DE3613602A1 - Tastentelefonsystem - Google Patents
TastentelefonsystemInfo
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Description
» ts t L- ■.
3813002
Tastentelefonsystem
Die Erfindung betrifft ein Tastentelefonsystem, insbesondere eine Netzspeiseschaltung von einer Tastenbedienungseinheit
zu Tastentelefonapparaten.
Vy Wie im folgenden beschrieben, sind übliche Netzspeiseschaltungen
der genannten Art nicht in der Lage, die Leistungszufuhr zu einem besonderen Tastentelefonapparat zu sperren,
weshalb sie den Nachteil eines kostspieligen Leistungsverbrauches haben.
A Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Tastentelefonsystems,
das in seiner Netzspeiseschaltung einen Leistungsschalter enthält, wodurch es bei einem nicht benutzten
Tastentelefonapparat möglich wird, seinen Leistungsschalter abzuschalten, um die Leistungszufuhr zu unterbrechen,
während bei Benutzung des Telefonapparates der Leistungsschalter eingeschaltet wird, um die Leistungszufuhr zu diesem
Apparat zu gewährleisten.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird ein Tastentelefonsystem
vorgeschlagen, das gekennzeichnet ist durch die Anordnung einer besonderen Netzspeisevorrichtung zur ständigen
Zuführung von Leistung zu einem besonderen Tastentelefonapparat und durch eine gesteuerte Netζspeisevorrichtung, die
in der Lage ist, die Leistungszufuhr zu gesteuerten Tastentelefonapparaten außer dem besonderen Tastentelefonapparat
ein- und auszuschalten.
In dem Tastentelefonsystem nach der Erfindung kann die ge-,
steuerte Netzspeisevorrichtung so ausgebildet sein, daß sie automatisch ein- und ausgeschaltet wird, und zwar in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Zeitplan, oder sie kann unter der Steuerung des besonderen Tastentelefonapparates
ein- und ausgeschaltet werden. Es ist auch möglich, die Netzspeisevorrichtung bei einem ankommenden Rufzeichen
einzuschalten oder sie durch das Auflegen des Telefonhörers nach einem Gespräch mit einem anrufenden Teilnehmer
abzuschalten. Die Vorrichtung kann auch in Abhängigkeit von einem besonderen Wählsignal ein- und ausgeschaltet werden,
das nach einer automatischen Beantwortung eines ankommenden Rufes eingeht. Die Anordnung kann auch in der Lage sein,
die Netzspeisung zu jedem gesteuerten Tastentelefonapparat
individuell zu steuern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 und 2 Schaltungen, welahe Beispiele einer
Netzspeiseschaltung zeigen, die bei üblichen Tastentelefonsystemen verwendet
werden,
Fig. 3 und 4 Schaltungen, welche Ausführungen der
Erfindung darstellen, und
Fig. 5, 6, 7
und 8 Zeitablaufplane, welche Betriebsbei
spiele der Ausführungen Bach der vorliegenden Erfindung erläutern.
Zur Erläuterung der Unterschiede zwischen der Erfindung und dem Stand der Technik werden zuerst Beispiele bekannter Art
beschrieben.
Eine übliche Netzspeiseschaltung für einen Tastentelefonapparat ("IWATSU TECHNICAL JOURNAL", Vol. 22, Nr. 2, 15. März 1984)
hat eine Anordnung, wie sie i,n Fig. 1 oder Fig. 2 gezeigt ist.
In den Figuren 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Teil der Schaltung einer Tastenbedienungseinheit. 2 ist ein
Teil der Schaltung eines Tastentelefonapparates. 3 sind Ver-
teilungskabel. 4 ist eine Schutzsicherung und 5 eine Leistungsquelleneinheit
(PWU). In Fig. 1 ist 6 ein Transformator mit Mittelanzapfung. In Fig. 2 ist 7 ein normaler Transformator,
8 ein Zwei-Windungstransformator und 9 eine Leistungsquelleneinheit
PW für die Ableitung einer Gleichspannung V von einem Wechselstromnetz von 100 Volt.
In Fig. 1 haben die Tastenbedienungseinheit 1 und der Tastentelefonapparat
2 ihre Sprechleitungen LNv und Datenleitungen LNd, die über eine symmetrische Vierdrahtleitung unter Verwendung
der Transformatoren 6 mit Mittelanzapfung verbunden sind.
Die Spannung Vc wird über die Verteilungskabel 3 der Sprechleitungen
LNv zur Leistungsquelleneinheit PWu des Tastentelefonapparates
2 zugeführt, während sie über die Verteilungskabel 3 der Datenleitungen LNd geerdet ist, wie es
bei G gezeigt ist. Die Leistungsquelleneinheit PWu in dem Tastentelefonapparat 2 hat die erforderlichen Spannungsausgänge
VS1 und VS^.
In Fig. 2 sind die Sprechleitungen LNv über eine symmetrische Schaltung unter Verwendung der normalen Transformatoren 7
miteinander verbunden, und es sind die Datenleitungen LNd über eine symmetrische Schaltung unter Verwendung der
Transformatoren 8 mit zwei Wicklungen miteinander verbunden. Die Spannung Vc wird zugeführt durch überlagerung auf die
Datenleitungen LNd, und es werden die erforderlichen Leistungszuführungen VS1 und VS» von der Leistungsquelleneinheit PWU
in dem Tastentelefonapparat 2 erhalten.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt? ist die übliche
Netζspeiseschaltung nicht in der Lage, die Leistungszuführung
zu einem besonderen Tastentelefonapparat zu sperren, weshalb ein großer Leistungsverbrauch auftritt.
Die Erfindung wird nunmehr im folgenden beschrieben.
ι? Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des gesamten Tastentelefonsystems
einschließlich der Netzspeiseschaltuna, die mit einer Mittelanzapfung versehene Transformator"gemäß einer
Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet. Das Bezugszeichen ME bezeichnet eine Tastenbedienungseinheit. AC ist
eine Netζzuführung. PW ist eine Leistungsquelleneinheit zur
Erzeugung von VC1 und VC_ . CO-1, ... CO-n sind 1CO-Leitungen.
KTA ist ein besonderer Tastentelefonapparat· KTB ist ein Tastentelefonapparatf dessen Leistungszufuhr ein-aus-gesteuert
ist. LN1, LN2, LN3 und LN. sind Kabel für die Verbindung der
Tastenbedienungseinheit ME mit den Tastentelefonapparaten KTA und KTB. KPW ist eine LeistungsqueiJ-leneinheit* die
als gesteuerte Leistungszuführung in einem Tastentelefonapparat verwendet wird, um durch Verwendung von geeigneten
Vorrichtungen, wie einen Schaltregler, eine vorbestimmte
Leistungsquellenspannung zu erhalten. In diesem Falle wird der Normalzustand, in dem alle Tastentelefonapparate KTA und
KTB arbeiten als normale Betriebsart bezeichnet, während der Zustand, in welchem nur der Tastentelefonapparat KTA arbeitet,
als Ruhe-Betriebsart bezeichnet wird. In der normalen Betriebsart arbeitet eine Steuerschaltung CPU der Tasten-Bedienungseinheit
ME und der Steuerung eines Programmes eines Festwertspeichers ROM, während die Steuersahaltungen KPU der Tastentelefonapparate
KTA und KTB unter der Steuerung eines Programmes eines Festwertspeichers KOM arbeiten. Die Stromzufuhr von
der Tasten-Bedienungseinheit ME zu den Tastentelefonapparaten KTA und KTB erfolgt über einen Weg (VC1) von ME ·*Τ^->LN ->
T5 von KTA-> KPW->
Tg-*LN2-*>T von ME-^GND) in dem Tastentelefonapparat
KTA und über einen Weg (VC2 von ME 3
-^T7 von KTA-J^KPW ->Tg-^LN4—^C4 von ME—|»Q—^GND) in dem
Tastentelefonappanfc KTB. In der obigen Beschreibung ist
Q ein Leistungsschalter, der in der normalen Betriebsart von einer Verriegelungsschaltung LT über einen Widerstand R
mit einem hohen Pegel H beliefert wird und sich somit im EIN-Zustand befindet.
Die Steuerschaltung CPU in der Tasten-Bddienungseinheit ME
bewirkt eine EIN-AUS-Steuerung des Leistungsschalters Q,
sodaß die folgenden Operationen ausgeführt werden können.
* . /:·■ ι-:-■"■■■'■:
3613802
(1) Im Falle der Steuerung der Einschaltung und Ausschaltung
aller Tastentelefonapparate in Übereinstimmung mit einem voreingestellten Zeitplan:
Die EIN-Zeit und die AUS-Zeit des Leistungsschalters Q entsprechend
jedem Tastentelefon KTB werden in einem Schreib-Lese-Speicher RAM der Tasten-Bedienungseinheit M durch Betätigung
eines Tastenfeldes KEY des Tastentelefonapparates KTA gespeichert. Es wird nunmehr der Weg der Information
in diesem Falle beschrieben. Die Steuerschaltung KPU des Tastentelefonapparates KTA identifiziert die Zeitinformation
in Abhängigkeit von einer Änderung in der Information vom Tastenfeld KEY und überträgt die Zeitinformation von einer
Übertragungs-Empfangs-Schaltung KXR zu der Tasten-Bedienungseinheit
ME. In diesem Augenblick ist es auch möglich, daß die Information von dem Tastenfeld KEY zeitweilig in einem
Schreib-Lese-Speicher KAM gespeichert wird und daraus zu einer bestimmten Zeit abgegeben wird. In der Tasten-Bedienungseinheit
ME erhält die Steuerschaltung CPU eine Information von einer Übertragungs-Empfangs-Schaltung XR entsprechend
dem Tastentelefonapparat KTA, und sie speichert die Information in einem Schreib-Lese-Speicher RAM. In der normalen Betriebsart
vergleicht die Steuerschaltung CPU die Information der Taktimpulsschaltung CLK mit der aus dem Schreib-Lese-Speicher
RAM ausgelesenen AUS-Zeit, und im Falle der Übereinstimmung zwischen ihnen setzt sie einen niedrigen Pegel
L in der Verriegelungsschaltung LT. Durch diese Operation wird der Leistungsschalter Q ausgeschaltet, und es wird die
Stromzufuhr zum Tastentelefonapparat KTB gestoppt. Zur EIN-Zeit setzt die Steuerschaltung CPU einen hohen Pegel
H in der Verriegelungsschaltung LT, um den Leistungsschalter Q
einzuschalten und damit die Stromzufuhr zum Tastentelefonapparat KTB einzuleiten. Der Fluß dieser Verarbeitung ist in
Fig. 5 dargestellt; sie enthält folgende Schrittes
5-1ϊ "START" durch Steuerung der Taste:
5-2: EIN-Zeiteinstellung von PW
5-3: AüS-Zeiteinstellung von PW
5-4: Vollständig?
5-5: Normale Betriebsart
5-6: AUS-Zeit?
5-7: Leistungsschalter AUS
5-8: EIN-Zeit?
5-9: Leistungsschalter EIN
5-10: Alle KTA vollständig?
5-11: Ende (normale Betriebsart)
(2) Im Falle der Einschaltung und Ausschaltung des Stromes aller anderen Tastentelefonapparate unter der Steuerung eines
besonderen Tastentelefonappaafces:
Die Leistungsschalter Q aller Tastentelefonapparate KTB
werden ausgeschaltet durch Betätigung des Tastenfeldes KEY des Tastentelefonapparates KTA, wodurch die Ruhe-Betriebsart
hergestellt wird. Nachdem eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, werden die Leistungsschalter Q aller Tastentelef
onapparte KTB eingeschaltet, und zwar durch Betätigung des Tastenfeldes KEY des Tastentelefonapparates KTA, wodurch
die Ruhe-Betriebsart in 'die normale Betriebsart umgeschaltet wird. Der Informationsweg wird in diesem Falle beschrieben.
Die Steuerschaltung KPU des Tastentelefonapparates KTA identifiziert die AUS-Information des Leistungsschalter Q
in Abhängigkeit von einer Änderung in der Information von dem Tastenfeld KEY und überträgt die AUS-Information über die
Übertragungs-Empfangs-Schaltung KXR zur Tasten-Bedienungseinheit
ME. In der Tasten-Bedienungseinheit ME erhält die Steuerschaltung CPU die AUS-Information über die iibertragungsempfangs-Schaltung
XR entsprechend dem Tastentelefonapparat KTA, und sie setzt dann den niedrigen Pegel L in der Verriegelungsschaltung
LT. Somit werden die Leistungsschalter Q ausgeschaltet, wodurch die Leistungszufuhr zu den Tastentelef
onapparaten KTB unterbrochen wird.
Als nächstes erhält die Steuerschaltung CPU von der übertragungs-Empfangs-Schaltung
XR entsprechend dem Tasten-
telefonapparat KTA die EIN-Information, die über den
gleichen Weg wie oben geliefert wird, und sie setzt den hohen Pegel H in der Verriegelungsschaltung LT. Durch die
oben genannte Operation wird der Leistungsschalter Q eingeschaltet, und es wird die Stromzufuhr zu dem Tastentelefonapparat
KTB eingeleitet. Der Fluß dieser Verarbeitung ist in Fig. 6 gezeigt/ er umfaßt die folgenden Schritte;
6-1: Normale Betriebsart
6-2: Aus-Tastensteuerung von KTA
6-3: Aus-Steuerung von PW
6-4: Ruhe-Betriebsart
6-5: EIN-Tastensteuerung von KTA
6-6: Ein-Steuerung von PW
6-7: Normale Betriebsart
(3) Im Falle der Einschaltung der Stromzufuhr zu einem Tastentelefonapparat in Abhängigkeit von einem zu diesem
Apparat eingehenden Rufsignal und der Ausschaltung der Stromzufuhr beim Auflegen des Hörers bei dem Tastentelefonapparat:
Beim Auftreten eines ankommenden Rufsignals zur Tasten-Bedienungseinheit
ME in der Ruhe-Betriebsart wird der Leistungsschalter Q eingeschaltet und bewirkt die normale
Betriebsart. Der Tastentelefonapparat KTA oder KTB beantwortet das ankommende Rufsignal, und es wird beim Auflegen des
Hörers nach der Verbindung der Leistungsschalter Q ausgeschaltet, und es kehrt der Tastentelefonapparat KTB in die
Ruhe-Betriebsart zurück.
Der Informationsweg in diesem Falle wird nunmehr beschrieben. Beim Eingang eines Rufsignals zur CO-Leitung CO-1 erhält die
Steuerschaltung CPU von einem Detektor INC. einer CO-Leitungs-Schaltung
COT1 das ankommende Rufsignal und setzt den hohen
Pegel H in der Verriegelungsschaltung LT. Durch diesen Vorgang wird der Leistungsschalter Q eingeschaltet, und er bewirkt
die Stromzufuhr zum Tastentelefonapparat KTB.
Beim Auflegen des Hörers des angerufenen Tastentelefonapparates KTA oder KTB identifiziert dessen Steuerschaltung
KPU die Auflege-Information in Abhängigkeit von einer
Änderung in der Information vom Tastenfeld ME und sendet sie von der übertragungs-Empfangs-Schaltung KXR zur
Tasten-Bedienungseinheit ME.
In der 3Tasten-Bedienungseinheit ME erhält die Steuerschaltung
CPU eine Auflege-Information über die Übertragungs-Empfangs-Schaltung
XR entsprechend dem angerufenen Tastentelefonapparat KTA oder KTB, und sie setzt den niedrigen Pegel L
in der Verriegelungsschaltung LT. Durch diese Operation wird der Leistungsschalter Q ausgeschaltet, wodurch die
Stromzufuhr zum Tastentelefonapparat KTB unterbrochen wird.
Der Fluß dieser Verarbeitung ist in Fig. 7 gezeigt; er umfaßt folgende Schritte:
7-1: Ruhe-Betriebsart
7-2: Ankommendes Rufsignal zu ME
7-3: EIN-Steuerung von PW
7-4: Normale Betriebsart
7-5: Antwort auf das ankommende Rufsignal 7-6: Ende des Gespräches
7-7: AUS-Steuerung von PW
7-8: Ruhe-Betriebsart
(4) Im Falle der Einschaltung und Ausschaltung der Tastentelef onapparate durch ein besonderes Wählsignal, das nach
einer automatischen Beantwortung eines ankommenden Rufsignales eingeht:
Wenn der Teilnehmer von außerhalb die Tastenbedienungseinheit anruft, beispielsweise wenn der Ruf von der CO-Leitung CO-1
empfangen wird, antwortet automatisch die CO-Leitungsschaltung
COT1 durch eine vorbestimmte Funktion, und sie verbindet dann
die CO-Leitung CO-1 mit einem PB-Signalempfanger PBR. Ferner
identifiziert in einem Falle, in welchem es erwünscht ist, eine besondere Funktion auszuführen, beispielsweise in einem Falle,
in welchem der Teilnehmer von einer entfernten Stelle eine während seiner Abwesenheit aufgenommene Nachricht bei Empfang
eines besonderen Wählsignales (beispielsweise ein Sprachfrequenzsignal)
, das nur der Teilnehmer kennt, abhören möchte, der PB-Signalempfänger PBR das besondere Wählsignal, wodurch
der Leistungsschalter Q ausgeschaltet wird und in die Ruhebetriebsart
umgeschaltet wird. Während dieser Ruhe-Betriebsart können durch diese besondere Funktion Dienstleistungen durch
den Teilnehmer empfangen werden. Nach einer vorbestimmten verstrichenen Zeit bewirkt der Teilnehmer die gleiche Wähloperation
wie diejenige bei einem Anruf, wodurch der Leistungsschalter Q eingeschaltet wird und in den normalen Betriebszustand zurückkehrt
.
Der Informationsweg in diesem Falle wird nunmehr beschrieben. Wenn die Steuerschaltung CPU der Tasten-Bedienungseinheit ME
von dem Detektor INC. der C-O-Leitungsschaltung COT1 für
das ankommende Rufsignal die ankommende Rufsignalinformation erhält, veranlaßt die Steuerschaltung CPU die CO-Leitungs-Schaltung
COT1 eine die CO-Leitung enthaltende Schleife herzustellen,
und sie steuert ferner eine Sprachnetzwerk-Steuerschaltung SWC und ein Sprachnetzwerk SW, um die CO-Leitungsschaltung
COT1 mit dem PB-Signalempfanger PBR zu verbinden. Bei Empfang
der besonderen Wählinformation vom Teilnehmer überträgt der PB-Signalempfänger PBR eine AUS-Information zur Steuerschaltung
CPU, welche den niedrigen Pegel L in der Verriegelungssdhaltung LT setzt. Infolgedessen wird der Leistungsschalter Q ausgeschaltet,
und er unterbricht die Stromzufuhr zum Tastentelefonapparat KTB.
Ferner erhält die Steuerschaltung CPU eine EIN-Information vom
PB-Signalempfänger PBR, und zwar über den gleichen Weg wie im oben beschriebenen Fall, und sie setzt den hohen Pegel H in der
Verriegelungsschaltung LT.
Aufgrund dieser Operation wird der Leistungsschalter Q eingeschaltet,
und es beginnt die Stromzufuhr zu den Tastentelefonapparaten KTB.
Der Fluß dieser Verarbeitung ist in Fig. 8 gezeigt; er umfaßt die folgenden Schritte:
8-1: Normale Betriebsart
8-2: Ankommendes Rufsignal an ME
8-3: Automatische Beantwortung durch COT 8-4: Verbindung der CO-Leitung mit PBR
8-5: Feststellung des besonderen Rufsignals durch PBR 8-6: AUS-Steuerung von PW
8-7: Ruhe-Betriebsart
8-8: Ankommendes Rufsignal an ME
8-9: Automatische Beantwortung durch COT 8-10: Verbindung der CO-Leitung mit PBR
8-11: Feststellung des besonderen Wählsignals durch PBR 8-12: EIN-Steuerung von PW
8-13: Normale Betriebsart
Die oben beschriebene Operation (4) erzeugt eine besondere Wirkung insofern, als nur der Teilnehmer, der das besondere
Wählsignal kennt, den Tastentelefonapparat anrufen kann.
Fig. 4 zeigt den Hauptteil einer anderen Ausführung der Stromzuführungsschaltung
nach der Erfindung unter Verwendung von Zwei-Wicklungs-Transformatoren. Diese Ausführung ist
identisch mit der Ausführung nach Fig. 3 bezüglich der verwendeten Operationssignale, der Steuerverfahren und der weggelassenen
Teile. Wenn die Steuerschaltung CPU den hohen Pegel H in der Verriegelungsschaltung LT setzt, wird der Leistungsschalter
Q eingeschaltet, um die Stromzufuhr zum Tastentelefonapparat KTB zu veranlassen, und wenn in der Verriegelungsschaltung
LT der niedrige Pegel L gesetzt wird, wird der Leistungsschalter Q
ausgeschaltet, wodurch die Stromzufuhr zum Tastentelefonapparat KTB unterbrochen wird.
Während die Fig. 3 und 4 jeweils ein Sternsystem zeigen, in welchem ein Tastentelefonapparat mit einer Stromzuführungsschaltung
verbunden ist, ist die Erfindung auch anwendbar auf ein Verzweigungssystem, in welchem zwei oder
mehr Tastentelefonapparate mit einer Stromzuführungsschaltung verbunden sind. Ferner kann das Sprach-Netzwerk SW entweder
in Verbindung mit einem Raumteilungssystem oder mit einem Zeitteilungssystem verwendet werden.
Im übrigen ist es möglich, nicht nur alle anderen Tastentelefonapparate
mit -Ausnahme des besonderen Tastentelefonapparates
KTA in gesteuerte Telefonapparate einzusetzen, wie es oben beschrieben ist, sondern auch gewünschte der
oben genannten anderen Tastentelefonapparate in gesteuerte Tastentelefonapparate einzusetzen. Zusätzlich ist es auch
möglich, die Klassifikation der gesteuerten Tastentelefonapparate in Bezug auf die Funktionen zu ändern, wie ein
allgemeiner Anruf und ein Teilnehmerruf, und sie individuell zu steuern.
Wie oben im einzelnen beschrieben, werden nach der Erfindung die Stromzuführungen zu Tastentelefonapparaten, die nicht
gebraucht werden, durch Einschaltung und Ausschaltung des Leistungsschalters unterbrochen, wodurch der Stromverbrauch
des Tastentelefonsystems verringert wird.
Claims (7)
1. Tastentelefonsystem, gekennzeichnet durch die
Anordnung einer besonderen Netzspeisevorrichtung zur ständigen Zuführung von Leistung zu einem besonderem
Tastentelefonapparat und durch eine gesteuerte Hetzspeisevorrichtung, die in der Lage ist, die Leistungszufuhr
zu gesteuerten Tastentelefonapparaten außer dem genannten besonderen Apparat ein- und auszuschalten.
2. Tastentelefonsystem nach Anspruch 1 ,. dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Netzspeisevorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Zeitplan automatisch ein- und ausgeschaltet
wird.
3. Tastentelefonsystem nach Anspruch 1 oäer 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte
Netzspeisevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie unter der Steuerung des besonderen Tastentelefonapparates ein- und
ausgeschaltet wird.
4. Tastentelefonsystem nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte
Netzspeisevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie bei Eingang eines Rufzeichens eingeschaltet wird.
5. Tastentelefonsystem nach Anspruch 1, 2^.3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Netz=
speisevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie beim Auflegen des Hörers nach einem Gespräch mit einem anrufenden Teilnehmer
abgeschaltet wird.
6. Tastentelefonsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesteuerte Netzspeisevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit von
einem besonderen Wählsignal, das nach der automatischen Beantwortung des eingehenden Rufes eingeht, ein- und abgeschaltet
wird.
7. Tastentelefonsystem nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Netzspeisevorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie in der Lage ist, die Netzspeisung zu jedem der gesteuerten Tastentelefonapparate
individuell zu steuern.
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