie schwierig es ist, sie nach oben zu bewegen, insbesondere dann, wenn es gleichzeitig notwendig ist, sie nach vorne zu drücken, um Stifte in entsprechende Schlitze der Fixierbasis zu schieben. Weiterhin muss der Benutzer, um zwischen irgendwelchen offenen und geschlossenen Stellungen der LSA (englisch: lateral safety apparatus; deutsch: seitliche Sicherheitseinrichtung) zu wechseln, zuerst den in das erste Loch der geschlossenen Stellung eingefügten Fixierstift herausziehen und ihn dann in eines der Löcher der offenen Stellung einfügen, während er den gesamten Körper der seitlichen Sicherheitseinrichtung nach vorne oder nach hinten in Richtung der Fixierbasis schiebt und gleichzeitig ihr Gewicht in Händen trägt, was aufgrund seiner Schwierigkeit und Erfordernis von enormer menschlicher Kraft offensichtlich unerwünscht ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht keine Notwendigkeit, irgendeine zusätzliche Kraft aufzuwenden, um die Längselemente zu drücken oder zu ziehen, um sie zu befestigen oder aus einer Klammer zu entfernen, da das System automatisch eingreift, um den Sicherheitsrahmen in der gewünschten Stellung zu verriegeln. Es kann außerdem leicht in eine der offenen Stellungen angepasst werden, ohne dass ein Stift zu entfernen oder in einen gewünschten Schlitz einzuführen wäre.
  • Ein sehr wichtiger Nachteil der oben beschriebenen Art von LSA liegt in der Tatsache, dass der Benutzer zuerst alle Stifte entfernen muss, um eine Rotation des Sicherheitsrahmens um die mit Scharnieren versehene Klammer zu ermöglichen, und dann die zuvor entfernten Stifte in gewünschte "Offenstellungs-" Schlitze einfügen muss, während er gleichzeitig die in Längsrichtung verlaufenden Sicherheitsstangen auf der anderen Hand hält. Das macht das Verwenden der LSA recht unbequem und erfordert viel menschliche Kraft, um erfolgreich durchgeführt zu werden, da der LSA-Rahmen im Allgemeinen zu schwer ist, um mit einer Hand gehalten zu werden.
  • Ein weiterer Nachteil der LSA nach dem Stand der Technik ist das Vorhandensein von elastischen Verhakungsmitteln aus Plastikmaterial, das komplett unterschiedliche Betriebsmerkmale bei –40°C und +40°C aufweist. Aufgrund des hierbei verwendeten Materials und der Struktur der Fixiermittel ist es bei –40°C Außentemperatur fast unmöglich, den Sicherheitsrahmen zu verschließen oder zu öffnen, während die gleichen Fixiermittel bei hohen Temperaturen wie +40°C oder mehr eine niedrigere Anspannung und daher Sicherheit bietet.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, eine leicht zu verwendende seitliche Sicherheitseinrichtung (LSA) bereitzustellen, die in eine gewünschte Stellung einrastet, ohne die Notwendigkeit, entfernbare Stifte zu entfernen und/oder einzusetzen, wobei die seitliche Sicherheitseinrichtung ein von einer Gleitvertiefung freies einzelnes Drehgelenk aufweist, wodurch der Benutzer davon befreit wird, große Kräfte zum Drücken oder Ziehen der in Längsrichtung verlaufenden Stangen auszuüben, um sie in eine gewünschten Stellung zu sichern.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine leicht zu verwendende seitliche Sicherheitseinrichtung bereitzustellen, die Feder-Kugeln zum Erhalten einer festen und verlässlichen Verbindung in Offen- oder Schließstellungen und einen Sicherheitsverschluss umfasst, wobei die seitlichen Schutzstangen rotiert und selbsttätig in einer Stellung fixiert werden, worauf ein Sicherheitsverschluss die Stangen in der Stellung sichert.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine leicht zu verwendende seitliche Sicherheitseinrichtung bereitzustellen, die Feder-Kugeln mit anpassbaren Kompressionsmitteln umfasst, die unabhängig von der Außentemperatur sicher arbeiten.
  • Abriss der Erfindung
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch das Verwenden einer Hauptklammer erfüllt, die eine Mehrzahl von Schlitzen in ihren inneren seitlichen Wänden umfasst, in denen eine Feder-Kugel und Zapfen aufgenommen sind, die zum Zusammenwirken mit den entsprechenden Schlitzen der Seitenwände des Fixierbereichs geeignet sind. Die in den entsprechenden Schlitzen der Fixierzone angeordneten Zapfen bilden derart die Kopplung des Fixierbereichs oder der Hauptklammer mit Profilen, dass dem Profil die Fähigkeit verliehen wird, um die Achse eines zentralen Zapfens zu rotieren, bis die Federkugel zwischen einer Mehrzahl von Offenstellungs- und Schließstellungslöchern hinein gleiten kann. Darüber hinaus sind Zapfen angeordnet, die derart in geeignete Schlitze eingefügt werden können, dass sie jegliche Bewegung des Profils nach außen in der Schließstellung, also während der Fahrt, verhindern.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung in größerem Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, die ausschließlich zum beispielhaften Beschreiben der Erfindung beigefügt sind, wobei gilt:
  • 1.A ist eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht essentieller Teile der Hauptklammer (1) und des Stangenhalters (2) gemäß der Erfindung;
  • 1.B ist eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht der Hauptklammer (1) und des Stangenhalters (2) in Schließstellung;
  • 2.A ist eine zusammengesetzte Seitenansicht der Hauptklammer (1) und des Stangenhalters (2) in Schließstellung;
  • 2.B ist eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht der Hauptklammer (1) und des Stangenhalters (2) in Schließstellung, die die Rückansicht des Sicherheitsverschlusses (7) zeigt,
  • 2.C ist eine vergrößerte Darstellung der markierten runden Fläche von 2.B.
  • 3.A ist eine zusammengesetzte Seitenansicht der Hauptklammer (1) und des Stangenhalters (2) in halboffener Stellung;
  • 3.B ist eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht der Hauptklammer (1) und des Stangenhalters (2) in halboffener Stellung;
  • 3.C ist eine vergrößerte Ansicht der markierten runden Fläche von 3.B.
  • 4. ist eine Draufsicht des Stangenhalters (2), der in einer angehobenen Stellung verriegelt ist.
  • 5. ist eine schematische Seitenansicht des mit einer seitlichen Schutzvorrichtung ausgerüsteten langen Fahrzeugs.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bezüglich der oben angedeuteten Figuren umfasst die seitliche Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung eine Hauptklammer (1), die an einer unteren Fläche an den Seiten des Fahrzeugchassis befestigt ist. Der Stangenhalter (2) wird dann von seinem oberen Ende vermittels eines Zentralzapfens (3), der in die an den Seiten der Hauptklammer (1) gebohrten Löcher (Zentralzapfenloch, 16) eingefügt wird und der eine beschränkte Drehbewegung des Stangenhalters (2) um seine zentrale Achse erlaubt – und Unterlegscheiben (4) – an der Hauptklammer befestigt. In Schließstellung wird das Profil des Stangenhalters (2) durch die Verwendung eines feststehenden Zapfens (6, in ein feststehendes Zapfenloch 15 eingefügt) davon abgehalten, nach innen zu rotieren (nach rechts in 2.A), während im Gegensatz dazu es demselben erlaubt ist, um die Achse des Zentralzapfens (3) nach außen zu rotieren (nach links in 2.A).
  • Die Hauptklammer (1) umfasst ein Schließpositionsloch (14), das auf den beiden Seiten der Klammer (1) gebohrt wurde, durch das ein Kugel-Feder-Mechanismus eingeführt wird. Der Kugel-Feder-Mechanismus umfasst eine im Allgemeinen in ein Federabdeckrohr (5) eingefügte schraubenförmige Feder (9), wobei dessen innerer Durchmesser geringfügig größer ist als der äußere Durchmesser der Feder (9). Auf beiden Seite des Abdeckrohres wird dann eine Metallkugel (8) hineingesteckt, während die Feder (9) in dem mittleren Abschnitt des Abdeckrohrs (5) komprimiert wird. Wenn die Kugeln (8) an den Seiten der Feder (9) komplett in dem Abdeckrohr (5) eingeführt sind, ist der Kugel-Feder-Mechanismus bereit zum Verwenden als ein halbbewegliches Fixiermittel, um den Stangenhalter (2) an einem Paar gewünschter an der Hauptklammer (1) gebohrter Löcher zu verriegeln. Die auf der zentralen Feder (9) geladene potentielle Energie wird beide Kugeln (8) nach außen drücken und Mittel zum Fixieren des Stangenhalters (2) gegen ein Paar von Löchern bereitstellen. Sobald der Kugel-Feder-Mechanismus sich gegen ein Paar gegenüberliegender Löcher an der Hauptklammer (1) lehnt, stehen die Kugeln (8) nach außen hervor und füllen die Löcher soweit auf, wie es der Durchmesser der Löcher erlaubt. Der Kugel-Feder-Mechanismus wird dann in dieser Stellung fixieren, während die Kugeln (8) teilweise auf den Seiten des Rohrs (5) hervorstehen und entsprechende Löcher ausfüllen und den Vorteil einer "seitlichen Kompressionsstärke" bieten. Der Kugel-Feder-Mechanismus wird in dieser Stellung fixiert bleiben und Kräfte tragen, die diejenigen beinhalten, die in einer Richtung rechtwinklig zu der Kompressionsachse der Feder ausgeübt werden. Der Kugel-Feder-Mechanismus kann seine Stellung nur verändern, wenn der rechtwinklig zu der Federkompressionsachse ausgeübte Druck die "seitliche Kompressionsstärke" des Kugel-Feder-Mechanismus übersteigt. In dem vorliegenden Fall ist das Maß der Federkompression dazu angelegt, für die Bedürf nisse zum festen Sichern einer seitlichen Schutzvorrichtung geeignet zu sein, d.h. groß genug, um das Gewicht des Sicherheitsrahmens in jeder seiner offenen Stellungen zu tragen und gering genug, um es einem Benutzer zu ermöglichen, den Sicherheitsrahmen leicht in eine geschlossene oder in eine offene Stellung zu schieben. Es ist offensichtlich, dass die Kugeln (8) gegenseitig in Richtung der Mitte des Federabdeckrohrs (5) gedrückt werden, wenn eine Kraft als solche ausgeübt wird, um die Stellung des Sicherheitsrahmens (19) zu verändern. Da die Kugeln (8) komplett in der Abdeckung (5) vergraben sind und sich gegen die flache innere Fläche der Hauptklammer (1) anlehnen, benötigt das Ändern von einer Stellung zu einer anderen geringe menschliche Kraft und ist daher sehr komfortabel und leicht für den Benutzer auszuführen.
  • Obwohl es möglich ist, eine große Anzahl von "Offenstellungs-" Löchern auf der Rollbahn der Kugeln der Feder zu bohren, die den kreisförmigen Weg, beginnend von dem Loch der Schließstellung (14) und bei dem letzten Offenstellungsloch (12) endend, verfolgen, wurden nur zwei Offenstellungslöcher (11, 12) auf den beigefügten Zeichnungen gezeigt.
  • Da der Kugel-Feder-Mechanismus den Sicherheitsrahmen fest in der gewünschten Stellung (11, 12 oder 14 in den Zeichnungen) verriegelt, wird vermieden, dass der Sicherheitsrahmen während der Fahrt des Fahrzeugs vibriert, wodurch eine Lärmquelle eliminiert wurde, die ein größeres Problem bei LSAs des Stands der Technik war, und wodurch eine komfortablere Fahrt geboten wird. Der Stangenhalter (2) weist eine Mehrzahl von Schlitzen auf, die dazu angelegt wurden, eine Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Sicherheitsstangen (20) aufzunehmen, die in diesen Schlitzen unter Verwenden jedes gewünschten Fixiermittels fixiert werden können.
  • Der Kugel-Feder-Befestigungsmechanismus ist angelegt, in einer Wartungsposition das Gewicht des Sicherheitsrahmen (19) sicher zu tragen, unabhängig von dem Winkel des Rahmens bezüglich des Bodens. Erfindungsgemäß wird ein sicheres Verriegeln des Sicherheitsrahmens in einer angehobenen (offenen) Stellung nicht nur durch Verwenden des Kugel-Feder-Mechanismus erreicht, sondern durch einen Sicherheitsverschluss (7) garantiert, der selbsttätig eingreift, wenn der Sicherheitsrahmen (19) in irgendeinen gewünschten Winkel bezüglich des Bodens angehoben wird.
  • Der Zweck des Sicherheitsverschlusses (7) besteht darin, ein unerwartetes Schließen des Sicherheitsrahmens zu verhindern, wenn versehentlich eine Kraft auf den Rahmen ausgeübt wird, die größer ist als diejenige, die benötigt wird, um das Kugel-Feder-Fixiersystem zu lösen. Um dieses Problem zu lösen, wird die Hauptklammer (1) mit ei nem an seinem ersten Ende auf dem Federabdeckrohr (5) angeordneten Sicherheitsverschluss (7) versehen, der einen Begrenzungszapfen (6) an seinem zweiten Ende trägt. Der Sicherheitsverschluss (7) umfasst eine glatte gekrümmte Fläche (17) (siehe 1.A), die dazu ausgelegt ist, über den Begrenzungszapfen (6) zu gleiten, und eine Verriegelungsausnehmung (18), die gerade an dem Ende der glatten gekrümmten Fläche (17) angeordnet ist. Es wird eine Feder (10) verwendet, um das zweite Ende des Sicherheitsverschlusses (7) während eines Rotierens um die Federkompressionsachse über den Begrenzungszapfen (6) zu schieben. Wenn der Stangenhalter (2) weiter als bis zu äußeren Länge der glatten Gleitfläche (17) rotiert wird, unterstützt die Feder (10) den Begrenzungszapfen (6) dabei, selbsttätig in die Verriegelungsausnehmung (18) des Sicherheitsverschlusses (7) einzugreifen. Sobald der Zapfen (6) in die Verriegelungsausnehmung (18) eingreift, wird der Sicherheitsverschluss (7) in dieser Stellung verharren, bis der Benutzer den Verschluss (7) durch die Spitze des zweiten Endes des Verschlusses (6) löst. In dem Fall, dass der Benutzer den Sicherheitsrahmen weiter anhebt, wird der Verschluss (7) seine verriegelte Stellung beibehalten und einen festen Ort vorsehen, über den der Rahmen (19) gegen eine Rückkehrbewegung blockiert ist. Der Sicherheitsverschluss (7) wird als eine Maßnahme bereitgestellt, um versehentliche Verletzungen des Benutzers in dem Fall zu vermeiden, dass der Kugel-Feder-Mechanismus unerwartet den Sicherheitsrahmen (19) freigibt und den Benutzer unter dem Fahrzeug trifft.
  • Es sollte außerdem erwähnt werden, dass zum Schließen des Sicherheitsrahmes der Benutzer zuerst den Sicherheitsverschluss (7) drücken muss, und dann eine Kraft ausüben muss, um den Sicherheitsrahmen (19) zu ziehen, die größer ist als diejenige, die benötigt wird, um den Feder-Kugel-Fixiermechanismus zu lösen. Insgesamt stellt der Sicherheitsverschluss (7) ein weiteres Mittel dar, die feste Positionierung des Profils (2) in einer der offenen Stellungen zu sichern, die schon durch den Feder-Kugel-Fixiermechanismus fixiert ist.
  • Es ist außerdem möglich, das Maß an Kraft, das zum Lösen des Sicherheitsrahmens (19) benötigt wird, durch Ändern der Art der Feder (9) oder durch Anpassen ihres Kompressionshubs in dem Abdeckrohr (5) einfach einzustellen. Eine feste Verbindung zwischen der Hauptklammer (1) und dem Sicherheitsrahmen (19) eliminiert Vibrationen während einer Fahrt des Fahrzeugs und garantiert geräuschlosen Betrieb.

Claims (5)

  1. Seitliche Sicherheitseinrichtung für den Einsatz an langen Fahrzeugen, um zu vermeiden, dass Menschen oder Fahrzeuge bei einem Unfall unter die Unterseite der Fahrzeuge rutschen, umfassend eine Hauptklammer (1) und einen Stangenhalter (2), der mit der Hauptklammer (1) über einen Drehzapfen (3) verbunden ist und zum Fixieren einer Mehrzahl von Sicherheitsstangen (20) ausgebildet ist, um einen Sicherheitsrahmen (19) auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptklammer (1) umfasst; einen Feder-Kugel-Mechanismus, der von dem Stangenhalter (2) gehalten ist, wenn dieser rotiert, und der eine in ein Federabdeckrohr (5) eingesetzte Feder (9) und in beiden Seiten des Abdeckrohrs (5) einen eingesteckten Metallball (8) aufweist, während die Feder (9) in dem Mittelabschnitt des Abdeckrohrs (5) komprimiert ist, eine Mehrzahl von in einander gegenüberliegenden Seiten der Klammer (1) eingebohrten Löchern, in denen die Kugeln des Kugel-Feder-Mechanismus teilweise eingreifen, um den Stangenhalter (2) in der entsprechenden Position zu verriegeln, wobei der Stangenhalter (2) auf einfache Weise zwischen der Mehrzahl von Löchern der Klammer (1) positioniert werden kann und einen Sicherheitsverschluss (7), der an dem Kugel-Feder-Mechanismus angeordnet ist, wobei der Sicherheitsverschluss (7) an seinem einen Ende eine glatte gekrümmte Fläche (17) aufweist, die dazu ausgelegt ist, über einen Begrenzungszapfen (6) hinweg zu gleiten, und eine Verriegelungsausnehmung (18) aufweist, die gerade am Ende der glatten gekrümmten Fläche (17) positioniert ist, und eine Feder (10), die um das Abdeckrohr (5) herum angeordnet ist, wobei die Feder (10) selbsttätig die glatte gekrümmte Fläche (17) des Sicherheitsverschlusses (7) dabei unterstützt, über den Begrenzungszapfen (6) zu gleiten, während der Sicherheitsrahmen (19) rotiert, und in die Verriegelungsausnehmung (18) einzugreifen, um eine feste Position vorzusehen, über der der Rahmen (19) gegen eine Rückkehrbewegung blockiert ist.
  2. Seitliche Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hauptklammer (1) eine flache Innenoberfläche über den kreisförmigen Weg der Kugeln (8) aufweist, wodurch der Kugel-Feder-Mechanismus einfach repositionierbar ist.
  3. Seitliche Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Feder (9) des Kugel-Feder-Mechanismus eine Schraubenfeder ist.
  4. Seitliche Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Stangenhalter (2) eine Mehrzahl von Schlitzen aufweist, die dazu vorgesehen sind, um längliche Sicherheitsstangen (20) aufzunehmen.
  5. Seitliche Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Feder (9) des Kugel-Feder-Mechanismus eine Metallfeder ist, wobei der Kugel-Feder-Mechanismus unabhängig von geringfügigen Außentemperaturänderungen im Bereich von +/– 40°C funktioniert.
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