DE3613316C1 - Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem,blattfoermigem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem,blattfoermigem GutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Schneiden von gestapeltem blattförmigem Gut, mit einer
Tischfläche, die ein Arbeitsfeld, über dem sich ein
Schneidmesser und ein Preßbalken befinden, dahinter ein
Eingangsfeld zur Aufnahme des zu schneidenden Guts und
davor ein Ausgangsfeld zur Aufnahme des geschnittenen
Guts aufweist, mit einem Seitenanschlag zum Ausrichten
des zu schneidenden Guts und mit einer Vorschubeinrichtung
für das zu schneidende Gut.
Eine solche Schneidvorrichtung ist aus EP 00 56 874 B1 bekannt.
Es werden hauptsächlich Stapel aus Papier, Pappe,
Kunststoffolie u. dgl. geschnitten. Der Fachmann weiß,
daß die Schnitte um so genauer geführt sind, je besser
das gestapelte zu schneidende Gut in Querrichtung, also
am Seitenanschlag, und in Längsrichtung, also an der
Vorschubeinrichtung, ausgerichtet ist. Dieses Ausrichten
wird normalerweise von einer Bedienungsperson von Hand
mit Hilfe eines winkelförmigen Andruckelements durchgeführt.
Dies ist jedoch mühsam und zeitraubend, insbesondere,
wenn vor jedem Schnitt ein erneutes Ausrichten
erfolgen soll.
Bei der Schneidvorrichtung nach EP 00 56 874 B1 ist auch
schon ein automatisches Ausrichten in Längsrichtung vorgesehen.
Zur schnellen Abfuhr des Abfallmaterials von
Rand- und Zwischenschnitten wird durch Vorziehen des
Ausgangsfeldes gegenüber dem Arbeitsfeld ein Spalt gebildet.
Durch diesen Spalt wird ein in seiner Ruhestellung
unterhalb des Ausgangsfeldes befindliches Lineal in eine
vertikale Lage geschwenkt, wodurch das bis zur Vorderkante
des Arbeitsfeldes reichende gestapelte Gut gegen die
sich über die Maschinenbreite erstreckende Vorschubeinrichtung
gedrückt wird. Da aber der nächste Schnitt erst
nach einem weiteren Vorschubschritt erfolgt, kann diese
Ausrichtung teilweise wieder verloren gehen.
Aus der DE-PS 7 14 224 ist es bekannt, als Vorschubvorrichtung einen
geteilten Sattel zu verwenden, dessen Einzelteile für sich
verstellt und festgestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art mit verbesserten
Ausrichtmöglichkeiten anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zum Andrücken des zu schneidenden Guts an dem Seitenanschlag
ein in Richtung der Schnittlinie automatisch bewegbarer
Andruckschieber vorgesehen ist und daß die wirksame
Breite der Vorschubeinrichtung kleiner als der Abstand
zwischen Seitenanschlag und Andruckschieber ist.
Da die wirksame Breite der Vorschubeinrichtung gegenüber
der normalen Maschinenbreite verkürzt ist, kann der Andruckschieber
etwa an Ort und Stelle verbleiben, ohne
mit der Vorschubeinrichtung zu kollidieren. Entsprechend
kurz sind die Arbeitswege des Andruckschiebers und seine
Betätigungszeit. Da er automatisch betätigt wird, kann
auch der zeitliche Abstand bis zum nachfolgenden Schnitt
klein gehalten werden. Insgesamt ergibt sich eine Querausrichtung
mit einem Minimum an Zeitaufwand. Es bereitet
daher auch keine Schwierigkeiten, diese Ausrichtung vor
jedem Schnitt durchzuführen.
Zwecks Anpassung an verschiedene Breiten des zu schneidenden
Guts kann man auswechselbare Vorschubeinrichtungen
verschiedener Breite vorsehen. Wesentlich günstiger ist
es jedoch, wenn die Vorschubeinrichtung in Richtung der
Schnittlinie in einzelne Segmente unterteilt ist, deren
Vorschubfunktion zumindest über einen Teil der Schneidmesserbreite
unwirksam machbar ist. Dadurch, daß die Vorschubfunktion
für eine mehr oder weniger große Zahl von
Segmenten wirksam gemacht wird, kann man die wirksame
Breite der Vorschubeinrichtung den jeweiligen Gegebenheiten
anpassen.
Besonders günstig ist es, daß die Segmente aus einer
Arbeitsstellung, in der sie das zu schneidende Gut mitnehmen,
in eine unwirksame Stellung verlagerbar sind. In
der unwirksamen Stellung sind die Segmente von der Tischfläche
der Schneidvorrichtung abgehoben und kollidieren
daher nicht mit dem Andruckschieber. Hierbei können die
Segmente um eine in der Arbeitsstellung hinter ihnen
befindliche horizontale Achse nach oben und hinten
schwenkbar sein. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten,
die Vorschubfunktion unwirksam zu machen, beispielsweise
indem man die unwirksamen Segmente vom Vorschubantrieb
abkuppelt.
Bei einer Schneidvorrichtung, bei der die Vorschubeinrichtung
Zähne aufweist, die in der vordersten Stellung in
Nuten des Preßbalkens eingreifen, empfiehlt es sich,
daß die Segmente eine der Zahnteilung entsprechende Teilung
haben. Die Segmente können dann untereinander gleich
ausgeführt werden. Der jeweils wirksame Breitenbereich
der Vorschubeinrichtung wirkt in gleicher Weise mit dem
Preßbalken zusammen, wie dies bisher für die gesamte
Vorschubeinrichtung der Fall war.
Zweckmäßigerweise befindet sich der Andruckschieber oberhalb
des Arbeitsfeldes hinter der Preßbalken-Wirkebene.
In dieser Lage ist er nach der Schnittlinie angeordnet,
so daß das Ausrichten im Schnittbereich erfolgt.
Für besonders hohe Ansprüche empfiehlt es sich, daß der
Andruckschieber bei angehobenem Preßbalken zunächst unter
diesen und dann in Andruckrichtung bewegbar ist. Auf
diese Weise kann der Andruckschieber noch näher an die
Schnittlinie herangeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich hinter
dem Andruckschieber eine quer zur Vorschubrichtung
verlaufende Zuführbahn für das zu schneidende Gut. Das
Gut kann daher zugeführt werden, ohne mit dem Andruckschieber
zu kollidieren.
Insbesondere kann das Eingangsfeld durch eine quer zur
Vorschubrichtung bewegbare Transportplatte gebildet sein.
Auf dieser Transportplatte läßt sich das zu schneidende,
gestapelte Gut bereits mit einer gewissen Vorausrichtung
antransportieren. Es kann auch mit Hilfe der Transportplatte
bis zur Anlage an den Seitenanschlag herangeführt
werden, wobei sich eine gewisse Grund-Ausrichtung ergibt.
Die Zuführung des Guts in Querrichtung und die verminderte
wirksame Breite der Vorschubeinrichtung haben den
weiteren Vorteil, daß nicht jeweils das gesamte zu schneidende
Gut, das sich auf dem Eingangsfeld befindet, geschnitten
werden muß, sondern daß - wenn dieses Gut beispielsweise
in nebeneinander angeordneten Blockstreifen
vorliegt - jeweils ein oder wenige Blockstreifen vorgeschoben
und geschnitten werden können. In diesem Fall
ist zweckmäßigerweise hinter dem Andruckschieber ein
sich in Vorschubrichtung erstreckender Niederhalter vorgesehen.
Dieser hält dann beim Vorschub der Blockstreifen
den benachbarten Blockstreifen fest. Auch bei diesem
Niederhalter ist keine Kollision mit der Vorschubeinrichtung
zu befürchten.
Mit Vorteil ist die Vorschubeinrichtung insgesamt anhebbar
und in angehobenem Zustand nach hinten zurückführbar.
Auf diese Weise kann bereits neues Gut über die Zuführbahn
an den Seitenanschlag herangeführt werden, während
die Vorschubeinrichtung in die Ausgangslage zurückgeführt
wird, weil die Vorschubeinrichtung hierbei über das
neue Gut hinwegbewegt werden kann.
Der Seitenanschlag ist zwecks Durchlaß der Transportplatte
zweckmäßigerweise anhebbar. Dies macht es möglich,
die Transportplatte so weit unter dem Seitenanschlag
hindurchzubewegen, wie es für die Abgabe des gesamten
gestapelten Guts erforderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß im Bereich des Messerbalkens ein Füllstück des Seitenanschlags
mit dem Messerbalken abwärts bewegbar und
bei der Vorschubbewegung bis unter die Tischfläche absenkbar
ist. Das Füllstück des Seitenanschlags steht zur
Verfügung, wenn das Gut mit Hilfe des Andruckschiebers
quer ausgerichtet wird. Da sich das Füllstück bis unter
die Tischfläche absenkt, werden die Stapel des geschnittenen
Guts nicht behindert, wenn sie vom Arbeitsfeld nach
vorn abgenommen werden. Insbesondere bei kleineren Etiketten
u. dgl. wird die Stapelform besser als bisher erhalten.
Günstig ist auch ein in Richtung
der Schnittlinie verlaufendes, auf dem Ausgangsfeld angeordnetes
Lineal, das einen begrenzten Hub entgegen der
Vorschubrichtung hat, um das zu schneidende Gut gegen
die Vorschubeinrichtung zu drücken.
Da sich das Lineal auf dem Ausgangsfeld befindet, kann
es mit Abstand vor dem Arbeitsfeld angeordnet werden.
Daher ist es möglich, das Längsausrichten vorzunehmen,
nachdem die Vorschubeinrichtung das zu schneidende Gut
in die zum Schnitt vorgesehene Lage vorgeschoben hat.
Das Längsausrichten kann daher genauso wie das Querausrichten
unmittelbar vor jedem Schnitt erfolgen. Die Anordnung
des Lineals auf dem Ausgangsfeld kann auch noch
für weitere vorteilhafte Zwecke angewendet werden.
So empfiehlt es sich, daß das Lineal um eine untere horizontale
Achse kippbar ist, um den Stapel des geschnittenen
Guts beim Schneiden abzustützen und anschließend
wieder senkrecht aufzurichten. Es lassen sich daher verhältnismäßig
hohe Stapel kleiner Etiketten o. dgl. sicher
handhaben.
Am Lineal können auch Niederhalterelemente angebracht
sein, die sich federnd auf das zu schneidende Gut legen.
Dies ist beispielsweise von Vorteil, wenn das blattförmige
Gut etwas spröde ist und daher beim Schneiden wegzuspringen
neigt.
Wenn das Ausgangsfeld unter Bildung eines Spalts relativ
zum Arbeitsfeld bewegbar ist, empfiehlt sich ein zu einer
Weiterverarbeitungsstelle führender Querkanal auf dem
Ausgangsfeld, der durch ein auf dem Ausgangsfeld montiertes
erstes Lineal und ein dahinter befindliches zweites
Lineal gebildet ist, das nach dem Öffnen des Spalts in
seine Arbeitslage bringbar ist, und ein Ausstoßer, der
längs des Querkanals beweglich ist. Auf diese Weise können
der oder die Stapel, insbesondere auch solche mit verhältnismäßig
kleiner Blattgröße, beispielsweise zu einer
Stanzvorrichtung oder einem Bündelautomaten weitergeführt
werden.
Insbesondere kann das zweite Lineal in seiner Ruhelage
unter dem Ausgangsfeld angeordnet und durch den Spalt
in seine Arbeitslage bringbar sein.
Hierbei kann das zweite Lineal mit einer Abstreifleiste
versehen und so gesteuert sein, daß diese bei der Aufwärtsbewegung
des Messerbalkens an diesem entlangwischt.
Damit werden Papierreste abgestreift.
Empfehlenswert ist es, daß die Abstreifleiste in der
Arbeitsstellung in Richtung auf die Schrägfläche des
Messerbalkens verschiebbar ist. Durch diese Verschiebebewegung
kann das Abstreifen über die gesamte schräge
Oberfläche erfolgen.
Mit Vorteil weisen die Segmente der Vorschubeinrichtung
und/oder der Seitenanschlag und/oder der Andruckschieber
vertikal bewegliche und auf der Tischfläche aufsitzende
Gleitfinger auf. Hiermit ist sichergestellt, daß trotz
der verschiedenen Bewegungen der genannten Teile immer
ein Kontakt mit der Tischfläche vorhanden ist, so daß
das Gut bis zum untersten Blatt des Stapels erfaßt wird.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Schneidvorrichtung
als zweite Schneidvorrichtung eines Systems,
bei dem eine erste Schneidvorrichtung für die Erzeugung
von Blockstreifen durch Parallelschnitte ausgelegt ist,
wobei in der zweiten Schneidvorrichtung von einer Anzahl
in Richtung der Schnittlinie nebeneinander angeordneten
Blockstreifen nur eine Teilanzahl von den wirksamen Segmenten
der Vorschubeinrichtung mitnehmbar ist. Durch
die Verwendung von zwei Schneidvorrichtungen, die je
auf eine Funktion, nämlich Längsschneiden zur Erzeugung
der Blockstreifen, und Querschneiden dieser Blockstreifen
ausgelegt sind, ergibt sich eine sehr rationelle Fertigung.
Die zweite Schneidvorrichtung arbeitet praktisch
vollautomatisch und daher sehr schnell. So kann das Querschneiden
der Blockstreifen etwa in der gleichen Zeit
erfolgen wie das manuell betriebene Längsschneiden dieser
Blockstreifen in der ersten Schneidvorrichtung. Dies
schließt es nicht aus, daß der zweiten Schneidvorrichtung
die Blockstreifen auch von mehreren ersten Schneidvorrichtungen
oder umgekehrt die Blockstreifen einer ersten
Schneidvorrichtung mehr als einer zweiten Schneidvorrichtung
zugeliefert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schneidsystem mit der erfindungsgemäßen
Schneidvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorschubeinrichtung,
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorschubeinrichtung von hinten,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die in den Preßbalken
eingreifende Vorschubeinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Schneidvorrichtung
von hinten, wobei die Vorschubeinrichtung entfernt
ist,
Fig. 6 links einen in Vorschubrichtung geführten schematischen
Vertikalschnitt durch den Arbeitsbereich der Schneidvorrichtung
und rechts einen senkrechten dazu verlaufenden
Vertikalschnitt durch den Andruckbereich,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt durch den Bereich der
Bewegungsbahn des Schneidmessers,
Fig. 8 bis 18 den Arbeitsbereich der Schneidvorrichtung
in einzelnen Arbeitsphasen.
In Fig. 1 ist eine erste Schneidvorrichtung 1 in der
Form einer Planschneidmaschine mit einer angedeuteten
Schnittlinie 2 dargestellt. Hier werden von Stapeln 3
aus großflächigem Blattmaterial Blockstreifen 4 abgetrennt,
wobei die Stapel 3 in üblicher Weise an einem
Seitenanschlag 5 ausgerichtet und durch eine Vorschubeinrichtung
6 schrittweise vorgeschoben werden.
Die Blockstreifen 4 werden an einer Belade- und Vorausrichtstation
7 auf einer Transportplatte 8 gesammelt.
An deren Rändern gibt es zwei senkrecht zueinander verlaufende
Anschläge 9 und 10, mit deren Hilfe die Blockstreifen
4 einwandfrei ausgerichtet nebeneinander auf der
Transportplatte 8 plaziert werden können. Die beladene
Transportplatte 8 kann dann nach rechts in Fig. 1 verschoben
werden, nachdem der Anschlag 9 um ein geringes Maß
weggerückt und der Anschlag 10 nach unten oder nach oben
verlagert worden ist.
Die beladene Transportplatte 8 gelangt auf eine Übergabestation
11. Diese weist ein Pufferregal 12 mit mehreren
übereinander angeordneten Etagen 13 auf (Fig. 5), die
mit Hilfe einer Hubvorrichtung 14 jeweils in die Arbeitshöhe
gebracht werden können. Jede Etage besitzt zumindest
zwei Führungsschienen 15 und 16 und gegebenenfalls noch
weitere Abstützmittel, wie Rollen. Die Übergabestation
11 wird durch die jeweils in der Arbeitshöhe befindliche
Etage 13 gebildet.
Die Übergabestation 11 schließt unmittelbar an eine zweite
Schneidvorrichtung 17 an, deren Schnittlinie 18 in
Fig. 1 wiederum strichpunktiert angedeutet ist. Diese
Schneidvorrichtung besitzt eine Tischfläche 19, die aus
einem Eingangsfeld 20, einem Arbeitsfeld 21 und einem
Ausgangsfeld 22 besteht. Das Eingangsfeld 20, das etwa
den Bereich B 1 umfaßt, wird durch jeweils eine Transportplatte
8 gebildet. Das Arbeitsfeld 21, das etwa den Bereich
B 2 umfaßt, befindet sich unterhalb eines Messerbalkens
22, eines Preßbalkens 24 (Fig. 7) sowie eines Andruckschiebers
25. Das Ausgangsfeld 22, das sich über
den Bereich B 3 erstrecken kann, dient zur Aufnahme der
fertiggeschnittenen Stapel. Auf ihm befinden sich ein
ebenfalls dem Ausrichten dienendes Lineal 26. Auf der
einen Seite des Ausgangsfeldes 22 ist ein Bündelautomat
27 zum Verpacken der fertigen Stapel und auf der anderen
Seite ein Stanzautomat 28 zur weiteren Verarbeitung der
Stapel vorgesehen. Diese Automaten können wahlweise eingesetzt
werden.
Die Schneidvorrichtung 17 besitzt eine Vorschubeinrichtung
29, die aus einzelnen Segmenten 30 zusammengesetzt
ist. Diese Segmente 30 sitzen jeweils an einem Hebelarm
31, der um eine hintere Achse 32 schwenkbar ist.
Sie können daher aus einer wirksamen Stellung (vollausgezogen
in Fig. 2), in der sie auf der Tischfläche 19 aufsitzen,
in eine unwirksame Stellung (strichpunktiert
in Fig. 2) verlagert werden, in der sie außer Eingriff
mit der Tischfläche und dem darauf befindlichen Stapelgut
sind. Das Verschwenken erfolgt von Hand, kann aber auch
automatisch durch geeignete Antriebsmittel, beispielsweise
Stellmotoren, vorgenommen werden.
Jedes Segment 30 kann einen Gleitfinger 33 aufweisen,
der vertikal im Segment geführt und infolge seines Gewichts
mit der Tischfläche 19 in Kontakt ist. Der Preßbalken
24 hat Nuten 34, in welche die Vorschubeinrichtung
29 in ihrer vordersten Stellung mit Zähnen 35 eingreift.
Die Teilung der Segmente 30 entspricht der Zahnteilung
(Fig. 4).
Die Vorschubeinrichtung 29 ist an einem ersten Schlitten
36 angebracht, der auf einem Schlitten 37 in Vertikalrichtung
verschiebbar ist. Der zweite Schlitten 37 ist
an einer maschinenfesten Führung 38 in Längsrichtung
verschiebbar. Die Verschiebebewegung erfolgt in bekannter
Weise mit Hilfe nicht veranschaulichter Motoren und kann
entsprechend einer zuvor eingegebenen Programmierung
vollautomatisch erfolgen.
Im Bereich des Eingangsfeldes 20 besitzt die Schneidvorrichtung
17 eine Führungsbahn 39, die zwei Führungen
40 und 41 für die Transportplatte 8 und weitere Stützschienen
42 aufweist. Ein Kupplungsstück 43 vermag in
eine Vertiefung an der Unterseite der Transportplatte 8
einzugreifen und diese aus der Übergabestation 11 auf
die Schneidvorrichtung 17 zu ziehen. Zu diesem Zweck
ist das Kupplungsstück 43 mit Hilfe eines Stellmotors
schwenkbar in einem Gehäuse 44 gehalten, das an einer
Kette 45 befestigt ist. Diese läuft über ein Antriebsrad
46, das von einem Motor 47 angetrieben ist, und ein Umlenkrad
48. Damit die Transportplatte 8 über die Führungsschiene
15 hinweg bewegt werden kann, ist eine Absenkvorrichtung
49 vorgesehen, die aus einer pneumatischen oder
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Stößel 50
besteht, der die Führungsschiene 15 niederdrückt.
Die Schneidvorrichtung 17 ist mit einem Seitenanschlag 51
versehen, dem ein Näherungsinitiator 52 zugeordnet ist.
Sobald sich die Stirnseite des ersten Blockstreifens 4
diesem Seitenanschlag 51 nähert, spricht der Näherungsinitiator
52 an und schaltet den Motor 47 ab. Die Blockstreifen
4 kommen daher in unmittelbarer Nähe oder in
Anlage am Seitenanschlag 51 zur Ruhe. Der Seitenanschlag
51 ist mit Hilfe einer Schrägfläche 8 a an der Vorderkante
der Transportplatte 8 anhebbar, damit die Transportplatte
8 unter dem Seitenanschlag hindurch bewegt werden kann.
Wenn nun die Vorschubeinrichtung 29 in Tätigkeit gesetzt
wird, nehmen lediglich die wirksamen Segmente 30 das
vor ihnen befindliche gestapelte Gut mit, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel lediglich drei Blockstreifen 4. Sobald
die erste Schneidposition erreicht ist, wird das Lineal
26 auf dem Ausgangsfeld 22 mit Hilfe seiner Stellmotoren
53 mehrfach entgegen der Vorschubrichtung bewegt, um
die Blockstreifen 4 in Längsrichtung, also an den wirksamen
Segmenten 30 der Vorschubeinrichtung 29, auszurichten.
Außerdem wird der Andruckschieber 25, der ebenfalls mit
Gleitfingern 54 versehen ist, parallel zur Schnittlinie 18
bewegt, um die vorgeschobenen Blockstreifen 4 gegen den
Seitenanschlag 51 zu drücken und hierdurch eine Querausrichtung
zu bewirken. Vor dieser Andruckbewegung kann
der Andruckschieber 25 noch unter dem Preßbalken 24 dichter
an die Schnittlinie 18 heranbewegt werden, wie dies
gestrichelt in Fig. 1 veranschaulicht ist. Der Abstand
zwischen Seitenanschlag 51 und Andruckschieber 25 ist
kleiner als die wirksame Breite der Vorschubeinrichtung 29.
Der Andruckschieber 25 wird in Querrichtung durch einen
Stellmotor 55 betätigt, der seinerseits mit Hilfe eines
Stellmotors 56 in Vorschubrichtung verlagerbar ist. Dieser
ist mit einem Schlitten 58 verbunden, der längs einer
maschinenfesten Querführung 59 verschiebbar ist.
Die Andruckbewegung des Lineals 26 beziehungsweise des
Andruckschiebers 25 kann mehrfach hintereinander erfolgen,
wenn es die Beschaffenheit des zu schneidenden Materials
erfordert. Die Wirkfläche dieser Andruckelemente kann
mit einer elastischen Auflage versehen sein.
An dem gleichen Schlitten 58 ist ein Niederhalter 60
befestigt, der mit Hilfe eines Stellmotors 61 vertikal
verlagert und belastet werden kann. Er wird schon vor
der ersten Vorschubbewegung der Vorschubeinrichtung 29
auf den ersten der nicht zu verschiebenden Blockstreifen
4 a niedergedrückt, so daß die in der Belade- und Ausrichtstation
7 erzielte Ausrichtung dieser Blockstreifen
erhalten bleibt.
Die unwirksam gemachten Segmente 30 der Vorschubeinrichtung
29 haben eine solche Höhenlage beziehungsweise sind
so weit nach hinten verlagert, daß sie weder mit dem
Andruckschieber 25 noch mit dem Niederhalter 60 und den
zugehörigen Antrieben kollidieren.
Damit der Messerbalken 23 seinen Arbeitshub durchführen
kann, ist der Seitenanschlag 51 unterbrochen, wobei die
Lücke durch ein Füllstück 62 ausgefüllt ist, damit ein
einwandfreies Ausrichten in Querrichtung möglich ist.
Dieses Füllstück 62 ist mit dem Messerbalken 23 aus der
in Fig. 7 voll ausgezogen dargestellten Lage 62 a mit
dem Messerbalken 23 in die strichpunktiert gezeichnete
Lage 62 b absenkbar. Es verhindert, daß das Schneidmesser,
das eine Bewegungskomponente in Richtung der Schnittlinie
hat, den gerade geschnittenen Stapel seitlich mitnimmt.
Nach dem Schnitt wird das Füllstück noch weiter in die
gepunktet gezeichnete Stellung 62 c abgesenkt, in der
es sich vollständig unterhalb der Tischfläche 19 befindet.
Auf diese Weise behindert das Füllstück das Abnehmen
des soeben geschnittenen Stapels nicht, auch wenn dieser
nur aus Blättern sehr kleiner Größe besteht. Die Bewegung
des Füllstücks 62 wird durch einen Stellmotor 63 bewirkt.
Wie Fig. 6 zeigt, ist ein Ausstoßer 64 mittels eines
Stellmotors 65 in einen Querkanal 66 absenkbar. Das Ganze
ist an einem Schlitten 67 befestigt, der motorisch längs
einer maschinenfesten Querführung 68 bewegbar ist. Der
Querkanal wird durch das Lineal 26 und durch ein zweites
Lineal 69 begrenzt. Dieses zweite Lineal bewegt sich
in die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung, wenn die
das Ausgangsfeld 22 bildende Tischplatte 70 zur Erzeugung
eines Spaltes 73 zwischen sich und dem Arbeitsfeld 21
in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung vorbewegt
worden ist, wie dies in Verbindung mit den Fig.
1 bis 18 noch näher erläutert wird. Durch den Querkanal
66 können dann die fertigen Stapel vollautomatisch dem
Bündelautomaten 27 oder dem Stanzautomaten 28 zugeführt
werden.
Nachstehend wird die Abfolge der einzelnen Bewegungen
in Verbindung mit dem Schneidvorgang anhand der Fig. 8
bis 18 näher erläutert.
Gemäß Fig. 8 wird ein Blockstreifen 4 durch das Lineal 26
gegen die Segmente 30 der Vorschubvorrichtung 29 gedrückt,
wobei dieses Lineal aus der strichpunktierten Stellung
eine Bewegung in Richtung des Pfeiles a, gegebenenfalls
mehrfach hintereinander, durchgeführt. Kurz danach erfolgt
das Querausrichten mit Hilfe des Andruckschiebers 25.
Alsdann wird der hier nicht veranschaulichte Preßbalken 24
niedergedrückt.
Es folgt, wie Fig. 9 zeigt, der Schnitt mit Hilfe des
sich in Richtung des Pfeiles b bewegenden Messerbalkens
23. Gleichzeitig wird das Lineal 26 in Richtung des Pfeiles
c in die in Fig. 8 strichpunktierte Stellung zurückbewegt
und um eine untere horizontale Achse in Richtung
des Pfeiles d gekippt.
Wenn nun der Schnitt gemäß Fig. 10 durchgeführt worden
ist, ergibt sich ein Stapel 71, der in Folge der Form
des Messerbalkens einen parallelogrammförmigen Querschnitt
einnimmt. Er wird durch das Lineal 26 abgestützt.
Gemäß Fig. 11 wird die Tischplatte 70 um den Betrag x,
beispielsweise 1 mm, von der Höhe der Schneidleiste 72
unterhalb des Messerbalkens 23 angehoben. Hierdurch wird
das unterste Blatt sicher von dieser Schneidleiste getrennt.
Nunmehr wird die Tischplatte 70 entsprechend Fig. 12
zur Bildung eines Spaltes 73 in Richtung des Pfeiles
e vorgerückt. Gleichzeitig kippt das Lineal 69, das eine
Ruhestellung unterhalb der Tischplatte 70 eingenommen
hatte, in Richtung des Pfeiles f nach oben. Außerdem
kippt das Lineal 26 in Richtung des Pfeiles g zurück
in die Vertikallage. Infolgedessen wird der Stapel 71
aufgerichtet.
Nunmehr senkt sich gemäß Fig. 13 der Ausstoßer 64 in
Richtung des Pfeiles h in den zwischen den Linealen 69
und 26 gebildeten Querkanal 27. Hierbei kann das Lineal 26
in Richtung des Pfeiles i geringfügig vom Stapel 71 abgehoben
werden. Der Stapel 71 kann dann dem Bündelautomaten
27 oder dem Stanzautomaten 28 automatisch zugeführt
werden.
Nunmehr sei angenommen, daß kein Nutzschnitt, sondern
ein Zwischenschnitt durchgeführt werden soll. Die Segmente
30 werden in Richtung des Pfeiles k bewegt und schieben
die Blockstreifen 4 um die Dicke des Zwischenschnitts
nach vorn (Fig. 14).
Wird nun, wie es Fig. 15 zeigt, der Messerbalken 23 wiederum
in Richtung des Pfeiles b nach unten bewegt, fällt
das abgetrennte Material 74 durch den Spalt 73 nach unten,
vorzugsweise in einen dort befindlichen Sammelbehälter.
Gleichzeitig ist das Lineal 69 in eine zur Schrägfläche
75 des Messerbalkens 23 etwa senkrechte Lage gekippt
und eine Abstreifleiste 76 mit Hilfe eines Stellmotors
77 in Richtung des Pfeiles 1 gegen diese Schrägfläche
75 bewegt worden.
Infolgedessen wird das gesamte abgetrennte Material 74
sicher von der Schrägfläche 75 des Messerbalkens und
des Messers abgestreift, wenn sich der Messerbalken 23
wieder nach oben bewegt (Fig. 16).
Es erfolgt eine weitere Vorschubbewegung des Blockstreifens
4 mit Hilfe der Segmente 30 in Richtung des Pfeiles
k, so daß der Rest des abgetrennten Materials 74
durch den Spalt 73 fällt. Das Lineal 69 kehrt in seine
Ruhelage zurück (Fig. 17) und die Tischplatte 70 schließt
den Spalt 73 (Fig. 18).
Nunmehr kann ein neues Arbeitsspiel beginnen, bei dem
die Segmente 30 die Blockstreifen wieder bis in die Nähe
des Lineals 26 vorschieben. Es folgt ein neuer Ausrichtvorgang,
ein neuer Schnitt und so fort.
Wenn der erste Blockstreifen 4 - oder im vorliegenden
Ausführungsbeispiel die ersten drei Blockstreifen - auf
diese Weise in kleine Stapel 72 aufgeteilt worden sind,
wird der Motor 47 erneut erregt, so daß die Transportplatte
8 weiter nach links in Fig. 5 vorrückt. Sobald
die Stirnfläche des Blockstreifens 4 a vom Näherungsinitiator
52 erfaßt wird, bleibt die Transportplatte 8 stehen
und es kann ein erneuter Vorschub mit Hilfe der Vorschubeinrichtung
29 erfolgen. Zu diesem Zweck muß die
Vorschubeinrichtung wieder in die in Fig. 1 veranschaulichte
Ruhelage zurückgeführt werden. Dies kann erfolgen,
bevor die Transportplatte 8 weiterbewegt wird oder gleichzeitig
damit, wenn nämlich die Vorschubeinrichtung 29
in ihrer vorderen Stellung mit Hilfe des Schlittens 27
angehoben und über die Blockstreifen hinweg in die Ausgangslage
zurückbewegt wird. Alsdann erfolgt ein neuer
Vorschub mittels der Vorschubeinrichtung 29. Dieses Arbeitsspiel
wiederholt sich, bis sämtliche Blockstreifen
abgearbeitet sind. Die Transportplatte 8 kann dann auf
eine leere Etage des Pufferregals 12 mit Hilfe des Kupplungsstücks
44 zurücktransportiert werden.
Die zweite Schneidvorrichtung 17 und die Zuführanordnung
mit der Transportplatte 8 können weitgehend automatisch
betrieben werden. Infolgedessen genügt für die Herstellung
von Etiketten eine einzige Bedienungsperson, die
an der Schneidvorrichtung 1 die Blockstreifen 4 herstellt,
sie auf der Belade- und Ausrichtstation 7 richtig plaziert
und im übrigen lediglich den automatischen Ablauf der
Anlage überwacht.
Von der beschriebenen Ausführungsform kann in vielfacher
Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken der
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die leeren
Transportplatten 8 auf der der Übergabestation 11 abgewandten
Seite des Eingangsfeldes 20 abgenommen werden.
Wenn sprödes Stapelgut geschnitten werden soll, kann
das Lineal 26 zusätzlich federnde Niederhalteelemente 78
tragen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Auf diese
Weise kann auch bei sprödem Blattmaterial sichergestellt
werden, daß die einzelnen Blätter nicht wegspringen.
Wenn die Niederhalteelemente 78 nicht benötigt werden,
können sie weggeklappt werden (Fig. 10). Des weiteren
kann das Lineal 26 mit einem Näherungsinitiator 79 versehen
sein (Fig. 18), der anspricht, wenn die Vorderseite 80
des Blockstreifens 4 dem Lineal 26 näher kommt als es
einem vorgegebenen Grenzabstand entspricht. In diesem
Fall wird die Vorschubeinrichtung 29 abgeschaltet, um
eine Fehlbedienung zu vermeiden. Darüber hinaus kann die
Vorschubeinrichtung mit einer Rutschkupplung versehen
sein, die anspricht, wenn die Blockstreifen 4 beim Vorschub
einen Widerstand finden.
Die für den automatischen Ablauf erforderlichen Stellmotoren
sind hier als pneumatische oder hydraulische Kolben-
Zylinder-Einheiten dargestellt. Die Stellmotoren
können aber auch mechanisch, elektrisch oder auf sonstige
bekannte Weise betrieben werden.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blattförmigem
Gut, mit einer Tischfläche, die ein Arbeitsfeld,
über dem sich ein Schneidmesser und ein Preßbalken
befinden, dahinter ein Eingangsfeld zur Aufnahme des
zu schneidenden Guts und davor ein Ausgangsfeld zur
Aufnahme des geschnittenen Guts aufweist, mit einem
Seitenanschlag zum Ausrichten des zu schneidenden
Guts und mit einer Vorschubeinrichtung für das zu
schneidende Gut, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken
des zu schneidenden Guts (4) an dem Seitenanschlag
(51) ein in Richtung der Schnittlinie (18)
automatisch bewegbarer Andruckschieber (25) vorgesehen
ist und daß die wirksame Breite der Vorschubeinrichtung
(29) kleiner als der Abstand zwischen Seitenanschlag
und Andruckschieber ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinrichtung (29) in Richtung der
Schnittlinie (18) in einzelne Segmente (30) unterteilt
ist, deren Vorschubfunktion zumindest über einen Teil
der Schneidmesserbreite wirksam machbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (30) aus einer Arbeitsstellung,
in der sie das zu schneidende Gut (4) mitnehmen,
in eine unwirksame Stellung verlagerbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (30) um eine in der Arbeitsstellung
hinter ihnen befindliche horizontale Achse (32) nach
oben und hinten schwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
der die Vorschubeinrichtung Zähne aufweist, die in
der vordersten Stellung in Nuten des Preßbalkens
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
( 30) eine der Zahnteilung entsprechende Teilung
haben.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Andruckschieber (25) sich
oberhalb des Arbeitsfeldes (21) hinter der Preßbalken-
Wirkebene befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Andruckschieber (25) bei angehobenem Preßbalken
(24) zunächst unter diesen und dann in Andruckrichtung
bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich hinter dem Andruckschieber
(25) eine quer zur Vorschubrichtung verlaufende
Zuführbahn (39) für das zu schneidende Gut befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangsfeld (20) durch eine quer zur Vorschubrichtung
bewegbare Transportplatte (8) gebildet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter dem Andruckschieber (25)
ein sich in Vorschubrichtung erstreckender Niederhalter
(60) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (29)
insgesamt anhebbar und in angehobenem Zustand nach
hinten zurückführbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Seitenanschlag (51) zwecks
Durchlaß der Transportplatte (8) anhebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Messerbalkens (23)
ein Füllstück (62) des Seitenanschlags (51) mit dem
Messerbalken (23) abwärts bewegbar und bei der Vorschubbewegung
bis unter die Tischfläche (19) absenkbar
ist.
14. Vorrichtung
nach einem der Ansprüche
1 bis 13, gekennzeichnet durch ein in Richtung
der Schnittlinie (18) verlaufendes, auf dem
Ausgangsfeld (22) angeordnetes Lineal (26), das einen
begrenzten Hub entgegen der Vorschubrichtung hat,
um das zu schneidende Gut (4) gegen die Vorschubeinrichtung
zu drücken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lineal (26) um eine untere horizontale Achse
kippbar ist, um den Stapel (71 ) des geschnittenen
Guts beim Schneiden abzustützen und anschließend
wieder senkrecht aufzurichten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß am Lineal (26) Niederhalteelemente ( 78)
angebracht sind, die sich federnd auf das zu schneidende
Gut legen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei
dem das Ausgangsfeld unter Bildung eines Spalts relativ
zum Arbeitsfeld bewegbar ist, gekennzeichnet
durch einen zu einer Weiterverarbeitungsstelle (27,
28) führenden Querkanal (66) auf dem Ausgangsfeld
(22), der durch ein auf dem Ausgangsfeld montiertes
erstes Lineal (26) und ein dahinter befindliches
zweites Lineal (69) gebildet ist, das nach dem Öffnen
des Spalts (73) in seine Arbeitslage bringbar ist,
und durch einen Ausstoßer (64), der längs des Querkanals
beweglich ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lineal (69) in seiner Ruhelage unter
dem Ausgangsfeld (22) angeordnet und durch den Spalt
(73) in seine Arbeitslage bringbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lineal (69) mit einer Abstreifleiste
(76) versehen und so gesteuert ist, daß diese bei
der Aufwärtsbewegung des Messerbalkens (23) an diesem
entlang wischt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifleiste (76) in der Arbeitsstellung
in Richtung auf die Schrägfläche (75) des Messerbalkens
(23) verschiebbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmente (30) der Vorschubeinrichtung
(29) und/oder der Seitenanschlag (51)
und/oder der Andruckschieber ( 25) vertikal bewegliche
und auf der Tischfläche aufsitzende Gleitfinger (33,
54), aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet
durch die Anwendung als zweite Schneidvorrichtung
(17) eines Systems, bei dem eine erste
Schneidvorrichtung (1) für die Erzeugung von Blockstreifen
(4) durch Parallelschnitte ausgelegt ist,
wobei in der zweiten Schneidvorrichtung (17) von
einer Anzahl in Richtung der Schnittlinie (18) nebeneinander
angeordneten Blockstreifen nur eine Teilanzahl
von den wirksamen Segmenten (30) der Vorschubeinrichtung
(29) mitnehmbar ist.
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